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Amerika Teil 3

An open-ended adventure by Annundjoachim Read more
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    🇬🇹 San Marcos La Laguna, Guatemala

    Lago de Atitlán, Heiligabend

    Yesterday in Guatemala ⋅ ☁️ 22 °C

    Erst mal wünschen wir Euch allen ein friedvolles und schönes Weihnachtsfest. Fiert schön mit Euren Lieben oder alleine, ganz wie Ihr mögt und wir senden euch ein paar Blumen zum aufwärmen.

    Wir lassen es heute ruhig angehen:
    Um 10:00 Uhr können wir unseren Platz beziehen, was aber gar nicht so einfach ist. Der Versuch rückwärts auf den Platz zu kommen, scheitert weil es zu schräg ist. Dabei leidet die Kupplung und wir stinken erstmal die anderen Camper ein.

    Vorwärts ist es dann kein Problem. Die Temperatur pendelt sich heute bei etwas über 20 Grad ein und so kann man gut die Zeit draußen verbringen.

    Unter uns stehen 2 sehr nette Schweizzer Paare mit einem Unimog und einen Toyota Landcruser. Beide sind auch schon länger unterwegs.

    So vergeht der Tag mit etwas erzählen und die Umgebung genießen.

    Zum Abend gibt es unglaublich leckere Avocado- Brote. So was braucht man zuhause garnicht probieren, hier schmeckt die Avocado ganz anders.
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  • Lago de Atitlán

    December 23 in Guatemala ⋅ ⛅ 15 °C

    Bevor es auf dem Highway weitergeht, halten wir noch an einer Mall um noch Wasser zu kaufen. Der Kontrast zu dem Markt ist schon riesengroß.

    Unser nächstes Ziel liegt nur 63 km entfernt. Und der Highway ist zweispurig! Aber erstmal geht es hoch auf über 3000 m. Bei 2400 Höhenmeter biegen wir ab, noch 24 km, der Lago de Atitlán liegt auf 1600 m. Dafür brauchen wir gut eine Stunde und das geht auf die Bremsen!

    Unten angekommen halten wir erstmal in San Marcos La Laguna. Als erstes kommt uns ein Mopedfahrer mit Bayer 04 Trikot entgegen. Mit sowas rechnet man hier eher nicht.

    Im Ort gibt es eine deutsche Bäckerei und die Chance für Heiligabend leckeres Brot zu bekommen. Was uns in dem kleinen Dorf aber sofort auffällt, hier gibt es viele junge Touristen und etliche Geschäfte haben einen alternativen Flair. So auch das Café, sehr nett gemacht und Brot bekommen wir natürlich auch.

    Wir haben uns ein Platz in IOverlander ausgesucht, der mit einer der schönsten hier sein soll. Ob wir dort für Heiligabend noch einen Platz bekommen?

    Die letzten 800m sind mal wieder Schotterpiste und dann stehen wir vor einem verschlossenen Tor. Und nun. Keine Telefonnummer, keine Klingel.

    Mal kräftig geklopft und tatsächlich macht jemand auf. Pierre ist Franzose und lebt seit 1979 hier.
    Eigentlich ist alles belegt, aber wir könnten auf dem Weg für eine Nacht stehen bleiben, morgen wird ein Platz frei. Puh - Glück gehabt.
    Es ist zwar alles recht steil und eng hier, aber wunderschön angelegt … und eine grandiose Sicht über den See auf 3 Vulkane.
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  • Iglesia del Calvario

    December 23 in Guatemala ⋅ ⛅ 17 °C

    Die erste Nacht in Guatemala, bzw. in Huehuetenango war ruhig und entspannt.

    Es geht den Pan American Highway weiter nach Süden bis San Cristóbal Totonicapán.
    Für die 77 km benötigen wir 2,5 Stunden. Meistens geht es nur mit 40-50 km/h vorwärts. Viele LKW‘s und Busse, aber auch langsam fahrende PKWs können nicht überholt werden, da die Strecke sehr kurvig und nur einspurig ist.

