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  • Day 17

    Government Museum, Letzter Tag Indien

    March 28, 2018 in India ⋅ ⛅ 32 °C

    Es ist Mittwoch der 28.03.
    Am Vormittag erkunden wir, wie auch schon die letzten Tage unsere Umgebung zu Fuß. Allerdings haben wir diesmal unser Hotel in einem beliebten Viertel Chennai's ausgesucht, sodass selbst das schlendern auf den Nebenstraßen dank des hohen Verkehrsaufkommens schnell zum Spießrutenlauf ausartet. Nach 1.5h entscheiden wir uns schließlich doch wieder zurück zum Hotel zu gehen. Langsam hab ich von dem Verkehr hier echt die Nase voll.
    Am Nachmittag wollen wir noch einen letzten Ausflug zum Government Museum machen bevor es in der Nacht zurück nach Deutschland geht.
    Wir beschließen mit der Rikscha zu fahren. Nachdem 2 Fahrer nicht verstehen wo wir hin wollen oder eher nicht wissen wo sich das Government Museum befindet. Haben wir bei dem 3. Fahrer mehr Glück. Er will uns für nur 50 Rupien pro Person zum Museum und zurück zum Hotel bringen. Komisch 50 Rupien ist schon ganz schön wenig. Nicht mal 1 Euro.
    Aber gut wir lassen uns erst einmal zum Museum bringen.

    "Das Government Museum in der südindischenMillionenstadt Chennai gehört – neben dem Nationalmuseum Neu-Delhi und dem Indian Museum in Kolkata (ehemals Kalkutta) – zu den führenden Museen des Landes.

    Das Museum wurde unter britischer Herrschaft im Jahr 1851 gegründet; an der heutigen Stelle befindet es sich seit dem Jahr 1854. Von 1855 bis 1863 war auf dem Gelände auch ein Zoo untergebracht, der jedoch verlegt wurde. In den Jahren 1864 bis 1890 kamen mehrere Gebäude hinzu, so dass man von einem Museumskomplex sprechen kann.

    Das Museum ist gegliedert in die Abteilungen Archäologie, Numismatik, Kunst, Anthropologie, Zoologie, Botanik und Geologie; daneben gibt es spezielle Abteilung für Kinder (Children’s Museum), zwei Bibliotheken und ein Theatergebäude.

    Höhepunkte der Sammlungen sind die Funde aus den Ausgrabungen im Bereich des buddhistischen Stupasvon Amaravati und die südindischen Bronzen aus der Zeit der tamilischen Chola-Dynastie (10.–12. Jahrhundert), von denen jedoch die schönsten über diverse Museen der Welt verteilt sind. Außerdem gibt es eine Galerie mit römischen Funden, darunter auch in Indien gefundene Münzen."

    Nach 1.5 Stunden schließt das Museum leider schon und wir wollen noch einmal zu der großen Mall fahren.
    Unser Rikscha Fahrer hat tatsächlich auf uns gewartet und verlangt von uns auf einmal 400 Rupien (wie war das noch mit 50 Rupien?)
    Wir geben ihm die vereinbarten 100 Rupien und suchen uns eine neue Rikscha.

    Den Abend lassen wir gemütlich im Chilis ausklingen. Bevor es in einigen Stunden zurück nach Deutschland geht.

    Über Dienstag, den 27.03 gibt es nicht viel zu berichten.
    Da ich mal wieder bei der Wärme mit meinem Kreislauf zu kämpfen habe und leicht angeschlagen bin lassen wir es an diesem Tag ruhiger angehen.

    Der letzte Blogeintrag folgt dann in den nächsten Tagen.

    Bis bald.
    Eure Anni und Conny
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  • Day 15

    DakshinaChitra, Tamil Nadu

    March 26, 2018 in India ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute am Montag, den 26.03 fahren wir wieder zurück nach Chennai um die letzten 3 Tage zu genießen bevor es wieder nach Hause geht.

    Auf dem Weg nach Chennai legen wir einen Zwischenstopp im Dakshina Chitra ein, einem Freilichtmuseum und Erlebniszentrum. Hier bekommt frau einen Einblick in die südindischen Kulturen, Häuser und Lebensstile.

