Up and Away, just married

June - December 2022
  • Jana und Rocco Rizzo
A 196-day adventure by Jana und Rocco Read more
  • Jana und Rocco Rizzo

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  • Punta UvaCahuita Nationalpark

    Karibische Vibes und Pura Vida

    August 30, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Unseren ersten richtigen Tag in Cahuita begannen wir gemütlich mit einem leckeren Frühstück in unserer Unterkunft. Den ganzen Morgen über chillten wir am Pool und planten die Reiseroute für unsere letzten Tage in Costa Rica. Am Abend zuvor hatteman uns im Restaurant von einem Reggae Festival erzählt, welches heute stattfinden sollte. Von weit her hörten wir schon das Trommeln und die Musik und so fuhren wir gleich nach dem Mittag ins Dorf.

    Wow, was für eine Überraschung.. wir hatten uns ein paar Stände mit farbigen Tüchern und eine kleine Bühne mit Trommlern vorgestellt. Was uns jedoch erwartete, war ein riesiges Fest, genauer gesagt „Fasnacht“ im Sommer.

    Überall waren die Strassen abgesperrt und so begaben wir uns zu Fuss ins Getümmel. Es waren soo viele Menschen unterwegs und wir stachen als Touris richtig heraus. 😅

    Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen auf einer Restaurant Veranda und verfolgten staunend den musikalischen und sehr mittreissenden Umzug. Zur Reggae Musik tanzten Frauen, Männer & Kinder in den farbenfrohsten Kleider, die wir je gesehen hatten. Alle lachten, tanzten und die Musik verleitete auch uns zu dem einen oder anderen Hüftschwung. 😂 Man erklärte uns, dass der ganze Umzug, die Tänze, die Musik und die Kleider eine Mischung aus Jamaica, Africa & Costa Rica sind.

    Nach 2 Stunden waren wir total durchgeschwitzt und so kauften wir schnell noch Spaghetti ein und begaben uns dann zurück in unseren Bungalow, wo wir den Abend gemütlich ausklingen liessen.

    Am Montag freuten wir uns, den Strand Punta Uva zu erkunden. So fuhren wir an Cahuita vorbei bis nach Puerto Viejo. Dort assen wir zum Frühstück eine sehr leckere Açai Bowl ( wie wir die vermisst haben🤤) und tranken frische Kokusmilch direkt aus einer gekühlten Kokosnuss. 🥥 An dass könnte man sich gewöhnen.. mhhh😍

    Danach fuhren wir weiter bis zum Strand Punta Uva. Eindeutig herrschen hier karibische Vibes. Palmen direkt am weissen Sandstrand und das Meer türkis bis blau und glasklar. Hier verbrachten wir den ganzen Nachmittag mit baden und sünnele. Zufälligerweise trafen wir eine Schweizer Familie, welche wir bereits in Tortuguero kennengelernt hatten. Solche Zufallsbegegnungen hatten wir jetzt schon öfters auf unserer Reise. (Touri-Routen)😅

    Zum Abendessen wählten wir eine Pizzeria aus, da Rocco und auch ich wiedermal Lust auf italienisches Essen hatten. Die hausgemachten Ravioli und meine Pizza sowie die leckeren Vorspeisen und die Drinks waren sehr gut. Man merkte, dass die Besitzer waschechte und stolze (🤣) Italiener sind. Das Beste war dann aber der authentische italienische Espresso zum Abschluss. ☕️

    Heute stand eine Wanderung im Cahuita Nationalpark auf dem Plan und so machten wir uns schon am Morgen auf ins Dorf. Nach einem leckeren Frühstück bezahlten wir am Eingang des NP die obligatorische „Spende“ und machten uns dann auf den Weg tiefer hinein in den Dschungel. Bereits zu Beginn des Trails waren wir völlig verzaubert. Links vom Weg glitzerte der türkisblaue Ozean durch die Blätter und rechts davon tummelten sich die verschiedenartigsten Äffchen auf den hohen, überwachsenen Bäumen. Dies war der lebendigste Regenwald, den wir bis jetzt in Costa Rica gesehen hatten. Waschbären schlichen sich frech hinter unseren Rücken vorbei um am Strand den badenden Touristen die Snacks aus dem Rucksack zu stehlen, ohne Erfolg —> zum Glück 😜

    Wir liefen durch Mangrovensümpfe und an Lagunen und vielen tollen Stränden vorbei. Dabei sahen wir sehr gut getarnte Schlangen, riesige Spinnen, Blattschneideameisen, Krabben, flinke Eichhörnchen, farbige Echsen und Schmetterlinge, ein Krokodil sowie Weisskopfkapuzineraffen, Brüllaffen und Waschbären.

    ❗️Fun Fact: Uns begegnete eine Jesus Christus Eidechse, die Ihren Namen deshalb erhalten hat, weil sie über Wasser rennen kann ohne unterzugehen. 🦎❗️

    An einem besonders schönen Plätzchen badeten wir im karibischen Meer und genossen das warme Wasser, bevor wir den Weg zurück in Angriff nahmen.

    Am Ende des Weges kauften wir uns hungrig 2 Stück Bananenkuchen und beobachteten während unseres Zvieris eine Horde Weisskopfkapuzineräffchen, welche sich frech anschlichen um etwas von einem der Essensstände stibitzen zu können.

    Für heute Abend suchen wir uns wieder Mal eine Soda zum Essen, da es uns nach Costa-Ricanischer Küche glustet.🤤
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  • Soda
    30 Jahre jung😝Tanti Auguri🎉

    Faultiere sind doch gar keine Rudeltiere

    September 1, 2022 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Unsere Casados in der Soda Kawe waren sehr gut. (Eigentlich das selbe Gericht, das es immer zum Frühstück gibt: Gallo Pinto🤣) Anschliessend genehmigten wir uns noch einen Caipi & einen Mojito in der Strandbar. Währendem wir unsere Drinks genossen, konnten wir ein Opossum beobachten, das es sich im Baum gegenüber gemütlich gemacht hatte.

