• Malte Widenka
  • Pia-Marie Widenka
Reiser for tiden
aug. 2018 – sep. 2025

12 Wochen Europa

Et åpent eventyr av Malte & Pia-Marie Les mer
  • Strada panoramica

    17. september 2018, Italia ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute Morgen packen wir zusammen und grade als alles verstaut ist fängt es an zu regnen. Ich bin zunächst etwas traurig, da ich so gerne die Panoramastraße von Alghero nach Bosa, eine weitere Küstenstadt, nehmen würde. Bei Regen möchte ich Malte die kurvige Strecke allerdings nicht zumuten und die Sicht wäre dann vermutlich auch nicht so beeindruckend. Aber wir haben Glück, als wir den Campingplatz verlassen sehe ich vom Meer kommend blauen Himmel und tatsächlich klart der Himmel entlang der Küste immer mehr auf.
    Die Strecke ist wirklich wunderschön und nicht ganz so anstrengend zu fahren wie befürchtet. Man hat immer wieder tolle Aussichten auf die steile Küste und das türkis glitzernde Meer. Am obersten Punkt klettern wir noch ein bißchen höher und der Ausblick ist beeindruckend, aber es ist auch ziemlich windig.
    In Bosa müssen wir zunächst tanken, was gar nicht so einfach ist. Die erste Tankstelle nimmt nur italienische Karten und kein Bargeld, die zweite ist so klein und eng, dass wir beim Rausfahren ganz schön manövrieren müssen. Danach laufen wir und das kleine Städtchen und suchen die im Reiseführer beschriebene Pizzeria auf. Uns war nicht klar, dass es hier nur Take-away gibt, aber wir setzen uns mit unserer speziellen und leckeren Klapppizza auf den nächsten Platz. Im Anschluss gibt es noch ein Eis in der Altstadt bevor es weitergeht in Richtung Oristano, in dessen Nähe unsere neuer Campingplatz liegen soll. Von oben haben wir noch einmal einen tollen Blick auf Bosa mit seinen bunten Häusern und der darüber liegenden Burg (fotografieren lässt sich das allerdings schlecht).
    Auf der Weiterfahrt schlafen beide Kinder ein und es geht über eine Autobahn, so entspannt war das Fahren schon lange nicht mehr. Als wir am Campingplatz ankommen wundern wir uns kurz über die vielen Wohnmobile auf dem Parkplatz gegenüber und es ist tatsächlich wie befürchtet, der mir von einem Italiener empfohlene Campingplatz ist voll. Wir recherchieren etwas und fahren dann 40 Minuten zurück Richtung Norden auf einen anderen Platz.
    Hier ist das Gefühl komplett anders als auf dem letzten Platz in Alghero. Wir dürfen unseren Platz frei in einem Pinienwald wählen, parzellierte Stellplätze gibt es gar nicht. Jonte zieht sofort los und sammelt Tannenzapfen und wir freuen uns, dass wir noch im hellen angekommen sind. Es gibt ein kleinen Supermarkt und nettes Restaurant, das wir abends testen.

    Bo hat nachdem er gestern ja 5 Monate alt geworden ist, heute angefangen zu robben und kommt erstaunlich schnell dahin wo er hin will. Dadurch, dass er sich ja schon so lange dreht, mussten wir schon immer sehr aufpassen wo wir ihn hinlegen, aber man kann ihn wirklich nicht mal mehr kurz alleine auf dem Bett liegen lassen ohne es zu sichern...
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  • Spiaggia di Maria Pia

    16. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute machen wir uns nach dem Frühstück (also mittags 😜) mit den Rädern auf an den Strand. Der beginnt eigentlich direkt vor dem Campingplatz, aber der Strandanschnitt anderthalb Kilometer weiter wird immer wieder als besonders kinderfreundlich beschrieben und mit dem Namen Spiaggia di Maria Pia muss ich da auf jeden Fall hin.
    Der Strand liegt hinter einem kleinen Pinienwäldchen, in dem Italiener sitzen und picknicken. Am Strand suchen wir uns einen Platz in der Nähe einer Strandbar und fallen mit unserer großen Strandmuschel zwischen den ganzen den ganzen Italienern mit Sonnenschirm definitiv auf. Am Strand ist es herrlich entspannt, die Strandbar günstig und wir haben einen schönen Nachmittag mit buddeln und baden.
    Uns hat es in der Bar vorgestern so gut gefallen, dass wir uns am Abend erneut mit den Rädern auf den Weg in die Altstadt machen. Wir werden freudig von Marcus, dem Inhaber begrüßt und da draußen kein Platz mehr frei ist, wird kurzerhand ein Tisch von drinnen nach draußen getragen. Wir essen leckere mexikanische Vorspeisen, die Marcus mexikanische Ehefrau zubereitet und danach wirklich gute Pizza (Jonte und Malte) und sardische Nudeln mit Salsiccia (ein typisches Gericht hier) vom Restaurant neben. Am Ende werden wir wirklich herzlich verabschiedet und sind etwas wehmütig, dass wir hier erstmal nicht wieder herkommen können.
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  • Pooltag Nummer 2

