reiste i 12 land Les mer
  • Dag 12

    Die schlimmste Tagesaufgabe ever...

    18. september 2019, Frankrike ⋅ ⛅ 15 °C

    Unser wildes Campen endet um 7:00 Uhr mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Wir packen alles ein und düsen 8 Uhr los. Die Frauen legen fest, das sie heute auf kein Foto wollen, da das gestern geplante Haare waschen ja leider ausgefallen ist🙈🙄Unser erstes Ziel ist Le Mont Saint Michel, ein kleiner Ort auf einem Felsen mitten im Meer. Es leben dort nur 30 Einwohner und wir kommen uns vor wie im Harry Potter Roman. Es wirkt alles mystisch, malerisch und märchenhaft. Da wir mal wieder keine Zeit haben😅laufen wir durch die Gassen, machen ein paar Fotos und fahren weiter nach Omaha Beach in der Normandie. Die Sonne scheint, es sind 20 Grad. Eine lange Straße führt direkt hinunter zum Strand. Viele Touristen und natürlich auch ein paar Teams sind hier unterwegs. Es geht ein ordentlich stürmiger Wind und unsere Haare leiden🙈Das ist dann wohl der ultimative Bad Hair Day😂Bitte keine Fotos von uns! Wir schauen uns das Mahnmal und die Infotafeln an. 75 Jahre ist die Landung her und man kann sich das Drama damals kaum vorstellen. 2000 Leichen haben hier an diesem schönen Strand gelegen, einfach schrecklich. Lange verweilen wir allerdings nicht, wir haben wieder ein straffes Tagesprogramm. Wir müssen als nächstes zu unserer heutigen Roadmission, die da lautet Power of light. Laut Roadbook und Googleübersetzer müssen wir in Saint-Valery-en-Caux ein Atomkraftwerk finden und von dort zum grün-weißen Leuchtturm fahren. Das machen wir dann mal 👍
    Das Städtchen liegt am Atlantik, das Atomkraftwerk ist leicht zu finden😉Wir machen ein Foto von den 4 Reaktoren und düsen weiter. Ein kleines Städtchen mit Hafen, süßen Häusern und mächtig viel Wind🙈Bis vor zum Leuchtturm ist uns bei diesem Gegenwind zu weit, also ein Foto mit Zoom und noch eins von der atemberaubenden Steilküste und dann müssen wir einen Möglichkeit finden, um unsere Fotos für das Roadbook auszudrucken. Das wäre dann die heutige Tagesaufgabe. In einem kleinen Restaurant fragen wir mit dem Googleübersetzer. Die Frau schickt uns zu einem Großmarkt, und wir stehen vor einem Fotodrucker. Hurra😃! Normalerweise kann man die Sprache umstellen...normalerweise🤨Hier nicht! Hier steht nur Französisch! Na toll! Wir versuchen uns durchzuwurschteln. Handy von Andrea angesteckt, da haben wir schon einen Ordner erstellt👍, und der Automat rattert los....🤔und jippie😳er öffnet ALLE 5.912 Aufnahmen😱Alle...und dann noch komplett durcheinandergewürfelt😡WIR BRAUCHEN 44! Was machen wir denn jetzt? Uns sitzt wie immer die Zeit im Nacken, noch 200 km vor uns, es ist 18:16 Uhr, wir haben Hunger und müssen noch tanken😰Aber es gibt noch Plan B👍Wir spielen die Fotos auf einen Stick, Andrea muss vorher dort noch Fotos löschen( oh je🙈), wurschteln uns wieder durch das französische Programm am Automaten und warten.....warten....jawoll, Fotos zu sehen😀
