• Arne Wittkop
  • Britta Wittkop-Hecht
outubro 2021

The Deutschland Rally

Ein Land–unendlich viele Abenteuer. Eine Woche–unzählige Erlebnisse. 3.000 km–unglaubliche Vielfalt. Von den Meeren im Norden bis auf die Berggipfel im Süden, durch die verwunschenen Wälder des Ostens bis zur postindustriellen Hoch-Kultur im Westen. Leia mais
  • Inicio da viagem
    2 de outubro de 2021

    Der Auftakt-die 3 in 1 Party

    11 de setembro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Auftakt ist gemacht… unsere 3 in 1 Feier als Spendenparty für die Rallye, Einzugs- und Geburtstagsfeier war ein voller Erfolg.
    Vielen Dank an unsere Familie und alle Freunde aus nah und fern für die schöne Zeit, die tollen und lustigen Gespräche miteinander, die Unterstützung in der Organisation der Feier und ganz besonders für die Spenden an unseren Charitypartner, die Zeisner Stiftung für Kinder. Einen herzlichen Dank auch für die tollen Präsente für Haus, Tour und Genuß,
    ihr seid klasse👍😊!
    Für die Rallye warten nun noch letzte Vorbereitungen:
    den Alpen im Oktober angemessenes Schuhwerk für unseren Horst, die Lager der Vorderachse noch einmal prüfen, Horst ralleyetauglich anziehen, Gepäck zusammenstellen, volltanken und los geht’s…
    Wir freuen uns und sind sehr gespannt auf die Reise, die anderen Teilnehmenden und die Landschaften und Begegnungen unterwegs…
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  • Aktueller Spendenstand

    18 de setembro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute hat uns die Zeisner-Stiftung den aktuellen Spendenstand mitgeteilt: sensationelle 840€ sind bereits zusammengekommen! 👍
    Großartig-Vielen Dank an alle Unterstützer.

    Die Zeisner-Stiftung ermöglicht unter anderem Familien, ihre Kinder an der Tobiasschule, einer Waldorfschule mit heilpädagogischen Schwerpunkt, unterrichten lassen zu können. Im direkten Zusammenhang mit unserer Spendenaktion gibt es vier Kinder, die unterstützt werden könnten:

    H. ist 15 Jahre alt und kommt nach dem Sommer in die 10. Klasse. Er ist ein Flüchtlingskind aus Syrien und hat vier Geschwister. Durch den Aufenthalt in einem Auffanglager ist H. schwer traumatisiert . Er hat eine Entwicklungsverzögerung und eine Einstufung in dem Bereich: „Wahrnehmung und Entwicklung“. Der Eigenanteil der Eltern für den Schulbesuch beträgt 50€ monatlich.

    K. ist 13 Jahre alt und kommt jetzt in die 7. Klasse. Er hat vor einigen Jahren den Selbstmord seines Vaters hautnah mitbekommen und wohnt bei seiner stark überforderten alleinerziehenden Mutter. Diese zahlt einen monatlichen Eigenanteil von 30€.

    S. ist 7 Jahre alt und kommt in die 2. Klasse. Sie ist ein Mädchen aus Sri Lanka welches mit ihren 3 Geschwistern und Eltern aus einem griechischen Auffanglager nach Deutschland gekommen ist. Die Familie lebt von Hartz IV und zahlt einen Eigenanteil von 80€ monatlich.

    E. ist 6 Jahre alt und ist gerade eingeschult worden. E. hat vier Geschwister und einen Migrationshintergrund. E. hat eine Entwicklungsverzögerung und eine Einstufung in den Bereich „Wahrnehmung und Entwicklung“. E. leidet unter epileptischen Anfällen. Der Eigenanteil der Eltern beträgt 80€ monatlich.
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  • Jetzt wird‘s bunt…

    19 de setembro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 14 °C

    Das Rallye-Kid ist angekommen 😃 Heute haben wir unseren 126er Horst in sein Rallye Kleid gesteckt.
    Jetzt kommen hoffentlich noch einige Sponsoren-Aufkleber dazu..
    Schöne Bilder vor der Kulisse der Bremer Wollkämmerei in Blumenthal…
    Noch 13 Tage bis zum Start
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  • Technikstopp in der Klinik

    21 de setembro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach der Restauration zum Beginn des Jahres haben wir den 126er gut 9.000km gefahren und getestet.
    Vor dem Rallye Start war jetzt genau der richtige Zeitpunkt das Auto noch einmal mit einem fachlich versierten Blick zu betrachten. Austretendes Fett an der Vorderachse wies auf einen beginnenden Lagerdefekt hin.
    Unser Oldtimer Doktor hatte bereits bei der Übergabe im Mai darauf hingewiesen, dass durch die lange Standzeit die Radlager kommen könnten.
    Und so war es dann auch. Manuel Otto hat Horst noch einmal komplett durchgecheckt. Ergebnis: alles TOP nur zwei Radlager müssen getauscht werden. Machen wir gerne und starten mit einem guten Gefühl und in der Gewissheit, dass wir wohl nicht allzuviel Werkzeug mitnehmen müssen.

    Die Betreuung bei und durch Manuel Otto bei Ottomobile in Warburg-Menne war wieder großartig. Fachlich auf höchstem Niveau, alles Erforderliche in super Qualität umgesetzt und immer ein sehr angenehmer und offener Austausch.
    Vielen Dank an Manuel und sein gesamtes Ottomobile Team für den leidenschaftlichen Einsatz.
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  • Aktueller Spendenstand II

    29 de setembro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 15 °C

    In den letzten Tagen hat sich auf unserem Spendenkonto bei der Zeisner-Stiftung noch etwas getan: insgesamt sind bis jetzt 990€ für sozial benachteiligte Kinder zusammen gekommen. Neben Familie und Freunde haben sich folgende Firmen engagiert:

    Das Autohaus Schünemann GmbH aus Höxter, in Person Thomas Hoppe, meinem liebsten LKW Dealer. Vielen Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit während meiner Zeit in Höxter und die großzügige Spende für die Zeisner-Stiftung.

