• Heike Schwarz
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Amerikareise

A 337-day adventure by Heike Read more
  • San Pedro/ Markt/ Schokoladenherstellung

    November 29, 2017 in Guatemala ⋅ ☀️ 25 °C

    San Pedro/ Aktivität: Schokoladenherstellung
    Heute morgen habe ich erst allein den Markt bescuht, weil das Treiben herrlich und interessant ist und ich haben den Schwestern ihren Stoff für einen Rock abgekauft, sie sind glücklich. Nachmittags bin ich zur Schule, da ist es derzeit sehr ruhig, weil die Straße hierher wegen Bauarbeiten gesperrt ist, man kommt praktisch nur per Boot her. In der Schule beginnt nachmittags der Chokomil, ein Wind vom See her und ich wurde plötzlich krank mit Nebenhöhlendruck. Es wird nachmittags sehr frisch am See. Aber zum Ausflug zur Schokoladenherstellung bin ich doch mitgegangen. Die Mädchen arbeiten 8 bis 9 Std. Für 1 Euro die Stunde, harte Arbiet, aber schön, der Rauch von der Feuerstelle, auf der sie Bohnen geröstet werden, brennt in den Augen. In einer entfernten Mühle, alles zu Fuß, wird der Kakao gemahlen und Andreas schleppt den Topf zurück, wo es mit Honig und Milch gemischt wird. Dann muss die Sch. Erstmal ruhen. Wir kaufen 16 gr. Täfelchen (so wenig) für 1 Euro. So wenig für eine Naschkatze wie mich, nicht ideal. Ist natürlich gute Qualität.
    Abends hatte ich Durchfall, Mist, schon wieder. War sehr angeschlagen, vielleicht ist eine Vulkanbesteigung am Wochenende doch nicht so das Wahre???
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  • San Pedro, normaler Schultag

    November 30, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 11 °C

    Wieder in meinem alten Zimmer konnte ich besser ausschlafen, d.h. Bis 6 morgens. Jeden Morgen ist ein herrlicher Sonnenaufgang, den ich schon aus meinem Fenster erblicken kann. vorsichtig habe ich zum Frühstück keine Bohnensoße genommen.
    In der Schule haben wir heute über die vielen Einflüsse gesprochen, die San Pedro verändert haben. Sehr interessant. Hier leben immer noch 60 % ca. Analphabeten, aber für Luis sind die Alten weiße Leute und keine Analphabeten.
    Der Zusammenhalt war früher noch größer. Aber mich beeindruckt jetzt wie manche Leute durch die Straßen fahren mit Megaphon oder alte Männer mit Trommeln und sammeln für die Beerdigung, weil die hinterbliebene Frau dafür kein Geld hat. Nachmittags erlebten wir einen riesigen Trauerzug mit 3 Särgen, ein Baby, ein Jugendlicher und eine Frau. Hier machen scheinbar alle mit.
    Nachmittags sind wir nochmal nach den kunstvollen Blusen schauen gegangen und haben ein nettes Café wegen der Aussicht angeschaut. Abends nach dem Essen meist lange Unterhaltungen, Sebastian liebt es kleine Vorträge zu halten und uns mit einer Tafel!!!! aufzuklären. Die Männer gehen morgen vielleicht mal zusammen aus! Rosa und ich spionieren dann vielleicht.
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  • San Pedro/ Freitagbummel

    December 1, 2017 in Guatemala ⋅ 🌙 15 °C

    Heute habe ich meine Tracht aus Santiago getragen, sie sieht schön aus. In der Schule gut mit Luis unterhalten und einen kleine Test gemacht, ich mache einiges intuitiv richtig, aber die Begründungen fehlen mir doch noch. Er meinte ich solle Bücher lesen von Paulo Cohelo und andere um zu lernen. Noch ne Herausforderung, da ich kaum Zeit finde zu lesen.
    Sonntag wollen wir zum großen Markt fahren, aber scheinbar müssen wir erst ein Boot nehmen, wir sind hier derzeit etwas abgeschieden wegen Straßenbau.
    Meinen Rockstoff habe ich bei Lupita etwas umnähen lassen und dabei gleich die Familie ihres Bruders fotografiert und schicke es ihnen Per Facebook. Auf dem Weg zum Ufer trafen wir im Lolita Hostel auf Mutter und Tochter, die die Hähne zum Köpfen bereitmachen, oh wie arm, bei uns wird das von anderen gemacht. Am Ufer habe ich nochmal wegen meinem alten Gürtel verhandelt und konnte ihn wunderbarerweise für nur 10 Quetzales in einen neueren umtauschen, weil der Mann wohl gerade in wichtigere Geschäfte verwickelt war. Gut für mich. Wir haben noch Kaffee und ich Kakao getrunken und sind dann heim. Hausaufgaben machen, Abendessen und Platigar, quatschen. Das Essen war eine tolle Suppe, grün, ein Tomatenzwiebelpaprikasalat, eine Soße und 2 Spinatpfannkuchen, super.
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  • Wochenende: Wanderung zum Mirador, Finca

