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- Día 48
- jueves, 25 de enero de 2024, 8:12
- ☁️ 16 °C
- Altitud: Nivel del mar
PortugalPrainha das Poças37°0’13” N 8°56’37” W
Hoch überm dem Meer
25 de enero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 16 °C
Gerade als ich aussteige, um dem Mond meine Aufwartung zu machen, höre ich das Schwingen der Möwen im rotorangenen Morgen.
Wir gehen hoch zum Meer, um die Sonne zu begrüßen, und finden kleine Geheimnisse zwischen den Felsen.Leer más
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- Día 48
- jueves, 25 de enero de 2024, 14:30
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 26 m
PortugalPonta das Candieiras37°0’57” N 8°57’14” W
Eine alte Liebe
25 de enero de 2024, Portugal ⋅ ⛅ 19 °C
Dritte Nacht im Sagres. Und ich habe eine alte Liebe wiedergefunden. Ich habe mich das schon immer mal gefragt, wie das ist, wenn ich aufwache und entdecke, ich bin dort angekommen, wo ich eigentlich schon lange verwickelt bin. Wenn du eine Stimme hörst, deren Widerklang irgendwo in meinem langen Leben eine Erinnerung weckt, die ich nicht zuordnen kann, egal wie oft ich diese Melodie höre.
Wir sitzen gerade an der Straße von Sagres zum Leuchtturm, am Rand des Naturschutzgebietes. Wiederholt wacht Hilde aus ihrem tiefen Schlaf auf, weil der Wind, der durch die Tür kommt, einen Geruch mit sich bringt, den sie nicht zuordnen kann. Schnüffelnd reckt sie sich und lässt den Blick aus allen Fenstern übers Land gleiten, um einen Anhalt für ihren Verdacht zu bekommen.
Manchmal entdeckt sie in der Ferne eine Bewegung, eine mögliche Reaktion für ihren Geruch, manchmal aber auch nicht. Dann bellt sie einfach mal so herum, um sich Luft zu verschaffen und jedwedem da draußen zu signalisieren, ich habe dich wahrgenommen. Wir sind uns da gar nicht so unähnlich in der punktuellen Wahrnehmung über unseren eigenen Horizont hinaus. Das ist sicher auch ein Grund, warum wir ein gutes Team sind.
Ich habe oft gedacht, dass Gott Hilde in mein Leben gestellt hat, weil sie in Welten hineinschauen kann, die mir verschlossen sind. Begrenzt sie meinen Weg aufgrund ihrer Erkenntnisse, folge ich ihrer Aufforderung ohne nachzufragen.
Andersherum ist das nicht anders. Ich denke an die Überquerung des Stauwerks an der Mosel über eine Gitterrostbrücke, wo sie mir trotz des wild brodelnden Wasser unter ihr ohne Diskussion gefolgt ist.
Heute ist eigentlich keine Geschichtenzeit, aber der gestrige Nachmittag am Strand von Bordeira, die vielen Begegnungen und Bilder machen es nötig, dass ich eine Klammer um die Vergangenheit legen muss, um mich dem Morgen zu öffnen.
Es ist so überraschend, dass das Land nur wenige Kilometer vom Meer entfernt in einem satten Bunt versinkt. Rote Erde ist faszinierend zum grünen Gras, der gelben Sonne, dem blauen Himmel. Immer wieder weckt das Bild Erinnerungen, so wie die schwarzen Bäume in mir den Schmerz wecken, den das wütende Feuer im Land angerichtet hat.
Ich muss dringend einkaufen, und weil ich den lieben Georg bei Aljezur besuchen möchte, bevor er wegfährt, ist das die Gelegenheit im kleinen Supermarkt in Marmelete einzukaufen. Das habe ich vor zwei Jahren genauso gemacht, nur damals gab es Erdbeeren, die mein Gastgeschenk waren.
Fahr an den Strand nach Bordeira verabschiedet Georg mich, da gehe ich auch mit Bonito zum Spaziergang hin. Wir verabschieden uns locker auf ein kleines Glasl Portwein in Andalusien im nächsten Monat. Es hat lange gedauert, bis ich Lust bekommen habe, Menschen zu treffen, die ich mag und länger nicht gesehen habe. Um diese Freude zu entwickeln, braucht es eine innere Bereitschaft, die über das normale Maß von Lust an Menschen hinausgeht.
Das betrifft nicht meine Familie oder ganz nahe Menschen, denen meine Liebe in unterschiedlicher Intensität gehört. Auch nicht meine Fußpflegerin, deren heilende Hände ich unter gar keinen Umständen verpassen möchte.
Vielleicht liegt es an der Fülle der Ereignisse, die solche Begegnungen verursachen, die einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft schlagen. Dem, was wir gewiß haben, weil es uns beide verbindet, der Freude des Wiedersehens, mit der aber auch das Unbekannte des Morgen verbunden ist. Never feed the drunken lion.
Der Strand von Bordeira, von dem ein lieber Mensch sagt, er habe heilsamen Charakter. Ein Traum aus Phantasie und Wirklichkeit. Ich zitiere aus meinem Text aus FindPenguins, wo es noch mehr wunderschöne Bilder gibt, die den Rahmen dieser Geschichte aber sprengen würden.
"Es ist schwierig für mich, den gestrigen Nachmittag am Praia da Bordeira aufzuarbeiten.
Es war ein Tipp meines lieben Freundes, Georg, den wir vorher auf seinem portugiesischen Land besucht haben.
Nichts für Surfer, ein bisschen Nostalgie für Wüstensehnsüchtige, ein Paradies für Hilde und mich. Kaum Menschen, ein Hund, mit dem Hilde jagen übern Sand gespielt hat. Wasser, das übers Meer fliegt, und Sandkörner, die über den Boden fegen. Sturm, der Haare verweht, T-Shirt Wetter für mich, alle anderen Sehsüchtigen tragen mindestens einen Wollpullover."
Auch jetzt noch bin ich sehr beeindruckt, ich möchte ein anderes Mal wiederkommen, wenn ich mich gut genug fühle, auch dort über Nacht zu bleiben. Ich merke, dass die Zeit von Sagres sich überholt hat. Am Vormittag parken zwei spanische Camper dicht bei uns, ich kann Hilde gerade noch mit aller Kraft daran hindern, die Tür vollständig aufzureißen, um dem unvorsichtigen Hund der Nachbarn eine Lektion zu erteilen, von der er sich vermutlich nicht leicht erholt hätte. Als ich mich über die Besitzer aufrege, erlebe ich nur die Reaktion von dummen, überheblichen Spaniern, denen jede Größe fehlt, ihren Fehler einzusehen und sich zu entschuldigen.
Stattdessen fahren wir an diesen Platz, um weiteren Konflikten und dem eigenen Ärger aus dem Weg zu gehen. Trotzdem werden wir wohl noch eine letzte Nacht in Sagres bleiben, weil ich mein Leben ordnen muss. Zu viele Ereignisse haben Verwirrung gestiftet, dass Herz, Geist, Seele und Verstand erst einmal wieder in einen Lebensrythmus gebracht werden müssen.