    Die Spedition Helmes aus Bredenborn. Einen ganz herzlichen Dank an Andreas Helmes und Konrad (Konni) Koslowski für eure Unterstützung unserer Tour, insbesondere aber auch für die Möglichkeit, mein Gipsy-Gen ausleben zu können und Lasse und mir tolle Vater-Sohn-Momente zu ermöglichen. Danke für viele Wochen im ostwestfälischen Schubboden-Fernverkehr in Sachen Müllentsorgung und Eure Freundschaft.

    Der Fahrschule M&T Schelhorn aus Höxter. Lieber Thomas, vielen Dank für Deine Freundschaft in allen Lebenslagen und Deine überaus großzügige Unterstützung in Sachen Auto schrauben…
    Ohne Dich wäre der Gedanke einen Oldtimer zu kaufen nicht in die Tat umgesetzt worden und Dank Dir konnten alle erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug erst durchgeführt werden. Ohne Dich würden wir an der Deutschland Rallye nicht teilnehmen.
    Danke für den Transport des W126 auf dem Trailer, die Nutzung Deiner Werkstatt und Hebebühne für unseren Fuhrpark, die zur Verfügung Stellung von Leihautos und Campingmöglichkeiten aber auch für tolle Abende mit und ohne Grill an Deiner Halle und besonders das bequeme Sofa neben dem LKW…
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  • Boxenstopp Höxter-Fahrschule Schelhorn

    1 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 17 °C

    Und da war es wieder… das Problem der leuchtenden ABS-Leuchte durch Dreckbrocken auf dem ABS-Polrad…
    Glücklicherweise kurz vor Höxter und bei Thomas war die Hebebühne frei…
    Kurz die Reifen ab, die Bremsen mit Druckluft gereinigt und nach einer knappen 3/4 Stunde in Gemeinschaftsarbeit mit Britta wieder auf der Strecke zum Startpunkt nach Hann.-Münden…

    Was soll ich sagen… DANKE Thomas 😊
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  • START

    2 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einem schönen Abend in geselliger Runde mit den verschiedenen Teams in Hann.-Münden geht es nun an den Start.
    Die Nacht haben wir an historischer Stelle verbracht. Das Hotel Ägidienhof bietet den Gästen das Frühstück in der nahen Ägidienkirche, der Begräbnisstätte des berühmten Dr. Eisenbarth, an.
    Auf dem Tanzwerder, ganz nahe dem Weserstein, werden wir dann auf die Strecke geschickt.
    Hier am Zusammenfluss von Werra und Fulda, wo der Flußkilometer 0 der Weser, den einzigen Fluß der in Deutschland entspringt und mündet, liegt, bekommen wir unser Roadbook mit Strecke und Aufgaben.
    Für uns ein toller Startpunkt, da die Weser in unserem gemeinsamen Leben eine wichtige „Lebenslinie“ darstellt…
    Nach dem Start wird erst einmal das Roadbook studiert, die Strecke festgelegt…
    Wir sind gespannt wo wir heute Abend landen werden…
    Kilometerstand:
    Durchschnittlicher Verbrauch gestern: 10,06l/100km
    Streckenprofil: 50% Autobahn mit einer Stunde Stop&Go, und 50% Landstraße
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  • Hamburg, meine Perle…

    3 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach dem Start gegen 1100 Uhr ging es los Richtung Norden…
    Das Roadbook erwies sich als komplexes Schriftstück dessen Inhalt wir uns quasi „nebenbei“ erschließen mussten… Viele Wege führen nach Rom aber nicht alle Missionen können erfüllt werden…
    Der erste Stopp erfolgte in Höxter, wo wir unsere Tausch-Challenge starteten. Die goldene Büroklammer, die wir beim Start erhalten hatten, tauschten wir mit Finn gegen ein Desinfektionsmittel.
    In Holzminden hatten wir einen ersten kurzen Pannenstopp, da der schöne Volvo von Jörn und Jupp nicht mehr recht wollte. Der Fehler wurde aber innerhalb von Minuten von zwei fachkundigen Passanten diagnostiziert und behoben. Was für ein Zufall😀..
    Als erste Road Mission sollte der Weg durch die Rühler Schweiz nach Bodenwerder gehen. Dort sollten wir als Task of the day unserer rollenden Kanonenkugel vor dem Münchhausen Denkmal huldigen, was wir sehr gerne unter Mißachtung diverser Verkehrsregeln getan haben.
    Auf dem weiteren Weg nach Norden querten wir als zweite Road Mission den Nienstedter Pass und fuhren über Nienburg, Verden und Scheeßel unserer dritten Road Mission, der Süderelbequeerung in 53m Höhe entgegen. Von dort steuerten wir unser Quartier im Herzen Hamburgs an, dem Radisson Blue Hotel in St. Pauli. Hier konnten wir unseren zweiten Tausch tätigen. Das Desinfektionsmittel wurde gegen ein Beauty-Set des Hotels getauscht. Nach einem schönen gemeinsamen Abendessen mit Daggi&Speedy in einem brasilianischen Restaurant klingt jetzt der Tag aus…
    Die Pläne für morgen enthalten zunächst einen Fototermin mit einem Dackel am Steuer und dann schauen wir wo wir landen..
    Verbrauch: 9,95l/100km
    Streckenprofil: 20% schwere Landstraße, 80% leichte Landstraße
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  • Ostsee, Hanse und Whiskey..

