• flashlensrebecca
  • Hans-Jürgen Keck

Schweden - Norwegen

Vom südlichen Schweden bis zum Polarkreis in Norwegen Leggi altro
  • Tagesausflug nach Stø, Vesterålen

    8 ottobre, Norvegia ⋅ 🌧 9 °C

    Huch! Sonnenstrahlen zeigen sich zum Frühstück?
    Das hatten wir schon länger nicht 🤩
    Während wir unser Müsli mümmeln, sehen wir auf der kleinen Insel vor unserer Hytta einen Seeadler am Boden heftig mit den Flügeln schlagen. Das griffbereite Fernglas zeigt: er hat einen Fang gemacht. Eine dreiste Krähe versucht vergeblich etwas von der Beute zu stiebitzen, aber es sind auf einmal 2 Seeadler und somit hat er keine Chance.
    Wir sind mit unserem Frühstück fertig und die Seeadler ebenfalls. Einer verschwindet direkt, aber Nummer 2 zeigt sich noch einmal kurz bevor er seine Flügel schwingt und schön über dem Fjord verschwindet.
    Dummerweise haben wir überhaupt nicht ans fotografieren gedacht 🤦🏼‍♀️
    Der Start in den Tag ist dennoch gut.
    Mit Sonnenschein geht's los am Eidsfjord auf einer kleinen Straße entlang bis nach Froskeland. Uns wundert es, dass die Region recht gut besiedelt ist, so weit ab von Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Das stört hier wohl niemanden und man nimmt eine Stunde Fahrt bis nach Stokesnes gern in Kauf, denn die Landschaft, die Luft, die Ruhe ist fantastisch. Am liebsten hält man hinter jeder Kurve für ein Foto an.
    Wir folgen nun der Straße 821 die ab jetzt wieder zweispurig und gut ausgebaut ist. In Myre legen wir eine Cappuccino Pause ein, den Besten der gesamten Tour. Auch das Gebäck ist lecker.
    Ab jetzt fahren wir wieder auf einer kleinen, holprigen, einspurigen Straße über Strengelvåg, Langenes nach Stø.
    Ab hier starten in der Saison Whale Watching Touren. Davon wussten wir gar nix, werden es uns aber merken, falls wir nochmal hier her kommen sollten. Oder man kann die "Dronningruta" (Queen's Route) von 14 km länge erwandern. 2012 wurde diese Route zum schönsten Hiking Trail Norwegens gewählt.
    Wir schauen lieber aufs Meer und Jürgen macht ein paar Langzeitaufnahmen.
    Da es anfängt zu nieseln machen wir uns langsam wieder auf den Rückweg.
    Die Wolken nehmen zu und wir sind froh, alles bei recht gutem Licht gesehen zu haben.
    Nun nehmen wir die Straße entlang des Gavlfjorden und auch hier könnte man wieder ständig anhalten. Die Straße ist aber recht schmal und stärker befahren, so dass es nicht einfach ist zu halten.
    In Froskeland kommen wir auf die gleiche Straße wie bei der Hinfahrt. Die Wolken werden immer dichter und das Licht lässt alles etwas grau erscheinen.Auf den letzten Kilometern erreichen wir die runde Summe von 5.000 gefahrenen Kilometern.
    Und die heutige Tour war 165 km lang, was uns trotz der Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 40km/h überhaupt nicht so lang vorkam (wir haben den ein oder anderen einheimischen Raser überholen lassen 😉)
    Zum Abendbrot kämpft Jürgen erst mal mit dem Backofen, denn das Ding will einfach nicht heiß werden. Der Kampf wird jedoch gewonnen und es gibt lecker Hähnchenschenkel zu futtern.
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  • Holmsnes - Lødingen

