• André Machon
  • Christina Machon
Aug. – Sept. 2021

Tour des Alpes

Im Roadster durch die Alpen Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    25. August 2021

    Es geht loooos!

    25. August 2021 in Deutschland ⋅ ☁️ 16 °C

    Los geht’s auf die „Tour des Alpes“. Das Auto ist verladen und morgen früh sind wir bei Sonnenschein in Innsbruck. Ob man in dem Abteil aber zum Schlafen kommt, werden wir sehen. Keine Vorhänge und kein Rollo. Macht nix. Wir haben Sekt dabei. 🙃Weiterlesen

  • Ötztal und Timmelsjoch

    26. August 2021 in Österreich ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach erstaunlich ruhiger und gut geschlafener Zugnacht sind wir nach der Entladung Richtung Ötztal aufgebrochen. Ötzi wird hier entsprechend vermarktet. Da es nicht so unser Interessenbereich ist, sind wir über Sölden und Gurgl Richtig Timmelsjoch/Passo Rombo durchgefahren.
    Eine Traumstrasse, die unserem kleinen, blauen Freund einiges abverlangt hat. Auf der Hälfte mussten wir ihm eine kleine Abkühlung gönnen.
    Man fragt sich, wie die Leute Ende der 50er diese Straße, mit damals möglicher Technik in 17 Monaten in den Berg gehauen haben. Jetzt sitzen wir zum Mittag in St. Leonhard in Passeier beim Brückenwirt und essen die erste, echte italienische Pizza. ✌🏼
    Danach geht’s Richtung Merano.
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  • Meran und Passo di Stelvio

    26. August 2021 in Italien ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach dem Abstieg vom Timmelsjoch und der Jause beim Brückenwirt, haben wir dem schönen Städtchen Meran einen Besuch abgestattet. In erster Linie um unser Abendessen einzukaufen, haben dann aber selbstverständlich noch einen kleinen Bummel durch die Gassen gemacht. Eine sehr schöne Stadt, die man sicher auch mal länger besuchen könnte. Leider mussten wir irgendwann los, um noch zu normalen Zeiten über das Stilfser Joch zu kommen. Mit 2757m der höchste Gebirgspass in Italien. Das fahre ich nicht in der Dämmerung. Die Serpentinen sind krass. Zweiter Gang mit 30. Mehr war nicht drin.
    Die Strecke ist atemberaubend und bringt richtig Spaß! Oben angekommen macht sich jedoch, trotz der schönen Landschaft Ernüchterung breit. Alles völlig runtergekommen und wenig einladend. Sieht aus, wie 2019 in Russland. Eine Ruine neben der nächsten. Daß da kaum jemand länger bleibt, als nötig, kann man verstehen. Das hat auch nix mit Corona zu tun. Der Putz blättert da schon viel länger ab.
    Also schnell weiter und knapp hinter dem Pass beginnt die Schweiz. Rein ins Val de Müstair Biosphären Reservat und den ersten Schlafplatz erobert. Die frischen Würstchen waren top! Skotti sei dank. Buona notte bzw. Guats Nächtli.
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  • Passo del Bernina

    27. August 2021 in der Schweiz ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einer gemütlichen, regenreichen Nacht, sind wir vor den Hühnern aufgebrochen und haben das Frühstück hinter der Bergkette in die Sonne nach Italien auf die Skipiste verlegt.
    Anschließend ging es über den Bernina Pass, wo uns wie bestellt der Bernina Express, die berühmte Schweizer Bergbahn begegnet ist. Nochmals wilde Serpentinen mit extrem engen kurven und nun geht es runter Über St. Moritz zu den drei Seen. Wir werden wohl den Lago di Como ansteuern. Christina möchte unbedingt George Clooney treffen. Dann mal los…Weiterlesen

