• AndyCologne

Oldtimertour Normandie

Am 09. Sept. beginnt die Sommertour das RRAF (Rotary Retro Automobile Fellowship [UK]) als Teil des ACHAFR (Antique Classic & Historic Automobile world Fellowship of Rotarians) durch die Normandie. Teilnehmer aus ganz Europa treffen sich für 3 Tage Read more
  • Trip start
    September 6, 2024

    Aufregung schon vor dem Start

    September 6, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute geht es los….
    Zur europäischen rotarischen Oldtimerausfahrt in der Normandie.
    Vorher noch zwei Tage größte Anspannung….
    Beim letzten Check der Corvette am Mittwoch festgestellt, dass die Wasserpumpe defekt ist.
    Aber dank der fleißigen Helfer Guido und Frank wurde gestern eine neue Wasserpumpe besorgt und eingebaut.
    Jetzt werden noch fix die Koffer gepackt, Zwiebellook ist angesagt, dann kann es los gehen.

    Wir fahren in 3 Etappen à ca. 230km bis nach Pont-l-Évêque.
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  • Erste Etappe: Charleroi

    September 6, 2024 in Belgium ⋅ ☁️ 18 °C

    Unsere heutige Etappe führt uns über Heinsberg und Maastricht nach Charleroi in Belgien.
    Abseits der Autobahn durch mal mehr und mal weniger schöne Ortschaften, vorbei an endlosen Feldern schnurrte die Vette problemlos die Kilometer herunter.
    Nur das Wetter wollte nicht so richtig mitspielen. Es war grau, trüb, kalt, windig und ein wenig nass von oben. Das ist auf jeden Fall noch steigerungsfähig.
    Hotel im Zentrum von Charleroi in einem hypermodernen Einkaufszentrum.
    Hätte man garnicht vermutet in dieser Umgebung.

    Für die knapp 220km haben wir etwas über 4 Stunden benötigt auf Grund der Geschwindigkeitsbegrenzung in den zahlreichen Dörfern.
    Der Durchschnittsverbrauch dadurch astronomisch.
    Aber bitte nicht Greta verraten.

    Zum Essen mit den uns begleitenden Freunden in ein kleines, quirliges Bistro mit lecker Wein und leckerem Essen.
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  • 2. Etappe - erster Teil

    September 7, 2024 in France ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach einem eher nicht opulenten Frühstück auf der Hotelterrasse (unter Begleitung eines durchdringenden Alarmtons) sind wir los in Richtung unseres heutigen Ziels, Amiens.
    Fix noch nach dem Tanken den Verbrauch von gestern ausgerechnet. Rund 25l/100km. Kann man sich nicht vorstellen.

    Das Wetter war heute gnädiger mit uns, es schien durchgehen die Sonne, es war aber nicht zu warm.
    Die meiste Zeit ging es schnurgerade über die Landstraße gen Westen.
    Vorbei an kleineren und größeren Dörfern und Bauernhöfen und vorbei an oft mehr als weniger übelriechenden Feldern.
    In einem kleinen Ort (Name vergessen) einen Zwischstopp gemacht.
    Die recht große Dorfkirche hatte einen leicht abgeknickten Kirchturm mit einer lustig aussehenden Spitze. Das haben wir uns aus der Nähe angeschaut…

    Der Versuch, entlang der Route ein Café für einen Espresso und einen Mittagssnack zu finden, scheiterte kläglich. Es gab in den Dörfern einfach kein Café…
    Daher sind wir einen kleinen Umweg nach Saint Quentin gefahren. Nein, wirklich nur einen kleinen Umweg. Nicht in das legendäre Gefängnis in Kalifornien, in dem 1969 Johnny Cash ein Album eingespielt hat….
    Dort am Marktplatz in einer Brasserie einen kleinen Mittagssnack eingenommen und die imposante Kathedrale besichtigt.

    Dann ging es die letzten 100km weiter Richtung Amiens.
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  • 2. Etappe - 2. Teil

    September 7, 2024 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach der Mittagssnack war es „nur“ noch 100km, also rund 1,5 Stunden Fahrt….
    Teilweise durch malerische Landschaften bis nach Amiens.
    Unser Hotel sprühte vor sozialistischem Charme, aber es war sauber, die Betten OK und es gab eine Garage für die Autos ☺️.

    Nach einer kurzen Siesta haben wir einen Aperitif in einer nahen Bar genommen und währenddessen nach einem Restaurant in der Nähe gesucht.
    Die Wahl fiel auf das Restaurant „Jules“, benannt nach Jules Verne, der in Amiens gelebt, gearbeitet, im Stadtrat gesessen und letztendlich auch gestorben ist.

