• Jede Reise macht weise

Wien, 200 Jahre Johann Strauss

Wien ist immer einen Besuch wert. Besonders im Jahr 2025, dem Jahr wo sich der Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) am 25. Oktober zum 200. Mal jährt. Read more
  • Trip start
    October 2, 2025

    Anreise und erste Eindrücke

    October 2 in Germany ⋅ ⛅ 6 °C

    Heute starten wir in den möglicherweise letzten Urlaub in diesem Jahr. Diesmal mit dem Flixbus. Die fehlenden Parkplätze sowie Maut und weitere Kosten haben uns diese Wahl treffen lassen. Eine Fahrkarte für alle Wiener Nahverkehrsmittel für 7 Tage haben wir vor der Reise für weniger als 20 € auf unsere Smartphones installiert.
    Am 25. Oktober 2025 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag vom Walzerkönig Johann Strauss (Sohn). Da werden wir schon wieder in Dresden sein. Aber die nächsten Tage wohnen wir im Johann Strauss Hotel.
    Das Hotel ist eine schöne Melange aus Jugendstil mit Johann Strauss Accessoires. Wir können sogar mit einem Johann Strauss Abbild duschen. Über der Aufzugtür hängt eine Violine und die Treppenhausfenster sind wiederum typisch für das Jugendstilgebäude.
    Nicht weit von unserem Hotel befindet sich das Schloss Belvedere mit dem Schlossgarten zwischen dem oberen und unteren Schloss. Von hier kann man die Innenstadt sehen, die von der Sonne mit ihrem wärmsten Licht in die Nacht begleitet wird.
    Unser Weg zurück ins Hotel führt uns vorbei am Hochstrahlbrunnen, vorbei am Ehrenmal der Roten Armee, und vorbei an der französischen Botschaft.
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Wien Schönbrunn am Vormittag

    October 3 in Austria ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute soll die Sonne den ganzen Tag scheinen. Also auf nach Schönbrunn. Etwa 20 bis 25 Minuten anstehen und 10:56 Uhr haben wir die Tickets für die Schlossbesichtigung. Mit noch ein paar kleinen Besichtigungsmöglichkeiten, wie Gloriette von oben, Labyrinth und auch Prinzengarten liegt der Preis bei 40,00 € / Person. Als Schlossbesichtigungstermin ist 15:29 Uhr auf den Tickets vermerkt. Also los geht's. Wir beginnen mit der Parkbesichtigung.
    Vorbei an der äußeren Schlossfassade erreichen wir das rechte Parkareal, über das wir die Parkanlage zwischen Schloss und Gloriette betreten können.
    Wenn man die Linie von der kleinen Sonnenuhr am Schloss über die Gloriette am Horizont verlängert, erreicht man in 760 km genau Rom.
    Wir blicken zurück zum Schloss und biegen in die Lindenallee ein, um das Najadenbassin zu besichtigen. Ein paar Schritte weiter öffnet sich der Raum und das Palmenhaus kommt in Sicht. Da, wo der Park seitlich endet, steht die Kirche Maria Hietzing. Auf dem Weg zurück, gibt die Flucht, der diagonal verlaufenden Tiergartenallee, kurz den Blick auf das Schloss frei. Der Neptunbrunnen, unterhalb der Gloriette, kann auf dem Weg nach oben auch von hinten betrachtet werden. Als wir die Gloriette erreicht haben, steigen wir ihr noch aufs Dach und können von hier, fast die ganze Stadt Wien überblicken.
    Unser Weg nach unten führt wieder hinter dem Neptunbrunnen entlang. Im Labyrinth erreichen wir das Spiegelkabinett im Zentrum. Den Irrgarten sparen wir uns, damit wir das Zeitfenster für die Schlossbesichtigung nicht verpassen.
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  • Wien Schönbrunn am Nachmittag