    9 ottobre, Norvegia ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach 3 regnerischen Tagen verlassen wir heute die Vesterdålen in Richtung Hinnøya und weiter zum Vesterfjorden nach Lødingen. Es sind nur 86 km, auf dem wir auf einem großes Teilstück eine große Baustelle passieren bzw. parallel zu ihr fahren. Solche große Erdarbeiten mit enormen Baufahrzeugen und Massen an LKWs haben wir noch nicht gesehen. Die E 10 / 85 wird erneuert und teilweise führt die künftige Route durch Tunnel, die momentan gebaut werden.
    Die Befestigungen der steilen Felswände sind beeindruckend.
    An den Stellen wo zurzeit kleine Wasserfälle hinab rauschen sind noch zusätzliche Fanggitter angebracht. Im Winter und zur Schneeschmelze sind es bestimmt beeindruckende Wassermengen, die dort runter kommen.
    Ansonsten ist die Straße gut ausgebaut und wir sind mal wieder alleine unterwegs. Der Touristenstrom hat in den letzten Tagen stark abgenommen. Nur noch vereinzelt begegnen uns deutsche Kennzeichen.
    Zum Mittagessen treffen wir in Lødingen an unserem Hotel ein. Die Bewertungen des Restaurants sind gut, so dass wir uns zum Lunch gleich ins Restaurant setzen. Fish and Chips wählen wir beide. Diesmal gibt es auch Erbspüree dazu und es schmeckt ausgezeichnet.
    Von unserem Zimmer aus können wir direkt zum Hafen schauen und das Ein- und Auslaufen der Fähren beobachten.
    Mit Sonnenschein laufen wir zum Anleger der Fähre, mit der wir morgen früh nach Bognes fahren wollen.
    Da das buchen eines Tickets online nicht möglich ist, suchen wir einen Schalter, an dem wir ein Ticket kaufen können. Vergeblich 😲
    Auch der QR Code bringt uns nicht weiter 🤔
    So fragen wir den einzigen Passagier, der auf die nächste Fähre wartet, ob er weiß, wie man ein Ticket kaufen kann. Er selber hat eine Autopass App, versucht darüber eine Info zu bekommen, aber es gibt keine. Sein Tipp: Fahrt morgen auf die Fähre drauf, setzt euch ins Café und genießt die Fahrt.
    Wir sind gespannt ob's klappt.
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  • Lødingen - Mo i Rana

    10–11 ott, Norvegia ⋅ 🌧 4 °C

    Heute beginnt unsere Heimreise.
    Nach einem leckeren Frühstück im Hotel fahren wir die 2 km zur Fähre. Wir nehmen Position 3 ein, vor uns steht ein deutsches Auto. Jürgen geht sofort zur Fahrertür aber das Auto ist leer. "Habt ihr schon ein Ticket?" ruft es von Weitem.
    Noch so ein Ahnungsloser wie wir 😁😃
    Peter konnte sich ebenfalls kein Ticket online lösen.
    Aber alles kein Problem wie wir beim auffahren feststellen. Die Autonummer wird von der Crew fotografiert und sofort bekommen sie eine Info ob schon bezahlt oder nicht. Jürgen zückt die gewünschte EC-Karte und somit ist alles erledigt.
    Bei Peter ging es noch einfacher da er schon einmal die Fährgesellschaft genutzt hat und somit die Daten von ihm vorlagen.
    Die Überfahrt nach Bognes dauert eine Stunde und ist schnell vorbei.
    Wir haben selten eine so blitzblanke Fähre gesehen. Das Personal ist mit Freude im Einsatz.
    In Bognes verabschieden wir uns von Peter aus Offenburg und rollen von nun an auf der E6 bei schönem Sonnenschein Richtung Süden.
    Nach den letzten regenreichen und grauen Tagen werden wir von der herbstlichen Farbenpracht vollkommen geflasht.
    Fast hinter jeder Kurve könnten wir stoppen und die Wälder, Berge und Fjorde fotografieren. Ein Wahnsinn, du denkst jetzt beginnt die langweilige Wegstrecke nachdem die Loften eine einmalige Bergwelt bietet, und dann tauchen solch wunderschöne Wegstrecken vor dir auf.
    Und als I-Tüpferl haben die hohen Gipfel auch noch weiße Hauben. 🤩
    Nach einer langen Tunneldurchfahrt ändert sich das Wetter, die Bewölkung nimmt zu.
    Bis zur Stadt Fauske fahren wir meist auf Meeresniveau und nun fängt es auch an zu regnen. Es ist Zeit für eine Pause.
    Die Cappuccinos und Zimtschnecken sind schnell verzehrt, weiter geht's Richtung Mo i Rana.
    Die Fjorde verschwinden, die Höhenmeter nehmen zu, die Temperatur ab, die weißen Bergrücken sind von den Wolken kaum noch zu unterscheiden und der Regen wird heftiger. Zum Glück haben wir schon Winterreifen aufziehen lassen, das Warnsignal meldet sich prompt bei 4 Grad und wir fahren weiter bergauf.
    Bei 2 Grad bleibt die Temperaturanzeige stehen, die Tropfen sind weiterhin flüssig. Puhh, erst als es wieder etliche Meter bergab geht,und die Temperatur steigt, wird uns wohler.
    Die Wolkendecke bleibt weiterhin grau in grau, die Straße ist aber im perfekten Zustand und wir rollen Kilometer für Kilometer unserem heutigen Tagesziel entgegen.
    Nach knapp 400 km erreichen wir Mo i Rana, beziehen unser Zimmer im Sure Hotel und checken die Restaurants in der Umgebung.
    Eine Osteria ist in der Nähe, die wir zu Fuß gut erreichen. Leider ist kein Platz mehr frei. Weiter geht's über die Straße in die Brasserie. Hier ist es zwar auch voll aber wir dürfen uns im Eingangsbereich erst einmal hinsetzen. Wir rutschen einen Tisch weiter und können das Küchenteam gut beobachten.
    Wir wählen die Empfehlungen des Tages, Flanksteak für Jürgen, Schellfisch für Petra Rebecca. Die Wahl ist ausgezeichnet, es schmeckt hervorragend.
    Nun sind wir froh, hier essen zu dürfen. Freundliches Personal, super Essen in einer angenehmen Atmosphäre, ein schöner Tagesausklang.
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  • Mo i Rana - Trondheim