    Nachdem wir am frühen Nachmittag in unserem letzten Hotel gut angekommen sind wollen wir in einer nahe gelegenen Shopping Mall noch einen kurzen Einkaufsbummel machen.
    Aber mit kurz wird das bei dem Anblick des riesigen Centers nichts. Das Gebäude erstreckt sich über 5 Etagen mit allerlei bekannten und unbekannten Restaurants, Mode-, Technik- und Möbelläden.
    Pefekt um in Indien preiswert zu shoppen denkt ihr?
    Fehlanzeige! Die Preise sind so ziemlich die gleichen wie auch in Deutschland.

    Den Abend lassen wir auf unserem Hotelzimmer ausklingen. Nach so einem langen Tag hatten wir uns auf ein tolles Sandwich vom Room-Service gefreut. Doch daraus sollte nicht's werden. Dabei kann man doch bei einem einfach Sandwich gar nicht so viel falsch machen.

    Bis bald
    Anni und Conny
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  • Day 14

    Letzter Tag Mahabalipuram

    March 25, 2018 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute ist Sonntag der 25.03. unser letzter Tag in Mahabalipuram.
    Nachdem wir am Vormittag unsere Koffer fertig gepackt haben, wollen wir am Nachmittag nochmal in Richtung Leuchtturm spazieren.
    Auf unserem Weg kommen wir mal wieder an mehreren kleinen Ständen vorbei die haufenweise selbstgefertigte Steinstatuen anpreisen.
    An einem der Stände wird unser Interesse geweckt und wir entscheiden uns doch mal ein paar Steinarbeiten näher in Augenschein zu nehmen. Mit einigen 100 Rupien weniger (ok es waren einmal 800 und 700 Rupien) dafür um mehrere super schöne Arbeiten reicher, schauen wir uns weiter in der Umgebung des Leuchtturms um. An einer Landstraße entdecken wir einen großen Teich mit lauter Seerosen. Plötzlich spricht uns ein fremder Mann an. Fragt woher wir kommen und erzählt uns das er ein Steinkünstler sei und sein Bruder ebenfalls wie wir in Deutschland wohnt. Ob wir uns nicht mal seine Arbeiten anschauen wollen fragt er.
    Erneut sehr skeptisch aber wohlwollend (Pfefferspray hielt Conny die ganze Zeit griffbereit) folgten wir ihm durch enge Gasse eines Wohnviertels zu seinem Haus.

    An seinem Haus angekommen stellte er uns sogleich seine Frau und seine Mutter vor. Wir wurden sogleich zu einem heißen Masala-Tee eingeladen und konnten uns in Ruhe seine Arbeiten ansehen. Nach langem hin und her feilschen, erstanden wir nochmals zwei kleine Figuren.

    Morgen geht es weiter zu unseren letzten Tagen in Chennai.

    Anni und Conny
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  • Day 12

    Ein entspannter Tag am Strand

    March 23, 2018 in India ⋅ ⛅ 34 °C

    Nun ist schon wieder Freitag der 23.03. Und da das Thermometer weiter in die Höhe klettert bleiben wir bis zum Nachmittag wieder entspannt am Hotelpool.

    Gegen 16.00 Uhr beschließen wir endlich mal den Strand entlang zu wandern. Da gibt es immerhin auch einiges zu entdecken.
    Von kleinen Krebsen, über große Muscheln, zwei gestrandeten Kugelfischen bis hin zu den großen Fischerbooten.

    Als wir die Strandpromenade verlassen um uns durch die Nebenstraßen Mahabalipurams einen Weg zurück zum Hotel zu suchen, begegnen wir einer Gruppe Affen die es sich auf einer Mauer im Schatten eines Baumes gemütlich gemacht hat.

    Für heute gibt es schon nicht wirklich mehr zu erzählen.

    Bis bald
    Anni und Conny
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  • Day 11

    Five Rathas and Shore Tempel

    March 22, 2018 in India ⋅ ☀️ 34 °C

    Wie im gestrigen Blog bereits erwähnt, wollen wir heute am Donnerstag, den 22.03 unsere Tempeltour durch Mahabalipuram fortsetzen.

