• Hari 46–48

    Hazar Gölü

    10 Mei, Turki ⋅ ⛅ 22 °C

    Die heutige Weiterfahrt führte uns auf sehr neuer Straße (zumindest die meiste Zeit) durch wunderschöne Berglandschaften. Zwei mal wurden wir angehalten von Mulitärposten, die einmal auch unsere Ausweise kontrollierten und einmal von der sehr freundlichen Polizei. Bisher wurden wir jedoch immer durchgewunken. Überhaupt ist die Polizei- und Militärpräsenz weiter östlich höher.

    Sepp schwärmte uns von einem Badesee vor, an dem er vor 10 Jahren war, da soll es so schön sein, dass man da durchaus zwei Tage verbringen kann. Also, ab an den Hazar Gölü. Der auf 1200 m hoch gelegene See gilt als Quellsee des Tigris. Nachdem wir den See fast ganz umrundet hatten, fand Sepp die Stelle wieder. Eine sehr schöne riesige Wiese mit Bäumen auf einer Landzunge. Ausser einem campierenden Paar im PKW, drei streunenden Hunden und sich ums Revier streitende Wiedehopfe waren wir völlig alleine. Nur das Wetter hätte besser sein können!
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  • Hari 45–46

    Euphrat

    9 Mei, Turki ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Fahrt runter zum Euphrat war spannend, denn sie war sehr steil. Nicht asphaltiert, auch kein Schotter, sondern die sehr häufig verwendeten Betonpflastersteine. Als wir schließlich nach ca. 500 - 600 Hm unten angekommen sind, waren wir sehr überrascht, dort tatsächlich ein Restaurant vorzufinden. Wegen der steil abfallenden Berghänge gab es so gut wie keine Abfahrten zum Fluss, geschweige denn mit Restaurant. Sonst war hier allerdings gar nichts los. Sofort wurden wir freundlichst von zwei Männern empfangen. Dem Besitzer des Lokals und dem Fischer, dem hier unten auch Land gehört. Später aßen wir dort sehr lecker zu Abend.

    Der nächste Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem aufgestauten Euphrat, 550 m hochgelegen, der eingebettet zwischen den bis ca. 1300 m hohen Bergen liegt. In einem kleinen Plastikboot mit stotterndem Motor schipperte uns der Fischer zwei Stunden lang herum. Bei einem Bekannten von ihm machten wir eine Cay Pause, bevor er uns den Wasserfall zeigte, der in den Fluss plätschert. Dann passierte es. Das Seil, das vorne am Boot befestigt war, viel ins Wasser und wickelte sich im die Bootsschraube. Nichts ging mehr! Das Seil musste abgeschnitten werden, doch niemand hatte ein Messer dabei, ausser mir! 😁.

    Sepp schwärmte uns von einem Badesee vor, an dem er vor 10 Jahren war, da soll es so schön sein, dass man da durchaus zwei Tage verbringen kann. Also, ab an den Hazar Gölü. Dieser gilt als Quelle des Tigris. Nachdem wir den See fast ganz umrundet hatten, fand Sepp die Stelle wieder. Eine sehr schöne riesige Wiese mit Bäumen auf einer Landzunge. Ausser einem campierenden Paar im PKW, drei streunenden Hunden und sich ums Revier streitende Wiedehopfe waren wir völlig alleine. Nur das Wetter hätte besser sein können!
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  • Hari 44–45

    Am Thron der Götter

    8 Mei, Turki ⋅ ☀️ 12 °C

    Doch nochmal Kultur!
    Ein monumentales Grabheiligtum in luftiger Höhe. Auf 2150 m Höhe ließ Antiochos I. (69 - 36 v. Chr.) den Berg zu einer Spitze aufschütten und 8-10 m große Götterstatuen und Skulpturen errichten. Obwohl seine Existenz bekannt ist, wurde das Königsgrab bis heute nicht entdeckt.

    Besonders beliebt ist es, den Sonnenauf- bzw. Untergang hier oben zu erleben. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen, fuhren bis auf knapp 2000 m hoch und gingen die restlichen Meter auf bequem gepflasterten Weg empor. Obwohl es immer windiger und kälter wurde, harrten wir aus, bis die Sonne hinter den Bergen verschwand. In dem wunderschönen Sonnenuntergangslicht verströmten die Götterstatuen eine verzauberte Stimmung.
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  • Hari 43–44

    Göblekitepe und Karahantepe

    7 Mei, Turki ⋅ ☀️ 23 °C

    Vorerst haben wir heute das Kulturprogramm beendet mit zwei äusserst interessanten Stätten, über 10.000 jahre alten Kultstätten:
    - Göblekitepe und Karahantepe -.
    Eines der rätselhaftesten Zeugnisse vom Ende der Altsteinzeit legten Archäologen 1995 frei: den Ruinenhügel Göbleki Tepe. Eine Kreisanlage mit tonnenschweren Säulen und verzierten Pfeilern aus der Zeit 9000 v. Chr., die derzeit ältesten bekannten Großbauten der Menschheit.
     
