Sedang dalam perjalanan
  • VaLatina

Incógnita entre Latinas

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  • Wildesel im Regenbogental

    31 Ogos 2017, Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

    Über den Wolken, durch Flüße, zwischen Wildeseln und näher an der Sonne, als meiner Haut lieb ist... 😍 😳 So verbringe ich die letzten August-Tage überwiegend auf Tages- und Nachtwanderungen in Gesellschaft von Pablo, einem Argentinier, der seit 2,5 Jahren alle Provinzen seines Landes auf dem Motorrad bereist und online dokumentiert. Was das mystische Regenbogental-Dörfchen Iruya angeht, bin ich seit unserem Aufeinandertreffen während einer Wanderung durch die " Quebrada de Humahuaca" (Schlucht) überall mit von der Partie (siehe Pablitoviajero.com, Youtube oder Facebook, sowie Tripin Argentina). 😉
    Ganz nach dem Motto ¡Descanza! (= Erhol dich!) stimme ich mich hier bereits auf ein paar Wochen Entspannung im Norargentinischen Dschungel ein. ☺

    PS: Die krassen Fotos kommen nachträglich, sobald mein Trekking-Partner mit Profi-Kamera mir diese zukommen lässt. 😋
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  • Einfach zu Fuß über die Grenze laufen...

    29 Ogos 2017, Argentina ⋅ ⛅ 21 °C

    ...haben sie gesagt. 😩

    Von Samstagmorgen bis Dienstagabend unterwegs in Jeep bzw. Bus, stets mit spektakulärer Aussicht, war es an der Zeit mal eine Strecke zu Fuß einzulegen. 😊 Nach einem halben Tag supermüde sinnlos durch-bolivianische-Kleinstadt-Straßen-Laufen, der Einsicht dass Bolivianer keineswegs so offen und zuvorkommend sind wie die Nationen weiter südlich und zig Eindrücken von Armut, Unordnung und Machokultur, war ich froh Bolivien gleich wieder zu verlassen. Die Übernachtfahrt zur Grenze mit Bolivien-Argentinien-Clash hat mich auch nicht gerade davon überzeugt diesem bestimmt super schönen Land noch eine Chance zu geben...

    Meine Nachbarn im Bus: eine Gruppe argentinischer Idioten (gibt's bekanntlich in jeder Nation), die den kompletten Bus die ganze Nacht über mit einem Heavy Metal Konzert unterhalten hat... 😤 Die Musik war ja nicht schlecht, aber nach zwei schlaflosen Nächten und einem halben Tag Hauptsache-bis-zur-Abfahrt-Durchhalten nicht gerade was ich gebrauchen konnte. 😓

    Um 3:30 am Busbahnhof abgesetzt, haben sich plötzlich alle Fahrgäste in Luft aufgelöst, während ich - mit dem Wissen dass ich zwar von hier aus in 10 Minuten über die Grenze laufen kann, diese aber erst um 6 Uhr morgens aufmacht - mit einem irischen Pärchen, das überhaupt gar nichts wusste, kein Spanisch sprach und kaum Geld in bolivianischer geschweige denn argentinischer Währung hatte, festsaß. 😂 Eine Riesenportion Karma hab ich in nur 2,5 Stunden gesammelt! 😇 Gleich in die Rolle der "Mutti" geschlüpft, habe ich fleißig Leute angequatscht und Gesprochenes übersetzt, Informationen gesammelt und hinterfragt, Zeit und Geld kalkuliert, Reisemöglichkeiten abgewägt, Preise verhandelt und zu Brot und Tee eingeladen. ☺ Um 6:30 haben wir zu dritt (plus folgender Hunde) - überglücklich argentinisches Land zu betreten - die Landesgrenze passiert. ...um uns kurze Zeit später fast 2 Stunden lang am Wegrand wartend wiederzufinden, während superwichtige mit Messern und Pistolen bewaffnete Straßenpolizisten unseren Bus inkl. allem Gepäck durchsuchten- Willkommen zurück in Argentinien!

    Keine Ahnung wie ich es geschafft habe, mich an diesem Tag von nichts und niemandem unterkriegen zu lassen... 😅 Beim Einfahren in Humahuaca war ich nicht gerade begeistert von der Idee hier auszusteigen (Das Lesen im Lonely Planet und die Erfahrungsberichte anderer kreieren immer so ein schönes Bild von einem Ort, dass ich dort ankommend meist schockiert bin von dem ersten Eindruck, da die schönen Dinge sich meist auf ein kleines Terrain beschränken, das es erstmal zu finden gilt.), die Kleinstadt hingegen schien mich jedoch nicht gehen lassen zu wollen. Zunächst in Form von Santiago, der mir innerhalb von 3 Stunden 3 mal über den Weg gelaufen ist, um mich zum Bleiben in seinem Hostel zu überreden und zuletzt in Form von einem Bankautomaten, der meine Kreditkarte eingezogen hat, während ich damit beschäftigt war $2.000 (ARG) in 100er-Scheinen zu verstauen. 😂

    Was war ich froh (samt zurückerlangter Kreditkarte) im Bus nach Iruya zu sitzen und mich schon während der Slalom-Fahrt am Abgrund hinunter ins Tal festzustellen dass meine von Empfehlungen und Lobeshymnen geprägten Erwartungen bereits auf halbem Wege übertroffen wurden. 😍 Passend zum Einbruch der Dunkelheit (viiiiiel später als ursprünglich gedacht) und ohne jeglichen Plan einer Bleibe angekommen, wurde ich kaum ausgestiegen schon von einem netten Familienvater abgeholt und zu meinem Unterkunft mir Hammer-Ausblick begleitet. 😀

    Iruya - ein Ort zum verlieben und länger bleiben! 😍
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  • Mitten im Nirgendwo