    Da das Wetter von Tag zu Tag heißer und vor allem drückender wird beschließen wir den späten Vormittag und die Mittagszeit wieder mit lesen und schwimmen zu verbringen.

    Gegen 15.00/15.30 Uhr starten wir dann doch mal unsere Tour und zwar erst einmal in die entgegengesetzt Richtung um einen Sculpture Park anzusehen. Jedoch stellte sich schnell heraus das dies der örtliche Friedhof ist.

    Also ging es erstmal wieder zurück um auf einer etwas abseits gelegenen Landstraße 2 weitere Tempel zu besichtigen. Leider waren auch diese mal wieder verschlossen.

    2 große Sehenswürdigkeiten Mahabalipurams wollten wir uns nicht entgehen lassen und beschlossen wenigstens für heute die 1. zu besuchen. Also ging es mit der Rikscha zu den Five Rathas.

    "Die Fünf Rathas bilden eine Gruppe von monolithischen Scheintempeln in der Kleinstadt Mamallapuram im südindischen
    Bundesstaat Tamil Nadu. Zusammen mit anderen Monumenten in der ehemals bedeutenden Hafenstadt Mamallapuram gehören die ungewöhnlich originellen Bauten seit dem Jahr 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre genaue Funktion und ihre exakte Datierung sind bis heute strittig. Die Bezeichnung ratha ist von den hinduistischen hölzernen Tempelwagen Südindiens abgeleitet, mit denen sie jedoch nichts zu tun haben.

    Die Rathas waren ursprünglich eine Ansammlung von mehreren größeren aus dem Sand emporragenden Granitblöcken, die in der Pallava-Zeit (7. Jahrhundert) mit großem handwerklichen Aufwand zu fünf Scheintempeln sowie drei Tierfiguren (Elefant, Löwe, Bulle) umgestaltet wurden."

    Da in dem Eintrittspreis von 500 Rupien auch gleich der Eintritt für den Shore-Tempel einberechnet wurde, fahren wir nun doch noch mit der Rikscha zur Küste um den Shore-Tempel zu bewundern.

    "Der dem Hindu- Gott Shiva geweihte Küstentempel gehört zu den wichtigsten Bauten der Pallava-Architektur. Zusammen mit anderen Monumenten in Mamallapuram gehört er seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    Der von einer Mauer mit zahlreichen liegenden Nandi-Bullen umgebene Tempelbezirk ist durch drei Durchgänge zur Stadt hin geöffnet. Er ruht auf einer knapp 1 m hohen Umgangsplattform (jagati) und umfasst heute eine große und zwei kleine Cellae (garbhagrihas) – die zwei mit Turmaufbauten (vimanas) sind Shiva geweiht und verfügen jeweils über einen aus poliertem Basalt gefertigten Lingam, der dazwischen liegende dritte ist dem auf der Weltenschlange (ananta oder shesha) ruhenden Vishnu (narayana) gewidmet. Manchmal wird vermutet, dass der kleine Shiva-Tempel ursprünglich den Torbau (gopuram) zu einem insgesamt deutlich kleineren Tempelbezirk bildete und der Tempelbezirk in seiner heutigen Form erst um die Mitte des 8. Jahrhunderts entstand. Die Turmaufbauten beider Tempel sind mehrfach zurückgestuft und mit zahlreichen Scheinarchitekturen (Schreinen) im Stil der Fünf Rathas versehen; über dem Vorraum (antarala) des kleineren Shiva-Tempels befindet sich ein weiterer liegender Nandi-Bulle. Die Turmpyramiden schließen nach oben ab mit „Schirmkuppeln“ und kleinen krugartigen Aufsätzen (kalashas). Der gesamte Tempel sowie die zumeist aus Granit gefertigten Skulpturen waren ehemals mit dünnen Stuckschichten überzogen und farbig bemalt."

    Im Inneren des Küstentempels befindet sich noch ein kleiner Schrein. Vor 1.5 Jahren konnte man durch kleine Seiteneingänge ins Innere des Tempels gehen um den Schrein mit seinen zahlreichen Statuen und Ornamenten zu bewundern.
    Wegen anfallender "Renovierungsarbeiten" war uns diesmal der Zugang jedoch nicht gestattet.
    Wir haben aber auch zur Zeit wirklich ein bisschen Pech mit den Tempeln.