    Was schwer zu ertragen ist, sind die vielen Kinder an der Straße, die winken um ein Almosen zu bekommen.
    Wikipedia:
    „Rund 54 Prozent der Bevölkerung lebten in Armut, 13 Prozent in extremer Armut. In den zehn Jahren von 2006 bis 2016 hatte sich die Armutsquote gar von 51 auf 59 Prozent erhöht und die Hälfte der Kinder sind chronisch mangelernährt.“

    In San Cristóbal Totonicapán biegen wir ab um nach
    San Andrés Xecul. An einer Kreuzung verpassen wir einen Abzweig, okay nicht so schlimm, nehmen wir halt eine der nächsten Straßen.
    Doch das funktioniert in Guatemala nicht so einfach. Zum einen sind nur 43 % der Straßen hier asphaltiert und Goggle Maps zeigt nicht den Zustand der Schotterpiste an. Zum anderen enden die Schotterstraßen auch mal so einfach, obwohl laut Navi sie weitergehen sollten.

    In unserem Fall fahren wir 300 m schlechte Piste, um dann diese dann rückwärts (drehen ging nicht) zurück zu fahren, da sie nicht weiter befahrbar war.

    Man lernt ja jeden Tag dazu. So ging es dann zurück zu unseren Ursprünglichen Abzweig und dort ist die Straße auch ok.

    Die Kirche ist mit ihrer bemalten Fassade schon was besonderes, sowohl christliche als auch indigene Einflüsse sieht man hier. Leider ist die Kirche geschlossen.

    Gegenüber der Kirche ist noch ein kleiner Markt, wo wir noch was einkaufen. Hier leben überwiegend Nachkommen der Quiché-Maya. Es ist so schön, wie freundlich und hilfsbereit die Menschen hier sind.
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  • Welcome to Guatemala

    December 22 in Guatemala ⋅ ☀️ 21 °C

    Es gibt so viele verschiedene Berichte über die Grenze in La Mesilla, insbesondere sollte man bloß nicht Montag,wenn Markt ist, über die Grenze fahren. Andere beschreiben das als besonders Erlebnis.

    Das ist doch was für uns. Wir stehen um 5:30 Uhr auf, den zuerst muss man 5 km vor der Grenze den Ausreise-Stempel sich abholen. Und die machen laut Goggle um 7:00 Uhr auf.

    Um 7:10 Uhr geht die Tür auf und 10 Minuten später haben wir unseren Stempel.
    Dann kommen wir in die Stadt rein und die ganze Straße ist der Markt. Weil nicht ganz klar ist, welche Straße wir nehmen sollen, fahren wir erstmal falsch. Als wir es merken, müssen wir eine recht steile Querstraße fahren um wieder auf die richtige Straße zu kommen. Natürlich alles sehr eng, aber das erspart uns ein Drittel des Marktes.

    Plötzlich gibt es einen kleinen Bereich, wo kein Markt ist, das muss die Grenze sein. Freundlich winkt uns ein Mann zu, wo wir halten sollen.
    Als erstes bezahlen wir 68 Quetzales (7:55€)(die wir für einen schlechten Kurs hier wechseln mussten) fürs desinfizieren. Dazu läuft ein Mann mit einer Sprühpistole einmal ums Auto.

    Dann geht es zum Stempeln der Pässe.
    Keine 5 Minuten später geht es weiter, dazu dürfen wir auf der anderen Straßenseite fahren, wieder werden wir freundlich eingewiesen. Der Schalter für die Einfuhr des Autos öffnet erst um 8:00 Uhr. Also noch was warten.

    Pünktlich öffnet der Schalter und Führerschein, Zulassung und Reispässe werden in den Computer eingegeben und dann kopiert. Kurzer Check der Fahrzeugnummer und wir dürfen 160 Quetzales (17,80€) bezahlen um einen blauen Aufkleber für Auto zu bekommen.

    Den klebt der Beamte selbst ins Auto. Dann geht die Schranke auf und wir dürfen auf der Guatemalischen Seite durch den Markt weiter fahren.

    Alles sehr easy und die Beamten super freundlich und hilfreich, obwohl wir kein Spanisch und Sie nur ein paar Worte Englisch konnten.

    Nun sind wir in Guatemala, nach 77.700 km in Nordamerika kommen wir in das ersten Land in Zentralamerika an. Und man merkt sofort den Unterschied zu Mexico. Der Verkehr, die Geschäfte, die Menschen, alles etwas bunter und chaotischer.