    11–12 ott, Norvegia ⋅ 🌧 8 °C

    Heute mussten Kilometer gefressen werden.
    Von den 480 km sind 430 nass nass und nochmals nass.
    Die Straße, die E6, ist wie immer einwandfrei bis auf eine Umleitung über kleine Dörfchen. Dafür wird in den kommenden Jahren eine Autobahn von Mo i Rana kommend auf den ca. letzten 50 km bis Trondheim verbinden. Wieder sind wir von den Erdmassen die hier bewegt werden, erstaunt. Kilometerlange Tunnel entstehen, unglaublich.
    Von der Landschaft haben wir nur sehr wenig gesehen da es zu neblig oder regenreich war.
    Bei Trondheim beziehen wir unsere nächste Unterkunft. Ein sehr nettes Haus mit einer schönen Gartenanlage. Der Ausblick auf den Fjord ist bestimmt wunderbar.
    Das "Apartment" ist eine Überraschung. Schon lustig, was in F. Gump's Pralinenschachtel drin steckt 😲
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  • Trondheim - Lillestrøm

    12–14 ott, Norvegia ⋅ 🌙 6 °C

    Sehr früh werden wir wach. Da heute die längste Fahrt ansteht, machen wir uns ohne Frühstück um 8.30 Uhr bei leichtem Regen auf den Weg Richtung Oslo. Am Horizont entdecken wir helle Wolkenfelder und es dauert nicht mehr lange und der Regen hört auf. Die Landschaft hat sich von felsigem Gesteinsgebirge in sanfte Hügel verwandelt. Einige Hügel haben schon weiße Hauben und die Temperatur ist auf +2 Grad gesunken. ❄️ Hier ist der Winter nicht mehr weit!
    Einsam und alleine rollen wir auf der E6 entlang bis wir vorsichtshalber noch einmal eine Tankstelle anfahren und volltanken.
    Wie auf Kommando nimmt der Verkehr zu, im Vergleich zu Deutschland ist es trotzdem entspannt und leer.
    So langsam knurren unsere Mägen da wir noch nichts gegessen haben. Rastplatz 1, 2 und 3 haben heute am Sonntag jedoch geschlossen. Irgendwann verlassen wir die E6 und biegen auf die E3 ab, die uns viele Kilometer weit durch ein wunderschönes Tal führt. Zwischendurch können wir immer wieder einen Blick auf den Fluß werfen, der mal links, mal rechts neben uns fließt. Warum gibt's hier keinen Kajakverleih?
    Der Verkehr nimmt nun wieder deutlich ab und die Rastplatzdichte leider ebenso.
    Kurz vor 12.00 Uhr sehen wir ein Hinweisschild zum nächsten Virtshus, schon setzt Jürgen den Blinker und ab geht's auf den Parkplatz. Immerhin steht dort schon 1 Auto.
    Die Eingangstür lässt sich überraschenderweise ebenfalls öffnen, da sie ab 12.00 Uhr geöffnet haben. Um 12.03 Uhr geben wir unsere Bestellung auf: Pölser mit Chips zum Frühstück...fast so etwas wie eine Offenbarung...wenn man Hunger hat.
    Die Landschaft hat sich schon wieder verändert und wir fahren durch Mischwald. Kiefern und Tannen sind zwar in der Überzahl, aber die feurig leuchtenden Birken sind die Hauptdarsteller und die Aahs und Oohs im Wageninneren reißen nicht ab.