    ❗️Fun Fact: Auf der Heimfahrt von der Bar sahen wir 3 Faultiere, welche Strassen überquerten. Nicht am Boden, sondern über uns hängend an den Stromleitungen. 🦥 Wer also noch keines gesehen hat —> Blick nach Oben 😉❗️

    Am Mittwochmorgen überraschte ich Rocco zu seinem 30. Geburtstag mit den vielen Glückwunschvideos die ich von euch erhalten habe. Danke nochmals.🥰 Danach gab’s beim Frühstück noch Kuchen mit einer Kerze zum Ausblasen und ganz viele Geburtstagsküsse von mir, da ja sonst niemand hier ist. 😋

    So rasch wie möglich packten wir unsere Badesachen, um an einem der schönen Strände den ganzen Tag zu relaxen. Es wurde ein gemütlicher Tag und wir plantschten wieder im türkisblauen Meer und sonnten uns, währenddem wir eine Ice-Limonade (Mint&Ginger) schlürften.

    Am Abend assen wir auf Empfehlung hin in dem Restaurant „Koki“ in Puerto Vijecho und stiessen mit leckeren Mojitos auf Roccos Geburtstag an.🍹

    Am nächsten Morgen mussten wir schon wieder früh auf, da wir leider bereits um 10:00 Uhr auschecken mussten. Uns stand eine 4-stündige Fahrt zum Irazú Vulkan bevor. Am Ende des Dorfes Puerto Limón sahen wir links am Wegrand ein Gefängnis. Der Zaun grenzte direkt ans Trottoir und viele Frauen standen in einer Schlange davor..(Besuchszeit!?) In der Anlage drin sah man mehrere Häusschen, die meisten aus Blech, viele Menschen die sich einfach frei innerhalb des Zauns bewegten und überall Kleider an Wäschleinen. So ein Gefängnisalltag ist hier wohl ganz anders als in Europa.

    ❗️Drug Fact: Der Hafen von Limón ist durch seine Lage zum Zentrum des Drogenhandels in Costa Rica geworden. (Mordrate 2020: 29 Tote) Ein hartes Durchgreifen der Polizei im Kampf gegen den Drogenhandel hat in den letzten fünf Jahren dazu geführt, dass die Gefängnisse in Costa Rica aus allen Nähten platzen. Selbstgemachte Waffen, hereingeschmuggelte Drogen und eine hart erkämpfte Hierarchie unter den Insassen bestimmen hier das Leben.❗️

    Im Landesinnere erwartete uns dicker Nebel & unser Airbnb war ebenfalls eiskalt. (Wiedermal ein Holzhaus) Zum Glück haben wir ja noch die warmen Kleider aus der Zeit in Kanada bei uns.💪🏼 Leider fühlte ich mich heute nicht so wohl.. da bahnt sich wohl eine Grippe an. 🤒 Wir hoffen das es mir morgen etwas besser geht, damit wir den Vulkan Irazù besichtigen können. 🌋
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  • tolles Fundament in Hanglage😂

    Puedes repetir por favor?

    September 3, 2022 in Costa Rica ⋅ ☁️ 14 °C

    Als ich früh morgens um frische Luft zu schnappen unsere Haustüre öffnete, sah ich vor mir im Erdbeerfeld viele Erntehelfer, die die Beeren von Hand pflückten. Sie winkten freundlich und lachten mich glücklich an. Gleich danach brachte uns die liebe Gabriela, unserer Nachbarin ein leckeres Frühstück (Gallo Pinto) vorbei. Die Menschen hier in den abgelegenen Orten sind sooo gastfreundlich. Leider können die Meisten nur Spanisch und wir versuchen uns mit Händen & Füssen zu verständigen. 😰

    Da es mir heute schon wieder etwas besser ging, entschlossen wir uns den Vulkan Irazù zu besichtigen. Der Weg dahin führte über schmale, verwinkelte Strassen die mal besser und mal weniger gut befahrbar waren. Überall sahen wir Erntehelfer, die wir durch Ihre Gummistiefel, Sonnenhüte und farbige Bandanas erkennen konnten, der Strasse entlanggehen oder hinten auf Pick Ups sitzen. Am Fusse des Vulkans wird einiges angebaut, wie wir erkennen konnten wohl viel Kartoffeln und Erdbeeren 🍓.

    Auf 3432 M.ü.M. war es dann ziemlich frisch und wir waren froh um die langen Hosen und unseren Fasi. 🥶 Langsam spazierten wir am Kraterrand entlang und genossen die Aussicht. Der Nebel suchte sich seinen Weg durch das Vulkangestein und verlieh dem ganzen Ort etwas mystisches.

    Die Vegetation war unglaublich interessant. Wir konnten uns kaum von den bewachsenen Steinhängen abwenden, es war so schön anzusehen! 🌋

    Da wir schon mal hier waren, wollten wir auch bis zum Gipfel hoch um die Aussicht von dort aus zu geniessen. Wir fragten am Parkplatz den Einweiser um Rat, ob wir hochfahren können, doch er meinte auf Spanisch das es wohl besser sei zu laufen. ( Also wir dachten, dass er das gesagt hat……..)

    Wir liefen der Strasse entlang und kamen ziemlich schnell aus der Puste. So ging es nur langsam vorwärts und auf einmal hörten wir ein Auto hinter uns. Hää, wir dachten man darf hier (diese mega steile Strasse) nicht hochfahren!?

