A 19-day adventure by Heute hier, morgen dort Read more
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  • Day 1

    Ausläufer vom Hainich Nationalpark

    July 18, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Urlaubsstart!!!
    Das schlechte Wetter: hinter uns gelassen.
    Inspektion vom WoMo: erledigt.
    Erstes Mal ausgeschlafen: check.
    Jetzt kann es endlich losgehen. Die erste Station soll der Hainich Nationalpark sein. Kurz bevor wir da sind entscheiden wir uns um: nicht der Wildkatzenpfad im Nationalpark, sondern die größere Runde am Ausläufer bei der Gaststätte Harth soll es sein. Warum? Psst: 16 Geocaches plus Bonus 😉
    Der Weg beginnt im Wald, vollkommene Ruhe und hundefreundlicher Weg im Schatten. Die Kids lernen ein wenig über Borkenkäfer und es läuft sich gut. Irgendwann nehmen wir einen Abzweig des offiziellen Wanderweges und bald stehen wir am Rand einer Wiese auf einer Art Treckerweg. Das Gras ist recht hoch auf dem Weg und die ersten Kratzer zieren unsere Unterschenkel. Wir sind weiterhin auf der richtigen Route, jetzt aber durch Felder und Wiesen mit Gestrüpp vor unseren heißgeliebten Döschen. Aber das gehört zum Tageswettbewerb: Sieger ist derjenige mit den meisten Abenteuerabzeichen! Und die Erwachsenen ärgern sich darüber, dass wir alle vor dem Start die Wanderhosen abgezippert haben.
    Olgas Zunge hängt ab 2/3. der Strecke auf Grund und sie nutzt jede Möglichkeit zur Pause. Es sei ihr gegönnt! 8,5 km und fast 4 Stunden später sind fast alle Geocaches geloggt und das gesamte Proviant geleert. Nach einer ausgedehnten Zeckeninspektion dürfen alle Expeditionsteilnehmer zurück ins WoMo und erhalten das langersehnte Eis.
    Es geht nun weiter Richtung Dresden, in Erfurt werden wir fündig für unseren Übernachtungsparkplatz.
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  • Day 4

    der Weg nach Dresden und Pirna

    July 21, 2020 in Germany ⋅ 🌙 17 °C

    Eigentlich ist ja schon Tag 4. Aber es war HEIß - so heiß, dass sich die Kids einen Tag unterwegs im Freibad abkühlen durften. Abends haben wir einen supersüßen Stellplatz gefunden bei der Wolkenburg.
    Dann ging es gestern nach Dresden. Wie schön ist diese Stadt? Wir machten einen entspannten Spaziergang durch die Altstadt. So entspannt, wie man es sich mit einem Kampfterrier mit Sonnenstich vorstellen kann. Zumindest hat sie sich teilweise so gegeben. Also nach dem mittäglichen Restaurantbesuch mit Ankläffen sämtlicher vierbeiniger Stadtbesucher ging es einmal um die Frauenkirche, dann herrlich in den Park, durch den Zwinger, an der Semperoper und den Fürstenzug entlang zur Elbe und zurück zum WoMo. Zumindest wurden die Muggels von unserem Vierbeiner davon abgelenkt, was wir geocachertechnisch so veranstaltet haben.
    Wir haben direkt an der Elbe gestanden und superruhig geschlafen.
    Weiter ging es bis Pirna. Uns ahnt Schlimmes für die Zeit im Elbsandsteingebirge bei der Flut an WoMos, die uns entgegen kommen... Hier in Pirna finden wir wieder einen hübschen Stellplatz und verbringen den Tag in der Stadt mit dem wie ausgewechselten Terrier. Wie schön wurde dieser Ort nach dem Hochwasser im August 2002 restauriert? Besonders schön finden wir die Sprüche, die auf den Schaufenstern in der Stadt geschrieben wurden. Und der Geocache "Lego Fans aufgepasst" hat uns fitnesstechnisch gefordert. Hätten wir mal besser vorher richtig nachgedacht 🤭
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  • Day 6

