• AndyCologne
  • Anja Zickler

Namibia 2023

Eine Reise zu den schönsten Orten Namibias Read more
  • Trip start
    September 16, 2023

    Die erste Etappe

    September 16, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C

    Jetzt geht es los…
    Auf nach Namibia.
    Die erste Etappe schon spannend. Mit dem Taxi zum Bahnhof…
    Die ganze Stadt wegen FC, Baustellen und zahlreichen Demos ein einziges Chaos.
    Aber dank kreativem Taxifahrer doch irgendwie zügig zum Bahnhof gekommen.

    Und dann…. hat der Zug 22 Minuten Verspätung.
    Kein Problem, genug Puffer eingeplant und im Bahnhof gibt es einen Ableger vom FRÜH.

    Hier noch ein letztes (oder mehrere) Fare Well Kölsch.

    Nächster Halt Frankfurt Flughafen
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  • Good bye Germany

    September 16, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Frankfurt Flughafen…
    Gewöhnungsbedürftig…. Check in von Eurowings Discover nicht besetzt, nur der Schalter für Priority Boarding und für das Vorabend-Check in.
    Da haben wir uns angestellt.
    Fast wäre unser Gepäck dann auf dem falschen Band gelandet, weil…. Vorabend !
    Der Mitarbeiterin aber noch aufgefallen, dass wir heute fliegen wollten. Also anderes Band angewählt und weg war das Gepäck.
    Bin gespannt, ob es in Windhoek ankommt 😅

    Security problemlos, nirgendwo viel los.

    Nach der Security war das Gastronomieangebot mehr als dürftig.

    In einem „Bistro“ noch einen kleinen Bagel und einen Weißwein….

    Handy und iPad noch mal aufgeladen, noch ein paar Filme runterladen…

    Gleich geht es zum Boarding. ☺️
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  • Welcome to Namibia

    September 17, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach 10 Stunden Flug sind wir in Windhoek angekommen.
    Flieger war voll, bisschen Schlaf haben wir bekommen.

    Immigration war problemlos. Gepäck auch.

    Wir wurden von einem freundlichen Mitarbeiter von „Wilderness“ in Empfang genommen und in die Lounge geführt.

    Jetzt heißt es 3,5 Stunden warten auf den Weiterflug zum Sossusvlei…

    Wir sind weiter gespannt ☺️
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  • Little Kulala Lodge

    September 17, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 27 °C

    Kurz vor Mittag ging es wieder aufs Airfield.
    Auf uns wartete eine Cessna 208 Caravan. Das Arbeitstier unter den Kleinflugzeugen.
    Auf FL115 ging es dann zum Airstrip in der Nähe der Lodge.
    Der Flug war knapp 80 Minuten lang und entlang der Berge sehr ruppig in der Luft.

    Vom Airstrip ging es mit dem Landcruiser zur Lodge.
    Hier gab es eine kleines, hervorragendes Mittagessen und eine Einführung in das Programm und die Räumlichkeiten.

    Nach dem Essen etwas Freizeit, die wir mit einem Sprung in den kleinen Pool, Duschen und einen kleinen Nickerchen ausgefüllt haben.

    Die Nachmittagstour von heute folgt.
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  • Sundowner-Tour

    September 17, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach der Siesta ging es mit dem Jeep in den Nationalpark.
    Einfach bisschen Sightseeing.
    Jede Menge Oryx-Antilopen und Hartmann-Zebras gesehen.
    Später, zum Sonnenuntergang an einem Hochplateau angehalten.
    Unser Guide und Fahrer Retchie hat fix ein Tischchen und ein paar Stühlchen aufgestellt und servierte gekühlten Weißwein, Gin Tonics, Bier und Softdrinks. Dazu ein paar Nüsse und getrocknetes Oryx-Fleisch.

    Als die Sonne untergegangen war, haben wir zusammen gepackt und sind wieder in die Lodge.

    Hier bekamen ein vorzügliches Abendessen in absoluter Stille.
    Auch ein paar Springböcke gaben sich am Wasserloch vor dem Restaurant die Ehre.

    Wir durften sogar noch den, in den Sand eingebauten Weinkeller besichtigen.