    15. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tag heute gleicht dem gestrigen sehr. Jonte wollte so gerne vormittags wieder zum Pool, so dass wir nach dem Frühstück wieder dorthin laufen. Heute geht es an der Lagune entlang, an der der Campingplatz liegt. Die Stellplätze hier sind deutlich schöner, aber auch teurer und vor allem gibt es hier nochmal mehr Mücken, weshalb wir uns für einen Stellplatz mit weniger Aussicht entschieden hatten..
    Nach der Mittagspause möchte Jonte erneut in den Pool obwohl wir eigentlich an den Strand wollten. Da wir planen morgen weiter zu fahren, gehen Jonte und ich erneut in den Pool während Bo schläft. Jonte ist auf dem Hinweg begeistert von den Anglern an der Lagune und würde am liebsten auch gleich angeln und die Fische abends grillen.
    Abends fahren wir allerdings wieder mit dem Fahrrad in die Stadt, die 6km kommen einem deutlich kürzer vor, die Strecke ist so hübsch (heute mit Sonnenuntergang besonders kitschig) und vor allem ohne ein einzige Ampel. In der Stadt dauert es heute etwas länger das richtige Restaurant zu finden. Die vorher ausgewählte Pizzeria hatten draußen keinen Platz mehr und bei dem herrlichen Wetter mag ich nicht drinnen sitzen, die Alternative liegt grade außerhalb der Altstadt an einer Straße und ist auch nicht das, was ich mit vorstelle. Die dritte Pizzeria ist perfekt, klein, direkt auf der Stadtmauer und mit Blick aufs Meer und den Mond. Die Pizza ist dann auch knusprig und lecker und Nachtisch gibt es direkt nebenan in der Eisdiele. Allerdings kann Bo heute Abend nicht einschlafen und kommt dadurch erst wirklich spät ins Bett.
    Jonte wünscht sich den nächsten Tag komplett am Strand zu verbringen und Burgen zu bauen, so dass wir spontan die Weiterfahrt um einen Tag nach hinten verschieben.
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  • Pooltag

    14. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach dem Frühstück testen wir heute den Pool am Campingplatz und sind wirklich angetan. Auch hier müssen wir Badekappen tragen, das scheint in Italien üblich zu sein. Die ganze Anlage ist neu und noch teilweise von Bauzäunen umgeben, aber das stört nicht. Es gibt es großes lagunenartiges Becken und einen Kinderbereich mit Rutschen, Wasserpistolen, Wassertunnel und das Wasser ist angenehm warm. Bo schläft die ganze Zeit im Kinderwagen so dass Malte und ich mit Jonte baden können. Danach gibt es eine lange Pause am Wohnmobil in der wir zahlreiche Spiele spielen.
    Als Bo nachmittags wieder schläft, was heute nicht so einfach ist, aber seine geliebte Püppi hilft, gehen Jonte und ich nochmal schwimmen bis Jonte vor Kälte zittert.
    Zum Abendessen geht es heute mit dem Fahrrad nach Alghero. Es gibt fast über die ganze Strecke einen Fahrradweg entlang am Strand und keine einzige Ampel. So macht Fahrradfahren Spaß, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Fahrradweg von 10 km/h ignorieren wir allerdings. In der Altstadt finden wir ein hübsches Lokal, eher zufällig setzen wir uns an die hinteren Plätze, die letztlich zu einer Bar gehören, die aber auch die Speisen des Nachbarlokals mit serviert. Das ist super, der Inhaber sehr nett und die Atmosphäre herrlich unkompliziert. Die Vorspeisen sind wirklich richtig gut, beim Hauptgang hatten Malte und ich mir eher etwas anderes vorgestellt. Jonte isst seine komplette Portion mit Kartoffelpüree gefüllte Nudeln in Tomatensoße auf. Bo schläft völlig unkompliziert zum Hauptgang in seinem Maxi Cosi ein. Zum Nachtisch probieren wir algherische und sardischen Spezialitäten, auch lecker. Die Altstadt ist am Abends noch hübscher, die ganzen Lampions sind beleuchtet und tauchen die Altstadt in ein schönes Licht.
    Der Rückweg mit dem Fahrrad geht mindestens so schnell wie die Busfahrt gestern und ist erheblich schöner.
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  • Alghero, die Schönste