    October 3 in Austria ⋅ ☀️ 12 °C

    Für eine Besichtigung der Orangerie und des Prinzengartens ist noch Zeit, bevor die Zeiger an unserem Zeitfenster angelangt sind. Ein kurzer Blick in die Schlosskapelle, dann beginnt der Rundgang durch das Schloss.
    Von den 1.400 Räumen des Schlosses Schönbrunn, kann man 40 der prunkvollsten Räume besichtigen. Die Bezeichnungen der Räume sind auf den Bildern dieser App zu lesen.
    Mit dem Blick auf das einzig erhaltene Paradebett des Wiener Hofes, im Reichen Zimmer, geht unser Schloss-Rundgang zu Ende.
    Die U-Bahn bringt uns zurück in die Stadt, wo wir die Karlskirche noch besichtigen. Der umstrittene Aufzug zur Aussichtsterasse wurde offensichtlich wieder entfernt. Wir müssen also die Treppe nehmen. Nach dem
    Blick von der Aussichtsterasse gelangen wir auf dem Weg nach unten zur Orgelempore mit dem schönen Deckenfresko, auf dem musizierende Engel dargestellt sind.
    Mit der Besichtigung der Karlskirche geht unsere heutige Tour durch Wien zu Ende. Abendbrot essen und anschließend kurzer Spaziergang zum Hotel, was sich in der Nähe befindet. Unser Schrittzähler auf dem Smartphone zeigt fast 12 km an, als wir wieder im Hotel sind.
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Zentralfriedhof

    October 4 in Austria ⋅ ☀️ 8 °C

    Wir starten unsere heutige Erkundungstour am Hochstrahlbrunnen und fahren von dort zu unserem ersten Ziel, dem Wiener Zentralfriedhof. Nach einer halben Stunde sind wir am Tor 2 angekommen. Der Zentralfriedhof ist 2,4 km² groß, hat mehr als 300.000 Gräber, in denen etwa 3 Millionen Menschen bestattet sind. André Heller nannte ihn einmal “Aphrodisiakum für Nekrophile“.
    Schon bei dem ersten Aufsteller fragen wir uns, ob alles so ernst gemeint ist, wie es geschrieben steht.
    Ja, wo laufen sie denn? Natürlich auf dem Friedhof. Wer nicht laufen möchte, der fährt halt mit dem Fiaker. Und sollte mal die Blase drücken, dann kann man den orangenen Wagen mit der lustigen Aufschrift aufsuchen.

    Auf dem Wiener Zentralfriedhof sind viele Ehrengräber zu sehen. Diese ehrenhalber gewidmeten Gräber sind Teil der Kulturgeschichte Wiens und stellen für die betreffenden Toten eine hohe Auszeichnung dar. Die Gebeine und Urnen befinden sich auf anderen Friedhöfen. Nicht immer kann man unterscheiden, ob es ein echtes Grab oder ein Ehrengrab ist.
    Ein, mit einem Tuch umhüllter Flügel aus Marmor für Udo Jürgens, gehört zu den jüngeren Grabstellen, die von Liebhabern seiner Musik, wahrscheinlich täglich aufgesucht werden.
    An der Grabstelle von Falco sind ähnliche Verhältnisse zu beobachten.
    Es gibt auch skurrile Grabstellen.
    Ein sehr umstrittener Grabstein ist jener, von der Gattin des Bildhauers Alfred Hrdlicka. Hrdlicka heiß übrigens so viel wie „Täubchen“. "Sie hat mich verlassen, jetzt betrügt sie mich mit dem Tod.", so Hrdlicka. Er, der 15 Jahre länger gelebt hat, hat sich ebenfalls dargestellt und so in Position gebracht, dass er „den Betrug“ genau beobachten kann.
    Nach unserem kleinen interessanten Rundgang besichtigen wir die Friedhofskirche, einem wunderschönen Jugendstilbau. Damit beenden wir unseren Aufenthalt auf dem Wiener Zentralfriedhof.
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  • Hundertwasser, Flakturm, Wortrubakirche