    Festung Königstein

    July 23, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Wie schön, wenn einem wieder bewusst wird, welche Vor- und Nachteile man an einem Campingplatz hat. Der Campingplatz in Königstein ist nett. Und er ist voll. Irgendwie surreal, wenn man an die Corona-Vorkehrungen der letzten Wochen denkt. Man arrangiert sich irgendwie. Wir probieren, dem großen Andrang am Sanitärhaus zu entgehen und auch am Platz stehen die meisten Wohnwagen/-mobile jetzt mit Abstand so, dass man den Nachbarn nicht anschaut.
    Wir stehen direkt an der Elbe, es ist nett. Olga trötet fleißig ihre Meinung zu den anderen Vierbeinern über den Platz und der Chef geigt ihr seine zurück, bis sie sich eingeschnappt ins WoMo zurückzieht.
    Heute morgen wurden fleißig Brote geschmiert, Schuhe geschnürt und los ging es auf unsere erste Wanderung im Elbsandsteingebirge, oder besser gesagt linksseitig der Elbe in der Vorderen Sächsischen Schweiz. Nach dem Marsch an der Elbe entlang in die Ortsmitte erstürmen wir gefühlte 8 Millionen Treppenstufen, die glücklicherweise alle durch einen dichten Wald führen. Olga brauchte öfter mal Pause. Zumindest hatte die Chefin das Gefühl und setzte zwei Pausen durch. Dann waren wir oben am blanken Felsen und die Festung lag nochmals auf dem Felsenhaupt 40m höher. Die Pubertiere waren entsetzt, als sie hörten, dass wir hochlaufen (also noch eine Runde um die Felsen) und nicht den Fahrstuhl nehmen. Und dann mussten sie auf diesem 9 ha großen Gelände auch noch 4 Stunden hin und her marschieren. Glücklicherweise fanden sie die meisten Ausstellungen sehr interessant.
    Der Rückweg führte uns einmal andersherumdurch den Wald und dann wieder in den Ort hinein. Das Abendessen war also redlich verdient und alles war ratzfatz aufgegessen.
    Morgen soll es etwas früher losgehen, wir stürmen die Bastei!
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  • Day 7

    Rathen und Bastei

    July 24, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir waren vorbildlich. Sind extra früh aufgestanden, damit wir nicht in das Gedränge kommen. Wir sind direkt zum Parkplatz beim Fähranleger gefahren und waren mit einer überschaubaren Gruppe auf der Fähre. Im süßen Ort Rathen haben wir schnell den Weg für unsere Tour gefunden. Am Amselsee vorbei zum Amselfall, dann durch die Schwedenlöcher und von hinten über die Basteibrücke zurück nach Rathen. So also der Plan, der anfangs auch prima umzusetzen war. Der Weg war gut zu wandern, auch Olga hatte nichts zu meckern (es waren also keine anderen Vierbeiner unterwegs). Es gab einiges zu sehen mit der Forellenfarm und dem See, kleine Klettersteine für die Pubies und das 1. Ziel, der Wasserfall.
    Wäre ja total langweilig, wenn alles glattläuft. So haben wir erstmal den Chef herausgefordert, der Olga die gesamte Strecke ab der Amselfallbaude tragen durfte. Die Baude ist geschlossen wegen Steinschlaggefahr und es sind Schutzdächer angebracht für die Wanderer, die es zum Amselfall zieht. Es ist eng und es gibt viele Treppen (was der Grund zum Hundetragen ist). Tja, und dann war da einfach kein "Fall". Nur Geplätschere hinter einigen Steinen. Damit ging uns auch ein Licht auf, warum nur wenige Leute hier waren...
    Zurück also und abgebogen zu den Schwedenlöchern. 868 Stufen höher, Olga recht entspannt auf dem Arm des nicht mehr so entspannten Chefs, gab es eine Pause und ein kleines Zwischenresumee der Pubies. Treppen sind weniger cool, enge Passagen sind cool, wenn weniger Leute unterwegs wären und entgegenkommende Fellnasen gehen überhaupt nicht auf engen Passagen. Nach einer kurzen Stärkung haben wir erst einmal den Aussichtspunkt anvisiert. Die Bastei ist wirklich schön. Und viele Leute finden das. Wir hoffen auf das vorbildliche Verhalten unserer Mitmenschen in dieser Corona-Zeit und biegen fröhlich zur Basteibrücke ab. Und werden grob enttäuscht! Wir sind fassungslos ob der Menschenmenge, dicht an dicht, ohne Abstand oder Schutz. Auch eine extra lautere Ermahnung an die Pubies, auf Distanz zu achten verhallt (außer bei unseren Spitzenkindern) unerhört um uns herum. Umdrehen geht nicht mehr, von hinten strömen auch immer mehr Menschen hierher. Also Masken auf und schnell dadurch. Und nett zu sehen, dass lautstark in die Hand geniest wird, mit der man sich einen Schritt später am Geländer festhält, lässt uns erschaudern. Schade, wirklich schade...
    Wieder in Rathen angekommen wollen wir nur noch zurück zum Campingplatz. Der Rest des Tages wurde dann herumgegammelt.
    Fazit zur Bastei: wirklich schön. Sehenswert wohl erst nach der Ferienzeit.
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  • Day 8