    28 Ogos 2017, Bolivia ⋅ ☀️ 29 °C

    Farbenfröhliche Lagunen, Geysire mit Schwefel-Aroma, außergewöhnliche Gesteinsformen, freilebende Flamingos, Insel ohne Wasser und Fata Morganas 😍
    Das alles gibt es auf dem Weg von Chile zur grösten Salzwüste der Welt in Uyuni, Bolivien zu erleben. 😊Baca lagi

  • Uyuni-Tour

    27 Ogos 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 9 °C

    3 Tage Jeep-Tour im 5er Team der Deutsch-Holändischen Grenze mit halbstündigen Stopps zum "Beobachten und Fotos machen" bis auf 4.900m über NN und Unterkunft im Salz-Hotel. Ein Touri-Erlebnis, das ich eigentlich meiden würde, doch ohne entsprechendes Fahrzeug inkl. Guide ist der Weg mitten durchs Nirgendwo nicht zu passieren, geschweige denn zu finden. 😅

    In unserer Gruppe war der bolivianische Chauffeur plus Ausflugsleiter leider etwas verloren und auch mein Versuch als einzige fließend-Spanisch-Sprechende ihn zu integrieren hat nicht besonders gut gefruchtet... Scheinbar sind Bolivianer eher distanziert und geben auch im Gegensatz zu den Küsschen-verteilenden Nachbarn lediglich die Hand.

    Trotz Vorerfahrung mit Höhenmetern, viel Trinken und wildem Kauen auf Kokablättern (Hilfsmittel der Einheimischen) hat es mich am ersten Abend umgehauen. Auch trug die Unterbringung nicht gerade zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis bei, wobei ich noch klamottentechnisch gut ausgestattet war, während meine Mitreisenden sich alles überzogen was sie besaßen. 😓 Die zweite Nacht war um einiges besser. Wir waren in einem Salz-Hotel untergebracht, wo schon beim Betreten das Geräusch über Salzkörner zu laufen ein wahres Erlebnis war und dann bestanden auch noch die Wände und Betten aus Salzblöcken. 😮

    Die Naturschönheiten, die Tierwelt in ihrem eigenen Habitat, die Thermalquellen, sowie das Gefühl alleine an diesem Ort zu sein waren atemberaubend und vor allem das große Finale - die nicht endende Salzwüste - haben mich echt beeindruckt. 😍 Mein Fazit ist jedoch: Enmal im Leben reicht! 😋

    PS: Die richtig coolen Fotos sind auf einer holländischen Kamera bester Qualität und haben ihren Weg leider bisher nicht zu mir gefunden... 😞
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  • ¡¿Vale?!

    25 Ogos 2017, Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    Gleicher Ort, andere Welt, so ging das aufregende Wochenende am Sonntagabend in ein entspanntes Familienleben bei Nicole, Johann und dem kleinen Sonnenschein Anke über. Die Aufgaben hier waren mehr oder weniger Unterstützung im Alltag. Nebenbei haben wir einen Schuppen ausgeräumt und neu sortiert und an meinem letzten Tag hab ich einen Haufen Mist gemacht. 😂😜

    Nicole's Idee ist unter anderem dass ihre zweisprachig aufwachsende Tochter Menschen aus aller Welt kennenlernt und somit von klein auf offen erzogen wird. Diese hat mich gleich herzlich in Empfang genommen und einmal meinen Namen drauf, hat sie schon kurz nach dem Aufwachen nach mir gefragt, kam mich in meinem Zimmer besuchen und wenn Mami etwas nicht erlaubt oder sogar geschimpft hat, hat sie Trost bei mir gesucht. 😍 Ein super tolles Kind, dass sich besonders für Insekten und Musik jeglicher Richtung begeistert. Viele Ausdrücke bleiben mir in Anke-Sprache und Konotierung in Erinnerung... ob ich eine "Anja" (aranja = Spinne), "bee" (= Biene), "fly" (= Fliege) oder ein "airplane" (= Flugzeug) sehe, ich muss an Anke denken. ☺

    Hauptthema in Richtung Nachhaltigkeit war hier definitiv Wassersparen (schließlich befinden wir uns in der Wüste) und da wird keinerlei Mühe gescheut. Nicole versucht auch so viel wie möglich weiter- und wiederzuverwenden, so dass wir Kassetten gehört haben und Ankes Spielzeuge und Klamotten keiner sozialisierten Auswahl unterliegen. 😉 So habe ich viele Gespräche über Schwangerschaft und Erziehung unter sozialkritischen Aspekten geführt, was ziemlich spannend ist (vor allem da ich in vielerlei Hinsicht gleicher Meinung bin) so in der Praxis mitzuerleben. 😊

    Ein paar Tage durfte ich in Gesellschaft von Simona verbringen, einer Ex-Frewilligen, die auf Besuch zurückgekehrt ist. Als super "Good Cop-Bad Cop"-Team mit großem Verhandlungserfolg haben wir unmögliche Tourpreise rausgehauen und sie hat mich mit Informationen und Empfehlungen für meinen Weg von Bolivien nach Argentinien bereichert. 😉

    Obwohl San Pedro de Atacama (wohl wegen des polizeilichen Partyverbots) bekannt ist für sein Nachtleben, war mit Ausgehen nicht viel. Tatsächlich habe ich die Gesellschaft der jungen Familie so sehr genossen dass mir gar nicht danach war andere Leute kennenzulernen. Nur einen Abend habe ich jemanden wiedergetroffen, den ich drei Monate zuvor in Mendoza kennengelernt habe, und somit entdecken dürfen dass am Stadtrand mitten im Nirgendwo ein gelbes Sofa unterm Baum steht, von dem aus der Blick auf Gebirgs-Siluete und Sternenhimmel mit minimaler Lichtverschmutzung gewährt wird. 😊🌑
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  • Wallein auf dem Mond

    22 Ogos 2017, Chile ⋅ ⛅ 32 °C

    Wieder einmal aufs Rad geschwungen habe ich mich ins ach so berühmte "Valle de la Luna" (=Mondtal) begeben. Was "normale" Menschen scheinbar in 3-5 Stunden erkunden, habe ich in fast 8 Stunden unternommen, wobei ich wohl jeder Abzweigung gefolgt bin. 😅

    Typisch Chile stand ich wieder etliche Male vor einem Wegweiser-Pfeil, der mir wie ein schlechter Witz vorkam und während ich auf allen Vieren durch eine dunkle Höhle gekrochen oder eine/n Düne/Berg hinaufgeklettert bin, kamen mir Zweifel ob der Pfeil tatsächlich in diese Richtung gezeigt hat...

