England

August 2017 - August 2018
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  • Day 9

    Lazy Sunday

    September 3, 2017 in England ⋅ 🌧 15 °C

    Die Überschrift ist keine Untertreibung! Nach einem Geburtstagsfrühstück für die Feier hab ich quasi den ganzen Tag gelesen oder Filme geguckt, mal in meinem Zimmer, mal unten mit anderen zusammen. Unterbrochen wurde das nur durch ein tolles Skypegespräch mit meiner Familie (um zu prüfen ob Jakob das hier wirklich liest: Braunschweig spielt richtig tollen Fußball!). Außerdem bin ich einmal zur Probe zur Schule gefahren (in Headington). Alle sind zufrieden mit meinen Fähigkeiten, was mich etwas entspannt.
    Mehr ist wirklich nicht passiert, aber es war ein netter Tag. Außerdem wollte ich nicht, dass das tägliche Schreiben jetzt schon aufhört. Und noch ein Grund: Ich bin jetzt schon eine Woche hier, es fühlt sich gleichzeitig nach viel mehr und viel weniger an. Sicher weiß ich nur, dass ich mich hier sehr wohl fühle und dass ich sehr glücklich bin.
    PS: Das zweite Bild zeigt meinen kleinen Schlafkumpel. Oreo hat schon oft bei mir übernachtet, na ja, etwas geschlafen und mich dann früh geweckt um einmal kurz aus der Tür zu rennen und wieder rein. Kleines, niedliches, dummes Ding.
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  • Day 10

    Bake Off

    September 4, 2017 in England ⋅ ⛅ 17 °C

    Ich bin 18. Okay, das sollte für niemanden ein Schock sein. Trotzdem ist dieser Umstand Grund für meinen Tagesablauf gewesen. Es ist alles viel weniger dramatisch als ich es verzweifelt versuche klingen zu lassen. Ding ist nämlich, dass, weil ich ein junger Mensch bin, die Versicherung für 'mein' Auto mich nur fahren lässt, wenn so eine dokumentierende Box an meinem Auto dran ist. So kann jede meiner Bewegungen (mit dem Auto natürlich) festgehalten werden, dass die Versicherung sicher sein kann, dass ich keinen Quatsch mache, oder so... Dieses komische Box-Ding sollte heute also an mein Auto 'gebaut' werden. Da Firmen nun mal sind wie sie sind gab es keine genauere Zeitangabe als zwischen 8 und 18 Uhr. Ich war also den ganzen Tag quasi ans Haus gefesselt. Was bei Regen, einem guten Buch, Netflix und der Möglichkeit zu backen gar nicht so schlimm ist eigentlich. Jap, Lesen, Filme gucken und Backen waren mal wieder meine drei Hauptbeschäftigungen. Backen war heute aber nicht einfach nur backen! Heute haben wir (meine beiden Mädchen und eine Freundin) unseren eigenen kleinen 'Bake Off' veranstaltet. Drei echt leckere Gebäck-Dinger sind dabei rausgekommen. Außerdem hatten wir echt viel Spaß!
    Kleinere Aktivitäten waren außerdem kurz Einkaufen fahren, Cluedo spielen, Pfannkuchen und Pizza machen und über verschiedene englische Serien reden, nicht nur gucken. Der Tag war irgendwie lang, gemütlich, lustig und komischerweise auch ermüdend.
    Morgen geht es nach Oxford! Vielleicht habt ihr dann ja wieder mehr Lust zu lesen. Ich fühl mich dann auf jeden Fall nicht so schlecht etwas zu schreiben!
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  • Day 11