    December 2, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 20 °C

    Endliche Wochenende. Wir sind morgens zum Aussichtspunkt über der Stadt hochgewandert, angeblich nur 40 Min. Aber es zieht sich und ist sehr steil. Oben angekommen heißt es Eintritt zahlen um auf die Plattform zu gehen oder was trinken, das tun wir gerne. Die Familie hört Lobpriesmusik, die Frau Carmelita ist 45 und hat nun das 4. Kind, ein süßer Kleiner. Mit ihrer Tochter haben wir Spaß, sie bringt uns Getränke und wir spielen mit der Katze. Andere Gäste machen Fotos mit uns.
    Nachmittags sind wir zum weit entfernten Strand bei der Finca gelaufen, wovon Andreas Lehrerin uns erzählte. War sehr weit, obwohl wir erst so gegen 5 ankamen reizte mich das wilde Wasser mit Wellen schließlich doch noch mich in die Fluten zu stürzen. Auf dem Weg machen wir wieder einige Bekanntschaften. Welch ein aufregender Tag, immer erlebt man was, wenn man sich hier auf den Weg macht. - Glaxton ist nach seiner Vulkanbesteigung in Record Zeit von 2,5 Stunden nun abgereist. Rosa hat heute 2 Hochzeiten und eine Beerdigung von dem Baby ihrer Cousine erlebt.
    Wir bereiten uns auf morgen vor und Andreas, der Dormilon schaut mal einen Film an. Ich schufte mich mit der Bildbearbeitung ab, ist echt ein Zusatzjob. Da die Bilder alle einzeln umgedreht werden müssen. Die Kamera hat ja ne Macke.
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  • Per Boot und Bus nach Chichicastenango

    December 3, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute um 6 wach, herrlicher Himmel. Per Boot in 20 Minuten nach Panajachel gerast. Dummerweise habe ich mich vorn ins Boot gesetzt zum Fotografieren. Es war mörderisch. Wir knallten über das Wasser, die Stöße schlimm für den Rücken, alle Rucksäcke und Gepäck viel vorne runter, ich eingekeilt. Außer an die Fahrt überleben war an nichts zu denken.
    In Panajachel musste wir über ne Stunde auf den Bus warten, die Fahrt ging gut, aber sehr steile Straßen, sowas gäbe es nicht bei uns!!! Ab vor 10 kamen wir am Markt an, in dem Gewimmel fehlte mir die Orientierung, nur die wunderschöne weiße Kirche Santo Tomas war gut zur Orientierung. Dort räucherten Maya Frauen nach ihren Bräuchen, drinnen wurde innige gebetet und Kerzen auf Holzplatformen aufgestellt. Sehr schön die Kirche mit Innenhof.
    Im Pop Wuj aßen wir Mittag und dann war es schon Zeit umzukehren. Beeindruckt hat mich ein kleiner Eisverkäufer, der eifrig in einer Kiste selbstgemachtes Eis an die Leute brachte. Wie früh hier die Kinder richtig mitarbeiten. - die Frauen altern früh, haben soviele Kinder.
    Der Bus war zurück mächtig überladen, mehrfach hatte ich Angst wir kippen seitlich um, er war innen komplett besetzt und auf dem Dach schwere Koffer.
    Im Boot, war wir erst an einem anderen Hafen suchen mussten setze ich mich diesmal ganz hinten rein, da knallt es nicht so, aber wir rasten wieder und viel Wasser schämte an der Seite, sowas hab ich noch nicht erlebt.
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  • San Pedro

    December 4, 2017 in Guatemala ⋅ 🌙 14 °C

    Nichts Besonderes, nur Andreas Geburtstagsfeier geplant. Nachmittags die Aktivität der Schule war über Mayamathematik, wir haben viel dazugelernt, eine ganz andere Denkweise und wir mussten auf Maya Art rechnen, schwierig.
    Luis war mit seiner Tochter Maya dort.
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  • San Pedro/ Andreas 60. Geburtstag!