    Eine neu geteerte Straße schlängelt sich durch die kleinen Orte und Berge und es geht immer höher. Huehuetenango, unser Ziel heute, liegt auf 1800m. Wir haben uns eine Mall ausgesucht, um erstmal Geld zu bekommen. Wir hatten aber nicht daran gedacht, das 2 Tage vor Weihnachten auch hier der Kaufwahnsinn tobt. Der Parkplatz vor der Mall platzt aus allen nähten und wir drehen erstmal zwei Runden bevor wir einen Tipp bekommen, an der Ausfahrt wäre es eher möglich.

    Beim McDonald’s haben wir Glück, zwar stehen wir einen Meter im Fahrweg, aber es gibt keine andere Möglichkeit.

    In der Mall gibt es alle bekannten Geschäfte, wie bei uns auch. Geld bekommen wir dann am zweiten Automaten. Noch kurz was einkaufen und erstmal Richtung unseres Übernachtungsplatz. In dessenn Nähe soll es auch Maya-Pyramiden geben, aber die sind mit Beton überrestauriert. Ne, dann lieber früher zum Campingplatz.

    Doch die Anfahrt ist etwas schwierig, es geht neben einem Fuß durch den Wald über Stock und Stein. Ein paar Bäume stehen so eng, das wir gerade durchpassen, schließlich kommen wir dann doch an. Eher ein Picknick Platz, aber für die erste Nacht okay.
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  • Ruinas el Lagartero

    December 21 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Morgens sind wir immer noch alleine hier und wir gehen erstmal ins Wasser. Herzlich erfrischend zum 4. Advent!

    Nach dem Frühstück erkunden wir die Gegend:

    Die Lagunen von Colon bestehen aus 44 Seen und 11 Inseln. Auf der größten befindet sich die archäologische Stätte Lagartero. Im 10 Jahrhundert n. Chr. war der Ort bekannt für seine Töpferkunst.

    5 Gebäude wurden 1993 und 2003 freigelegt, die beiden Pyramiden sind 6,5m und 7,5m hoch.

    Wie alle Ausgrabungen die wir bisher gesehen haben, ist auch diese sehr sauber und gepflegt.

    Als wir zum Womo zurück kommen, sind einige Mexikaner eingetrudelt. Sie haben Unmengen von Essen dabei und sitzen gemütlich im Wasser. Alle sind freundlich und von der der Familie direkt neben uns bekommen wir sogar Melonen Stücke geschenkt. Ein schöner 4.Advent.
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  • Lagos de Colón

    December 20 in Mexico ⋅ 🌙 24 °C

    Nun müssen wir uns aber noch sputen um zu unserem ausgewählten Übernachtungsplatz zu kommen.

    Lagos de Colon ist eine Seenlandschaft mit kristallklaren Wasser.
    Es wird schon langsam dunkel und wir müssen 3 mal über eine überschwemmte Straße fahren. Auch scheint es kräftig geregnet zu haben. Auf dem Platz, den wir uns ausgesucht hatten, ist Campen verboten. Schade. Also wieder etwas zurück, direkt am Wasser gibt es Palapas zu mieten und laut IOverlander darf man hier auch stehen.

    Es ist kein Menschen weit und breit, somit suchen wir uns einen Platz und warten mal ab, bis einer vorbei kommt.
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  • Tenam Puente

    December 20 in Mexico ⋅ ☀️ 18 °C

    Nun ist Guatemala nicht mehr weit, und wir überlegen wann wir über die Grenze gehen. Morgen ist Sonntag und wahrscheinlich nicht der beste Tag, da die Geschäfte um eine Autoversicherung abzuschließen geschlossen haben. Besser Montag. So haben wir morgen noch einen Tag zum ausruhen.

    Heute wollen wir uns eine Maya-Stätte anschauen. Bis dorthin sind es nur 110 km, die sich aber als sehr zäh erweisen. Die MEX 190 ist nicht mehr als Autobahn ausgebaut und so geht es durch viele Dörfer und über unzähligen Topes (Bodenschwellen). So erreichen wir Tenam Puente erst um 14:30 Uhr. Das liegt 4 km von der Hauptstraße entfernt und von einem Parkplatz muss man noch ein Stück in den Wald laufen, bevor man auf einmal vor der ersten Pyramide steht.

