• Michel Bober
  • Judith Schwalb
  • Amélie Bober

London Christmas Lights

Das vorweihnachtliche London soll sehr schön sein. Dieses Jahr möchten wir dies überprüfen! Read more
  • Trip start
    December 20, 2024

    1 - Anreise (Michels View)

    December 20, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Es ist Freitag der 20.12.2024. Der Wecker ist auf 8 Uhr gestellt, aber ich bin schon seit 1,5h wach und kann nicht mehr einschlafen.

    Bevor wir gegen 12 Uhr Amélie aus Groß Wittensee abholen, bekomme ich noch eine heißersehnte Mail von Crimestone Fantasywelt, dass mein Familienspiel für Weihnachten angekommen ist und zur Abholung bereit steht. Natürlich sofort hingefahren (neben SHZ in Büdelsdorf) und es freudig in Empfang genommen. *Übrigens ist Fantasywelt ursprünglich ein Eckernförder Unternehmen, welches erst in den vergangenen 2 Jahren abschließend nach Büdelsdorf umgezogen ist. Der Ur-Shop befand sich in der Rendsburger Str. in der ehemaligen Apotheke ggü von Wolles Arztpraxis. Danach als reiner Onlineshop mit Lager im alten Schlecker(?) neben der Fritz Reuter Schule, also ggü. von Wiebens erster Wohnung. Dienstlich mag ich den Laden, weil er oft sehr benachteiligten Jugendlichen, die anderenorts als Freaks und Nerds nicht einmal eine Einladung erhalten eine Chance gibt. Erst in diesem Jahr hatte ich einen richtig freakiger Jugendlichen, der sich total erfolglos beworben hat. Zufällig ging der, zum Schultagesschluss vor mir aus der Schule und war tief und angeregt in einem Gespräch mit einem Freund. Es ging um irgendwelche mir unbekannten Dungeons and Dragon Spiele. Ende vom Lied, ich empfahl ihm sich unbedingt bei FW zu bewerben und dort auch von seiner Spiel-Leidenschaft zu berichten. Mit vollem Erfolg ist er da jetzt in Ausbildung!*

    Dann will ich den Rest gar nicht zu sehr auswalzen.
    Um 11:40 Uhr haben wir die Schönheit Amélie eingesammelt, die zu dem Zeitpunkt schon ein wenig müde war, um 12:30 Uhr haben wir unsere Chauffeurin, und ebenfalls Schönheit, - Marie - im Schwentinetal eingesammelt und waren um 13:30 Uhr am Flughafen HH.
    Durch die Security sind wir enorm schnell durchgekommen, allerdings mit einem lautstarken Rüffel fürs illegale fotografieren im Sicherheitsbereich.

    Der Flug hatte 1h Verspätung und war Stadtbus Style unbequem, so wie man es von Ryanair kennt und in Kauf nimmt, für günstige Flugpreise.

    Mit dem vorher gekauften Zugticket von Stanstead nach London haben wir irgendwie einen Fehler gemacht, der uns evtl eine dicke ÖPNV Abbuchung bescheren wird. Ärgerlich, weil ich den Fehler vorher bereits kannte und dann aber nicht selbst drauf geachtet habe, diesen eben nicht zu begehen... Aber naja. Mal sehen wie viel tatsächlich abgebucht werden wird.

    Nach fast 90 Minuten mit Zug und U-Bahn waren wir um 19:30 Uhr bei ⁰Bahn Station Vauxhall,.quasi unsere Homebase.

    Das Restaurant "The Rose" fiel uns direkt schon auf dem Weg zum Hotel aund da Amélie dann wirklich so müde und fertig mit der Welt war, wollte sie nur schnell Roomservice und dann schlafen.

    Judi und ich sind dann losgezogen. Die von außen mega attraktive 'The Windmill" hatte leider schon die Küche geschlossen, so dass wir dann tatsächlich in dem zuerst erblickten Laden "The Rose" eingekehrt sind. Hier hatten wir dann auch die erste heftige Weihnachtsdröhnung - von der Deko her und von der Musik her.