    December 7, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute morgen schenkte ich Andreas eine Karte von einem Redwoodbaum, durch den ein Auto durchfährt. Und den Song von Hillsong, I surrender, spielte ich auf dem Tablet ein und dann noch Andreas Lieblingssong Reckless Love. Er war sehr gerührt zu Tränen. Auch Nicolás aus Oregon gefiel es gut. - In der Schule machten wir Aufnahmen ,denn ich hatte mich heute für Andreas besonders in Maya Tracht gehüllt.
    Nachmittags haben wir mit den Eltern lange und schön geskypt. Dann mit Olli alleine, der zurzeit übernächtigt ist und in den letzten Zügen vor der Abgabe seiner Masterarbeit ist. Alles dunkel bei ihm, hier neblig heute. Abends hat es das erste Mal geregnet!
    Um 16 Uhr haben wir gegenüber die mächtigste Torte in Andreas Leben abgeholt (hatte ich vorgestern bestellt, recht groß, eine kalte Torte), die heute für 13 Leute reichen muss, die Familie, die Familie von Rosa's Bruder. Nicolas und unser gemeinsamer Lehrer Luis kamen später nach. Die Frau von Rosa's Bruder hat Andreas einen Schal gewebt, Arbeit von einer Woche!!! Und ein Perlenarmband mit seinem Namen und der Flagge Guatemalas. Alle wurden satt und genossen den Bisquitkuchen gefüllt mit Früchten, Erdbeeren, Pfirsichen und Ananas und Sahne und verziert. Dann kamen Lieder und wir mussten einen Diskurso halten, eine Rede, auch unsere Hauseltern hielten eine, jedenfalls sind wir hier gerne wiedergesehen in Zukunft mit unserer Familien und Kindern.
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  • Santa Cruz la Laguna

    December 9, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 17 °C

    Schwerer Abschied von Rosa und Sebastian und beschwerlicher Umzug mit Tuktuk und Lancha um zum Traumort Santa Cruz ins Hotel Arca de Noe zu gelangen. Aber es ist ein herrlicher Garten und Boots- und Badesteg, wie im Paradies. Nachmittags sind wir die steile Straße in das ärmliche Dorf gegangen, dort mit herrlicher Aussicht eine kleine Mahlzeit genossen. Abends trafen wir Ferrie, die dem Iran, die wir als Freundin von Jan vor 4 Jahren kennenlernten. Zusammen Abend gegessen und die Umgebung genossen.Read more

  • Guatemala City

    December 13, 2017 in Guatemala ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein denkwürdigen Tag. Carmen von ADEC holte uns per Taxi ab um uns das Projekt von Futuro Si (Hilfe für Kinder in Lateinamerika) zu zeigen. Ich hatte zum Glück viele Lutscher gekauft und wir wurden wie Ehrengäste empfangen und besungen und verbrachten viel Zeit in den Kinder gruppen und später mit
    den Erzieherinnen, für die wir beteten, sie waren entmutiget und verängstigt, weil die Mara gerade einen ihrer großgezogenen Jugendlichen wegen Geld ermordet haben im Viertel Carolinchen, einer sehr gefährlichen Gegend. Das Projekt wird von vielen unterstützt auch weltweit von Initiativen für Bildung. Hier die Kinder haben Eltern, die arbeiten und daher die Kinder hier sicher untergebracht haben, sonst würden sie sich selbst überlassen sein und vlt. Ähnliche Karrieren wie die Mara vollziehen.
    Auch Michaelas Jugendlicher, den sie einladen will kam extra. Ergänzende Schulberieb läuft nicht weil Ferien sind.
    Als wir wieder im Hotel La Poeta abends ankamen, waren doch die PowerBar und mein Ladekabel aus Andreas Rucksack geklaut worden im angeblich sicheren Raum im Hotel. Jeder hatte da Zugang. War wohl zu gutgläubig.
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  • Tikal und Flores

    December 14, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einer Nacht im Bus durchgefahren, morgens um 6 in Flores, dort voll desorientiert und alle Taxifahrer bequatschen einen. Unsere Retter ist Juan José mit seinen Kindern Juan Andrés und Ana Mercedes. Sie nehmen uns im Taxi mit, wir gehen mit in Ihr Hotel und erstmal herrlich frühstücken, denn wir haben erst nachmittags in Tikal unsere Jungle Lodge gemietet. Nachmittags geht's los, die Lodge ist wunderschön gelegen, das Zimmer trotzdem spartanisch. Andreas geht erstmal im Pool baden, wow.
    Wir melden uns für eine Sonnenaufgang tour in Tikal an, dafür müssen wir noch mehr zahlen und brauchen dann auch nen Führer.
    Schön hier zu sein. Die Affen brüllen.
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  • Livingston