    13. september 2018, Italia ⋅ 🌙 22 °C

    Nachdem es in der Nacht geregnet hat und auch für den Tag immer wieder Regen und Gewitter vorhergesagt ist, beschließen wir heute einen Ausflug mit dem Bus in die nahegelegene Hafenstadt Alghero zu machen. Alghero war Piratenstützpunkt, Ferienort der italienischen Könige und hat eine katalanische Vergangenheit und wird als schönste Stadt Sardiniens bezeichnet.
    Am Campingplatz ist der Himmel noch bedeckt doch als wir 20 Minuten später in der Stadt ankommen scheint die Sonne. Wir laufen erstmal durch die dicke Stadtmauer in die Altstadt.
    Wir schlendern ein bißchen rum und Jonte kauft Süßigkeiten im Piratennest aus Fässern. Zum Mittag gibt es Pitadinas, gefüllte Fladenbrote bevor es durch die hübsche, mit Lampions geschmückte Altstadt auf die Stadtmauer geht. Auf der Stadtmauer findet man noch Kanonen und Katapulte, auf denen auch Jonte klettert. In der Altstadt geht es immer wieder vorbei an Läden mit rotem Korallenschmuck, der hier in 80m Tiefe gesammelt wird und ich kaufe mir ein kleines Armband. Wir essen noch ein leckeres Eis, der knallgrüne Minzgranita schmeckt Jonte, wie von uns vorhergesagt nicht, er darf dann noch ein tolles pinkes Eis mit bunten Streuseln essen. Danach geht es auf Jontes Wunsch noch auf Tour mit der kleinen Stadtbimmelbahn und wir sehen tatsächlich noch ein paar andere Ecken der Altstadt.
    Tatsächlich regnet es den ganzen Tag nicht, wir sehen zwar in der Umgebung immer wieder dicke Regenwolken, doch über uns scheint den ganzen Tag die Sonne. ☀️
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  • Ankunft in Alghero

    12. september 2018, Italia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute müssen wir schon um 10h den Campingplatz verlassen, was bedeutet, dass wir relativ früh aufstehen. Die Abfahrt gestaltet sich etwas schwieriger als gedacht, auf dem sehr sandigen Boden finden die Räder immer wieder kein Halt, aber auch das bekommen wir hin.
    Nun machen uns vom Capo d’Orso (Bärenfelsen) auf den Weg zum Capo Testa. Hier soll es tolle Steinformationen am Meer geben, auf denen man klettern kann. Jonte freut sich sehr aufs Klettern, Malte und ich auf die Aussicht. Leider wird letztlich nichts daraus. Die ersten Durchfahrtsbeschränkungsschilder für Wohnmobile übersehen wir noch, das 5. können wir dann aber nicht mehr ignorieren und drehen enttäuscht wenige Kilometer vor dem Ziel um.
    Unser nächstes Ziel ist Alghero, die Fahrt ist teilweise sehr anstrengend, kurvig und eng, aber es gibt auch immer wieder tolle Ausblicke aufs Meer, die Strände, das Maddalena-Archipel und sogar auf Korsika. Wir machen einen kleinen Stopp in Valledoria, essen Panini und Jonte trinkt grüne Apfelschorle.
    Der kleine Campingplatz, näher an der Stadt, ist schon voll belegt als wir nachmittags ankommen. Ein paar Kilometer weiter gibt es einen etwas größeren und hier bekommen wir noch unkompliziert einen Stellplatz. Vermutlich ist hier auch der bessere Platz für Jonte, es gibt nämlich eine neue Poollandschaft. Allerdings befindet er sich direkt neben einer Lagune und wir müssen den Mückenschutz nochmal aufrüsten... Wir sind sowieso schon ziemlich zerstochen, aber hier gibt es nochmal deutlich mehr Mücken.
    Hier bauen wir erstmal gar nicht viel auf, da es in der Nacht regnen soll.
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  • Erstes Bad im Meer