    Quirl und Pfaffenstein

    July 25, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute wollen wir es aber wissen! Gibt es noch so etwas wie entspannte Flecken im Elbsandsteingebirge? Oder sind jetzt alle Touris hier - so wie wir?
    Unsere Fellnase zeigt schon bei der ersten Gassi-Runde ihr Divengehabe und lässt sich auf das Grün tragen, um nach ihrem Geschäft zielstrebig zurück zum WoMo zu ziehen. Somit hat sich der Chef einen lauf- und kinderfreien Tag erschlichen. Er bringt den Rest der Familie zur Elbe und dreht dann mit Olga um zurück zum Campingplatz.
    Die Sonne scheint stark und der erste Anstieg wird dadurch zum Höllenstieg umbenannt. Gefühlte 45° Steigung bei gefühlter ebenso hoher Temperatur haut uns um. Nachdem die Wanderstöcke zum Einsatz kommen (was wurde ich belächelt, als ich sie mir zum Geburtstag schenken ließ) sind sich die Pubies einig: "Die wünschen wir uns auch, zu Weihnachten!"
    Endlich wird der Weg wieder ebener, ein bisschen Schatten fällt auf uns und ein großer Platz mit Aussicht auf die Festung lädt zu einer Pause mit kleiner Fotosession ein. Nun suchen wir uns den Weg zur Diebshöhle am Quirl. Den nörgelnden Pubies wurde zugesagt, dass dies dann heute das Ziel sein soll. Sobald wir den Wald betreten, kommt es uns vor, als wären wir in einer verwunschenen Zauberwelt. Hier hätte gut und gern auch Ronja Räubertochter gedreht werden können. Ganz wunderschön! Friedlich und - fast für uns allein! So viel entspannter als gestern!
    Die Höhle ist toll, angeblich geht sie 30-40m in den Sandstein hinein. Wir haben leider keine Taschenlampe mit und das Handylicht reicht nicht aus, um die Höhle wirklich zu erkunden. Nun geht es aber weiter. Fehlender Orientierungssinn und mangelnde Ortskenntnis bei den Pubies spielen der Chefin in die Karten, so dass der Weg dann tatsächlich einmal um den Quirl und dann Richtung Pfaffenstein verläuft. Als die beiden den "Fehler" bemerken und ab jetzt die Wanderkarte mit Argusaugen überprüfen, lohnt sich eine Umkehr nicht mehr. Am Pfaffenstein wird der schnelle Aufstieg genommen und in die Klamm eingebogen, so dass die Barbarine tatsächlich nicht bewandert wird. Ist aber für alle drei Wanderer ok, denn eine nicht schwindelfreie Mutter mit zwei kleinen Zankhähnen an einem nicht gesicherten Abgrund muss ja nicht sein...
    Die Klamm ist beeindruckend und eng, es gefällt uns. Oben angekommen schauen wir uns bei der Berggaststätte nach einem freien Platz um. Leider ist draußen alles belegt und die Pubies zieht es jetzt weiter. Das versprochene Eis ruft lautstark vom Campingplatz. Eine letzte Pause beim Aussichtspunkt, Fotosession inklusive, und schon geht es los durch das Nadelöhr. Der Abstieg ist klasse, ein tolles Abenteuer für die Kids. Enge, verschieden breite Stufen führen uns zum Felsenloch, dem Nadelöhr. Dieses kann nur über einen Steig, ca. 15 Leiterstufen hinunter, überwunden werden. Mit Rucksack auf dem Rücken wird es wirklich eng! Und falls hier ein Hundehalter mitlesen sollte, dem in der Info in Königsstein gesagt wird, dass ein kleiner Hund locker unterm Arm dadurch getragen werden könnte: das stimmt nicht! Aber es gibt noch einen anderen Weg hinunter. Nach dem Nadelöhr sind es nochmals viele, viele weitere Treppenstufen, bis man wieder aus dem Wald heraus und über die Felder in Richtung Königstein gelangt.
    "Aber morgen, morgen wandern wir nicht!" Na, was meint Ihr, behalten die Pubies Recht?
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  • Day 9

