• Birgit und Sören
  • Olf-Sören Heß
  • Renate Merz
  • Annette Griesbeck
Oct – Nov 2019

Namibia - Simbabwe - Botswana

Oktober - November 2019 Read more
  • Trip start
    October 26, 2019

    9880 Flugkilometer

    October 27, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 31 °C

    Der erste Tag unserer dreiwöchigen Reise begann gestern Mittag. Der Frankfurter Flughafen war natürlich unser Treffpunkt. Während es von Düsseldorf aus keine Probleme mit der Zugverbindung gab und somit Renate und Thomas die ersten am Treffpunkt waren, gab es bei uns anderen doch die ein oder andere Komplikation. Der Zug von Ulm war überfüllt und musste mehrmals anhalten um Leute „hinauszukomplimentieren“-was wohl nicht wirklich funktionierte. Unser Zug von Eisenach wurde zunächst mit einer Verspätung von 45 Minuten angezeigt, wovon am Ende noch 25 übrig blieben. Da zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Flughafen gebaut wird, fuhr noch nicht mal die S-Bahn, was zu Folge hatte, dass die Leute erst auf dem Bahnsteig verwirrt waren, dann alle zu Schienenersatzverkehrsbussen mussten. Das Chaos war vorprogrammiert! Es lebe die Deutsche Bahn 🙈!
    Da wir aber genügend Zeit eingeplant hatten, waren wir wenigstens entspannt 😌. Im „Käfer“ trafen wir dann gegen 16 Uhr endlich alle zusammen und ließen die Zeit bis zum Check in gemütlich angehen.
    20:45 Uhr ging unser Flieger Richtung Johannesburg, dort landeten wir pünktlich heute früh 7:35 Uhr. Weiter ging es dann 9:50 Uhr bis wir 11:40 Uhr endlich in Windhoek landeten. An Schlaf war meinerseits übrigens so gut wie nicht zu denken, und so waren wir ganz schön platt.
    Um unser Auto für die nächsten 14 Tage zu bekommen, wurden wir von „Africa on Wheels“ abgeholt und nach Windhoek gefahren, wo wir unseren Toyota Land Cruiser Stationwagon in Empfang nehmen konnten. Nun waren wir bereit für die erste Station: das Voigtland Guesthouse.
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  • Voigtland

    October 27, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Die Farm liegt etwa eine dreiviertel Stunde von Windhoek entfernt. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Das Gästehaus wurde bereits 1900 auf einem Hügel in beeindruckend weiter Landschaft errichtet und bietet vier Zimmer, von denen wir schon drei belegten. Eine Kombination aus historischer Romantik und Moderne. Wir selbst bezogen die "Honeymoon-Suite" mit großem Dachfenster zum Sterne gucken. 😍
    Das liebevoll gestaltete Areal lädt zum Spazierengehen ein und der Pool natürlich für die erste Abkühlung. Das tat nicht nur gut nach der langen Reise, auch hatten wir Beobachter. Zwei neugierige Giraffen lüften über die Mauer🦒🦒🤗. Beeindruckend!
    Zur Kaffeezeit wurde uns selbstgebackener Apfelkuchen zu einem guten Kaffee auf einer der idyllisch gelegen Terrassen serviert.
    Während Sören und Thomas dann die Umgebung erkundeten, entschlossen sich Annette und Renate, sich eine der angebotenen Massagen zu gönnen.
    19 Uhr gab es dann Abendessen mit 4 Gängen und leckerem Rotwein. Perfekter Beginn unserer Reise in diesem wunderschönen Land!
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  • In den Dünen der Kalahari

    October 28, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    Nach einem reichhaltigem Frühstück verließen wir die Voigtlandfarm in Richtung Süden und machten einen kurzen Einkaufsstop in Rehoboth, wo wir uns mit Wasser eindeckten. Die ersten 150 km war die Straße asphaltierte, danach gab es die typische "African Massage" auf 50 km Schotterpiste. Hier wurde die zunächst etwas eintönige Landschaft interessanter. Der rote Sand der Kalahari leuchtete wunderschön im Sonnenlicht.
    14 Uhr erreichten wir die Zebra Kalahari Lodge nahe Mariental. Diese liegt weitläufig inmitten von Dünen. Gleich buchten wir einen Sundowner Gamedrive für den Nachmittag. Doch zunächst bezogen wir unsere drei nebeneinander liegenden geräumigen Zimmer und ließen uns Kaffee und Ingwerkuchen schmecken.
    Im offenen Geländewagen ging es durch die Dünen. Ganz nah kamen wir den Oryx, Springböcken, Kudus, Elandantilopen, Impalas und einer Giraffe. Auch uns noch unbekannte Fledermausohrenfüchse konnten wir beobachten. Das Highlight allerdings war eine 17 Jahre alte Löwin, die gemütlich an einem Busch lag. Zum Abschluss gab es den Sonnenuntergang mit Getränken und Snacks auf einer der Dünen. Diese Fahrt hat sich wirklich gelohnt und war sehr beeindruckend!👍
    Zurück in der Lodge zum Dinner mit gutem 3-Gänge-Menü und anschließend an der Bar und mit einem Absacker vor den Unterkünften klang dieser schöne Tag aus.
    Das einzig Negative war, dass Thomas seine teure Kamera durch einen Sturz derselben wahrscheinlich kaputt gegangen ist 😢.
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  • Noch zwei Kurven, dann sind wir da