Ich hoffe, deine Lebensaufgabe ist gerade ein bisschen entspannter und harmonischer, aber wie auch immer sich deine Situation darstellt, tauch ein in unsere Bilderwelt und lass dich verzaubern.Leer más
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- Día 48
- jueves, 25 de enero de 2024, 16:32
- ☁️ 19 °C
- Altitud: 16 m
PortugalBarranco do Monte do Trigo37°5’54” N 8°56’52” W
Castelejo Beach
25 de enero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 19 °C
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- Día 49
- viernes, 26 de enero de 2024, 8:21
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 14 m
PortugalPrainha das Poças37°0’15” N 8°56’36” W
Vom Spiegelei zum Goldfaden
26 de enero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 16 °C
Auf der Spur des Sonnenaufgangs und andere Kleinigkeiten
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- Día 49
- viernes, 26 de enero de 2024, 17:44
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 14 m
PortugalPraia Castelejo37°5’59” N 8°56’42” W
Spaziergang im Sonnenuntergang
26 de enero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 17 °C
Castelejo Beach
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- Día 50
- sábado, 27 de enero de 2024, 12:20
- ⛅ 18 °C
- Altitud: 96 m
PortugalBarranco do Garcia37°5’45” N 8°56’3” W
Wassertage
27 de enero de 2024, Portugal ⋅ ⛅ 18 °C
Es gibt Wassertage. Das sind solche Morgenstunden, an denen dir der Hund die feuchte, sandgekörnte Leine heftig durch die Hand zieht, sodass dir kurzzeitig einfällt, dass die alten Physiker durchaus recht haben mit ihrer Erkenntnis, wie Wärme entsteht. Und wenn du jetzt nicht unmittelbar fest zupackst, dann wird es wehtun.
Solche Tage habe oft ihren Ursprung in wunderschönen Erfahrungen am Tag zuvor. Erst als ich das Photo mit der Sonne, deren Strahl durch das Loch im Felsen weiterläuft, verschicke, sehe ich, wie wunderbar diese Aufnahme geworden ist. Gegenlichtbilder auf verschmiertem Display sind, wenn überhaupt, nur schemenhaft zu sehen. Ich spüre eher eine gute Aufnahme, als dass ich sie wirklich bewusst mache.
Das Bild mit Hilde und einem ähnlichen Hintergrund zeigt deutlich, dass das Loch hier nicht zu erkennen ist. Wir haben einen wunderschönen Abendspaziergang am Castelejo Beach gemacht, dort wo wir tags zuvor die netten Wesen, Jessi und Ivy, getroffen haben, die just angekommen sind, als wir eigentlich abfahren wollten. Es sind immer jene Sekunden, die entscheiden, wem wir begegnen, und wen wir verpassen werden.
Ja sie habe Lust drauf, dass wir ihren Spaziergang ɓegleiten, wobei das Vergnügen nicht unbedingt Hilde mit so großer Freude anspringt, wie das die kleine Ivy macht, die begeistert vor dem älteren Hund, große Sprünge macht und sich zu ihren Füßen auf den Rücken wälzt. Nimm das weg, Papa, meint Hilde verzweifelt, als selbst wildes Zähnefletschen nichts bringt. Ich lache zurück, du bist der Hund, du musst das alleine regeln.
Zu angenehm und interessant ist die Unterhaltung mit Jessi, die in der Gegend lebt und arbeitet. Ein Mensch, der sich bewusst in durchaus jungen Jahren für das Leben in einem anderen Land entscheidet, wo die Landessprache eine Herausforderung ist, besonders wenn das tägliche Leben in Englisch und Deutsch erfolgt. Solche Schritte sind mir durchaus nicht unbekannt, gab es solche Überlegungen nicht nur in den Jahren, als ich durch Europa getrampt bin. Letztens noch sagte mein Sohn, miete dir doch ne Wohnung dort, wo es dir gut gefällt.
Als die Beiden uns am nächsten Tag für einen weiteren Strandspaziergang abholen, ist das Interesse von Ivy an Hilde weitgehend erloschen, dafür versucht sie dieses Mal eigene Wege zu gehen, was ihre Besitzerin zu einigen ersteren Worten bringt. Auf diesem Spaziergang sind wir 90 Minuten unterwegs, und auch wenn ich später ein bisschen länger ausruhen muss, bin ich doch über die Erweiterung meiner Möglichkeiten sehr froh.
Vor einem solchen Wassertag liegt also meist eine euphorische Gratwanderung, an der ich manchmal den Überblick verliere, und mich grade noch vor spitzen Jubelschreien bewahren kann, aber nicht vor so manchen Gedanken, die es in Worte schaffen, die auch ihre Adressaten finden müssen. Und dann denke ich immer, bloß mich nicht jetzt falsch verstehen...
An solchen Tagen fällt mir auch mal das Handy in Hilde's Wassernapf, dieses Mal ist es nur eine Socke. Aber wir finden keinen guten Platz zum Schlafen, es ist schon dunkel, und ich muss mich irgendwo hinquetschen, wohl wissend, dass wir morgens vorm Spaziergang auf jeden Fall wegfahren müssen. Noch ewig höre ich nachts Musik, und wenn ich schon nicht schlafen kann, dann findet sich doch noch ein Fläschchen Alkohol zwischen dem Hundefutter.
Entsprechend unruhig ist die Nacht, der ich leider auch nicht früh ein Ende bereiten will. Alle Fenster sind nass, es sieht nach Bodennebel aus, die Sonne geht über der Mülltonne auf. Der Morgen ist kalt und natürlich nass, so wie das Gras im Naturschutzgebiet, die Hundeleine, meine Schuhe, überhaupt alles, was mir in die Hände kommt.
An solchen Tagen rate ich mir immer, langsam zu fahren, möglichst viel Land um den Bus zu lassen. Am Ende stehen wir oben auf dem Berg, auf dem sich eine große freie Fläche gebildet hat. Von hier aus bin ich gestern zu den Stränden gefahren, hier fegt der Wind wie das Geräusch eines einfahrenden Zuges auf den Bus zu. Blau und Grau wechselt mit Dunkel und Sonne.
Oben auf dem Berg steht ein Haus im Licht, bei dem ich nicht erkennen kann, ob dort immer noch Menschen übers weite Meer schauen. Und wenn es verlassen wurde, stelle ich mir oft die Frage nach dem Warum. Ob es die Einsamkeit ist, die die Seele auffrisst, oder der Wind, der die Menschen übers Land jagt. Die Ungeheuer der Nacht oder die brennende Sonne, die die Augen blendet.
Tief im Tal unter mir, gibt es ebenfalls eine mögliche Bauruine, da wo das Licht nur einen begrenzten Zugang hat, und die Sonne lediglich um die Mittagsstunden herum ihre Wärme verteilen kann. Vielleicht ist der Sturm dort unten gebunden, die Wölfe kommen überall hin, egal wo du dich versteckst. Wenn sie einmal auf deiner Fährte sind, werden sie dich finden.