    Zurück in unserer Hütte haben wir den Abend auf dem Aussenbett mit dem Betrachten der Sterne und der Milchstraße ausklingen lassen.
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  • Dünen

    September 18, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

    Oh jeh… um 04:50 Uhr klingelte der Wecker.
    Ich dachte, wir sind im Urlaub.
    Erklärung vom Guide:
    Kulala heißt . „Schlaf“
    Die Lodge „Little Kulala“ also wenig Schlaf 🙄😂
    Um 06:00 Uhr gab es Frühstück und um 06:30 Uhr ging es wieder in den Nationalpark zu den großen Dünen.
    Da in diesem Teil des Nationalparks so viel Verkehr herrscht, gibt es hier ausnahmsweise eine asphaltierte Straße um die hohe Zahl an Unfällen einzudämmen.
    Die Dünen haben entweder Namen (Big Daddy, die höchste und Big Mama, die längste) oder Nummern, mache darf man besteigen, bei manchen ist das Betreten streng verboten.
    Wir hielten an Düne 45 und wagten den Aufstieg über den Grat.
    Anja war die einzige aus unserer kleinen Gruppe, die den Aufstieg ganz geschafft hat. Respekt dafür.
    Wir waren sehr früh dran, nach uns kamen Busladungen an Touristen, die ebenfalls hoch wollten.

    Dann zu Big Daddy…
    Oh Himmel…. Waren die „Straßen“ bislang nur eine Arbeitsbeschaffung für Orthopäden und Chiropraktiker, war die Piste zur großen Düne eine Extremteststrecke für die Haltbarkeit von Silikonimplantaten.
    Rechie, unser Fahrer, sonst locker im Umgang mit den Anschnallgurten, bestand darauf, diese nun zu nutzen.
    Er meinte, auf der folgenden Sandpiste müsstest sehr zügig fahren, um nicht stecken zu bleiben.
    Das war ein Schleudergang Par excellence.
    Bei Big Daddy angekommen wieder Horden an Touristen, die sich an den rund 90 Minütigen Aufstieg wagten.
    Der Abstieg, so unser Guide, dauere nur 10 Minuten, da man einfach geradeaus die steile Flanke runter läuft oder rutscht.

    Wir sind nicht die Düne hoch, sondern neben dran in ca. 30 Minuten ins Deadvlei gehikt.

    Der Deadvlei ist ein vor etlichen hundert Jahren ausgetrocknetes Wasserbecken, welches eine morbide Landschaft aus dunklen Baumgerippen und hellem, getrockneten Lehm hinterlassen hat.

    Nach einer halben Stunden fotografieren und schauen, wieder zurück zum Jeep und unter schattigen Bäumen und in Gesellschaft eines Schwarzrückenschakals einen Snack zu uns genommen um dann wieder zum Mittagessen in die Lodge zu fahren.
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  • Sesriem-Canyon

    September 18, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach der Siesta ereilte uns ein Sandsturm. Nicht lustig. Aber kostenloses Peeling.

    Die Nachmittagstour führte uns zum Sesriem-Canyon.

    Der Name Sesriem bedeutet auf Afrikaans „sechs Riemen.“
    Die ersten Siedler der Dorslandtrekker benötigten sechs, aus dem Fell der Oryxantilope gefertigte Riemen, welche sie aneinander knüpfen mussten um aus dem Flusslauf Wasser zu schöpfen.

    Heute ist der Canyon, welcher sich über Jahrmillionen über 30 Meter in das Gestein gegraben hat, die meiste Zeit des Jahres ausgetrocknet und kann auf einem kurzen Stück durchwandert werden.

    Wasser führt der Fluss nur noch zur Regenzeit.
    Dafür besiedeln Paviane die Schlucht, diese sind tagsüber jedoch in den Bergen auf Nahrungssuche.

    Nach der Wanderung im
    Canyon ging es wieder zum obligatorischen Sundowner in der Steppe und anschließen zum Abendessen in die Lodge.