    Auf dem Rückweg, 23 Uhr, haben wir uns natürlich das Stundengeläut von Big Ben nicht entgehen lassen und sind dann aber auch richtig schnell und kaputt eingeschlafen. Ich mit Handy in der Hand mitten im Erstellen dieses Beitrags.
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  • Amélies Anreise 🗿

    December 20, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Junge junge junge… Also was auch immer Michael gesagt hat, vergiss alles, was du jemals gelernt hast. Wir sind in viel zu früher Frühe nach Hamburg. Aufm Weg haben wir noch Marie abgeholt. Ich weiß jetzt nicht warum, aber ich glaube, weil sie auf unser Auto aufpassen sollte. Die Erwachsenen haben sich über alles mögliche unterhalten und ich hab Musik gehört. Weil ich halt anders bin als wie die anderen. Am Flughafen angekommen hat es nicht lange gedauert, da hat Vater schon Anschiss bekommen. Hoffentlich gefällt dir das Foto von der Sicherheitsschleuse, denn das ist nicht erlaubt. (Was auch reichlich ausgeschildert war)

    Als wir dann tatsächlich ohne einen Zwischenfall, außer Toilettengänge und das Verlieren des Verstands beim Kreuzworträtseln, im Flugzeug saßen, fingen bei mir die Knie an zu schlottern. Bei meinem mehr oder weniger primären Instinkt den Fensterplatz für mich zu gewinnen, habe ich einen Fehler begangen. Ich habe mich tatsächlich ans Fenster gesetzt. Ich habe bei weitem noch keine Flugangst, aber wenn ich eine hätte, dann würde aus dem Fenster gucken alles schlimmer machen denke ich. Denn, ob man‘s glaubt oder nicht, aber der Anblick eines flatternden Flügels und dem sich auf und ab bewegenden Horizonts, beruhigt nicht bei allen die Nerven. Und dann kam auch noch dazu, dass ich wohl wirklich nicht zum Fliegen geschaffen bin, denn kaum sind wir zehn Minuten geflogen wurde mein Kopf hochrot. Wo ich das herhabe wurde allerdings auch sehr schnell klar, angesichts der bärtigen Tomate neben mir.

    Der Flug verging aber relativ reibungslos, außer eine Warnung, dass wir sitzen bleiben mussten und nicht mehr auf die Toilette durften, wegen Turbulenzen oder so. Davon hat man aber nichts gemerkt. Ich jedenfalls nicht. In England angekommen verließ ich beim Verlassen des Flugzeuges netterweise die Sicherheitszone. Ups… Aber weil ich so sneaky bin, hat das niemand gesehen. Bei der Reisepasskontrolle ging dann wieder etwas schief. Die Kontrolle lief per Computer ab. Es wurde also ein Bild von einem gemacht, welches mit dem Passbild verglichen wird. Mein Vater war so aufmerksam und hat seine Brille nicht abgenommen und ich nun ja… Ich bin eben zwei Jahre gealtert. Judith kam natürlich reibungslos durch und hat hinter der manuellen Kontrolle auf uns gewartet. Nach einer kurzen Klopause sind auch schon zum Zug gegangen.

    Als wir aus dem Zug namens Stan, sehr angenehmer Mann, ausstiegen, kam uns ein weiteres Problem entgegen. Das Problem hatte irgendetwas mit Geld und refund zutun, aber ich war ein wenig abgelenkt, denn ein gewisser Clown hat mir über seine Beziehung mit einem Geist und seinem Zirkusgeschäft ins Ohr geschrien. Weiter zum Underground hatten wir alle vor allem eins: Hunger wie die Sau. Ich Genie habe diese 9.5 Stündige Anreise auf einer Packung Fertignudeln, ein paar Schlücken Fritz-Kola und Wasser, Luft und Gebeten durchgehalten. Ein wahres Erlebnis, alter Finne.