    11. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute Morgen geht es uns schon viel besser.
    Nach dem Frühstück machen wir noch etwas klar Schiff, wobei Jonte begeistert hilft, bevor es dann endlich wieder an den Strand geht.
    Jonte hat erneut viel Spaß im Wasser, vor allem mit seinem Bodyboard, und baut Burgen.
    Und Bo badet auch zum ersten Mal im Meer. Er ist etwas skeptisch, beschwert sich aber nicht. Danach ist er ziemlich müde und schläft direkt auf Maltes Arm ein.
    Für abends haben wir in dem Restaurant am Campingplatz reserviert und das Essen ist wirklich lecker, nur der Service echt mies...
    Anschließend verstauen wir noch unsere ganzen Sachen, damit es morgen früh zu unserem nächsten Ziel losgehen kann.
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  • Regeneration und 2. Zahn

    10. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 21 °C

    Malte und ich sind heute noch ziemlich schlapp und der Kreislauf braucht lange um in die Gänge zu kommen.
    Wir schaffen es aber zu Duschen, die Bettwäsche zu waschen und das Bad zu putzen. Danach fühlen wir uns schon wesentlich besser.
    Jonte fährt mit dem Fahrrad umher, malt und bastelt, puzzelt. Beide Nachbarn, die mit dem Hund und die mit den Kindern fahren leider beide morgens ab, so dass Beschäftigung ohne uns schwierig ist.
    Bei Bo entdecke ich tatsächlich schon den 2. Zahn, unten rechts... Bo ist auch etwas unzufriedener als sonst, fremdelt mehr. Aber ob das tatsächlich an den Zähnen liegt oder ein Schub ist oder daran liegt, dass er tagsüber nur 2-3x ca. 15-20 Minuten schläft, ich weiß es nicht.
    An den Strand schaffen wir es heute gar nicht, das holen wir morgen aber nach!
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  • Unnötiger Kram

    9. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf diesen Tag hätten wir gut verzichten können. Malte wacht schon nachts mit einem Magen-Darm-Infekt auf und das ist etwas, was bei 30°C im WoMo echt nicht sein muss.
    Ich kümmere mich so gut es geht vor allem um die Kinder. Zum ersten Mal nutze ich die Dusche in unserem WoMo um Malte nicht mit den Jungs alleine zu lassen. Das geht wirklich gut, vor allem da wir Frischwassertank und Abwasser am Platz haben. Jonte macht das super und hört den halben Tag Hörspiele oder spielt mit Paul, dem Hund der Nachbarn. Nachmittags gehe ich mit den Jungs an den Strand und Jonte spielt mit seinem neuen Bodyboard und der 4-jährigen Tochter der anderen Nachbarn.
    So richtig fit bin ich auch nicht und möchte mit den Jungs dann zum Abendessen in die Pizzeria. Die ist komplett voll und wir haben keine Reservierung. Zum Mitnehmen gibt es nur Pizza, ich bestelle mir eine und möchte mit Jonte noch schnell in den Supermarkt um ein paar frische Nudeln zu kaufen. Wir kommen eine Minute zu spät, der Supermarkt ist zu. Die Nachbarn schenken Jonte eine Packung Tortellini und uns Päckchen mit Elektrolytlösung.
    Ich bekomme noch irgendwie die Kinder ins Bett bevor es mich dann auch erwischt.
    Nachts trinkt Bo so oft wie selten zuvor und ich fühle mich morgens deutlich dehydriert und schlapp, aber die Übelkeit ist sowohl bei Malte als auch bei mir vorüber. 🙏🏻
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  • Fähre nach Sardinien

    8. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Fähre verlässt den Hafen in Genua mit etwa 1,5 Stunden Verspätung, warum bleibt unklar. Wir warten zunächst an Deck auf das Ablegen, aber als es immer später wird, entscheiden wir uns doch zum Abendessen ins Selbstbedienungsrestaurant zu gehen. Die Idee ist eher mäßig, die Lasagne von Malte und Jonte lässt sich zumindest essen, meine Nudeln sind komplett ungenießbar. Malte geht dann nochmal zum Wohnmobil und holt ein bißchen zu Essen.
    Gegen 23h, als wir fast im Bett sind, legt die Fähre endlich ab. Insgesamt klappt das in unserer Kajüte besser als gedacht. Wir legen eine Matratze von oben aus dem Etagenbett einfach unten in die Mitte, da schläft Jonte. Ich teile mir mein Bett mit Bo, wie immer... 😉 Mir fällt das Einschlafen sehr schwer, der Rest schläft aber gut. Um 7:40h als wir noch im Bett liegen, kommt dann die Durchsage, dass wir unsere Kabinen verlassen sollen. Wir duschen noch schnell, da klopft es auch schon. Bo und Jonte bleiben dann im Schlafanzug. Es dauert aber dann noch über 2 Stunden bis wir tatsächlich wieder zum Wohnmobil dürfen und die Fähre verlassen können.