    Um der heißen Touri-Phase zu entkommen bin ich morgens statt zum Sonnenuntergang hin und hatte somit die komplette Sand-Salz-Berg-Wüsten-Palette fast ganz für mich allein. 😎
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  • Best Trip-Team

    13 Ogos 2017, Chile ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein komplettes Wochenende planlos die Ruta 23 am südlichen Wendekreis auf- und abgedüst, an jedem Schild das auf Sehenswürdigkeit hinweist, nach einem einstimmigen "Vamos?" (~ Hin da?) "Vamos!" (~ Hin da!) abgebogen und mehr gesehen als bei jeder maßlos überteuerten Tour. 😂

    Mit wem war ich unterwegs? Robinson! ☺ Am 4.Juli auf einer US-Party in Santiago kennengelernt, hat er mir angeboten mir ne Geburtstags-Houseparty zu schmeißen. Hab ich natürlich als Scherz abgetan (mittlerweile bin ich überzeugt er meinte es ernst...), mich aber an meinem letzten Santiago-Abend auf zwei Bier getroffen und zack stand der Plan für ein gemeinsames Wochenende in San Pedro ohne Plan. 😂

    Somit haben wir alle Entscheidungen "on the go" getroffen (mit angelesenem Hintergrundwissen in meinem Kopf versteht sich). Darunter die Idee mich nur innerhalb von 16 Stunden von 0 auf fast 4.500m zu katapultieren - super Idee! 😰 Somit war von um 4Uhr morgens aufstehen bis um 5Uhr morgens heimkommen alles dabei! 😀

    Der Touri-Info zu Folge sei aufgrund "viento blanco" (= weißer Wind, was in Bergsteiger-Sprache wohl Schneesturm heißt und in der Wüste eher unwahrscheinlich ist) alles geschlossen und wir könnten das Dorf nicht verlassen. Für zwei verrückte Rebellen fast schon eine Einladung zum Entgegengesetzten, vor allem mit einem deutschen Pärchen an Bord, das sich auf eine Spritztour mit uns eingelassen hat. 😉 Tatsächlich waren wir an so mancher Stelle mit Hürden wie Schranken konfrontiert, für uns jedoch kein unüberbrückbarer Hindernis. 😋

    Fakt ist, das Wochenende war super lässig und lustig und schön! Nur sind wir beide sehr hilfsbereite und großzügige Menschen mit dem Ziel die Welt ein bisschen besser zu machen (eine gute Tat am Tag reicht da bei weitem nicht aus) und zusammen auf einem Haufen ein absolutes Desaster! 🙈 So war dies wohl das teuerste Wochenende meiner Reise bisher, inkl. einem saftigen Speed-Ticket für 120 in einer 60er-Zone und der erstmal letzten Fahrt am Steuer für Robinson. 😓
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  • Ich kann auch Landschaftsfotografie

    13 Ogos 2017, Chile ⋅ ⛅ 28 °C

    Wenn du von 360° atemberaubender Naturschönheiten umgeben bist kann beim Fotografieren kaum was schiefgehen...

    Ich bin umgeben von Geysiren, Thermalquellen und Lagunen, Sand- und Salzwüsten, bunten Kakteen, Schnee und Eis am beeindruckensten bei Sonnenauf- und -untergang 😍Baca lagi

  • Männer-WG

    9 Ogos 2017, Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Wieder einmal zahlt sich mein Rupanco-Start voll aus! Im Norden Chiles wohnen nämlich zwei Bekannte, die auf meiner Besuchsliste natürlich nicht fehlen durften. 😊

    So wurden alte Geschichten ausgegraben, sowie der aktuelle Wissensstand ausgetauscht. Die Jungs haben schon so einigen Ex-Rupancoern auf der Durchreise Asyl gewährt. Plus Infos, die über Facebook oder persönliche Kontakte gestreut wurden, schon nehme ich gefühlt am Leben aller Menschen teil, mit denen ich zufällig Mal zur gleichen Zeit am gleichen Ort war. 😅

    Da ich hier in einer sehr artistischen WG gelandet bin und die Jungs schon in Rupanco die Instrumental-Events eigeleitet haben, wurde schon vor dem Abendessen die Gitarre rausgekramt und die Stimmbänder getestet. 😍 Fast hätte ich auch an Capoeira- und Contemporary Tanzkurs teilnehmen können, im Endeffekt ist nur nie jemand tatsächlich hingegangen. 😂

    Der Dritte in der Männerrunde, ein französischer Weltenbummler, der sich für ein paar Wochen hier eingenistet hat, entpuppte sich ebenfalls als sehr interessante Gesellschaft. In Abwesenheit des Arbeitervolks hat er mich an die wenigen schönen Orte der Stadt geführt (zu einer Seite Gebirge, zur anderen Meer) und zusammen haben wir uns als Koch-Team sehr beliebt gemacht. 😉

    Ein super entspannter Aufenthalt, als wären wir einfach Freunde, die nach dem Motto "Mein Bier ist dein Bier" zusammen wohnen, über Wein und Quiche die Weltpolitik analysieren oder enfach auf dem Sofa rumhängen und SciFi-Comics gucken. 😀

    PS: Apropos zufällig zur gleichen Zeit am gleichen Ort... für meine nächste Station haben sich bereits 15 (😮!) bekannte Gesichter angekündigt mir dort über den Weg zu laufen. Ich bin gespannt wie viele noch unerwartet hinzukommen! Alleine reisen und so. 😋✌
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  • Wale-Delphine-Pinguine ...nicht!