Vor einigen Monaten hatte mir Birgit eine Biografie von Holly-Warren über Janis Joplin in die Hand gelegt, dass ich es lesen möge. In der Einführung wird eine Aussage von Janis zitiert, auf deren Fährte die Wölfe schon früh gekommen sind. Das Zitat findet sich original im Buch von Laura Joplin, ' Janis Joplin. Ein wildes kurzes Leben.'
"Mach keine Kompromisse mit dir selbst. Du bist alles, was Du hast."
Ich hatte früher eine der ersten Langspielplatten von Janis Joplin, aus der Zeit, als sie lange noch nicht so bekannt war. Wenn ich jetzt im Abstand von fünfzig Jahren darauf zurückblicke, erfüllt es mich mit Dankbarkeit, ein Teil dieser Geschichte gewesen zu sein, mit meinen Wölfen letztendlich in einigen spektakulären Situationen Frieden schließen konnte, ohne vielleicht nie ganz sicher zu sein.
Die LP habe ich mit einigen anderen gegen Essen getauscht, also mit einem Übergang in Form von Geld. Aber vielleicht habe ich schon damals gewusst, dass Erinnerungen wertvoller sind als Besitz. So geht es mir auch mit allen Begegnungen, mit jedem Menschen, der meinen Weg kreuzt, und mir ein dankbares Herz und eine glückliche Seele hinterlässt.Leer más
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- Día 51
- domingo, 28 de enero de 2024, 11:43
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 102 m
PortugalBarranco do Garcia37°5’46” N 8°56’3” W
Wetterwechsel
28 de enero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C
Gestern abend waren wir oben am Aussichtspunkt, von dem wir auf die beiden Strände schauen konnten, an denen wir jetzt bald eine Woche lang, schöne Spaziergänge gehabt haben.
Heute morgen kommt die Sonne nur mühsam durch die Wolken, der Wind rauscht beständig, trotzdem sind die Bilder sehr ansprechend, die Atmosphäre geradezu bezaubernd.
Unser neues Video ist da. Mit drei Filmen von den erwähnten Stränden und einer schönen Geschichte über alte Autos und überraschende Begegnungen. Vielleicht magst Du es Dir anschauen.
https://youtu.be/IWp9fBolG_Q?si=MkDeNWMld_DNBZ5eLeer más
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- Día 51
- domingo, 28 de enero de 2024, 17:05
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 16 m
PortugalBarranco do Monte do Trigo37°5’54” N 8°56’52” W
Natürlich der 2772. Tag
28 de enero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 17 °C
Kleines Update vom stürmischen Meer
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- Día 53
- martes, 30 de enero de 2024, 16:27
- 🌬 17 °C
- Altitud: 96 m
PortugalBarranco do Garcia37°5’45” N 8°56’3” W
Die Hummel
30 de enero de 2024, Portugal ⋅ 🌬 17 °C
An der offenen Seitentüre ertönt ein lautes Brummen, gedankenschnell knalle ich die Türe zu, es wird totenstill, und ich meine fast, dass der Wind plötzlich weggeblieben ist. Mein Herz pocht laut, das war denkbar knapp, eine Hummel, die vom Wind in den Bus geweht wird, ist, bei meiner allgemeinen Panik gegen diese stechenden Bewohner unseres Planeten, der Supergau.
Aber wo ist sie. Vorsichtig öffne ich die Seitentür, sie fällt runter. Rappelt sie ein bisschen auf, bewegt sich vom Schatten des Busses bis zu Sonne. Ich weiß nicht, wie schwer verletzt sie ist, aber ich möchte sie begleiten, stelle mir vor, dass sie meine Augen spürt und Kraft bekommt. Wenn sie stirbt, dann ist sie wenigstens nicht alleine.
Tatsächlich habe ich keine andere Möglichkeit, ihr zu helfen. Zu groß ist die Sorge, sie könne mich stechen, was durchaus eine gelungene Revanche wäre, weil ich möglicherweise allergisch reagieren könnte. Auch weiß ich nicht, ob sie einen Duft verströmt wie sterbende Wespen, der Artgenossen herbeiruft. Auch aus diesem Grund versuche ich niemals Wespen zu töten.
Sie hat es bis zur sonnenbeschienenen Stelle im Kies geschafft, versucht es mit Fliegen, aber kommt nicht wirklich vom Boden hoch. Mittlerweile sind wir in einer Art Glasglocke, ich glaube fast, sie wird es wieder schaffen zu überleben. Ich sammele meine ganze Energie auf sie, wenn sie es über die Erhöhung schafft, die sie trennt von der feuchten Erde, dann kann sie vielleicht Flüssigkeit in sich aufnehmen.
Plötzlich fliegt sie ein kleines bisschen und landet auf der feuchten Erde, wo ich sie nicht mehr sehen kann. Ich sende ihr meinen Abschiedsgruss nach und fahre weg, muss an einer anderen Stelle mit Hilde spazieren gehen.
Heute bin ich wieder auf dem Platz und könnte über den kleinen Hügel schauen, ob sie noch dort ist. Ich werde es nicht tun, weil ich glaube, dass sie es geschafft hat. Und wenn nicht, dann habe ich mein Bestes gegeben, um ihr zu helfen.
Das ist Sozialarbeit pur. Wir können die Welt nicht retten, geschweige denn die verletzten, misshandelten Menschen, aber wir können ihre Wege ebnen, ihnen beibringen, wie sie Hindernisse überwinden können. Aber letztendlich müssen sie selber in der Lage sein, weiterzuleben.
Und dabei bin ich doch in Rente. Aber dann darfst du auch keine Biografie über Janis Joplin lesen. Weil das ist Schmerz pur. Zum einen reißt es alte Wunden auf, von denen ich eigentlich dachte, ich hätte sie unter vielen Binden gut verschlossen, weil sie einfach nicht heilen wollten. Sehnsucht ist durchaus eine solche Wunde, meine Arroganz gegenüber manchen Menschen eine andere Wunde. Die frühen Verluste, an denen ich auf die ein oder andere Weise mitverantwortlich bin. Aber auch die Wege, die uns in verschiedene Richtungen getragen haben.
Natürlich bleibt bei einer solchen Biografie auch der naive Traum auf der Strecke, dass Janis Joplin ein tolles Leben gehabt hat. Damit haben wir uns versucht zu retten, wenn wir an Jim Morrison, Brian Jones, Gram Parsons, Janis Joplin denken, die mit 27 Jahren gestorben sind. Jimi Hendrix gehört dazu, Amy Winehouse und Kurt Cobain.
In einem bemerkenswerten Artikel dazu, habe ich folgende These gefunden.