    St Giles Fair

    September 5, 2017 in England ⋅ 🌙 12 °C

    Jap, der Titel ist wieder spannender als das, was wirklich passiert ist. Aber dazu später mehr.
    Nach einem sehr langen Morgen (für mich jedenfalls) hatte ich die beiden Mädchen irgendwann im Auto und wir sind in Richtung Oxford gefahren. Sie haben nicht viel geredet, aber man muss verstehen, dass um 12 Uhr aufstehen, also eindeutig mitten in der Nacht!, schwer zu ertragen ist für vereinzelte Mitglieder dieses Haushaltes.
    Wir sind alle heile bei dem Park&Ride angekommen und konnten auch so den Bus besteigen, der uns dann an der Schule vorbei ins Herz von Oxford gebracht hat. Das Wetter war leider nicht ganz so genial - es hat geregnet, aber da wir erst einmal essen gegangen sind war auch das nicht schlimm. Nach dem Essen haben wir kleinere Einkäufe getätigt, die für den Start in die Schule am Donnerstag (!) nicht fehlen dürfen.
    Nach dem Mini-Shopping Trip bin ich mit den Mädchen über einen relativ kleinen, für den vorhandenen Platz relativ großen Jahrmarkt gelaufen, der sich St Giles Fair nennt. Anscheinend ist der nach einer Straße benannt, wie ich gerade beim 'Footprint' setzen gemerkt habe. Bis auf den Namen ist aber nichts kulturelles an dem Jahrmarkt gewesen. Versteht mich nicht falsch, er war genial - jedenfalls für diejenigen, die laute, grausame Musik, ätzende Bässe, billige Jingles, Schleudertrauma, grelle Farben und Rauch mögen. Jetzt mal ehrlich: Wer denkt, dass mich eine, sich unglaublich schnell und in alle Richtung drehende Wäschetrommel, die QUALMT anregt? Rauch ist doch eher ein Stoppzeichen, als eine freundliche Einladung, oder? ODER?!
    ... schon als ich über den Jahrmarkt gegangen bin hatte ich den Verdacht, dass ich mich wie eine alte Dame (Klasse muss sein) verhalte, aber jetzt bin ich mir sicher.
    Obwohl ich den Großteil nicht mochte hab ich, wie ich ganz bescheiden zugeben muss, ein nettes Bild hinbekommen. Der Turm war so ziemlich das einzig akzeptable für mich, okay, die Babykaroussels sahen auch spannend aus.
    Nach der betäubenden Tour über den Jahrmarkt bin ich mit so vielen Umwegen wie möglich in eine handvoll Läden gegangen und habe Notwendigkeiten wie einen Regenschirm und Tinte gekauft. Das ältere Mädchen musste sich einmal Geld von mir leihen, sie hat mich in Waterstones zufällig getroffen (dachte ich jedenfalls). Sie meinte: Oh gut, ich hab dich gesucht, ich wusste, dass du hier bist. (Nur ein bisschen englischer...) Bis jetzt bin ich zufrieden mit dem Eindruck, den ich offensichtlich hinterlasse: Ich backe gerne, lese und bin verrückt in Sachen Harry Potter und Jane Austen.
    Das war dann auch schon quasi mein Tag. Abends haben wir noch gegessen und über hauptsächlich Harry Potter geredet. Der Tag war nass, aber irgendwie macht das nichts aus, wenn man an spannenden Orten ist. Ich freu mich schon Oxford noch weiter zu erkunden. (Ja, ich habe vor in mehr als nur die fünf, oder überhaupt Shops zu gehen...)
    Vielen Dank an alle die mein Gebrabbel lesen! Tomkes kleiner Facebook Post und die Reaktionen darauf haben mir echt mein Herz gewärmt (bitte sagt mir, dass man das auch auf Deutsch so sagen kann.). Herzlichen Dank! I love you all.
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  • Day 12