    Überall in der gemütlcihen Brasserie hingen schöne, von Jules Vernes Werken inspirierte Bilder.
    Es gab frische Austern, lecke Melone, tollen Fisch, wunderbares Tatar und einen großartigen Chablis.

    Der Service war, obwohl der Laden proppenvoll war, immer freundlich und fix. Wirklich super.

    Die morgige Etappe bringt uns nach Honfleur
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  • 3. Etappe - auf nach Honfleur

    September 8, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute geht es nach Honfleur, aber nicht, ohne vorher noch die unglaublich schöne Kathedrale von Amiens zu besichtigen. Der Wikipedia-Artikel dazu ist wärmstens zu empfehlen, handelt es sich doch hier um das höchste Mittelschiffgewölbe aller französischen Kirchen, hat einen doppelt so großen umbauten Raum, wie die Notre-Dame de Paris und diente in Teilen aus Vorlage für den Kölner Dom.

    Die Landschaft und die Orte durch die wir fuhren waren nicht viel anders als die von gestern.
    Also nicht viel zu berichten.

    Einen Mittagsstopp haben wir in Totés eingelegt und in einem kleinen, süßen Bistro gespeist.

    Auf der Weiterfahrt wurde das Wetter zusehends schlechter, so dass wir genötigt waren, das Verdeck zu schließen.

    Die engen Gassen in Honfleur waren teilweise schon eine Herausforderung für die doch recht lange Corvette.

    Die Einfahrt auf den Hotelparkplatz konnte nur rückwärts und mit Einweiser und viel Zirkeln erfolgen.

    In strömenden Regen wurden dann unsere Koffer ins Hotel getragen, wo wir bereits mit einem Glas Champagner empfangen wurden.

    Das Hotel war das komplette Gegenteil von dem Abend zuvor.

    Nach einem wärmenden Dampfbad und noch mehr Champagner sind wir zum Abendessen in ein, zu dem Hotel gehörenden, Bistro gelaufen und haben dort hervorragend gespeist.

    Als Absacker noch im Hotel noch eine Flasche Weißwein um die nötige Bettschwere zu erhalten.

    Weitere Bilder des Tages folgen.
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  • Vierte Etappe: Pont—l‘Évêque

    September 9, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute haben wir nur eine kurze Etappe von rund 30km vor uns. Daher haben wir uns die Zeit genommen, das sehr schöne Örtchen Honfleur zu besichtigen.
    Der Hafen und die Gassen drumherum sind wirklich malerisch und lohnen einen Besuch.
    Wir haben einen kurzen Abstecher in die sehr schöne, vollkommen aus Holz gebaute Kirche gemacht, haben noch eine warme Jacke und einen Pulli gekauft und sind in strömenden Regen Richtung Strand gelaufen und haben etwas Seeluft geschnuppert.

    Gegen Mittag sind wir dann los und haben nicht die direkte Route zum nächsten, dem Rally…Hotel genommen, sondern sind ein Stück die Küste entlang, sind noch mal ans Wasser und wollten eine Kleinigkeit essen.
    Das sahen aber die spärlich vorhandenen Restaurants anders, da diese entweder komplett geschlossen waren, oder zumindest die Küche für den Mittagstisch bereits geschlossen war.

    Dann sind wir halt weiter nach Pont—l‘Évêque.

    Hier haben wir dann unsere Unterkunft für die nächsten 3 Nächte bezogen.

    Unsere Rally—Bags mit dem Roadbook, einem Umschlag mit Sonderaufgaben, unseren Startnummern und ein paar Werbeflyern wurde uns gleich nach dem Check—in überreicht.

    Der Nachmittag verlief recht feucht-fröhlich, es trafen immer mehr Teilnehmer ein und wir unterhielten uns mit alten Bekannten und neuen Freunden.

    Das Abendessen wurde sehnsüchtig erwartet, da im Hotel auch niemand in der Küche für,einen nachmittäglichen Snack zu finden war.

    Zum Abschluss des Abends folgten nochmalig paar Hinweise für den morgigen Tag.
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  • Das Ziel der Reise

    September 9, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Zum Hintergrund, warum wir uns die Mühe machen, mit einem alten Auto in mehreren Etappen in die Normandie zu fahren.

    Die Antique, Classic and Historic Automobile world Fellowship of
    Rotarians (ACHAFR), ein Zusammenschluss weltweiter rotarischer Oldtimerfreunde führt einmal im Jahr eine internationale Rally durch.

    Dieses Jahr organisiert die Rotary Retro Automobile Fellowship GB & Irland (RRAF) die Ausfahrt in der Normandie.