    Woher weiß ich nicht, aber irgendwoher bekamen Judith und mein liebes Väterlein noch die Energie, herumzulaufen und in einem Pub-Restaurant zu essen. Ich habe mir allerdings von meinem Vater einen Burger und Pommes aufs Zimmer bestellen lassen. Ich bin nicht sicher, ob es daran lag, dass ich schon Gottes Hand geschüttelt habe vor Hunger, oder weil die Küche in unserem Hotel mega ist, aber die Pommes waren die besten Pommes, die ich je hatte. Mit ein bisschen FutureCanoe und gestilltem Magen ging es für mich auch schon ins Bett, bevor Judith und der andere zurückkamen. Eigentlich war die Anreise schon ganz geil.
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  • Judith‘s view: Anreisetag

    December 20, 2024 in England ⋅ ☁️ 8 °C

    Ich startete mal wieder Dank ordentlichem Arbeitsstress Donnerstag erst um 20:30 Uhr in den Weihnachtsurlaub. Da ich nach dem Arbeitstag keinen Nerv mehr hatte zu packen, musste ich das am Abreisetag selber noch erledigen. Zum Glück mussten wir erst kurz nach 11 Uhr los, über Groß Wittensee (Amélie einsammeln), ins Schwentinentell (Marie einsammeln), auf nach Hamburg. Aber aufgrund restriktiver Gepäckpolitik von Ryanair mussten wir minimalistisch packen, Handgepäck ist ja nicht mehr Handgepäck, sondern Minitasche, war das nicht so aufwändig. Wir hatten noch ein normales Handgepäck dazu gebucht, aber der Koffer blieb sogar halb leer.
    Marie setze uns gegen 13:30Uhr am Flughafen ab, Kuss an dieser Stelle, geplanter Abflug 15:15 Uhr. Abgesehen von Michels eingefangener Ermahnung, keine Fotos im Securitybereich zu machen, kamen wir entspannt durch die Kontrollen. Gefühlt neu, aber wie der Flughafenmitarbeiter die Dame kurz vor uns in der Schlange anpampte, schon super lange,seit 5 Jahren, mussten wir zunächst noch durch die Grenzkontrolle. Wir waren bestens vorbereitet, auch wieder Danke an Marie, die uns im Oktober darauf hinwies, und hatten alle unsere Reisepässe am Start. Michel musste sich für diese Reise noch einen ausstellen lassen. Sehr zum Unmut der eifrigen Bürgeramt-Mitarbeiter, denn 3 Monate Beantragungszeit für einen Pass, Hallo?! Das ist nun wirklich viel zu knapp, um ihn garantiert zu bekommen. Er könnte auch eine Übergangslösung für 105€ beantragen. Aber „No Risk no fun. Das ist unser Motto“. Und siehe da, der Pass war schon Wochen vor Abreise fertig.