    7 Ogos 2017, Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    Stell dir vor du raffst dich nach einer ausgiebigen Feier nach nur 30 Minuten Schlaf auf und setzt dich für 2,5 Stunden in einen unbequemen Stadtbus, der dich durchs Nirgendwo schleudert, in der Hoffnung am Zielort mit einem Boot auf eine Insel gebracht zu werden, von der dir möglicherweise Einblick in eine atemberaubende Tierwelt gewährt wird. 😍🐧🐳🐬

    Stell dir nun vor das erste Wort, das dir um die Ohren gehauen wird noch bevor du einen Fuß aus dem Bus gesetzt hast ist "geschlossen" und du findest dich in Begleitung des komischen Typen, neben dem du schon im Bus eingequetscht warst und der erst geschlafen, dann zig Sprachnachrichten verschickt und sich letztendlich von dir weg gesetzt hat, wieder und hast 4 Stunden totzuschlagen bis der nächste Bus kommt, um dich zurück in die Stadt zu bringen. 🙈
    Story of my day! 😂

    Der Typ war am Ende doch gar nicht soooo komisch und obwohl ihm das selbe schon bei seinem ersren Versuch passiert ist, haben wir es beide mit Humor genommen. 😉
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  • Welcome back! - Despedida

    6 Ogos 2017, Chile ⋅ 🌙 8 °C

    Meine Freunde-Besuchen-Woche eröffnete ich zwei Wochen nach meinem ersten Besuch in La Serena, wo mir zu meiner Wiederkehr an einem Sonntag eine Hausparty veranstaltet wurde. 😎 ... was irgendwie auch gleichzeitig eine Abschiedsparty war.

    Auch diesmal lief alles über Tami, letztendlich habe ich aber nie tatsächlich bei ihr gecouchsurft. 😂 Diesmal gings direkt in die Wohnung ihrer "Freunde seit schon immer", wo ich jetzt mein eigenes Zimmer hab, wann immer ich in der Nähe sein sollte. 😉

    Der Abend verlief ähnlich der Geburtstagsfeier, nur dass Tami diesmal zum 'kleinen Kreis' gehörte, ich später ins Bett und früher wieder raus bin als letztes Mal. 🙈
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  • Tier-Kindergarten

    5 Ogos 2017, Chile ⋅ ⛅ 28 °C

    Die verwöhnten ElquiTerra-Kinder Bruno und Canela haben mit ihrer Vollendung ihres dritten Lebensjahres ganz schön Konkurrenz in Sachen Aufmerksamkeit bekommen...

    Wir haben ja schon seit meiner Ankunft sehnsüchtig darauf gewartet dass die hochschwangere Rosie dann endlich mal so weit ist, da überraschte uns ihre Altersgenossin Uschi eines Tages mit zwei wackelig neben ihr herlaufenden Kreaturen. 🙈🐑😂 (Es gab zwar Gerüchte und Späßchen über eine mögliche Schwangerschaft, ganz sicher waren wir aber nicht.)

    Einen Tag später hat sich die Zahl der Babyschafe gleich verdoppelt. Diesmal hatten wir das Glück - oder Rosie das Pech - es mit ansehen zu können. (Glücklicherweise hat mich eine Folge außergewöhnlicher Umstände an diesem Morgen davon abgehalten zu frühstücken. 😅) Leider war letztere eher Raben- als Schäfchenmutti, so dass Ale, Roberto und ich 5 Tage lang zwangsweise in die Rolle der Ersatzmutti schlüpfen mussten.😕 Kann sein dass ein Schäfchen im Flauschhosenbein-Pyjama ziemlich süß aussieht und Glücksgefühle in dir auslöst wenn es auf deine Stimme reagiert, dir wackelig hinrerhereifert, sich an dich rankuschelt und glücklich mit dem Schwänzchen wedelt während es den kompletten Inhalt einer Babysaugflasche in einem Zug leert, so hat es die Natur aber nun mal nicht vorgesehen... 😓

    Mein heimliches Geburtswoche-Finale war dass einen Tag vor meinem Abflug 3 von 5 Vogel-Babies geschlüpft sind. 😍 Jeden Tag hab ich einen Blick in das Nest mit den winzigen rosamarmorierten Eiern geworfen und tatsächlich jedes einzeln auftauchen sehen. 😊

    Achja, in meiner letzten Woche hat der Nachbar-Esel zu meiner Freude den Rasenmäher-Job in ElquiTerra übernommen. Er war einfach nur da und eigentlich hat ihm niemand große Beachtung geschenkt, aber ich fand es irgendwie ziemlich cool einen Esel im Garten stehen zu haben. 😎😋
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  • Perfect Day

    29 Julai 2017, Chile ⋅ ☀️ 16 °C

    Am tatsächlichen Halbjährigen - 6 Monate nachdem ich zum ersten Mal chilenischen Boden betreten habe - hab ich mir einen Gaumenschmauß von der Sonne zubereiten lassen. 😇 Kein Scherz! Hier in der Region gibt es Solar-Raustaurants, wo die Hitze der Sonne zum kochen genutzt wird. Zur Mitagszeit wurde zwar nur noch Brot gebacken, aber das reicht aus um sih ejn Bild von Funktion und Handhabung (stets zur Sonne ausgerichtet) der Solar-Öfen zu erfassen. Wer hätte gedacht dass 5 Stunden in Sonnenstrahlen gebadete Ziege so zart und saftig ist... 🐐😋

    Aufgrund fehlender Speisekarte habe ich mich, unwissend ob es auch von der Somne geküssten Nachttisch gibt, aber zufrieden auf den Heimweg gemacht. Zuvor direkt vor der Raustaurant-Tür abgesetzt, lief ich mit einer wagen Idee auf welchen Berg ich zulaufen muss eher planlos durch die Straßen, was mich an folgendem Schild vorbei führte: "Süßis $500" (~0,65€). 😍

