A 13-day adventure by Karsten & Thomas Read more
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  • Day 6

    Der fünfte Tag

    September 12, 2019 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach den stressigen Alpenpässen ein wenig Entspannung und weniger Abenteuer. In St. Tropez angesichts der Preise auf Kaffee verzichtet, Dr. Ö hat Croissants und irgendwas ziemlich Süßes mit Birnen gekauft. Sehr lecker. Schöne Strecke an St. Tropez vorbei, paar km am Mittelmeer runter, dann das erste Highlight: Baden im Mittelmeer. Sehr angenehme Temperatur, klar, besser geht's nicht.
    Weiter in die Provence. Sehr, sehr schön da - siehe Fotos - , paar km gemacht, aber vielmehr gibt's nicht zu berichten. Fahrerisch eher anspruchslos und langweilig. Hey, wir sind schließlich Alpenpass-Rally-Fahrer. Schloß les Beaux besucht, toller Blick über die Provence.
    Kurzer Schock: Kollegen im Volvo hinter uns, mit denen wir seit dem 2ten Tag zusammen fahren, winken und stoppen. Bei ihnen gelbe Motorlampe an. Kurze Prüfung - einer ist Schrauber - nix gefunden, Karre fährt normal, weiter geht's.
    Dann in die Camargue, alles platt da. Riesen Campingplatz am Mittelmeer angesteuert, beim Warten auf den Einlass das erste Bier. Alle stark unterhopft, daher keine ausgeglichene Stimmung...
    Tag mit Bier und Haute Cuisine ausklingen lassen. Da der Benzinkocher kaputt ist haben die Kollegen den Benzingenerator angeworfen und Dosenfutter auf einer Herdplatte gemacht. Lecker... typisch deutsch: keine Minute nachdem der Generator an war kam eine unbeteiligte camperin und hat sich neugierig danach erkundigt, was wir da machen würden. Subtext war klar: "Schaltet das Ding ab, ihr Idioten!" Ignoriert. Da hat sie noch nicht gewusst, dass noch die halbe Tour auf dem Platz einreitet. Und Mücken, Mücken, Mücken.. Hat bestimmt viel Spaß an dem Abend gehabt..
    Mehr gibt's nicht zu berichten, dafür ist die Gegend um so schöner.
    Fazit Frankreich nach Alpen, Cote d'azur, Provence und Camargue frei nach Volker Pispers: wat sich der liebe Gott nur dabei gedacht hat, die Franzosen auf unser schönes Frankreich zu setzen...
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  • Day 6

    Übernachtung Andorra

    September 12, 2019 in Andorra ⋅ ☀️ 17 °C

    Super günstiges Hotel in Andorra. Tolle Aussicht. Mit Halbpension 22 Euro pro Person. Essen war ok. Zimmer recht in Ordnung. Benzin kostet nur 1,14 Euro. Wir müssen noch Mal her..😅