    Mein Fazit zum ersten Ryanair-Flug: man bezahlt für den günstigeren Preis mit Schweiß, es war einfach unglaublich heiß und wir drei hatten sofort einen knallroten Kopf, und erheblichen Komfortverlust.
    Wir kamen also durchgebraten in Stansted an. Dort wartete die nächste Passkontrolle auf uns. Eigentlich super easy mit den E-Pässen am Self-Scanner. Aber so richtig klar, dass und wann ein Foto gemacht wird, war uns nicht. Jetzt haben die Briten eine Foto von mir, auf dem ich total verwirrt mit halb offenem Mund nach unten gucke. Trotzdem hat die KI mich mit meinem Bild erfolgreich abgeglichen und ich durfte durch die Kontrolle. Leider funktionierte es bei Michel und Amélie nicht und sie mussten durch die assistierte Grenzkontrolle.
    Scheinbar ein sehr verstörender Prozess, denn alle die aus dieser Kontrolle auf die „anderer“ Seite kamen, wirkten wirklich sehr mitgenommen.
    Nach 45 min hatten Michel und Amélie es geschafft und wir brachen Richtung London mit dem Stansted Express auf. Die Tickets hatte Michel bereits in Deutschland gekauft und wir erwischten mit einem kurzen Sprint den 18 Uhr Zug. Michel hatte sich wirklich gut vorbereitet und in der Transport-App auch bereits unser Hotel markiert. Die empfohlene Route, die vom ursprünglichen Plan abwich, ließ uns bereits einen Bahnhof früher aussteigen. Und hier begann der Stress. Wir hatten uns entschieden, keine Oystercard zu kaufen, sondern stattdessen direkt immer mit den Kreditkarten zu bezahlen. Aber am ersten Ausgang gab es dann Verwirrung. Ich wollte das erste mal meine wallet auf dem Handy nutzen. Das klappte aber nicht. Die Mitarbeiterin erkundigte sich, ob wir ein Stansted-Ticket hätten, damit müssten wir auschecken. Zu spät für Michel und Amélie, die bereits durch die Schranke mit Kreditkarten waren. Laut der Dame war das ein teurer Fehler, der uns mindestens 25+£ kosten würde pro Person. Man könne einen refund beantragen. Dafür müssten wir nur den gezeigten Barcode scannen und den Schritten folgen. Das erwies sich aber als kompliziertes Unterfangen, dass wir genervt nach 15 min abbrachen. Das konnte mein Schwabenherz nur schwer verkraften, aber wir hatten einfach alle keine Energie mehr und riesigen Hunger.
    Wir kämpften uns weiter bis zu der Station, 1km vom Hotel entfernt, und entschieden uns die Strecke zu Fuß an der Themse zu gehen. Dafür wurden wir mit einem überraschenden Blick auf den BigBen, Westminster Abbey und das London eye belohnt. Das Hotel hat eine super Lage und ist auch sonst sehr posh. Kuss an Michel, der diese Reise mega geplant hat. Aktuell ist auch die Global Intelligence Association im Hotel zu Gast. Wir haben sie zwar noch nicht gesehen, aber das liegt wohl in der Natur ihres Berufes.
    Endlich im Hotel angekommen, stellte sich die Essensfrage. Auf dem Weg hatten wir schon einen hübschen, weihnachtlichen Pub entdeckt. Amélies Batterien waren aber für den Tag aufgebraucht und sie gönnte sich Roomservice, während Michel und ich uns auf den Weg zum Pub machten. Wir folgten zunächst einem Schild, das ebenfalls vielversprechend klang, mussten aber weiterziehen, da die Küche bereits geschlossen hatte. Der andere Pub empfing uns aber mit weihnachtlicher Popmusik, all-in christmas deko und warmer Küche.
    Ein schöner Abschluss eines langen Tages.

    Fotos gibt’s bei Michel und Amélie.
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  • Die Wahrheit… (Amélies 2. Tag)

    December 21, 2024 in England ⋅ ☁️ 11 °C

    AHHH! So fühle ich mich gerade. Der Tag hat sich angefühlt, wie als wenn man einen Speicherpunkt immer und immer wieder überschreibt. Also immer wenn etwas schönes passiert ist, hab ich die letzte schöne Sache auch schon wieder vergessen. Der Tag fing ganz gut an. Wir haben Frühstück gegessen, wie man das halt so macht, und dann sind wir auch schon los zu den Warner Bros Studios. Also Judith und Dings sind los und ich bin eigentlich nur hinterhergelaufen.
    Und das meine ich mit vergessen. Ich kann mich von der Fahrt nur an das Klo erinnern, auf dem ich war (Bild 1). Als wir dann in so einem Doppeldecker waren, der uns zu den Studios fuhr, wollte ich verständlicherweise weiter Musik hören, zumal eine gewisse Spinne mir traurig ins Ohr sang, dass sie von dem Gift ihres Besitzers abhängig ist, aber dann hat mich plötzlich Tom Felton (Draco Malfoy) angeschrien, dass wir uns auf dem Weg zu einer Tour der Drehorte von Harry Potter befinden, als würde ich das nicht schon wissen. Die wunderbaren Klänge der Spinne wurden so sehr erstickt, dass ich keine Musik mehr hören konnte. Da war ich schon ein bisschen Traurig.