    41 Teams aus verschiedenen Teilen Europas verbringen 3 schöne Tage miteinander, frönen Gesprächen über alte Autos und Alltäglichkeiten und pflegen alte und bilden neue Freundschaften.

    Daneben wird natürlich auch Auto gefahren.
    Dieses Jahr stehen zwei Ausfahrten mit je rund 180km Strecke nach Roadbook auf dem Programm.
    Es ist keine Rally im klassischen Sinn, d.h. Es wird nicht auf Zeit gefahren, es kommt mehr darauf an, den richtigen Weg zu finden und schöne Orte zu besichtigen.

    Die Briten und die Deutschen bilden die größte Fraktion, gefolgt von den Italienern, ein paar Schweizer, Niederländer und Spanier sind auch mit dabei.

    Bemerkenswert, im negativen Sinne ist, dass kein einziges französisches Team gemeldet war.
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  • Erster Rally-Tag

    September 10, 2024 in France ⋅ 🌬 18 °C

    Oh jeh, oh weh…
    Nix gemütlicher Urlaub. Der Start war für 08:30 Uhr vorgesehen.
    Im Minutenabstand sollten wir der Startnummer entsprechend starten.
    Wir mit Nummer 11 hatten damit nicht wirklich einen Aufschub.

    Neben dem nicht einfachen Lesen (und verstehen) des Roadbooks wartete noch eine weitere Herausforderung auf die Teams.

    Uns wurde zusammen mit dem Roadbook für jeden Tag ein Picture Quiz ausgeteilt.

    Auf einem Zettel waren für jeden Tag 6 Bilder abgedruckt von Dingen, die man Unterwegs entdecken konnte.
    Zum Beispiel Statuen, Schilder, Brunnen, besondere Briefkästen, Scheunentore.

    Diese sollte man finden und den Ort auf dem ausgehändigten Zettel notieren.

    Gestartet wurde mit geöffnetem Verdeck, jedoch im Laufe der Strecke gab das doch sehr wechselhafte Wetter das ein oder andere Mal Anlass, das Verdeck schließen zu müssen.

    Erster Stopp zum Kaffeetrinken war die Pegasusbrücke, einem strategischen Punkt am D-Day im WWII

    Hier wird das Café Gondrée geleitet von der Tochter der Betreiber, welche 1944 als Mitglieder der Résistance Informationen über die Deutschen Stellungen an die British Intellgience übermittelte.

    Der Kaffee, den die sehr betagte Madame dort braucht muss wohl nicht ganz so lecker gewesen sein.

    Weiter ging es durch viele schöne Dörfer, enge Gassen, vorbei an weiten Feldern und durch dunkle Wälder in ein Top Restaurant im Grünen zum Mittagessen.

    Die weitere Fahrt führte uns nach Bauvron-en-Auge, einem der schönsten Orte Frankreichs.
    Hier sollte man ein typischen Normannisches Dorf sehen können.
    Es war sehr schön, kam mir aber so ein bisschen wie Disneyworld vor.

    Im Anschluss führte uns die Route wieder zurück nach Pont-d‘Éveque zu einer Calvadosbrennerei.

    Hier stand eine Calvadosprobe auf dem Programm, die wir jedoch ausgelassen haben.

    Wir haben stattdessen in der, zur Brennerei gehörenden Crêperie einen ebendiesen zu uns genommen.

    Zurück im Hotel, nutzten einige Teilnehmer die Zeit für ein Bad im doch recht frischen See, andere machten Siesta.

    Vor dem Abendessen fand noch die Mitgliederversammlung des RROF und im Anschluss die des ACHAFR statt, bei der der Vorstand des ARACI, der italienischen Untergruppe, das Programm der nächstjährigen Tour ins Motor Valley vorstellte.

    Das Abendessen war gut, aber unspektakulär.

    Die Gespräche mit alten und neuen Freunden dafür um so schöner.
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  • Zweiter Tag der Rally

    September 11, 2024 in France ⋅ 🌬 16 °C

    Der zweite Tag der Rally begann, zumindest uhrzeittechnisch etwas, aber wirklich nur etwas, freundlicher.
    Der Start war für 09:00 Uhr angesetzt.
    Beim Frühstück schien die Sonne und wir freuten uns auf einen wunderbaren Tag.
    Jedoch machte uns der Wettergott wieder einen Strich durch die Rechnung.
    Kurz nach dem Start öffnete der Hinmel seine Schleusen und es schüttete wie aus Kübeln.

    Wir fragten uns, ob die Engländer, die die Tour organisiert hatten, das Wetter von der Insel mitgebracht haben, damit sie nicht so ein Heimweh haben.