    Das Auto hielt auf unserer Höhe (wir sahen wohl ziemlich erledigt aus) und das total nette, spanische Päärchen nahm uns mit Ihrem Suzuki Jimny bis zum Gipfel mit. Auch hier kam uns leider die Sprachbarriere dazwischen. Sie, aus Gran Canaria sprachen NUR Spanisch und obwohl wir dachten jeder Influencer (Sie waren top gestylt) kann auch Englisch, lagen wir da wohl falsch.😅 Trotzdem waren Sie mega nett und als wir Ihnen dann in „Italispanienglisch“ mitteilten, dass wir zurück laufen werden, wollten Sie uns kaum gehen lassen.

    Auf dem Heimweg hielten wir bei einem Mini Super an, um etwas fürs Abendessen einzukaufen. Wir entschieden uns für Hühnersuppe mit frischem Brot. 🍜 Den restlichen Nachmittag verbrachten wir in unserem gemütlichen Tiny House, das immer mehr von Nebel umhüllt wurde. Da hier um 17:45 bereits die Sonne untergeht, kochten wir früh und schliefen dann im gemütlichen Bett tief und fest bis am nächsten Morgen….

    ❗️Tief und fest geschlafen? —> Fake News: Wir dachten wir würden tief und fest durchschlafen, doch um 00:53 wurde Costa Rica von einem Erdbeben der Stärke 5 erschüttert. Wir wachten auf und als Erstes dachten wir:

    • Einbrecher sind im unteren Stockwerk und Rauben uns aus ( das ganze Holzhaus knarrte und es hörte sich so an, als ob unten Menschen herumrennen).

    •Der Vulkan ist ausgebrochen?🌋

    Dann die Erleuchtung: Ein Erdbeben!! Ich setzte mich hellwach auf,aber der Boden vibrierte so sehr, ich traute mich nicht aufzustehen. Im Nachhinein hätten wir wohl sofort das Haus verlassen sollen und zum Glück ist nichts weiter passiert.😰 Als es Vorbei war, lauschten wir ob wir andere Menschen draussen hörten, doch nur Hundegebell durchbrach die Stille der Nacht. So wussten wir, dass das Beben wohl nicht so schlimm gewesen war und wir schliefen weiter. 😴❗️

    Am nächsten Morgen schauten wir uns das Haus mal genauer an und waren heilfroh, dass das Beben nicht stärker gewesen ist. —> siehe Foto!
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  • Ingnoriered üsi Unordnig 😚

    Glamping mit Sterneküche

    September 4, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 25 °C

    Da wir die Wärme der Küstenregionen vermissten, fuhren wir am Samstag zu unserem letzten Stop „Uvita“ an die Pazifikküste.

    Die Fahrt war echt schön, denn die Strasse führte praktisch durch den Nationalpark Los Quetzales. Fast keine Dörfer, sondern nur Bäume, Bäume und noch mehr Bäume. 🌴 Kurz vor unserem Ziel nahmen wir wieder den vertrauten Geruch des Meeres wahr und wir genossen die warme, tropische Luft die uns entgegenschlug.

    Unsere Unterkunft war ein Glamping Hotel namens Manoas. Das „Zelt“ liegt auf einer Holzterasse mitten im Dschungel. Es hat einen Plätteliboden und wir geniessen sogar den Luxus eines eigenen Badezimmers. Direkt vom Bett aus können wir in die Natur sehen und die lauten Rufe der Vögel und das plätschern des Regens übertönen jedes andere Geräusch.

    Leider war ich immer noch nicht ganz auf der Höhe und so verbrachten wir die 2h vor dem Abendessen gemütlich im unserem Reich mit Ausblick auf die grün bewachsenen Hänge gegenüber.

    Für‘s Abendessen hatten wir bereits im Voraus reserviert. Es gab nur 2 Optionen und Rocco hatte sich für das Cordon Bleu mit Kartoffelstock & Gemüse entschieden, währendem ich mich auf die Vegi Variante freuen konnte.

    So machten wir uns im Dunkeln, mit einer Taschenlampe bewaffnet auf zum Restaurant. Dieses liegt nur ca. 100 Meter weiter oben am Hang und war schön beleuchtet, so dass wir es nicht verfehlen konnten. Es standen 2 Motorräder vor der Terasse und die zwei Jungs in der Küche waren demnach unsere Kellner/Köche. Sie begrüssten uns freundich und wiesen uns einen gedeckten Tisch zu. Der Kellner erklärte, dass wir heute Abend die einzigen Gäste sein werden. Wir machten uns schon ein wenig unsere Gedanken, doch die Vorurteile verflogen schnell, als wir unsere Teller vorgesetzt bekamen. Wow, wow, wow!!! Das Essen war sooo ungaublich geschmacksvoll und toll angerichtet. Man konnte es leicht mit dem Essen in einem sehr teuren & hochwertigen Restaurant in der Schweiz vergleichen.

    Als vegetarische Variante des Cordon Bleu zauberte mir der Koch panierte Auberginen mit Tomatensauce und Käse überbacken. Mhhhh himmlisch gut!! Da es so lecker war, bestellten wir trotz voller Bäuche auch noch den Dessert, den wir uns nämlich nicht entgehen lassen wollten. 🤭

    Der Abend wurde durch Bratapfel und Kokoskrokant mit Vanilleglacé, serviert in einem Weinglas & einer lustigen Unterhaltung mit den Jungs, die sich inzwischen zu uns gesellt haben abgerundet.

    Wir reservierten wieder für den kommenden Abend um nochmals in den Genuss dieser Kochkunst zu kommen.