    Das eigentliche Gebiet umfasst etwa 60 Objekte, von denen aber nur wenige ausgegraben wurden.
    Das war in den 70er Jahren. Dabei hat man viele Bäume stehen lassen, an denen jede Menge Bromelien und Farne wachsen. so das alles sehr mystisch aussieht.

    Zum Glück gibt es auch einen Weg nach ganz oben, ohne das man die ganzen Stufen hochsteigen muss.

    Der Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt.
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  • San Cristóbal

    December 19 in Mexico ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Straße nach Chamula war sehr schlecht, so versuchen wir einen anderen Weg durch die Berge. Es geht rauf auf 2500m aber bei guter Staraße.

    Um zu unserem Campingplatz zu kommen geht es einmal quer durch San Cristóbal. Enge Gassen und wir sind froh, kein größeres Wohnmobil zu haben, ein paar mal sind es nur Zentimeter links und rechts.
    Am Campingplatz angekommen stehen wir vor einem verschlossenen Tor, doch bevor wir klopfen wird es schon geöffnet. Dahinter ist eine grüne Oase mit vielen Blumen, wunderschön.

    Nachdem wir uns etwas ausgeruht haben, geht es in die Stadt, 25 min zu Fuß.
    Das besondere an San Cristóbal ist unter anderem die schöne Fußgängerzone, die sich bis zur Cathedrale zieht. Viele schöne Läden und nette Restaurants befinden sich links und rechts in den Innenhöfen der Häuser. Neben der Cathedrale ist ein großer Weihnachtsmarkt mit vielen kleinen Häuschen aufgebaut, aus denen aber nichts verkauft wird.

    Vor der Cathedrale ist ein Bühne aufgebaut, auf der Volkstänze aufgeführt werden. Richtig was los hier.
    Langsam gehen wir zurück und suchen uns ein einheimisches Restaurant aus. Mal wieder etwas überfordert mit der Karte bestellen wir einmal Knusprige Garnelen und einmal Garnelen im Wok.

    Das die Garnelen aber mit Kopf und Panzer frittiert bzw. in Soße gegart sind hätten wir nicht erwartet. Ob die hier ganz gegessen werden? Wir haben die Garnelen auseinander genommen und wurden doch etwas belächelt von den anderen Gästen.

    Geschmeckt hat es auch.
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  • Chamula

    December 19 in Mexico ⋅ ⛅ 17 °C

    Bei dichter Wolkendecke ging es los heute Morgen, sind wir garnicht mehr gewohnt. Die Straße windet sich den Berg hoch und irgendwann sind wir über den Wolken. Es geht hoch auf 2200 m nach Chamula.

    Der Wikipedia Artikel weiter unten beschreibt es sehr gut, es ist hier sehr anders. Viele Frauen haben ihre Tracht an, sehr schick und mit dicken Fellröcken. Gleichzeitig sieht man viel Armut und die Auswirkungen des Alkohol.

    An der Kasse zur Kirche gibt es sogar eine Beschreibung auf Deutsch. In der Kirche fühlt man sich in einer anderen Welt. Überall brennen Kerzen, die Luft ist rauchig und auf dem Boden knien die Tzotzil und halten ihre Rituale ab. Auch sehen wir einen Schamanen der ein Huhn opfert.

    Dazu stehen an den Wänden Figuren von Heiligen. Aus den Altäre sind teilweise die Bilder entfernt. Die Atmosphäre ist schwer zu beschreiben und Fotos sind 🚫. Ich habe zwei Fotos gefunden, die einen kleine Einblick geben.

    Für uns ist es was ganz besonderes, das zu erleben.

    Auf dem Rückweg zum Auto geht es noch durch eine Markthalle, entweder sind wir zur falschen Zeit hier, oder auch das ist irgendwie anders hier.

    Wikipedia:
    „Die Einwohner von Chamula gehören dem Volk der Tzotzil (Ureinwohner und Nachfahren der Maya) an. Fast alle sprechen die indigene Tzotzil-Sprache und sehr viele sprechen kein Spanisch. Laut Volkszählung von 2010 sprachen im Municipio 69.475 von 69.796 Personen ab 3 Jahren, also 99,54 %, die indigene Sprache. 59,80 % sprachen kein Spanisch. Von allen 15.853 Kindern in Chamula zwischen 3 und 9 Jahren sprachen 99,03 % ihre indigene Sprache und 89,84 % sprachen kein Spanisch.