    Um 16.00 erreichen wir unsere neue Unterkunft und werden von der Gastgeberin Eva freundlich begrüßt. Wir verteilen unser Gepäck im Zimmer, machen uns frisch und gehen zu Fuß zum Libanesen lecker essen. Danach ist Ruhe.
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  • Lillestrøm

    13 ottobre, Norvegia ⋅ ☁️ 12 °C

    Hier legen wir eine kurze Verschnaufpause ein nach der Kilometerfresserei der letzten Tage. Außerdem wollen wir uns mit Freunden von uns treffen, die seit vielen Jahren hier leben. Die Stadt kann man gut zu Fuß erkunden und gestern Abend haben wir schon erstaunt gesehen welche große Vielfalt an Restaurants hier geboten wird.
    Unser Frühstück nehmen wir im Bahnhofscafé "Garcon" ein. Richtig gute Croissants und belegte Brote gibt's hier und etliche Kunden kaufen sich zum Frühstück oder Lunch noch schnell vorm Arbeitsbeginn etwas. Die Lage im Bahnhofsgebäude ist optimal. Hier fahren in kurzen Abständen ständig Züge ein und aus. Oslo ist in ca. 30 Minuten mit dem Zug schnell erreichbar.
    Wir laufen vom Garcon aus zum Fluß Nitelva, denn entlang des Flusses gibt es etliche interessante Kunstinstallationen und bei Sonnenschein leuchtet mal wieder das Herbstlaub herrlich, inklusive der Spiegelung im Wasser.
    Wir treffen uns am Nachmittag mit den Freunden aus Mexico im Lokal "Den Indeske Flamme" und schwatzen bei leckerem indischen Essen über alte und neue Zeiten.
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  • Lillestrøm - Nygard

    14–17 ott, Svezia ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute verlassen wir Norwegen.
    Wir frühstücken wieder ausgezeichnet bei Garcon mit gutem Café au lait bzw. Cappuccino. Von herzhaft belegten Croissant bis Süßem, die Auswahl ist groß. Ein Brot kaufen wir für die kommenden Tage ebenfalls.
    Unser Navi leitet uns schnell auf die Autobahn und ohne Probleme an Oslo vorbei.
    Oslos Innenstadt soll seit 2019 Auto frei sein, überprüft haben wir es vorsichtshalber nicht.
    Nach etwas mehr als einer Stunde überqueren wir die Grenze nach Schweden und wieder sind wir fast alleine auf der Autobahn unterwegs. Landschaftlich ist es nach den letzten Wochen schon etwas langweilig.
    Bei Ljungskile führt uns das Navi von der E 6 ab auf die Landstraße Richtung Lilla Edet, hier für einige Kilometer weiter auf die E 45. Ab jetzt geht's über kleine Straßen weiter bis Nygard und unserer letzten Unterkunft nach Balltorp.
    Von Lena werden wir herzlich begrüßt und sie zeigt uns das Schwedenhaus. Vom Eingang aus ein hübsches kleines Haus.
    Der Eindruck trügt denn es ist nach hinten hinaus ein Raumwunder.
    Die Räumlichkeiten sind mit netten Accessoires bestückt die uns an unsere Kindheit erinnern.
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  • Göteborg

