Irland

April - May 2023
A 11-day adventure by Gabriela Read more
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  • Day 2

    Erster Tag in Dublin

    April 26, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 9 °C

    Gestern, 25.4.2023, sind wir um 22.30h in Dublin gelandet.
    Müde haben wir unser Zimmer im Hotel The Fleet bezogen. Der erste Schritt in unser Schlafgemach war nicht so das Wahre….. was für ein Gastank in diesem Raum. Leider konnten wir das Zimmer nicht mehr wechseln, alles ausgebucht….
    Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, packten wir unsere Koffer und im verlauf des Tages wurden unsere sieben Sachen in ein anderes Zimmer gebracht.
    Wir machten uns schon Früh auf die Socken. Nach 40 Minuten durch die Stassen laufen und das Morgenleben von Dublin zu sehen, kamen wir zu unserem ersten Ziel.
    Kilmainham Goal. Eindrücklich und spannend. Die Geschichte Irlands wurde uns auf eine tief bewegende Art vermittelt. Unser Guide erzählte uns einfühlend und emotional vom Leid der irischen Geschichte und Geschichten von Insassen. Der jüngste Gefangene hatte en zartes Alter von drei Jahren. Da betteln in Irland verboten war, die Hungersnot riesig war, bettelte ein kleiner Junge nach Essen. Dies war der Grund, dass er ins Gefängnis musste. Viele ähnliche Geschichten wurden uns näher gebracht.

    Nach einem Spaziergang durch den Park kamen wir zur grössten Brauerei Irlands.
    „Guinness“, einem Besuch durch das Museum kann man sich da natürlich nicht entgehen lassen. Über sieben Stockwerke führt ein Weg mit vielen Informationen über die Geschichte von Guinness. Das Museum ist wirklich toll aufgebaut und lohnt sich für einen Besuch.

    Wieder zurück im Hotel konnten wir unser neues Zimmer beziehen. Was für eine Freude :-) ein frisch renoviertes Zimmer mit einem doppelt so Bett und frisch riechendem Raum. Nach einer kurzen Pause, schlenderten wir durch Temple Bar, an jeder Ecke stehen Musiker, aus den Pub‘s hört man die Musik und die Stimmung in den Strassen ist friedlich und entspannt.
    Zum Abschluss des Tages, gönnten wir uns natürlich noch ein Bier in einem Pub mit live Musik.
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  • Day 3

    Stadttour Dublin

    April 27, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 11 °C

    Frühmorgens starteten wir unseren Tag mit dem Besuch im Trinity College. The Book of Kells und die 64 Meter lange und 12 Meter breite Bibliothek mit den 200 000 alten Büchern sind schon sehr beeindruckend. Leider sind sie im Moment daran die gesamte Bibliothek am abstauben und die Regale zu restaurieren, somit waren viele Bücherwände leer und viele Büsten waren abgedeckt. Nichts desto Trotz war es sehr spannend.
    Anschliessend stärken wir uns mit einer heissen Schokolade und einem Cafe Latte vom Cafe Butler, echt lecker. Wir schlenderten durch die Shoppingmeile bis zum St. Stephans Green, eine kleine grüne Oase mit zwei Teichen in der grossen Stadt.

    Weiter gingen wir zur St. Patrick Cathedral, die grösste und bekannteste Kirche in Irland. Die Cathedral ist ein riesiges Touristenmagnet. Es wimmelte nur so von Menschen.
    Mit einem Audioguide bewaffnet erkundeten wir die Kirche.

    Nach einem Abstecher in ein Pub, in dem ich letztes Jahr hauste, genossen wir ein kleines Mittagessen und wir machten uns auf den Rückweg. Vorbei an grossen roten Backsteinhäusern und bunten Geschäften.

    Am Abend erkundeten wir die den Stadtteil auf der anderen Seite des Flusses und wir setzten uns ins „The Celt“, natürlich ein typisch irisches Pub mit traditioneller irischer Musik.

    Morgen holen wir unser Auto und fahren in den Westen der Insel.
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  • Day 4

    Von Dublin nach Galway

    April 28, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ging es mit unserem Mietauto los aus der grossen Stadt. Der erste Stopp war beim Schloss Carbury Castle. Eine Schlossruine die auf einem privaten Grundstück steht. Am Tor war gross angeschrieben *Betreten Verboten“. Auch von weitem sah das Schloss ganz schön aus. Etwas weiter vorne stand eine alte kleine Kirche mit einem kleinen Friedhof und den verwitterten Grabsteinen.