  • Day 7

    Sechster Tag

    September 13, 2019 in Andorra ⋅ 🌙 10 °C

    Halbzeit. Die Hälfte der Tour ist rum, die Hälfte der Strecke noch nicht. Entfernungsmäßig kommen noch ein paar ordentliche Touren auf uns zu.
    Der sechste Tag in jeglicher Sicht durchaus anspruchsvoll.
    Zuerst: die Dusche auf dem Campingplatz hat keine Mischbatterie, sondern nur einen Knopf, der 10 sek. Wasser gibt. Temperatur: Zufall! Da ich ziemlich früh dran war hab ich wohl das kalte Wasser aus den Leitungen weggeduscht. Schön für die anderen, und ich war wach.
    Auf geht's nach Narbonne und Carcassonne. Zuerst durch die Camargue. Eigenartiger Landstrich, aber durchaus mit Charme. Ganz flach, überall Wasser.
    Dann kleiner Verfahrer in Montpellier, per Autobahn - wieder einen Joker genutzt - aber doch entspannt in Narbonne angekommen und per Landstraße nach Carcassonne. Dort das Schloß, Festung, Kastell oder was immer es auch ist angeschaut. Lohnenswert. Für Harry Potter Fans: eine Gasse sieht genauso aus wie die Winkelgasse in den Filmen.
    Weiter per Landstraße nach St. Paul, von dort nach Prades. Wieder richtig tolle Straßen mit langgezogenen Kurven, tolle Strecke zum zügigen fahren. Dann noch ein kleiner Pass: 30 km, 2m breite Straße, winklig, sehr schön. Dumm nur: Dr. Ö ist mit fahren dran (wir wechseln uns alle 2 Stunden ab). Der heizt los, was der Daimler hergibt. Fast eine Spur zu schnell, Unfall mit wahnsinnigem Franzosen um Haaresbreite vermieden - im wahrsten Sinn des Wortes. Auf dem Col de Roque-Jalere fantastischer Ausblick auf die Pyrenäen.
    Danach Richtung Sailla Gouse. Durch spanische Enklave llivia in Frankreich von Ost nach West durchgefahren, war Roadmission heute.
    Dann Aufstieg in die Pyrenäen. Sind genauso schön wie die Alpen, die Vegetation ist aber anders. Über einen Pass nach Andorra reingekommen, der Aufstieg zu dritt mit den Kollegen aus dem Volvo und einem Bulli aus Salzwedel, der geheizt ist wie ein Wahnsinniger. Wäre fast an uns drangeblieben...
    Andorra der Hammer. Alles schick und sauber und: alles relativ billig. Uhr von Salvador Dali angeschaut. Leute nett: nachdem die Volvo Kollegen ihrer Karre eine kleine Pause gönnen spricht uns ein netter Andorraner (oder wie das heißt) an und teilt mit, daß morgen Präsident Macron auf Staatsbesuch kommt und alle Straßen in der Hauptstadt dicht gemacht werden. Wir fahren über einen Offroad Pass aus Andorra raus, stört uns nicht weiter.
    Hotelbuchung zum Spottpreis locker geklappt, sehr schick, und Essen war auch dabei...
    Auf nach Barcelona
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  • Day 8

    Der siebte Tag

    September 14, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute: Highlight, Abenteuer, Nervenkitzel und Schwachsinn. Alles in Einem.
    Wir haben uns breitschlagen lassen, einen fakultativen Offroad-Pass von Andorra nach Spanien - von La Massana nach Alins - mit zu fahren. Einer unserer Begleiter ist Offroad Fan und der Volvo höher gelegt. Außerdem 2 Hamburger auch im Volvo im Hotel getroffen, wollen auch mitkommen. Deren Karre ist so schwer überladen, dass sie genauso tief liegt wie unserer. Wir fahren schließlich die Esprit-Ausstattung für junge Leute - die ist 30mm tiefer. Argument des Ö: "Wo die langkommen schaffen wir das auch".
    Super Voraussetzungen. Auf Google Maps sah die Strecke gar nicht so schlimm aus, im Roadbook keine Warnung. Im Gegensatz zu der Schotterpiste, die wir vor ein paar Tagen hochgefahren sind.
    Schön die andorrianische Seite hoch, dann ein Gesperrt-Schild, unter dem auf Spanisch "wegen schlechter Straßenverhältnisse" stand. Konnten wir zwar nicht übersetzen, die Straße sprach für sich: ausgefahrenen Spurrillen, überall lugten spitze Steinchen keck hervor. Kurz: absolute Katastrophe. Kollege im Volvo: Extase. Ich bin 20 m gefahren und hätte abgebrochen. Dr. Ö wollte weiter. Ich raus und ihn eingewiesen. Zurückfahren keine Option, wären wir nicht mehr rausgekommen. Kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Jeder Meter musste erkämpft werden. Diverse tiefe Stellen, Löcher und Bäche. 10 km so weiter. Dr. Ö gut gefahren, danach völlig fertig. Alle Leute, an denen wir vorbei fuhren, total entgeistert.
    Volvo Fahrer in Extase, der andere voll unter Strom. Unbeschädigt runtergekommen. Der Dicke hält durch. Tolles Erlebnis, nicht wiederholenswert.
    Auf dem Pass zwischen Llavorsi und Vielha oben checken unsere Mitfahrer Geräusch von der Hinterachse. Schraube vom Federteller gerissen. Neue 10 45er muss her. Der nächste Baumarkt 45km weg. Spitze! Ö und der Schrauber los, Beifahrer und ich bleiben auf dem Pass, fachsimpeln mit vorbei kommenden Tour Kollegen. Panne sorgt für Geselligkeit. Lernt man neue Leute kennen. Gibt schlimmeres. Nach 1,5 h zurück, Reperatur 5 min. Danach weiter nach Vielha.
    Von Vielha nach La Pobla, nach Isona, Artesa de Segre und bei Cervera auf Schnellstraße zum Kloster Monestir de Montserrat durch Katalonien. Schöne Strecke. Riesenausblick vom Kloster bis Barcelona. Hammer! Bedauere nur die armen Schweine, die die Steine da hochschleppen mussten...
    Weiter nach Barcelona. Hotel und Essen super, alle fix und fertig, machen sonst nix mehr. Ankunft kurz mit Problemen, die sich aber lösen lassen.
    Fahrerei in Barcelona schlimmer als in Italien. Kurz davor, gleich wieder rauszufahren.
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  • Day 8