    Den Sonntag verbrachten wir nach einem ebenso guten Frühstück gemütlich mit Lesen und Faulenzen, da es fast den ganzen Tag regnete. Ein kurzer Abstecher zum Pool und ein Spaziergang durch das Areal lag aber immerhin drin😉. Das Menu am Abend, Shrimp-Quinoa Salat für Rocco und Falafel-Quinoa Salat für mich sowie einem Red Velvet Cake zum krönenden Abschluss überraschte uns wieder mit grandiosem Geschmack & der Koch konnte sein Lachen vor Genugtuung kaum verkneifen. (Wir haben ihn auch oft gelobt😅)

    Ich bin sehr froh, konnte ich mich noch einen Tag erholen, bevor es morgen für uns zurück in die Hauptstadt San José geht. Leider hatten wir so keine Möglicheit mehr den schönen Strand in Form einer Walflosse zu sehen, aber wer weiss, vielleicht können wir irgendwann an diesen zauberhaften Ort mit der exzellenten Küche zurückkommen.

    ❗️Fun Fact: Jana & Rocco +2kg❗️
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  • Skizzen von Insassen

    Adiós Costa Rica

    September 7, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 21 °C

    Am späteren Nachmittag kamen wir beim Vermieter an und gaben das Auto zurück. Ab jetzt werden wir uns wohl zum Ersten Mal während unserer Reise mit dem ÖV fortbewegen. 🫢

    Wir wurden von Alejandro, Sergios Bruder abgeholt, denn die nächsten zwei Nächte dürfen wir bei Ihm und seiner Frau Yorle in San José wohnen. Es war zwar unser erstes Treffen aber er begrüsste uns, als ob wir zur Familie gehören.

    Da wir überhaupt nicht wussten, was uns genau für eine Unterkunft erwartet, staunten wir nicht schlecht als wir durch eine bewachtes Sicherheitstor in die top gepflegte Anlage reinfuhren. So was nennt sich hier „Condominio“ und das bedeutet, es ist eine 24/7 gesicherte, überwachte Wohnanlage. Auf dem Grundstück befinden sich ca. 50-70 identische aussehende Häuser, ein Fitnesscenter, ein riesiger Pool, Spielplatz, Basketballfeld sowie ein öffentlicher Ort um zu Arbeiten (Homeoffice). Die Leute die hier wohnen, finanzieren alles zusammen und es scheint ein sehr harmonischer Wohnort zu sein. Auch seine Mutter & sein Bruder Sergio wohnen in der direkten Nachbarschaft.

    Das Haus sah super modern aus und wir wurden freudig von den zwei Hunden Dalí und Frida begrüsst. Nach einer kurzen Streicheleinheit stellte uns Alejandro seine Frau Yorle vor, die uns ebenfalls sehr gastfreundlich begrüsste. Beim Rundgang durch das Haus, zeigten Sie uns überglücklich das Kinderzimmer, denn in einem Monat wird Ihr Traum war und sie können einen kleinen Jungen adoptieren. Tolle Menschen!!
    Sie überliessen uns sogar Ihr eigenes Schlafzimmer für die nächsten zwei Nächte.

    Am Abend gesellte sich auch Sergio, seine Schwester Ariana und die Mutter Patricia zu dem Babecue, welches Alejandro & Yorle für uns zubereitet hatten. Es wurde ein geselliger Abend und wir freuten uns über die lustige Gesellschaft.

    Dienstags nahmen wir ein Uber in die Stadt und besichtigten „nach der Meinung der Familie Bolaños“ die einzige Sehenswürdigkeit in San José, das Nationalmuseum Costa Ricas. Um zur Austellung zu gelangen, läuft man durch ein „Schmetterlingshaus“, in welchem hunderte der farbigen Insekten herumflogen. 🦋

    Weiter ging es mit alten Gefängniszellen, Kunst und viel Geschichte. Als wir uns gerade mit der Austellung zur Kolonialisierung beschäftigten, liefen drei Rheintaler (Wer kann diesen Dialekt leugnen?😜😅) an uns vorbei. Es stellte sich heraus, dass Sie aus Marbach sind… wie klein die Welt doch ist. Nach dem Museumsbesuch, spazierten wir mit Jacqueline, ihrem Freund Sascha und seinem Bruder Mirco bis zum National Theater of Costa Rica. Dort tauschten wir uns im kleinen, historischen Café Alma bei einer Limonade und Kaffee über unsere Reiseerfahrungen aus. ☕️

    Den restlichen Nachmittag nutzten wir noch, um die benötigten Dokumente für unsere Weiterreise zu organisieren und ein Onwardticket zu buchen.

    Zum Abendessen hatten unsere Gastgeber ein Restaurant herausgesucht in welchem Ceviche (roher Fisch eingelegt in Zitrussaft) und Chifrijo ( Eine Bowl mit Reis, Bohnen, Pico de Gallo, Chicharrones (gebratenes Schweinefleisch) und Guacamole) sowie Palmito (Palmherzen) serviert wird. Das sind die Gerichte, welche typisch für Costa Rica sind und wir bis anhin noch nicht probiert hatten. Wir bestellten alle Gerichte und wurden nicht enttäuscht, denn das Essen und auch die Cocktails waren sehr lecker. Als Dank für die Gastfreundschaft übernahmen wir die Rechnung und dafür lud uns Sergio gleich noch zu einem Dessert in der nahegelegenen Eisdiele ein. Meine Kugel Dublin entpuppte sich als Baileys Glace und Roccos Choco Menta enthielt Pfefferminzschnaps. Also ein Absacker in Form einer eiskalten Kugel Glacé 🍦🥰.

    Am Mittwochmorgen wartete bereits um 6:30 Uhr ein Uber vor der Haustüre um uns zum Flughafen zu fahren und wir verabschiedeten uns schweren Herzens von Yorle, Alejandro und den zwei süssen Hunden.