  • Am Lago di Como

    27. August 2021 in Italien ⋅ ⛅ 22 °C

    Auf dem Weg zum Lago di Como hat man uns ein schönes Ständchen geblasen, kurz bevor wir runter zum See kamen. Ein netter Zug zur Begrüßung.
    Da wir heute morgen das Zelt nicht trocken zusammenpacken konnten, haben wir zwischendurch dem kleinen Auto für eine Stunde ein Dachzelt verpasst und haben uns an den See gelegt. Kabelbinder gehören ein Glück zur Grundausstattung auf so einer Tour!
    Hier weht eine anständige Seebrise, die uns bei 28 Grad und sehr langsamer Fahrt gerade recht kommt.
    Wir haben natürlich nicht die Schnellstraße genommen, sondern die Alte Via Regina, die wohl gebaut wurde, als der Fiat 500 zu den größeren Fahrzeugen gehörte. Enge Kiste, im wahrsten Sinne.
    Nun sind wir in Como im Hotel eingekehrt und gucken mal was der Abend so hergibt. 🍾🍷🥂
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  • Como

    27. August 2021 in Italien ⋅ ⛅ 20 °C

    Como ist ein sehr schönes Städtchen. Keineswegs überkandidelt oder besonders schick. Was man vom Comer See hört, klingt immer nach reich, schön und teuer. Stimmt nicht. Sehr lebendig, viel Gastronomie, eine sehr große, komplett autofreie Altstadt und normale Preise. Läden mit 22 Seiten Weinkarte, aber dazu Pasta. Sehr sympathisch. Wir haben sehr gut gegessen und Vino aus der Region getrunken. Leider hatte George Clooney heute offenbar was anderes zu tun. Kein Promi in Sicht. 🤷🏻‍♂️
    Morgen geht’s mit dem Cabrio durchs Piemont. Ein Traum wird wahr.
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  • Durch Piemonte

    28. August 2021 in Italien ⋅ ⛅ 17 °C

    Piemont ist nicht umsonst seit fast 25 Jahren unsere Lieblingsregion in Italien. Eine traumhafte Landschaft, sehr gute Küche und einige der besten Weine Italiens, wenn nicht Europas. Die können hier einiges.
    Entgegen unserer Sonstigen Gewohnheiten, sind wir heute morgen von Como bis Monferrato auf der Autobahn gefahren. Die Gegend um Mailand ist so langweilig und wenig interessant, dass man da schnell vorbeifahren kann.
    Nicht so das Piemont. Man könnte an jeder Ecke anhalten und Fotos machen und einfach in die Landschaft gucken. Besonders die Landschaften südlich von Alba mit La Morra und Barolo sind wie aus dem Bilderbuch. Mittag gab es in einer kleine Trattoria. Selbstverständlich Pasta Porcini mit einem regionalen Barbera. Leider sind die Trüffel noch nicht da.
    Einen kleinen Abstecher nach Asti haben wir auch unternommen. Das kann man sich jedoch eher verkneifen. Ist ok, aber Alba ist viel schöner. Das kennen wir schon, deshalb haben wir es diesmal ausgelassen.
    Jetzt sitzen wir zwischen den Nebbiolo Reben auf dem Campingplatz in Barolo und lassen den Abend ausklingen. Auf dem Skotti wird sogar ein Entrecôte was.
    Morgen geht’s kurz zur Montezemolo Zeder und dann weiter Richtig Süden. Einen genauen Plan gibt’s nicht. So haben wir das am Liebsten. 🙂
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  • Durch die Provinz Cuneo zur Küste