    3 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 17 °C

    Am Sonntag morgen gegen 0800 Uhr ging es los. Uns präsentierte sich eine ganz andere, ruhigere Stadt, als bei unserer Anreise am Abend zuvor. Auf die bei großen Städten freigegeben Autobahnen konnten wir in Hamburg komplett verzichten.
    Zügig ging es voran Richtung Mölln, wo wir mit Lea für eine Photo Competition verabredet waren. Sie hatte für einen freundlichen Dackel, der auf dem Fahrersitz fotografiert wurde, gesorgt. Zugleich war das unser Treffpunkt mit Dagmar & Speedy als auch Jörg & Jupp. Gemeinsam ging es dann weiter Richtung Ratzeburg, wo wir freilebende Nandus suchten und entdeckten und damit unsere erste Road Mission erfüllt hatten.
    Nächstes Ziel für uns war Wismar, wo wir ein sehr verspätetes Frühstück am Hafen genossen und unseren Task of the day abwickeln konnten. Dabei tauschten wir ein Handelsgut der Hanse aus der einen Hansestadt in einer anderen Hansestadt gegen ein anderes Handelsgut der Hanse. Unseren Kaffee aus HH konnten wir bei einer netten Motorradfahrergruppe gegen zwei Zigaretten tauschen. Mission completet!
    Ab Wismar ging es dann ohne Teambegleitung weiter über Heiligendamm nach Warnemünde, wo wir uns auf der Fähre “Hohe Düne“ wieder trafen und gemeinsam nach Prerow, Fischland Darst, weiterfuhren. Mit einem Foto des ehemaligen von der Stasi okkupierten Hotel Neptun hatten wir die zweite Road Mission erfüllt. Die Ostsee zeigte sich auf der ganzen Strecke immer wieder in schönen Blicken durch die Wälder..
    In Prerow steuerten wir die alte Fischerkirche an. Der Zeitpunkt war gut gewählt, nach und nach trafen immer mehr Teams ein und wir kamen kurz ins Gespräch. Dritte Road Mission completet.
    Entspannt Namen wir die letzte Etappe nach Barth in Angriff, wo wir direkt am Markt in einer Pension untergekommen waren.
    Der Abend klang mit einem gemeinsamen Essen und mehreren geistigen Getränken, die Dagmar & Speedy mitführen, auf unserem Balkon aus.
    Ein schöner Tag… Morgen geht’s Richtung Süden zu den sauren Gurken und vorbei an Berlin.
    Verbrauch: 9,97l/100km
    Streckenprofil: leichte Landstraße und Stadt.
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  • Fritz, Hubschrauber, Gurken-BRANDENBURG

    4 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach gutem Frühstück starteten wir gegen 0930 Uhr in Richtung Süden. Ziel war der SAC Action Point in Mirow. Task of the day war dort ein Gedächtnis Spiel bei dem wir Fahrzeuge den Bundesländern zuordnen mussten. Außerdem fuhren zwei Teams zusammen in einem Kanu zwei Bojen auf Zeit an. Die Schwierigkeit lag darin, das der Steuermann die Augen verbunden hatte…
    Auf den Weg nach Mirow kamen wir in Rechlin am Luftfahrtmuseum vorbei. Peter hatte uns den Tipp gegeben, das wir dort Hubschrauber finden könnten… und so war es auch! Gegen eine Spende für die Kaffeekasse öffneten sich die Tore für Jörg&Jupp und uns und wir konnten vor den Fluggeräten posieren. Mission completet.
    Parallel versuchte Britta den ganzen Tag über einen „alten Fritz“ der über 80 Jahre alt ist für ein Foto mit uns aufzutreiben. Sie hat bei über 15 Pflegeheimen telefonisch angefragt: nix-nada-niente! Resultat: in Brandenburg ist der alte Fritz ausgestorben… Vielleicht bei den Erzrivalen in Bayern, wir versuchen es weiter…
    Während sich die Landschaft von den sanften, bewaldeten Hügeln an der Ostsee in die hügelige, glazial geprägte Agrarlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns überging, erfüllten wir unsere Road Mission: durch die Müritz zum Schloss Rheinsberg.
    Weiter führte uns unser Weg durch die brandenburgischen Kiefernwälder mit Zwischenstopp in Ribbeck, Brandenburg an der Havel, Kloster Lehnin, Waldstadt Wühnsdorf mit der größten, nicht sichtbaren Leninstatue Deutschlands, die Zeppelin Halle „Tropical Islands“ bis nach Lübbenau zu unserer Pension.
    Ein strammes Programm, bei dem Brandenburg seinem Ruf aus Reinald Grebes Lied, absolut gerecht wurde. Durch die fortgeschrittene Zeit und einem kleinen technischen Prüfstopp am Schloss Ribbeck (quietschende Geräusche vorne rechts) fuhren wir reizvolle Waldwege bei Dunkelheit ab Lehnin… Die Schließerin unserer Pension hatte angekündigt das Tor um 2100 Uhr zu schließen, so fuhren wir gegen die Zeit und mussten uns entscheiden: etwas zu essen einkaufen (..nimm was zu essen mit in Brandenburg…) oder parken können. Wir pokerten auf das Essen (getreu Dagmars Motto: Kirchen von außen, Kneipen und Restaurants IMMER von innen…) und griffen den einzigen noch offenen Supermarkt im Lande ab. Ankunft in der Pension glatte 7 Minuten nach Schließzeit, aber bei offenem Tor. Glück gehabt und ein nettes kaltes Abendessen mit Dagmar&Speedy und Jörg&Jupp auf der Terrasse. Ein Restaurant war gar nicht mehr auf der Liste-Brandenburg!
    Morgen geht’s weiter Richtung Vogtland auf die Strecke und wir freuen uns auf eine Wirtshausbrauerei und Schäufele…
    Ach ja-Kartenzahlung geht auch nicht überall in… Brandenburg 🙃
    Verbrauch: 9,98l/100km
    Streckenprofil: leichte Landstraße (teilweise in Wellen-Brandenburg)
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  • Sächsische Metropole und Serpentinen