    Thornhill

    September 6, 2017 in England ⋅ ⛅ 13 °C

    Korrekt, die Fahrt zu einem Parkplatz ist der einzige 'Ausflug', den ich heute gemacht habe. Okay, ich war auch wieder mit beim Kieferorthopäden, aber das wars dann wirklich schon. Kaum zu glauben, aber wahr: Ich hatte trotzdem einen richtig schönen und quasi produktiven Tag. Ich bin nicht nur offiziell Auto gefahren (was ja auch eine Aufgabe ist), sondern ich habe außerdem gekocht. Dieses Mal war das nicht nur eine Gemüsepfanne, sondern Backkartoffeln mit Gemüse und Hähnchen im Speckmantel (es hatte einen anderen Namen, aber so wird es vielleicht deutlich, was ich wirklich gemacht habe).
    Weniger gemeinnützig, aber dennoch produktiv war mein Briefschreiben. Gestern in Oxford habe ich Parchment Papier gekauft und Tinte, die Federn hatte ich schon. Heute habe ich dann einen Brief geschrieben. Das macht echt unglaublich viel Spaß! Das Bild, was ihr seht, hab ich so auch auf Instagram gepostet, da hab ich allerdings nicht zugegeben, dass ich nicht wirklich an dem genialen Schrank-Tischchen in meinem Zimmer geschrieben hab, wo ich das Bild gemacht habe, sondern unten im Esszimmer. Der Grund dafür ist einfach, dass ich keinen Stuhl in meinem Zimmer habe, mit dem ich mich an den tollen Tisch setzen konnte. Schock Horror, drastische Lügen werden aufgedeckt.
    Das zweite Bild zeigt meine unglaublichen Flecht-Künste an Phoebe, dem jüngeren Mädchen. Zugegebenermaßen ist das das erste mal gewesen, dass ich jemandem eine Frisur gemacht habe und so schlimm sieht es dann doch nicht aus. Morgen früh vor dem ersten Schultag werde ich versuchen das ganze so in etwa zu wiederholen. Viel Glück...
    Mehr hab ich heute nicht gemacht, außer natürlich Filme und Serien mit Darcy und Phoebe gucken, darüber reden und (in meinem Fall) dreckig Lachen.
    Morgen wird es dann 'ernst'. Ich fahr zur Schule, hole sie nachmittags wieder ab, koche Essen und Bügel. Also wenn DAS nicht nach einem Abenteuer klingt, dann weiß ich auch nicht...
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  • Day 13

    Erster Schultag

    September 7, 2017 in England ⋅ ⛅ 17 °C

    Wow, heute bin ich echt früh. Grund dafür ist, dass ich gerade meinen Computer auf dem Schoss habe und weil nirgendwo im Internet etwas neues auftaucht, was mich beschäftigen könnte. Um euch von dem gleichen Schicksal zu bewahren schreibe ich jetzt also meinen Blog, bevor ich dann gleich Abendessen kochen werde.
    Heute war also der erste Schultag für die beiden Mädchen. Nachdem ich um 6 Uhr aufgestanden bin hatten wir zusammen Frühstück, sind langsam wach geworden, ich hab Phoebe wieder eine Frisur gemacht bis wir dann um 7:10Uhr losgefahren sind. Der Verkehr war sehr langsam, es war längst nicht so aufregend, wie ich bei dem Selfie kurz vorm Losfahren dachte. Es hat trotzdem irgendwie Spaß gemacht.
    Über eine Stunde später waren wir dann bei der Schule und dann noch später (offensichtlich...) war ich dann wieder Zuhause und hab gebügelt und meine Wäsche gemacht. Zwischendrin hab ich Mike zum Bahnhof gebracht und Briefe zur Post. Da die Post mich ärgern wollte und zu hatte, als ich das erste Mal da war, bin ich weiter gelaufen zu St Mary's Church. Ich war noch nicht drin, aber von außen und die ganze Anlage war echt wunderschön. Eine richtig tolle Atmosphäre. Das Grab, das ich fotografiert habe, ist von Robin Gibb. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung hatte, wer das ist. Für alle ähnlich unkultivierten: Robin Gibb war Leadsänger der Bee Gees, mit echt coolen Liedern, wie: 'Stayin' Alive' und 'How Deep Is Your Love'.
    Nachmittags hab ich die beiden Mädchen wieder abgeholt von der Schule. Je länger man warten muss, desto netter werden die Menschen. Okay, vielleicht muss ich das erläutern. Je länger jeder wartet, desto freundlicher und dankbarer werden die Menschen, wenn man sie vorlässt, was ich generell immer mache, ich fahr langsam, also kann ich ja etwas zurückgeben an die Gesellschaft. Es ist vielleicht schon etwas komisch, wie sehr ich mich freue, wenn die Menschen dankbar die Hand heben, vielleicht sogar lächeln, oder noch besser Daumen hoch machen. Ich liebe Briten.
    Jetzt muss ich wirklich Essen machen (ich hab mehr geschrieben, als ich vor hatte, mal wieder). Mal gucken was mich Morgen so erwartet.
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  • Day 14