    Das Fahren war wirklich unangenehm. Die Scheibenwischer kamen kaum hinterher. Die Scheiben beschlugen dauernd von innen und auf der nassen Straße war das beschleunigen und bremsen nicht wirklich ein Spaß.

    Irgendwann wurde es etwas trockener und wir konnten mit offenem Verdeck weiterfahren.

    Der erste Halt, jedoch ohne kulinarischem Angebot war am Ufer der Seine.
    Wir bewunderten kurz die Aussicht und durften feststellen, wie viel Wasser in einer einzelnen, dicken Wolke steckt. Kurz, es regnete mal wieder.

    Nach dem kurzen Regenguss fuhren wir weiter, immer auf der Suche nach dem richtigen Weg und den Objekten aus dem Picture Quiz, welches es auch heute wieder gab.

    Zum Mittagessen trafen wir dann im
    Chateau Hotel Belle-Isle sur Risle in Pont Audemer.
    Ein wunderbares Chateau, versteckt im Wald gelegen, mit wunderbaren Zimmern und Räumen und hervorragendem Essen.

    Bei einigermaßen sonnigen Wetter ging es dann weiter zum
    Parc du Champ de Bataille, einem 17ha großen Garten nach barocken Vorbild.
    Man könnte meinen, den Garten hätte es so bereits im 17. oder 18. Jahrhundert so gegeben. Er wurde aber erst um 1990 angelegt von dem Architekten und Dekorateur Jacques Garcia, welcher Anfang der 1990er Jahre das dazugehörige Schloss erworben hat.

    Ein Besuch ist wärmstens zu empfehlen.
    Wir waren knapp zwei Stunden in dem Garten unterwegs und hätten dort noch etliche Stunden verbringen können.

    Aber, wir hatten Nachbarin ganzes Stück zurück zu unserem Hotel zu fahren.

    Am Abend dann das Abschiedsessen mit der Preisverleihung.

    Prämiert wurde der Gewinner des Picture Quiz, das älteste Fahrzeug, das Team mit der weitesten Anreise, das Team mit den wenigsten, während der Rally gefahrenen Kilometern (26km) und einige mehr.

    Nach vielen schönen und lustigen Unterhaltungen wurde der Abend gegen 01:00 Uhr beendet, da alle am nächsten Morgen die Heimreise antreten wollten.
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  • Time to say goodbye

    September 12, 2024 in France ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute ist Abreisetag…
    Nach dem Frühstück von allen verabschiedet, Koffer wieder ins Auto verfrachtet und auf geht es.
    Mal wieder im strömenden Regen los.
    Die Corvette mochte das Wetter überhaupt nicht und zickte beim losfahren rum. Aber einmal warm, ging es dann.
    Aber das waren schon Vorzeichen, wie sich später rausstellen sollte.

    Das heutige Etappenziel sollte Saint Quentin sein, wo wir bereits bei der Anreise für ein Mittagessen gehalten hatten.

    Die Strecke führte uns wieder durch kleine, schöne Orte, vorbei an Feldern und Äckern.

    Zum Mittagessen hielten wir in einem ganz kleinen Ort und fanden eine ganz süße Brasserie, die auch geöffnet und einen Platz für uns hatte.
    Das war auch gut, denn die Stimmung im Auto war gerade leicht angespannt….

    Kurz nach dem Re-Start merkten wir, dass die Vette zu zicken anfing.

    Beim schalten drehte der Motor zwar hoch, aber es kam nicht mehr sooo die Leistung auf dem Asphalt an, wie ich es gewohnt war.

    Und mit jedem Schaltvorgang wurde das Symptom immer schlimmer, so dass wir teilweise etwas Mühe hatten, die Berge hoch zu kommen.
    Die 300 Corvette-PS fühlten sich eher an wie 26 VW-Käfer-PS.

    Die Ursache war schnell erkannt: Kupplung defekt.

    Wir entscheiden uns, dass wir versuchen, noch nach Saint Quentin zu gelangen, aber nicht am nächsten Tag nochmal 7 Stunden bis Köln.

    Das Hotel in Saint Quentin war eine positive Überraschung…

    Das Hotel gehört zu einer großen Seniorenresidenz, ist aber in einem alten Chateau untergebracht mit herrlichen Zimmern zu einem sehr günstigen Preis.

    Erst einmal eingecheckt und dann den ADAC angerufen.

    Man versprach, sich zu kümmern und ein Pannenfahrzeug zu schicken, es könnte aber etwas dauern.
    Auf die Frage, ob ich zum Abendessen gehen könnte, meinte die Pannenhotline, dass das sicher kein Problem darstellen würde….