    Wir fahren dann mal wieder eine enge und kurvige Strecke zu unserem neuen Campingplatz, der direkt am Meer liegt. Wir haben einen Platz mit Aussicht gebucht und sehen tatsächlich über ein paar andere Wohnmobile das Meer, das hier so wunderbar türkis glitzert.

    Nachmittags geht es auch noch an den Strand und Bo hat zum ersten Mal die Hände im Sand und findet es toll. Malte und ich gehen schwimmen, das Meer ist herrlich warm und so unglaublich klar.
    Als wir wiederkommen ist gegenüber ein neues Wohnmobil mit Kindern angekommen und Jonte freut sich über die neuen Spielpartner.
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  • Auf nach Genua

    7. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir nutzen heute Morgen vor dem Verlassen des Campingplatzes den Autowaschbereich und schrubben das Wohnmobil ordentlich ab und duschen Jonte direkt mit. Gut, dass der nur eine Badehose anhat.
    Dann geht es nach Genua, leider entscheiden wir uns für die ältere Autobahn, die sich auf der Nord-Süd-Route sehr kurvig und eng ans Meer runterschlängelt. Die Gegenrichtung nutzt die neuere Straße durch Tunnel und über Brücken. In Genua selbst biegen wir einmal falsch ab und stehen mitten drin im Stadtstau, der nach dem Einsturz der Brücke vermutlich an der Tagesordnung ist. Wir kommen aber rechtzeitig am Terminal an und fahren auf die Fähre. Hier beziehen wir unsere 4-Bett-Außenkabine und Jonte nutzt noch ausgiebig das Kinderspielareal während Bo den Nachtschlaf in der Trage beginnt.Les mer

  • Regen und Pfirsich am Lago Maggiore

    6. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute ist irgendwie ein komischer Tag. Morgens machen sich Benno und seine Familie wieder auf den Weg nach Hause, so dass Jonte vormittags alleine im Kinderclub zum Thema Cowboys und Indianer.
    Es regnet über den ganzen Tag immer wieder, teilweise auch wirklich kräftig, so dass der Kinderwagen obwohl von Markise und Segel geschützt nassregnet. Wir räumen über den Tag unsere Sachen zusammen, da wir morgen weiter Richtung Genua und Sardinien fahren wollen. Bei Mittagssnack probiert Bo das erste Mal etwas anderes als Muttermilch, Weinbergpfirsiche vom Markt gestern und ich glaube er mag den Geschmack.
    Abends kommt Jonte etwas später zur Kinderdisco, tanzt dann aber noch ein letztes Mal mit. Danach gibt es noch eine tolle Artistikshow bei der Jonte stauend zuschaut.
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  • Markt in Luino

    5. september 2018, Italia ⋅ ☀️ 24 °C

    Entgegen unser Gewohnheiten stehen wir heute, sehr zum Missfallen von Jonte, früh auf, denn um 8:30h geht unser Boot direkt vom Campingplatz nach Luino, dort ist mittwochs immer großer Wochenmarkt. Wir sind etwa eine Stunde unterwegs, Bo verschläft die Tour komplett und Jonte döst noch angekuschelt.
    Wir haben etwa 3 Stunden bis das Boot wieder zurück fährt und frühstücken erstmal mit Cappuccino, Kakao und wirklich guten Schokocroissants. Danach geht es auf den Markt, am Rand sind die üblichen billigen Spielzeuge und Kleidung zu finden. Aber in der Mitte gibt es guten Käse, leckere Salami, Obst und Gemüse, Würstchen, Antipasti und weiter anderer leckere Dinge. Wir probieren uns von Stand zu Stand und kaufen einiges. Wir fragen uns, ob das Touristenpreise sind oder ganz normal. Auf jeden Fall ist es am Obst-/Gemüsestand wirklich günstig. Für eine Zucchini, eine Aubergine, eine Paprika, Zwiebeln, 3 Weinbergpfirsiche und eine Birne 3,38€, und das ist mehr als fair. Die Würstchen grillen wir Abends und die sind wirklich hervorragend! Nur das Brot sah so lecker aus und ist dann doch etwas enttäuschend.
    Auf der Rückfahrt geht es noch einmal um eine Burgruine herum, bevor es zurück auf den Campingplatz geht. Jonte biegt schon auf dem Weg zum Wohnmobil zum Spielplatz ab und wir sehen ihn nachmittags nur sporadisch. Der Kinderclub veranstaltet noch eine Piratenschnitzeljagd und Jonte ist da natürlich auch dabei. Abends ist es schwer Jonte davon zu überzeugen, aber er geht vor der Abendshow ins Bett und schläft um kurz nach 22h und Malte und ich können einfach mal zu zweit draußen sitzen.
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  • Erster Zahn bei Bo