    Auf ein "Hallo" in Richtung dahinter liegendem Haus wurde ich von einer geschätzt 5-jährigen begrüßt, die mir das Eingangstor geöffnet un mich hereingebeten hat, auf die Frage ob es Süßis gäbe jedoch keine Antwort parat hatte. Mein Besuch endete mit einem riesigen süßen Stück geschenkt, der Entschuldigung dies sei das einzige, da die Dame des Hauses aktuell unterwegs sei und es wäre eine Beleidigung wenn ich darauf bestehen würde dafür zu bezahlen. 😅

    In diesem Moment fühlte ich mich wie der glücklichste Mensch auf der Welt! 😍

    Zurück zu Hause galt es nur noch nach all meinen Tier-Kindern zu schauen und den schönste Sonnenuntergang seit ich in ElquiTierra bin von der Hängematte aus zu genießen. ☺ Als wenn das nicht auch so schon ein perfekter Tag gewesen wäre, wurde mir auch nich eine PisCola an die Hängematte gebracht, die in Wein am Lagerfeuer mit einer Gruppe junger Chilen(inn)en unter einem faszinierenden Sternenhimmel inklusive 5 Sternschnuppen ausartete. 😍🌌

    Wie kann ich da widerstehen noch etwas hier zu bleiben...? 😜
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  • Gratulation zum Halbjährigen

    28 Julai 2017, Chile ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute vor genau 6 Monaten bin ich meine Chile-Reise angetreten - Hurrayy! 😊🎉

    Zur Feier des Tages hab ich den Tag frei genommen und eine Tour nach Pisco Elqui gemacht, da wo das Nationalgetränk Chiles seinen Ursprung hat. 😉

    Der Tag fing schon damit an, dass ich einen ganzen Bus für mich alleine hatte und auf dem ultimativen Front-Platz mit Panorama-Ausblick saß. Meine erste Station war eine Privat-Tour im einzigen Weinkeller in der Region mit Verkostung um 11Uhr morgens. 🙈
    (Gefühlt hab ich die Führungs-Tante aufgeweckt und reichlich Fragen gestellt, damit sie beim Erzählen nicht einschläft. 😂)

    Halb zu Fuß, halb auf 4 Rädern mit spontanen Kurz-Bekanntschaften ging es durch alle Dörfer des Elqui-Tals, auf der Suche nach etwas Sehenswertem mit kurzen Stops vor jeder Kirche, bis zur ältesten Pisquera Chiles "Los Nichos", die immer noch manuell - und zum Teil unter Einsatz der selben Maschinen wie vor 54 Jahren - natürlichen ("den einzig wahren") Pisco produzieren. 😅 Das hat uns der Tourguide unmissverständlich eingebläut und dabei alle PisCola-trinkenden Chilenen als Pisco-Banausem entpuppt.

    Die Tour implizierte selbstverständlich weitere Verkostung ...und in mir den Drang mich schnellstmöglich zum Mittagessen einzuladen, mit PisCocktail versteht sich. 😎🍸
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  • Carrete sin caña

    23 Julai 2017, Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit der Idee mich mal wieder unter Leute zu mischen, habe ich ein Wochenende La Serena, die nächstgrößere Stadt nahe Elquital an der Nordwestküste Chiles, auf meinen Plan gesetzt. Über Couchsurfing habe ich zuvor Kontakt zu Tami, eine Chilenin aus der Region, aufgenommen, die mich daraufhin zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen hat. 🎉

    Während Tami mit Familienbesuch und anderen Couhsurfern beschäftigt war, habe ich die Kleinstadt auf eigene Faust erkundet bevor wir uns passend zum Party-Start wieder in ihrem Haus eingefunden haben: Sie mit 6 fragwürdigen Weltreisenden im Schlepptau, die in einem umgebauten Bus unterwegs sind und aktuell am Strand hausen. Somit diesmal nicht ganz allein unter Chilenen, habe ich mich trotzdem an die Einheimischen (inkl. einem Brasilianer, der über mich sagte: Sie ist ja mehr Chilenin als ich!") gehalten. Tamis "Freunde seit schon immer" waren definitiv die bessere (und sicherere) Gesellschaft. Mit ihnen habe ich letztendlich viel mehr Zeit verbracht als mit Tami selbst und die Party im kleineren Kreis in deren Wohnung fortgeführt. 😅

    Aufs Programm jeder guten "Carrete" (=Party) scheit hier (auch ohne viel Alkohol) neben zu-Reaggeton-Tanzen und Karaoke singen, eine Magier-Show (Ich war natürlich Karten-Trick-Assistentin 😋) zu gehören. Zudem habe ich Schnaps-Roulette, sowie so einige interessante Longdrink-Variationen (Jägermeister-Ginger!? 😁) kennengelernt. 🙈

    Generell ist an diesem Abend der Einladen- und Teilen-Charakter der Chilenen sehr stark herausgestochen. Obwohl die 6 Unbekannten aufgrund der Spontaneität mit leeren Händen erschienen, wurden sie sehr großzügig von Gastgeberin und Gästen mit Bier, Schnaps und Pizza versorgt...

    Während niemand sonst einen Grund zu finden schien sein/ihr Bett zu verlassen, haben mich Neuigier und Erkundungsdrang am folgenden Tag wieder früh raus gekickt. Schließlich musste ich am selben Abend wieder zurück "nach Hause" und es galt noch etwas die Nähe zum Meer zu genießen. ☺ So hab ich mich also aufs Rad geschwungen und ne Tour nach Coquimbo - immer am Strand entlang - gemacht, bis ich auf die Seelöwen-Pelikan-Fütterungsstelle gestoßen bin. 😍 Spätestens jetzt weiß ich warum sie SeeLÖWEN heißen. 😉 Nach einer Weile erstaunter Beobachtung, zig Fotos und Videos habe ich dies zum Highlight des Tages erklärt und mich auf den Heimweg begeben, Besuch der Bus-Kinder inklusive.

