New York City

August - September 2017
A short but fine adventure by NiKiTravel Read more
  • 15footprints
  • 1countries
  • 6days
  • 77photos
  • 1videos
  • 104kilometers
  • Day 4

    Essen in New York

    September 1, 2017 in the United States ⋅ 🌙 18 °C

    So vielfältig wie die Stadt und ihre Bewohner, so vielfältig ist auch das Essen. Hier ein paar Beispiele:

    Downtown Manhattan: Wraps
    Für die Geschäftsleute muss alles schnell gehen, es soll auch ein bisschen gesund sein, deswegen muss Grünzeug dabei sein. Die ideale Lösung sind Wraps!

    Harlem: Soul Food
    Ursprünglich aus den Südstaaten hat die schwarze Bevölkerung das Essen, das wie bei Großmutter zu Hause schmecken soll, restaurantreif zubereitet und z.T. zu typischen US-Gerichten gemacht. Verwendet werden billige Zutaten, die die Weißen (früher) nicht essen wollten, z.B. Chicken Wings und Spareribs!
    Besonders wird das Essen durch die Gewürze, Gemüse wie Okra und spannende Kombinationen, z.B. herzhafte Waffel mit frittiertem Hähnchen (haben wir gegessen, aber leider nicht fotographiert). Aber auch typische indianische Beilagen, wie süßes Maisbrot (megalecker), oder europäische, wie Mangold, gehören auf die Speisekarte. Restaurants wie Amy Ruth's oder Sylvia's, wo auch Obama schon gespeist hat, sind zu empfehlen!

    Little Italy: frische Nudeln und Reisbällchen
    Mit italienischem Essen kennt man sich als Deutsche aus, denkt man.Wir haben aber trotzdem noch neue Dinge kennengelernt! Frittierte Reisbällchen mit Mozarella und Tomatensoße oder mit süßem Ricotta gefüllte Waffeln 😋...

    Chinatown: Dimsun und unbekannte Zutaten
    Dass unser deutscher Chinese um die Ecke kein typisches chinesisches Essen serviert, wissen wir eigentlich! Interessant ist übrigens, dass es in Chinatown jede Menge Läden mit Biogemüse gibt.

    Soho: In-Food wie "Cronut"
    Hier haben die Leute Geld und fahren auf Hypes ab, z.B. gibt es Leute, die für die Kreuzung aus Croissant und Donut bis zu 40$ zahlen, nur weil davon pro Tag nur ein Blech gemacht wird. Das haben wir nicht probiert!

    Gegessen wird übrigens nicht nur in Restaurants und Cafés. In der Stadt gibt es überall Flächen mit Tischen und Stühlen, wo man Takeaway und Schnittchen in Ruhe verzehren kann 😋😎
    Read more

  • Day 4

    Szene in NY

    September 1, 2017 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Mit dem Vorhaben "die Szene unsicher zu machen" ziehen wir los zu einer Frauenparty im Gay-Viertel rund um die legendäre Christopher Street und kehren zurück mit der Erfahrung "von der Szene verunsichert worden zu sein".
    Nein, so schlimm war es gar nicht, aber eine Go-Go-Tänzerin auf einer Frauenparty ist schon sehr ungewohnt und auf einer Frauenparty in Münster unvorstellbar.
    Besonders angetan waren wir von der "Heterogenität" der Lesben.
    Read more

  • Day 5

    Central Park - die grĂŒne Lunge von NY

    September 2, 2017 in the United States ⋅ ☀ 16 °C

    Im Herzen von Manhattan liegt der Central Park. Die grüne Lunge der Stadt ist nicht nur bei den New Yorkern selbst beliebt, sondern wird auch von vielen Touristen aufgesucht, um eine Auszeit vom Trubel zu nehmen.
    Hier wird spaziert, gejoggt, geradelt, musiziert oder einfach nur relaxt.
    Wir haben den Central Park sowohl erlaufen als auch erradelt. Hier sind alle Fortbewegungsmöglichkeiten wohl organisiert (siehe Foto).
    Die komplette Umrundung beläuft sich ungefähr auf 10 km, also vergleichbar mit der Laufrunde um den Aasee und die Promenade von Münster. Das Lauferlebnis ist bei der Kulisse allerdings ein etwas anderes...
    Read more

  • Day 5

    Die Highline

    September 2, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Eine alte Hochtrasse, auf der früher Fleisch per Zug zu den verarbeitenden Betrieben transportiert wurde, hat heute einen schöneren Nutzen: als Spazierweg, Grünfläche und Freiluftkunstausstellung. Dafür hat man nun ein Fußgängerstau!Read more

  • Day 5

    Gentrifizierung in New York

    September 2, 2017 in the United States ⋅ 🌧 16 °C

    Soho
    Ein Appartement für 2500$ im Monat bietet in Soho 1 Zimmer mit Bad und Küche. Für 3 bis 4 Zimmer muss man über 4000$ hinblättern. Das nennt man dann wohl Hypergentrifizierung! Angefangen hat mit den schönen, aber heruntergekommenen Cask Iron Buildings, die zur Zeit der Industrialisierung als Fabriken gebaut wurden. Als die Idee des Arbeitsschutzes aufkam, stellte man schnell fest, dass diese für Fabriken ungeeignet waren, es entstanden darin billige Wohnungen für Arbeiter. Weil die Häuser innenstadtnah, hübsch und billig waren, zogen Künstler und Alternative ein. Die Tante unseres Guides zahlte noch 90$ im Monat, musste dafür die Badewanne unter der Küchenspüle herausziehen. Ganz nach Lehrbuch folgten bald Wohlhabendere und sanierten die schönen Häuser. Aber weder die Arbeiter noch die Pioniere von damals können sich heute dort eine Wohnung leisten.

    Harlem
    Hier steht die Aufwertung noch am Anfang. Unsere AirBnB Vermieter Gladys und Michael leben seit 16 Jahren in Harlem. Auf Brachflächen wurde damals neu gebaut, kleine Reihenhäuser neben den riesigen Mietskasernen des sozialen Wohnungsbaus. Die Kriminalität war hoch, die meisten Leute arm. Aber der Wohnungsbau war der erste Schritt. Gladys meinte, entscheidend sei dann der Bau des Einkaufszentrums mit dem Wholefood Supermarkt gewesen, um den Standort zu verbessern. Ihr sei aber auch klar, dass das Angebot dort für viele unbezahlbar ist, es sei wie Ying und Yang, positive und negative Auswirkungen bedingen einander. In Folge der Aufwertung sind rund um den Malcom X Boulevard und die 125 Straße In-Läden entstanden, wie The Red Rooster, wo sogar Hilary Clinton gern essen geht. Als nächstes sind Radwege geplant, immerhin wurde die lokale Bevölkerung, wie Gladys und Michael, zu einem Planungs-Rundgang eingeladen.
    Verschwindet die Armut? Nein, wohl wurde sie zeitweise geringer, aber die Schere zwischen Reich und Arm geht überall weiter auseinander. Die Armen ziehen nur weiter raus. Noch im Osten Harlems, aber vor allem rund um den JFK Airport und im Norden der Bronx leben heute die Menschen, die sich Manhattan nicht mehr leisten können.
    Read more