    Leaving Barcelona

    September 14, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    Versuch mit Karte raus zu navigieren lief am Anfang echt gut. Die Kreuzungen sind dort super markiert. An einer noralgischen Kreuzung hab's dann man kurz Kommunikationsprobleme 🙈 danach dann kurz Baustelle und Umleitung, und das war's dann 😅 kurz auf Google Maps. Und alles wieder im Lot. Zum Glück war morgendliche Ruhe im Verkehr.. 👌Read more

  • Day 9

    Der achte Tag

    September 15, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute relativ entspannter Tag.
    Läuft trotzdem nicht ohne Zwischenfälle ab: als erstes spinnt die Penguin App, erste Version des Berichts für den Vortag - besser als die zweite - ist weg. Toll, der Tag geht gut los. Wir müssen auch noch raus aus Barcelona.
    Der Beginn der Fahrt nicht weniger aufregend als gestern die Anreise: den Dr. Ö hat der Ehrgeiz gepackt, durch spanische Großstädte mit Karte statt mit Google Maps zu navigieren. Der Stimmung im Auto nicht zuträglich. Funktioniert zunächst ganz gut bis es zu einem kleinen Mißverständnis kommt. Da in Barcelona alles Einbahnstraße ist ist der Plan, über den Placa Espanya zu fahren und dabei ein Video zu drehen, dahin. Krise. Nach diversen weiteren Verfahrern und totaler Orientierungslosigkeit Griff zu Google Maps. Nach 15 min sind wir aus der Stadt raus. Glück: der Verkehr hielt sich in Grenzen, Sonnabend früh halt..
    Fahrt durch die katalanische Pampa. Nächstes großes Ziel Tarragona. Dort bauen die Einheimischen aus sich Pyramiden. Das gleiche Problem wie in Barcelona: Dr. Ö will mit Karte navigieren. Kurze Krise, Innenstadt erreicht.
    Denkmal fotografiert, lecker irgendwelche Puddingtaschen schnabuliert, weiter geht's.
    Interessante Beobachtung 1: die Klimaanlage vom Daimler arbeitet wie ein Blizzard. Die Frontscheibe beschlägt. Von außen.
    Interessante Beobachtung 2: selbst in der Wüste fast überall 4G.
    Weiter an der Küste Richtung Peniscola. Abstecher zum Delta des Ebre. Kurze Pause, was gefuttert, weiter.
    Erreichen Campingplatz in Peniscola, Zelt aufgebaut, 2 Bier, an das Meer. Letzte Möglichkeit, im Mittelmeer zu baden. Problem: recht stürmisch. Egal, trotzdem bis zur Hüfte rein. Danach leckeres vier Gänge Menü gegessen. Paella mit Scampi. Weiß einer, wie man das Fleisch aus diesen Viechern rauskriegt ohne die Finger zu benutzen?
    Lassen den Tag entspannt ausklingen.
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