    Die Tzotzil von Chamula sind bekannt dafür, ihre traditionelle Kultur und Religion strikt gegen äußere Einflüsse zu verteidigen: wer z. B. aufgrund der häufigen missionarischen Aktivitäten der Zeugen Jehovas konvertiert, muss die Gemeinschaft verlassen. Ihr synkretistischer Glaube beinhaltet sowohl die Anbetung christlicher Heiliger als auch traditionelle Rituale, bei denen z. B. Krankheiten geheilt werden sollen. Ein Schamane oder eine Schamanin beschwört durch Rülpsen schädliche Geister (Dämonen), die nach der Vorstellung der Indianer einen Kranken befallen haben, in ein lebendes Huhn zu fahren, das anschließend getötet wird. Diese Zeremonien finden täglich in der katholischen Pfarrkirche statt, diese ist dem Patron Johannes der Täufer geweiht. Dabei wird traditionell ein selbstgebrannter Zuckerrohr-Schnaps namens Pox getrunken. In jüngerer Zeit werden auch kohlensäurehaltige Limonaden wie Coca-Cola, Sprite und Fanta bei diesen Zeremonien eingesetzt, diese erleichtern dem Schamanen das Rülpsen.

    Die Kirche ist eine der wenigen noch erhaltenen Beispiele für die traditionellen Kirchenräume der indigenen Bevölkerung. Es gibt keine Kirchenbänke, der Boden ist mit Kiefernnadeln und Reisig bedeckt und an diversen Stellen finden Privatzeremonien statt. Im Innenraum herrscht striktes, überwachtes Fotografierverbot, vor allem auch deswegen, um die Teilnehmer der privaten Zeremonien zu schützen.“
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  • Cañón del Sumidero

    December 18 in Mexico ⋅ ⛅ 22 °C

    Den Cañón del Sumidero kann man per Boot von unten oder / und per Auto von oben erkunden.

    Wir entscheiden uns erstmal für oben. Es gibt 5 Aussichtspunkte, aber der letzte ist der imposanteste. Hier geht es 1000 m in die Tiefe und man hat einen wunderschönen Blick auf den Fluss.

    Inzwischen ist es 16:00 Uhr und wir müssen wieder runter, hier oben darf man nicht übernachten und um 18:00 Uhr ist es dunkel.
    Es gibt an der Stelle wo die Bootstouren starten eine Möglichkeit zu übernachten. Nach 45 min Fahrt finden wir den Platz, werden freundlich begrüßt und bekommen einen Platz unter großen Bäumen. Doch Schatten brauchen wir eigentlich nicht, es sei st schwüll warm und kein Wind geht. So parken wir lieber mitten auf dem Platz, in der Hoffnung bald kommt etwas Wind.

    Der kam dann auch, aber noch mehr Regen. Der erste Regen seit wir wieder in Amerika sind.
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  • Mirador de Copoya

    December 18 in Mexico ⋅ ⛅ 23 °C

    Schon gestern hatten wir ein riesiges Kreuz auf einem Berg oberhalb von Tuxtla gesehen.

    Es ist nicht weit vom Zoo entfernt, doch der Weg dorthin durch ein Dorf ist nicht so einfach.

    Doch der Weg lohnt sich, eine phantastische Aussicht über die Stadt und dazu das größte Kreuz Mexicos.
    Mit einer Höhe von 62 Metern ist der Cristo de Chiapas sogar 32 Meter höher als die Christusstatue in Rio de Janeiro, Brasilien.
    Gemessen von Arm zu Arm ist die Struktur 34 Meter breit und wiegt 180 Tonnen.

    Gebaut von 2007 bis 2011 und gesegnet 2015 von Papst Franziskus.

    Von hier sieht man auf dem gegenüberliegenden Berge, dort ist der Cañón del Sumidero, unser nächstes Ziel. Doch die Rückfahrt durch das Dorf ist etwas schwierig. Der Eigentliche Weg ist durch eine Baustelle gesperrt und von Umleitschildern halten die Mexicaner nicht viel. Im dritten Anlauf kamen wir entgegen der Einbahnstraße dann raus.