    October 4 in Austria ⋅ ☁️ 15 °C

    Es ist 14:00 Uhr, als wir das Hundertwasserhaus erreichen. Dieses Gebäude ist eines der ersten seiner Art. Nachdem wir es in den 1990er Jahren schon einmal besucht haben, ist es doch etwas in die Jahre gekommen. Die Bar inmitten des kleinen Verkaufscentrums gibt es noch. Und in dem kleinen Kanal, auf dem steinernen Tresen, fließt immer noch Wasser.
    Ein weiteres Besichtigungsobjekt ist einer der 6 Flaktürme, die von 1943 bis 1944 in Wien errichtet wurden. Dieser Hochbunker ist 1958 zum Haus des Meeres umgebaut worden und hat unter dem Dach ein Café, mit umlaufender Aussichtsterasse. Nach einem Kaffee und einem Rundumblick in luftiger Höhe, bringt uns der Aufzug, entlang eines schönen vertikalen Graffitis zum Thema Meereskunde, wieder zum Erdgeschoss zurück.
    Wir fahren noch mal mit U-Bahn und Bus quer durch die Stadt, um die ganz ungewöhnliche Wortrubakirche zu besichtigen. Heute Abend ist Gottesdienst und der soll in der Regel in einer unüblichen Form ablaufen. Die Gesangsbücher sind speziell für diese Kirche gemacht. Die darin enthaltenen Kirchenlieder klingen weitaus fröhlicher, als es landläufig üblich ist. Eine Orgel gibt es nicht. Musik wird mit ganz normalen Instrumenten gemacht.
    An einer geeigneten Stelle des Gottesdienstes verlassen wir den Kirchenbau. Mittlerweile ist es dunkel geworden und unser Heimweg ist noch lang.
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Wiener Staatsoper

    October 5 in Austria ⋅ ☁️ 12 °C

    Als wir heute das Hotel verlassen, schauen wir uns kurz den Mozartbrunnen in der nächsten Seitengasse an. Ein Jugendstil Brunnen mit Pamina, wie sie Tamino umarmt. Die Zauberflöte wurde in Wien uraufgeführt.
    Am Karlsplatz beeindruckt uns die große Figur an der Hauptbibliothek, der TU Wien.
    Wir gehen weiter vorbei an den schönen alten Otto Wagner Pavillons, sehen das Gebäude der Albertina modern, sowie das Haus der Musikerfreunde und fragen in der Staatsoper nach Karten für einen Opernrundgang. Im Internet waren, für die Zeit bis zu unserer Abreise, keine derartigen Karten mehr verfügbar. Wir könnten aber Stehplatzkarten für 18,- €, für die Abendveranstaltung bekommen. Das bedeutet 3 Stunden stehen. So lange dauert "Die verkaufte Braut" von Bedrich Smetana. Alle anderen Karten, auch die für über 250,- €, sind schon lange ausverkauft. Die einzige Chance für einen Rundgang ist, jeweils 30 Minuten vor einem Rundgang nach Restkarten zu fragen.
    Wir machen einen Spaziergang durch den Burggarten mit Blick auf die Hofburg, zum Schmetterlingshaus und zum Mozartdenkmal.
    Dann gehen wir zurück zur Staatsoper. Erster Versuch, und schon waren wir in der Oper drinnen.
    Die Oper wurde kurz vor Kriegsende fast völlig zerstört. In der ursprünglichen Form ist bis heute, die gesamte Hauptfront und mit ihr das Hauptvestibül, die zentrale Treppenanlage (deren unterer Teil auch „Feststiege“ genannt wird), der Teesalon und das Schwindfoyer im ersten Stock, erhalten geblieben.
    Wir bewundern zuerst die Treppenanlage, den Teesalon und das Schwindfoyer. Die Lünetten sind von Moritz von Schwind und zeigen jeweils eine Opernszene von dem darunter befindlichen Komponisten, dargestellt in Form einer Büste.
    In den 1950er Jahren wurde die Wiener Staatsoper mit damaligen Mitteln wiederaufgebaut.
    Nach den alten Räumen betrachten wir den Zuschauerraum aus den 50er Jahren, von der Präsidentenloge aus. Danach geht die Führung weiter durch die Pausensäle. Erst durch den Gustav-Mahler-Saal, der bis vor kurzem noch Gobelin-Saal hieß. Danach durch den Marmorsaal. Hier wurde für die Wandbilder, Marmor aus vielen verschiedenen Ländern verarbeitet, um die neue Weltoffenheit nach dem Krieg zu demonstrieren.
    Beim Abschluss des Rundganges nehmen wir noch mal in den Reihen vor der Bühne Platz. Von hier aus sieht man die Stehplätze, die sich unter der Präsidentenloge befinden. Die Stehplätze haben eine Art durchgehende gepolsterte Stütze in Brusthöhe, damit man sich während der Vorstellung mit den Unterarmen aufstützen kann.
    Von hier aus können wir aber auch das rege Treiben auf der Bühne verfolgen. Dort werden schon die Requisiten für die "Verkaufte Braut" zusammengestellt. Rummelatmosphäre. Als ich das sehe, denke ich: "Gut, dass es keine Sitzplatzkarten mehr, für die Abendveranstaltung gab."
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  • Nationalbibliothek und Stadtrundgang