    Den Abend verbringen wir wie üblich mit lesen und Serie schauen.

    Bis bald
    Anni und Conny
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  • Day 10

    Leuchtturm und andere Sehenswürdigkeiten

    March 21, 2018 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute am Mittwoch, den 21.03. wollen wir einige Sehenswürdigkeiten von Mahabalipuram erkunden.
    Zuerst wollen wir uns eine parkähnliche Fläche mit einigen in Stein gehauenen Standbilder und kleinen Tempeln anschauen.

    Der Vorteil an Mahabalipuram, es herrscht weniger Verkehr als in der Stadt, der Nachteil, es ist gefühlt nochmal 5 Grad wärmer, dabei zeigt das Thermometer "nur" 34 Grad an.

    Auf unseren Weg durch Mahabalipuram fällt uns gleich auf das der ganze Ort auf den Tourismus zugeschnitten ist. Wir entdecken unzählige Hotelresorts und Läden in denen man massig, etwas überteuerten Trödel und Souvenirs kaufen kann.

    Nach ca 20 Minuten erreichen wir den gesuchten Park. Am Eingang kommt gleich ein junger Mann auf uns zu und bietet uns eine kostenlose Führung an. Skeptisch und zugleich wohlwollend folgen wir ihm. So erhalten wir noch einige Hintergrundinfos über Krishna's Butter Ball, Thirumoorthi Cave, Ganesha Ratha, Varaha Cave, Arjuna's Penance, Descent of the Ganges und Raya Gopuram.

    Da das Raya Gopuram auf einem großen Felsen erbaut wurde haben wir von hier auch einen guten Blick aufs Meer.
    Nach ca 1 Stunde, mit einigen neuen Infos und Eindrücken ist unsere Führung auch schon beendet. Doch halt wie war das mit kostenloser Führung? Nachdem wir unsere Runde beendet haben erzählt uns der junge Herr das er ein Künstler ist, der mit Steinen arbeitet und fragt ob wir uns nicht mal anschauen wollen was er so für Kunstwerke fabriziert. In einem kleinen Atelier neben dem Park, können wir seine Steinfiguren bewundern. Doch bei einem Preis von knapp 100 Euro für eine kleine schwarze Statue die zu Hause wohl eher nur als Staubfänger dient, lehnen wir dankend ab. Um ihm wenigstens eine kleine Aufmerksamkeit für die informative Sightseeing-Tour zukommen zu lassen, laden wir ihn auf eine frische Kokosnuss ein. Diese lehnt er allerdings dankend ab.

    Den Nachmittag verbringen wir entspannt am Pool mit lesen und gelegentlichem schwimmen. Am Abend wollen wir uns noch den großen Leuchtturm von Mahabalipuram anschauen. Da ich jedoch nicht schwindelfrei bin, erklimmt Conny allein die nicht enden wollenden Stufen (laut Google sind es 50 Stufen :D ). Conny genießt einen fantastischen Panorama Blick über ganz Mamallapuram und eine frische Luftbrise.

    Am Abend probieren wir zum ersten Mal unser Hotelrestaurant aus und sind von Hähnchenbrust mit Gemüse, Kartoffelbrei und Pfeffersoße sehr begeistert.

    Morgen wollen wir unsere Tempeltour fortsetzen. Bis dahin.
    Eure Anni und Conny
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  • Day 9

    Ankunft in Mahabalipuram

    March 20, 2018 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute am Dienstag, den 20.03 fahren wir zu unserem nächsten Hotel.
    Im Hotel Grand Bay Resort & Spa in Mahabalipuram werden wir die nächsten 6 Tage verbringen.
    Nach einer knapp 2 Stündigen Taxifahrt erreichen wir am frühen Nachmittag unser Hotel.
    Der erste Eindruck ist sehr positiv und angesichts der riesigen offenen Empfangshalle erst einmal erdrückend. Wir werden sofort freundlich in Empfang genommen und bekommen zur Abkühlung bei den heißen Temperaturen gleich einen Willkommensdrink.

