Australia
Esplanade Park

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Travelers at this place
    • Day 15

      "Big city" 😍

      January 15 in Australia ⋅ 🌧 22 °C

      Nach ausführlichen Studien des Wetterberichts am Wochenende, habe ich diesen besonderen Ausflug für Mittwoch geplant. Wie immer, geht es morgens zur Schule. Am frühen Nachmittag setze ich mein Vorhaben um und begebe mich zur Manly Wharf.
      Wie oft habe ich es mir zu Hause ausgemalt und mich gefragt, wie es sein wird, zum ersten Mal mit der Fähre in die "big city" zu fahren, wie es die Einheimischen zu sagen pflegen 🙂 Ich bin aufgeregt, wie ein kleines Kind vor Weihnachten. Alles ist very easy, man muss kein Ticket lösen. Den Einlass verschafft man sich mittels Kreditkarte, das Tor öffnet sich und schon ist der Weg auf die Fähre frei und man darf sich einen Platz aussuchen. Die Strecke zwischen Manly und Sydney ist stark frequentiert. Ich denke, dass viele Menschen auf diese Art zur Arbeit gehen. Mit hüpfendem Herzen setze ich mich neben einen älteren Herrn und fiebere der Fahrt entgegen. Schon bald setzt sich die Fähre in Bewegung. Nach gemächlichem Beginn, nimmt sie schnell Fahrt auf. Der Wind der grossen weiten Welt weht mir um die Nase 😍
      Die halbstündige Fahrt vergeht wie im Flug. Kurz nachdem Manly aus meinem Blickfeld verschwindet, erahne ich die Skyline, die sich immer deutlicher vom Horizont abzeichnet und deren Konturen Immer besser zu erkennen sind. Der Sydney Tower Eye, Fernseh und Aussichtstower steht etwas isoliert von den anderen hohen Gebäuden und sticht mit seiner stattlichen Höhe von 309m deutlich hervor. Gerne erinnere ich mich an die beiden Besuche mit JP und Wirz Travel, unvergesslichen ist der atemberaubende 360 Grad Rundblick auf die Sehenswürdigkeiten Sydneys 😍 Übrigen kann ich ihn aus meinem Schlafzimmerfenster sehen.

      Plötzlich taucht es auf, das imposante, weltberühmte Wahrzeichen von Sydney, das Opera Hause. Die hellen Segel heben sich vom tiefblauen Himmel ab. Die Einheimischen nennen es liebevoll "Nonnen im Gedränge"
      Seinen Platz erhielt es auf einer der Stadt vorgelagerten Halbinsel " Bennelong Point" in unmittelbarer Nachbarschaft der Harbour Bridge. Der Däne Jørn Utzon gewann 1957, die internationale Ausschreibung. Die gekrümmten Schalen des Daches, stellte die Bauherrschaft vor grosse Herausforderungen. Die Entwürfe mussten öfters neuen Realitäten weichen und überarbeitet werden. Der immense Aufwand hat sich gelohnt. Unverwechselbar ragt das 67m hohe Dach (aus verschiedenen Segel) bestehend aus 1, 1 Mio. glasierten, weissen, glänzenden Keramikfliesen, die aus Schweden eingeführt wurden in den Himmel. Am 28. Juni 2007! wurde die Opera in die Liste des UNESCO-WELTERBES eingetragen 🙂
      2016 wurde mit umfangreichen Renovierungsarbeiten begonnen, die sie heute in neuem Glanz erstrahlen lässt.
      Ich geniesse den ausführlichen Spaziergang rund um das Gebäude und lasse das architektonische und kreative Meisterwerk auf mich wirken.
      Erfüllt von den Eindrücken marschiere ich durch die Stadt und erkenne tatsächlich einige Skulpturen und Plätze wieder, obwohl meine letzten Besuche 17 und 20 Jahre zurückliegen. Das Shoppingcenter
      "The Strand Arcade" lässt mich immer noch gleich staunend flanieren, wie früher 😍 Was es hier alles zu bestaunen und zu kaufen gibt. Ich begnügen mich mit einem kleinen Zvieri.
      Langsam mache ich mich zurück zum Hafen. Nicht ohne immer wieder mal stehen zu bleiben und nach links und rechts, oder an den Fassaden der hohen Gebäude hinaufzuschauen.
      Ich sammle die unterschiedlichen Eindrücke und trete beschwingt und erfüllt die Heimreise nach Manly an.
      Trotz aufkommendem Wind lasse ich es mir nicht nehmen, draussen auf dem Heck Platz zu nehmen.
      Herrlich, die letzten Eindrücke der Stadt, die lange aus der Ferne grüssen 😍
      Ich habe Glück, ein Gewitter bahnt sich an. Immer heftig werdender Wind und starker Wellengang lassen die Fähre auf der rauhen See tanzen. Ich schaffe es gerade noch nach Hause, bevor sich die ersten Blitze entladen und heftiger Regen einsetzt. Aus dem Bett kann ich die zuckenden Blitze und das Spektakel am Himmel bewundern.
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    • Day 254