    October 29, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 22 °C

    Abschied von der Kalahari. Die Lodge war schön, das Essen gut und der Sundowner Gamedrive hat unsere Erwartungen übertroffen 😍. Nun ging es weiter südwärts nach Keetmanshoop. Auf dem Weg - die ersten 40 km Schotterpiste mit etlichen Tierbegegnungen, wie eine größere Gruppe Giraffen, Strauße, Kudus, Springböcken usw. - lag auch unser erster Halt,: der Hardap Stausee. Laut Reiseführer der zweitgrößte Stausee Namibias mit ca. 28 km2 Fläche. Er staut den Fish River auf einer Länge von 30 km mit einer 860 m langen und fast 40 m hohen Staumauer. Er ist nicht nur von landwirtschaftlicher Bedeutung, es schließt sich auch ein etwa 20.000 Hektar großes Wild- und Naturschutzgebiet an. Wir konnten Pelikane auf dem Wasser beobachten und in der Luft, wie sie sich von der Thermik treiben ließen.
    Nach einer gslben Stunde fuhren wir weiter, hielten nochmal kurz an, um Fotos von Köhlerstellen zu machen. Die dampfenden Köhleröfen am Straßenrand waren schon kurios.
    Dann ging es 250 km auf asphaltierter Straße fast kerzengerade nach Keetmanshoop. Die Landschaft wurde nach einer letzten Kalahari-Düne eintönig und karg. Bei einer Fahrerwechsel-Pause sagte Sören : "Noch zwei Kurven, dann sind wir da!😇". Wir hatten noch 150 km vor uns, und das Gefühl, nur zwei bis drei kurvenähnliche Biegungen bisher passiert zu haben.
    15 Uhr hatten wir unser Ziel, die B&B-Pension Gessert in Keetmanshoop, erreicht.
    Nachdem wir die Zimmer bezogen und uns in dem idyllischen Gärtchen umgeschaut hatten, erkundeten Renate und Annette die Stadt, während wir mit einem kühlen Bierchen und Lesestoff entspannten.
    Zum Abendessen gingen wir ins Schützenhaus. Das Menü konnten wir uns schon vorher aussuchen und die Wirtin reservierte den Tisch und bestellte das Dinner. Es war ein Fußweg von ca. 15 bis 20 min. Das Essen war super und wir werden wohl morgen hier wieder hingehen. Viel Möglichkeiten gibt es auch in dieser Stadt nicht🤨.
    Mit Taschenlampe und Handylicht traten wir den Rückweg an. Nicht alle Wege sind beleuchtet....
    Mit einem guten Rotwein und Bier ließen wir den Abend wieder gemütlich ausklingen.
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  • Spielplatz der Riesen

    October 30, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 25 °C

    Im Reiseführer steht, hier in Gesserts Pension gäbe es das beste Frühstück. Und hier wurden wir nicht enttäuscht! Ein liebevoll gedeckter Tisch mit viel Obst, selbstgemachter Marmelade und Müsli, Saft usw. Wirklich toll 👍👍.
    Den Vormittag relaxten wir heute und nutzten die Zeit ebenfalls, um eine Tour ins Diamantensperrgebiet bei Lüderitz zu buchen. Das muss man bis 4 Tage vorher, da es mit allerlei Bürokratie verbunden ist. Und es stellte sich auch garnicht so einfach dar, Passkopien und Formulare hin und her zu transferieren. Dank Thomas und Renate und mit Hilfe unserer Gastwirtin klappte es schlussendlich doch. Wahrscheinlich sollte man sowas doch von Deutschland aus schon buchen.
    Am Nachmittag fuhren wir Richtung Köcherbaumwald und zum Gigants Playground, was nur 17 km von hier entfernt ist. Gigants Playground - hie sieht es wirklich aus, als ob Riesen Steinhäufchen gestapelt hätten. Diese bizarre Felslandschaft besteht aus aufgetürmten Dolerit-Felsen, die aussehen, als seien sie das Werk von Riesen, jedoch sind sie durch Blockverwitterung entstanden. Die Gesteinsblöcke bestehen aus 170 Millionen Jahre altem Basalt vulkanischen Ursprungs, der oft mit Wüstenlack überzogen und durch Sandschliff poliert wurde. Es ist schon eine surreale Landschaft. Nach einem 45 min Rundgang ging es weiter zum Köcherbaumwald (Quivertree Forrest), in dem etwa 250 – 300 Köcherbäume (Aloe dichotoma) stehen. Der Köcherbaum ist hauptsächlich in den Halbwüsten Namibias und im nordwestlichen Teil Südafrikas anzutreffen und wächst sonst eher vereinzelt; Pflanze und Wald stehen unter Naturschutz.
    Wir blieben bis zum Sonnenuntergang und es war beeindruckend!
    In der Dämmerung mussten wir zurück und das ist nicht wirklich so prickelnd, auf der Schotterstraße, wo man keine Begrenzung erkennen kann, zu fahren. Das sollte man wirklich vermeiden. Aber wir kamen gut im Schützenhaus an, wo ein weiteres tolles Abendessen auf uns wartete.
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  • Keetmanshoop