    October 5 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Nationalbibliothek mit ihrem Prunksaal steht als Nächstes auf unserer Liste. Mittlerweile ist der ganze antike Buchbestand digitalisiert, so dass kein Buch mehr ausgeliehen werden muss.
    Nach dem Besuch der Bibliothek in der Hofburg, setzen wir unseren Stadtrundgang fort. Die Hofburg vom Heldenplatz aus betrachtet, die Ankeruhr, der Vermählungsbrunnen, der Donnerbrunnen, der Stephansdom. Alles liegt dicht beieinander in er Innenstadt.Read more

  • Kapuzinergruft

    October 5 in Austria ⋅ ☁️ 14 °C

    Unweit des Donnerbrunnens befindet sich das Kapuzinerkloster. Darunter ist die Kapuzinergruft. In dieser Gruft sind fast alle Herrscher und Herrscherinnen der letzten 400 Jahre aus dem Hause Habsburg beigesetzt. In einem Extraraum, am Ende der Gruft, befinden sich drei Särge. Ein Sarg von Kaiser Franz Joseph, links davon Kaiserin Elisabeth (Sisi) und rechts ein Sohn der Beiden.
    Auf einem weiteren Rundgang sehen wir noch das Parlament, das Rathaus und das Burgtheater.
    Wir fahren zurück zur Staatsoper. Dort, in der Nähe, hatten wir uns schon auf ein Restaurant festgelegt, wo wir den Tag beenden wollen. Ein Wiener Schnitzel, natürlich aus Kalbfleisch, haben wir uns heute verdient.
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Gustav Klimt im Belvedere und Naschmarkt

    October 6 in Austria ⋅ 🌧 11 °C

    Das erste Bild ist eine Anleihe an meine Bilder vom 2. Oktober 2025, denn heute war Regentag mit langanhaltenden Nieselregen. Für einen solchen Tag hatten wir den Besuch des oberen Belvederes vorgesehen. Als wir dort waren, konnten wir nicht sofort in die Ausstellungen. Die nächsten Zeitfenster waren bereits vergeben. Wir kauften Karten für 13:00 Uhr und fuhren erstmal zum Naschmarkt.
    Naschmarkt im Regen. Meine Lust zu fotografieren hält sich in Grenzen. Es gibt viele Restaurants, eben zum "Naschen" auf dem Naschmarkt, aber auch frische Lebensmittel jeglicher Art. Daneben gibt es Seifen und Badezusätze, selbst hergestellt.
    Beliebt sind auch Gewürze. Nur, wie setzt man diese Gewürze ein und wo? Hilft da ein Kochkurs weiter? Oder reicht ein Kochkurs allein nicht aus? Wir haben den Naschmarkt bei Nieselregen wieder verlassen, ohne die Fragen zu klären.
    Etwas Zeit haben wir noch, und die wollen wir nutzen, um die Ankeruhr mit ihrem Spiel, mittags um 12:00 Uhr, zu erleben. Eine viertel Stunde lang laufen Figuren bei Musik vor dem merkwürdigen Zifferblatt, vorüber.
    Pünktlich um 13:00 Uhr sind wir zurück im Belvedere. Wir befinden uns hier im geschichtsträchtigen Marmorsaal, in dem der damalige Österreichische Außenminister, Leopold Figl, 1955 mit den vier Alliierten Siegermächten des 2. Weltkrieges, den Staatsvertrag unterzeichnete, der den Österreichern die Freiheit brachte.
    Der zweite Grund für unseren Besuch in diesem Hause ist die Gemäldesammlung mit vielen Bildern von Gustav Klimt. Um 1893 hat er noch fotografisch präzise gemalt, wie der Ausschnitt seines Frauenbildnisses zeigt. Besonders berühmt ist er mit seinen goldfarbenen Bildern wie "Judit mit dem Haupt von Holofernes" geworden. Zu den beiden berühmtesten Gemälden zählt einerseits "Der Kuss". In diesem Raum drängen sich auch die meisten Menschen, um dieses Bild zu sehen.
    Das wohl bekannteste Gemälde, das Bildnis "Adele Bloch-Bauer", hing bis 2006 auch hier. Nachdem der Staat Österreich den Restitutionsprozess gegen die Nichte von Adele Bloch-Bauer, wegen Nazi Raubkunst verloren hat, musste das Bild in die USA zur Nichte Maria Altmann ausgeliefert werden. Dort ist es dann für 135 Millionen US $ verkauft worden. Heute ist es der Öffentlichkeit in einer Ausstellung in New York zugänglich.
    Das ist der Link zu dem Film, der 2015 über diese Geschichte gedreht wurde. Die wunderschöne Filmmusik stammt unter anderem von Hans Zimmer.