    4. september 2018, Italia ⋅ 🌙 19 °C

    Direkt nach dem Aufstehen geht es für Jonte wieder in den Kinderclub, da ist heute Morgen Ponyreiten angesagt. Allerdings ist Jonte das 60. Kind in der Schlange und bei 4 Ponys dauert es eine ganze Weile in der Malte und ich schon mal mit dem Frühstück anfangen.
    Danach macht sich der latente Schlafmangel bei Jonte bemerkbar und die Jungs und ich kuscheln uns mit einem Hörspiel ein. Dabei bemerke ich bei Bo: einen Zahn! Tatsächlich blitzt es unten links weiß hervor. So früh habe ich damit noch gar nicht gerechnet, Jonte war etwa zwei Monate älter.
    Als Bo endlich schläft gehen Jonte und ich zum Pool, hier gibt es ein Kinderareal mit mehreren Rutschen. Plötzlich sehe ich wie Jonte sich am Anfang einer Rutsche überschlägt, weinend unten ankommt und aus beiden Nasenlöchern blutet. Die Bademeisterin versorgt uns kompetent und anschließend gehen wir zusammen mit Malte und Bo ein Trost- und Kühleis essen.
    Nach der Pause, in der wir Bo noch baden, gehen wir alle gemeinsam zum Pool, Jonte taucht und springt, wir essen Pommes und trinken Cocktails mit Blick auf den See und danach geht es für Jonte auch wieder auf die Rutschen, dieses Mal ohne weitere Zwischenfälle.
    Abends tanzt Jonte wieder begeistert bei der Kinderdisco mit und ist etwas enttäuscht dass er bei der anschließenden Frozen-Aufführung nicht mitmacht. Die Proben dafür wären nachmittags gewesen und Jonte wollte lieber baden, ist aber nach dem Auftritt dennoch etwas traurig.
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  • Intra

    3. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute Morgen verschwindet Jonte direkt in den Kinderclub um einen Igel zu basteln und kommt erst zum Ende unseres Frühstücks dazu. Anschließend wird die Murmelbahn ausgiebig mit Benno bespielt.
    Gegen Mittag machen wir uns mit den Fahrrädern auf nach Intra, Nico hatte uns dort einen richtig guten Eisladen empfohlen. Die Fahrradstrecke war deutlich besser als befürchtet, es ging nur ein kurzes Stück direkt auf der Straße entlang. Toll war vor allem der Abschnitt, in dem eine 2-spurige Straße zur Einbahnstraße gemacht wurde und die zweite Spur komplett als Fuß- und Radweg genutzt wird und der Blick auf den See ist immer wieder wunderschön.
    Nach dem wirklich leckeren Eis 😋 schlendern wir ein wenig durch Intra und Jonte bekommt eine Spirale in Regenbogenfarben, die an viele Orten ausprobiert wird. Die Treppe einer Rutsche hat tatsächlich genau den richtigen Abstand, so dass die Spirale richtig schön runterlaufen kann. Malte und ich sitzen dann noch mit Blick auf den See in einem Café und Jonte darf unten am Strand mit einem Hund spielen und den Stock ins Wasser werfen, Bo schläft währenddessen.
    Eigentlich wollen wir danach einkaufen und noch Pizza essen gehen, doch es ziehen ziemlich dunkle Wolken auf und wir beeilen uns, um möglichst die 11 km bis zum Campingplatz noch vor dem Regen zu schaffen. Und wir schaffen es, genau als wir vor dem Wohnmobil ankommen fängt der Regen an, allerdings nur für 10-15 Minuten, hätten wir das gewusst, wären wir in der Zeit einkaufen gegangen und danach Essen, aber die Wolken sahen definitiv nach mehr Regen aus...
    Wir nutzen dann den Abend zum Wäsche waschen und nach der Kinderdisco holen wir Pizza in der Pizzeria des Campingplatzes.

