Statt Wohnwagen wieder Minicamper, statt Schweden wieder Italien… wir sind optimistisch das es jetzt endlich klappt 😄 Read more
  • 14footprints
  • 3countries
  • 13days
  • 107photos
  • 0videos
  • 780kilometers
  • Day 11

    1. Teil Verona

    June 23, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 30 °C

    Am Morgen noch im Gardasee geschwommen und dann nach Umbau und packen ab nach Verona.
    Der einzige Campingplatz der nah genug an der Altstadt liegt, hat uns leider schon vor Tagen eine Absage schicken müssen.
    Wie in unserem letzten Urlaub schon, geht es zum Schluss also in eine Unterkunft mit vier Wänden… und Klimaanlage. Etwas Gutes muss es ja haben :).
    Zu Fuß braucht man zwischen 20 und 40 min in die Altstadt. Kommt darauf an was man anpeilt. In der Altstadt selbst sind die Unterkünfte zu teuer für unseren Geldbeutel.
    Da wir zu früh für den Check in sind, geht es für eine kleine Runde durch die Stadt. Etwas trinken, etwas schnabulieren und zum Balkon von Julia. Gar nicht so einfach einen Moment abzupassen, an dem nicht ein Touri versucht ein Foto gemeinsam mit Julia zu machen. Ratet mal warum ihre Brüste am meisten glänzen.
    Die Stadt soll man vom Torre dei Lamberti gut überblicken können. Wir verzichten… geradeaus laufen bei der Hitze ist schon genug, da verzichten wir auf mehr als 400 Stufen.
    Gegen 16 Uhr können wir einchecken. Erst mal ausruhen, duschen und dann gleich schick machen für die Oper. Später am Abend geht es in die Arena di Verona zu Aida. Wir sind schon sehr gespannt.
    Read more

  • Day 11

    2. Teil Verona / Aida

    June 23, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben uns für unseren zweiten Besuch in der Altstadt von Verona E-Bikes geliehen. So kommen wir richtig gut gelaunt und nicht verschwitzt an der Arena an.
    Direkt daneben gibt es ein ACI zertifiziertes Restaurant. Die Krönung unter den Restaurants die glutenfreies Essen anbieten. Von so etwas sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt.
    Das muss ausgenutzt werden. Für mich gibt es wieder Pizza. Als der Oberkellner merkt dass ich die falsche Pizza gebracht bekomme, ist der junge Kellner einen Kopf kleiner.
    Er konnte das so schnell sehen, da „Personen wie ich“ sowohl extra eingepacktes Besteck bekommen als auch andere Teller.
    Auch wenn man keine Tickets für eine Oper hat, lohnt es sich auf dem Vorplatz vorbei zu sehen. Es ist köstlich zu sehen wer was wie anhat. Es gibt gewisse Regeln, aber Regeln sind ja sehr dehnbar.
    Der „Pöbel“ wie wir sitzt ganz oben auf den Steinstufen. (Deutlich besser als die Mittelklasse auf viel zu engen harten Klappstühlen). Da muss schon überlegt werden was man für 3std. so anzieht. Ich freue mich tierisch über meine Laufleggins unterm Kleid.
    Auch Martin haben wir „extra“ eine Stoffhose gekauft. Andere Damen in kurzen schwarzen Minikleidern (ohne Picknickdecke oder Sitzkissen) werden sehr leiden. Es zeigt sich mal wieder, vorher ein paar Erfahrensberichte zu lesen und etwas Menschenverstand lohnt sich immer wieder.
    Die pompösen Abendgarderoben kann man von hier oben auch sehr gut beobachten. Unsere Plätze kosten 31€. Die unten haben bis zu 220€ bezahlt.
    Was soll ich sagen… Aida ist pompös. Das Bühnenbild und die Kostüme sind grandios. Ich bin richtig froh mir die Handlung vorher durchgelesen zu haben, aber auch ohne ist es ein Spektakel der Extraklasse. Zurück heißt es leider wieder laufen. Die Oper ging bis 0:40 und ab 0:0 Uhr kann man keine Räder mehr leihen.
    Read more

  • Day 12

    Zurück zum Anfang.