    Hier überraschten die Angestellten mit einer Darbietung traditioneller Tänze und Lieder.
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  • Ballooning

    September 19, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 12 °C

    Ha! Hatte ich mich gestern darüber ausgelassen, dass der Wecker um 04:50 Uhr ging???
    Anfänger!!! Kindergarten!!!
    Heute klingelte der Wecker schon um 04:00 Uhr.
    Um 5 Uhr war dann Abfahrt zur Namibia Air Balloon Company.
    Mit uns warteten knapp 50 weitere, teils sehr müde aussehende Menschen auf das, was da kommen möge.
    Nach Kaffee, Tee und Keksen und der Registrierung kam ein kurzes Briefing und die Zuteilung zu den Piloten und Fahrern.
    Dann ging es, noch immer in absoluter Dunkelheit zum Startplatz für die Heißluftballons.
    Hier waren schon zahlreiche Helfer damit beschäftigt, die 4 Ballons aufzurüsten.
    Bei Sonnenaufgang war es dann soweit und wir konnten in den großen Korb einsteigen.
    In unserem Korb hatten neben dem Piloten 16 Passagiere Platz.
    Bradley, unser Pilot aus Australien machte das Sicherheitsbriefing mit uns und schon ging es los.
    Ein wahrlich majestätisches Gefühl, wenn der Ballon langsam abhebt, vom Wind erfasst wird und dann langsam steigt und Fahrt aufnimmt.

    Rund eine Stunde fuhren wir in rund 3.000ft / 1.000 Metern Höhe über die fanatisierende Landschaft der namibischen Wüste.

    Zielgenau landeten wir ganz sanft in der Nähe des Platzes, an dem die Crew schon ein riesiges Frühstücksbuffet aufgebaut hatte.

    Mit weiß gedeckten 2er- und 4er-Tischen, Kaffee, Tee, Heiße Schokolade, frisch gebackene Brote, verschiedene Jogurts ubd Cerealien, Käse, Marmelade und Wurst (u.a. Zebra)

    Die erste Flasche Champgner wurde stilecht sabriert, also mit dem Säbel geöffnet.

    Ein Pärchen aus den Niederlanden hatte sich während der Ballonfahrt verlobt und darauf wurde angestoßen.

    Gegen 10:00 Uhr hatte die Crew die Ballons wieder zusammen gepackt und verstaut und wir wurden zurück zum Office gefahren und von dort aus zurück zur Lodge.

    Mit Rechie haben wir den restlichen Tagesablauf besprochen.
    Wir waren dafür, am Abend nur eine kleine Sundownertour zu machen und den restlichen Vormittag und den Nachmittag mit relaxen, schlafen und chillen zu verbringen.

    Wir hatten uns dann jeweils eine 120 minütige Massage gebucht, die nach der ganzen Durchrüttelei der letzten Tage sehr gut getan hatte.

    Die Sundownertour führte uns zu einem riesigen Nest des Social Weaver Birds.

    Weiter ging es über Schotterpisten zu einem Plateau, auf dem Mitarbeiter der Lodge schon 4 Stühle, allerlei Getränke (2 verschiedne Rotweine, 3 Weißweine, 3 Sorten Gin,… etc. ) aufgebaut hatte.

    Wir genossen den Sonnenutergang bei Weißwein und Gin Tonics, bevor es zum Abendessen zurück zur Lodge ging.

    Damit neigt sich der Aufenthalt in der Little Kulala Lodge dem Ende entgegen.

    Morgen ist Reisetag…
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  • Ein doppeltes “Oh Wow 😮”

    September 20, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute ist Reisetag. Und wir können ausschlafen 😂
    Zumindest einigermaßen.
    Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns vom Staff der Lodge und wurden zum Airstrip gebracht.
    Hier wartete bereits eine Cessna 210 auf uns und unsere Mitreisenden.
    Über gigantische Landschaften flogen wir in knapp 80 Minuten nach Doro Nawas, wo unsere Mitreisenden uns verließen.
    Die Maschine wurde kurz voll getankt und dann ging es nochmals 60 Minuten weiter nach Ongawa.
    Die Little Ongawa Lodge ist malerisch an einen Berg oberhalb eines Wasserlochs gebaut und beherbergt nur maximal 6 Gäste.
    Die einzelnen Hütten haben jeweils ein Wohnzimmer mit Kamin, Terrasse mit Ausblick über das Ongawa-Reservat und kleinem Pool, Schlafzimmer mit Moskitonetz über dem Bett, Badezimmer mit Badewanne und Ausblick über das Tal, einer Außendusche und einem Freisitz.