    29. August 2021 in Italien ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Nacht war spannend. Womit wir nämlich nicht gerecht hatten, war Regen. Abends 23 Grad und klarer Himmel, also wird das Auto nur locker zugeklappt und auch sonst muss man nicht alles wirklich einpacken. Blöd ist, wenn aus heiterem Himmel mitten in der Nacht ein Gewitter aufzieht. Ich war selten so schnell aus dem Zelt raus. Ist nochmal gut gegangen und heute morgen war wieder bestes Wetter, sodaß alles trocken war. Wir lernen daraus, egal wann, immer nachts alles ordentlich einpacken. Sonst hat man ein Problem. Und Puls dazu.
    Heute Morgen habe ich endlich die Eier, die wir seit Meran bei 30 grad im Kofferraum mit uns rumfahren zu Rührei verarbeitet. Christina sagt, Eier müssen nicht gekühlt werden. Uns geht’s gut…. Der Campingplatz war übrigens Top, selten so gute Sanitäre Anlagen gehabt.
    Nach dem Frühstück mussten wir uns mal bewegen und haben eine Runde dich die Weinberge gedreht. Christina hat gleich von den süßen Früchten genascht. Wenige Wochen vor der Lese schmecken die super. Man darf sich natürlich nur nicht erwischen lassen. Wir konnten knapp entkommen.
    Der Trip an die Küste war weniger spektakulär, als die Tage davor, aber trotzdem schön. Wir haben ein kleines Schloss entdeckt und sind in Ormea auf ein Kaltgetränk eingekehrt. Hier haben wir auf dem Markt gleich den obligatorischen, regionalen Honig gekauft, der aus jedem Urlaub mit muss.
    Mittag fiel aus, wir sind ja heute Abend am Meer. Da wird es dann üppig.
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  • Italienische Riviera

    29. August 2021 in Italien ⋅ ☀️ 24 °C

    In Ligurien gehen die Berge praktisch bis ans Meer. Eben noch sportliche Bergfahrt mit Serpentinen und dann Zack, hat man das Mittelmeer vor der Nase.
    Da wir nun schon einige Zeit in Italien waren, haben wir beschlossen die italienische Riviera nur zu durchfahren und die nächste Nacht in Frankreich zu verbringen. 🤗 Italien ist schön, nett, angenehm, es schmeckt gut, man trinkt gut, alles bestens. Frankreich ist besser! Zumal die Leute da wenigstens zu verstehen sind.
    Also sind wir gemütlich, mit diversen Stopps die Küstenstraße entlang gefahren und haben im ersten Ort auf französischer Seite unsere Lager aufgebaut.
    Heute aber im Hotel. In Städten zu campen, macht keinen Spaß.
    Jetzt geht’s gleich in die erstbeste Bar. Was macht man in Frankreich an der Côte d’Azur? Richtig. Rosé trinken. ✌🏼
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  • Menton

    29. August 2021 in Frankreich ⋅ ⛅ 23 °C

    Wenn uns letzte Woche jemand gefragt hätte, wo Menton liegt, hätten wir es nicht beantworten können. Jetzt wissen wir, daß Menton direkt hinter der italienisch/französischen Grenze liegt und sehr schön ist.
    Côte d’Azur pur. Wahrscheinlich halb so teuer, wie Cannes und St. Tropez. Der mittelalterliche Stadtkern ist voll von kleinen Bars und Restaurants.
    Haben wir natürlich sofort ausgenutzt und direkt in der beach Bar einen Minuty Rosé bestellt. Schmeckt hier besser. Klar.
    Gibt hier übrigens gerade bisschen Stress. Frankreich ist natürlich nicht für alle Reiseteilnehmer/innen besser. Das liegt im Auge des Betrachters. Auf jeden Fall ist Menton ein Geheimtipp. Das ist sicher.
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  • Monaco

    30. August 2021 in Monaco ⋅ ☀️ 23 °C

    Von Menton nach Monaco sind es 10 Minuten. Wir sind schön von oben über den Berg runtergefahren.
    Alleine die Yachten im Hafen und davor sind ungefähr das Bruttoinlandsprodukt von Hamburg.
    Selbstverständlich führte uns der erste Weg durch den Formel 1 Tunnel und mit quietschenden Reifen durch die Rascasse. Nein ist nicht peinlich, mit 116 PS in babyblau.
    Madame musste natürlich und unbedingt zum Palast hochlaufen und winken. Wie bestellt kamen wir um 12:00 Uhr dort oben an und haben den Wechsel der Palastwache live miterlebt. Ein gut einstudiertes Szenario für die umstehenden Touristen.
    Monsieur le Prince hat sich leider nicht blicken lassen. Wir haben statt dessen einen Aufkleber für unsere Aluboxen gekauft. Die Kisten müssen voll werden.
    Den Nachmittag sind wir gefahren.
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  • La Route Napoléon

