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- Day 1
- Tuesday, April 22, 2025 at 9:08 PM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 539 m
GermanyMünchen48°8’21” N 11°33’36” E
Angekommen in München

Unser ICE ist heute Morgen pünktlich losgefahren und war so schnell, dass wir mit zwei Minuten Verfrühung angekommen sind. Das Hotel ist nur wenige Meter vom Bahnhof weg und war daher leicht zu finden. Unser Zimmer gefällt uns, es ist groß genug und hat ausreichend Stauraum. Zwischen Zimmer und Bad gibt es sogar einen einen Flur.
Nach kurzer Mittagspause sind wir losgegangen Richtung Stachus. Überall waren Menschen unterwegs, es war unglaublich voll. Vom Stachus gingen wir weiter Richtung Marienplatz. Unterwegs haben wir Stände gesehen, da gab es zwei Kilo Spargel für 10 Euro. Das kommt mir sehr günstig vor, wo wir doch in München sind.
Am Marienplatz sind wir nie angekommen, weil wir vorher in Richtung eines vegetarischen Restaurants abgebogen sind. Im Prinz Myshkin gab es Lasagne für meine Mutter und Ravioli für mich. Es hat uns gut geschmeckt. Nach dem Essen ging es weiter zum Englischen Garten. Unterwegs haben wir noch kurz die prächtige Asamkirche am Sendlinger Tor besichtigt. Im Englischen Garten waren wir am Chinesischen Turm, am Monopteros und an der Eisbachwelle. Dort darf aber derzeit niemand surfen, weil es letzte Woche einen schweren Unfall gegeben hat, bei dem eine Surferin verletzt wurde. Zum Glück hat sie überlebt.
Nach einem Eis am Stiel von Fräulein Grüneis sind wir noch mit der Tram eine Runde spazieren gefahren und anschließend vom Stachus zurück zum Hotel gelaufen.Read more
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- Day 2
- Wednesday, April 23, 2025 at 10:40 AM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 544 m
GermanyHerrsching am Ammersee47°59’52” N 11°10’22” E
Ammersee

Nach dem umfangreichen Hotelfrühstück und einer angemessenen Erholungspause sind wir zum Bahnhof gelaufen, um nach Herrsching am Ammersee zu fahren. Dazu brauchten wir die S-Bahn, die wir erstmal finden mussten. Der Münchner Hauptbahnhof ist ein bisschen unübersichtlich, aber es hat dann doch geklappt, wenn auch etwas später als gedacht. Da aber alle 20 Minuten eine Bahn fährt, war es auch nicht viel später. Eine S-Bahn sieht zwar aus wie ein Zug, ist aber keiner. Es fehlt eindeutig die Toilette und das, obwohl man bis Herrsching fast eine Stunde unterwegs ist. Angekommen war es vom Bahnhof bis zum See nicht weit. Dort sind wir am Ufer entlang flaniert und kamen am Bootssteg an, als gleich das nächste Schiff anfahren sollte. Weil wir sowieso gern Schiff fahren und außerdem die Sonne schien, sind wir spontan mitgefahren und zwar gleich die große Runde. So haben wir uns dann ungefähr 3,5 Stunden bei Sonnenschein den Wind um die Nase wehen lassen.
Wieder zurück in Herrsching ging es dann bald wieder ganz zurück nach München. Dort haben wir Falafel und Tabouleh gegessen. Die Falafel waren okay, aber der Tabouleh bestand fast nur aus Petersilie. Sowas habe ich noch nie gegessen. Zum Nachtisch haben wir uns dann eine Portion Lukumades geholt. Der Laden heißt passenderweise genauso, ist leicht zu merken. Die Lukumades mit Schokolade, Erdbeerschokolade und Smarties haben wir mitgenommen und im Englischen Garten verzehrt. Gleich danach fing es an zu regnen. Wir sind zurück zum Marienplatz gefahren und zum Hotel gelaufen. Unterwegs gab es noch trotz Regen ein Konzert von ukrainischen Straßenmusikern. Einer von ihnen hat ein riesiges dreieckiges Instrument gespielt. Auf Nachfrage hat er erklärt, es sei ein Balalaika-Kontrabass. Als wir wieder im Hotel waren, waren wir ziemlich nass, aber auch zufrieden wegen der vielen Schokolade und der schönen Musik.Read more
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- Day 3
- Thursday, April 24, 2025 at 9:38 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 539 m
GermanyMünchen48°8’21” N 11°33’36” E
Sightseeing und Ausflug an den Chiemsee