    15 ottobre, Svezia ⋅ ☁️ 12 °C

    Auf in die Stadt!
    Die zweitgrößte Stadt Schwedens liegt so nah, da müssen wir doch mal wieder Stadtluft schnuppern. Innerhalb von 45 Minuten sind wir über die E45 in Göteborg. Das City-Parkhaus ist mit dem Navi leicht gefunden und mit der easypark App kümmert uns die Parkdauer nicht, denn die effektive Parkzeit wird bei der Ausfahrt gestoppt und die Parkgebühr automatisch abgebucht. Sehr praktisch.
    Um 12.00 Uhr, pünktlich zur Lunchtime, starten wir unseren Stadtrundgang in Richtung Kungsgatan.
    Die vielen Cafés, Restaurants und Imbissbuden sind alle gerammelt voll. Hier wird vom Snack aus der Hand bis zum Menü gespeist wohin wir schauen. Anscheinend haben alle Leute gerade Mittagspause?
    Straßenbahnen fahren Kreuz und Quer und scheinen aus allen Richtungen zu kommen, aber wir bahnen uns tapfer unseren Weg durch die Menschenmassen.
    Wie im Reiseführer erwähnt, wächst die Stadt zum internationalen Hightech-Zentrum mit Studierenden und Firmen aus aller Welt.
    Die Bauarbeiten auf stillgelegten Flächen der Industriebetriebe sieht und hört man an etlichen Stellen und machen das Stadtbild leider etwas unschön. Hier wächst die Wirtschaft, 20% der schwedischen Industrieproduktion wird in Göteborg erwirtschaftet.
    Unser erstes Ziel ist die Markthalle Saluhall. Hier reihen sich exklusive Lebensmittelstände aneinander. Unter anderem werden Fleischwaren angeboten, die wir in dieser Qualität so noch nicht gesehen haben. Da schlägt das Herz des Nicht-Vegetariers höher. An etlichen Ständen gibt es Sitzplätze, die auch hier gut besucht sind.
    Wir flüchten aus dem Trubel und spazieren entlang des Rosenlundskanalen zum Haga Viertel mit seinen alten Holzhäusern und Cafés. Hier ist es ruhig und gemütlich. Mit einigen wenigen Touristen schlendern wir die Haga Nygata entlang. Die alten Holzhäuser mit ihren schönen Verzierungen dieses Viertels gefallen uns entlang des Weges gut. Im Café Jacobs essen wir leckere Clubsandwiches und trinken Cappuccino.
    Die Geschäfte bieten allerlei Kunsthandwerk an und es gibt viele Boutiquen, sowohl für Damen als auch Herren.
    Auf dem Rückweg kommen wir an einem Gymnasium vorbei, aus dem etliche Schüler stürmen. So gut wie alle tragen eine kleine Laptoptasche. Das haben wir jetzt schon ein paar Mal gesehen. Es scheint hier zur normalen Schülerausstattung zu gehören.
    Der Weg zurück zum Parkhaus ist erstaunlich einfach, da die Menschenmassen, die den Weg versperren, nun offenbar "auf Arbeit" sind.
    Auch im Café neben dem Parkhaus ist es nun leer und wir gönnen uns vor der Rückfahrt noch einen Kaffee und Gebäck.
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  • Gräfsnäs Slottpark