    Aber nur 22 von 44? Wo ist denn der Rest? Auf dem Stick ist er drauf. Wir gucken und rätseln..... die 22 fehlenden Fotos sind in einem anderen Format 🙄Apple hat wieder ein super hochauflösendes Format erfunden, was aber komischerweise nicht bei allen Aufnahmen verwendet wird🤦‍♂️Und jetzt? Nachdenken🤔
    Andrea schickt Micha alle Fotos, er schickt sie zurück, und wir hoffen, sie sind dann umformatiert. Sind sie tatsächlich, allerdings hat WhattsApp nur 30 Fotos verschickt, aber okay, jetzt die erstmal ausdrucken und dann kontrollieren welche fehlen und das selbe nochmal von vorn😭Also wieder durch französische Menü wurschteln, wir kommen bis zum Bezahlen(unglaublich) Ja und dann.....Karte will er nicht, unseren 10 € Schein (es kostet 8,25€) auch nicht🤨grrrrrrr.......wir tippen drauf rum....rausgeflogen 🥺Wir gehen Hilfe holen, denn das ist jetzt die schwerste Challenge dieser Tour. Die nette Dame leitet uns durch die Prozedur, aha.....Stick rausziehen und passend 🤦‍♂️bezahlen, sonst wird das nix. Nach sage und schreibe 40 Minuten flattern uns 35 Fotos entgegen. Wieso plötzlich 35??? Uns ist das jetzt auch egal....Kontrolle welche Fotos fehlen, hin und her schicken zum Umformatieren und diesmal schaffen wir es ganz allein, den doofen Automaten zu bedienen😅Und immer noch 2 Stunden bis zum Ziel und Hunger und kein Sprit. Tanken in Frankreich ist übrigens auch eher Glückssache. Ganz viele „unbemannte“ Tankstellen, die nur mit Karte funktionieren, oder einfach geschlossen sind (Zettel hängen da mit irgendwelchen französischen Hinweisen🙄) und das allerschlimmste: die wenigstens haben eine Toilette🤢😰Und wir müssen alle Pullermöglichkeiten nutzen, es ist ja warm und wir trinken viel.
    Aber jetzt geht es erstmal weiter nach Boulogne -sur -Mer, natürlich über die Autobahn, anders ist es für uns auf dieser Rallye kaum zu schaffen. Wir hoffen auf eine Möglichkeit etwas Schnelles zu essen. Wenn wir nix finden, dann kochen wir Nudeln und Bohnensuppe, alles noch Rester, die dann endlich wegkommen. Bis 21:15 Uhr donnern wir über die Autobahn, die Teams sind alle gut verstreut unterwegs und bisher hat nur ein Einziger einen Standort geschickt, wo er nächtigt. Und da wollten wir eigentlich mit vielen Teams den letzten Rallyeabend ausklingen lassen, mit Milchreis und der mitgebrachten Riesendose Apfelmus😟Aber anscheinend wird das nix und wir haben noch 1 Stunde vor uns. Also switchen wir um und suchen einen Campingplatz etwas näher gelegen. Ein Versuch nach dem anderen scheitert, alle geschlossen, Schranke unten😭
    Es ist bereits 22 Uhr, es sind nur noch 10 Grad und wir haben immer noch Hunger😩Der nächste Campingplatz ist zumindest offen, alles Bungalows....eine freie Fläche, die ist jetzt unsere! Am Eingang steht zwar, nur für autorisierte bla bla und so weiter. Das ist uns jetzt Wurscht! Hier gibt’s Toiletten und Duschen👍👍Wir tippen in den Googleübersetzer eine Erklärung, zur Not für morgen früh. Still und leise bauen wir auf, kochen Nudeln und Bohnensuppe und dann Guten Hunger🍝Eine gute Flasche Wein wird noch aufgemacht als Schlummertrunk und dann geht es 23:30 Uhr ins Bett. Morgen geht es nach Amsterdam....
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  • Dag 11