    October 30, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Die Ursprünge der Stadt gehen auf eine Besiedlung durch einen Stamm der Nama Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Dieser hatte sich von dem in Hoachanas sitzenden Hauptstamm (der „Roten Nation“) getrennt und unter seinem Führer Tseib (daher auch „Tseib’scher Stamm“ genannt) an den Ufern des Swartmodder ein neues Weidegebiet bezogen – damals „Modderfontein“ genannt. Der eigentliche Ort Keetmanshoop wurde erst 1866 als Station der Rheinischen Mission gegründet. Namensgeber war der deutsche Industrielle Johann Keetman, der die Mission mit den erforderlichen finanziellen Mitteln ausrüstete, selbst aber nie den Ort besucht hat. Dank seiner Unterstützung erwuchs die Missionsstation nach und nach zu einer deutschen Siedlung: Der Missionar Tobias Fenchel ließ im Jahr 1888 die erste Schule errichten. 1894 wurde unter Leutnant Bethe ein Militärposten in Keetmanshoop stationiert. Letzterer begann noch im gleichen Jahr mit der Errichtung eines Forts für die deutschen „Schutztruppen“, welches 1898 fertiggestellt wurde. Später musste es allerdings wieder der örtlichen Polizeistation weichen. (Wikipedia)

    Ein paar Impressionen aus Keetmanshoop.
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  • Destillerie am Stausee

    October 31, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute ging es weiter in den Süden Richtung Fish River. Das Frühstück war wieder excellent und reichhaltig und für die Weiterfahrt bekamen wir von unserer Wirtin noch ein paar gute Tipps. Da wir heute keine so große Strecke fahren mussten, hielten wir am nahegelegenen Naute Damm, dem drittgrößten Stausee Namibias. Zuvor kamen wir aber noch an der Naute Kristall Destillerie vorbei. Die nette junge Dame am Tresen (sie war Kölnerin und jobbte für ein halbes Jahr dort) fragte, ob wir nicht ein Tasting machen wollten. Renate, Thomas und ich entschlossen uns dazu und probierten den preisgekrönten "NamGin", ein leckerer Gin mit Auszügen aus Lavendel, Zimt, Ingwer und Teufelskralle usw. Außerdem eine Art Ginlikör, drei Obstbrände, einen Grappa und einen Brandy. Es war kurz vor 11 Uhr! 🤪... Es war auch sehr interessant und informativ, wir leisteten uns jeder zwei kleine Fläschchen und fuhren 2 km weiter an den Stausee. Es ist schon sehr surreal, dass man lange Zeit nur durch ödes trockenes Land fährt und auf einmal ein riesiger See im Nirgendwo liegt. Der Naute Damm staut hier den Löwenfluss und hat ein Fassungsvermögen von 84 Millionen Kubikmetern. Natürlich ist nicht so viel Wasser drin, denn seit zwei Jahren hat es fast nicht geregnet.
    Weiter führen wir dann zu unserer nächsten Lodge, dem Gondwana Canyon Roadhouse,bezogen die Zimmer (diesmal für 4 Nächte) und nahmen einen kleinen Lunch zu uns.
    Den Nachmittag relaxten wir und zum Abend gab es Essen al'a carte. 3 Gänge sind bei unserer Reise inklusive und die Portionen nicht klein! Hier gibt es auch den in den Reiseführern angepriesenen "Amarula-Cheese-Cake" - ein Träumchen 👌 😍! Wir waren alle sehr gesättigt!
    Die nächsten Tage planten wir auch schon grob, morgen machen wir zum Beispiel eine Sundowner-Fahrt zum Fisch River Canyon.
    Sören, Thomas und Renate sind nun nochmal mit den UV-Lampen los und suchen Skorpione....
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  • Sundowner in the middle of nowhere

    October 31, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 19 °C

    Den ganzen Tag war es heute bewölkt, sogar ein paar Tröpfchen schafften es bis zum Boden.
    Ursprünglich hatten wir heute eine Abendfahrt zum Fisch River Canyon geplant, aber fälschlicherweise die Gondwana Sundowner Tour gebucht. Nicht schlimm, denn diese wollten wir ja auch noch machen.😊 Zunächst wurde uns gestern gesagt, wir müssen zur nächsten Lodge, da die Touren von dort aus beginnen. Wir verabredeten uns für 13 Uhr, um vorher noch ein bisschen die Gegend zu erkunden und die 20 km gemütlich und ohne Druck zu fahren. Doch zum Glück fing uns die Rezeptionistin ab und teilte mit, dass wir von unserer Lodge 15:30 Uhr abgeholt werden. Wir entschlossen uns aber, noch eine kleine Fahrt Richtung Canyon zu machen zum ersten View Point. Wir kamen bis Hobas, dort wurde Eintritt verlangt. Wir wollten aber nicht für eine halbe Stunde zahlen, nicht zu wissen, wie weit wir es dann schaffen. Also machten wir Kehrt und überbrückten die Wartezeit mit Kaffee und dem traumhaft leckeren Amarula Cheesecake.
    Überpünktlich kam der Guide und wir fuhren in das der Lodge gegenüber liegende Gebiet. Und bald klarte au h der Himmel auf!
    Das Gondwana Ressort misst 140.000 Quadratkilometer, ist nicht umzäunt und wir konnten Tiere beobachten, die noch ihrem gewöhnlichen Fluchtinstinkt folgen und Autos und Menschen nicht gewohnt sind, sahen in dieser kargen Landschaft auch etliche Kadaver von alten oder verhungerten Tieren. Auch wächst hier die selbe giftige Pflanze wie in Damaraland, wird nur anders genannt. Unser Guide Jackson erzählte viel über Geologie, Pflanzen und Tiere, mache wussten wir, aber einiges war uns doch neu und sehr interessant.
    Zum Sundowner hielten wir auf einer Anhöhe und der Blick in die Ferne war wieder einmal atemberaubend!
    Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
    Auch fragten wir ihn nach der Canyon-Tour, wann der beste Zeitpunkt zum fotografieren ist, ob wir auch ohne Guide genügend beeindruckendeView Points sehen. Schlussendlich buchen wir direkt bei ihm die Tour, die morgen früh 8 Uhr beginnt und wir werden von ihm direkt vom Canyon Roadhouse abgeholt!
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  • Fish River Canyon