    30. August 2021 in Frankreich ⋅ ⛅ 27 °C

    Egal wo man im südlichen Europa ist, Napoléon war gefühlt schon da. So auch in der Provence.
    Die Route Napoléon ist ein Teil seines Fluchtweges aus dem Exil 1815 auf Elba und führt von Nizza durch die Provence Richtung Grenoble. Der Mann hatte offenbar Geschmack, denn der Weg führt einen durch spektakuläre Landschaften der Haut-Provence, dem gebirgigen Teil der Provence. Der hügelige Teil (der mit den Lavendelfeldern), liegt weiter westlich. Da die Lavendelblüte lange durch ist, lassen wir den Teil aus.
    Wir haben in Grasse, der Parfum-Hauptstadt der Welt, die historische Fabrik der Firma Fragonard besichtigt und uns durch die Pflanzenwelt der Provence geschnuppert. Sehr interessant.
    Weiter führt die Straße durch massive Felsformationen, hinein ins Gorges du Verdon in der Region Sisteron. Bekannt für Agneau de Sisteron, ein besonderes zartes und würziges Lamm, das auf den Weiden der Provence heranwächst und sich nicht nur von langweiligem Gras, sondern eben auch von den Kräutern der Provence ernährt. Wie das schmeckt, haben wir gleich heute Abend in einem kleinen Restaurants in Les-Salles-sur Verdon ausprobiert. Selten so zartes Lammfleisch gehabt. Wirklich gut.
    Der Ort wurde durch die Errichtung des Stausees Lac de Saint Croix 1973 geflutet und am neuen Ufer neu errichtet.

    Die Gorges du Verdon ist der Grand Canyon der Haut-Provence und sehr beeindruckend. 700 m tief gräbt sich die Schlucht des Flusses Verdon durch die Landschaft. Nördlich und südlich befahrbar. Wir haben die Rive Gauche (südliche Route gewählt), weil nachmittags im Schatten gelegen. Es ist schon erheblich, wie einem die Sonne, auch mit Fahrtwind um die Nase zu schaffen macht. Anhalten an der Ampel ist oftmals nicht so schön. Zum Glück sind die Franzosen die Erfinder des Kreisverkehrs. Auch da, wo man eigentlich keinen braucht, sind sie. Dementsprechend weniger Ampeln gibt es aber.
    Heute wieder Zelt und morgen geht’s auf die Grand Route des Alpes. Die berühmteste französische Passstrasse, die von Nizza bis zum Genfer See führt. Wir steigen in Barcelonnette ein und arbeiten uns langsam Richtung Norden vor.
    Mehr Fotos von heute folgen.
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  • UNESCO Géoparc de Haute Provence

    31. August 2021 in Frankreich ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Strecke Richtung der Route des Grandes Alpes führt über Digne-les-Bains durch den UNESCO Géoparc de Haut Provence. Geologen klatschen hier mindestens zweimal in die Hände.
    An dieser Stelle treffen die afrikanische und die europäische Erdplatte aufeinander und bilden die ersten Auffaltungen der Alpen.
    4 Erdzeitalter kommen zum Vorschein.
    Die Region ist weltbekannt für ihre Fossilienfunde. Ammoniten mit 70 cm Durchmesser sind gefunden worden. Wieder eine vollkommen andere Landschaft, als gestern. Später biegen wir in Barcellonnette auf die Route des Grandes Alpes ab.
    Heute wird nochmal das Zelt aufgebaut.
    Wahrscheinlich machen wir recht früh Halt.
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  • La Route des Grandes Alpes Pt. 1