    Wir verbrachten eine wundervolle Zeit in Costa Rica und sind dankbar, dass wir so tolle Menschen kennenlernen durften. Das Land überzeugte uns mit seinen grünen Hügeln, dem dichten Urwald, der Artenvielfalt, den wunderschönen Stränden und dem leckeren Essen. Jetzt geht es weiter für uns nach Südamerika und wir sind gespannt welche Üerraschungen dieser Kontinent für uns bereithält.
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  • Unser TresorSchminktisch im ZimmerInnenhof

    Bienvenidos a Colombia

    September 7, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Zwei Stunden Flug und schon landeten wir in Cartagena. Nach einer mehr als 2-stündigen Wartezeit in der wir uns die Beine in den Bauch standen, konnten wir uns endlich den Stempel von der Migration abholen und einreisen. 🤨

    Die Suche nach einem Taxi gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Zuerst mussten wir uns Kolumbianische Pesos besorgen und da uns im Voraus gesagt wurde, dass wir höchstens 20’000 COP (ca. Fr. 4.40) bezahlen dürfen, liessen wir uns auch nicht abziehen.

    Ein Fahrer machte uns ein gutes Angebot und wir entschieden uns für ihn, was wir schnell bereuten.
    Statt eines offiziellen, gelben Taxis fuhr er mit einem Privatauto vor. Da wir schon manche Horrorstories mit Taxifahrern gehört hatten, waren wir verunsichert und wir überlegten ein anderes Taxi zu suchen. Doch unser Fahrer begann ruckzuck unsere Rucksäcke einzuladen und wir konnten nur noch schnell einsteigen um mitzufahren.

    Er stellte sich uns als Oskar vor und drückte uns seinen „Tour-Flyer“ in die Hand, währenddem er NICHT auf die Strasse schaute und fast einen Unfall baute. Wir täuschten Interesse vor um ihm keinen Grund zu geben uns Auszurauben😂. Erst jetzt fragte er uns nach der Adresse unserer Unterkunft, die er als „NICHT“ Taxifahrer natürlich auch nicht kannte & so rief er bei uns im B&B an und liess sich den Weg erklären. Als nächstes sagte er uns, dass er nicht nur Touren anbiete, sondern auch ALLES andere…., weisses Zeug, Grünes, alles. Bevor wir etwas erwiedern konnten, wurde uns schon eine Dose voll Cannabis unter die Nase gehalten. „Nein, nein, wir wollen nichts“, war unsere Antwort und wir hofften, dass wir bald ankamen, denn der Typ war uns nicht geheuer.

    Tatsächlich kamen wir heil am Ziel an und in Zukunft werden wir nur noch mit UBER unterwegs sein. 😰

    Die Stadt Cartagena wird auch als „Perle der Karibik“ bezeichnet und wir fanden schnell heraus wieso. Unser B&B liegt in der ummauerten Altstadt, die mit Ihrer Stadtmauer, bunten Kolonialgebäuden, Kopfsteinpflasterstrassen und riesigen Plätzen überzeugt.

    Unsere Gastmutter Lucy empfing uns freundlich in Ihrer kleinen Oase. Durch ein Holztor gelangten wir in den Innenhof an welchem ca. 10 Zimmer anliegen. Der Boden des Innenhofs ist mit Blumenmuster-Fliesen ausgelegt und sieht einfsch toll aus. Unser Zimmer ist ebenfalls nicht modern sondern im Stil der Kolonialzeit instand gehalten worden. Beispielsweise ist unser „Tresor“ eine riesige Holzkiste mit Vorhängeschloss. 😅

    Unsere erste Mission war es wie immer eine Sim Karte zu besorgen, damit wir uns frei bewegen können. Da wir den Claro Shop nirgends finden konnten, fragte Rocco eine Strassenverkäuferin nach dem Weg. Sie war so nett, dass Sie uns sogar bis zum Shop begleitete (Wo wir unseren Ersten Stromausfall erlebten😜). Wir müssen sagen, die Menschen hier haben fast immer ein Lachen im Gesicht und sind allgemein sehr freundlich.

    Unser erster Eindruck von Cartagena ist super. Die Altstadt ist farbig, lebendig und laut. Es ist toll alles zu Fuss zu entdecken und am Abend fanden wir ein tolles Restaurant. Rocco bestellte sich das Gericht „Filet y Mar“, ein Fischfilet in einer Calamari, Shrimp Sauce mit Knoblauch und ich das Colombia-Fried Rice. Beides war seeeehr lecker.

    Draussen regnete es inzwischen aus Strömen und die Strasse vor dem Restaurant glich einem Fluss. So warteten wir, beschäftigt mit dem schlürfen leckerer Cocktails, bis die Strasse wieder begehbar war. 🌧 🍸
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  • Lieber Rum trinken als Rum stehen

    September 8, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Ausgeschlafen frühstückten wir am Morgen in dem wunderschönen Innenhof unseres B&B. Es gab frische Früchte, Fritas, Eier und Marmeladentoast.

    Währenddem Essen beobachtete uns ein kleines Äffchen von einem Baum aus und riesige Vögel sassen auf dem Dach und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Es ist wunderschön in dieser kleinen, ruhigen Oase Zuflucht zu finden, weil es draussen in der Stadt immer so laut und lebendig ist.

    Später schlenderten wir in aller Ruhe durch die kleinen Gassen und bewunderten die farbigen Häuser, riesige Eingangspforten, begrünte Terassen und verzierte Balkone. Diese Stadt ist wirklich wunderschön und man fühlt sich in die Kolonialzeit zurückversetzt.