    Das war schon mal der erste Wow-Effekt des Tages.

    Nach Lunch, Siesta und Teatime ging es zu Sechst im offenen Jeep in das Ongava-Reservat.
    Hatten wir es bislang mit Straußen, Oryxantilopen und Springböcken zu tun, trafen wir an einem Wasserloch direkt mal auf Löwen und Rhinos, später sind wir zu Fuß vorsichtig an einen Elefanten angepirscht und ein paar Gnus haben wir auch noch zu Gesicht bekommen.

    Wow!!! Was für ein Nachmittag.

    Morgen geht es in den Etosha-Nationalpark. Kleiner Wermutstropfen…. Abfahrt 07:00 Uhr.
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  • Etosha Nationalpark

    September 21, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Wie angedroht….
    Früher Wecker, frühes Frühstück, früh los…
    In den Etosha-Nationalpark.
    Einem der ältesten Nationalparks der Welt. Gegründet bereits 1907.
    Zügige Abfertigung am Gate, bezahlen aber erst im Parkinneren, damit Banditen nicht die Kassenhäuschen überfallen.
    Wer mehr über den Nationalpark wissen möchte, schaut auf Wikipedia.
    Zahlreiche Bohrlöcher sorgen für frisches Wasser in den Wasserlöchern und damit für eine große Artenvielfalt und wachsende Populationen…
    Heutige Highlights: Löwen, Zebras, Giraffen, Elefanten, und… und… und…
    Gegen Mittag wieder zurück zur Lodge, Lunch, Siesta, um 17:00 Uhr zur Sundowner-Fahrt.
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  • Game Drive am Nachmittag

    September 21, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

    Am Nachmittag einen kleinen Game Drive im Ongava Reservat gemacht.
    Unglaubliche Begegnungen mit einer Herde Elefanten, einer Giraffe und Kunus Springböcke.
    Fun Fact… mitten im Nirgendwo, an einem Wasserloch, fing mein Handy auf einmal wie wild an zu vibrieren. Es kamen zahlreiche Nachrichten rein. 😮
    Da sehe ich auf meinem Display, dass ich mit dem WLAN der Lodge verbunden bin. Ca. 8km weit weg.
    Auflösung: das Wasserloch wird von einer CCTV-Kamera überwacht. Und die Daten werden über eine Richtfunkstrecke zur Lodge über das WLAN übertragen.
    Als wir an einer Lichtung einen Drink und ein paar Snacks zu uns nehmen wollten, frischte der Wind dermaßen auf, dass es ungemütlich wurde vor Sand und umherfliegenden Blättern und Ästen.
    Und dann fing es noch an zu Regnen und zu Gewittern. Das hat es auch die ganze Nacht getan…
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  • Bird watching

    September 22, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute morgen waren wir mit unserem Guide alleine.
    Wir schlugen vor, einmal auf Vogelpirsch zu gehen.
    Wir haben ein paar faszinierende Vögel entdeckt und Michael, und Guide, konnte auch hier mit seinem Fachwissen glänzen.
    Weiterhin haben wir noch einen ziemlich müden und faulen Löwen, einen beeindruckenden Elefanten und sonstiges großes und kleines Getier entdeckt.
    Aber seht selbst auf den Bildern. Ach ja…. Gewittert hat es zwischendurch auch öfters mal.
    Nach dem Ausflug ein spätes Frühstück und dann etwas Gearbeitet und Mails bearbeitet, auch in den Nachmittag hinein.

    Vom letzten Ausflug in Ongava zum Sonnenuntergang berichte ich in einem weiteren Post.
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  • Ein Highlight zum Abschluss

    September 22, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 32 °C

    Zum Ende unseres Aufenthalts im Ongava-Reservat habe wir noch einmal eine Tour am Nachmittag unternommen.
    Neben dem faulen Löwen vom Vormittag (der sich den ganzen Tag nur 30 Meter von einem Schattenplatz zum nächsten bewegt hat) haben wir in der Ferne einen großen Elefanten ausgemacht. Michael brachte uns dann so nah an ihn heran, dass er keine 2 Meter völlig unbeeindruckt an unserm Auto vorbei lief. Ein majestätischer Anblick.
    Das nächste Highlight war dann eine Rhino-Mutter mit ihren erst wenige Tage altem Rhino-Baby 😍
    Sooo niedlich.