    Kirnitschtal und Klammfahrt

    July 26, 2020 in Germany ⋅ 🌧 19 °C

    Heute verabschieden wir uns aus Königstein. Es regnet leider richtig kräftig während der Ver- und Entsorgung. Der Chef ist begeistert...
    Über Bad Schandau fahren wir ins Kirnitschtal, es heitert leider nicht auf. Die Fahrt durch das Tal an diversen Mühlen und Wanderparkplätzen vorbei ist interessant, wird von den Handy-süchtigen Pubies aber gar nicht beachtet. Als wir an der Kirnitschtalbahn mit ihren gelben Waggons vorbeifahren, werden zumindest mal die Köpfe gehoben und zustimmend genickt.
    Oben in Hinterhermsdorf angekommen, fahren wir zum im Wanderführer angegebenen Parkplatz bei der Buchenparkhalle. Achtung, liebe WoMo-Fahrer: es erwartet Euch hier ein Knöllchen, solltet Ihr hier parken! Der liebe Mann vom Ordnungsamt ist 24/7 im Dienst. Also überlegt Euch, ob Ihr mitten im Ort auf dem Stellplatz stehen möchtet (es gibt nur einen Tarif: EUR 12,00 bis zum nächsten Tag vor 10:00 Uhr), auf den örtlichen Campingplatz gehen möchtet, oder Ihr fahrt einen Wanderparkplatz vor dem Ort an.
    Es regnet leider noch immer und wir sind noch unschlüssig, ob wir überhaupt mit der Wanderung beginnen wollen. Zu unserer Überraschung ist der Jungspunn dann aber Feuer und Flamme für die angekündigte Kahnfahrt durch die Klamm. Wir schnüren also die Wanderschuhe und ziehen das erste Mal in unserem Urlaub Jacken an.
    Olga ist semi-begeistert durch den Regen traben zu müssen. Sie sträubt sich über den Schotterweg in den Wald zu gehen und wird erst lauffreudiger, als es wohlig weichen Waldboden gibt. Nun geht es über viele Treppen bergab, es wird noch diesiger und die Chefin hat schon ein schlechtes Gewissen, kurze Hosen plus Jacke als akzeptables Outfit ausgegeben zu haben.
    Wir kommen an der Oberen Schleuse an und lösen unser Ticket. Immerhin gibt es keine Warteschlange, so dass wir uns über die richtige Entscheidung mit der Tour freuen. Schon nach kurzer Wartezeit geht es los. Über der Klamm hängt durchgehend ein Nebeldunst, so dass man sich wie in einem Märchen vorkommt. Links und rechts ist urtümlicher Wald, links von uns liegt die Tschechische Republik und am rechten Ufer steht in Stein gemeißelt noch immer der Grenzvermerk der DDR. Unser Kahnführer erzählt ein wenig über die Geschichte, zeigt sagenhafte Felsformationen und macht ein bisschen Schabernack. Uns gefällt es. Hier unten in der Klamm bleibt es auch bei hochsommerlichen Temperaturen immer bei max. 20-21° C. Darum wird am Ende der Fahrt nur noch schnell ein Foto an der tschechischen Seite gemacht und schon führen uns hunderte von Treppenstufen wieder höher hinauf zum Ausgang aus der Klamm. Der Weg geht ohne Absperrung am Hang entlang - wir sind froh, dass die Pubies sich hier vorbildlich benehmen. Unser Weg führt uns wieder durch den Wald, es wird wärmer und wärmer und der weitere Aufstieg ist wieder anstrengend. Als wir zurück am WoMo ankommen, ärgern wir uns über das Knöllchen und entscheiden uns nun doch gegen einen Besuch einer örtlichen Gaststätte (ja, hier stampft unser innerer Neandertaler kräftig mit dem rechten Fuß auf und verschränkt beleidigt die Arme).
    Wir fahren weiter bis Neustadt/Sachsen und gönnen uns eine extrem leckere Pizza vom Lieferdienst.
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  • Day 10

