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- 27.1.2015
- ⛅ 31 °C
- Korkeus: 13 m
- ThaimaaBangkokKhlong SanKhlong Wat Thong Pleng13°43’32” N 100°31’1” E
Bye bye Koh Chang. Auf nach Bangkok
27. tammikuuta 2015, Thaimaa ⋅ ⛅ 31 °C
Einen Tag früher als geplant verlassen wir unser Bungalow am frühen Vormittag und nach einem ausgiebigen Frühstück im Joy Cottage verabschiedeten wir uns noch von Besitzerin Kathi und ihrem Mann. Unser Plan, wir wollen den Bus am frühen Abend von Trat aus nach Bangkok nehmen. Es gibt mehrere Wege von Koh Chang aus nach Bangkok zu kommen, der einfachste ist mit Sicherheit die komplette Tour bei einem der zahlreichen Anbieter zu buchen und für rund 30 Dollar (inkl. Transfer zur Fähre, Fährkosten und Busfahrt nach Bangkok) zu reisen. Wir entschieden uns für einen anderen Weg. Nach einem Tipp stiegen wir in eins der Pick-Up‘s, die für rund 100 Baht von allen Stränden der Insel zur Fähre fahren. Erkennbar an den gelben Schilder “To The Pier”. Ihr müsst euch einfach nach den Abfahrtspunkten erkundigen und an der Straße warten. Die Pick-Up‘s halten stündlich. Auf dem Weg zum Pier mussten wir noch eine Rollerunfall mit ansehen. Der Typ, natürlich nur mit FlipFlops, kurzen Sachen und ohne Helm bekleidet, schien sich verbremst zu haben, rutschte über den Asphalt in die Büsche und blieb liegen. Unser Fahrer bekam nichts mit und fuhr deshalb weiter. Ich bin mir aber sicher, eins der vielen entgegenkommenden Fahrzeuge würde sich um ihn kümmern. Diese Stürze sind übrigens an der Tagesordnung. Unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer, wetterbedingte luftige Kleidung, starkes Gefälle und Steigungen sowie Linksverkehr führen täglich zu vielen Unfällen auf der Insel. Und so sieht man an Stränden und Bars zahlreiche geschundenen Fahrer, die mit Verbänden am ganzen Körper versuchen, den Urlaub trotz ihrer Stürze zu genießen.
Um 13.45 Uhr legte dann die Fähre ab. Während Melli die Aussicht auf Koh Chang genoss, widmete ich mich dem bordeigenen Kiosk zu. Dosenbier, oh Dosenbier… it’s just a point of view. Standesgemäß verabschiedeten wir uns mit einem kleinen Trinkspruch von der Insel und erreichten um 14.20 Uhr das Festland.
Für die Fähre bezahlten wir übrigens 80 Baht, für den Transfer zum Busterminal, der nochmal rund eine halbe Stunde dauerte, weitere 60 Baht. Während wir am Busterminal noch gemütlich zu Mittag aßen, beobachteten wir die zahlreichen Traveller, die hier aus und ein gingen. Viele von ihnen sahen schon ganz schön “verbraucht” aus und wir mussten etwas schmunzeln. Allerdings nur so lange bis wir kurz vor der Abfahrt nochmal die Toiletten besuchten und ich bei einem Blick in den Spiegel feststellen musste, dass ich mit meinem 9-Tage Bart auch nicht mehr wie das blühende Leben aussah. Über meine Backpacker-Partnerin schweige ich mich an dieser Stelle aus. Das gehört sich so. 😉
Um 18 Uhr starte der öffentliche Bus dann seine rund sechsstündige Fahrt nach Bangkok. Für das Ticket haben wir rund 280 Baht pro Person bezahlt. Berieselt von thailändischer Musik und versorgt mit Wasser und einer Decke war es aber ok. Auf der Fahrt lernten wir noch einen Österreicher kennen, der seit Dezember mit Fahrrad durch Kambodscha unterwegs war und uns ein paar Anekdötchen erzählte. Seine Reise war allerdings beendet und er war auf dem Weg nach Hause. Als Lehrer arbeitet er immer ein halbes Jahr, das andere halbe Jahr ist er dann auf Reisen. Naja, Beamte halt 🙂 Um kurz vor zwölf und mit schmerzendem Hintern erreichten wir endlich die Ekchamai Station in Bangkok. Da der letzte BTS (Bangkok Mass Transit System) Skytrain um 0 Uhr fuhr, mussten wir uns etwas sputen. Aber dank der vielen zahlreichen Thais, wurde uns alle paar Meter weitergeholfen. Vom Fahrkartenkauf bis zum Geleit auf den richtigen Bahnsteig. Echt klasse. Wir erreichten unser Hotel, das Eastin Grand Hotel Sathorn… wollten dort allerdings nur die Koffer lassen, weil wir erst ab der nächsten Nacht das Zimmer gebucht hatten und uns die restlichen Stunden bis zum Check-in selbständig in Bangkok die Zeit vertreiben wollten.
Fazit: Statt 30 Dollar für Reise nach Bangkok zahlten wir lediglich 16 Dollar. Und viel umständlicher – abgesehen von rund zwei Stunden mehr Wartezeit und einer um einer Stunde längeren Busfahrt – gibt es kaum Unterschiede zum Pauschalticket. Hier kann man also richtig Geld sparen.Lue lisää