"Der Facharzt Borwin Bandelow vermutet außerdem, dass viele Mitglieder des Club 27 am Borderline-Syndrom litten. Borderline Symptome sind unter anderem Impulskontrollstörungen, der Drang zum Selbstverletzen und Suizidalität. In einer Studie fand er heraus, dass Borderline-Betroffene durchschnittlich im Alter von 26,9 Jahren ihren schwierigsten Höhepunkt erreichen und dadurch besonders Suizid gefährdet sind."
https://www.delamar.de/fun/club-27-69587/
Natürlich brennt meine Seele als Sozialarbeiter, wenn ich lese, was ich weiß, und auch welche Folgen ein solches Leben auf die seelische Gesundheit hat. Sind wir doch alle Kinder dieser Kriegs- und Nachkriegsgeneration, mit Eltern, die gehofft haben, es gäbe ein neues Leben, wenn sie die alten Verletzungen einfach vergessen.
Warum ich überlebt habe. Ich habe schon eine Ahnung, letztendlich glaube ich schon, dass Gott mich bewahrt hat, dass die Gebete meiner Eltern einen Schutz um mich gelegt haben. Wenn sie schon nicht mehr viel zu geben hatten, weil der Krieg mehr als ihre Jugend zerstört hat, so konnten sie mich wenigstens los lassen.
Ich weiß noch, als mich mein Vater an einem Tag zur Autobahnauffahrt gebracht hat. Ich war in diesem kritischen Alter, da habe ich ihm gesagt, dass ich glaube, verrückt zu werden. Nein, das wirst du nicht, sagte mir der Mann, der Heiligabend 1944 an die Front nach Stalingrad musste, sechs Wochen im Schützengraben gekämpft hat, und erst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft in Sibirien zurückgekehrt ist.
Weihnachten hätten wir schon damals ausfallen lassen sollen, nicht erst über eine Generation später. Nein, das wirst du nicht. Diese fünf Worte haben mich in mancher Situation gerettet. Sie werden mein Mantra bis zum letzten Atemzug sein.
Wir sind in Sagres geblieben, fahren zweimal am Tag zu den beiden Stränden, Castelejo und Cordoama, über den Berg hinter dem Ort Vila do Bispo. Morgens spazieren wir oberhalb des Strandes Mareta in Sagres über die Steilküste. Tagsüber schauen wir ein bisschen in der Umgebung herum, wenn wir nicht auf dem Kiesplateau stehen in Wind und Sonne, wo ich auch diese Geschichte geschrieben habe.
So sind alle Bilder von diesen Orten.Leer más

ViajeroIch bin noch nie von einer Hummel gestochen worden, warum ist das für dich der Supergau? Die sind nie aufdringlich und summseln wieder vondannen wenn sie merken, das es nix für sie gibt.

Spaziergänge mit HildeIch bin auch noch nie von einer Hummel gestochen worden, aber ich glaube nicht, dass es ein besonderes Vergnügen ist, wenn sie tatsächlich in den Bus geflogen wäre, in dem ja gesessen haben. Mein letzter Wespenstich hat heftige Allergien hervorgerufen, deshalb vermeide ich jede Art von möglicher Konfrontation.
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- Día 54
- miércoles, 31 de enero de 2024, 14:49
- ⛅ 20 °C
- Altitud: 36 m
PortugalBarranco do Chão Frio37°12’57” N 8°32’33” W
Ausflug ins Storchenland
31 de enero de 2024, Portugal ⋅ ⛅ 20 °C
Weil ich ziemlich dringend einkaufen muss, verbinde ich die Suche nach einem Minimercado, also so eine Art Konsum, mit einer Fahrt ins Grüne.
Eigentlich will ich ganz weg von der Küste, aber dann merke ich, dass mir die Bewaldung und die Straßenführung richtig auf den Geist gehen. Ich möchte nicht im Wald schlafen, sondern in der Nähe vom Meer bleiben, aber ein Stück landeinwärts reisen.
So fahren wir dann über Aljezur und Monchique nach Vicente, wo es die schöne Kirche gibt, und einen kleinen Markt mit einem Schattenplatz für Hilde vor der Tür. Kurze Wege für fünf Kanister Wasser, die mir die junge Verkäuferin auch noch nachträgt.Leer más
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- Día 55
- jueves, 1 de febrero de 2024, 7:28
- 🌙 13 °C
- Altitud: 14 m
PortugalPraia dos Mouranitos37°7’1” N 8°56’2” W
Back on the Beach
1 de febrero de 2024, Portugal ⋅ 🌙 13 °C
Also kommen wir abends zum Cordoama Beach zurück, und unterhalten uns mit einem deutschen Ehepaar, bis die Nacht dunkel ist.
In Sagres übernachten wir, nutzen den Morgen für einen Spaziergang oberhalb vom Mareta Beach, wo die Sonne schon auf dem Meer liegt, als wir ankommen.Leer más
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- Día 55
- jueves, 1 de febrero de 2024, 12:59
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 125 m
PortugalCerro das Medas37°11’27” N 8°42’15” W
Barragem de Bravura
1 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C
Zweiter Versuch einer Rundreise, die wieder am Strand von Cordoama endet. Wir bleiben noch bis Sonntag hier und fahren dann nach Spanien, kommen aber nicht mehr nach Portugal zurück auf dieser Reise.
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- Día 56
- viernes, 2 de febrero de 2024, 12:07
- ☀️ 17 °C
- Altitud: 30 m
PortugalPrainha das Poças37°0’19” N 8°56’42” W
Aussteiger
2 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☀️ 17 °C
Als ich aus dem Seitentürfenster schaue, blickt mich aus dem Gras ein Hundegesicht an. Vielleicht geht es dir auch so, dass du immer wieder in der Natur Gesichter siehst. Gerade in Felsformationen, die sich vom blauen Himmel abheben, begegnen mir immer wieder Gesichter. Manchmal nur Augen, eine Schnauze, oder wie vor einigen Jahren im Schwarzwald ein Wolf, der in einem Wasserfall steht, sich umdreht und mich anschaut.
Ich habe die beiden Bilder am Anfang des Beitrages gepostet, um dir die Möglichkeit zu geben, ob du es auch erkennen kannst. Beim Wasserfall musst du eventuell das Bild vergrößern, es geht um den schmalen Wasserlauf rechts, während es im Gras die dunkle Stelle ist, die ich meine. Obwohl ich natürlich glauben will, dass es sich nicht um echte Tiere handelt, kann ich mich der Faszination dieser Bilder kaum entziehen.
Heute sind wir schon im Dunklen rausgegangen, halb sieben in Portugal ist noch Nacht, die Laternen erhellen lediglich die gepflasterten Ŵege. Hilde möchte gerne in den schmalen Pfaden zwischen dem hohen Schilf schnüffeln, aber das müssen wir auf später verschieben. In der Nacht hat es so abgekühlt, dass die Gräser im Licht so glänzen, als hätten sie Besuch vom Väterchen Frost bekommen.
Hilde schaut mich oft mit traurigen Augen an, diese großen Kullerblicke ohne blitzendes Bernstein. Keine Aufregung, nur eine Form von Traurigkeit, die ich nicht ergründen kann.
