📍 Turkey Read more Bayern, Deutschland
  • Day 34–36

    Meeresrauschen

    April 28 in Turkey ⋅ ☁️ 23 °C

    Ein wunderschöner Platz auf den Klippen.

    Mit drei jungen Türken unterhielten wir uns, einer war stolzer Kurde, einer, der etwas englisch konnte, zeigte uns Bilder von seinem Restaurant in Adana. Wir sind jetzt "Instagram Freunde"😅. Und natürlich mussten wir mit aufs Foto!

    Später gabs gegrillten Lachs mit sehr guten Bratkartoffeln (von Andi)😋😋😋.
    Sepp ist mittags mit Erich nach Gaziantepe gefahren, um Grazyna vom Flughafen abzuholen.
    Auch am nächsten Tag blieben wir noch, weil es hier so wunderschön, ruhig und entspannt ist. Eine Vogelbeobachtung machten wir, konnten ihn aber bis jetzt nicht bestimmen. Ein sehr interessanter blauer 🐦. Sein Gesang, naja, eher ein Gekrächze erinnerte etwas an einen Papagei. Eine weitere Beobachtung könnte der Halsbandfrankolin gewesen sein.
    Nachtrag. Der blaue Vogel hat sich als Blauracke entpuppt.
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  • Day 33–34

    Über die Taurus Berge ans Meer

    April 27 in Turkey ⋅ ☁️ 25 °C

    Die heutige Fahrt von Kappadokien ans Meer war sehr abwechslungsreich.
    Vorbei auf recht ebener Strecke an Beton/Zementfabriken? zeigten sich plötzlich schneebedeckte Berge vor uns. Es wurde immer hügeliger bis wir nach kurvenreicher Strecke, über einen ca. 1600 m hohen Pass, wieder flaches Gebiet erreichten. Die Straße war insgesamt schlecht, an manchen Stellen jedoch grauenhaft. Die Ortschaften, durch die wir kamen, erinnerten mich an das Rifgebirge. Läden an Läden, dazwischen rauchende Grills am Straßenrand.
    An einem gigantischen Bauprojekt fuhren wir vorbei. Mehrere riesige Produktionshallen und sogar eine Autobahn? wurden hier neu gebaut.

    Mit der Ebene begann sich auch plötzlich die Vegetation zu verändern. Erntereife Getreidefelder, blühender Oleander, jede Menge Feigenbäume und Palmen.

    Dann erreichten wir unseren Stellplatz am Meer. Flacher Sandstrand, aber vermüllt. Es war unglaublich windig und wir parkten ziemlich geschützt neben Oleanderbüschen. Später zog ein Gewitter auf. Rund um uns grollte und blitzte es.
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  • Day 31–34

    Kapadokien II

    April 25 in Turkey ⋅ ☁️ 25 °C

    So, Kappadokien haben wir jetzt durch. Von links nach rechts, von oben nach unten. Ganz sicher haben wir nicht alles gesehen. Zum Beispiel keinen einzigen Fesselballon! Vermutlich war das Wetter schuld, die Thermik war wohl nicht optimal.

    Bevor es nun ans Meer für ein paar Tage geht, machten wir noch einen letzten Schlenker zur wunderschönen Klosteranlage von Eski Gümüş. Sie ist eine der am besten erhaltenen Anlagen in Kappadokien.

    Die Räume sind um einen etwa quadratischen Innenhof gruppiert und im Hof befindet sich der Eingang zu einer unterirdischen Stadt mit zahlreichen Wohn- und Wirtschaftsräumen. Die Räumlichkeiten setzen sich nach oben in zwei oberirdischen Stockwerken fort. Eine Grab- und eine Klosterkirche mit mit Fresken von Maria mit dem Kinde zwischen den Erzengeln Michael und Gabriel ist sehr gut erhalten zu besichtigen. Die Malereien werden ins elfte Jahrhundert datiert.
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  • Day 29–31

    Kappadokien I

    April 23 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Weiterfahrt ans nächste Ziel versetzte uns kurzfristig nach Japan 🤔. Hatten wir doch fast ständig den Fujiyama vor Augen. Aber es war natürlich der Vulkan Hasan Dag mit 3268 m Höhe, nur rund 500 m niedriger als der Fuji.

    Als nächstes wollten wir die Ilhara Schlucht besuchen, leider nur verdarb uns die Fülle an Touristen und die Abzocke jegliche Lust. Ein paar Fotos konnten trotzdem gemacht werden, ebenso von einer interessanten Kirche, ...