    November 2, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach etwas viel Rotwein 🍷 gestern Abend hatte ich es heute morgen etwas schwer, in die Gänge zu kommen 🙈.
    Da wir ja die Morgentour machen, waren wir 7 Uhr schon zum Frühstück. Wieder überpünktlich kam Jackson und brachte uns zu den schönsten Aussichtspunkten des Canyons. Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt und bei weitem nicht so überlaufen. Der Canyon ist 160 km lang und misst an seiner breitesten Stelle bis zu 27 km. 550 Meter geht er in die Tiefe. Für Touristen werden von Mai bis Septemberhälfte geführte mehrtägige Wanderungen durch den Canyon angeboten. Dafür braucht man extra auch ein ärztliches Attest. Ein Abstieg ohne Führung ist lebensgefährlich und verboten. Es können im Sommer bis zu 50 Grad Celsius erreicht werden.
    Vom ersten View Point bis zum zweiten, dem Hikers Point (hier beginnt der Abstieg für die Wanderer) konnten wir laufen, während Jackson dort mit dem Auto auf uns wartete. Noch waren wir auch die einzige Gruppe und es war herrlich ruhig. Und atemberaubend! Nach und nach kamen dann auch weitere Fahrzeuge zz den verschiedenen View Points.
    Gute 4 Stunden waren wir unterwegs und mehr als beeindruckt! Als Selbstfahrer hätten wir nicht soviel gesehen und erfahren.
    Zurück in der Lodge zischte das kühle Bierchen und einen kleinen Mittagssnack nahmen wir auch zu uns. Nun sitzen wir am Pool, der doch recht kalt ist. Im Schatten bei 35 Grad lässt es sich gerade so aushalten, denn heute tut die Sonne ihren Job richtig gut ☀️☀️ ☀️ ☀️
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  • Die heißen Quellen von Ai-Ais

    November 3, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute fuhren wir in das ca. 80 km entfernte Ai-Ais, was laut Reiseführer ein beliebtes Ausflugsziel ist. Der Überlieferung zufolge suchte ein Hirtenjunge um 1850 sein verloren gegangenes Vieh und entdeckte dabei die heißen Quellen. Der Nama-Sprache nach bedeutet Ai-Ais "sehr heiß". Heute verwaltet Namibian Wildlife Ressort hier ein Thermalbad und verschiedene Unterkünfte. 2008 wurde die Anlage komplett renoviert und wiedereröffnet.
    Zunächst schauten wir uns die doch sehr unspektakulär wirkende 65 Grad heiße Quelle an.
    Auch kommt man von hier aus zum Fish River Canyon. Renate, Thomas, Annette und Sören liefen die ca. 1,5 km zum Canyon, während Franz und ich im Schatten der Restaurant-Terrasse bei kühlem Wasser und Cappuccino und auf deren Rückkehr warteten. Ziemlich verschwitzt kamen sie wieder. Wir aßen zu Mittag und anschließend ging es zum Outdoor-Pool. Der Pool hat mindestens 30-35 Grad und war keine Abkühlung. Nur wenn man wieder rauskommt, kühlte die Luft uns etwas ab.
    Nach einem kalten Getränk fuhren wir wieder zurück und kühlten uns im Pool des Canyon Roadhouse erstmal richtig ab. Dieser ist nämlich richtig erfrischend 👌.
    Zum letzten Abendessen hier gab es als Dessertabschluss noch einmal Amarula Cheesecake. Morgen geht die Reise weiter nach Lüderitz.
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  • Canyon Roadhouse

    November 3, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Unsere Lodge - hier verbrachten wir 4 Nächte - hat schon ein besonderes Flair. Entstanden aus einer ehemaligen Tankstelle mit Werkstatt (erbaut 1963) baute man sie zur Lodge aus. Viele alte Autowracks, Werkstatteinrichtung, Blechschilder und vor allem Nummernschilder zieren Restaurant und Außenbereich. Die Rezeption ist in einem alten Truck, das Frühstücksbuffet lugt aus der Motorhaube eines Jeeps. Im Außenbereich wachsen Bäume durch die Karossen, ein Oryx grast gemütlich und hält dn Rasen kurz. Täglich entdeckt man wieder etwas Neues.Read more