    Während des Fahrradfahrens werden wir übrigens immer wieder angeschaut wie Aliens. Ein Lastenfahrrad mit Kind und Baby scheint hier sonst nicht üblich zu sein. Aber es macht wirklich großen Spaß damit zu fahren und auch Bo grinst viel dabei oder schläft (wie den ganzen Hinweg heute).
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  • Lago Maggiore

    2. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 21 °C

    Nachdem wir heute wirklich lange (nur Bo erzählt mir eine lange Geschichte zwischen 8 und 9 Uhr) geschlafen haben, frühstücken wir entspannt, allerdings ohne Brötchen, die waren mittlerweile alle ausverkauft, aber es gab noch Baguette... 😜.
    Jonte zieht wieder über den Campingplatz und findet einen neuen Freund, Benno. Lustigerweise der eine Sohn der Ahrensburger, die uns gestern hier begrüßt haben. Die beiden verbringen mit kurzen Pausen fast den ganzen Tag zusammen auf den verschieden Spielplätzen oder in deren Vorzelt mit dem Minikicker. Abends fängt es wiede an zu regnen und die beiden warnen alle von dem großen Klettergerüst aus vor dem kommenden Gewitter.
    Abends möchte Jonte erneut alleine zur Kinderdisco, allerdings darf ich ich ihn heute abholen. Jonte tanzt tatsächlich richtig begeistert mit, das ist schön zu sehen.
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  • Angekommen am Lago Maggiore

    1. september 2018, Italia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute Morgen hat es dann doch wieder geregnet und wir haben uns nach dem Frühstück auf den Weg an den Lago Maggiore gemacht.
    Auf unserem neuen Platz wurden wir gleich von Ahrensburgern begrüßt, die sich über ein paar norddeutsche Gesichter freuten.
    Der neue Campingplatz ist wieder ein größerer mit Poolanlage, Spielplätzen, Supermarkt, Kinderclub, Minidisco und abendlichem Showprogramm. Aber auch direkt am See, mit eigenem Strand. Und Jonte fühlte sich direkt wohl und ist alleine mit seinem Fahrrad losgezogen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass man ein Campingplatz-Armband tragen muss, im Pool Badekappenpflicht besteht und der Spielplatz nur barfuß zu betreten ist...
    Abends hatte Bo dann kurz für ca. 10 Minuten (wahrscheinlich war es kürzer, kam mit aber noch länger vor) vor dem Einschlafen seine erste richtige Schreiattacke außerhalb des Autositzes. Das kennen wir sonst so gar nicht von ihm. Er ist dann aber schnell eingeschlafen.
    Und Jonte wollte nach dem Abendessen ganz alleine zur Minidisco, Malte war aber mal luschern und Jonte tanzte in der Mitte, mit seinem Fahrradhelm im Arm zum Flieger-Tiger-Lied.
    So hatten wir tatsächlich mal 30 Minuten nur für uns, verrückt!
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  • Regen am Lago Lugano

    31. august 2018, Sveits ⋅ 🌧 18 °C

    Der Regen begann tatsächlich heute Nacht um 2 Uhr mit einem 6-stündigen Gewitter direkt über uns.
    Die Nacht war dann ziemlich unruhig, auch Bo war über längere Zeiten immer mal wieder wach, nur Jonte hat schön bis morgens um 9:00 Uhr durchgeschlafen.
    Den ganzen Tag hat es dann geregnet oder zumindest genieselt und wir haben ihn genutzt um mal wieder Wäsche zu waschen und uns den ganzen Tag, bis auf einem Einkauf nachmittags, auf dem Campingplatz aufgehalten.
    Am frühen Abend hörte der Regen endlich auf und Jonte freute sich mit den neuangekommenen Kindern zu spielen.

    Irgendwie schade, dass wir morgen schon weiter fahren ohne hier wirklich etwas von der Umgebung zu sehen.
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  • Burgen in Bellinzona