    Nach einer weitern Stunde erreichten wir unsere zweite Sehenswürdigkeit, das Charleville Castle. Die fahrt durch den Wald mit bestimmt vielen Elfen und Leprechaunen (irische Kobolde) war märchenhaft. Das Schloss war komplett eingezäumt. Es schien jedoch so, als wäre es bewohnt. Die Umgebung gleicht einem Zauberwald.

    Unser dritter Halt war „Clonmacnois Abby“. Direkt auf dem Hügel neben dem Shannon-River. Neben den Ruinen aus vergangener Zeit liegt ein riesig grosser Friedhof. Die grossen keltischen Kreuze sind schon imposant. Wie sie auf dem Hügel stehen und dem Wetter trotzen.

    Da uns die Zeit davonrannte und wir von Galway auch noch etwas sehen wollten, machten wir uns auf den Weg in die Studentenstadt.
    Galway hat so viel Charme, alle paar Meter stehen Musiker und natürlich ein Pub am anderen. Da ist es gar nicht ganz einfach zu entscheiden wo man zum Abendessen hin gehen möchten. Etwas oberhalb von der Pubmeile entdeckten wir ein Steakhouse das wir gleich ansteuerten. Das Essen hat echt gut gemundet, es war friedlich und ruhig. Danach stürzten wir uns ins Getümmel von Galway, setzten uns in ein Pub und genossen noch ein Guinness.
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  • Day 5

    Kylemore Abbey bis Burren

    April 29, 2023 in Ireland ⋅ 🌧 13 °C

    Schon früh am Morgen fuhren wir in Galway los um vor dem grossen Touristenandrang in der Kylemore Abby zu sein. Ein Schloss, mitten im Nirgendwo. Ein Schloss, das viele Geschichten erzählen kann. Nach dem Besuch des Museums und einem Spaziergang zur dazugehörigen gotischen Kirche, nahmen wir die für heute vorgenommenen Kilometer unter die Räder. Die Strassen in dieser Gegend sind definiv schmaler als das Auto und die Geschwindigkeitslimite ist 100!!! 😰.
    Wir fuhren Richtung Burren, südlich von Galway. Auf der Strecke besuchten wir noch das Dunguaire Castle und die Corcomroe Abby.

    Durch eine Doku die wir zuhause noch gesehen haben, wurden wir auf eine Schokoladenfabrik aufmerksam gemacht „Hazel Mountain Chocolatier“. Ja, es war kein bisschen übertrieben was sie da erzählt haben. Die heisse Schokolade, der Latte und der Walnutbrownie waren köstlich.

    Gegen den Abend erreichten wir unser B&B. Es erschien uns hübsch und klein von aussen. Drinnen…. Riesig…. Gefühlte 100 Meter verschiedene Gänge. Unser Zimmer erreichten wir zuhinterst im Haus. Ein grosses wunderschönes Zimmer mit Blick auf die Burrens.
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  • Day 6

    Burren, Cliffs of Moher und Lehinch

    April 30, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 11 °C

    Der riesige, mondähnliche Burren in der Grafschaft Clare ist eine der faszinierendsten Landschaften Irlands. In dem zerklüfteten Terrain stürzt das rissige graue Gestein in den wilden blauen Atlantik hinab. Das Resultat ist eines der außergewöhnlichsten Phänomene der Natur: eine riesige Felsplatte mit Gesteinformationen, Höhlen und Fossilien sowie eine unglaubliche Vielfalt an Blumen, von einheimischen Arten bis hin zu arktischen, alpinen und mediterranen Pflanzen.
    Wirklich eine Steinwüste in Irland. Wunderschön und faszinierend. Die Planzen die in den Steinspalten wachsen sind klein und zart und doch so stark, dass an diesem rauhen Ort wachsen.