Wir hatten uns in zehn Tagen mit Anja in Lagos verabredet und versuchen seit zwei Tagen Sagres zu verlassen. Aber keine Richtung gefällt mir. Entweder erdrücken mich Wald und Berge, gewundene Straßen ohne gute Möglichkeiten zum Spaziergang. Oder der Verkehr auf der Hauptstraße zwischen den bekannten Orten an der Algarve und Huelva in Spanien erschlägt mich.
Fahre ich in den Norden, wo ich herkomme, oder in den Westen, so muss ich auf den gleichen Weg zurückkommen oder durchs Landesinnere fahren. Und dann kenne ich vieles hier in der Umgebung, die gefüllt ist von Mitteleuropäern, die geblieben sind. Eine Art Enklave in diesem Landstrich, die sich nicht wirklich mit den Einheimischen vermischt hat, auch wenn ihre Fahrzeuge zwischenzeitlich portugiesische Kennzeichen tragen.
Vermutlich empfinden das sogenannte Auswanderer durchaus anders, und nur mir als Nichtsesshaftem fallen solche Unterschiede auf. Der Tankwart vor einigen Wochen oben im Alentejo, dessen Eltern vor dreißig Jahren aus England ausgewandert sind, ist zweisprachig aufgewachsen, weil er in Portugal zur Schule gegangen ist, aber die Eltern durchgehend englisch gesprochen haben. Wie er sich fühlt, sei schwierig zu sagen, er habe halt einen anderen Status als die Einheimischen.
Mir begegnen sie an den Stränden, aus ganz unterschiedlichen Herkunftsschichten ergeben sich ähnliche Gespräche wie diese in den Hostals in aller Welt. Es geht mehr oder weniger um den Austausch von Informationen, selten um den Lebensinhalt, der mich wirklich interessiert. Natürlich gibt es Unterschiede, wie ich aus den Gesprächen mit Georg und Jessi weiß, wobei ich trotzdem überlege, ob mein Hinterfragen wirklich gewünscht ist. Will 'man' sich wirklich in die Karten schauen lassen.
Ich habe schon Bewunderung über jemanden, der sich bewusst für ein Leben in einem fremden Land entscheidet, dort entgegen aller Ungewissheit alt werden möchte. Das Wetter ist ja nur ein Faktor. Andere bleiben genau deswegen in Skandinavien. Ist Integration wirklich gewünscht, oder macht es die Vielzahl der Gleichgesinnten einfach, nicht darüber nachdenken zu müssen. Im Norden Europas sind die Zeichen dann eben auf Einsamkeit und Abstand gerichtet. Ich will und kann auch niemand über einen Kamm scheren, geschweige denn mir ein Urteil bilden, das mir übrigens gar nicht zusteht.
Tatsächlich bleibe ich der Fragende, auch was meine eigene Motivation angeht. Ich glaube, dass es keinen Unterschied macht, wo ich leben würde, wenn ich mich sesshaft machen würde. Tatsächlich würde ich vereinsamen oder den Leuten auf den Geist gehen, die sich mir nähern. Und möglicherweise deshalb fühle ich mich in diesen Enklaven unwohl, fehl am Platz, wie man so sagt.
Sie haben und leben ein Zusammengehörigkeitsgefühl, in das ich mich nicht integrieren kann, selbst wenn ich das müsste. Ich bin und bleibe ein Außenseiter. Trotz aller Bemühungen über die Jahrzehnte meines Lebens habe ich nirgendwo wirklich andocken können. Immer war und bin ich zugereist, lediglich in dem mir gehörenden Raum bin und war ich Zuhause, was sich im blauen Bus nochmal extremer darstellt.
Bleiben können und Weggehen wollen sind Eckpunkte meines Lebens und Wohlbefindens. Kontakte knüpfen und sie pflegen gehört genauso dazu wie der Rückzug in die gewünschte Einsamkeit und Ruhe. Von allem, was mich binden könnte, halte ich Abstand. Auch wenn ich nicht verneinen kann, dass es hin und wieder die Sehnsucht gibt, etwas an diesem Zustand zu verändern.
Die Bilder sind von unseren Ausflügen nach Monchique und dem Barragem de Bravura, einem Stausee oberhalb von Odiáxere. Und natürlich von den Stränden in Sagres und Vila do Bispo. Gestern habe ich mich entschieden, dass wir noch bis Sonntag in Sagres bleiben und dann Richtung spanischer Grenze unterwegs sein werden. Wenn ich mir Zukunft wünschen könnte, dann würde ich nächstes Jahr im Februar nach Sagres wiederkommen, und später in den wärmeren Monate den Norden Portugals bin hin zur spanischen Grenze reisen.Leer más
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- Día 56
- viernes, 2 de febrero de 2024, 16:40
- ☀️ 17 °C
- Altitud: 83 m
PortugalRibeiro das Canas37°4’48” N 8°54’32” W
Vom Friedhof zum Strand
2 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☀️ 17 °C
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- Día 57
- sábado, 3 de febrero de 2024, 11:25
- 🌬 16 °C
- Altitud: 13 m
PortugalRibeira dos Outeiros37°2’49” N 8°52’21” W
Praia do Zavial
3 de febrero de 2024, Portugal ⋅ 🌬 16 °C
Heute nehme wir Abschied von Sagres und den Stränden, an denen wir nahezu zwei Wochen lang schöne Spaziergänge genießen durften.
Von Vila do Bispo sind wir nach Zavial gefahren. Der Strand liegt gegenüber dem kleinen Ort Raposeira, am Ende einer langen, hügeligen Straße zwischen Grün und vereinzelten Häusern.
Ein stiller Platz mit blauem Himmel, zartem Wind und Vogelgezwitscher.Leer más
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- Día 57
- sábado, 3 de febrero de 2024, 17:52
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 4 m
PortugalPraia da Boca do Rio37°3’59” N 8°48’28” W
Praia da Boca de Rio
3 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☀️ 16 °C
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- Día 58
- domingo, 4 de febrero de 2024, 8:41
- ☁️ 12 °C
- Altitud: 5 m
PortugalPraia da Boca do Rio37°3’60” N 8°48’35” W
Imagine
4 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 12 °C
Letzte Nacht in Sagres. Tatsächlich haben wir 14 Tage auf dem anonymen Parkplatz vor dem Fortaleza de Sagres übernachtet. Hundert Camper jede Nacht, manche bleiben den ganzen Winter hier stehen. Sechs Monate im Umkreis von weniger als hundert Kilometer unterwegs.
Vielleicht habe ich ein Dutzend netter Menschen kennengelernt, zumindest hat der Wiedererkennungswert funktioniert. Wobei unser Bus schon sehr auffällig ist, die meisten Menschen aber deutlich zurückhaltender sind, was den Kontakt mit Fremden angeht. Denn auch wenn ich vielleicht einer von denen sein könnte, die hier bleiben, aber nie Portugiesen werden wollen, so ist mir vermutlich die Art Tourist anzusehen, der ich nicht bin.