    https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/geo…

    Übrigens ein "Caspar David Friedrich" ist ebenfalls mit seinem Bild "Felsenlandschaft im Elbsandsteingebirge" zu sehen.
    Wir beenden unseren Rundgang und wollen heute in einem alten typischen Wiener Kaffeehaus Kaffee und Kuchen genießen.
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  • Suche nach einem Altwiener Café

    October 6 in Austria ⋅ ⛅ 13 °C

    Vor dem Café Central, an der Hofburg, steht eine Riesenschlange. Wir gehen weiter. Vor dem Café Demel steht eine ebenso lange Schlange. Die meisten Touristen sind aus China und ich frage mich, wie lange deren Aufenthaltsdauer in Wien wohl sein wird, um stundenlang anstehen zu können. Auch die Außenplätze sind alle belegt, obwohl es ziemlich kalt ist. Ein letzter Blick bei Demel in's Schaufenster, dann ziehen wir weiter.
    Wir finden noch ein Café, aber nicht mit dem traditionellen Interieur.
    Der Regen hat aufgehört. Die restliche Zeit nutzen wir für Stadtrundfahrt mit Straßenbahn und etwas Stadtrundgang. Wir fahren zur Strudelhofstiege, eine Treppe aus der Jugendstilzeit. Danach wieder zurück ins Stadtzentrum, laufen durch den Volksgarten, weiter zwischen den ähnlich aussehenden Kunsthistorischen Museum und dem Naturhistorische Museum über den Maria-Theresien-Platz mit gleichnamigem Denkmal, hin zum Museumsquartier. Im Museumsquartier beenden wir unseren Rundgang.
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Strauss-Haus und Café Demel

    October 7 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute fahren wir bis zur Müllverbrennungsanlage von Wien. Aber nicht, weil sie von Hundertwasser gestaltet wurde, sondern, weil wir von dort aus das Strauss-Haus zu Fuß erreichen. Das Strauss-Haus ist nicht nur ein interessantes Museum. Es beinhaltet auch den letzten vorhandenen Konzertsaal, in dem Johann Strauss selbst gespielt hat. Zu jeder vollen Stunde läuft ein Film, in diesem Konzertsaal, über das Leben der Familie Strauss. Bärbel und ich sind zu der Zeit die einzigen Zuschauer. Wir lernen seine drei Frauen kennen, von denen die letzte, Adele, 31 Jahre jünger war als er. Seiner Frau Adele widmete Johann Strauss den Kuß-Walzer. Nach fast zwei Stunden verlassen wir das schöne Haus und fahren in das Stadtzentrum zurück.
    An der Votivkirche steigen wir aus, um ein paar Fotos zu machen.
    Danach suchen wir die gleichen Cafés wie gestern auf, nur heute etwas früher. Am Café Demel ist die Menschenschlange nicht so lang. Also stellen wir uns an und bekommen bald einen Tisch in der ersten Etage zugewiesen. Sachertorte hatten wir schon in unserem Hotel probiert. Sie trifft nicht unseren Geschmack. Hier im Café Demel finden wir aber sehr leckere Schokoladentorten. Jeder probiert eine andere. Wir verlassen das Café Demel. Die Menschenschlange ist wieder angewachsen.
    Vorbei an der Peterskirche und der Pestsäule erreichen wir die U-Bahnstation "Stephansplatz" und fahren in unser Hotel.
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  • Strauss Gala Dinner