    Gesagt, getan, über Google ein schickes Restaurant nicht zu weit entfernt gesucht, ein Uber bestellt und dorthin…

    Just in dem Moment, als wir das Restaurant betraten, rief mich der Pannendienst an, dass er in ca. 15 Minuten beim Fahrzeug wäre.

    Also habe ich wieder einen Uber bestellt und zurück zum Hotel, die anderen sind im Restaurant geblieben.
    Mit Händen und Füßen und telefonischer Simultanübersetzung wurde das Problem und die Vorgehensweise besprochen und die Corvette aufgeladen.

    Der Pannendienstfahrer wollte das Auto über Nacht bei sich in der Firmengarage zu parken und am nächsten Morgen in eine Werkstatt, welche auf US-Cars spezialisiert ist, bringen.

    Nachdem alles geklärt war, wieder Uber bestellt und zurück zum Restaurant.

    Zumindest hatten wir dann noch ein ganz wunderbares Abendessen.

    Fun fact: bei der Rückfahrt von Restaurant hatten wir zum vierten Mal den gleichen Uber-Fahrer. Ich glaube, Saint Quentin hat nur einen Uber…
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  • Die Odyssee nach Hause

    September 13, 2024 in France ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute morgen erst einmal ausgeschlafen und dann das weitere Vorgehen mit dem ADAC besprochen.
    Wenn die Werkstatt den Wagen nicht innerhalb von 3 Werktagen wieder flott bekommt, würde der ADAC uns entweder einen Mietwagen bis 500€ oder ein 1. Klasse-Zugticket bezahlen.

    So hieß es erst einmal abwarten, was die Werkstatt für eine Diagnose stellen würde.

    Bis dahin, erst einmal irgendwo frühstücken gehen und abwarten.

    Wieder einen Uber bestellt und siehe da, nicht nur eine andere Fahrerin, sondern auch ein anders Fahrzeug. Damit wäre der Beweis erbracht, dass Saint Quentin mindestens zwei Uber hat.

    Bis kurz nach Mittag haben wir im Café ausgeharrt, bis wir eine Info von der Werkstatt bekamen, dass a) unsere erste Diagnose richtig war, Kupplung defekt und b) alleine die Ersatzteilbeschaffung mindestens eine Woche dauert….

    Mit dieser Information sind wir zum Bahnhof gelaufen um für den Nachmittag ein Zugticket von Saint Quentin über Paris nach Köln zu buchen.
    Wir wollten dann mit dem Taxi, oder Uber, zu der Werkstatt fahren um das restliche Gepäck zu holen und dann zurück zum Bahnhof.

    Dann die Ernüchterung…
    Es gab keine freien Plätze im Zug.
    Weder früher, noch später….

    Also doch Mietwagen….

    Bei Avis über die App gebucht….
    One way nach Köln für 1.400€

    Die Station war beschrieben als Saint Quentin Bahnhof.
    Nur… nach langem Suchen…. Keine Starion…. Nirgendwo…. Nix…. Nada….

    Beim Bahnhofspersonal nachgefragt…. Nö… keine Avis-Station am Bahnhof.
    Wir müssten mit dem Taxi rund 2km weit fahren.

    Wir müssten aber waren, da die Station erst um 14:00 wieder aufmacht.

    Also am Bahnhof, mit entsprechenden Publikum, in der Sonne gesessen und gewartet.

    Kurz vor 14:00 Uhr dann Uber bestellt….
    Und siehe da, die gleiche Fahrerin, wie am Vormittag….
    Also wirklich nur zwei Ubers in Saint Quentin.

    In der Mietwagenstation wieder mit Händen und Füßen und Simultanübersetzung am Telefon den Mietvertrag zustande gebracht.

    Mit einem ordentlichen Nissan Qashqai ausgestattet sind wir etwa 25km weit in das nächste Dorf zu der Werkstatt…

    Hier wird die Vette in bester Gesellschaft von Artgenossen die nächsten Tage verbringen, bis der ADAC den Rücktransport organisiert bekommt.

    Nachdem das restliche Gepäck eingeladen war, ging es auf die Autobahn und dann ab nach Hause.

    Damit endet diese spannende Reise.

    Auch wenn das Ende ein eher trauriges war, hatten wir eine tolle Woche mit vielen Eindrücken, tollen Gesprächen mit alten und neuen Freunden und vielen gefahren Kilometern.

    Und mit einem Schaden muss man bei so einem alten Auto immer rechnen.

    Am kommenden Montag geht die nächste Reise los.
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    Trip end
    September 13, 2024