Nach dem Frühstück (heute mit viel Kuchen) haben wir ein bisschen Sightseeing gemacht. Wir waren auf dem Marienplatz, dem Viktualienmarkt und an der Pumuckl-Ampel. Auf dem Weg zu der Ampel haben wir eine Kirche entdeckt. Auf dem Rückweg haben wir sie (St. Anna) besichtigt und weil es mittags noch ein Konzert geben sollte, sind wir einfach da geblieben und haben uns das Orgelspiel angehört. Der Organist hat vorher sogar eine Einführung gegeben, von der ich mir allerdings so gut wie nichts gemerkt habe. Das Konzert war trotzdem sehr schön.
Dann sind wir nach Prien am Chiemsee gefahren. Diesmal war es ein richtiger Zug und tatsächlich wollte auch jemand meine Fahrkarte sehen. Leider hat sich in Prien herausgestellt, dass der Bahnhof sehr weit weg vom See ist. Auf einen Bus hätten wir eine halbe Stunde warten müssen, deshalb sind wir zu Fuß los, laut Google Maps braucht man 22 Minuten bis zum See. Unterwegs hat uns der Bus überholt. Soviel zu 22 Minuten...
Wir sind dann angekommen, ein wenig spaziert und haben schließlich in einem Restaurant was gegessen. Immerhin lag das direkt am Ufer. Leider konnten wir nicht draußen sitzen bleiben, weil es angefangen hat zu regnen. Das Essen war aber gut. Zurück zum Bahnhof sind wir dann mit dem Bus gefahren. Es gibt zwar einen Fahrplan und unter der Woche fahren auch zehn Busse am Tag, allerdings ist kein Rhythmus zu erkennen, die Zeiten passen auch nicht zu denen der Züge. So mussten wir warten. Zum Glück gab es ein Bahnhofsgebäude, in dem man sich aufhalten konnte. Auf dem Bahnsteig selbst gab es nur Seitenwände neben den Bänken, aber kein Dach. So wird man zumindest nicht von der Seite nass, sondern nur von oben. Und dagegen hatten wir immerhin einen Schirm.
Wir sind gut wieder in München angekommen und ich habe noch einen Umweg gemacht, um nochmal Lukumades zu kaufen, die wir diesmal im Hotelzimmer gegessen haben.Read more
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- Day 4
- Friday, April 25, 2025 at 11:28 AM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 539 m
GermanyMünchen48°8’21” N 11°33’36” E
Starnberger See

Gestern waren wir zuerst im Ostpark. Leider hat es soviel geregnet, dass wir nicht sehr lange geblieben sind. Spontan sind wir dann an den Starnberger See gefahren. Bis Starnberg braucht man nur ungefähr eine halbe Stunde mit der S-Bahn. Der Bahnhof dort ist leider nicht barrierefrei, liegt aber direkt neben dem See. Nachmittags haben wir wieder eine Schiffsrundfahrt gemacht. Es hat überhaupt nicht geregnet, zeitweise schien sogar die Sonne. Unterwegs konnte man die Stelle sehen, an der Ludwig II ertrunken ist, ein Schloss der Thurn und Taxis und das Schloss in Possenhofen, in dem Sisi aufgewachsen ist. Heute sind dort Eigentumswohnungen, die man für über eine Million kaufen kann.
Wieder an Land bin ich noch auf einen Berg geklettert zu der St.-Josef-Kirche mit Friedhof. Es ist eine sehr hübsche Kirche und einen guten Ausblick auf den See hat man von da oben außerdem.
Zurück sind wir mit dem Zug gefahren, der ist sogar noch schneller als die S-Bahn. Das Abendessen im Restaurant war gut und reichhaltig. Danach haben wir noch einen kurzen Abstecher auf die Theresienwiese gemacht. Da ist gerade Frühlingsfest. Es gab eine Menge Lärm, viele gefährlich wirkende Fahrgeschäfte, unzählige Stände, an denen man Dosen werfen konnte, aber leider kein Kirmeseis.Read more
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- Day 5
- Saturday, April 26, 2025 at 9:07 PM
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 539 m
GermanyMünchen48°8’21” N 11°33’36” E
Samstag