    30. august 2018, Sveits ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem der Abend gestern etwas anders verlief als geplant (Go-Box für Österreich erst an der 2. Station bekommen, Grenzübergang zur Schweiz unbesetzt, 2 Autobahnabfahrten zurück, zum besetzten Grenzübergang um die Vignette (heißt bei uns etwas anders) zu bekommen und dann noch die nächtliche Wendeaktion mitten in den Bergen) und wir erst gegen 1:30h auf dem Stellplatz waren, wachen wir heute eher früh aufgrund der ungewohnten Geräusche auf. Neben uns ist eine Baustelle und die Maschinen starten früh und auf der anderen Seite der Straße ist ein großes Stromumspannwerk und man hört den Regen auf den Leitungen deutlich zischen.
    Wir beeilen uns und fahren los, durch das wolkenverhangende Tal entlang des Hinterrheins. An der ersten Raststätte halten wir zum Frühstück und fragen uns, warum Raststätten in Deutschland nicht auch so sein können. Helle, schöne Räume, freundliche Menschen, gutes Essen, klar etwas teuerer, aber wir sind ja auch in der Schweiz.
    Gegen frühen Mittag kommen wir dann in Bellinzona an, die Stadt ist bekannt für seine drei mittelalterlichen Burgen. Der Stellplatz lässt sich beim 2. Anlauf gut finden und ist auch leer, liegt aber wenig romantisch unter einer Autobrücke, in Hörweite der Autobahn und neben einem Millitärstützpunkt. Das Bezahlen gestaltet sich auch relativ schwierig. Der Automat am Platz akzeptiert nur CHF-Kleingeld, wir haben bisher noch gar keine Franken. Der erste Automat bei der Postbank nimmt weder EC- noch Kreditkarten. Malte baut dann sein Fahrrad ab, besorgt Geld und bezahlt den Stellplatz und wir treffen uns in der Stadt neben dem Castel Grande wieder. Beim Migros hole ich noch etwas zum Trinken und sehe Chinotto und habe kurz darauf ein sehr frohes Kind. 😊
    Dann geht es mit einem Lift rauf zur ersten Burg. Malte und Jonte steigen hoch in den Turm, während Pia Bo stillt. Anschließend erkunden Pia und Jonte die Burgmauern.
    Auf die anderen beiden Burgen verzichten wir, für den Aufstieg sind wir heute zu müde und gehen in der Stadt ein Eis essen.
    Es fühlt sich hier schon sehr wie Italien an, Palmen, Wärme, hübsche Häuser...
    Wir entscheiden uns sehr spontan noch weiter auf einen Campingplatz in Lugano zu fahren. Hier ist es sehr entspannt. Die Rezeption war schon zu, aber wir hatten angerufen und es hängt ein Schild mit den freien Plätzen, wir sollen uns einen aussuchen, und ein Stromadaptar an der Tür. Wir wählen einen Platz mit Blick auf den kleinen Spielplatz und nur 2 Reihen vom See entfernt.
    Leider soll es morgen den ganzen Tag in der Alpenregion ziemlich regnen, mal gucken was wir dann machen...
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  • Ups

    30. august 2018, Sveits ⋅ 🌧 20 °C

    Stellplatz verpasst, Straße wurde Bergweg, im dunklen rückwärts raus manövriert, Stoßstange vorne wollte den Berg schubsen. Berg hat gewonnen. Nur eine Kleinigkeit zum Glück und erfolgreich gewendet den Stellplatz gefunden.Les mer

  • Bodensee Tag 2

    29. august 2018, Tyskland ⋅ ⛅ 27 °C

    Jonte wollte so gerne wieder die Tiere füttern und deswegen für seine Verhältnisse wieder früh aufstehen. Anschließend leihen sich Jonte und Malte ein Pony (Rambo, das langsamste Pony der Welt 😉) und gehen eine halbe Stunde reiten und spazieren.
    Nach dem Frühstück müssen wir dann zunächst ein paar Dinge beim Campingausrüster besorgen. Unter anderem wollen wir die erste leere Gasflasche austauschen. Leider hat uns der Gashändler in Hamburg die falschen Flaschen verkauft, nämlich welche die wir nur bei ihm wieder eintauschen können. Das macht auf so einer Reise natürlich wenig Sinn. Leere Gasflaschen mitnehmen macht aber wegen des Gewichts auch keinen Sinn, also lassen wir sie da (war auch nicht ganz einfach) und zahlen dieses Lehrgeld... 😬 Immerhin haben wir nun Aluflaschen, die insgesamt deutlich leichter sind.
    Nur 5 Minuten vom Campingausrüster liegt ein schönes Naturseebad und da wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind und alles dabei haben überlegen wir spontan dort hinzufahren. Und wir haben Glück und finden direkt einen Parkplatz in unserer Größe.
    Jonte findet den Wasserspielplatz im Schwimmbad super und Pia vor allem das Baden im See mit tollem Ausblick auf die Berge. Als die dunklen Wolken immer näher kommen, geht es zurück zum Wohnmobil.
    Als wir im Regen auf dem Campingplatz ankommen und beide Kinder gerade schlafen, entscheiden wir spontan heute Abend noch weiter zu fahren, auch wenn beide nochmal wach werden.
    Nächstes Ziel ist Bellizona in der Schweiz zum Burgen anschauen.
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