    Von der Tour möchte ich gar nicht zu viel erzählen, sonst hörst du noch alles doppelt. Aber vom Butterbier möchte ich erzählen (Bild 5). Alter Schwede. Man kann den Geschmack gar nicht so richtig beschreiben, aber es sehr süß und erfrischend. Vor allem süß. Und oben drauf ist dann auch noch so eine Art Zuckerpaste, die so ganz grob aufgeschäumt wird. Sieht man ja auf dem Bild.
    Eine Sache über die Tour will ich doch noch erwähnen: Gringotts Bank (Bild 6 und 7). Die Liebe zum Detail, die Kronleuchter und vor allem wie groß datt Teil ist, überwältigt einen und man kann nur wie ein Fisch das Maul aufreißen und: „Ach du Schreck.“ Sagen. Mein persönliches Highlight.

    Abends wollten wir dann noch in die Royal Albert Hall. Auf dem Weg dorthin öffnete ich aus Versehen YouTube und was springt mir da entgegen? Eine neue Folge meiner Lieblingsserie ist vor einer Stunde rausgekommen. ‚Oh‘, dachte ich mir dann. Und danach hab ich mir auch nicht mehr viel gedacht, außer was wohl in der Folge passieren wird. Als mein Vater davon Wind bekam drohte er mir mit Prügel :(. Vor allem, das war nachdem er sich mit Judith gestritten hatte und dann versucht hatte mir einzutrichtern, das nicht in meinen Footprint zu schreiben. Nun ja, wer zuletzt lacht, lacht am besten, mein Michi. Das Weihnachtslieder singen war nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Was aber schlimm war, waren unsere Plätze. Meiner Meinung nach. Wir saßen auf so einem Balkon in der ersten Reihe und da hab ich auch aufgehört über meine Serie nachzudenken und musste mich konzentrieren, keine Panik zu bekommen. Ich habe nämlich ordentlich Höhenangst. Aber mehr war auch nicht los. Alles in einem ein ziemlich anstrengender aber schöner Tag. Amen
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  • 2 - Harry Potter (Michel)

    December 21, 2024 in England ⋅ ☁️ 12 °C

    Der Tag 2 beginnt zu früh. Wir alle hätten länger schlafen können und wollen als 07:30 Uhr.
    Aber da wir wussten, dass die Warner Brothers Studios super weit weg sind, waren wir auf 1,5h Wegezeit eingestellt und wollten um spätestens 9 Uhr starten. Das Frühstück war schön! Keine 10 von 10, aber sicher nicht schlechter als 7,7.

    Der Hinweg zu den Studios verlief super gut. Beim letzten Zug Bahnhof wartet direkt ein Shuttle Bus auf uns, der uns direkt vor die Tür der Studios fuhr. Eine super Überraschung, denn wir waren auf Busfahren eingestellt und wollten gerade den korrekten Bus suchen. So waren wir fast 50 min zu früh da, aber konnten dennoch direkt rein gehen und mussten nicht auf den gebuchten Zeitslot warten.

    Die Studios, also die Harry Potter World, sind wahnsinnig beeindruckend und faszinierend. Die Filme sind genau auf der Grenze der althergebrachten zur digitalen Filmproduktion entstanden. Für mich total überraschend, ich dachte es wurde viel mehr mit Greenscreen gearbeitet. Aber nein, riesige perfekt hergestellte Filmsets wurden gebaut und 100tausende Requisitengegenstände liebevoll hergestellt, Miniatur Modell, 1:1 große Modelle und übergroße Modelle von Räumen oder Häusern oder Gegenstände wurden gebaut. Aber auch Greenscreen und andere digitale Effekte wurden eindrucksvoll demonstriert.

    Nach deutlich mehr als 4 Stunden saßen wir geschafft in den Zügen und U Bahnen nach Hause. Zur Stärkung gab es ein Guinness im Bett.