    Am Abend gab es dann Antilope auf den Teller. Sehr lecker.

    Nachtrag…: gestern gab es Oryx. Auch sehr lecker ☺️
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  • Reisetag in den Norden

    September 23, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war wieder Reisetag.
    Wir verabschiedeten uns vom Staff der Little Ongava Lodge und unserem Guide und wurden zu dem Airstrip gefahren, wo nach kurzer Wartezeit uns „unsere“ Cessna 210 ins Hartmann-Valley hoch in den Norden brachte.
    Die Landschaft über die wir hinweg flogen änderte sich ständig und wurde immer karger.
    Mitten im Nirgendwo, also noch mehr im Nirgendwo, als bei den letzten beiden Airstrips, landeten wir auf dem Airstrip der Serra Cafema. Unser Guide überraschte uns mit verschiedenen kleinen Häppchen und einer Flasche Champagner.
    Fing ja schon gut an ☺️
    Der Guide erklärte uns, dass es hier oben weniger auf die Tiere, die es zwar gab, aber nur sehr vereinzelt uns spärlich, als mehr auf die Landschaft ankommen würde.
    Er bot an, nicht direkt zur Lodge zu fahren, sondern ein paar Umwege für Fotostopps.
    Frisch gestärkt nahmen wir das Angebot an.
    So fuhren wir knapp 2 1/2 Stunden durch die immer wieder wechselnde, aber immer karge Landschaft.
    Riesige Steinformationen wechselten sich mit weiten Sandebenen ab, Steppengrass mit Tiergebeinen.
    Die Pisten teilweise mit unglaublichem Gefälle…
    Wir waren sehr beeindruckt, fragten uns jedoch, wo zum Henker in dieser Gegend die Lodge am Fluss sein sollte.
    In einer Geröll-Landschaft meinte der Guide, dass wir gleich ankommen würden.
    Glauben konnten wir dies nicht.
    Jedoch nach der nächsten Biegung öffnete sich die Landschaft zum Tal des Kunene-Flusses…
    Nach einer Woche nur Sand- und Erdtönen tat das unglaubliche Grün am Flussufer schon fast weh in den Augen.
    An der Lodge angekommen wurden wir singend von nahezu dem gesamten Staff begrüßt.
    Nach der obligatorischen Begrüßung, der Sicherheitseinweisung und der Abfrage der Wünsche für das Abendessen wurden wir über malerische Holzstege durch das Grün zu unserer Hütte gebracht.
    Was für eine tolle Aussicht auf den Kunene-Fluss, der die Grenze zu Angola bildet.
    Ein kleiner Wermutstropfen… 500m stromabwärts sind ein paar Stromschnellen. Ein Krach, als würde man in der Mitte von Kreuz Köln-West wohnen (vielleicht ein wenig übertrieben…)
    Nach dem Abendessen waren wir überrascht, dass der Abendservice beim Bett aufdecken nicht nur eine zusätzliche schwere Wolldecke zu der Daunendecke gepackt hat, sondern noch 2 mollig heiße Wärmeflaschen im Bett lagen.
    Das war alles viel zu warm 🙄
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  • On the river

    September 24, 2023 in Angola ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachtrag zu gestern:
    Da wir derzeit die einzigen Gäste der Lodge sind, wurde unser Abendessen nicht im Restaurantbereich serviert, sondern in der kleinen Bibliothek mit ganz viel Kerzenschein und einem gemütlichen Feuer im Ethanolkamin.

    Nun zum heutigen Vormittag

    Mit dem Motorboot fuhren wir den Kunene-Fluss stromaufwärts.
    Der Fluss ist die Grenze zu Angola, aber keine Grenzbeamten oder Passkontrollen.
    Die Fahrt war tricky, da der Fluss gerade Niedrigwasser hat und zahlreiche Steine und Stromschnellen zu umschiffen und überwinden waren.