    16 ottobre, Svezia ⋅ ☀️ 14 °C

    Nicht weit von unserer Unterkunft liegt die Schlossruine Gräfnäs.
    Das Schloss wurde 1550 erbaut und war bis 1834 in Familienbesitz.
    Durch die schlechte und strenge Behandlung der Gräfin Ebba gegenüber ihrer Dienerschaft, sprach eine Frau der Legende nach ein Fluch über das Schloss aus.
    Dreimal sollte das Schloss brennen, mit einem Abstand von jeweils 100 Jahren. Tatsächlich kam es in den Jahren 1634, 1734 und 1834 zu Bränden. Nach dem letzten Brand waren die Erben mittellos, so dass das Schloss zur Ruine verfiel.
    1911 erwarb die Vestgöta-Göteborgs Järnväg das Schloss, um Zugreisenden das Schloss als Ausflugsziel anzubieten.
    Im Schlosspark ist ein kleines Freilichtmuseum, in das seit 1940 Gebäude mit Bezug auf die Geschichte und der Gegend hier aufgebaut wurden. Im Sommer lädt das Strandbad zum baden ein und das saisonal geöffnete Café zum Verzehr.
    Uns beeindruckt der Wald mit seinen mächtigen Bäumen, die wohl alle drei Brände überlebt haben.
    Im nahen Ort Sollebrunn legen wir unsere Mittagspause ein und kehren im Sollebruns Gästgifveri ein.
    Eine gute Wahl, denn hier scheint die Gemeinde Mittag zu essen.
    Für unglaubliche 270 Kronen gibt's eine Suppe, Salat, das Hauptgericht sowie Kaffee und Kuchen für 2 Personen.
    Es schmeckt ausgezeichnet, wobei wir auf die Suppe verzichten, da die Teller gut gefüllt sind.
    Einige Kilometer entfernt ist der Landsitz von König Karl Gustavs Schwester.
    Hier soll es viel Damwild und Wildschweine geben.
    Dank der guten Beschreibung unserer Herbergsleute finden wir den richtigen Weg zu den friedlich grasenden Damwildrudeln.
    Über mehrere freie Flächen verteilt entdecken wir sicherlich an die 200 Tiere.
    Von den Wildschweinen lässt sich keines blicken, was um die Mittagszeit aber auch nicht zu erwarten ist.
    Zurück in unserer Unterkunft treffen wir Erik, den Hausherren.
    Er hatte uns schon bei unserer Ankunft seine Werkstatt und "Schätzchen" gezeigt.
    Diese möchten wir gerne fotografieren und freudig zeigt er uns noch weitere Exemplare.
    Wir sehen Motorräder, Traktoren, ein Wohnmobil und einige Oldtimer im super Zustand oder 'in Arbeit'. Es ist ein Hobby von Erik alte, schrottreife Autos zu kaufen und daraus wieder schönste Oldtimer zu bauen. Seine Frau Lena ist für die Polsterung und Details zuständig. Wir sind total begeistert, mit welcher Ausdauer und Freude die beiden dem Hobby fröhlich ihre Zeit widmen.
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  • Göteborg-Kiel: Stena Line Terminal

    17 ottobre, Svezia ⋅ ⛅ 8 °C

    Mit einem lachenden und einem traurigen Auge nehmen wir Abschied von Skandinavien.
    Die letzten Tage waren noch einmal wunderschön. Die Unterkunft bei Lena und Eric und die schöne herbstliche Landschaft hinterlassen einen guten Reiseabschluss für uns.
    Einiges werden wir bei einem erneuten Besuch von Schweden und Norwegen anders machen.
    So ist der Zeitpunkt im Jahr etwas zu spät gewählt da doch viele Einrichtungen schon geschlossen waren.
    Andererseits ist das leuchtende Herbstlaub herrlich. Das Wetter war bis auf eine Woche windiger und regenreiche Tage ganz gut. Der Wechsel vom sonnigen zum grauen Tag klappte gut 😁.
    Die Buchungen der Unterkünfte im voraus war sinnvoll, da wir in einigen Unterkünften für dieses Jahr die letzten Gäste waren.
    Kulinarisch würde Jürgen von zu Hause aus schon einige vorgefertigte Essen mitnehmen, die man nur noch aufwärmen müsste. In den kleineren Ortschaften besteht das Restaurantangebot hauptsächlich aus Pizzerien...mal mit, mal ohne Kebab.
    Die Reise im eigenen Auto war für uns angenehm, da wir vom Gepäck her nicht eingeschränkt waren Die Fotoausrüstung ist einfach immer zu schwer, außerdem haben wir auch die Camingstühle, Campingtisch und die Kühlbox dabei. Von den sommerlichen Klamotten ganz zu schweigen.
    Das Tankstellennetz ist sehr gut, auch im dünn besiedelten Norden Schwedens.
    Kurz vor Göteborg zeigt der Kilometerstand 7.000 an. Endlich können wir nach Hause 😄😀
    Mit der kurzfristig gebuchten Stena Line schippern wir gemütlich gen Kiel. So eine ruhige Seefahrt haben wir noch nicht gemacht, das Schiff schaukelt kein bisschen und die Kabinen sind recht gut gedämmt.
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  • Dankeschön 🥰