    ❗️Fun Fact: Cartagena wurde häufig von Piraten attackiert und geplündert. Aus diesem Grund wurde die 11km lange Stadtmauer gebaut und die riesige Festung San Felipe schütze die Bewohner vor den Überfällen.❗️

    Wir entschlossen uns, diese Festung zu besichtigen und so spazierten wir aus der Altstadt heraus in Richtung San Felipe. Sobald man die Mauern paasiert, verändert sich auch die Umgebung. Viel Verkehrslärm, Abfall und manch misstrauische Blicke begleiteten uns auf unserem Weg. Wir bewunderten jedoch die tollen Wandgraffitis, die ausgefallenen Verkaufsstände, bunte Regenschirme und liessen uns nicht verunsichern. Der Herzensbrecher-Moment kam, als ein kleines Mädchen Rocco anstupste und ihn fragte, ob sie einen Schluck von seiner Wasserflasche nehmen darf. Wir überliessen ihr natürlich die ganze Flasche und hatten danach ein schlechtes Gewissen, weil wir nicht noch mehr helfen konnten. Es hat sehr viele arme Menschen hier, viele davon sind venezolanische Flüchtlinge.🥺

    Die Festung bot einen tollen Ausblick auf die Stadt und das Meer, war aber schnell abgelaufen. Wir schafften es noch mit dem Tageslicht zurück in die Altstadt, wo wir uns in einer kleinen Bäckerei je ein Pastel de Arequipe gönnten. Mhhhh es war soo lecker, dass wir uns gleich nochmals dasselbe bestellten😇. Währenddem wir unsere Süssspeisen verdrückten, beobachteten wir das Treiben auf der Strasse und lachten über die einfallsreichen Strategien der Strassenverkäufer/Bettler. Zum Beispiel gibt es ein paar Jungs, die mit Musikboxen auf den Schultern die Touristen anrappen. Haha, richtig gelesen, sie stürzen sich mit lauter Musik auf dich und Rappen in einer Lautstärke etwas von Marilyn Monroe und Angelina Jolie😅. Man wird die Aufmerksamkeit nur wieder los, indem man Ihnen etwas zusteckt… was wir ziemlich schnell gemacht haben.💴 😅

    Bevor wir uns auf den Weg zurück zum B&B machten, klapperten wir verschiedene Boutiquen ab um ein farbiges Kleid für mich zu kaufen. Man passt hier mit schwarz & grau einfach nicht ins Stadtbild rein 😂. Nach einer erfolgreichen Shoppingtour machten wir uns dann schick für das Abendessen (was leider unterierdisch schlecht war, also nicht der Rede wert) und stürzten uns danach ins Nachtleben.

    In der berühmten Bar Alquimico gönnten wir uns einen Cocktail, währendem wir die Barkeeper bei der Ausübung ihrer Leidenschaft beobachteten. Flaschen wurden hochgeworfen, Alkohol floss in Strömen und exotisch aussehende Getränke fanden den Weg zu den durstigen Zuschauern.🍹 Die laute Musik verleitete auch uns zu dem einen oder anderen Hüftschwung und ein wenig beschwipst machten wir uns später zu Fuss auf den Heimweg.

    Morgen fahren wir mit dem Bus bis nach Santa Marta, einer Stadt am karibischen Meer. Wir sind gespannt was wir auf der Fahrt alles entdecken werden…
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  • Von Cartagena nach Santa Marta

    September 10, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Pünktlich um 11:30 Uhr traf unser Uber beim Büro der Transportfirma Marsol ein. Dort warteten wir im Schatten eines kleinen Vodachs bis unser Bus dann um 12:00 Uhr startklar war und wir unser Gepäck einladen konnten.

    Wir fuhren an langen Stränden und wunderschönen Landschaften entlang sowie durch kleine Dörfer und grössere Städte wie Barranquilla.

    Nachdem wir die Grossstadt Barranquilla passiert hatten, tauchte an der Strassenseite ein riesiger Slum auf, der an einen verschmutzten Fluss grenzte. Kinder spielten im Wasser und sie bewarfen die vorbeifahrenden Autos mit Steinen. Mit einem lauten Krachen traf auch uns eines der Wurfgeschosse und unser Fahrer fluchte unverständlich vor sich hin, bevor er kurz anhielt um den Schaden zu begutachten.

    In Costa Rica haben wir auch arme Menschen gesehen aber hier ist es noch viel schlimmer. Wir können uns sehr glücklich schätzen in der Schweiz geboren worden zu sein. Trotz allem Elend sahen wir auch viele lachende, spielende Kinder auf den Strassen, lebendige Märkte voll exotischer Früchte und viele kleine, gut besuchte Shops am Strassenrand, die alles Mögliche anboten. Die Lebensfreude der Kolumbianer ist richtig ansteckend.

    Nach mehr als 5h Fahrt (eigentlich waren 4h vorgesehen) verliessen wir den Bus kurz vor der Stadt Santa Marta. In dieser Region gibt es leider kein Uber und so entschieden wir uns für ein Taxi mit einem vertrauenswürdig aussehenden Fahrer. 😅

    Bereits nach 15 Minuten erreichten wir den kleinen Ort Gaira, wo sich unser Airbnb, ein Apartment befindet. Die Vermieterin Sandra, eine geborene Kolumbianerin, die 30 Jahre lang in Mallorca gelebt hat, begrüsste uns freundlich in der Lobby. Unsere Wohnung liegt im 6. Stock, hat eine tolle Aussicht auf die Stadt und ist mit einer Küche, 2 Badezimmern und einem Schlafzimmer ausgestattet. (Für diesen Luxus bezahen wir nur 22.00 Fr. pro Person/Nacht 😇) Im obersten Stockwerk dürfen wir 2h pro Tag einen Pool, Whirlpool, Sauna und ein türkisches Bad in Anspruch nehmen.

    Da es nun schon spät war, kauften wir schnell im Supermarkt um die Ecke ein und Rocco bereitete uns danach den besten Schinken-Käse Toast seit langem zu. Zufrieden fielen wir danach ins Bett und schliefen bis am Samstagvormittag aus. Endlich mal kein Wecker stellen, was für ein Traum.