    5 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Tag begann mit einer langen, sich ziehenden Etappe bis zur ersten Road Mission, dem „Blauen Wunder“ in Dresden. Die Landschaft zeigte sich nach den Wäldern des Spreewaldes offener und landwirtschaftlich geprägt. In Dresden fuhren wir nach der Elbquerung durch das Zentrum, immer an der Elbe entlang und kamen so in den Genuss einer Sightseeingtour, die wenige der historischen Hotspots ausgelassen hat.
    Da unser Zeitfenster für den Mission of the day näher rückte, verzichteten wir auf einen Zwischenstopp und starteten durch um zuvor noch die zweite Road Mission, den Besuch des Fichtelberges bei Oberwiesenthal, zu schaffen. Der Weg führte uns in die steilen Berge und Serpentinen des Vogdlandes. Oberwiesenthal, die höchstgelegene Stadt Deutschlands, liegt auf 914m über NN, so dass unser 126er Horst gut zu tun hatte, seine gut 2to Eigen- und Fremdgewicht, die engen und steilen Straßen herauf und herab zu bewegen. Diesen Belastungstest hat er hervorragend absolviert, auch wenn schnell klar wurde, das wir an diesem Tag unseren bisher moderaten Durchschnittsverbrauch reißen werden-Berge in Verbindung mit einem engen Zeitfenster…
    Der Weg durch das südliche Sachsen war geprägt von Umleitungen, Umleitungen und Umleitungen, Baustellen in den Ortschaften (ohne Umleitungen), teils grotesk langen Ampelphasen und, hatte ich das schon erwähnt, Umleitungen. Der Wettergott schickte uns Regen und eine dunstige Luft, so das wir nur wenige weite Blicke durch aufreißende Nebelwände über die Berge des Vogdlandes werfen konnten.
    Bis Oberwiesenthal und dem Fichtelberg sollten wir es jedoch nicht schaffen. Auf der Landstraße hinter dem Örtchen Bärenstein hatte es kurz bevor wir dort ankamen einen Unfall gegeben. Die enge Straße war voll gesperrt und wir mussten umdrehen. Die 2. Road Mission musste daher ausfallen. Leider genau so wie ein angedachtes Treffen mit Wolle und Elli, die nicht weit entfernt von unserer Route leben.
    Zur Mission of the day in Neustadt/Vogdland mussten wir uns sputen, um im gesetzten Zeitfenster anzukommen. Nach endlosen Kurven, auf und ab und einer Menge an Dieselruß aus Jörgs vorausfahren schwedischen Ziegelstein mit deutscher Dieseltechnik, erreichten wir die Location des Mission of the day auf einem ehemaligen Militärgelände am Rande der Stadt in letzter Minute.
    Empfangen wurden wir mit Bratwurst vom Grill und Kaltgetränken, eine willkommene Stärkung nach dem fordernden Streckenabschnitt.
    Als Mission mussten dann zwei Aufgaben erfüllt werden: Handgranaten-Zielwurf und Mitfahrt in einem Panzer über einen Geländeparcours, mit einem Becher Wasser. Dabei musste eine definierte Mindestmenge Wasser im Becher verbleiben. Beide Aufgaben wurden erfolgreich absolviert-Mission completet!
    Unsere letzte Tagesetappe brachte uns dann aus Sachsen heraus, hinein nach Bayern, Oberfranken. Die Strecke wurde trotz bergiger Landschaft deutlich angenehmer befahrbar, sie bekam einen Rhythmus, wie Speedy es später ausdrückte.
    Gegen 2100 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in Bad Berneck im Fichtelgebirge bei Bayreuth.
    Was für ein Kontrast zum Vorabend! Ein fast schon unglaublich freundlicher Empfang, geschützte Stellplätze für unsere Fahrzeuge, eine hervorragende Küche…
    Ein langer, herausfordernder Tag fand zu einem entspannten und schönem Ende.
    Morgen werden wir uns in Sachen Tausch-Challenge ranhalten… Britta hat das Schlüsselanhänger-Bärchen im Spreewald gegen selbstgemachte Pfirsichmarmelade eingetauscht. In Sachsen sind wir nicht zum tauchen gekommen, also heißt es etwas schummeln…
    Morgen geht’s dann weiter Richtung Berchtesgadener Land, also Alpenpanorama fast den ganzen Tag. Wir hoffen auf tolles Wetter und weite Sicht…
    Verbrauch: 10,64l/100km
    Streckenprofil: schwerste Landstraße
    Strecke seit dem Start: 1.865km
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  • Alpenpanorama I