    Weiter ging die Fahrt durch unglaublich harmonische Landschaft. Flachere Hügel bewachsen mit (vermutlich) wildem Getreide in hellen Beigetönen und pastellblauem Himmel mit wunderschönen weissen Wolken. Zum Dahinschweben war auch die meist schnurgerade Straße, Hügel rauf, Hügel runter. Allerdings verleitete sie auch zum Geschwindigkeitsrausch.

    Die Stellplatzsuche gestaltete sich dagegen schwierig, da wir nach dieser betörenden Gegend in eine intensiv genutzte Landwirtschaft kamen, ohne Möglichkeit, einen freien abseits gelegenen Platz zu finden.

    In einer Ortschaft auf einem seltsamen Hügel leitete uns einerseits das Navi (Park4Night), andererseits Kinder. Es folgte eine bizarre Situation. Immer mehr Kinder erschienen, umringten uns und zum Schluss fühlten wir uns äusserst bedrängt. Kurz vor der Eskalation rief ein Vater die Kinder zurück und versicherte uns, dass wir hier übernachten können, was wir auch taten.
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  • Hari 41–43

    Sanliurfa

    5 Mei, Turki ⋅ ☁️ 21 °C

    SANLIURFA / 41.,42. Ü., 5.,6.5.
    Wir wurden bei unserem Stellplatz am Euphrat von einem Mann, der uns Fisch geschenkt hat, den er selbst gefangen hat, zu sich nach Hause eingeladen. Seine sehr nette Frau machte türkischen Kaffee und würzte den bereits von ihr gesäuberten Karpfen mit einer Paste aus Öl, Paprikapulver, Pfeffer und Paprikapaste. Unterhalten haben wir uns mit der sehr netten Familie mit den Handyübersetzern. Sie wohnten mitten in einer Pistazienbaumplantage und gaben uns auch noch Pistazien mit, die wir allerdings bezahlten.

    Fahrt nach Sanilurfa. Den Karpfenteich, die Geburtsgrotte von Abraham und die Moschee besichtigten wir dort. Nachdem es Sonntag war, wimmelte es nur so von Ausflüglern und Pilgern, die in der Grotte, in der Abraham geboren sein soll, beteten.

    Anschließend haben wir auf dem Museumsparkplatz den Fisch gegrillt, der ausgezeichnet geschmeckt hat.

    Pflichtprogramm für den nächsten Tag war das Archäologische Museum. Dort sind Funde aus der Region ausgestellt, darunter eine Stele aus Göblekitepe, vermutlich ca. 12.000 Jahre alt. Eines der wichtigsten Objekte ist der Urfa-oder Balikli Mann, eine 9500 Jahre alte Skulptur, die älteste bekannte lebensgroße menschliche Skulptur.
    Hochinteressant aber auch sehr ermüdend besichtigten wir aber doch noch das Mosaikmuseum.
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  • Hari 38

    Gaziantep

    2 Mei, Turki ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach ein paar sehr geruhsamen Tagen am Mittelmeer, bzw. an einer Lagune im Yumurtalik Nationalpark mit sehr vielen schnatternden Flamingos ist mal wieder Zeit für ein bisschen Kultur! Mit einer wilden Fahrt am Strand, vorbei an Minidünen, verabschiedeten wir uns schließlich vom Meer und fuhren nach Gaziantep. Auf einen Parkplatz, mitten in der 2 Mio. Stadt, sehr unschön, aber einigermaßen ruhig und sehr zentral.

    Die kulinarischen Spezialitäten der Stadt mussten wir natürlich probieren. Das sind Leberspieße und Baclava. Das Fleisch wird mit dem typischen dünnen Fladenbrot serviert. Dieses füllt man dann mit dem Fleisch und verschiedenen rohen Zutaten wie Petersilie, Zwiebeln, Blaukraut, scharfer Soße und isst es mit den Fingern.

    Und danach gabs natürlich Baklava, so ne Art Blätterteig gefüllt mit Pistazien in verschiedenen Formen. Gaziantep gilt als die Baklava-Hauptstadt der Türkei.
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  • Hari 34–36

    Meeresrauschen

    28 April, Turki ⋅ ☁️ 23 °C

    Ein wunderschöner Platz auf den Klippen.

    Mit drei jungen Türken unterhielten wir uns, einer war stolzer Kurde, einer, der etwas englisch konnte, zeigte uns Bilder von seinem Restaurant in Adana. Wir sind jetzt "Instagram Freunde"😅. Und natürlich mussten wir mit aufs Foto!