    Die Cliffs of Moher sind tief beeindruckend. Gigantische Klippen. Unzählige Vogelnester sind an der Felswand und es ist ein Schauspiel den Vögeln zuzusehen wie sie im Wind segeln, in den Nestern landen und aufs neue wieder durch die Luft gleiten.
    Nach einem zweistündigen Walk der Klippe entlang bei starkem Wind und ein paar Regentropfen, fuhren wir zu unserer Unterkunft in Lehnich. Ein Golfer- und Surferparadies. Das Städtchen ist wie vielerorts mit bunten Häusern bestückt und wir genossen ein leckeres Abendessen in einem Diner. Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch ein Guinness in der hoteleigenen Bar.
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  • Day 7

    Auf gehts nach Dingle

    May 1, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 12 °C

    Auf google Maps haben wir, wie jeden Tag, unser Ziel eingegeben. Auch wie jeden Tag, führt uns der Weg über Strassen die unglaublich sind. Geteerte Strassen auf denen der Löwenzahn durchbricht, Strassen mit 20% Gefälle und Strassen die so eng sind, da haben definitiv keine zwei Autos nebeneinander Platz um zu passieren. Armin sagte nur, „du hast ja schon gesagt, dass die Strassen eng sind, aber so eng, das hätte ich nicht gedacht.“ Ich schaute ihn an und sagte ihm, dass ich letztes Jahr nicht auf diesem Weg nach Dingle gefahren bin 😂. Also, wer etwas erleben will fährt mit google Maps😂😂😂
    Dafür haben wir Land und Leute kennengelernt und hatten bestimmt viel weniger Verkehr als wenn wir die Hauptstrasse genommen hätten. Wenn man auf dem Land an Bewohnern vorbei fährt wird mit einem winken gegrüsst. Ok, viele Menschen haben wir nicht gesehen. Die Gegend die wir durchquerten waren total abseits von allem. Da mal eine kleine Farm, dort mal ein schickes Haus und sonst nichts.

    In Dingle angekommen, fuhren wir den Slea Head Drive. Den muss man zwingend im Uhrzeigersinn fahren. Da kommt einem sicher kein Reisecar entgegen. Weil die alle in dieser Richtung der Küste nach fahren. Das Wetter war perfekt. Herrlicher Sonnenschein, ein paar schöne Wolken die den Himmel zierten und angenehme Temperatur. Die Aussicht auf das Meer und die Klippen war wunderschön.

    Gegen den Abend bezogen wir noch unser B&B. Schnuckliges, liebevoll eingerichtetes Zimmer. Die Hausmutter hat uns empfohlen einen Besuch im Dingle Pub zu machen. Dort Tanze jeden Abend der fünffache Weltmeister im Irish Dance. Wir pilgerten zum Pub und wollten dort essen. Tja, So und Mo ist die Küche geschlossen. Also flanierten wir noch etwas durch Dingle. Es ist so ein schönes Fischerdorf mit unzähligen bunten Häusern. Was sehr schade ist, dass der Hauptverkehr mitten durchs Dorf geht. An der Promenade riecht man nur die Abgase der Autos. Was uns auch eher negativ aufgefallen ist, ist der Müll der überall rumliegt.
    Nach einem Blick auf google Maps, um zu sehen wo wir heute das Abendessen einnehmen können, das nicht nur Fischgerichte serviert, steuerten wir in das Pub das neben dem Dingle Pub ist. Hmmm, wie soll ich sagen…. Die Speisekarte war klebrig wie auch die Tische. Das Essen war ok und das Personal eher unmotiviert. Aber wir haben uns die Laune nicht vermiesen lassen. Wir fuhren zurück zu unserem B&B und genossen noch ein Bierchen im wunderschönen Garten.
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  • Day 8