    6 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ 🌧 8 °C

    Eine lange Etappe von ca. 450km Richtung Alpen stand uns bevor. Zeitig und zügig ging es los zur ersten Road Mission des Tages: der Schneeberg ganz in der Nähe unseres Hotels in Bad Berneck. Da noch immer militärisches Sperrgebiet blieb nur ein Bild am Schlagbaum. Nebel und Temperaturen im einstelligen Bereich luden mich gerade zum verweilen ein, also ging es zackig weiter. Mission completet.
    Auf die Erfüllung der Mission of the day verzichteten wir heute. Eine Verkleidung in bayrischer Tracht und mit Bockwurst und Bier fotografieren lassen war nicht nach unserer Stimmungslage. Dafür haben wir uns entschlossen, bei unserer Tausch Competition den qualitativen Gedanken voran zu stellen. Die Marmelade aus Brandenburg tauschten wir gegen eine Flasche Rotwein-eine Spätlese für die Bremer Spätlese. Besser kann es nicht mehr werden, also wird das tauschen eingestellt…
    Nach dem Schneeberg ging es weiter auf den gut befahrbaren bayerischen Bundesstraßen und die bergig-hügelige Landschaft ging über in die landwirtschaftlich geprägte Ebene rund um Straubing.
    Die Mittagspause verbrachten wir an einem renaturierten Kiesabbauteich, gleich neben einer Kapelle. An der Stelle wurde abseits eines Dorfes 1683 ein Pestfriedhof eingerichtet und die Kapelle wird, wie wir beobachten konnten, noch heute ganz regelmäßig von den Bewohnern des Ortes angesteuert.
    Weiter ging es durch die oberbayrische Landschaft Richtung Berchtesgaden. Das leicht hügelige Streckenprofil erlaubte ein wunderbar harmonischen Fahrrhythmus, der sich auch deutlich positiv die Bewegung der Tankuhr auswirkte.
    Ab dem mit seinem gebäudeumfassten Innenbereichen fast mediterran wirkenden Städtchen Tittmoning, konnten wir im fernen Dunst langsam die Alpen erkennen. Ein krasser und abrupter Übergang von der Ebene ins Hochgebirge.
    Ziel war die Roßfeldpanoramastraße, die unsere zweite und letzte Road Mission des Tages darstellte. Gegen 1630 Uhr, noch mit genügend Zeitpuffer zur Dunkelheit, bekannten wir mit der Auffahrt auf die mautpflichtige Strecke. Mit etwa 14% Steigung ging es über rund 10km steil bergauf bis auf knapp 1.600m über NN. Ein echter Belastungstest für die Technik. Viele Teams hatten mit technischen Problemen zu kämpfen, eines wäre fast über Nacht auf dem höchsten Punkt gestrandet, wie wir in der Ralley Chat Gruppe erfahren haben.
    Insgesamt gab es in den Teams einige technische Probleme die aber komplett behoben werden konnten. Eine defekte Zylinderkopfdichtung (die an einer Tankstelle in Eigenleistung gewechselt wurde-RESPEKT!), Simmerringe an Steckachsen, Lichtmaschinen, Radlager… es kam einiges zusammen in den letzten Tagen…
    Unser 126er hat den Belastungstest Panoramastraße mit Bravour gemeistert! Keinerlei Probleme. Lediglich der gute Durchschnittsverbrauch des Tages war dahin… die 3l Hubraum wollten gut gefüllt werden bei dem steilen Anstieg..
    Nach einem Rundgang an der höchsten Stelle und dem ausgiebigen Genuß des wirklich atemberaubenden Panoramas, vielen netten Gesprächen mit anderen Teams machten, wir uns auf die Talfahrt nach Königsee ins Hotel, wo wir uns wieder mit Dagmar&Speedy und Jörg&Jupp zusammen eingemietet hatten. Die Roßfeldpanoramastraße ist ein echtes Highlight!
    Morgen geht’s mit einer kurzen Etappe zur Party beim Schloss Neuschwanstein über reizvolle Strecken..
    Verbrauch: 10,65l/100km
    Streckenprofil: mittlere bis leichte Landstraße und eine Hochgebirgsetappe
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  • Alpenpanorama II

    7 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ 🌧 7 °C

    Regnerisch präsentierte sich der heutige Morgen und bis zum frühen Nachmittag sollte sich das Wetter auch nicht ändern.
    Bei schlechter Panoramasicht ging es auf die Strecke Richtung Süden, dem Masererpass entgegen. Dank einiger Baustellen auf den Hauptstrecken kamen wir in den Genuss kleinerer, landschaftlich reizvoller Nebenstrecken. Diese führten zum Teil über engste Serpentinen und beachtliche Steigungen und Gefälle bis zu 18%. Immer wieder fuhren wir teils unter, teils über den Wolken die sich an den Berghängen verfangen hatten.
    Abwechslungsreiche Almwiesen, Richtung Allgäu oftmals mit Heustadeln versehen, säumten unseren Weg und immer wieder konnten wir auch im Auto die Kuhglocken läuten hören. Insgesamt hatten wir heute drei Road Missions auf dem Programm:
    der Masererpass, die reizvolle Kesselbergstraße, und der Ettaler Sattel. Alles drei Passstraßen die verschiedene Täler miteinander verbinden.
    Unsere Mittagspause verbrachten wir an einem kleinem, glasklarem See an der Tatzelwurmstraße bei Bayrischzell. Diese Privatstraße führt steil den Berg herauf und verläuft durch einen urigen Tunnel. An dem See, der auch als Viehtränke für freilaufendes Milchvieh dient, konnten wir uns die Beine vertreten, etwas essen und später kamen auch noch andere Teams dazu und ein netter Erfahrungsaustausch ergab sich so.
    Nach relativ kurzer Strecke von „nur“ 320km kamen wir bei unserer Unterkunft in Schwanau, direkt unter dem Schloss Neuschwanstein an.
    Im Schatten des Schlosses fand auch unser „Come Together“ der Ralley statt. In einem Zelt spielte (bayrische) Livemusik, es gab ein leckeres warmes Buffet und die Stimmung war fröhlich ausgelassen.
    Morgen geht’s dann entlang des Bodensee, über den Schwarzwald bis Baden-Baden, eine Strecke die im Roadbook als anspruchsvoll beschrieben wird. Da ist ein wenig genauere Vorplanung sicher hilfreich und findet während ich hier schreibe bereits durch Britta statt. Ich bin gespannt auf den Tag morgen…
    Verbrauch: unbekannt, da nicht getankt
    Streckenprofil: schwere und sehr schwere Landstraße. Serpentinenstrecken.
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  • How2Roadtrip..