    Görlitz

    July 27, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einer ruhigen Nacht vorm Spaßbad in Neustadt/Sachsen werden nach dem Frühstück erst einmal die Vorräte aufgefrischt und bald machen wir uns auf den Weg. Den Kids hatten wir zur Wahl gestellt, entweder Görlitz oder Bautzen anzuschauen. Görlitz wurde ausgewählt und wir machten uns auf ins Grenzgebiet zu Polen.
    Görlitz ist wirklich Schmuck geworden! Es werden auch heute noch etliche Gebäude restauriert, aber die Altstadt ist wirklich richtig hübsch! Kein Wunder, dass die Stadt bei mehreren Blockbustern die Kulisse bildete. Der Chef hat recherchiert: es wurden über 100 Filme hier gedreht. Auf eine Stadtrundfahrt haben wir keine Lust, es ist uns zu eng in den Bussen und außerdem mächtig warm.
    Uns treibt es zurück zum WoMo und wir entscheiden, doch noch weiter nach Bautzen zu fahren. Man braucht ja den Vergleich...
    Außerdem soll hier ein schöner Platz für autark stehende WoMos geben, wir prüfen das mal.
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  • Day 12

    Bautzen und Großenhain

    July 29, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

    Zwischen Parkplatz an der Sporthalle und der Altstadt Bautzen liegt das Gerberviertel in einem Tal. Gegenüber unseres Stellplatzes ist eine Kirchenruine, die heute als Friedhof dient. Ein paar Schritte weiter ist die Jugendherberge, die auch den Gerberturm mit einfasst. Dieses kleine Gebiet haben wir am gestrigen Abend bereits ausgekundschaftet. Heute wollen wir uns ein wenig durch die Altstadt treiben lassen. Wie viele alte Gebäude es hier wohlerhalten oder restauriert gibt? Mit Infotafeln sind alle interessanten Gebäude versehen, so dass es wirklich einfach ist, sich einen Überbick zu machen. Wir kommen an einer beeindruckenden alten Haustür vorbei. "Da habe ich aber schon imposantere Türen gesehen!", merkt unser großer Pubie an. Die Sonnenuhr am Rathaus ist sehr interessant. Das müssen wir uns zuhause nochmal genau ansehen!
    Görlitz ist wirklich schön, aber Bautzen hat mehr Charme.
    Die Kids haben zielstrebig die Buchhandlung im Visier und decken sich mit neuem Lesestoff ein. Dann wird es uns zu heiß und wir ziehen weiter. Wir fahren nach Moritzburg. Der Andrang, die Hitze und die Preise für's Parken für unser WoMo lässt uns gegen einen Besuch des Aschenputtelschlosses entscheiden.
    Unser nächster Halt ist Großenhain. Das WoMo steht direkt am Park und es sind nur wenige Schritte bis zum Naturbad. Hier gibt es kein Chlor, dafür ein Reinigungsbecken mit Kies und Seerosen. Uns gefällt es sehr. Und weil der Große seine Brille schrottet, bleiben wir noch einen Tag länger und nutzen die Zeit nochmals für einen Besuch des Naturbades.