    Ach ja, was ich wirklich süß fand, waren die vielen Hardcore Harry Potter Fans, die ihre Leidenschaft vollkommen ohne Scham nach außen gekehrt haben und sich perfekt thematisch verkleidet ins Getümmel gestürzt haben. Wie gut, wenn man zu dem steht was man toll findet, egal ob andere das vielleicht albern finden könnten oder nicht
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  • 3 - Christmas Carols Royal Albert Hall

    December 21, 2024 in England ⋅ ☁️ 10 °C

    Zu diesem Footprint gibt es nicht viel zu sagen.

    Nach einem kurzen Spaziergang über unsere Lambeth Bridge kehrten wir mit nicht viel Zeit bei Pizza Express ein. Insgesamt hatten wir damit nicht lange Pause zwischen Rückkehr von Harry Potter und Aufbruch in den Abend. Dennoch zu lang. Denn der Weg von der Pizzeria zur U-Bahn Westminster zog sich dann doch länger, dort angekommen sind Amélie und ich aufs falsche Gleis gespurtet und haben dabei Judi verloren, die noch mit der Schranke kämpfte und uns dann in Richtung des richtigen Gleises gesucht hat.
    Wäre das nicht so gewesen und hätten wir eine U-Bahn früher erwischt, wären wir auch nicht zu spät gekommen. Das zu spät kommen war aber tatsächlich mega dramatisch, denn wir saßen erste Reihe oben auf dem Balkon und da ist keine Beinfreiheit. Es kam wie es kommen musste. Ich habe das Getränk von jemandem umgeschmissen und nachdem Judith mir danach noch einmal erklärt hat, wie nicht gut das von mir war, brauchte ich erst einmal ein paar Lieder um in den vollen Genuss zu kommen. Das erste Mal in diesem Trip hat die Zeitplanung versagt und das zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt.
    In der Pause habe ich mich nach dem Getränk erkundigt und tatsächlich ist gar nichts gewesen, es war eine leere Cola-Dose. Aber als die Briten die Absicht meiner Nachfrage durchblickt hatten, nämlich die Wiedergutmachung, und Ersatz, korrigierten sie ihre Angaben zur Schadenshöhe und sprachen von 3 umgekippten Pints Bier. Fand ich lustig.

    Der Konzertabend war so aufgeteilt, dass ca 65% der Stücke reines Konzert war. Dargeboten von dem Royal Philharmonie Orchester, der Royal Choral Society (der größer Chor oben), dem National Youth Choir (unterer Chor) und der British Imperial Military Band, dazu kam ganz am Ende noch eine bekannte Sängerin (mir vorher unbekannt) - Zara McFarlane (super gut!). Die dargebotenen Stücke wurden immer wieder unterbrochen von Mitsingliedern. Es war genau der Traum, den ich mir vorgestellt hatte. Bemerkenswert finde ich, dass ich kaum eines den englischen Adventslieder kenne oder je gehört habe und wie herrlich verrückt die Briten sind. Aber mit so vielen tausend Menschen christliche Adventslieder in Stadion Stimme inbrünstig zu schmettern, das könnte ich auch jeden Adventssonntag gerne machen.

    Der Rückweg war ereignislos aber wunderschön, der Rest des Abends kurz. Amélie war froh endlich Helluva Boss gucken zu können, Judi war halbfroh zu schlafen und ich habe noch ein bisschen Bricks n Balls gedaddelt und dann auch schnell geschlafen. Wecker auf 09:20 Uhr, denn morgen haben wir NICHTS fest geplant. Herrlich
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  • J‘s view: Harry u. die Christmas Carol

    December 21, 2024 in England ⋅ ⛅ 8 °C

    Ich hab mich entschieden, den Urlaub nur noch in Bildern festzuhalten und nur einzuschreiten, sollte die Berichterstattung komplett an der Wahrheit vorbeigehen.

  • 4 - Tower, St. Pauls und eine Katze

    December 22, 2024 in England ⋅ ⛅ 7 °C

    Ein herrlich ungehetzter Tag.

    Erst um 10 Uhr gehen wir zum Frühstück, danach holen wir einen Tag im Adventskalenderbuch nach. Nur einen Tag, wir hängen also noch ein paar Tage hinterher.