    Sehr gut gegessen haben wir in einem Ausflugslokal direkt am Melendiz, dem Fluss, der den Canyon Kappadokiens geschaffen hat.

    Heute leisteten wir uns einen Campingplatz oberhalb von Göreme. Das Dorf liegt in einem Talkessel mit Dutzenden von Felskegeln mit alten Höhlenwohnungen und Unmengen Touristen!

    Als fast einzige Gäste auf dem C'platz genossen wir die Stille und die grandiose Aussicht auf die Felsen. Unserer Wäsche tat es auch gut, wurde sie doch endlich mal gewaschen. 🤣
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  • Day 28–29

    Jede Menge Vulkane

    April 22 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

    Leider ist der See leer. Ob nur derzeitig oder für immer wissen wir nicht.

    Der Meke Gölü ist ein Ringkratersee, der ganz in vulkanische Asche eingebettet liegt. In der Mitte ragt ein Vulkankegel in die Höhe, der ebenfalls einen Krater besitzt. Natürlich sind Andi und Erich da hoch, aber leider, keine Spur von Feuer, Rauch und flüssiger Lava 😅.Read more

  • Day 27–28

    Uralte Siedlungsgeschichte

    April 21 in Turkey ⋅ ⛅ 13 °C

    Catal Höyük ist ein Siedlungshügel, der ca. 9 - 10.000 Jahre! alt ist. Es wurde ein komplettes prähistorischen Stadtgebiet hier entdeckt. Rechteckige Wohnhäuser ohne Fenster aus luftgetrockneten Lehmziegeln und Holzfachwerk. Interessanterweise war der Eingang über eine Dachluke. Unter den Fußböden waren sehr häufig Menschen, vermutlich Vorfahren, bestattet worden. In manchen Häusern waren die Wände mit schönen Malereien versehen. Das wurde in einem nachgebildeten Haus gezeigt. Aber die Ausgrabungen sind sicher noch lange nicht beendet und immer wieder gibt es andere Erkenntnisse durch neueste gentechnische Untersuchungen.

    Ebenfalls sehr gut gefallen hat uns das Museum, die die Kultur erklärte und Fundstücke zeigte.

    Unser Ziel für heute ist ein ca. 2200 m hoher Berg, der Karadag. Bis ganz oben sind wir gefahren. Bzw. fast, denn auf dem Gipfel befand sich ein TV Sender. Und auf dem direkt daneben liegenden das Militär.

    Auf der Suche nach einem passenden Platz mußte zuerst ein Felsklotz umfahren werden, den wir (eigentlich nur Sepp) mit Spitzhacke bearbeiteten und den schrägen Hang begradigten. Bis dann unsere beiden Wohnmobile einigermaßen gerade standen, hatten wir auch noch einiges zu tun.
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  • Day 25–27

    Derwische, Museen und Basar

    April 19 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach der Blinkerreparatur am Auto von Sepp brachen wir auf zu zwei Karawansereien aus der Seldschukenzeit um 1300. Die festungsartige Anlage des Sultan Han mit seinem reich verzierten Hofportal aus Marmor zählt zu den Meisterwerken seldschukischer Steinmetzkunst in Anatolien. Im Innenhof in den Räumen wurden damals die Reisenden, Kamele und Waren untergebracht.

    Die zweite Karawanserei, Obruk Han war nicht zugänglich, vermutlich wegen Bau- bzw. Restaurierungsarbeiten. Direkt dahinter liegt eine große, 145 Tiefe Einsturzdoline von ca. 120 m Durchmesser.

    Schließlich erreichten wir unser heutiges Endziel, Konya. Kurz nach 1200 erlebte sie ihre Blütezeit, mit dem Einfall der Mongolen wurde diese jedoch beendet.
    Konya ist heute eine sehr sittenstrenge Stadt und man nimmt es mit den Geboten des Islam sehr genau. Weshalb es in der ganzen Stadt keinen Alkohol zu kaufen gibt. 🫣

    Die zwei nächsten Nächte verbrachten wir auf einem für uns sehr zentral gelegenen Parkplatz. Dort trafen wir auch wieder bekannte Gleichgesinnte.