    Nach dem Einchecken wird uns sogleich unser Zimmer gezeigt oder sollte ich lieber sagen unser 1-Raum-Bungalow.
    Wir bestaunen noch kurz unser Zimmer wobei auch das große Bad vorallem durch seine Sauberkeit angenehm auffällt.

    Da wir die Zeit bevor es dunkel wird noch ein bisschen nutzen möchten machen wir gleich mal eine kurze Wandertour durch Mahabalipuram. Endlich finden wir auch gleich mal auf Anhieb einen Supermarkt um uns mit Wasservorräten auszustatten. Auch an einigen Sehenswürdigkeiten kommen wir vorbei. Die wollen wir uns aber dann doch lieber in Ruhe in den kommenden Tagen anschauen.

    Das wars erst einmal für heute. Bis bald.
    Anni und Conny
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  • Day 8

    Ein spiritueller Ausflug, Auroville

    March 19, 2018 in India ⋅ ⛅ 25 °C

    Es ist Montag, der 19.03. Heute ist unser letzter Tag in Pondicherry bevor es morgen weiter nach Mahabalipuram geht.

    Wir beschließen heute einen Tagesausflug nach Auroville zu machen. Da ich schon von meinem letzten Ausflug nach Auroville restlos begeistert war, bin ich nun auf eventuelle Veränderung gespannt und natürlich auch Auroville näher zu erkunden, dazu fehlte uns vor 1.5 Jahren leider die Zeit.

    "Auroville ist eine geplante internationale Stadt mit 2719 Einwohnern zum Stand April 2017. Sie liegt 150 km südlich von Chennai (früher Madras), 9 km nördlich Puducherry. Der Name Auroville bedeutet Stadt der Morgenröte, aber der Name Sri Aurobindos ist wohl auch in die Idee der Namensgebung mit eingeflossen.

    Die Idee einer „universellen“ Stadt basiert auf der Gesellschaftstheorie von Sri Aurobindo und wurde von Mira Alfassa, die seit den 1930er Jahren den Sri Aurobindo Ashram in Puducherry organisierte, in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam mit der indischen Regierung wurde das Konzept einer universellen Stadt auch den Vereinten Nationen präsentiert. 1966 beschloss die UNESCO eine Resolution, in der die Anerkennung und die Unterstützung des Projektes erklärt wird.

    Die Eröffnungs- und Einweihungszeremonie am 28. Februar 1968 wurde vom indischen Präsidenten, Vertretern aus 124 Nationen und 23 indischen Staaten begleitet, welche Erde aus ihren Heimatländern als Symbol „universellen“ bzw. „planetaren Eigentums“ mitbrachten und im Zentrum der Stadt in eine eigens dort für diesen Zweck errichtete, einfache Urne aus weißem Marmor gaben und versiegelten. Rund um die Urne entstand der Versammlungsplatz für die Stadtgemeinschaft und direkt daneben das sakrale Zentralgebäude Matrimandir im Kerngebiet der Stadt Auroville.

    Insgesamt kommen die Bewohner von Auroville aus 53 Nationen. Dabei stellen die größten Bevölkerungsanteile die Inder (43 %), die Franzosen (14 %) und die Deutschen (9 %).

    Im Juni 2017 erstrecken sich über das Gebiet von Auroville mehr als 100 Ansiedlungen (Communities) in unterschiedlicher Ausprägung, Lebensstandard sowie Schwerpunkt von beruflicher und sonstiger Tätigkeit.

    Entworfen von einer Architektengruppe um den französischen Architekten Roger Anger, soll sich die zukünftige Stadt für etwa 50.000 Bewohner in Form einer Spiralgalaxie um den Zentralbereich erstrecken. Im Zentrum erhebt sich das Matrimandir (Tempel der Mutter), ein Zentralbau sakralen Charakters inmitten einer eigens geschaffenen, öffentlichen Gartenanlage. Vier Stadtsektoren, jeweils mit einem Nutzungsschwerpunkt – Kultur, Internationalität, Industrie und Wohnbereich – sowie landwirtschaftliche Flächen und Wald erstrecken sich vom Matrimandir strahlenförmig über eine Fläche von 25 km², wovon bis jetzt (Stand Juni 2017) erst 10 km² erworben wurden. Das Projekt selbst befindet sich noch im Stadium einer Experimentalstadt. Es stellt wie das Projekt Arcosanti (USA) den kollektiven Versuch der Realisierung einer Stadtutopie dar, mit neuen Wohn- und Lebensbedingungen zu experimentieren. Darüber hinaus werden andere Formen des sozialen Zusammenlebens durch größere Gemeinschaften (communities) entwickelt. Verschiedene Projekte forcieren die Nutzung alternativer Energiequellen."