    Später gabs gegrillten Lachs mit sehr guten Bratkartoffeln (von Andi)😋😋😋.
    Sepp ist mittags mit Erich nach Gaziantep gefahren, um Grazyna vom Flughafen abzuholen.
    Auch am nächsten Tag blieben wir noch, weil es hier so wunderschön, ruhig und entspannt ist. Eine Vogelbeobachtung machten wir, konnten ihn aber bis jetzt nicht bestimmen. Ein sehr interessanter blauer 🐦 (edit: Blauracke). Sein Gesang, naja, eher ein Gekrächze erinnerte etwas an einen Papagei. Eine weitere Beobachtung könnte der Halsbandfrankolin gewesen sein.
    Nachtrag.
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  • Hari 33–34

    Über die Taurus Berge ans Meer

    27 April, Turki ⋅ ☁️ 25 °C

    Die heutige Fahrt von Kappadokien ans Meer war sehr abwechslungsreich.
    Vorbei auf recht ebener Strecke an Beton/Zementfabriken? zeigten sich plötzlich schneebedeckte Berge vor uns. Es wurde immer hügeliger bis wir nach kurvenreicher Strecke, über einen ca. 1600 m hohen Pass, wieder flaches Gebiet erreichten. Die Straße war insgesamt schlecht, an manchen Stellen jedoch grauenhaft. Die Ortschaften, durch die wir kamen, erinnerten mich an das Rifgebirge. Läden an Läden, dazwischen rauchende Grills am Straßenrand.
    An einem gigantischen Bauprojekt fuhren wir vorbei. Mehrere riesige Produktionshallen und sogar eine Autobahn? wurden hier neu gebaut.

    Mit der Ebene begann sich auch plötzlich die Vegetation zu verändern. Erntereife Getreidefelder, blühender Oleander, jede Menge Feigenbäume und Palmen.

    Dann erreichten wir unseren Stellplatz am Meer. Flacher Sandstrand, aber vermüllt. Es war unglaublich windig und wir parkten ziemlich geschützt neben Oleanderbüschen. Später zog ein Gewitter auf. Rund um uns grollte und blitzte es.
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  • Hari 31–34

    Kapadokien II

    25 April, Turki ⋅ ☁️ 25 °C

    So, Kappadokien haben wir jetzt durch. Von links nach rechts, von oben nach unten. Ganz sicher haben wir nicht alles gesehen. Zum Beispiel keinen einzigen Fesselballon! Vermutlich war das Wetter schuld, die Thermik war wohl nicht optimal.

    Bevor es nun ans Meer für ein paar Tage geht, machten wir noch einen letzten Schlenker zur wunderschönen Klosteranlage von Eski Gümüş. Sie ist eine der am besten erhaltenen Anlagen in Kappadokien.

    Die Räume sind um einen etwa quadratischen Innenhof gruppiert und im Hof befindet sich der Eingang zu einer unterirdischen Stadt mit zahlreichen Wohn- und Wirtschaftsräumen. Die Räumlichkeiten setzen sich nach oben in zwei oberirdischen Stockwerken fort. Eine Grab- und eine Klosterkirche mit mit Fresken von Maria mit dem Kinde zwischen den Erzengeln Michael und Gabriel ist sehr gut erhalten zu besichtigen. Die Malereien werden ins elfte Jahrhundert datiert.
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  • Hari 29–31

    Kappadokien I

    23 April, Turki ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Weiterfahrt ans nächste Ziel versetzte uns kurzfristig nach Japan 🤔. Hatten wir doch fast ständig den Fujiyama vor Augen. Aber es war natürlich der Vulkan Hasan Dag mit 3268 m Höhe, nur rund 500 m niedriger als der Fuji.

    Als nächstes wollten wir die Ilhara Schlucht besuchen, leider nur verdarb uns die Fülle an Touristen und die Abzocke jegliche Lust. Ein paar Fotos konnten trotzdem gemacht werden, ebenso von einer interessanten Kirche, ...

    Sehr gut gegessen haben wir in einem Ausflugslokal direkt am Melendiz, dem Fluss, der den Canyon Kappadokiens geschaffen hat.

    Heute leisteten wir uns einen Campingplatz oberhalb von Göreme. Das Dorf liegt in einem Talkessel mit Dutzenden von Felskegeln mit alten Höhlenwohnungen und Unmengen Touristen!

    Als fast einzige Gäste auf dem C'platz genossen wir die Stille und die grandiose Aussicht auf die Felsen. Unserer Wäsche tat es auch gut, wurde sie doch endlich mal gewaschen. 🤣
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