    7 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☁️ 7 °C

    Während der Startaufstellung in Hann.-Münden stand ein alter, gelber VW Passat der ADAC Straßenwacht neben uns. Die Organisatoren des SAC erzählten uns das Hardy, der Fahrer des Passat, bei technischen Notfällen helfen würde.
    Währen unseres Zusammenkommens heute in Schwanau, fanden wir einen Flyer von Hardy auf den Tischen. Er war auch derjenige, der ein Team beim Tausch einer defekten Zylinderkopfdichtung geholfen hatte…
    Wie wir dem Flyer entnehmen konnten, fährt Hardy bereits seit dem 19.08.21 ununterbrochen die bereits vierte Ralley am Stück…
    (Balkan Express, The European 5000, Knights of the Island, the Deutschland Ralley), 25 Länder, 17.000km in 46 Tagen, unterstützte bei mehr als 25 technischen Pannen und sammelte bisher über 10.000€ für das Kinderhospitz Löwenherz in Syke bei Bremen…

    👍👍👍👍

    www.hardyleben.com
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  • Bodensee-Schwarzwald-Baden

    8 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 12 °C

    Da die heutige Strecke im Roadbook als lang beschrieben wurde, brachen wir zeitig auf und verabschiedeten uns mit Blick auf ein nebelverhangenes Schloss Neuschwanstein aus dem Schwangau. Unser Weg führte uns bei zunehmenden Sonnenschein durch die hügelig-bergige weite Landschaft des Allgäu in Richtung Bodensee. Auf dem Weg erledigten wir die erste Road Mission des Tages, den Oberjochpass, eher im Vorbeiflug, da wir zügig weiter wollten. Für uns trotzdem: Mission completet!
    Das Ällgäu zeigte sich von seiner besten Seite mit saftig grünen Wiesen, selbst im Oktober, und friedlich grasenden Kühen. Eine Bilderbuchlandschaft..
    Weiter ging es zum Bodensee nach Lindau und Bregenz/Österreich zum tanken. In Österreich ist der Kraftstoff sagenhafte 30ct/l günstiger als in Deutschland. Da lohnte sich der Weg…
    Am Nordufer des Bodensee führte uns der Weg weiter über Friedrichshafen Richtung Schwarzwald und neben vielen Obstkulturen entdeckten wir auch die ersten Weinberge. Sowohl Obst als auch Wein wurden bereits geerntet und trotz großem maschinellen Einsatz waren noch viele fleißige Hände dabei.
    Nachdem wir den Bodensee hinter uns gelassen hatten, erreichten wir langsam den Schwarzwald, Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge mit seinen dunklen Wäldern und malerischen Dörfern. Vorbei an der Wutachschlucht fuhren wir dem Schluchsee und damit unserer Mission of the day entgegen. Da der Sage nach die Schluchseebewohner einen größeren See haben wollten als die Tittiseebewohner, holten sie in Fässern und Wagen Wasser aus dem Tittisee und füllten ihren Schluchsee auf. Unsere Aufgabe war es einen Teil des Wassers in einem offenen Gefäß zurück zu bringen. Am Schluchsee schöpften wir Wasser in unser Behältnis und machten uns auf die etwa 16km lange, hügelige und kurvige Strecke. Stilecht unter Klängen der Titelmelodie der „Schwarzwaldklinik“, fuhren wir nach Tittisee ein und übergaben das Wasser. Mission completet!
    Hinter Furteangen begann mit dem Einstieg in den Katzensteig die sehr ausführliche aber auch sehr reizvolle zweite Road Mission. Der Katzenstieg, die Oberbergstraße und die Tribergstraße sind enge „Feldwege die durch eine fast vergessen anmutende ländlich Landschaft führen. Sehr reizvoll und absolut empfehlenswert. Auf dem Weg besuchten wir noch die erste größte Kuckucksuhr der Welt, ein Erlebnis das es schwer haben wird, sich einen Platz auf der Liste der besten Ereignisse zu ergattern. Die Road Mission endete in Ripoldsau wo wir auf die Minute genau mit Daggi&Speedy ankamen. Mit Jörg&Jupp und Annabell und Ihrem Vater aßen wir badische Spezialitäten (hausgemachte Maultaschen-Gottesverarscherli und frischer Salat) bevor wir uns über die nächtliche Schwarzwaldhochstraße nach Rastadt zu unserem Motel aufmachten.
    Dort planten wir mit Jörg&Jupp im Bistro noch die morgige, vorletzte Etappe zur Mosel bevor vor nach 13 Stunden und ca. 520km Landstraße ins gemütliche Bett fielen.
    Verbrauch: 9,35l/100km bis Bregenz 10,29l/100km nach Bregenz
    Streckenprofil: schwere Landstraße und Serpentinen
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  • Technikstopp Hütte Völklingen

    9 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ☀️ 16 °C

    Nachdem wir gestern kurz vor dem Ziel getankt hatten, hielt sich über Nacht und den ganzen Tag heute ein leichter Benzingeruch im Fahrzeug. Da wir am Nachmittag ohnehin am Weltkulturerbe Völklinger Hütte im Saarland kurz halten wollten, beschlossen wir der Sache auf den Grund zu gehen. Auch Jörg&Jupp hatten eine Kleinigkeit an Ihrem Volvo zu richten.
    Durch einen puren Zufall fuhr der Pannenhelfer Hardy (siehe: How2Roadtrip) direkt nach uns auf den Parkplatz.
    Wir vollzogen den Verlauf der Kraftstoffleitungen nach und konnten glücklicherweise ein Leck im Motorraum ausschließen. Also hieß es den Tank und den Füllstutzen im Kofferraum freizulegen. Während wir den Kofferraum leerten und die Filzverkleidungen abbauten, kümmerte sich Hardy schnell um Jörgs Problem. Danach bauten wir gemeinsam die Kofferraumrückwand aus, um den Tank freizulegen der quasi die Rückenlehne der Rückbank darstellt.
    Der Tank selber war dicht aber an der Seite des Füllstutzens fand sich eine Benzinpfütze in einer Seitentasche des Kofferraumes.
    Damit war klar, dass der Überlaufschlauch des Füllstutzens durch sein Alter porös geworden war. Glücklicherweise unkritisch, nur beim Tanken sollte bis zum Tausch des Schlauches kein Kraftstoff neben den Füllstutzen laufen, also einfach aufpassen…😀
    Nachdem die Benzinpfütze mit Bremsenreiniger beseitigt worden war, wurde der fahrtfertige Zustand wieder hergestellt und eine nette Unterhaltung kam in Gang.
    Jetzt tragen auch wir den Hardy-Support-Sticker auf unserem Kofferraum.
    Für eine Busreisegruppe, die auf dem Parkplatz offenbar auf die Abfahrt wartete, waren wir scheinbar das Highlight des Tages..😊
    Hardy unterstützte uns ehrenamtlich und er werden für sein Projekt, dem Kinderhospitz Löwenherz in Syke, nach unserer Rückkehr etwas spenden.