    Unser spontaner Tripp führt uns über den Tower of London, dann wortwörtlich über die Tower Bridge und dann in die St. Pauls Kathedrale. Dort besuchen wir einen interessanten Gottesdienst. Aus der Kathedrale gibt es leider keine Bilder, da ich mich an die Bitte 'keine Fotos zu machen' gehalten habe. Und zwar ist dies eine für mich sehr gute Lösung. Die Kathedrale ist ja auch ein normales Ziel für Touristen, die für den touristischen Eintritt ein Ticket kaufen müssen. Ein Gottesdienst ist ja aber natürlich frei für jeden zugänglich. Daher wird extra darauf hingewiesen (durch Schilder und durch sehr freundliche Mitarbeiter), dass dies ein Gottesdienst ist und keine Touriveranstalrung ist. Naja, viele haben sich da Null dran gehalten, egal, ich ja.

    Der Gottesdienst war vom Ablauf und den Riten her ein bisschen komisch, aber die Fürbitten waren super, die Predigt war super und .... Ich suche die richtige Superlative... der Chor der Messdiener (? Kenne mich in der anglikanischen Kirche null aus) war überhimmlisch. Als Vergleich würde ich den schönsten Elbengesang aus Herr der Ringe anführen und da dann nochmal 30% noch schöner oben drauf.

    Der Rest des Tages ist schnell erzählt.
    Einen kleinen zwischen Hunger bekommen wir direkt neben der Kathedrale gestillt, nämlich im wunderschönen "Paternostra". Danach geht es endlich auf zu den Christmas Lights in der Oxford und Regent Street. Nur, genau den gleichen Gedanke hatten alle anderen Menschen der Welt auch. Es war so unfassbar voll, dass wir uns nach 80m direkt in einen Bus geflüchtet haben. Stell dir vor ein voller Tag auf der Kiellinie KiWo plus Autos, Busse, Rikschas auf der Straße in der Mitte.

    Am Abend freute sich die mehrfach verprügelte Tochter über Me-Time im Hotelzimmer. Judith und ich wollten noch zum Buckingham Palace und noch ein bisschen trinken.
    Die Reihenfolge war nun nicht ganz so perfekt gewählt. Gedacht war Pub 1 - Palast - Pub 2 - Hotel. Aber rundum um den Palast ist, wir vermuten durch eine bewusste Regelung, eine Art Bannmeile. Kein Pub und keine Bushaltestelle weit und breit zu finden. Daher gingen wir zu Fuß zum Big Ben und von dort mit Bus auf unsere Flußseite und dort, spontan gefunden, in eine ganz wunderbare Kneipe. Wenn Martin Röspel Innenarchitekt wäre und zu viele Motorrollerteile übrig hätte und dann eine Kneipe designen würde, dann würde genau dieses "Scootercafé London" entstehen. Hier wohnt auch eine Katze drin, die Judiths Bestellvorgang am Tresen direkt gewinnbringend ausgenutzt hat. So saßen wir doch zu dritt am Tisch, obwohl Améliechen im Hotelzimmer verweilte.

    Im Hotel angekommen gingen wieder schnell die Lichter aus.
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  • Jumpscare Gottesdienst

    December 23, 2024 in England ⋅ ☁️ 4 °C

    Ich will meinen Footprint damit anfangen euch zu sagen, dass ich es kein bisschen bereue meine Kopfhörer nicht abgenommen zu haben. Alsoooo wir hatten Sonntag ja nichts geplant. Und was macht man als Tourist, wenn man keine Pläne hat? Genau! Sightseeing. Kann ja ganz schön sein. Wir haben den Tag mit Frühstück angefangen. Schockierend ich weiß. Ich habe natürlich drei Kartoffelecken und Kakao gegessen. Und mein Vater hat sich an einer Stelle Honig geholt (Bild 2). Und ähh… bin ich das oder sieht der Honig wie Eiweiß aus? Ich hätte den nicht gegessen… Ich meinte ja gerade, dass Sightseeing ganz schön sein kann. Also die Tower Bridge war definitiv den Weg wert. Aber das Gefängnis daneben? Ich weiß ja nicht. Und dann passierte es…