  • Temperatursturz

    November 4, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 14 °C

    Heute morgen brachen wir nach dem Frühstück nach dem üblichen Koffertetris auf Richtung Küste. Die nächsten drei Nächte werden wir in Lüderitz verbringen. Leider geht es Renate derzeit nicht gut, Magen/Darm und Übelkeit. Wir hoffen alle, dass es sich bis morgen früh beruhigt hat, denn da steht ja unser mühevoll gebuchter Tagesausflug zum Bogenfels an🤔....
    Zunächst führte uns der Weg fast bis Keetmanshoop zurück, die Abkürzung hatten wir nach 2 km verworfen, zu schlecht war die "Straße" selbst für unser Auto. Also lieber 30 km mehr inkauf genommen und sicher ans Ziel gelangen. Den ersten Stop und Fahrerwechsel machten wir kurz vor der geteerten B4, und dann zum Mittag in Aus, Das einsame Örtchen in der Namib Wüste entstand als Stützpunkt und Versorgungsstätte in der reichsdeutschen Kolonialzeit. Aus liegt in ca. 1500 m Höhe und im Winter kann es hier ziemlich kalt werden. Heute war es aber heiß, um die 34 Grad. Im Bahnhofshotel machten wir Halt bei einem Süppchen, Cappuccino und kalten Getränken.
    Die letzten 125 km ging es durch Wüste und der Wind blies mächtig und wehte den Sand über die Straße. 20 km hinter Aus befindet sich das Wasserloch, an dem man die wilden Namib Pferde sehen kann, sofern sie da. An der Tränke verharrten aber leider nur Strauße. Einige hundert Meter weiter dann sahen wir sie tatsächlich von der Straße aus! Es waren bestimmt 30 bis 40 Pferde! Sogar ein Fohlen wurde von einer Stute gesäugt.
    Weiter Richtung Lüderitz sank die Temperatur merklich. Hatten wir eben noch 37 Grad waren es bei Ankunft nur noch 22 und mächtig windig. Wir bezogen unsere Zimmer im Kairos Cottage, direkt mit Meerblick. 😍👌. Dann erkundeten wir ein wenig das Städtchen, sahen uns die Felsenkirche an und kraxelten auf die Felsen, um einen atemberaubenden Blick über die Bucht zu genießen.
    Anschließend gab es Fisch im "Portugiese Fischer Fisherman". Leider war der Sonnenuntergang nicht so sehenswert (an dieser Stelle). Da wir im Außenbereich saßen, würde es auch ziemlich schnell kalt (16 Grad) und wir waren froh, dass der Weg zum Cottage nicht weit war.
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  • Geisterstadt im Nirgendwo

    November 5, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 23 °C

    Zum Glück ging es Renate heute besser und der Tour stand nix im Wege. Pünktlich 8:30 Uhr wurden wir mit zwei Autos abgeholt. Natürlich hatten wir alle (nach Empfehlung) ordentlich Zwiebellook an. Den brauchten wir im geschlossenen Wagen aber nicht☺️.Auch mussten wir uns aufteilen, je drei pro Auto. Hmm🤔 Also irgendwie formierte sich unsere alte Konstellation von vor zwei Jahren wieder, in einem Auto Renate, Thomas und ich, Sören, Annette und Franz im anderen....
    Los ging es Richtung Kolmanskop, wo wir uns anmelden mussten. Von dort aus fuhren wir ins Sperrgebiet, welches wohl seit Ende vorigen Jahres auch zum Nationalpark ernannt wurde. Bis vor ein paar Jahren gab es hier noch Diamantminen. Die surreale Landschaft, Wüste wohin das Auge blickt, man kann sich nicht wirklich vorstellen, dass hier Menschen lebten und arbeiteten. Bald kamen wir auch an die erste verlassene und zerfallene "Stadt". Durchzogen wird die Wüste hie auch immer wieder von Adern mit blauem Marmor, der in der Sonne schimmert.
    Alte zerfallene Eisenbahnschienen zeichneten Wege, Häuser, Trommelsiebe und Waschtröge, alles holt sich die Wüste langsam zurück.... Mittags waren wir in Pomona, einer etwas größeren Stadt der Diamantensucher. Neben dem Vorsteherhaus, Gästehäusern, Baracken usw. gab es auch eine Kegelbahn. In einer ehemaligen Schule, die noch halbwegs erhalten war, gab es zum Lunch am gedeckten Tisch Kartoffelsalat und Hähnchenschnitzel. Kaum zu glauben, dass hier bis zu 300 Menschen inkl. ca. 30 Kindern gelebt haben.
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  • Bogenfels

    November 5, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Lunch in Pomona fuhren wir weiter durch und um die Dünen (manche Straße endet direkt in einer und neue werden drumherum "gebaut") durch das Märchental zum Bogenfels am Ozean. Auch hier gab es bis vor kurzem noch eine Diamantmine. Der gigantische Felsen, der auf Fotos wesentlich kleiner wirkt, ist schon beeindruckend! Man kann auch hinaufklettern, was Thomas und Sören natürlich taten. Der Abstieg ist etwas rutschig, deshalb schaute ich mir das lieber von unten an. Der Ozean schäumte zu seinen "Füßen" und die Farbe des Meeres war kräftig blau. Einerseits tosender Ozean, andererseits trockene Wüste.
    Nach einer Kaffeepause fuhren wir die gut 125 km zurück. Es war ein tolles Erlebnis und empfehlenswert allemal, Iris und ihr Sohn Ramon waren gute Guides, die uns viel Wissenswertes über die damalige Zeit des Diamantenabbaus, des damaligen und heutigen Lebens in diesem Gebiet vermittelten. Da lohnt sich der bürokratische Aufwand vorher schon. Man kommt eben so leicht nicht in ein Sperrgebiet hinein.
    Den Abend ließen wir im Restaurant "Essenzeit" bei hervorragendem Essen ausklingen. Viel bessere Wahl als am Vortag,auch wenn wir lange auf das Essen warten mussten!👍
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  • Geisterstadt Kolmannskuppe