    Sehr lustig ist das Nachbar Dorf, es heißt: El Jobo
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  • Ene Besuch em ZOOMAT

    December 18 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute Morgen steht ein Besuch in einem besonderen Zoo an. Der ZOO von Miguel Alvarez del Toro beherbergt nur einheimische Tiere in ihrer Natürlichen Umgebung. Es ist ein weitläufiges Gelände in einem Wald, wo die Tiere zum Teil frei leben. So zum Beispiel eine Affenkolonie. Es gibt natürlich auch Gehege für besondere Tiere.

    Wie so oft im Zoo, zeigen sich nicht immer alle Tiere, so konnten wir die Affen nicht sehen. Dafür aber andere.

    Das Highlight für uns der Quetzal, ein Vogel mit einer immensen mythologischen Bedeutung für die alten Maya. Er ist vom Aussterben bedroht und es ist fraglich ob, man ihn noch woanders sieht.

    Nach 3 Stunden waren wir einmal rum. Ein toller Zoo, wo wir viel Spaß hatten.
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  • Bis nach Tuxtla

    December 17 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Um 5:00 Uhr kommen die ersten Fischer, aber bis 7:00 Uhr ist es ruhig. Die Nacht war sehr warm und heute sind 33 Grad angesagt.

    So machen wir früh los, den bevor es wieder in die Berge geht, sind erstmal 150 km zu überbrücken.
    Als erstes fahren wir durch einen Windrad-Wald. Während wir bisher in Mexico kaum Windkrafträder gesehen haben, gibt es hier hunderte.

    Um nach Tuxtla zu kommen gibt es zwei Möglichkeiten, eine mit Maut und 20 km länger, und eine ohne Maut durch die Berge. Wir entscheiden uns für die Bergtour, in der Hoffnung, es ist etwas kühler.

    Das ist es dann auch. Dazu eine tolle Landschaft und viele Bäume blühen weiß oder gelb. Zum Nachmittag erreichen wir Tuxtla, wo es erst zum Walmart geht, Wasser kaufen. Dann zu unserem Übernachtungsplatz, der diesmal zwischen Zoo und einem Museum liegt. Ein kleiner Parkplatz und wir stehen wieder ganz alleine hier.
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  • Benito Juárez

    December 16 in Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir müssen eine kurvige Strecke durch die Betge nehmen, da die Autobahn sich noch im Bau befindet. Für die 180 km benötigen wir über 4 Stunden, rauf auf über 2000m, dann langsam runter bis 160m.

    Zum Glück ist die Straße gut befahrbar und die tolle Aussicht entschädigt für die vielen Kurven. Wir fahren durch das Gebiet wo der Mezcal angebaut wird. An einer kleinen Brennerei halten wir an und probieren einen kleinen Schluck. Hat nicht so schlecht. Aber viel besser schmeckt uns das Chili-Salz, das hier auf Mango oder Ananas gestreut wird. Davon nehmen wir ein Fläschchen mit.

    Wir schaffen es heute bis zu einem Wasserreservoir in der Nähe von Santa María Jalapa del Marqués.
    Wir stehen alleine am Ufer, mal sehen wann morgen früh die Fischer kommen.
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  • Mitla

    December 16 in Mexico ⋅ ☀️ 21 °C

    Bevor wir uns auf den langen Weg durch die Berge machen, besuchen wir noch die archäologische Stätte
    Mitla.

    10.000 Menschen lebten hier um 1000 n.Chr.
    Es wurden Tempel und Paläste gebaut und mit
    unverwechselbaren geometrischen Mosaiken dekoriert, die charakteristisch für die Gebäude in Mitla sind: Stufenmäander, sogenannte grecas, und Zackenbänder gehören zu diesen typischen Dekorationsmustern. Jeder Fries ist als Mosaik gearbeitet und besteht aus bis zu 100.000 separaten, exakt gearbeiteten Steinen; an einigen Stellen, an denen aus statischen Gründen anstelle der kleinen Steine große Steinblöcke verwendet wurden, führen diese dasselbe Mosaikmuster als Relief fort. Während man vielen Ornamenten in den verschiedenen Kulturkreisen der Welt eine unheilabwehrende (apotropäische) Bedeutung beimisst, scheinen die abstrakten, abwechslungsreichen und nur Teile der Wandflächen innen wie außen überziehenden Ornamentmotive Mitlas rein dekorativen Charakter zu haben.