    Ich will mich ja nicht beschweren, aber hallo? Da dachte ich, dass wir uns eine schöne Kathedrale angucken und plötzlich sitze ich inmitten englischer Katholiken und bete. Versteh mich nicht falsch, der Gottesdienst war schön und die Kathedrale noch schöner aber wenn man sich nicht auf eine Stunde lateinischen Kirchengesang vorbereitet, wirkt eine Stunde lateinischer Kirchengesang ein wenig trocken. Vor allem mussten der andere und ich davor noch mal auf Klo und mussten dafür außen rum. Mein Väterschmäter hat aber seine Jacke ausgezogen und um wieder in die Kathedrale zu kommen mussten wir nochmal zehn Minuten im Regen stehen. Ich hatte meine Jacke an.

    Später hat Dings mir noch McDonald’s gekauft, weil ich nicht nochmal mit Judith und so los wollte. Und ich hab Michaels Footprint noch nicht gelesen, aber falls er etwas hierüber geschrieben hat, glaubt ihm kein Wort. Es lief nämlich so ab: man hat eine Nummer bekommen und wartete dann. Wenn seine Nummer von einer Frau am Tresen (die kein bisschen kontrollieren konnte, wann das Essen fertig wurde) aufgerufen wurde, konnte man sich bei ihr das Essen abholen. Über dem Tresen hing eine Anzeigetafel auf der man sah, wann das Essen fertig war. Fertig nicht bereit zum abholen. Und das hat mein Vater aber nicht verstanden glaub ich. Das liegt aber daran, dass die Anzeigetafeln in Deutschland anders funktionieren. Also hat er, ohne dass unsere Nummer aufgerufen wurde, versucht unser Essen abzuholen. Und natürlich hat das nicht geklappt, weil die Frau, die nicht kontrollieren konnte wann das Essen fertig ist, unser Essen noch nicht bekommen hatte. Mein Vater ist dann wieder weggegangen und in dem Moment hat die Frau, die nicht kontrollieren konnte, wann sie das Essen bekam, das Essen bekommen. Also musste Vater wieder zurück. Danach hab ich ihn gefragt, warum es denn geglaubt hatte, dass er sein Essen ohne Ansage bekommt und er war wütend auf die Frau, die nicht kontrollieren konnte, wann sie das Essen bekam, weil er glaubte, dass sie ihn ausgetrickst hatte… da war ich ein wenig wütend auf ihn aber wenigstens hatte ich Essen.
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  • 5 - Heimreise

    December 23, 2024 in Denmark ⋅ 🌬 4 °C

    Die Heimreise hat kurz gesagt perfekt geklappt.

    Nach einem entspannten letzten Frühstück und unaufgeregtem Packen, gehen wir los zu unserer Haupt U-Bahn Station, Vauxhall und fahren ohne Zwischenfall oder Verzögerung nach Stansted.

    Der Flug hat tatsächlich 55 Minuten Verspätung, aber das ist auch das Einzige was nicht perfekt lief.

    In Aarhus angekommen wartet meine geliebte Schwester Steffi schon auf uns und fährt uns traumhaft komfortabel nach Hause.

    Aarhus ist wirklich deutlich weiter weg als HH Airport, aber dafür hatten wir einen sehr guten Abflugzeitpunkt. Es gab zum Beispiel auch einen Flug nach HH morgens um 6 Uhr.... Uhh, das kennen Judi und ich noch von Maltes Hochzeit, wo wir nachts um 2:30 Uhr einen Wecker stellen müssen. Furchtbar. So war es schon wirklich sehr gut.

    Und somit geht es unglaublich schöner Weihnachtskurzurlaub zu Ende.

    "Those Christmas lights
    Light up the street
    Down where the sea and city meet
    May all your troubles soon be gone
    Oh, Christmas lights keep shining on"
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    Trip end
    December 23, 2024