    November 6, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

    Schon immer wollte ich diese Geisterstadt in der Wüste nahe Lüderitz einmal besuchen. Heute war es nun soweit, wir besuchten Kolmanskop oder Kolmannskuppe. Nur wenige hundert Meter von der Straße entfernt liegt an einem Hügel die verlassene Stadt der ehemaligen Diamantenschürfer. Am 8. April 1908 erwarben hier August Stauch und seine Mitwisser für das gesamte Gelände um Kolmannskuppe Schürfscheine und ihren damit später legendären Reichtum. Von 1908 bis 1910 würde eine Stadt aus dem Nichts erbaut,es gab eine Eisfabrik, Bäckerei, Schlachthaus, Schule, Turnhalle und ganz wichtig - eine Kegelbahn! Und neben den Arbeiterhäusern natürlich herrschaftliche Häuser und zu guter letzt ein Krankenhaus, welches eine Kapazität bis ca. 200 Patienten besaß.
    Nach Aufgabe der Mine würde auch die Stadt verlassen und die Wüste holt sich nach und nach das Land zurück.
    Beeindruckend vor allem, auch im Gegensatz zu Pomona, ist hier einiges noch gut erhalten. Vor allem die Gebäude, deren Fenster und Türen verschlossen zurückgelassen wurden. Eines davon ist z.B. die Kegelbahn. Andere Häuser wurden etwas restauriert, das meiste aber sich überlassen. Natürlich ist Kolmanskuppe ein Touristenmagnet, was wir heute besonders zu spüren bekamen. Wir nahmen trotzdem an der sehr interessanten Führung Teil, bevor wir auf eigene Faust die Stadt erkundeten. Es hat sich mehr als gelohnt, auch die Touristen verloren sich nach und nach in der Weite der Stadt....
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  • Stadtbummel durch Lüderitz

    November 6, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 17 °C

    ....Viele viele Fotos später, durchgezaust und fast schon sandgestrahlt von Wind und Sand nach einem kühlen Getränk (es gibt ein Café und Souvenirshop) fuhren wir zurück, tankten das Auto noch voll und zum Nachmittag gestalteten wir dann jeder unser eigenes Programm.
    Renate und Thomas fuhren an die andere Bucht, um Flamingos zu beobachten, Annette und Franz waren kurz in der Stadt und relaxten dann und Sören und ich wollten uns noch das Museum anschauen.
    Das kleine Museum hat täglich nur von 15.30 bis 17 Uhr geöffnet und zeigt außer der Geschichte von Lüderitz und dem Diamantenabbau auch Wissenswertes über die verschiedenen Stämme und Volksgruppen sowie der Pflanzen - und Tierwelt.
    Anschließend fotografierten wir noch einige interessante alte Häuser, wie die Lesehalle, Turnhalle und Bahnhof.
    Zum gemeinsamen Abendessen hatten wir uns einen Tisch im "Essenzeit" reservieren lassen und wurden wieder nicht enttäuscht! 👌👌👌 Das ist uns dann auch eine Empfehlung im TripAdvisor wert!
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  • On the road again - temperaturaufwärts

    November 7, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute war wieder ein Reisetag. Nachdem es gestern abend wirklich richtig stürmisch war und wir mächtig gegen den frischen Wind laufen mussten, ist es heute wieder wesentlich wärmer 👍 Gegen halb neun machten wir uns auf den Weg Richtung Schloss Duwisib, ca. 365 km Strecke lagen vor uns, der größte Teil Schotterstraße.
    Kurz vor Aus hielten wir bei den Wilden Pferden an, drei von Ihnen grasten gemütlich neben der Straße.🐎.
    In Helmeringshausen, einem Ort bestehend aus Hotel, Campingplatz und Tankstelle machten wir Mittagspause. Beine vertreten, Toilette und ne Kleinigkeit essen und trinken. Ein wirklich erstaunend idyllisches Örtchen.Hier waren es auch schon wieder 30 Grad ☀️😅.
    Am Nachmittag erreichten wir unser Ziel, die Duwisib Guestfarm, gleich nebenan befindet sich das Schlösschen, welches wir morgen besichtigten werden.
    Nach der anstrengenden Fahrt unternahmen wir nichts mehr.
    Wir lernten Jochen, den Farmbesitzer kennen, unterhielten uns und saßen mit ihm und sechs weiteren Gästen zusammen beim hervorragendenAbendessen. Vorher wurden wir noch mit einem schönen Sonnenuntergang verwöhnt.
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  • Duwisib Castle