    Headington

    September 8, 2017 in England ⋅ 🌙 10 °C

    Ich musste nachgucken, aber nein, ich hatte noch keinen Footprint mit dem Titel Headington. Das ist jetzt gut, aber bestimmt ärger ich mich irgendwann, dass ich den Titel für diesen Tag benutzt habe, tja, zur Not benutze ich meinen Time Turner.
    Heute war mein weitester Ausflug nach Headington um die Mädchen morgens zur Schule zu bringen. Irgendwann nach acht Uhr war ich dann wieder Zuhause und habe Wäsche gemacht, geputzt, aufgeräumt, gelesen und Filme geguckt. Außerdem war ich in ziemlich heftigem Regen zu Fuß einkaufen (mit einem Regenschirm). Regen macht mir aber gar nicht wirklich viel aus, doof war nur, dass meine nassen Beine im Supermarkt durch die Kühlung quasi eingefroren sind. Deswegen hab ich Zuhause dann auch erst einmal geduscht und dann erst die Kekse gebacken. Zwischen sehr kurzen Sonnenphasen hat es echt heftig geregnet und das sozusagen dauerhaft, Gewitter gab es auch! Bei so einem Wetter gibt es nichts schöneres, als zu backen, oder in der Fensternische zu sitzen und dem Regen, der gegen das Fenster prasselt zu lauschen. Dreimal dürft ihr raten, was ich gemacht hab. Jap, beides. Heute war ein richtig schöner Herbsttag. Deswegen finde ich es auch voll okay die Kekse gemacht zu haben, was ist denn an Zimt, Ingwer, Muskatnuss und Anis nicht angemessen?
    Die Mädchen haben sich sehr über meinen kleinen Wochenendsgruß gefreut, was mich wiederum sehr gefreut hat.
    Heute ist zugegebenermaßen nicht viel passiert, aber Routine war das alles auch (noch) nicht, folglich also einen Bericht wert. Jetzt sollte ich besser mal ins Bett gehen um Morgen beim Rudertraining (wo ich nur Gast bin, keine Sorge) nicht ins Wasser zu fallen, zuzutrauen wäre es mir ja. Good night everyone! Sleep tight! (Falls ihr wissen wollt woher der Ausdruck kommt, einfach Tomke fragen, die weiß tausend solche coolen Sachen!)
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  • Day 15

    Rudern / Laufen

    September 9, 2017 in England ⋅ ⛅ 15 °C

    Ich bin ein Meister der Verwirrung, was Überschriften angeht. Natürlich hab ich nicht angefangen zu rudern. Nein, Morgens gegen sieben haben Vicki und ich Phoebe zum Rudern gebracht und sind dann selber spazieren gegangen. Das Wetter war wunderschön und der Weg auch. Wir sind während Phoebe rudern war am Port Meadow lang gelaufen, an Wasser, Wiesen, Kühen und Pferden vorbei. Es war echt schön und wir haben uns sehr gut unterhalten.
    Das erste Bild zeigt 'The Trout Inn', der begeisterten Fans der Inspectoren Morse und Lewis bekannt sein könnte. Drin bin ich noch nicht gewesen, aber es sieht echt sehr schön aus.
    Das zweite und dritte Bild zeigt eine niedliche Brücke, die wir auf dem Rückweg überquert haben. Insgesamt sind Vicki und ich an dem Morgen anscheinend 10,000 Schritte gelaufen. Das ist doch schon einmal etwas. Deswegen haben wir uns auch den Tee in einem Café (4. Bild) verdient.
    Nach dem kleinen Wanderausflug hab ich Zuhause eigentlich nur noch gelesen. Das Wetter war ziemlich wechselhaft, was ich bei dem schönen Morgen gar nicht gedacht hätte. Zu Vicki hab ich später auch gesagt, dass ich einfach nicht wusste, wie ich mich fühlen soll: ob ich drinnen gemütlich etwas machen möchte, oder ob ich draußen fröhlich die Sonne genießen sollte. Es war sehr verwirrend. Im Endeffekt hab ich Dank dem Morgen und einer kleinen Tour durch Thame am Nachmittag mit Vicki und Darcy beides geschafft. Thame ist echt eine niedlich kleine Stadt, mit erstaunlich großen, kleinen Läden, wenn ihr wisst was ich meine.
    Die Rose auf dem letzten Bild haben wir geschenkt bekommen, weil ein kleiner, großer Blumenladen 40 Jahre alt geworden ist. Wohin man auch guckt, man sieht immer nette Menschen.
    Nach einem sehr leckeren chinesischen Abendessen haben wir dann einen Film geguckt. Okay, ich hab den Vorspann gesehen, dann bin ich eingeschlafen. Viel weiß ich nicht von dem Film, ich weiß nur, dass viel geschossen wurde und Chris Pratt mitspielt. Irgendwann bin ich dann aufgewacht und in mein Bett gewankt mit einer, wie ich hoffe, höflichen Entschuldigung. Ich kann nicht behaupten ich wüsste noch, was ich gesagt hab. Das ist dann auch schon die Begründung dafür, dass dieser Blogeintrag so spät kommt. Ich hab geschlafen.
    Der Tag war echt schön, aber auch (unter anderem wegen des Wetters) sehr anstrengend.
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  • Day 16