    22 ottobre, Germania ⋅ ☁️ 14 °C

    Fünf Wochen Skandinavien sind im Nu verflogen.
    Wir hatten eine schöne entspannte Tour, obwohl wir tatsächlich 7.666 Kilometer unfallfrei gefahren sind. Das sind immerhin 2500km mehr, als bei unserer längsten Tour in Namibia!
    Bis auf die Autobahnstrecken in Deutschland waren die Routen angenehm zu fahren, denn die Straßen sind Erstens gut und Zweitens mehrheitlich Autofrei. Natürlich konnten wir unsere afrikanische Angewohnheit nicht unterdrücken und haben deshalb ständig nach Elchen, Rentieren und sonstigem Wildlife ausschau gehalten. Manchmal sogar mit Erfolg! Nur Elche hatten wir nicht, denn die wollten sich tagsüber nicht zeigen und wir entschieden uns dann dazu, ihnen großherzig den autofreien Weg zu ihren Futterstellen zu gönnen. 😉
    Jürgen hatte im Vorraus alle Unterkünfte bei AirBnB und einige über booking.com gebucht, sodass wir keinen Streß hatten, jedes Mal auf's Neue auf die Suche gehen zu müssen.

    Zum Glück waren nur zwei dieser Unterkünfte für uns nicht in Ordnung, so dass wir sie jeweils nach der ersten Übernachtung wieder verlassen haben. Eine frühere Anreise bei der nächsten Station hatten wir vorher jeweils bestätigt bekommen, was uns in beiden Fällen nicht nur freute, sondern sich im Nachhinein sogar als Glücksfall herausstellte.
    Drei Hytta, wie man in Norwegen zu Ferienhäusern so sagt, waren richtig super. Tolle Ausstattung, traumhaft schöne Lage und zum wohlfühlen und entspannen genau richtig.

    Gekocht hat Jürgen nur drei Mal, da wir meistens Mittag irgendwo essen konnten und abends Käse- und Wurstbrote mit Salat verspeist haben.
    Landschaftlich ist die Route durch Schweden ganz schön gewesen und wir haben ein gutes Gefühl für die unglaubliche Weite Schwedens und die riesige Größe an "wild wuchernden" Nadel- und Mischwäldern bekommen.

    Der landschaftlich reizvollere Teil war für uns allerdings Norwegen, vor allem die schroff zerklüfteten Loften und das etwas lieblichere Vesterålen.

    Diese fantastischen und einmaligen Landschaften hat Petra Rebecca zum ersten Mal erleben können und sie ist, wie Jürgen bereits seit Jahren, total begeistert. Im Klartext: die Überlegungen für eine erneute Tour keimen schon.

    Ganz lieben Dank, dass ihr mit uns auf dieser Reise unterwegs gewesen seid, für Eure Rückmeldungen und ❤️, die uns zum weiterschreiben sehr motiviert haben.

    Heute freuen wir uns selber über den Rückblick unserer Tour und in einigen Jahren umso mehr 😁

    Petra Rebecca und Hans-Jürgen

    PS: Wir haben die Fotos in den Footprints überarbeitet, ergänzt und teilweise ausgetauscht. Wer mag darf gerne noch einmal schmöckern.
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    Fine del viaggio
    17 ottobre 2025