    December 19, 2017 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach Frühstück im Roundhouse : Bootsreise nach Livingston, wo wir günstig mit Blick aufs Meer unterkommen. Die kleine Tochter einer Putzfrau wird meine neue Freundin. Wir wollen den Strand entdecken, da überrascht uns ein heftiger Regen und wir stellen uns unter das Palmdach einer scheuen Familie. Die Rastafrau macht mit Zöpfchen, steht mir gar nicht!Read more

  • Playa Majahual an der Costa del Balsamo

    December 24, 2017 in El Salvador ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir sind schon den 2. Tag in El Salvador, erst direkt am Strand, ganz cool mit Terrasse und Pool, aber gammeliges Zimmer und kalte Duschen, ach!
    Ein nettes Surferpärchen kennengelernt die uns zum Trinken einluden, Teresa und Norbert und der Ami John. Jetzt sind wir 300m weg vom Steinstrand und müssen abends eher zuhause bleiben, sonst kaum möglich zurück zu kommen. Aber hier ist es sehr sauber, wir haben den Luxus eines eigenen Bades und 2 riesen Betten. Richtig comfort. Der das günstige Hostal betreibt ist Christ und macht alles, Putzen, Kochen.... Er verkauft keinen Alkohol und hat sich sehr geändert seit er Christ ist. Morgens um 5 surft er, dann bedient er alle Gäste. Viele sind Surfer, aber nicht alle. Nett hier.
    Heute sind wir auf Gustavos Empfehlung nach Playa Majahual in die Rancho Benites mit dem Bus für 25 Cent gefahren und haben dort unter einem Palmdach mit Sitzgelegenheit und 2 Hängematten, die kosteten aber 2 Dollar por Stück, wegen Festtags, eigentlich frei wenn man konsumiert. Aber das Essen mittags war nicht so der Hammer. Aber den ganzen Tag riesige Wellen vor uns krachen sehnen. Mein Schwimmen am harmlosen Strand war ein Schuss in den Ofen, denn heute gab's auch hier mächtige Wellen, d.h. Man kann nur hüfttief höchstens reingehen, sonst reißt einen die Strömung weg. Sind nochmal zum alten Hotel, aber die jg. Leute waren nicht da. Abends gemütlich zuhause, ist ja viel nachzuholen mit den Fotos.
    Sind etwas verbrannt und hatten viel Spaß.
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  • El Sunzal, 1. Weihnachtstag

    December 25, 2017 in El Salvador ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute morgen nach einer lauten Weihnachtsnacht mit vielen Chinaböllern und lauter Musik aufgestanden und mit Immi und Jani geskypt, draußen beim Frühstück von Gustavo. Danach sind wir nach El Tunco und haben unsere Bustickts für 35 Dollar pro Person nach Leon gebucht. 10 Std. Fahrt werden es mindestens. Am Strand in El Tunco war es schwer zu Schwimmen, die Wellen gefährlich und es sind viele Steinchen am Grund. Aber nachmittags sind wir beim alten Hotel Los Almendros auf die schöne Sonnenterrasse mit Sonnensegel und Pool zu Besuch gegangen und danach am Strand El Sunzal war es herrlich . Massen an Menschen aber der Strand nur Sand und riesige Wellen, aber es machte Spaß. Spätnachmittag nochmal am Strand nach El tunco, wo Andreas was richtig Gutes aß und ich Tacos. Gerade noch halbwegs bei Sonnenuntergang am Strand mit Taschenlampe nach Hause gekommen., und das um 18:15. Zeit für einen gemütlichen Abend im Zimmer.Read more