    Blenheim Palace

    September 10, 2017 in England ⋅ ⛅ 14 °C

    Ja, das ist ein Bild von mir, sorry. Vielleicht könnt ihr mein Gesicht irgendwie verdecken, dann ist es gleich ertragbar, versprochen! So sah ich heute aus, auf unserem Ausflug nach Blenheim Palace. Wenn ich positiv denke, würde ich sagen, ich sehe aus wie englischer Landadel, etwas negativer gedacht würde ich sagen: verwirrte alte Dame (yep, Klasse bleibt immer noch).
    Wenn ihr euch nach dem ersten Schock mein Outfit gesehen zu haben traut weiter zu gucken, werdet ihr vielleicht denken, dass ich für das Wetter nicht ganz richtig angezogen bin. Keine Sorge, ich hatte eine Jacke mit (die Phoebe an hatte). So schlimm war es aber gar nicht, halt windig, frisch und ein bisschen Nieselregen.
    Blenheim Palace ist unter anderem der Geburtsort von Winston Churchill. Außerdem ist es eins der größten und beeindruckendsten 'Häuser'/Schlösser Großbritanniens (vermutlich der Welt). Die Architektur ist echt beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass das alles vor 300 Jahren gebaut wurde. Nicht nur das Haus ist atemberaubend mit großen, handgefertigten Teppichen und faszinierenden Decken, sondern auch der Garten, oder eher die Parkanlage ist ein einziges Kunstwerk. Neben den ganzen besonderen Dingen, die man erwarten kann bei so einem Palast, war besonders interessant für mich der Baum auf dem letzten Bild. Da ihr nicht ich seid (...) kann ich euch vergeben, den Baum vielleicht nicht zu erkennen. Dieser Baum spielt (keine merkbare) Rolle in dem fünften Harry Potter Film: Harry Potter and the Order of the Phoenix. Das ist einfach der Drehort von der einen Szene, wo Harry Snapes Gedankenlese-Zauberspruch abwehrt und seine Erinnerungen sieht. Gespielt haben also die Schauspieler der jungen Marauders und Daniel Radcliffe (und nicht wie die Broschüre sagt: Emma Watson, Rupert Grint und Daniel Radcliffe... pfft. Peasants). Diesen unbedeutenden Drehort zu sehen war echt etwas besonderes und aufregendes für mich. Ich kann vermutlich von Glück reden, dass das Schloss mit der Flugstunde in Schottland ist und nicht in erreichbarer Nähe...
    Nachdem wir ein bisschen im Haus, im Garten und im Park unterwegs waren sind wir in das kleine Dorf Woodstock gelaufen und haben Tee getrunken, was egal wo immer wieder einfach nett ist.
    Obwohl das Wetter eigentlich ziemlich gut war, waren wir alle ziemlich nass und kalt, weswegen es völlig okay war den Rest des Tages quasi nur zu lesen und mehr Tee zu trinken. Der Tag war ein perfekter Herbsttag. Ich kann nur immer wieder sagen, wie froh ich bin in dieser tollen Familie, in diesem tollen Land gelandet zu sein.
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  • Day 17