Vielleicht ist es ein Klischee, dass du nie aus dem Bild springen kannst, das andere sich von dir machen, auch wenn es weder stimmig noch richtig ist. Und immer muss ich überlegen, ob meine Herzlichkeit von anderen Menschen nicht als Aufdringlichkeit verstanden wird. Wie weit kann Mensch sich aus dem Fenster lehnen, ohne raus zu fallen.
Und was bedeutet Gleichgesinnt. Dieses Gefühl ist sehr individuell, und sein Wahrheitsgehalt scheint mit zunehmenden Alter abzunehmen, zumindest erfahre ich solche Reaktionen. Es gibt Nähe und Nähe, und trotzdem liegt ein Graben dazwischen. Ich frage mich oft, wer diese Schlucht anlegt. Bin ich es, mein Gegenüber, das gesellschaftliche Verständnis, aus dem man sich auch dann nicht lösen kann, wenn man versucht, die Gesellschaft zu verlassen.
Wenn ich mich mit einer Vierundzwanzigjährigen unterhalte, kann ich nicht vermeiden, dass sie denkt, ich könnte ihr Opa sein. Und bei einer Zweiundvierzigjährigen werde ich in meinen Gedanken erinnert, sie könne meine Tochter sein. Interessanterweise gibt es diese Diskrepanz deutlich weniger im Kontakt mit Männern, vielleicht liegt das aber auch daran, dass immer ein emotionaler Abstand bleibt, der mitteleuropäischen Männern in die Wiege gelegt zu sein scheint.
Mit vielen verbindet sich der Open-End Gedanke beim Reisen, auch eine ähnliche Lust am Neuen, Fremden, Unbekannten. An den Herausforderungen, und der Freude am Erleben. Aber während ich Kinder und Enkel in Deutschland besuche, haben sie Eltern und Geschwister. Und ihre Form zu überleben, richtet sich an die vorhandenen Arbeitsmöglichkeiten, während ich eine Rente beziehe, über ein regelmäßiges Einkommen verfüge.
Das Besitz nicht mein Begehr ist, und Geben seliger denn Nehmen, fällt dabei meistens gar nicht ins Gewicht. Und auch wenn ich ihre Lebenssituation sehr gut kenne aus den Jahren, in denen ich durch Europa getrampt bin, ist es bei ihnen heute und bei mir gestern.
Eigentlich bin ich anscheinend auf der falschen Spur unterwegs. Und tatsächlich treffe ich ab und an Menschen, die sich sozusagen horizontal wie ich bewegen. Mit Rente und ähnlichen Voraussetzungen, was Familie und Perspektive angeht, auch in Bezug auf den Open End Gedanken. Überraschenderweise sind dies, mit wenigen Ausnahmen, Männer, bei denen sich im Gespräch schnell ein sehr ähnlicher Background einstellt, was unsere Vergangenheit betrifft. Es gibt ja auch Frauen aus meiner Generation, die unterwegs sind. Nur treffe ich diese Menschen nicht. Auch in acht Jahren hat sich daran nichts geändert. Und ich bin durchaus sehr kontaktfreudig.
Also muss es andere Ursachen geben, die sich mir leider nicht erschließen. Ich habe Verdachtsmomente, aber weder Klarheit noch Gewißheit. Und um nicht total zu vereinsamen, oder positiv gesprochen, weil ich Kontakte zu anderen Menschen brauche, sie ein Teil meines Lebens sind, werde ich auf dieser Spur weitergehen, trotz aller Zweifel, die sich immer wieder auftun.
In den letzten Tagen bin ich nochmal durch die Orte gefahren, die mich umgeben. Vila do Bispo, die Strände in Castelejo und Cordoama. Auf einem Parkplatz in der Nähe der Markthalle treffe ich Sina's Familie @wander.horizons, von der ich mich verabschieden wollte. Uwe und Christine winken uns zu im Vorbeifahren, am Meer begegnet uns nochmal die Familie mit dem jungen, braunen Wuselhund, der sich vor Hilde fürchtet. Letztens hat mir noch der argentinische Pizzaverkäufer zugewinkt, den ich getroffen habe, als er vom Surfen den stürmischen Wellen entkommen war.
Wir fahren über die Strände von Zavial und Salema, durch eine grüne Landschaft mit kleinen Straßen bis zum Praia da Boca do Rio, wo wir Anja und ihren Hund am Strand treffen, uns angenehm unterhalten, später auf eine gute Art voneinander verabschieden, vielleicht eine positive Erinnerung mit uns tragen. Im Dunkeln fahre ich zurück nach Sagres, weil die Übernachtung im Naturschutzgebiet verboten ist.
In den meisten Campern ist es dunkel, dass mir der Gedanke an einen Friedhof kurz vor 19 Uhr gar nicht so fremd vorkommt. Das betrifft auch die Stille, die ja nachts durchaus wünschenswert ist, aber für einen solchen Abend schon beängstigend wirkt. Ich lasse Janis Joplin auf dem Handy laufen, während ich den Bus umbaue. Und obwohl ich weiß, dass die räumliche Ausstrahlung der Musik kaum weiter als ein paar Schritte geht, habe ich für einem Moment die Vision, dass sich alle Türen öffnen und die Menschen herausströmen, um mit uns ein großes Happening zu veranstalten.
"A dream you dream alone is only
a dream
A dream you dream together is
a reality." (John Lennon)
https://youtu.be/bvFLKyAGzzI?si=otfQO0SNp0QtmIQM
PS. Am Morgen fahren wir zurück an den Praia da Boca do Rio, um dort spazieren zu gehen und den neuen Tag gebührend zu begrüßen!Leer más
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- Día 58
- domingo, 4 de febrero de 2024, 13:35
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 19 m
PortugalPraia de Porto de Mós37°5’13” N 8°41’21” W
Lagos
4 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 17 °C
"Die Stadt Lagos ist eine der schönsten Städte der Algarve. Die Auswahl an beeindruckenden Stränden ist enorm. Östlich der Stadt zieht sich ein kilomerlanger breiter Sandstrand – der Meia Praia - in einer imposanten Meeresbucht hin, südlich und westlich sind die schönsten Felsformationen der Algerve zu finden und somit auch kleine gemütliche Felsbuchten.
Der alte Stadtkern von Lagos mit seiner Fußgängerzone und vielen kleinen und großen Plätzen, ist sehr gut erhalten geblieben. Viele Gebäude wurden zum Teil restauriert und aufgearbeitet und auf den Plätzen und den Gassen findet man noch die in Motiven und Mustern verlegten Calçadas (Pflastersteine). Die vielen typisch portugiesischen Geschäfte und Restaurants sind einen Besuch wert.