    Die Hauptattraktion ist das Mevlana Kloster. Obwohl dies schon sehr lange als Museum dient, wird die darin befindliche Grabstätte des "Mevlana" (dem Gründer des Derwisch Ordens) von Pilgern immer noch als sakraler Ort empfunden. Die zentrale Lehre des Ordens ist die mystische Vereinigung mit der Liebe Gottes und der Weltseele. Dies geschieht u.a. durch meditative Versenkung in einem Trance erzeugenden Tanz. So eine Vorstellung besuchten wir und waren sehr beeindruckt!

    Ebenso beeindruckte uns das große Basarviertel mit seinen unzähligen kleinen Läden. Hier gab's wirklich alles! zu kaufen und zu konsumieren und wir schlugen auch ordentlich zu. 😁
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  • Day 24–25

    Endlich sind sie da

    April 18 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

    Endlich Treffen mit Sepp und Erich!

    Vereinbart hatten wir den Salzsee Toz Gölü. Ohne Erwartungen sind wir dort hin gefahren. Lediglich ein paar Fotos haben wir gesehen. Bereits auf dem Weg dorthin waren wir etwas entsetzt über die Eintönigkeit der Landschaft. Absolut eben, kein Baum, kein Strauch, staubtrocken. Wir beide schauten uns an und fragten uns was sich der Sepp dabei gedacht hat 😅.

    Am sogenannten Flamingoturm parkten wir und erkundeten die unwirkliche Gegend. Das bisschen Wasser ist extrem salzhaltig und man kann richtige Brocken abbrechen. Flamingos gibt es hier keine zu sehen, da der See immer mehr austrocknet und wir rund 10 km vom eigentlichen See entfernt sind.

    Ein paar Stunden später kamen sie und sogleich schmiedeten wir Pläne für die nächsten Tage.
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  • Day 22–23

    Beysehir

    April 16 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

    Beysehir am gleichnamigen See, dem größten Süsswassersee der Türkei. Wir besuchten die wunderschöne Esrefoglu Moschee. Sie stammt aus dem 13. Jh. und hat ihre ursprüngliche Innenraumgestaltung bewahrt. 46 Holzsäulen von 7 m Höhe tragen eine Holzbalkendecke. Es hat schon was ganz Besonderes einen solch großen, schönen Raum zu betreten, der so viele Jahrhunderte überstanden hat und auch noch vollends mit so einem schönen Teppich ausgelegt ist.

    Natürlich schlenderten wir auch durch die Gassen der Stadt, die ein bisschen etwas von einem Basar hatten. Hungrig geworden setzten wir uns in ein typisches, sehr sehr einfaches Restaurant. Da die Verständigung wieder einmal äusserst schwierig war, deuteten wir einfach auf ein paar verschiedene Gerichte. Sehr zufrieden mit unserer Auswahl und mehr als satt traten wir die Weiterfahrt Richtung Konya an.

    An einem Quellheiligtum, Eflatun Pinar, verbrachten wir die Nacht umgeben von grünen Wiesen, an einem kleinen, sehr idyllischen Bach.
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  • Day 21–22

    Egirdir

    April 15 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute schlenderten wir durch das kleine Städtchen Egirdir. Im Sommer sicherlich ein Touristenhotspot. Jetzt ist allerdings nichts los. Bis auf solche Reisende wie wir. Hier trafen wir wieder Schweizer vom Saldo Gölü. Der Egirdir See strahlt durch seine Größe Meerfeeling aus und mit seinen Bergen ringsrum könnte man für nen kurzen Moment glauben, man ist am Gardasee.
    Die Altstadt mit ihren vielen kleinen Läden in den teils ururalten Häusern erinnerte mich etwas an Marokko. Sehr viele Einmann Handwerksbetriebe, wie Schneider, Schuhmacher, Barbiere oder auch Minibaumärkte reihten sich aneinander. Dazwischen Köfteimbisse und Brotverkäufer. Achja, und natürlich die Rosenöl und weiß ich was für Duftwässerchengeschäfte, die unglaublich bunt und kitschig aufgemacht sind. In dieser Gegend werden nämlich großflächig Rosen angebaut, die im Mai/Juni blühen sollen.

    Schließlich ließen wir uns von einem Bootsmann überreden uns ne halbe Stunde auf dem wunderschönen See rumschippern zu lassen. Schon wieder dieses Italienflair.

    Ein paar Kilometer weiter fanden wir direkt am Strand unser Nachtquartier. Es war wohl irgendwann mal ein Campingplatz und wir überlegten ne Weile, wieso man diesen tollen Ort der Verwucherung überlassen kann und was wohl der Grund für das "Aus" war.
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