    Heute wollten wir uns das Zentrum von Santa Marta anschauen. Wir nahmen den öffentlichen Bus 🚎 indem wir einfach an die Strasse standen und dem Chauffeur ein Handzeichen gaben. Die 20-minütige Busfahrt kostete uns gerade mal 80 Rpn. Ein sehr hilfsbereiter Herr zeigte uns den Weg an den Strand, da wir wohl ziemlich verloren wirkten, als wir aus dem Bus ausstiegen und in die falsche Richtung liefen.😅🤦🏼‍♀️

    Leider regnete es bereits nach kurzer Zeit in Strömen und wir mussten uns schnell in ein Café retten. Dort planten wir unsere Weiterreise bei einem Kaffee und Bananenbrot. ☕️ Nach einer Weile wagten wir uns wieder auf die Strasse, doch auch in dieser Stadt staut sich das Wasser nach dem Regen zentimeterhoch und wir mussten uns einen Weg durch das Labyrinth suchen.

    Nach 3 fehlgeschlagenen Versuchen den richtigen Bus nach Gaira anzuhalten (wir blicken da noch nicht richtig durch), entschieden wir uns mit dem Taxi zurückzufahren (Kosten: Fr. 4.40). Der Fahrer schaute zwar während der Fahrt irgendeine Fernsehsendung, aber wir kamen dennoch heil am Ziel an. Eigentlich wollten wir uns heute Abend Spaghetti kochen, doch leider merkten wir zu spät, dass wir nur Tomatensauce und keine Nudeln gekauft hatten.🤦🏼‍♀️ So gab‘s nochmals einen Toast Abend und eine kalte Dusche! In diesem Aparthaus gibt es nämlich nur kaltes Wasser. Brrrrrr!! Das ist das erste Mal, dass wir eiskalt duschen müssen, sonst hatten wir immer den Warmwasser-Luxus. Naja wenigstens haben wir eine Dusche. 🚿🙏🏼

    ❗️(No) Fun Fact: Wir staunen über den Einfallsreichtum der Strassenverkäufer/Dealer.
    Sie versuchen immer eine andere Masche und obwohl die Lage eigentlich traurig ist, müssen wir manchmal über die lustigen Sprüche (Crystal Apartment or Koka?) lachen. Wir versuchen immer eine gute Antwort parat zu haben, denn nur Nein zu sagen reicht nicht um sie loszuwerden🫢 Wir haben uns ein wenig über die Lage im Land informiert und sind auf krasse Fakten gestossen:

    In Kolumbien ist der private Konsum von Kokain legal. Ein Gericht hat ihn als Menschenrecht anerkannt. 🤯

    Ein Lösungsvorschlag der Politiker lautet:
    Es gibt 200.000 Bauernfamilien, die in den Anbau von Koka Pflanzen involviert sind (illegal). Der Staat würde das Koka zu Marktpreisen kaufen (legal). Die Programme zur Bekämpfung des Koka-Handels kosten jedes Jahr vier Trillionen Pesos, das ist etwa eine Milliarde Euro. Die komplette Koka-Ernte zu kaufen, würde jährlich etwa 680 Millionen Euro kosten. Es ist also billiger, das Koka zu kaufen und zu ernten, als es zu zerstören.🤯❗️
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  • Tayrona Nationalpark

    September 11, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 29 °C

    Früh morgens wurden wir von unserem Wecker aus dem Schlaf gerissen, denn heute stand der Besuch des Tayrona Nationalparks auf dem Plan. 😴

    Wir bereiteten uns ein Frühstück zu und packten unseren Rucksack für die geplante Wanderung. Bei der ersten Kreuzung hielten wir ein Taxi an, welches uns dann bis zum Centro Mercado in Santa Marta brachte. Dort angekommen suchten wir den richtigen Bus und ergatterten sogar noch zwei Sitzplätze. Für umgerechnet Fr. 3.50 fuhren wir eine Stunde lang mit, bis zum Parkeingang El Zaino.

    Am ersten Schalter mussten wir uns ein Bändeli für irgendeine Notfallversicherung kaufen, dann durften wir durch die Kontrolle gehen, wo Rocco‘s Lieblingsfeuerzeug beschlagnahmt wurde & dann mussten wir noch die Eintrittsbändeli kaufen. Was für ein Zirkus😅 Unsere Handgelenke waren nun ziemlich fotogen. 😜

    Für wenig Geld fuhren wir die 40 Minuten bis zum eigentlichen „Start“ der Wanderwege mit einem
    Shuttle. Während der Fahrt hielten wir auf einmal an und rechts neben dem Auto konnten wir eine ca. 3-4 Meter lange, ziemlich dicke Schlange beobachten, die sich gerade ins Dickicht schlängelte. Art? Unbekannt.. vielleicht eine Boa?

    Wir entschieden uns für den Wanderweg zur Arrecifes Beach, für den wir ca. 1.5h brauchten. Unterwegs begegneten uns viele Äffchen, Vögel, Echsen und Krabben. Der Blick auf die Strände war atemberaubend und einmalig. Leider konnten wir hier aber nirgends baden (rote, gehisste Flaggen & Warnschilder).

    Die Arrecifes Beach ist wunderschön, wild und der Sand war von einem Teppich aus Kriechpflanzen bedeckt. Hier waren wir ganz für uns allein und wenn es nicht so heiss gewesen wäre, wären wir wohl immer noch dort.😜

    In einem Restaurant stärkten wir uns mit etwas zu Essen & viel Wasser, bevor wir uns wieder auf den schweisstreibenden Weg zurück begaben. An einer der Buchten konnten wir 2 indigene Frauen dabei beobachten, wie Sie Muscheln sammelten. Zu welchem Stamm sie gehören, wissen wir nicht sicher. In dieser Gegend könnte man noch einen mehrtägigen Trip „Lost City Trek“ zu einer antiken Stadt im Dschungel unternehmen, doch leider nicht im September, da die Ureinwohner in dieser Zeit eine spirituelle Reinigung des Ortes vornehmen.