    June 24, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Wohnung in Verona haben wir uns mit drei Schwestern aus Frankreich geteilt. Eine konnte fließend Englisch. Ihre vier Kinder kommen schon gut ohne sie aus, sodass dies nicht der erste und nicht der letzte Trip zu dritt ist. Wir unterhalten uns nett und tauschen Tipps aus. Auf dem Weg nach Lazise halten wir bei einem großen italienischen Supermarkt. Hier wird ordentlich eingekauft. Für mich glutenfreie Nudeln die ich in Deutschland nicht bekomme und für unsere Familien mehrere 5kg Großpackungen. Das Mehl mit dem sie hier die tollen glutenfreien Pizzen zaubern, finden wir leider nicht. Übrigens sind wir nur für das Mehl in den Supermarkt. Wer kennt es?
    In Lazise schlendern wir noch mal kurz durch die kleinen Gassen und dann geht es schweren Herzens ins Auto und ab auf die Autobahn Richtung Schweiz. Es wird kälter und kälter umso näher wir Richtung Ziel kommen.
    Der Gotthardtunnel ist aufgrund eines Unfalls leider für mehr als 2std gesperrt. So lange spielen wir ne kleine Runde Karten. Improvisation ist einfach alles.
    Nach dem Tunnel tausche ich erst mal t-Shirt gegen Langarmshirt. Mitten im Regen posiert eine Influenzerin lächelnd und hüpfend in knappen Shorts. Na so schön ist es hier nun auch mal wieder nicht. Es wird höflich gelacht und dann doch lieber die Kunst aus Metall fotografiert. Das Angebot auch mich im Regen abzulichten lehne ich dankend ab.
    Endlich kommen wir in Zürich an und werden herzlichst begrüßt. Aufgrund der späten Stunde geht es direkt auf „Essenssuche“. Kaum ist man nicht mehr in Italien, gestaltet es sich wieder schwieriger.
    Zum krönendem Abschluss des Abends wird noch ein bisschen gezockt. Zuerst mit Wein vom Gardasee und dann mit Portwein. Das Motto scheint eh zu lauten „flunkern oder fuckeln oder doch heimlich schummeln?“ Da sind die Umdrehungen dann auch egal.
    Read more

  • Day 13

    Unser letzter halber Urlaubstag.

    June 25, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Gestern Abend ist es doch noch gut spät geworden. Den Morgen starten wir in Ruhe mit einem leckeren Frühstück bei Aaron. Ich entdecke dabei auch eine von mir getöpferte Tasse. Da ist man richtig happy, wenn man sieht das sie benutzt wird.
    So richtig haben wir keine Lust los zu fahren und außerdem will Martin noch beweisen, dass seine Laufschuhe einzupacken nicht umsonst gewesen war. Aaron und Martin begleiten mich zur Finnenbahn und starten dann zu einem Lauf den Hausberg rauf. So verrückt bin ich dann doch nicht. Ich ziehe meine Schuhe aus und schlendere über die 800m lange Finnenbahn. Eine Laufrunde im Wald mit vielen Trimm-dich-Ecken am Rand. Die komplette Strecke ist mit Sägespänen ausgelegt. Es macht richtig Laune und fühlt sich so gut an, dass ich beschließe auch mal eine Runde zu joggen. Nur zum testen. Insgesamt werden es dann 5 Runden.
    Zwischendurch schlängelt sich eine Blindschleiche über den Weg und eine Weinbergschnecke kämpft mit Bärlauch der am Wegesrand wächst. Würde ich hier wohnen, man würde mich wohl regelmäßig dort antreffen. Selbst für Abends ist hier mit Licht vorgesorgt.
    Im Anschluss kühle und wasche ich meine Füße im „Minibach“ und warte auf die Herren. Die lassen dann auch gar nicht mehr so lange auf sich warten. Während Martin sich vorm Haus dehnt, schlendere ich mit Aaron durch die Beete und probiere mich durch die Beeren und Kräuter. So ein „Vorgarten“ kann herrlich lecker sein.
    Nun können wir es aber wirklich nicht mehr länger hinauszögern. Die letzte Etappe Autobahn wartet auf uns.
    Mit der richtigen Einstellung kann aber auch das schön sein ;)
    Read more