    Erst im Bus haben mich Müdigkeit und evtl. ein bisschen "caña" (= Partynachwirkungen 😜) eingeholt, so dass ich froh war zu meiner ElquiTerra-Familie und vor allem meinem Bett zurückzukehren. Hier wurde ich auch schon sehnlichst erwartet! 🐶🐶
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  • Radrundweg im Slalom

    17 Julai 2017, Chile ⋅ ⛅ 12 °C

    Super gut ausgestattet mit Mountainbike, nem Rucksack voll Werkzeug für alle Fälle (z.B. Reifenwechsel) und einer Karte inkl. eingezeichneter Fahrradroute entlang aller Highlights in der näheren Umgebung... (Ale und Roberto sind auf jeden Fall überdurchschnittlich strukturierte Chilenen, das wissen und sagen sie auch. 😉) Roberto hat mir den Weg vor Abfahrt nochmal erklärt, mit allen Abzweigungen, wie die Straßen aussehen etc. und sagte noch es gäbe nur einen einzigen Punkt an dem ich vom Weg abkommen könnte, was aber nicht so schlimm sei, da ich es an der Hauptstraße ankommend sofort merken würde.
    Joa..., mein Kopf so: "Challenge accepted!" (= Herausforderung angenommen). Ich finde reichlich Punkte um mich zu verirren! 🙈 So lande ich mehrmals irgendwo auf nem Berg, auf nem Privatgrundstück, wo niemand weit und breit zu sehen ist. Aber wie heißt es? So sieht man mehr von der Welt! 😊
    Trotzdem mein Tipp an nachfolgende Radler/innen: Wenn sich dir furchteinflößende Hunde in den Weg stellen, bist du höchstwahrscheinlich von der Route abgekommen. 😂

    Insgesamt war mein Ausflug trotz alledem ein voller Erfolg und von Station zu Station immer lustiger. Die Highlights in der näheren Umgebung sind nämlich: eine Cerveceria (= Bierbrauerei) Artesanal (= Handwerkskunst) in einem typischen Dorf des indigenen Volks des chilenischen Nordens 'Diaguitas' und zwei Pisquerias - artesanal und industrial - mit jeder Menge großzügiger Verkostungen. 😋🍺🍸

    Zum Abschluss habe ich sogar einen handverzierten Holzbleistift mit Namensgravur geschenkt bekommen, weil ich zwischen den verschiedensprachigen "Willkommens"-Schildern an einem Handwerkskunst-Stand keins auf Russisch gefunden habe und dem Opi daraufhin die Buchstaben vorgemalt habe, damit er sein Sortiment erweitern kann. 😉
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  • Living the good life

    15 Julai 2017, Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Raus aus dem Smog, über grüne Berg-und-Tal-Landschaften an den Stränden der chilenischen Westküste vorbei habe ich mich auf die Reise ins Elqui-Tal begeben.

    Wie nie zuvor wurde ich empfangen: Von Roberto am Bus Terminal abgeholt mit einer kleinen City-Tour durch Vicuña in mein neues Zuhause (El Durazno, Valle del Elqui) gebracht, wo Alejandra mich schon voller Spannung erwartet. Eingeleitet mit einem begeisterten "Dein Spanisch is ja perfekt!" wurde ich nach dem Bezug meines Zimmers von den beiden mit Fragen durchlöchert. 🙈
    ...und irgendwie passte alles auf Anhieb und ich fühle mich pudelwohl! 😍
    Bereits am zweiten Tag fingen die zwei an zu scherzen ich würde bis Dezember bleiben bzw. wiederkommen und für mich stand schon insgeheim fest, dass ich meinen Aufenthalt hier auf bis zur letzten Möglichkeit verlängern werde. 😊

    Ale (Architektin) und Roberto (Hotelmanager) haben sich vor Jahren in diese Region verliebt und sich zunächst einen kleinen Zufluchtsort vom Großstadtleben in Santiago gebaut. Nach und nach kam die Idee zur Erweiterung zu einem BnB (Bed & Breakfast = Bett & Frühstück) und damit zur Verwirklichung von Robertos Traum: Sein eigenes Hotel. Ale hat sich auf dem Hektar Land kreativ ausgelebt und sprüht vor weiteren Ideen und zukünftigen Projekten für "ElquiTerra". Vorab erklimmt sie aber noch die Karriereleiter für Architektur, aktuell gefragt wie nie zuvor.

    So komme ich ins Spiel, bzw. Workaway, denn Robertos 100%, Ales 50% plus eine externe Reinigungskraft (die aktuell krankheitsbedingt ausfällt 😕) reichen nicht aus, um den Gästen die gewünschte Aufmerksamkeit zu erteilen und sich gleichzeitig um die 3 charakterstarken Schafe Rosie, Ushi und Reina (= Königin) Luisa, die 2 hyperaktiven (braun-getupften) Dalmatiner Canela und Bruno und 1 pflegeintensiven Pool zu kümmern. 😅

    Das sind meine Hauptaufgaben. Morgens: Schafe zum täglichen Rasenmähen geleiten, Pool-Becken saugen und Pool-Bereich aufhübschen. Abends: Schafe ins Bett bringen, rings um den Pool Ordnung schaffen und Grünzeug bewässern. Den Tag über helfe ich wo nötig: Frühstück vorbereiten, Zimmer herrichten, Gäste unterhalten...
    Das kann auch mal in einem gemeinsamen Grillabend ausarten, einer Yogastunde oder einem Spaziergang zum Fluss mit den Kids. 😅

    Ale und Roberto sind beides tolle Köche und überraschen täglich mit einer leckeren Spezialität (die bitte auch ausdrücklich gelobt werden darf 😜). Nach dem gemeinsamen Mittagessen ist Chillen bzw. Siesta angesagt. Die Kinder warten dann auch schon dass Mama und Papa kuscheln kommen. 😂

    Insgesamt fühlt sich das alles fast wie Familien-Urlaub an! 😍 Wobei meine Elquitern nur ein paar Jahre jünger sind als meine Eltern und ich im Vergleich zu Bruno und Canela definitiv (nur) Adoptiv-Tochter bin. 😂
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  • Hauptstadt-Gedränge