    31. August 2021 in Frankreich ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Route des Grandes Alpes führt eigentlich von Menton über 17 Pässe durch die französischen Alpen nach Thonon-les-Bains an den Genfer See. Es ist die berühmteste, zusammenhängende Tour für Motorradfahrer und andere verrückte Leute, wie uns. Man trifft alle möglichen Autos und Leute. Zum Beispiel den Z3 Club aus der Schweiz. Mazda Fahrer grüßen sich übrigens. Das musste ich auch erst lernen. Sachen gibt’s… Die meisten fahren die Strecke von Nord nach Süd. Wir fahren andersrum. Erstens, weil es besser in die Tour passt und zweitens, weil der Verkehr in die Richtung viel weniger ist.
    Der Spaß an der Sache sind die Pässe und Serpentinen. Es geht hoch und runter. Im südlichen Teil noch entspannt. Der Col de Vars liegt auf 2100. wenn man von 900 kommt ist das kein Problem.
    Richtung Norden wird es kerniger. Wir werden sehen. Das kleine, blaue Auto hat uns bisher überall zuverlässig hingefahren.
    Der erste Teil der Strecke war jedenfalls schon sehr schön. Heute hatten wir aber nicht so Lust und sind schon gegen 17 Uhr auf dem Camping du Lac in Guillestre eingekehrt. Schön gekocht und lecker Vino. Muss ja auch mal sein.
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  • Die hohen Pässe, Grandes Alpes Pt. 2

    1. September 2021 in Frankreich ⋅ ☀️ 12 °C

    Ohne zu wissen, wie weit und wohin uns der Weg heute führt, sind wir zeitig weiter Richtung Norden auf der Route des Grandes Alpes weitergefahren. Das heutige Tagesziel war: Pässe fahren. Gleich zwei der 5 höchsten Pässe (der höchste und Nr. 5) der Alpen liegen auf der Route. Dazwischen lagen noch drei weitere. Alles was nicht über 2100 Meter geht ist mittlerweile für uns Flachland.
    Soviel gekurbelt, wie heute, habe ich alle Tage davor zusammen nicht. Immerhin hat die Karre keine Servolenkung.
    Die Höhe macht unserem Sportsfreund doch immer wieder zu schaffen. Den höchsten Pass (Col de l’Iseran) sind wir am Ende mit entriegelter Motorhaube gefahren, damit mehr Luft reinkommt. Hat geklappt.
    Ich bin kein Physiker, aber die dünne Luft da oben, scheint etwas im Motor zu verändern, sodass die Temperatur hochgeht. Ab 2300 m wird es kritisch.
    Es hat sich gezeigt, dass nicht immer die höchsten Pässe die schönsten sind. Iseran ist von der Anfahrt aber sehr schön.
    Was uns besonders in Frankreich immer begleitet hat, ist die vollgemalte Straße, mit Sprüchen wie: „Allez Alain!“ oder „Hop Jean“.
    Die Tour de France geht offenbar auf jeden Pass und die Fans und Angehörigen schreiben bereits Tage vorher ihre Anfeuerungsrufe auf die Straße.
    Ein Glück, dass wir da nicht mitmachen müssen.
    Sehr schön ist auch der Col de Petit St. Bernhard, der letzte ernsthafte Pass Richtung Mont Blanc. „Nur“ 2188m, aber eine super Anfahrt und tolles Panorama. Dort oben steht ein mächtiges Hospiz und ein Denkmal für den heiligen Bernhard (Bernard von Clariveaux, Mönch).
    Wir haben nun, nach reichlich Pässen beschlossen, dass es reicht und sind in Bourg-Saint-Maurice rechts Richtung Italien abgebogen. Diese Route führt (über weitere Pässe) zum Mont Blanc-Tunnel, der uns auf der anderen Seite in die Schweiz, nach Chamonix brachte. Eine Zeitersparnis von knapp 4 Stunden.
    In Montreux waren wir noch nicht. Da gibt’s tolle Hotels mit Blick auf den Genfer See.
    Und überhaupt muss man in der Schweiz mal ein Züricher Geschnetzeltes essen. Machen wir!
    Gestern und vorgestern haben wir gespart.
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  • Montreux