  • El Sunzal, Strandtag

    December 26, 2017 in El Salvador ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen sind wir früh zum Strand El Sunzal gelaufen und es war doch hohes Wasser und immer noch hohe Wellen. Wir haben 2 mal in den Wellen gebadet und damit wir Schatten haben in einer Rancho für 50 Cent Kaffee bestellt, dafür darf man da sitzen im Schatten auf ner Bank, kann auf Toilette und kalt Duschen, cool. Mittags hingen wir im El Bálsamo und aßen Fischfilet für 4 Dollar pro Teller und hingen in den Hängematten ab, leider weckten mich Jugendliche, die die Skateboardbahnen krachend abfuhren, nette Jungs. Nachmittags sind wir nach el Tunco gelaufen, um die letzten Dollar in Essen umzusetzen für die morgige Fahrt. Ich war auf dem Rückweg so kraftlos...? Setzte mich an den Strand und sah unheimlich coole Surfpartien, während Andreas doch zurückging, ganz ohne Geld ist vlt. Doch blöd. Abends bei uns lernten wir den Gast Luis Lazo kennen, der in Florenz Kunst studiert hat und in der Kirche in San S. Hängen Bilder von ihm. Er lebt nun in einer Kirche am Meer im Süden, völlig abgelegen in einem Paradies, wo er malt und die Kirche mitgestaltet.Read more

  • León , Vulcanboarding - Cerró Negro

    December 30, 2017 in Nicaragua ⋅ ⛅ 27 °C

    Ich hatte eigentlich ziemlich Schiss auf den Vulkan zu steigen bei Hitze und dann da runter zu sausen auf Holzboards, aber es scheint allen cool zu erscheinen. Mit dem Operator unserer zukünftigen Sprachfamilie mit Manuel und dem Studenten Israel als Führer fuhren wir wegen ner Panne erst ne std. Später zum Vulkan. Die Bretter bei starkem Wind den 726 m. hohen Vulkan hochzutragen ist schwer. Jeder trägt seinen Rucksack mit Overall, Tauerbrille und Schutz und Wasser. Schon ziemlich bald bat ich Israel mir mein Board zu tragen es ist schwer bei Wind zu halten. Der Aufstieg war anstrengend, aber nicht unendlich. Wunderschön hoben sich auf der Berg Kuppe die winzigen Menschen ab, die auch den Aufstieg machen , viele Gruppen. Oben sahen wir uns den Krater an, der sehr tief ist und schaurig qualmt, das Gestein ist ganz heiß, darauf kann man kochen. Schließlich wurde es ernst, ich könnte bei Angst auch runterrennen durch die Asche. Es warteten zuviele oben um endlich an die Reihe zu kommen abzufahren. Es sah sehr steil aus, ich sah nicht einmal die ganze Abfahrt, ich wurde kurz schwach vor Angst. Dann sah ich aber Frauen langsam runterfahren, man bremst mit den Füßen. Manche fuhren auch unkontrolliert runter. Jedenfalls schwitzen wir enorm im Overall, durch die Brille konnte ich kaum was sehen, aber keine wollte tauschen. Endlich kam ich an die Reihe und fuhr einigermaßen kontrolliert langsam runter, Israel rannte daneben fast schneller runter. Glücklich unten angekommen, geschafft. Die nette Familie aus Costa Rica auch, obwohl der 20jährige Sohn sich den Arm aufgeschrammt hatte, weil er zu schnell fahren wollte . Aber gute Laune alle. Wir kamen rechtzeitig um 1 zum Hostel und fuhren mit dem Shuttle endlich um 3 zum Strand Las Penitas, zum Hotel Belga Loca. Leider ohne Strom. Zum Glück nur bis 19 Uhr. Schönes Zimmer und sind im Comedor Berta super Essen gegangen.Read more

  • Las Peñitas- León: ödes Sylvester

    December 31, 2017 in Nicaragua ⋅ ⛅ 30 °C

    Der Tag in Las Peñitas war sehr schön, wir ließen uns morgens viel Zeit und fuhren dann gemütlich mit den Rädern in den Nachbarort nach Peneloyas, wo wir vor der Lagune und im Meer Badeten und dann in typischen Restaurant-Comedor unter Palmenwedeln mit Aussicht über den ganzen See und das Meer herrlich Fisch und Plátanos aßen. In Peneloyas dann nochmal im Meer mit harmlosen Wellen gebadet.
    Abends warteten wir doch ungeduldig auf unseren Shuttle, der kam aber!
    Dann in dem Haus der Familie von Manuel und Angela mit den Kindern Manuel und Tati kam der emotionale Absturz: das Zimmer muffig stickig, dreckiges Bettzeug mit Klecksen, keine Handtücher, ein Bett mit zerschlissener durchgelegener Matratze, das gr. Bett mit stechenden Bettfedern, durch die ich nachts meine Knochen spürte. Schrecklich, wie soll ich hier bleiben. So gingen wir in den Ort, nur Krach und Musikgetöse aus allen Lautsprechern. Sind um 11 frustriert ins Bett gegangen, wie soll ich es hier aushalten?
    So ein tristes Sylvester, ohne Freunde, ohne Familie.....
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