    9 Julai 2017, Chile ⋅ ☀️ 10 °C

    Obwohl ich in meinen 9 Stunden Santiago Ende Januar gefühlt schon alles gesehen habe, habe ich mich im Rahmen einer Free Walking Tour nochmal durchs Zentrum der Hauptstadt geschlängelt. Nun bin ich um einiges schlauer, denn der sympathische Tourguide mit portugiesischem Akzent hat alles mit haufenweise historischer Infos über Santiago und Chile ausgeschmückt. ☺

    Zum Beispiel habe ich gelernt, dass das stärkste Erdbeben, das weltweit registriert wurde in 1960 mit einer Stärke von 9,5 in Chile stattgefunden hat. Das je höher ein Gebäude ist und je stärker es wackelt desto sicherer ist und in Chile Erdbeben unter Stufe 6 gar nicht als solche bezeichnet werden. Das Land ist wohl so gut darauf vorbereitet, dass alles darunter kaum zu spüren ist, während ein Erdbeben gleicher Stärke z.B. in Italien ein ganzes Dorf herunterreißen kann. Die Nachwirkungen in Form von Tsunamis hingegen sind wohl viel schwerwiegender...

    Über mich habe ich erneut gelernt dass ich mit Großstädten nicht viel anfangen kann und das die Erkundung solcher mich sehr viel mehr Mühe kostet als Naturausflüge. Mein Highlight der Tour war nämlich der Sonnenuntergang bzw. Mondaufgang hinter den zwischen den Hochhäusern hindurchschimmernden Anden. 😊 Zum Glück, befindet sicb hier der größte Stadtpark Chiles, so dass ich nicht die ganze Woche in der Bude meiner Freundin rumhängen muss. 😋 ...obwohl auch hier heißt es: Menschenmassen und Smog! 😓

    Insgesamt bestand die Woche Santiago aus Ausgehen und Auskurieren, also keiner großen Rede wert. 🙈
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  • Feierabend!

    30 Jun 2017, Chile ⋅ 🌙 12 °C

    Frei nach dem Motto "work hard, play hard" wurde nach Schicht-Schluss das ein oder andere Glas gehoben. 🍷🍺

    Mit meinem ersten Koch-Partner haben wir irgendwie Nobelrestaurant-Feeling eingeführt, so dass danach zum Dinner nur noch fein angerichtet serviert wurde... 😉 kleine Momente, die stolz machen. 😋Baca lagi

  • Die schönen Seiten vom Paradies

    28 Jun 2017, Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    "Valparaiso wird dir gefallen!", haben sie gesagt... und sie sollten Recht behalten! ☺

    Die Erkundungen in meiner freien Zeit - überwiegend mit einem Zucker-süßen mexikanischen Mitstreiter-Pärchen - führten mich immer wieder in die gleichen bunten Ecken. Das lässt sich alles gar nicht alles auf 6 Bildern abbilden! Deshalb gibt's diesmal ein bisschen mehr von mir zu sehen. 😉
    Dank Andrea & Hector gibt es nämlich wieder mal ein paar Bilder von mir.

    Mein absolutes Highlight war als wir an ei em Samstag-Nacht meiner chilenischen Freundin auf dem Weg zum Club hinterhergelaufen sind und sie plötzlich sagte "...und jetzt rutschen wir hier runter!" - und da war sie, die Rutsche mitten in der Stadt!

    Und sie hat mich wieder gesehen: am nächsten Tag trotz Regen mit den gleichen Leuten, ein paar Tage später beim Wiedertreffen mit meinen zwei Hobbyfarm-Damen und einen Tag drauf nochmal mit dem Mexikanischen Pärchen. 😊 Rutschen macht glücklich! 😍
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  • This is where I live now!?

    23 Jun 2017, Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    Mein Ausbruch vor Begeisterung als ich mein Hotelzimmer betrete ("Hier wohne ich jetzt!?"). Nach zweistündiger Einführung in die Regeln (! - Nicht die Freiwilligen-Tätigkeit) meines aktuellen workaways durch den Host, die erste positive Reaktion.

    Ich wurde vorgewarnt, dass es eine Liste mit Regeln gibt und der Host die Arbeit kontrolliert (wer hätte gedacht dass Video-Kameras im Spiel sind 😲), habe mich aber entschieden auch für negative Erfahrungen offen zu sein. Schließlich ist auch wichtig zu wissen was ich nicht will. 😉

    Diese Rechnung ist tatsächlich aufgegangen! Ich habe mich in dem (hoffentlich) langsam aussterbenden Arbeitssystem wiedergefunden, wo Stunden statt Leistung zählen, striktes Ein- und Austragen statt Vertrauen sowie übertriebene Erwartungen an der Tagesordnung stehen. Insgesamt herrschen hier Konditionen am Limit der Freiwilligenarbeit bzw. sogar darüber hinaus, während kultureller Austausch gegen Null geht. Es handelt sich übrigens um eine Hotel-Konstruktion aus recycelten Schiffscontainern, deren Eröffnung sich im totalen Verzug befindet. Vieles an Möbel und Deko sind upgesycelt z.B. aus alten Weinfässern, Badewannen etc., gelebt wird Nachhaltigkeit aber nicht wirklich...