    Entlang das Ufers beidseits immer wieder einheimische Ziegenhirten mit ihren Herden gesehen.
    Die Natur am Flußufer sehr schön und spannend. Viele schöne Vögel gesehen, die Ihre Nester wie umgekehrte Milchkännchen bauen.

    Auf angolischer Seite haben wir eine kurze Rast eingelegt um uns ein wenig die Füße zu vertreten.
    Das Handy erkannte direkt einen Zeitzonenwechsel 😂

    Auf dem Rückweg haben wir dann zwei stattliche Krokodile an Ufer liegen sehen.

    Schaurig-schöne Kreaturen.
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  • A walk in the Park

    September 24, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 33 °C

    Unsere heutige Nachmittagstour bestand aus aus einer 2,5-stündigen „Wanderung“ in der näheren Umgebung unserer Lodge, bei der unser Guide und allerhand interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt und dem Überleben in der Wüste erzählte.
    Ich bin in allen drei Locations, die wir besucht haben, begeistert von dem Fachwissen der Guides und der Hingabe und Leidenschaft, mit denen sie von ihrer Heimat erzählen.
    Dicker Daumen hoch 👍🏻☺️
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  • Bei den Himbas

    September 25, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute führte uns unsere frühe Tour zu den Himba, einem Volk von (ehemaligen) Nomaden, die Jagd und Viehzucht betrieben.

    Der Artikel bei Wikipedia zu den Himba ist sehr interessant und aufschlussreich.

    Züchteten die Himba früher hauptsächlich Rinder, so werden heute nur noch Ziegen und Hühner gezüchtet.

    Die große Dürre der letzen Jahre hat den Rinderbestand auf null schrumpfen lassen. Davon zeugen die verstreut liegenden Knochen von Rindern.

    Die Himba leben in winzigen Hütten mit vielleicht 2 Meter Durchmesser und einer Höhe von vielleicht 1,20 Meter.
    Auf diesem Platz schlafen bis zu 5 Menschen.

    Die Männer führen morgens das Vieh in die Berge oder zum Fluss zum Grasen, während die Frauen im Langer das Essen zubereiten und auf die Kinder aufpassen.

    Ist bei verschiedenen anderen indigenen Völkern schon teilweise ein leichter Fortschritt zu erkennen (teilweise Fernseher, Handy, Kleidung, Auto), leben die Himba noch nahezu wie vor 300 Jahren.

    Als Wüstenvolk nutzen die Himba für die Körperhygiene niemals Wasser, sondern ausschließlich Rauch und verschiedene Pulver, die sie selber herstellen.

    Die Himba, welche wir besuchten, wird von unserer Lodge unterstützt, in dem Mitarbeiter zwei Mal im Monat etwas Wasser und Polenta vorbei bringen.

    Die Männer fertigen tagsüber, wenn sie das Vieh hüten, kleine Holzschnitzereien an, welche die Frauen, zusammen mit anderen handgefertigten Dingen, wie Schmuck und Dekoration, an die Touristen für ein paar Doller verkaufen.

    Mit dem Geld kauft das Volk neues Vieh und ab und an grundlegende Dinge über die Mitarbeiter der Lodge.

    Wir wurden von der Stammesältesten aufs herzlichste Begrüßt und sich gegenseitig bekannt gemacht.

    Wir schauten den Frauen bei der Arbeit zu, konnten in eine Behausung herein schauen und man stellte sich gegenseitig Fragen.

    Ein rundum herzlicher Vormittag.
    Gegen Ende breiteten die Frauen ihr Waren aus, von denen wir einige Kleinigkeiten kauften.

    Im Anschluss luden die Himba-Frauen und noch zum Tanzen und Singen ein.

    Nach 2 Stunden hieß es für uns Abschied nehmen und die Rückfahrt zur Lodge meistern.
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  • Lunch & ATV Tour

    September 25, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Zum Lunch wurden wir heute von unserem Guide abgeholt und mit dem Jeep auf eine, knapp 15 Minuten von der Lodge entfernte Lichtung am Ufer des Flusses gefahren.
    Hier hatten Mitarbeiter der Lodge ein wunderbares Mittagsbuffet aufgebaut.