Heute Morgen sind wir zum Marienplatz gefahren und von da zum Odeonsplatz gelaufen. Obwohl das heute zum Glück nicht mehr nötig ist, haben wir die sog. Drückebergergasse (Viscardigasse) genommen. Durch diese Gasse sind zwischen 1933 und 45 alle gelaufen, die nicht an der Feldherrnhalle vorbeigehen und den "Hitlergruß" zeigen wollten. An der benachbarten Residenz hängt eine Gedenktafel für ermordeten Polizisten, die 1923 die Republik verteidigt haben. Nach einem Abstecher in die Theatinerkirche ging es weiter zum Platz der Opfer des Nationalsozialismus.
Später waren wir noch auf dem Westfriedhof spazieren. Die Gräber dort liegen dicht nebeneinander. Erstaunlich fand ich, wie klein sie sind, selbst Familiengräber mit vielen Namen auf dem Stein sind nicht größer als ein Einzelgrab.
Gegessen haben wir im selben Restaurant wie gestern. Leider hat es heute aber nicht so gut geschmeckt. Ich verstehe einfach nicht, warum es so schwer ist, Auberginen vernünftig zuzubereiten.
Heute Abend war ich noch in der Hofkapelle der Residenz bei einem Konzert. Es war ein Solokonzert, ein Flötist hat eine Stunde lang Werke verschiedener Komponisten gespielt. Mir hat es gut gefallen und allen anderen offensichtlich auch, am Ende musste er noch eine Zugabe geben. Das Ganze war auch noch eine sehr exklusive Sache, weil es normalerweise keine Flötenkonzerte gibt. Selbst der Musiker hat gesagt, er sei noch nie bei einem gewesen (außer bei seinen eigenen).Read more

TravelerDeine Tage sind ja angefüllt mit vielfältigen Eindrücken...Liebe Grüße, Judith
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- Day 6
- Sunday, April 27, 2025 at 8:41 PM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 546 m
GermanyMünchen48°8’20” N 11°33’38” E
München und der Sudan