    Wie erwartet, entpuppt sich das Zeit-System als super ineffektiv, da es von allen Seiten ausgenutzt wird. Die einen verrichten ihre Aufgaben mit Scheißegal-Einstellung so langsam wie möglich, andere starten mit Überstunden und enden mit Freizeit. Ich schalte bei solchen Strukturen scheinbar in den Workaholic-Modus... "Professional Workawayer" bzw. "Maschine" genannt, bin ich schnell zum Problemkind des chilenischen Baustellen-Supervisers und zuletzt gefühlt zum Liebling vom Chef mutiert. Kurzum habe ich mir zu allen einen guten Draht und fast doppelt so viele freie Tage wie alle anderen erarbeitet. 🙈
    Trotzdem bleibt mein Fazit so nicht arbeiten zu wollen und dass die schönsten Dinge keinen Wert haben, wenn keine Zeit bleibt sich daran zu erfreuen und sie zu genießen. Interessant fand ich aber Führungsstile, deren Auswirkung auf Mitarbeiter-Motivation und Team-Zusammenhalt sowie Kommunikation, vor allem im interkulturellen Kontext, analysieren zu können und mich mit den anderen Workawayern darüber auszutauschen...
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  • "Be like water" said Bruce Lee

    16 Jun 2017, Chile ⋅ ☁️ 13 °C

    Nachdem ich mich wochenlang an kleinen Örtchen drum herum aufgehalten habe, bin ich für ein paar Tage nach Viña del Mar (= Weinberg am Meer) gezogen und wieder bei einem super stolzen Typen gelandet. 🙈 Wie sauber doch sein Haus sei, wie gut er die Bäume in seinem Garten gepflanzt hat, wie lecker das Essen ist, das er zubereitet hat... alles habe ich brav bejaht. Nur als er ein Mikro an seinen Lautsprecher gesteckt und den Karaoke-Abend für eröffnet erklärt hat, musste ich ihn bitten das singen doch lieber The Doors zu überlassen. 😂

    Seine Einstellung: Alle können alles (lernen) und wer behauptet er/sie könne etwas nicht, setzt sich nur selbst Limits. Finde ich generell gut! Davon dass er gut tanzen kann, hat er mich aber trotzdem nicht überzeugt... 😜

    Von seinem Garten aus hab ich schon einen Vorgeschmack auf die schönen Strände Viñas (Region schönster Strände der Westküste) bekommen... um den Tag drauf eingemummelt im Haus rumzuhängen. Gefühlt umgeben von einem Meer aus Pfützen und durch die Gegend fliegenden Dächern. 😅🙈

    Im Endeffekt sollte ich gar nichts von Viña del Mar sehen, denn für den kommenden Tag hatte mein Host bereits andere Pläne: Allein unter Chilenen auf Geburtstags-Houseparty mit bestem Wein und meiner Entdeckung von Pisco-Tonic (mit Gurken- und Zitronenscheibe versteht sich). 😉

    Edit: Dies sollte nicht meine letzte Party mit diesen Leuten bzw. in diesem Haus sein... übrigens alles Musik-Menschen, so dass mir ab und an mal ein Freestyle-Rap entgegen geschmettert wurde. 😅 So war ich am Ende doch tatsächlich mal im Zuge des Nachtlebens am Strand von Viña del Mar und habe mir Deutschlands Sieg über Chile im Confed Cup allein unter Chilenen angeschaut. 🙈 (Ja, ich musste wohl erst nach Chile, um mich ein bisschen von Fußball bzw. Nationalstolz mitreißen zu lassen. 😜)
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  • Schlaraffenland - Locura de animales

    13 Jun 2017, Chile ⋅ ☁️ 14 °C

    Eine Woche voller Ereignisse und kleiner Freuden, die glücklich machen! ☺

    Ganz spontan bin ich bei zwei Damen (aus Neuseeland & Chile) gelandet, die zusammen eine Hobbyfarm betreiben. Offensichtlich hat da jemand ganz akribisch mein Profil studiert und mich gleich zum Empfang beimTanzkreis eingeladen. (Damen fortgeschritten Alters lernen einfache Schrittfolgen zu meditativer Musik) - Somit hab ich wieder mal eine neue Art von Tanz praktiziert und mit meiner neuen Gastgeberin bereits Händchen gehalten, bevor wir überhaupt so rchtig miteinander geredet haben. 😅

    Im Haus angekommen, erwartete mich ein Riesen Queen-Size-Bett mit Heizdecke und Flausche-Handtuch in einem Zimmer ganz für mich alleine. 😍 Schnell lerne ich dass Pisco Sour sowie Süßis hier zur Basis-Verpflegung gehören und das Fernsehprogramm zu jederzeit zumindest auf einem der zig Sender einen guten Film bereithält. "Wir essen wenn wir Hunger haben und schlafen wenn wir müde sind" hieß es schon auf ihrem Profil. Dass die 40 Tiere das auch wissen und weder Freilauf vor 11Uhr, noch Futter zu regelmäßigen Zeiten erwarten, wird mir dann auch noch lachend mitgeteilt. 😂
    Was ich nur merken musste, ist wer sich wann wo aufhalten darf bzw. wer wann weggesperrt werden muss, damit niemand genervt, verängstigt, verletzt oder gefressen wird.

    Als erste Aktion habe ich die beiden zu einem städtischen Kurs zum Thema Kompostierung begleitet und das praktisch erlernte "Kompost-Kasten Bauen" gleich am folgenden Tag in die Tat umgesetzt. 😊 Währenddessen habe ich es irgendwie geschafft mich bei dem nebenherlaufenden Stadtfestes vor die Bühne ziehen zu lassen, um einen traditionellen Tanz der Osterinseln mitzutanzen. 🙈

    Während meines Aufenthalts war ich zwei mal mit eingeladen zur Versammlung engagierter Bürger, die sich die Einführung eines Recycling-Konzept im Ort zur Aufgabe gemacht haben. In einem US-amerikanisch/chilenischem Haushalt dürfte ich Parenting Excellence beobachten, mit einer 6-jährigen, die vor Aufregung und Stolz über ihr kürzlich geschenktes Huhn nur so überquoll. 😊

    Auch in dieser Woche, habe ich mein erstes Erdbeben: Stärke 5,7 erlebt.

    Ich hab mir die Woche über natürlich den Kopf zerbrochen was hier in die 5 Stunden Arbeit am Tag fällt und wie ich die zusammenkriegen soll - so spät wie wir aufstehen - Da wird mir ein freier Tag aufgezwungen, damit ich aufhöre so viel zu machen. 🙈
    ...und ich bin jederzeit herzlich willkommen wiederzukommen wann immer ich will.

    Ein bisschen wie Schlaraffenland! ☺
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