    Vielen Dank für Deine Unterstützung Hardy und das ich ein wenig mehr über unseren 126er Horst lernen durfte.
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  • Burgen, Saarstahl, Wein&Bier&Wasser

    9 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ 🌙 8 °C

    Nach einem Kaffee und einem Croissant auf die Hand starteten wir in die vorletzte Etappe der Deutschland Rallye. Das Badische verlassend führte uns unser Weg bei strahlendem Sonnenschein in den Pfälzer Wald. Das Landschaftsbild änderte sich in ein durch Laubmischwald geprägtes Mittelgebirgspanorama. Auf dem Weg lagen geduckte kleine Straßendörfer in den Tälern. Unserer erste Road Mission des Tages führte uns entlang von fünf Burgen bzw. Burgruinen von denen wir die höchstgelegene fotografieren sollten. An der sagenumwobenen Raubritterburg Bernwartstein hielten wir und machten uns an den kurzen Aufstieg. Auf eine ausführliche Besichtigung verzichteten wir aus Zeitgründen und fuhren weiter, vorbei an den Ruinen der Burgen Altdahn, Transtein und Neudahn bis zur Burg Gräfenstein. Auch dort wagten wir den steilen Aufstieg durch den herbstlichen Buchenwald und wurden durch eine spannende, gut erhaltene Burgruine und einen sagenhaften Panoramablick belohnt. Mission completet!
    Weiter ging der Weg über Zweibrücken ins Saarland bis nach Saarbrücken. Der Weg durch die Stadt erwies sich als sehr zeitaufwändig und schwierig, so dass wir zum ersten Mal von unserem Stadtzentrum-Autobahn-Recht Gebrauch machten.
    Übereinstimmend stellten wir fest, das Saarbrücken nicht unser „Must have to live in..“ ist…
    Den Zwischenstopp am Weltkulturerbe Hütte Völklingen konnten wir in Folge leichter technischer Probleme ja leider nicht für eine Besichtigung nutzen… ein Erlebnis war es trotzdem.
    Nach Behebung des Geruchsproblems führte uns der Weg über Konz entlang der Saar bis zu deren Mündung in die Mosel. Trier, die älteste Stadt Deutschlands streiften wir nur, da auch dort ein erhebliches Verkehrschaos herrschte und wir gerne noch die Mosel bei Tageslicht erleben wollten. So verzichteten wir auf die Porta Nigra und folgten den Moselmäandern und genossen das liebliche Moselpanorama. Dies war auch die zweite Road Mission des Tages die wir mit einem Panoramablick oberhalb von Piesport abschlossen. Mit einem Blick auf Deutschlands zweit höchste Autobahnbrücke über die Mosel bei Bernkastel-Kues verließen wir den Fluss und erklommen die Berge der Eifel. In einem gemütlichen Landgasthof in Daun-Steinborn, gelegen zwischen Bitburg und Geroldstein, kehrten wir zu einem letzten gemeinsamen Abend mit Jörg&Jupp und Daggi&Speedy ein. Wir aßen und tranken vorzüglich und erlebten einen ausgelassenen Abschiedsabend.
    Verbrauch: 9,99l/100km
    Streckenprofil: gemischt leichte bis schwere Landstraße mit wenigen Serpentinen.
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  • Zurück in den Moloch…

    10 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 16 °C

    Da die heutige letzte Etappe nur vergleichsweise kurz war, entschlossen wir uns etwas ruhiger angehen zu lassen und spät zu starten. Nach einem vorzüglichen Frühstück starteten wir bei frostigen Temperaturen in strahlendem Sonnenschein. Über den Hügeln der Eifel lag der Nebel und die Sonne ließ Dampfschwaden von den mit Reif überzogenen Wiesen aufsteigen. Die Eifellandschaft mit ihrer hauptsächlichen Grünlandnutzung wandelte sich immer mehr zu einer ackerbaulich geprägten Ebene.
    Vorbei an einem der letzten Braunkohletagebaue, in dem ein Abraumbagger wie ein großes urzeitliches Ungetüm seine Arbeit tat, führte uns unser Weg Richtung Düsseldorf. Dort wollten wir am HBF in einer auch sonntags geöffneten Drogerie die Bilder für das Roadbook ausdrucken. Ganz im Sinne der Ralley begegneten wir dort einer Oldtimer-Tram die offenbar noch immer ihren Dienst versieht… auch ein Alltagsoldtimer, genau wie unser Horst.
    Für uns fühlte sich die Annäherung an das Ballungsgebiet nach den eher einsamen, ländlichen Gebiete fast ein wenig befremdlich an.
    Vervollständigt haben wir das Roadbook in einem Parkhaus neben dem HBF, so dass wir uns auf den allerletzten Ralley-Abschnitt machen konnten. Ab hier nutzten wir ebenfalls wieder unsere offizielle SAC Autobahnfreigabe um zeitnah die Finish-Line zu überqueren. Auf einer Raststätte legten wir neben essenkochenden russischen LKW Fahrern unser Ziel-Outfit an, was teils irritierte, teils belustigte Blicke hervorrief.
    Eine halbe Stunde später war es dann soweit, wir überquerten die Ziellinie…
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  • Ziellinie…