Auch geschichtlich und kulturell hat Lagos einiges zu bieten. Folgt man der Avenida dos Descobrimentos weiter entlang der Promenade gelangt man zum Praça Infante Dom Henrique, in dessen Mitte sich das Denkmal Heinrich des Seefahrers befindet. Es ist zu seinen Ehren errichtet worden, da er von Lagos aus seine Karavellen ausschickte, um unbekannte Länder zu entdecken und damit den Grundstein zum Aufstieg Portugals als Weltmacht legte."
https://www.algarve-individuell.de/de/lagos-por…Leer más
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- Día 58
- domingo, 4 de febrero de 2024, 20:24
- ☁️ 14 °C
- Altitud: 53 m
PortugalBenagil37°5’57” N 8°25’6” W
Unter Mandelbäumen
4 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 14 °C
An der Algarve sind Wohnmobile nicht gewünscht. Zum Glück sind wir das nur aus steuerlichen Gründen, im Straßenverkehr haben wir natürlich einen Pkw, mit dem man überall hinkommen kann, sofern da kein Touristenzaun mit einem Kassenhäuschen steht.
Aber die Höhlen in den Felsen am Wasser sind trotzdem außer meiner Sichtweite. Und heute brauche ich keine Wiederholung, vor 33 Jahren war das noch ein kleines Abenteuer mit meiner zweijährigen Tochter auf dem Arm.
Aber alleine für die Erinnerung ist unsere Fahrt so nahe wie möglich am Meer entlang schon immens wichtig.
Auf einem sandigen Parkplatz dürfen wir Reisenden übernachten, die Mandelbäume in der Blüte machen den Ort zu einem kleinen romantischen Traum.
Unsere Nachbarin ist Martina aus Tschechien, die in einem Kia reist und in Tarifa arbeitet. Matze und seine Frau aus Potsdam sind vor 14 Monaten in ihr Wohnmobil gezogen.
Kleine, schöne Gespräche beschließen den Tag, in der Nacht ist es ganz ruhig. Nur die Stones singen von Angie.Leer más
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- Día 59
- lunes, 5 de febrero de 2024, 12:15
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 48 m
PortugalArge37°10’6” N 8°32’1” W
Cabra satt
5 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C
Da es kein großer Umweg ist, und ich das kleine Geschäft schon gut kenne, mache ich einen Zwischenstop, um mich ausreichend mit Ziegenkäse einzudecken.
Wieder können wir vor der Tür parken, kurze Wege für sechs Fünfliterkanister Wasser im Preis von unwesentlich mehr als sechs Euro.
Danach fahren wir Richtung Silves und bestaunen die ungewöhnlichen Pflanzen und Bilder am Wegesrand.Leer más
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- Día 59
- lunes, 5 de febrero de 2024, 13:30
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 11 m
PortugalBarranco da Caixa de Água37°11’23” N 8°26’48” W
Silves
5 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C
"Unter dem Namen Xelb war Silves einst die Hauptstadt des maurischen Al-Gharb und kulturelles Zentrum der Region, auf einer Stufe mit den maurischen Städten Granada und Córdoba in Andalusien.
Vom einstigen kulturellen Reichtum ist zwar nicht mehr viel übrig, dennoch ist die Stadt sehr sehenswert. Mit seiner Burg Castelo de Silves und der Kathedrale, der ältesten Kirche der Algarve, besitzt Silves zwei herausragende Sehenswürdigkeiten, die du schon von Weitem bei der Anfahrt erblicken wirst.
Die schönste Jahreszeit für einen Besuch in Silves ist der Frühling. Dann blühen hier Tausende Mandelbäume und verwandeln die Gegend in ein wunderschönes weißes Blütenmeer."
https://www.portugal360.de/silves#google_vignetteLeer más
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- Día 59
- lunes, 5 de febrero de 2024, 14:29
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 59 m
PortugalCasa Queimada37°14’24” N 8°22’37” W
Barragem do Arade
5 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C
"Die Talsperre Arade wurde von 1944 bis 1956 während der Regierungszeit von António de Oliveira Salazar erbaut.
Das Absperrbauwerk bildet ein Staudamm mit einem Tonkern und einer Höhe von 50 m über der Gründungssohle (42,5 m über dem Flussbett). Die Dammkrone liegt auf einer Höhe von 65 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Dammkrone beträgt 246 m und ihre Breite 9 m. Das Volumen des Bauwerks beträgt 654.000 m³.
Beim normalen Stauziel von 61 m (max. 62,5 m bei Hochwasser) erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 1,82 km² und fasst 28,389 Mio. m³ Wasser – davon können 26,744 Mio. m³ genutzt werden. Das minimale Stauziel liegt bei 34,5 m."
(Wikipedia)
Wie man allerdings aktuell sehen kann, ist der Pegelstand sehr niedrig. Das Kraftwerk wird seit bestimmt einem Jahrzehnt nicht mehr betrieben.Leer más
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- Día 60
- martes, 6 de febrero de 2024, 12:28
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 80 m
PortugalCasa Queimada37°14’21” N 8°22’39” W
Morgenspaziergang
6 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☀️ 19 °C
Hilde ist ja meist ganz entspannt unterwegs, sodass ich gerade morgens meine Augen in Bodennähe halten kann, und so die ein oder andere Rarität mitbringe, die mir manchmal erst dann auffällt, wenn ich die Bilder selber anschaue.Leer más

SchönwetterwandererWaren ja interessante Wohnmobile unterwegs, sehr verschieden, aber alle mit Charme 😎
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- Día 61
- miércoles, 7 de febrero de 2024, 7:40
- ☁️ 13 °C
- Altitud: 80 m
PortugalCasa Queimada37°14’21” N 8°22’39” W
Friends on the Road
7 de febrero de 2024, Portugal ⋅ ☁️ 13 °C
Ein dunkler Platz, den ich gerade mit laufendem Motor um halb sechs erhellt habe, weil die Energie sonst nicht mehr für eine Kanne heißen Kaffee gereicht hätte. Ich bin eh wach und die anderen stehen weit genug entfernt, um durchaus weiterschlafen zu können.
Seit Wochen kämpfe ich wieder um ein früheres Aufstehen, die gewünschte Disziplin aus den Wochen um den Jahreswechsel hat sich in der portugiesischen Westküste leider verflüchtigt. Obwohl es mir ja gut dabei geht, so früh aufzustehen, sozusagen dem Tag aus der Stille der Nacht heraus zu begegnen.
Denn faktisch ist mein Leben so bunt, dass ich die Nacht brauche, um mich auszuruhen, und die frühen Morgenstunden, um vieles zu verarbeiten, was in meinem Kopf ist. Auf unserer Fahrt die Küste entlang, kommen wir ein zweites Mal nach Lagos. Vor zwei Jahren in der Altstadt hatte ich das Gefühl der Enge von alten Häusern und schmalen Straßen, dem Gedränge der Spaziergänger und der geöffneten Bars, Cafés und Restaurant.