    Das Erste was uns positiv auffällt sind die Sauberen Straßenränder. Nirgendwo liegt Müll herum, außerdem riecht die Luft angenehm frisch und da Auroville in einem Waldgebiet liegt sind wir gut vor der Sonne geschützt.
    Unser Taxifahrer der uns bereits von Chennai nach Pondicherry gebracht hatte, fährt uns auch diesmal wieder und setzt uns am Besucherzentrum von Auroville ab. Im Besucherzentrum verbringen wir die ersten 20-30 Minuten damit uns über die Geschichte von Auroville zu informieren.
    Gut dargestellt wird dies durch große Tafeln, Bilder und Modelle. Außerdem kann man sich ein Video über die Entstehung des Matrimandir anschauen.
    Ich muss ehrlich sagen ich bin beeindruckt.

    Nun wollen wir aber auch endlich den "Tempel der Mutter" aus der Nähe betrachten.
    Auch wenn wir leider nicht ins Innere des Matrimandir dürfen (Zugang bekommen nur Aurovillaner oder Gäste die mindestens 2-3 Tage vorher ein "Ticket" anfordern und dann auch nur um zu meditieren), so dürfen wir doch bis zu einer Aussichtsplattform von der wir einen guten Blick auf die riesige goldene Kugel haben.

    Um zur Aussichtsplattform zu gelangen, benötigen wir ein Ticket und folgen dann 1.5 km einem Pfad quer durch den Wald.

    Da uns von einer Aurovillanerin die "Solar Kitchen" empfohlen wurde, wandern wir noch weiter durch Auroville. Stellen aber nach einer halben Stunde fest das sich die "Solar Kitchen" eher als Kantine herausstellt und auch bereits geschlossen ist. Also geht es wieder in einem weiten Bogen zurück zum Besucherzentrum.

    Gegen 16.00 Uhr holt uns unser Taxifahrer ab und bringt uns zurück zum Hotel.

    Den Abend lassen wir gemütlich mit einigen Folgen unserer neuen Lieblingsserie enden.

    Liebe Grüße
    Anni und Conny
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  • Day 7

    The Basilica of the Sacred Heart, India

    March 18, 2018 in India ⋅ ⛅ -1 °C

    Hallo ihr Lieben,
    hier kommt mein nächster Blogeintrag. Etwas verspätet zwar, aber die Eindrücke der letzten Tage waren so groß das ich erstmal eine Schreibpause brauchte.

    Am Sonntag, den 18.03 haben wir uns dazu entschlossen wieder eine etwas größere Wandertour zu machen und die "Basilica of the Sacred Heart" zu besuchen.

    "Die Basilica of the Sacred Heart (Herz-Jesu-Basilika; Tamil: தூய இருதய ஆண்டவர் பசிலிக்கா, französisch: Basilique du Sacré Cœur) ist eine katholische Kirche in der südindischen Stadt Puducherry (Pondicherry).

    Die Basilica of the Sacred Heart befindet sich im Süden der Innenstadt Puducherrys. Sie wurde während der französischen Kolonialzeit zwischen 1902 und 1907 erbaut und am 17. Dezember 1907 geweiht. 2011 wurde die Kirche in den Rang einer Basilica minor erhoben.

    Noch vor der Immaculate Conception Cathedral ist die Basilica of the Sacred Heart die größte Kirche Puducherrys. Sie ist im neugotischen Stil gebaut und kann als vereinfachte Nachbildung von Notre-Dame de Paris gelten. Auffällig ist die kraftvolle rot-weiße Farbgebung des Äußeren. Der Grundriss hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit einem 50 Meter langen Hauptschiff, einem 48 Meter langen Querschiff und einem Chor. Die Vierung krönt ein Oktogon. Das Südportal flankieren zwei 18 Meter hohe Kirchtürme."