    Es war herrlich ☺️

    Am Nachmittag stand eine Ausfahrt mit den ATVs auf dem Programm.
    Keine Punkte zum Besichtigen, sondern einfach ein wenig Spaß in der unglaublichen Landschaft haben.

    Es war zwar anstrengend, hat aber auch super viel Spaß gemacht.
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  • Wenn einer eine Reise tut

    September 26, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Das Selfie sollte eigentlich aus der Cessna auf dem Weg nach Windhoek aufgenommen worden sein.
    Wie unschwer zu erkennen ist, sitzen wir im Jeep…

    Was ist passiert???

    Nach dem Frühstück wurden wir singend von dem Staff verabschiedet und von Athan, unserem Guide zum Airstrip gebracht.

    Nach etwas Wartezeit landete eine Cessna 210 mit zwei neuen Gästen, die ein anderer Guide abholen sollte.

    Die beiden Piloten checkten auffallend lange die Maschine und öffneten sogar die Motorhaube.

    Nach einiger Zeit kamen die Piloten etwas bedröppelt zu und und meinten, sie könnten uns nicht mitnehmen, da die Lichtmaschine defekt sei und es zu riskant wäre mit drohendem Ausfall der Elektronik mit Passagieren zu fliegen.

    Da saßen wir nun.
    Wilderness Air versprach, eine Lösung zu finden.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit hieß es, um 14:00 Uhr käme eine Maschine mit weiteren Gästen.
    Diese würde uns nach Dorro Nawas bringen.
    Da würde eine weitere Maschine auf uns warten, die uns nach Windhoek bringen sollte.

    Alles knapp, aber machbar.
    Boarding in. Windhoek sollte um 18:40 Uhr beginnen.
    Flugzeit von Hartmann-Valley nach Dorro Nawas rund 1:50h und nochmal rund 2:00h von Dorro Nawas nach Windhoek.

    Mit umsteigen, Gepäck aufgeben, Sicherheitskontrolle, etc. eine knappe Kiste, aber machbar 🥴

    Was sollten wir also bis 14:00 Uhr tun?
    Athan, unser Guide, wartete ja auf neue Gäste.
    Der andere Guide, der die Gäste, die mit unserer ursprünglichen Maschine kamen, war schon auf dem Weg zur Lodge.

    Alleine darf keiner auf dem Airstrip bleiben.

    Also wurde der Guide mit den beiden Vormittagsgästen angefunkt und zurück zum Airstrip geordert. Er sollte uns zur Lodge mitnehmen, da sollten wir Lunch bekommen, dann wieder zurück zum Airstrip.
    Es war in der Zwischenzeit 12:30 Uhr.
    Die Fahrzeit vom Airstrip zur Lodge dauert rund 60 Minuten.
    Die Maschine sollte um 14:00 Uhr da sein.
    Wer rechnen kann wird schnell darauf kommen, dass das nicht funktioniert.

    Also fuhren wir mit dem Guide die halbe Strecke zur Lodge, stiegen l um in ein Auto mit einem ganz neuen Guide, der die Gäste abholen sollte, die mit unserer neuen Maschine kommen sollten und fuhren dann wieder zum Airstrip.

    Welche eine Überraschung, Athan war noch da. Seine Gäste, die für 12:00 Uhr angekündigt waren, waren noch immer nicht da.

    14:00 Uhr kam eine neue, nicht defekte Cessna 210, Passagiere raus, wir rein…. Los geht es.

    Unterwegs war es sehr ruppig.
    Anja hat wohl was falsches gegessen und/oder abgestandenes Wasser getrunken.
    Sie war kreidebleich, nass geschwitzt und musste sich 3 Minuten vor der Landung übergeben.

    Die große Überraschung in Dorro Nawas….

    Auf uns wartete keine Cessna 210, sondern eine Rockwell Commander, eine ausgewachsene Business-Maschine, mit 2 Props und Druckkabine.

    Statt 2:00 Stunden Flugzeit würden wir nur knapp 60 Minuten bis Windhoek brauchen.

    So sollten wir unseren Flug nach Frankfurt erreichen.

    Gesendet vom Flughafen Windhoek. Also hat alles noch geklappt
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    Trip end
    September 27, 2023