Vom Meer her sind es eher die weißen, mehrstöckigen Häuser mit Balkonen zur Sonne ausgerichtet. Am Praia do Porto Mós blühen die Mandelbäume, der Parkplatz ist gut gefüllt, Stadtleben am Meer. Hier irgendwo im Hintergrund wohnt Anja, wenn sie in ihrer Lieblingsstadt ist, hier wollten wir uns eigentlich in einer Woche treffen, aber mir fällt das Bleiben genauso schwer, wie das Planen unserer Zukunft.
Ob ich im nächsten Jahr wiederkommen werde, oder sich plötzlich doch eine griechische Tür öffnet, von der ich dachte, sie sei endgültig zugefallen. Wir durchqueren Lagos, eine bunte Stadt mit vielen Bildern, überqueren die weiße Brücke über den Fluß Arade zwischen Portimão und Parchal, versuche an die Strände der Felsen, Höhlen und Torbogen zu kommen.
Mit meiner zweijährigen Tochter auf dem Arm war das vor 33 Jahren ein kleines Abenteuer, mit einem Boot und einigen netten Menschen dort hindurch zu fahren. Sicher hätte ich gerne einen Blick hinunter geworfen, aber geschlossene Tore und Menschenansammlungen schrecken mich einfach ab. Dabei haben wir ja noch einen beschaulichen Wintertag, und selbst auf dem durchaus ansehnlichen Parkplatz, wo wir bei Caramujeira übernachten, sind nicht mal ein Dutzend Fahrzeuge.
Aber wir haben den schönsten Platz unter blühenden Mandelbäumen, die noch vereinzelte Früchte des vergangenen Jahres tragen. Und eine wirkliche nette Nachbarschaft mit @Martina.Vasickova aus Tschechien, die in Tarifa arbeitet, und in ihrem Kia durch Portugal cruist. Kaffee kochen und in der offenen Heckklappe sitzen, abends dort einen Becher Rioja trinken, ihr Lieblingswein. Ein paar Holzkisten mit dem Notwendigsten, was Hilde sehr interessiert, obwohl sie nicht mal eben drin rumschnüffeln darf.
Auf dem Dach eine Box mit Bekleidung und Sonstigem, hinten eine Matraze ausgerollt. Es bedarf nur wenig, um zufrieden zu leben. In meinem Denken schließen wir Freundschaft, für andere Menschen mag das ein viel zu wertvoller Begriff sein, dem eine möglichst lange enge Gemeinschaft zugrunde liegen muss. Aber diese Zeitspanne gibt es nicht unterwegs, und möglicherweise erst im Rückblick über die Jahre können wir feststellen, was sich aus so einer besonderen Begegnung ergeben hat.
Wir umarmen uns zum Abschied, am Abend sehe ich an ihren Bildern, welchen spektakulären Platz sie an der Steilküste gefunden hat, wo sie hinabgestiegen ist zum Wasser und Felsen. Wir sind stattdessen ins Inland unterwegs, wollen uns an einem Stausee oberhalb von Silves mit Tobi und Melly von @wildnaturedesire treffen, mit denen uns eine besondere Geschichte verbindet.
Wir nutzen die Gelegenheit, um in dem kleinen Minimercado nochmal unterwegs einzukaufen. Wasser und Ziegenkäse, Erdbeermarmelade und Thunfischpaste für Hilde, eine Flasche Portwein für den Fall, dass wir Georg in Andalusien begegnen.
Silves liegt im Land der Störche und des Weines, mit einer alten Burgmauer auf dem Berg und einer durchaus beschaulichen Altstadt, während im Tal die großen Geschäfte lagern, die Schulkinder gerade Feierabend haben, auf die Busse sich verteilen, die sie übers Land bringen.
Nicht weit von der Stadt entfernt, aber doch in eine andere Welt tauchen wir ein, als wir über schmale Wege, durch kleine Dörfer mit viel Gemüse und Blumen hinauffahren, um an einem weitläufigen Gelände anzukommen, in dessen Tiefen sich Reste von Wasser in den Wolken spiegeln. Diese immense Wasserknappheit zu sehen und gleichzeitig daran zu denken, wie im Alentejo die Korkeichenwiesen in Seen verwandelt waren, ist schon erschreckend, weil keine große Entfernung zwischen beiden Orten liegt. Im Vergleich sind wir von dort etwa soweit entfernt wie Frankfurt von Freiburg ist, trotzdem ist es hier eben deutlich trockener, es kommt selten zu langen Regenschauern, und trotz der Wolken und dem wenigen Wind haben wir einen angenehmen Sonnentag.
@wildnaturdesire haben wir bei Nürnberg vor viereinhalb Jahren getroffen. Wir hatten gerade @hippie.trail besucht, bei denen @into.the.box zu Besuch waren. Drei grüne Kurzhauber, die in unterschiedlichen Reisephasen sich getroffen haben, und von mir auf einem kleinen Video verewigt wurden, dessen Link ich hier beifüge.
https://www.facebook.com/share/p/owMoGf3RmZK2jzjE/
Nur Tobi und Melly sind immer noch unterwegs. Damals haben wir sie kurz vor ihrem Aufbruch in die Welt des Reiselebens kennengelernt. Und heute treffen wir uns erstmals wieder. Wie man so schön sagt, als wäre es gestern gewesen. Nur Tobi's Haut ist sonnengebräunt, und ich meine fast, dass Melly's Haare länger und einen Ton heller sind. Aber das mag auch der mangelnden Erinnerung geschuldet sein.
Außer uns steht noch Lea mit ihrer Hündin Luna auf dem Platz, sowie eine Belgierin, die in meinem Alter ist, aber durchaus vital wirkt, was ziemlich ungewöhnlich ist, mich aber sehr freut. Links in der Ecke parkt noch ein belgischen Pärchen, sodass sich heute morgen ein buntes Bild unterschiedlicher Farben ergibt, mit den grünen Pinien im Rund und den grauen Wolken, aus denen sich ein Hauch Licht geformt hat. Windstille.Leer más
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- Día 62
- jueves, 8 de febrero de 2024, 11:36
- 🌧 16 °C
- Altitud: 140 m
PortugalSão Marcos da Serra37°21’15” N 8°23’8” W
San Marcos da Serra
8 de febrero de 2024, Portugal ⋅ 🌧 16 °C
Wir verabschieden uns von Lea und dem Stausee, es beginnt zu regnen.
Eigentlich war mein Gedanke, zum höchsten Berg der Algarve in Foia zu fahren, aber dann liegt der zu weit westlich, und bis hoch nach San Marcos habe ich so viel einsamen Spaß, dass ich mir die Bergtour für die nächste Reise aufhebe.Leer más



























































































































































































