    November 8, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück unternahmen wir eine kleine Wanderung zum nahegelegenen skurrilen Schloss.
    'Seine Entstehung verdankt der Bau dem sächsischen Artillerie-Offizier Hansheinrich von Wolf. Während des Hererokriegs als Schutztruppen-Offizier war er mit der Absicht nach Südwest-Afrika gekommen, sich auf Dauer im damaligen Deutsch-Südwestafrika niederzulassen um ein Pferdegestüt zu gründen, nachdem er 1907 während eines Heimaturlaubs eine vermögende Amerikanerin geheiratet hatte. Er erwarb die Farm Duwisib und ließ auf ihr 1908 ... das Schloss nach historischem Vorbild bauen. Von Wolf betrieb in den Folgejahren eine durchaus erfolgreiche Zucht mit Vollblutpferden.
    Während einer Schiffsreise nach Europa im Jahr 1914 erreichte von Wolf die Nachricht vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Während seiner Internierung in Südamerika gelang ihm die Flucht nach Deutschland. Hier meldete er sich zum Kriegsdienst; er fiel 1916 in Frankreich. Seine Frau kehrte nicht wieder nach Südwest-Afrika zurück.'
    (Wikipedia)
    Heute wird das Schloß als Museum sowie auch als Hotel genutzt.
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  • Schlüsselerlebnisse

    November 8, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Nach dem Besuch des Schlosses, welcher ja nicht allzu lange dauerte, entschieden wir uns für eine kleine Wanderung innerhalb der Farm. Ein ausgewiesener "Rhinopfad" weckte unser Interesse. Aber vorher waren wir noch auf den Zimmern, Franz wollte auch nicht mit. Als wir an Franz und Annettes Zimmer vorbei kamen, sahen wir Annette von innen winken 😂. Nicht wissend, dass sie noch im Bad war, ging Franz mit seinem Buch zum Pool und schloss selbstverständlich die Tür ab. Wir mussten ihn schon ein wenig suchen, so versteckt wie er saß. Zwischenzeitlich hatten wir Annette mit unserem Schlüssel schon befreien können, der passte nämlich auch 😅. Was haben wir gelacht!
    Der Pfad ging bis zur Straße, also keine 10 min. Sören sah, dass er auf der anderen Seite hinter dem Gatter weiterging. Dazu hatten wir anderen keine Lust und gingen zurück. Wir warteten eine ganze Weile, bis Sören wieder kam. Er hatte ja weder Wasser noch das Walky Talky dabei. Wir erinnerten uns schon an unseren letzten Namibiatrip, als er mit dem an Selbstüberschätzung leidenden Dackel auf Weavers Rock unterwegs war und keiner wusste, dass ein Leopard die Gegend unsicher machte. 🙈
    Am Abend fuhren wir mit Christian, dem Sohn unseres Gastgebers, über die Farm und er erzählte uns viel Wissenswertes über die Schafhaltung und Rinderzucht, was die Tiere bei Trockenheit fressen und wie das ganze auf dem weiten 6000 ha großen Farmland funktioniert. Als er sagte, dass die Schafe nachts in den Stall gebracht werden, da es hier auch Geparden und Leoparden gibt, fiel Sören doch die Kinnlade etwas runter.... Wir hatten an diesem Tag eine Menge zu lachen 😂.
    Der Abend klang mit einem wunderbaren Abendessen und gutem Rotwein aus und Christian erzählte uns noch ein wenig mehr über das Leben auf einer Farm in Namibia.
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  • Tropic of Capricorn

    November 9, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute hatten wir wieder eine lange Fahrt vor uns. Wir verabschiedeten uns von unseren herzlichen Gastgebern, die sich viel Mühe gaben, uns einen schönen Aufenthalt zu bieten. Es war schön, wieder auf einer Gästefarm mit Familienanbindung zu sein!
    Unser letzter Stop in Namibia ist Windhoek. Auf unserer Strecke liegt, ca. 25 km südlich vornRehoboth überquert man den südlichen Wendekreis, der in Afrikaans "Steenbokkerkring" genannt wird. Als Wendekreis bezeichnen Astronomen die beiden Breitenkreise, über denen die Sonne während der Sommerwende auf der jeweiligen Erdhalbkugel im Zenit steht. Im Norden ist das der Wendekreis des Krebses und hier im Süden der des Steinbocks. Danach wendet die Sonne ihren Lauf und nähert sich wieder dem Äquator.
    Also das obligatorische Foto gemacht und weiter gings.
    In Windhoek kamen wir nach einer weiteren kurzen Pause in Rehoboth um 15 Uhr an und bezogen unsere schönen Zimmer im Terra Afrika Guesthouse.
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  • Windhoek am Abend

    November 9, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 24 °C

    Den Nachmittag verbrachten wir im Garten der Lodge, gemütlich am Pool mit einem Getränk und etwas zum Lesen.
    Für den Abend reservierte uns die Gastgeberin einen Tisch in Joe's Bierhaus, das bei Touristen und Einheimischen beliebte Restaurant. (www.joesbeerhouse.com)
    Das Taxi wurde gleich dazu bestellt und brachte uns zum Restaurant und holte uns anschließend auch wieder ab. Es war nicht nur optisch ein Erlebnis, auch kulinarisch! Die Bilder werden das wohl so nicht wiedergeben, aber die Eindrücke bleiben.
    Wir genehmigten uns auch nach dem Essen einen leckeren einheimischen Kaktusfeigenschnaps und zurück in der Lodge musste Renates Rotwein noch dran glauben 🤣. Denn es war unser letzter Abend in Namibia.
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  • Irrfahrt, Abschied, Ankunft