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  • Day 14

    Quedlinburg

    July 31, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser zweiter "Reiseführer" hat uns Lust auf das Fachwerkstädchen gemacht. Wir sind ganz gespannt und Chef und Olga hoffen auf wenig Fellnasenverkehr und massig Schatten. Alle sind mächtig erstaunt über die Anzahl an gut erhaltenen und restaurierten Häusern. Fast die gesamte Altstadt entführt uns in eine andere Zeit. Lustig wird es, als der Chef uns im "Neubaugebiet" begrüßt: wir stehen vor einer baufälligen Jugendstilvilla aus dem Jahre 1900.
    Zu Mittag finden wir in einem hübschen Hinterhof ein Flammkuchenrestaurant. Es schmeckt allen hervorragend und Olga hat nur 3 andere Vierbeiner angekläfft. Ansonsten ist sie wieder Zucker!
    Noch ein paar Gassen weiter findet Olga den perfekten Platz, um mit dem Chef abzuhängen 😉. Zur Abkühlung geht es dann erst einmal zurück zum WoMo. Später machen sich die Ladies noch einmal zu einer Fotosession auf in den leeren Ort.
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  • Day 16

    Halberstadt bis Bockenem

    August 2, 2020 in Germany ⋅ 🌧 19 °C

    Gestern war es heiß. Viel zu heiß für irgendeine Tätigkeit. Für die Fellnase sowieso, aber auch für uns Zweibeiner. Eine private Verabredung führte uns nach Halberstadt, wo wir uns ganz ausführlich dem Dom widmeten. Da war es kühl und nicht voll.
    Abends waren wir beim Griechen und dann ging es zurück zum WoMo.
    Was für ein Gegensatz heute früh: Donnerwetter und Wolkenbruch! Jedenfalls sind die Temperaturen erträglicher. Wir klüngeln rum und kommen erst gegen Mittag aus Halberstadt weg. Wir kommen an einem vielversprechenden Terrain bei Blankenburg mit vielen Geocaches vorbei und entscheiden uns, einige davon einzusammeln. Endlich kommen die neuen Wanderstöcke der Pubies zum Einsatz. Rucksack gepackt, Hund angeleint und auf geht's! Das komplette Gebiet liegt im Wald. Was wir aber gar nicht richtig gesehen haben, ist der Höhenunterschied! Es geht hier hoch und runter. Aber wir sind motiviert, schließlich ist die eine Runde ca. 30 Döschen lang! Tja, aber da haben wir das Wetter unterschätzt... - erst fängt es an zu dröppeln. Dann regnet es sich fein ein und schließlich beginnt es zu blitzen und zu donnern! Weniger lustig. Wir müssen leider abbrechen und zum WoMo zurück. Olga is definitely not amused...
    Wir fahren durch den Regen weiter bis nach Bockenem und bleiben hier über Nacht.
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