    Vorbereitung

    September 11, 2017 in England ⋅ ⛅ 11 °C

    Viel ist heute vielleicht nicht passiert, aber trotzdem genug, als dass ich darüber schreiben möchte, außerdem sind die Bilder ganz ordentlich geworden.
    Heute Morgen hab ich Darcy und Phoebe gut gelaunt zur Schule gefahren. Ich bin auch gut gelaunt zurück gefahren. Genauso gut gelaunt hab ich Zuhause mein Buch fertig gelesen und bin annähernd gut gelaunt nach Oxford gefahren kurz danach, nur annähernd, weil ich ein ganz bisschen nervös war wegen meiner Vorstellung in der Sprachschule. Alles ging gut und ich hatte einen echt netten Vormittag, mit ein bisschen etwas zu essen und wechselhaftem aber echt beeindruckendem Wetter.
    Erst als ich das dritte Mal heute wieder die gleiche Strecke gefahren bin war ich nicht mehr ganz so gut gelaunt. Ich weiß auch nicht warum, wahrscheinlich weil die Strecke so oft hintereinander den Charm verliert, oder weil ich mich unsportlich fühle so lange im Auto. Vermutlich das zweite, weil die Wolken und die Sonne die Strecke immer wieder anders verzaubern, das kann es also nicht gewesen sein.
    Zuhause war ich wieder super gut gelaunt, was daran lag, dass ich Kekse gebacken habe, Nutella-Kekse, wie manche vielleicht erraten konnten, und weil ich Brot kaufen gegangen bin in Thame, bei echt wunderschönem Wetter. Der Abend war auch wieder sehr schön und gemütlich.
    Übrigens, dieser Post heißt 'Vorbereitung', weil ich 'Erste Sprachstunde' mir für Mittwoch aufheben wollte, dann geht es nämlich los. Ich weiß nicht genau, ob ich Schule vermisst habe bis jetzt, aber der Unterricht wird mir gut tun, hoffe ich jedenfalls.
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  • Day 18

    Markt

    September 12, 2017 in England ⋅ 🌧 12 °C

    Nur meine Hand ist heute auf den Bildern zu sehen, also Entwarnung!
    Wie ihr sehen könnt, ist der Footprint heute in Thame gesetzt. Weiter bin ich auch nicht gekommen (außer zur Schule natürlich). Nach meinem normalen Ablauf morgens hab ich ein bisschen gelesen und minimal aufgeräumt, bevor ich zum Arzt, ein Formular abgeben, zur Post, eine Sendung aufgeben, und zum Schreibwarenladen, zwei Stifte kaufen, gegangen bin. In Thame ist Dienstags immer Markt. Heute hab ich es das erste Mal geschafft da wirklich drüber zu gehen. Gekauft hab ich nichts, aber vielleicht mach ich das ein anderen Dienstag mal. Ich weiß auf jeden Fall, dass der Markt sehr niedlich ist und man viel finden kann. Um nicht einfach einmal rein und wieder rauszulaufen aus der Stadt hab ich mir einen Kakau gekauft und gelesen in der Sonne. Das Wolkenspiel war auf dem Rückweg auch sehr interessant anzugucken. Der Tag war windig, sonnig und irgendwie in allen Dingen kräftig. Der Wind und die Sonne waren kräftig, aber auch die Farben und die Erlebnisse, vor allem das Lachen mit der Familie.
    Mehr hab ich von heute nicht zu berichten, vielleicht wird das Morgen bei meinem Schultag wieder mehr... Ich mein es ist nicht so, dass ich nicht viel mehr schreiben kann, aber ... ich sollte jetzt ins Bett. Puh, da habt ihr noch einmal Glück gehabt!
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