    Von Dingle nach Glengarriff

    May 2, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 12 °C

    Der heutige Tag starteten wir mit einem kurzen Stopp an der Inch-Beach in Dingle. Es war doch eher kalt am Morgen und so setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren direkt zur nächsten Sehenswürdigkeit. Rosscastle. Der Touristenandrang war mässig. Eigentlich wollten wir vorab noch eine Abbey und eine Burg besichtigen….. Betonung auf wollten 😄. Keine Chance auf einen Parkplatz. Wir stellten uns schon darauf ein, dass wir nicht die einzigen auf der Route sein werden. Auf der Fahrt zum ersten Steinkreis den wir sehen wollten, kamen wir in einem Wald an einem kleinem schmucken Schlösschen vorbei. Wie so oft gehören die Gemäuer an privaten Personen und sind deshalb nicht zugänglich.
    Beim Steinkreis angekommen, waren wir die einzigen Besucher, für ca 3 Minuten… Dann kam bereits eine Reisegruppe angepilgert. Der Steinkreis war sehr schön, drumherum alles sehr schön gepflegt eingebettet in einer schönen Umgebung. Nach einem kurzen z‘Nünistop ging es weiter zu einem weiteren Steinkreis. Der war wirklich sehr schön. Menschenleer, weit abgelegen, traumhafte Landschaft, genau so stellt man sich einen Ort vor an dem ein Stone Circle sein muss.
    Der dritte Steinkreis den wir besuchten war mitten auf einer Weide mit vielen Schafen und ihren Lämmern. Von Touristen keine Spur, herrlich. Armin fand auf der Karte noch einen Stein der auch sehenswert sei.
    Das macht google Maps wirklich gut, bis jetzt haben wir alles gefunden was wir sehen wollten. Auch dieser Stein war recht eindrücklich. Ein einzelner Stein, sehr hoch, nicht sehr breit und auch nicht tief, seht der seit tausenden von Jahren da. Auch sehr eindrücklich.
    Nachdem wir genug Steine gesehen hatten, fuhren wir nach Glengarriff in unser B&B.
    Mega schön eingerichtetes Haus. Der Ort, auf den ersten Blick voll cool mit vielen Pubs und bunten Häusern outete sich dann als absolut tote Hose. Fast alles hatte geschlossen und wir erwischten genau das Pub mit dem schlechtesten Essen…. Naja…. Für etwas hat man ja Zähne….. Das Fleisch lag bestimmt schon seit gestern im Ofen….Der Salat war gut und der Kartoffelstock war zwar geschmacklich lecker aber ohne Sauce zu trocken. Was solls…. Das Guinness hat gemundet.
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  • Day 9

    Von Glengarriff über Cork nach Blarney

    May 3, 2023 in Ireland ⋅ 🌬 12 °C

    Nach einem leckeren Frühstück mit warmen Gipfeli, Rührei und Speck starteten wir in den neuen Tag. Wir fuhren nochmals zu einem Steinkreis, für mich war das der schönste den wir gesehen haben. Anschliessend steuerten wir Cork an. Heute schafften wir es auf der Nationalstrasse zu fahren😂.
    Als erstes besuchten wir das City Goal (Gefängnis aus dem Jahr 1818). Die Audiotour war spannend und informativ. Unvorstellbar wie das Leben in diesem Gefängnis war…..
    Danach fuhren wir ins Zentrum von Cork… Das Parkhaus war schon recht creepy. Bei uns wäre so eine Bruchbude nicht mehr befahrbar. Der Spaziergang durch die Stadt war nicht wirklich schön. Alles sehr heruntergekommen und schmutzig.
    Aus den Kanalisationen kam ein Gestank hoch…. Passend wie der erste Eindruck, haben wir auch den falschen Eingang in den English Market genommen😅. Mit dem Arm vor Nase und Mund flüchteten wir wieder nach draussen. Ich war völlig durch den Wind, konnte das nicht verstehen. Letztes Jahr kam das nicht so krass vor.
    Wir setzten uns in ein Cafe und erholten uns erst einmal vom ersten Eindruck.
    Ich suchte nach einem anderen Stadtteil….. Unweit von uns war die St. Patrick Street, DIE Strasse in Cork. Die Gegend war ein bisschen besser, aber auch da war alles eher schmuddelig und ungepflegt. Wir Zielten nochmals den English Market an, nahmen dann die andere Seite der Halle in Angriff und siehe da, warum auch immer, war alles um einiges schöner. Aber, Cork haben wir gesehen, Armin und ich sind uns einig, eine Stadt die gut umfahren werden kann. Das einzig sehenswerte war das City Goal.
    Am späteren Nachmittag fuhren wir zu unserem B&B in Blarney. Was für ein Traum! Was für ein Anwesen! Was für ein Zimmer! Das Haus ist 1870 gebaut worden, die Einrichtung ähnelt noch sehr wie anno dazumal. Im Garten leben wilde Hasen, die riesigen Bäume um das Haus herum werden belebt von Vögeln und vor allem vielen Krähen. Ich bin gespannt wie wir schlafen in unseren Himmelbetten.
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