    Besonders beeindruckend ist ein Innenhof mit 4 Kammern, die mit wunderschönen Mosaiken ausgestattet sind.

    Neben den Tempeln steht eine katholische Kirche, gebaut von den Spaniern, den Tempel darunter haben Sie abgerissen und die Steine für die Kirche benutzt, um durch den Bau der Bevölkerung zu zeigen, was die „wahre Religion“ ist.

    Zum Glück ist von den Tempeln nicht alles zerstört worden.
    Wir verbringen fast 2 Stunden hier, sehr, sehr schön und beeindruckend.
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  • Oaxaca View, Tag 2

    December 15 in Mexico ⋅ 🌙 16 °C

    Gestern Abend hat es angefangen zu winden und auch für heute ist Wind und Wolken bei bis zu 25 Grad angesagt.

    Bevor Sabine und Wolfgang weiterfahren, erzählen Sie uns, das an der Küste es Nachts noch 27 Grad hat. Da bleiben wir lieber noch einen Tag und machen Wäsche und fahren Nachmittags nach Oaxaca was einkaufen.

    Der Chedraui dort ist gut sortiert und mit dem Parkplatz haben wir auch Glück, den es gibt nur eine große Tiefgarage hier. Wir finden an der Straße einen und sehen, als wir zurück kommen: wir stehen direkt vor einer Augenarztklinik. Ann sollte sich ja ab und zu den Augendruck messen lassen, in Durengo wollten Sie 75€ haben), fragen wir hier mal.

    Kein Problem, nach 5 min waren wir wieder draußen und die Messung hat 7,50 € gekostet. Perfekt!
    Da Ann‘s Zehennagel wieder zicken macht, suchen wir einen Podologen. In der Nähe gibt es mehrere, also los. Der erste hat keine Termine frei, aber bei zweiten dürfen wir warten und kommen dann dran. Dank Goggle Übersetzer funktioniert die Verständigung und es ist tatsächlich noch ein Stück Nagel da, der Probleme macht. Ann hat es tapfer geschafft, diesmal ohne Betäubung.

    Zum Abend essen wir wie „Gott in Mexico“:
    Dunkles Brot mit Fenchel, Oliven, verschiedener Käse, Grüne- und Ochsenherz-Tomaten.
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  • Markt in Tlacolula

    December 14 in Mexico ⋅ ⛅ 21 °C

    Gestern hat uns Stefan empfohlen nach Tlacolula zu fahren. Dort ist Sonntags Markt, die Bauern und Handwerker aus den umliegenden Bergen kommen in die Stadt, um Ihre Produkte zu verkaufen.

    Gestern sind auch Sabine und Wolfgang aus Berlin auf dem Campingplatz angekommen. Sie fahren mit einem Mietwagen und Zelt für 6Wochen durch Mexico. Glücklicherweise wollen auch sie auf dem Markt und so dürfen wir bei Ihnen mitfahren.

    Stefan hat nicht Zuviel versprochen, der Markt ist unglaublich. Um die Markthalle drumherum erstrecken sich unzählige Stände. So ziemlich alles wird hier angeboten: Vom Jesuskreuz über lebende Truthähne bis hin zu gewürzten Heuschrecken und Maden. Überall wird gekocht und gegrillt, die Menschen alle super freundlich und wir mittendrin und überfordert.
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  • Museo de las Culturas de Oaxaca

    December 13 in Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    Wieder zurück in die Stadt wollen wir uns noch die
    Fundstücke der Ausgrabungen anschauen.

    Dazu müssen wir in einen anderes Stadtteil. Ein großer Markt macht die Parkplatz Suche schwierig.
    Dann finden wir eine Hinterhof, wo wir gerade so reinpassen.

    Das Museum befindet sich in einem alten Klostergebäude. Sowohl das Gebäude als auch die Ausstellung ist großartig.

    Direkt daneben ist die Santo Domingo de Guzmán, die ehemalige Kloster- und Missionskirche.

    Leider können wir nur einen kurzen Blick in die Kirche werfen, da nun dort eine Hochzeit stattfindet. So eine Kirche haben wir bisher in Mexico noch nicht gesehen, wow.