    Nach unserem Besuch der Basilica of Sacred Heart, wollen wir in einen nahegelegenen Botanischen Garten. Der 1. Eingang wird gerade geschlossen und der Wachmann weist uns darauf hin das wir am nächsten Tor Zutritt bekommen. Also laufen wir entlang der Mauer, müssen jedoch nach 10 Minuten feststellen, dass auch das 2. Eingangstour verschlossen ist. Wirklich sehr schade.

    Nachdem wir unseren Wasservorrat aufgefüllt haben, geht es erst einmal zurück zum Hotel.

    Am Nachmittag gehen wir noch einmal zum Strand. Entlang der schönen Strandpromenade, französischen Häusern und der langsam untergehenden Sonne, kommen wir nun endlich auch mal in den Genuss einer frischen Meeresbrise.
    Auf dem Rückweg entdecken wir noch einen kleinen Souvenir-Markt.

    Da es nun doch schnell dunkel wird und wir nicht besonders angetan von dem Gedanken sind, eine halbe Stunde entlang der dicht befahrenen Hauptstraße zu laufen entscheiden wir uns wieder für eine Rikscha-Fahrt.
    Nachdem Conny den Fahrer 3x gefragt hat ob er weiß wo unser Hotel liegt und er dieses bejahte, stehen wir kurze Zeit später mitten im indischen Verkehr...natürlich haben wir uns verfahren. Mit einer wie der Fahrer meint guten Abkürzung und damit um den 4-fach erhöhten Fahrpreis schaffen wir es endlich bis zu unserem Hotel.

    Das wars erst einmal für heute. Ich werde versuchen mich gleich noch an den Blog für unseren Tagesausflug nach Auroville zu setzen.

    Euch erstmal allen einen schönen Tag.
    Bis bald
    Eure Anni und Conny
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  • Day 6

    The Fabulous India

    March 17, 2018 in India ⋅ ☀️ 15 °C

    Es ist Samstag, der 17.03. Zu unserem Erstaunen, stellen wir mit einem Blick nach draußen fest, das es in der Nacht geregnet hat.

    Der Himmel ist dicht bewölkt, sodass wir wenigstens für heute mal keine direkte Sonneneinstrahlung bei unseren Ausflügen befürchten müssen. Nach einem Frühstück am Hotelbuffett mit indischen und französischen Speisen, wollen wir diesmal unsere Entdeckungstour in die gegenüberliegende Richtung ausweiten.

    Vorbei an verschlossenen Tempeln & vergoldeten Statuen suchen wir uns einen Weg.
    Nachdem wir 2 Stunden gewandert sind beschließen wir am Nachmittag zu Fabindia zu gehen.
    Bei einer Recht großen Auswahl an verschiedenen Kleidungsstücken, Dekoartikeln, Haushaltswaren, Möbeln u.a. kommen dann auch die ersten Ideen für Urlaubsmitbringsel.

    Zurück im Hotel wollen wir diesmal das Restaurant Golden Dragon ausprobieren.
    Bei einer Speisenauswahl auf 8 dicht beschriebenen Seiten, fällt die Entscheidung gar nicht mal so leicht.

    Was soll ich groß zum Essen sagen?
    1x Hähnchen mit Sellerie-Wein-Soße und Reis
    &
    1x Hähnchen mit grüner Curry-Gemüse-Soße und Reis.

    Es war lecker, aber verdammt scharf. Und das wir, wie auch schon den Tag zuvor, die einzigsten 2 Gäste im Restaurant waren und somit mit Argusaugen beobachtet wurden, war etwas unangenehm.

    Da draußen den ganzen Tag eine drückende Feuchtigkeit geherrscht hatte sind wir nun froh über unser klimatisiertes Zimmer.

    Dank WiFi und WhatsApp Videoanrufen können wir noch einen kurzen Plausch mit Familie und Freunden halten.

    Das wars erst einmal für heute. Bis morgen.
    Eure Anni und Conny
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