Heute Morgen waren wir an der Isar spazieren. Es hat alles gepasst, die Sonne schien, das Wasser war von schöner grüner Farbe und die Hunde und Menschen (noch nicht so viele), die unterwegs waren, waren sehr zivilisiert. Hinter der dritten Brücke sind wir links abgebogen. Nach einem Stück durch den Wald sind wir an eine stark befahrene Straße gekommen, wo tatsächlich eine Bushaltestelle war. Unglaublicherweise fuhr da auch ein Bus und zwar alle 10 Minuten und das an einem Sonntag.
Wir sind dann zum Ägyptischen Museum gefahren, wo ich mir die Ausstellung über Naga angeschaut habe. Wenn ich in dieses Museum gehe, ist die Sonderausstellung immer so interessant, dass für die Dauerausstellung nicht mehr so viel Enthusiasmus übrig ist. Die Naga-Ausstellung war jedenfalls auch wieder sehr gut. Naga ist eine antike Stadt im Sudan, die unter Münchner Federführung archäologisch erforscht wird. Über einen Audioguide erfährt man einiges über die Geschichte der Stadt und die Ausgrabungen, bei denen moderne 3-D-Scanner und Drohnen zum Einsatz kommen, bei denen aber auch Einheimische mitarbeiten, die, wenn keine Grabungen stattfinden, die Stätte bewachen, damit nichts gestohlen wird. Zumindest war das mal so, inzwischen weiß niemand mehr, was aus diesen Menschen geworden ist. Der Krieg zerstört alles, archäologische Stätten wie Menschenleben.
Nach dem Museum sind wir zur Auer Dult gefahren. Das ist eine Kirmes, die nicht ganz so laut und groß ist wie die auf der Theresienwiese. In der Nähe haben wir Falafel und Döner gegessen, die gut geschmeckt haben und dazu noch günstig waren, 9,90 Euro für einen Falafelteller. Zum Nachtisch sind wir zum Ignaz gefahren. Dort ist alles vegetarisch, also auch der Kuchen. Wir haben Schokoladentorte gegessen, die schön aussah und super geschmeckt hat.
Danach waren wir mal wieder im Englischen Garten, diesmal hauptsächlich am Kleinhesseloher See. Dort gab es jede Menge niedliche Gänseküken zu bewundern. Wir haben auch eine Stockente mit ihren Jungen gesehen, die allerdings ganz schnell von den größeren Graugänsen verjagt worden sind. Vom Chinesischen Turm aus sind wir dann mit dem Bus zum Hotel zurückgefahren.Read more
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- Day 7
- Monday, April 28, 2025
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 203 m
GermanySaarbrücken49°14’4” N 6°59’44” E
Kirchen und Pflanzen

Vormittags haben wir insgesamt vier Kirchen besichtigt: St. Peter, die Frauenkirche, St. Michael und die Bürgersaalkirche. Die Frauenkirche ist natürlich die bekannteste, aber die anderen sind auch sehr beeindruckend. In St. Michael und der Bürgersaalkirche war ich zum ersten Mal. In St. Michael hat schon in den 1920er Jahren der Pater Rupert Mayer gegen die Nationalsozialisten gepredigt und er hat auch nie damit aufgehört. Er war in Sachsenhausen und danach im Kloster Ettal interniert. Am 1. November 1945 ist er während einer Predigt an einem Schlaganfall verstorben. Sein Grab ist heute in der Bürgersaalkirche.
Nach der Besichtigung der Kirchen sind wir zum Botanischen Garten gefahren. Dort haben wir uns einige Stunden aufgehalten, es gab eine Menge Pflanzen zu sehen, von denen viele geblüht haben. Ich kann nicht sagen, was mir am besten gefallen hat, vielleicht die Bananenblüte, weil ich noch nie vorher eine gesehen habe oder die Schildkröte, die aussah, als wolle sie uns zuwinken.
Besichtigen macht hungrig, deshalb sind wir zu einem veganen Restaurant auf der Schwanthaler Höhe gefahren. Dort haben wir zwei Bowls gegessen, meine war ein bisschen wenig gewürzt und die Portion hätte etwas größer sein dürfen, aber die Ananas-Limetten-Limo war gut. Das Ambiente hat uns auch gefallen, weil es auch hier etliche Pflanzen gab.
Auf dem Weg sind wir an einem Platz vorbeigekommen, der nach einem Sympathisanten der Nationalsozialisten benannt ist. Warum man solche Leute in den 1980er Jahren noch mit einem Platz geehrt hat, werde ich nie verstehen.
Nach alldem waren wir immer noch früh genug dran, um uns auf dem Marienplatz das Glockenspiel anzuhören. Was gespielt wurde, weiß ich nicht, aber es klang gut und war auch laut genug, um die beiden Spanierinnen neben uns einigermaßen zu übertönen, die offensichtlich ein großes Redebedürfnis hatten.
Zum Abschluss ging es dann nochmal in den Englischen Garten. Dort haben die Menschen Blumen und Kerzen abgelegt, weil die verunglückte Surferin doch gestorben ist. Somit war es auch ein etwas trauriger Besuch.Read more
Jetzt hatte ich schon einen Kommentar geschrieben und plötzlich war er weg! Einmal falsch gedrückt! Melde mich wieder! Habt Spaß! [Astrid]