    Kilometer schrubben...

    17. september 2019, Frankrike ⋅ ☀️ 28 °C

    Im Dämmerlicht werden wir das erstemal wach....Autogeräusche😳hallo! Die fahren schon wieder ab🤦‍♂️Wir drehen uns rum und schlafen noch ein wenig weiter....bis die Sonne scheint☀️Vor uns sind alle weg, hinter uns wird auch gepackt. Aber das Frühstück und die Châteaubesichtigung (einmal drumherum laufen😅) lassen wir uns nicht nehmen. Es ist heute viel Fahrstrecke, über 500 km und dazwischen noch Tagesaufgabe und Roadmissions. Na dann aber mal in die Puschen und los....es ist schon 9:30 Uhr Wir fahren stundenlang durch die Bretagne, vorbei an Weinfeldern und Weinhängen. Auf unserer Strecke erwartet uns die Tagesaufgabe: In Fontenay-Le-Comte gibt es eine Kirche, die Notre Dame heißt. Davor ist ein kleiner Platz, wo die Teams die Beifahrertauschen sollen. Sie fahren 34 km mit und erzählen unterwegs einen Witz. Welches Team zuerst lacht, hat verloren. 😅🤪Als wir an besagtem Platz ankommen, stehen ein paar Teams dort und wir werden uns schnell einig, wer wohin getauscht wird. Micha tauschen wir raus und bekommen dafür Sandra vom Team 101. Es wird eine lustige Fahrt mit dem Austausch von Erlebnissen und Erfahrungen. Die Witzechallenge haben beide Teams gewonnen👍
    Und dann geht es auch schon weiter nach Nantes, dort erwartet uns eine Roadmission: In Nantes gibt es ein Museum namens Les Machines auf der Ile de Nantes, dort sollen wir etwas suchen, das unserem Teamfahrzeug ähnlich kommt. Wir sind gespannt😃In der offiziellen Gruppe posten alle ein Foto von einem Elefanten, futuristisch, aus Metall....halt wie eine Maschine. Das war’s? Mehr nicht🤔Na gut, kommt uns sehr entgegen, da wir nicht wirklich Zeit haben und gerade im Großstadtstau stecken. Wir halten kurz am Straßenrand und Rocco simuliert eine Panne, da wir mitten im Weg stehen😂Micha springt raus und macht ein Foto vom Elefanten. Irgendwie kommen wir zu nichts😢Aber wir haben es gesehen, als wir die Beifahrer getauscht hatten. Team 101 fährt mit einem Mercedes und ist weg und fort und ne Viertelstunde eher am Rücktauschort😟Kein Wunder, das wir immer hinterher hängen....
    Es ist heute eine ganz schöne Fahrerei....wir kommen wohl auf 530 km 😨Und besonders toll war die Landschaft auch nicht wirklich🤷‍♀️Sah ein wenig wie bei uns zu Hause aus und das kennen unsere Augen ja zur Genüge. Das Endziel des Tages Saint Malo soll sehr schön sein, liegt ja wieder am Wasser👍und wir müssen eine Brücke über den Atlantik fahren, um da hin zu kommen. Das wir den ganzen Tag nördlich gefahren sind, merken wir an den Temperaturen. Bis zum Nachmittag haben wir 30 Grad und unsere 4 Zonen Klimaautomatik (Fenster😜) voll genutzt, aber so 150km vor dem Ziel wurde es bedeckter und merklich kühler. 18 Grad sind es kurz vor Acht, mehr will das Thermometer nicht anzeigen. Kurz vor Ankunft in Saint Malo überqueren wir die Brücke (Roadmission erfüllt) und finden einen Campingplatz ganz oben mit Blick über Stadt und Bucht. Auf dem Campingplatz stehen nur vereinzelt ein paar Wohnmobile, sonst ist alles leer🤔mmmhhh....egal, wir haben jetzt keine Lust mehr, Hunger, sind noch müde von der letzten Nacht und deshalb bleiben wir jetzt hier! Ganz allein, ohne Teams😟😳Als die Frauen die Sanitäranlagen aufsuchen wollen, kommt die große Ernüchterung....alles dicht😱nix Toilette, nix duschen😭😭😭oh nein. Wild campen, das erste und auch einzige mal auf dieser Tour😅Aber was soll’s🤷‍♀️wir waren gestern stundenlang im Pool, so dreckig können wir nicht sein😜Der Grill wird angeschmissen, alles aufgebaut und wir machen eine Flasche Rotwein auf🍷Wir sitzen eingehüllt in Pullover und Jacke, mit dicken Stricksocken und frieren bei Wind und kalten 15 Grad. Gestern um diese Zeit sind wir im warmen Pool rumgesprungen 😭Und den Rotwein würden wir lieber als Glühwein genießen 🥶So ein krasser Unterschied von heute morgen zu heute Abend 🙈
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