    Inzwischen sind wir müde und wir fahren noch etwas aus der Stadt raus, die Luft hier ist nicht die beste. Einen Übernachtungsplatz finden wir bei Sabine und Stefan, zwei deutsche, die seit 20 Jahren hier leben.
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  • Monte Albán

    December 13 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Oaxaca gilt auch als Schokoladen Hauptstadt. Da wir gestern nicht mehr dazu gekommen sind, geht es heute früh um 7:00 Uhr erst mal in ein Mayordomo. Hier gibt es Brot und Schokolade. Allerdings Schokolade zum trinken, mit verschiedenen Gewürzen. Da wir etwas überfordert sind, mit dem was die Verkäuferin uns erzählt, nehmen wir zwei Becher Schokolade mit Milch zum mitnehmen und 2 Croissants. Da es hier nichts gibt zum hinsetzen gehen wir zum Wohnmobil zurück.

    Also die Trinkschokolade ist sehr süß und die Croissants sehr trocken. Also nicht so unseres.

    Um 8:30 Uhr sind wir dann schon auf dem Parkplatz am Monte Albán.

    Monte Albán wurde um 500 v. Chr. gegründet und hatte in seiner Blütezeit etwa 35.000 Einwohner.

    Hier wurden 300 Danzantes-Stelen gefunden. Anfänglich dachte man, sie zeigen Tanzende Männer. Aber es waren verstümmelte Gefangene, bzw. Häuptlinge.

    Eine schöne und interessante Anlage mit einem kleinen Museum. Die meisten Gegenstände der Ausgrabungen sind aber im Museum de las Culturas in der Stadt zu sehen.
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  • Oaxaca

    December 12 in Mexico ⋅ ☁️ 20 °C

    Hier haben wir uns wieder einen Parkplatz fast im Stadtzentrum ausgesucht. Von hier ist es nicht weit zur einer großen Markthalle. Hier bekommt man fast alles. Weiter geht es zur großen Kathedrale.

    Heute ist der 12.Dezember, kirchlicher Feiertag. Der große Park vor der Kathedrale ist voll Menschen, aber in der Kirche selber ist kaum jemand.

    Oaxaco ist die ärmste Hauptstadt Mexicos, das sieht man, überall sind Menschen, die einem etwas verkaufen wollen, aber nicht aufdringlich, und viele Bettler. Und es sind überall viele Menschen unterwegs. 2 Blocks vom Park finden wir ein Restaurant, was auch vegane Gerichte hat.
    Was etwas komisch war, es liefen im Hintergrund Weihnachtsmusik und dann plötzlich „Tränen lügen nicht“ auf Spanisch. Wusste garnicht das das ein Weihnachtslied ist???

    Dann gehen wir nochmal zum Plaza Zocalo, hier gibt es Konzerte umsonst. Es wird langsam dunkel und es ist eine tolle Stimmung hier. Alles Weihnachtlich geschmückt und das bei 25 Grad.

    Auf unserem Weg zum Parkplatz kommt uns noch eine friedliche Demo entgegen. Die Stadt ist bekannt für viele Demonstrationen gegen die Regierung.
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  • Jardín Botánico, Tag 2

    December 11 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute geht es in den Teil des Parks der nach Helia Bravo Hollis benannt ist. Sie war eine der führenden Kakteen-Forscherin in Mexico. Sie ist 1901 geboren und knapp 100 Jahre alt geworden. Der Garten hier beherbergt 80 verschiedene Kakteen Arten.

    Als Laihe ist schwer die unterschiedlichen Arten zu erkennen, aber ist unglaublich schön hier.

    Zum Abend gab es zum ersten Mal gepökelten Fisch. Hat gut geschmeckt
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  • Jardín Botánico de Zapotitlán Salinas

    December 9 in Mexico ⋅ 🌙 18 °C

    Von Cholula geht es weiter in den Süden, von 2200m geht es runter auf 1400m. 20 km von Tehuacan entfernt liegt ein Botanischer Garten in dem man auch übernachten kann.

    Schon die Fahrt dahin ist unglaublich schön. Hier wachsen Säulenkakteen, die bis zu 10 m hoch und 200 Jahre alt werden können. Auch gibt es hier Salinen, die zur Salzgewinnung aus Quellwasser benutzt werden.

    Der Platz im Park ist traumhaft, wir stehen mal wieder mitten in Kakteen. Nach den vielen Tagen in Städten, merken wir erstmal, was wir vermisst haben. Und diese Ruhe.
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