    November 10, 2019 in Zimbabwe ⋅ ☁️ 23 °C

    Leicht verkatert waren wir heute ziemlich früh wach. Die Koffer mussten auch noch flugtauglich gepackt werden. Kurz nach 7 Uhr gab es ein gutes Frühstück und als wir alle abfahrbereit waren, machten wir uns auf den Weg, das Auto abzugeben. 9 Uhr war geante Abgabe. Genügend Zeit. Volltanken und dann.... Wir fanden es einfach nicht. Den Sam-Nujoma-Drive, eine sehr lange Straße, rauf und runter, dreimal gefragt, falsch abgebogen, telefoniert, Auch garnicht so einfach bei Linksverkehr und Einbahnstraßen. 20 nach neun und einige Nevenfasern ärmer schafften wir es endlich, diese eine Nebenstraße zu finden. Das Navi war uns da keine Hilfe. Aber letztendlich alles gut, das Auto ohne große Schäden zurückgegeben (nur vorgestern einen mächtigen Steinschlag, zum Glück mit versichert)...
    Unser Flug nach Victoria Falls/Lusaka ging um 14 Uhr, wir waren also rechtzeitig am Flughafen. Es war auch nicht sonderlich viel los. Beim Boarding hatten wir dann eine komplette Fußballmannschaft neben uns, inklusive Pokal. Es war die Nationalmannschaft von Sambia, die in Namibia gespielt und wohl auch einen Pokal gewonnen hatte. Sie flogen weiter nach Lusaka.
    In Simbabwe löhnt man bei der Einreise erstmal 30 US Dollar als "Eintritt". Unser Fahrer wartete schon und brachte uns - nachdem wir für morgen die Touren im Büro gebucht hatten, in unsere Lodge. Batonka Guest Lodge - wir wurden herzlich empfangen und die Zimmer sowie der Service sind fürstlich!
    Zum Abend aßen wir im dazugehörigen Restaurant (diesmal nicht inklusive).
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  • Flight of Angels

    November 11, 2019 in Zimbabwe ⋅ ⛅ 32 °C

    8:30 Uhr wurden wir von der Lodge abgeholt und zum Startpunkt unseres heutigen Highlights gebracht. Wir buchten gestern (außer Annette) den Hubschrauber-flug über die Victoria Falls 🤗 Ein bisschen Aufregung war schon dabei, denn es war für die meisten von uns eine Premiere.
    Zunächst wurden wir alle nacheinander mit unserem Equipment gewogen, damit das Gewicht optimal verteilt werden konnte. So durfte Renate vorn neben dem Piloten Platz nehmen, während Sören und ich in der Mitte und rückwärts flogen. Schön war, dass wir zu fünft alle in einem Helikopter waren.
    Es war einfach gigantisch! Auch wenn der Sambesi durch die lange Trockenheit derzeit nicht viel Wasser führt und nur an ein paar wenigen Stellen in die Tiefe stürzt, das ganze aus der Vogelperspektive zu sehen, bleibt uns allen in Erinnerung. Zum Abschluss flogen wir noch eine Runde über den Nationalpark und sahen eine Gruppe Elefanten.
    Nach dem Flug ließen wir uns zum Eingang der Falls bringen und gingen zu Fuß zu den 13 Aussichtspunkten. Manchmal wurden wir etwas nass durch die Gischt. Es waren heute viele Wolken am Himmel, was zum einen angenehm war, zum anderen aber kaum einen Regenbogen entstehen ließ.
    Nun sind wir wieder in der Lodge und ruhen uns bis zum nächsten Highlight aus.😎
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  • Sambesi

    November 11, 2019 in Zimbabwe ⋅ ⛅ 28 °C

    Das zweite Highlight des Tages war eine Bootsfahrt zum Sonnenuntergang auf dem Sambesi. In der Luxuxvariante! Das heißt auf einem kleineren Boot mit Champagner, Cocktails und Snacks vom Feinsten.
    Aber zuvor mussten wir noch ein Problem lösen : Als Renate unseren Reiseplan nochmal durchlas, bemerkte sie, dass für uns schon eine Sundowner-Bootstour gebucht war, genau zur selben Zeit! Wir alle sechs hatten dies nicht gelesen. Es war auch in der Beschreibung nicht erwähnt, eher für die nächste Station. Puh, was also tun?🤷🏻‍♀️ Einige Telefonate später wussten wir, das Geld bekommen wir eh nicht erstattet. Deshalb cancelten wir die vorgegebene und entschieden uns für unsere wahrscheinlich teurere Variante, die wir uns gestern ausgesucht hatten. Und das war goldrichtig!
    Wir waren nur 13, hatten bequeme Sessel und wurden richtig verwöhnt.
    Wir sahen Hippos, Krokodile, verschiedene Vögel und drei badende Elefanten. Bei denen verweilten wir länger und dann wurde es doch emotional. Wir sahen einen vierten großen Elefanten im Wasser. Irgendwas war komisch, denn der Rüssel tauchte nicht auf. Die anderen stupsten ihn immer wieder an, zum Schluss versuchte einer immer permanent, ihn zu bewegen, aber die traurige Gewissheit - er war tot😢.
    Und wie wir erfuhren, war das schon der zweite innerhalb einer Woche.
    ...
    Wieder zurück in der Lodge nahmen wir noch den ein oder anderen Drink und es wurde ein richtig lustiger Abend.
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