    10 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 15:10Uhr war es dann soweit: nach 9 Tagen auf der Landstraße, 3.599km, unzähligen Begegnungen in ganz Deutschland, kulinarischen Leckerbissen, viel Freude und Lachen, gesammelten 990€ an Spenden überquerten wir unter den Klängen von: „Glück auf der Steiger kommt“ die Ziellinie an der alten Kokerei bei der Zeche Zollverein in Essen.
    Mit uns erreichten viele Teams das Ziel, jedoch nicht alle. Während der Tour hatten wir immer mal wieder in der Whatsapp-Gruppe der Rallye gelesen, das einzelne Teams, teils aus technischen, teils aus privaten Gründen, sich verabschiedeten.
    Auch für unseren 126er Horst war die Ralley, insbesondere die Bergetappen, ein echter Dauer- und Belastungstest. Mit zwei kleineren Checks unterwegs gehören wir zu denen, die verhältnismäßig problemlos durchgekommen sind. Noch einmal einen herzlichen Dank an Ottomobile und Thomas Schelhorn. Die To Do Liste für uns und die Werkstatt ist im Kopf und wird die nächsten Tage angegangen..
    Der Zieleinlauf war für uns von wechselnden Gefühlen begleitet, zum einen freuten wir uns auf etwas Ruhe, zum anderen haben wir das unterwegs sein, die Ungebundenheit und die Leichtigkeit sehr genossen…
    Nachdem auch die letzten Teams eingetroffen und gebührend empfangen worden waren, trafen sich alle zum letzten Come Together und zur Siegerehrung. Insgesamt wurden von allen Teams zusammen rund 48.500€ Spenden für die unterschiedlichsten sozialen Zwecke gesammelt.
    Bei Getränken und rustikaler Ruhrpottverpflegung aus der Pommesbude führten wir letzte Gespräche und verabschiedeten uns herzlich von den Teams, mit denen wir unterwegs näheren Kontakt gehabt hatten.
    Dann ging es zum Hotel in Essen und unsere Gedanken sind bei den vergangenen Tagen und bei der Erwägung der Möglichkeit, in der Zukunft vielleicht eine internationalere Runde zu drehen…
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  • Basteln in OWL, Familienbande& Historie

    16 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach dem Zieleinlauf in Essen ging es am nächsten Tag zu unserer Erholungsphase und unserem geplanten Treffen mit Lasse nach Höxter weiter.
    Vor der Fahrt Richtung Ostwestfalen machten wir noch einen Abstecher zu unserem Hochofen 5 im Landschaftspark Duisburg Nord. Auch bei (trüben) Tageslicht ein toller Blick über das Revier und wieder fiel uns auf, wie sehr wir uns wieder an Ballungsräume mit ihrem lebhaften Getriebe gewöhnen müssen.
    Jetzt ging die Reise weiter über Autobahnen, und prompt erlebten wir einen Stau nach dem nächsten, so dass wir erst eine Stunde nach der geplanten Zeit Lasse abholen konnten.
    Die Tage in Höxter dienten der Erholung und wir nutzten die Zeit, das während der Deutschland Rallye beschädigte Radlager vorne rechts, mit Hilfe von Konni, Lukas und Christian zu wechseln. Eigentlich eine Kleinigkeit, aber durch eine falsche Materiallieferung und das unglückliche reißen der Bremsscheibe beim einpressen der Lagerschalen wurde das Ganze zu einer sich 2,5 Tage ziehenden Angelegenheit.
    Direkt nach dem herausfahren aus der Werkstatt ging es für uns dann weiter nach Hofbieber, in die hessische Rhön zum Familientreffen der Hecht-Familie. Da wir auf der Deutschland Rallye die Grenzen Deutschlands fast komplett abgefahren waren, führte uns nun der Weg zum Abschluss ins Herz Deutschlands.
    In Gesellschaft der Berliner, Fuldaer, Frankfurter und der römischen Verwandtschaft, verbrachten wir einen entspannten und fröhlichen Abend und einen schönen Samstag mit einem Waldspaziergang über den Barfußpfad in Hofbieber. Die Rhön mit ihren sanften, bewaldeten Hügeln stellte sich sehr reizvoll dar und wir werden sich für einen Kurzurlaub wieder kommen.
    Der Rückweg nach Bremen führte uns als letzten Besichtigungspunkt über den nahegelegenen Point Alpha. Dieser im kalten Krieg so herausragende Ort an der Grenze zwischen Ost und West, fast mittig in der Nord-Süd-Ausdehnung der Grenze gelegen, stellte für uns den sehr passenden Abschluss unserer Reise dar.
    Nach einem sonnigen Spaziergang auf dem ehemaligen Kolonnenweg entlang der Grenze zwischen Hessen und Thüringen machten wir uns auf die letzte Etappe zurück nach Bremen.
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  • Der Abschluss-Ankunft in Bremen

    16 de outubro de 2021, Alemanha ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach 16 Reisetagen und insgesamt 4.859km durch ganz Deutschland, ca. 486 getankten Litern Superbenzin, ein wenig Bastelei, unzähligen netten Kontakten, 13 verschiedenen Betten, leckerem regionalen und internationalen Essen, 990€ an gesammelten Spenden für die Zeisner-Stiftung… angekommen!
    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schließen wir unsere Deutschland Reise ab. Auch wenn diese Art zu reisen anstrengende Elemente beinhaltet, so hat sie doch zu einer großen inneren Erholung, Zufriedenheit und Gelassenheit geführt. Der Seh- und Erlebnishunger wurde, wenn auch nicht gestillt, jedoch bedient. Das Fernweh allerdings eher angefacht….
    Mit einem Einlauf-Whiskey nehmen wir Abschied und freuen uns auf kommende Reisen.
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    Final da viagem
    10 de outubro de 2021