    2. September 2021 in der Schweiz ⋅ ☀️ 18 °C

    Montreux am Genfer See ist die Schweizer Version der Riviera. Wunderschön gelegen, blitzsauber und beruhigend.
    Wir haben hier einen Stopp eingelegt und uns nochmal ein Hotel gegönnt. Der morgendliche Erkundungsspaziergang an der Promenade bietet bereits einen umfassenden Einblick in die Stadt.
    Allgegenwärtig ist Freddie Mercury, der hier von den 70er Jahren bis zu seinem Tod viel Zeit verbracht hat. Seine Statue ist eine Pilgerstätte für Fans aus der ganzen Welt.
    Zusätzlich dazu findet hier 2021 die Bienale statt. Die ganze Stadt ist gespickt von künstlerischen Arrangements. Wir sind ja eigentlich nicht so die Kunst-Freaks, mit manchen Dingen können aber sogar wir etwas anfangen. Sehr nett.
    Vielleicht schaffen wir es ja nochmal zum Festival du Jazz de Montreux.
    Jetzt geht’s erstmal weiter durch die Schweiz Richtung Allemagne.
    Wiederum bei bestem Wetter und selbstverständlich offen. ✌🏼
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  • Richtung Norden

    2. September 2021 in Frankreich ⋅ ☀️ 21 °C

    Ohne wirklichen Plan, sind wir heute morgen, nach dem Spaziergang in Montreux nach Norden gestartet.
    Das Ziel gab es nicht. Wir wollten einfach, auf schönen Route Richtung Norden fahren. Landstraße natürlich.
    Womit wir nicht gerechnet hatten, ist die Tatsache, das die französische Schweiz zwischen Montreux und
    Basel unfassbar langweilig ist. Es sieht ein bisschen aus, wie zwischen Cloppenburg und Bielefeld. Maisfelder und Kühe wechseln sich ab. Wenn ein Kürbisfeld dazwischen kommt, ist es ein Highlight.
    Unser Highlight war die Käserei von „Tete de Moine“ in Saicourt. Ganz schön war auch die Kaffeepause im Elsass. Viel mehr war leider nicht.
    Wir sind nun auch genug gefahren und haben die fixe Idee nach Hamburg durchzufahren schnell verworfen. Zum Glück kennen wir viele Leute, so haben wir spontan unseren Freunden Johanna und Uli Lorenz an der Nahe einen Besuch abgestattet.
    Gute Entscheidung. Denn jedesmal, wenn wir dort sind, feiern die gerade irgendwas. So auch heute.
    „Feierabend mit Mutti“. Eine kleine After-Work-Sause in Bad Kreuznach. Da sind wir gern dabei.
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  • Zuhause

    3. September 2021 in Deutschland ⋅ ☀️ 18 °C

    Wieder einmal war diese Reise genau unser Ding.
    Wir haben 6 Länder besucht. Berge, Täler, Seen und das das Meer gesehen, verschiedene Städte besucht, gut gegessen und viele Eindrücke mitgenommen. Diese Reise war in wenigen Tagen mit das Vielseitigste, was wir bisher gemacht haben. Von ganz hoch und kalt bist ganz weit runter und heiss. Ländlich, städtisch, voller Leute, einsam, karg, bewaldet und sehr kurvig. Dazu die unterschiedlichen Länder. Sehr spannend.
    Wir hatten super Wetter und vor allem das beste Auto, was man für so einen Trip nehmen kann. 2075 km auf der eigenen Achse, zzgl. Autozug. Das ist nicht sehr viel und ist natürlich den Pässen und sonstigen Kurven geschuldet. Unsere durchschnittliche Geschwindigkeit betrug wahrscheinlich wenig über 30.
    Mal sehen wo es das nächste Mal hingeht.
    Eine Idee haben wir schon.
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    Ende der Reise
    3. September 2021