    October 7 in Austria ⋅ ⛅ 14 °C

    Als Abschied von Wien haben wir schon in Dresden das "Strauss Gala Dinner" gebucht. Da es auf dem Pratergelände stattfindet, machen wir noch einen kleinen Rundgang.
    Als wir das Festzelt betreten, sind alle Tische sind festlich gedeckt. Die kleine Arena ist stimmungsvoll beleuchtet. Essen und Musikdarbietungen wechselten sich ab, so dass der Abend recht kurzweilig ist. Die Zeit vergeht wie im Flug. Nach dem Nachtisch spielt die Violinistin nur noch allein für alle Zuschauer auf der Bühne und erinnert an die Spielkunst von David Garrett.
    Es gibt Momente, da habe ich den Eindruck, sie spielt nur für mich.
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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  • Nachbetrachtung am Abreisetag

    October 8 in Austria ⋅ ☀️ 14 °C

    Letzter Tag, letztes Frühstück, letzte Gedanken über Reiseplanung.
    Wir haben Zeit. Unser Bus fährt erst 12:30 Uhr. In 30 Minuten sind wir mit der U-Bahn durch die Stadt bis zum Abfahrtsort des Flixbuses. Also alles in Ruhe erledigen. Frühstück, Koffer packen und für einen kleinen Spaziergang ist auch noch Zeit.
    Was haben wir von meiner Liste geschafft und was nicht? Wir haben fast alles geschafft, nur beim Pferdefleischer Gumprecht waren wir nicht. Das Fleisch und die Wurst sollen sehr mager und sehr schmackhaft sein. Familie Gumprecht hat mehrere Filialen in der Hauptstadt und die Wiener denken: "Wenn der Lipizzaner aus der Spanischen Hofreitschule anfängt zu stolpern, ist es eh Wurscht, was aus ihm wird." So entstand wahrscheinlich auch der Satz: "Gestern noch geritten, heute schon geschnitten."
    Wir sehen noch mal das Haus der Künstlervereinigung "Wiener Secession". Dieses gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke, des österreichischen Jugendstils. „Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit.“ So steht es in goldenen Lettern geschrieben.
    Am Naschmarkt, gleich in der Nähe, kommen wir noch mal vorbei. Heute ist das Wetter schöner. Und was unsere Großeltern immer sagten, steht über Bärbels Kopf geschrieben und ist in Wien heute noch lebendig.
    Was gibt es sonst noch zu sagen?
    Immer mal wieder sieht man diese Waagen im Wiener Stadtgebiet. Aber wir haben nie Jemanden darauf gesehen. Wahrscheinlich ziehen Einen die Sachen in dieser Jahreszeit immer mehr runter. Und wer will das schon. Vielleicht ist es im Frühling anders.
    Und nun noch ein allerletzter Beitrag.
    Irgendwann habe ich in Wien angefangen, Ampelmännchen zu sammeln.
    Erstes Beispiel: Zwei Frauen mit Herzchen dazwischen. Ausdruck der Liebe zwischen zwei Frauen in dieser weltoffenen Stadt. Ein Stückchen weiter zeigen uns zwei verliebte Männer, wo es langgeht.
    Und dann habe ich wirklich ein paar Tage gesucht und bin fündig geworden. Es gibt auch noch gemischte Paare, die ihre Liebe zueinander zeigen. Also bleibt dran - am Partner oder der Partnerin. Alles ist möglich im Wiener Verkehr.
    Außerdem gibt es noch Menschen, die sich trennen. Manche sind noch ganz rot vom letzten Streit. Da fährt einer auf und davon und lässt den Anderen einfach zurück. Mancher überlegt es sich dann aber auch wieder und lässt sein Rad stehen. Oder er kommt mit seinem Rad nach reiflicher Überlegung wieder zurück. Auch wenn der Verlassene erst mal Nichts von ihm wissen will. Aber oftmals wird es schon wieder.
    So, das war die Geschichte, die mir die Wiener Ampelmännchen erzählt haben.

    Mittlerweile sind wir wieder gut zu Hause angekommen.
    Ich danke, wie immer, für die zahlreichen grünen Herzchen und die Wortmeldungen, auf die ich nicht immer eingehen konnte.
    Vielen Dank und
    Gute Nacht ✨️ 🌛 ✨️
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    Trip end
    October 10, 2025