    Bei einer Luftfeuchtigkeit von 85% und 35 Grad war es eine ziemlich anstrengene Wanderung. Mit hochroten Köpfen kamen wir um ca. 15:00 Uhr wieder am Startpunkt an und nahmen den Shuttle zurück zum Eingang. Rocco‘s Feuerzeug war nicht mehr aufzufinden und die Polizisten drückten ihm einfach irgendein anderes Feuerzeug in die Hand. 😅

    Schnell in den erst besten Bus gesprungen und schon düsten wir stehend (rappelvoller Bus) zurück nach Santa Marta. Im Bus wurden wir von 2 Jungs angesprochen, die mit uns ihre Englischkenntnisse aufbessern wollten. Luiz & Rafael unterhielten uns (& die restlichen Fahrgäste beobachteten uns die ganze Zeit) mit Ihren vielen Fragen bis Sie kurz vor der Stadt aussteigen mussten. Das war eine tolle Bekanntschaft. 😊

    Wieder am Centro Mercado angekommen fanden wir durch die netten, hilfsbereiten Menschen schnell wieder ein vertrauenswürdiges Taxi mit welchem wir zurück zu unserem Apartment fuhren. Unterwegs hielten wir noch beim besten Arepas-Stand der Stadt an und kauften uns und unserem Fahrer Manolito, Arepas de queso & pollo. Ein leckerer Znacht. 😇
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  • Beste Spaghetti zum GeburtstagBusfahrenFilet con Purée of the day😅

    Palomino, Wo?

    September 14, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    An meinem 28. Geburtstag gingen wir den Tag gemütlich an. Einen leckeren Cappuccino an der Bar um die Ecke und viele Telefonate mit meinen Liebsten. Danke für all die Glückwünsche😊 Zum Abendessen zauberte mir Rocco die besten Spaghetti (sogar mit Parmesan) und danach checkten wir noch die Jamaica Bar ein paar Strassen weiter aus. 🥂Hier in Gaira sind wir wohl die einzigen Europäer, denn wir sind überall ein Blickfang, was manchmal eher unangenehm ist..🫢

    Zum Abschluss gab‘s noch ein Gelato, dass wir auf dem Heimweg essen wollten, doch als uns ein älterer Mann fragte, ob er das Eis haben könnte, stimmten wir sofort zu. Er strahlte so sehr über das kleine „Geschenk“, dass uns sein Glück gleich ansteckte und wir das Gefühl hatten, jemanden richtig Glücklich gemacht zu haben. Ein toller Tag.
    🍧

    Am Dienstagmorgen fuhren wir mit dem Taxi unserer Vermieterin bis zum Terminal Santa Marta, von wo aus Busse in die verschiedensten Richtungen aufbrechen. Da wir etwas spät dran waren, gab unser Fahrer vollgas und bretterte mit hoher Geschwindigkeit und einem
    Hupkonzert durch die Stadt. Unser Bus sollte um
    11 Uhr losfahren und als wir um 10 vor ankamen, rannten wir schnell zum richtigen Busunternehmen um unsere Tickets abzuholen. Schlussendlich sassen wir noch bis um 12:15 im Wartebereich, bis der richtige Bus endlich vorfuhr. Scheint hier normal zu sein, denn ausser uns und noch anderen Touris fragte niemand herum, wann, wo und ob der Bus noch kommen würde.🤣

    Unser Bus war sehr komfortabel ausgestattet und wir machten es uns für die Fahrt bequem. 🚌 Eigentlich sollte diese nur 1 h 15 min. dauern aber schlussendlich sassen wir über 2 Stunden in unseren riesigen Sesseln. Unterwegs stiegen immer mal wieder Strassenverkäufee ein, die uns von Chips, Süssigkeiten, Getränken bis zu „frisch“? gebratenen Schnitzeln alles anboten.

    Müde kamen wir am Nachmittag in Palomino, wo wir die einzigen waren, die den Bus verliessen. So standen wir nun an der staubigen Strasse und schauten uns suchend nach einem gelben Taxi um.
    Mit lauten, knatternden Motorgeräuschen stoppte ein TukTuk vor uns und schon hatten wir eine Mitfahrgelegenheit gefunden.

    Unser „Chauffeur“ brachte uns zu unserem Eco-Hotel, wo wir auch schon erwartet wurden. Bei einem Begrüssungsgetränk (Lulo-Juice) hiess man uns wilkommen und erklärte uns die Hotelanlage. Unser Zimmer ist einfach eingerichtet aber trotzdem gemütlich. Es erwartete uns sogar ein kleiner Champagner zur Feier unserer Honeymoon🍾🤭.

    Da wir den ganzen Tag noch nichts richtiges gegessen hatten freuten wir uns riesig aufs Abendessen. Das Hotel sollte eine gute Küche haben, daher entschlossen wir uns, gleich hier zu essen. Wir wurden nicht enttäuscht. Roccos Filet war perfekt gebraten und mein Reis Curry war ebenfalls sehr lecker.

    Nach einer erholsamen Nacht, mit dem Meeresrauschen im Hintergrund ( Nachdem wir die rieeeesen Kakerlake aus den Zimmer geschmissen hatten 🪳) wurden wir am Morgen von einem leckeren, lokalen Frühstück erwartet…Arepas de Huevo y Queso und Arepas de chocola… 🫠
    Ich schaffte es sogar, vor dem Frühstück noch mit Xenia zu telefonieren. Das ist leider nicht immer einfach, denn Jakarta & Kolumbien trennen 12h Zeitunterschied und da ich kein Frühaufsteher bin und Xenia keine Nachteule, verpassen wir uns meistens🤭.

    Der Strandbereich, welcher zu unserem
    Hotel gehört ist sehr wild. Das Meer erobert sich Stück für Stück vom Strand zurück und es liegen viele umgefallene Palmen auf dem Sand. Trotzdem gefällt uns diese rohe Natur und wir geniessen es, einfach nur dem Klang der Wellen zu lauschen und Nichts zu tun.
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