      Manly

      May 20, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

      🇨🇭
      Ausgeschlafen machten wir uns als erstes auf den Weg, ein feines Morgenessen zu geniessen, welches wir bei Joe Black tatsächlich fanden. Nach einer kurzen Rückkehr ins Zimmer liefen wir anschliessend zum Circular Quay, von wo wir mit der Fähre nach Manly fahren wollten. Wie es so sein sollte, hatten diese Idee ganz viele andere Menschen auch und wir waren froh, immerhin noch einen Sitzplatz ergattert zu haben. Die kurze Fahrt (rund 25 Minuten) führt dabei direkt am Opernhaus vorbei. In Manly angekommen ging es auf direktem Weg zum Strand, wo wir an der Promenade entlangliefen und dabei die unzähligen Surfenden und Beachvolleyballspielenden beobachteten. Eigentliches Ziel war das Wormhole im Norden des Strandes, welches tatsächlich lohnenswert zu besuchen ist. Nach diesem Besuch ging es den gleichen Weg zurück in die Fussgängerzone, wo wir noch einige Geschäfte durchstöberten.

      Mit einigen Souvenirs im Gepäck ging es schon bald wieder auf die Fähre, denn wir hatten noch Pläne für den Abend in Sydney. Wieder am Hafen in der Stadt angekommen, ging es zu Fuss zurück zu unserer Unterkunft, um das auf dem Weg gekaufte Sushi zu essen. 🍣 Nach dem Abendessen ging es in das nahegelegene Kino, wo wir uns wieder einmal einen gemütlichen Abend gönnten. Wir entschieden uns dabei für einen sogenannten Boutique-Saal, bei welchem man tatsächlich liegen konnte! Dieser Teil des Besuches war super, störend war jedoch, dass während dem ganzen Film Essen und Getränke bestellt werden konnte. Das im Saal herumlaufende Servicepersonal lenkte dabei immer wieder vom neusten Marvel-Film ab, was ziemlich schade war.

      🇪🇸
      «Manly»

      Bien descansados, salimos primero a disfrutar de un buen desayuno, que encontramos en Joe Black. Tras un breve regreso a la habitación, nos dirigimos a Circular Quay, desde donde queríamos tomar el ferry a Manly. Como no podía ser de otra manera, muchas otras personas tenían la misma idea y nos alegramos de haber conseguido al menos un asiento. El corto trayecto (unos 25 minutos) pasa justo al lado de la Ópera. Cuando llegamos a Manly, fuimos directamente a la playa, donde caminamos por el paseo marítimo y observamos a los innumerables surfistas y jugadores de voley playa. Nuestro destino real era el Wormhole, al norte de la playa, que realmente merece la pena visitar. Después de esta visita, volvimos por el mismo camino hasta la zona peatonal, donde echamos un vistazo a algunas tiendas.

      Con algunos recuerdos en el equipaje, volvimos pronto al ferry, ya que aún teníamos planes para la noche en Sydney. Al llegar de nuevo al puerto de la ciudad, caminamos de vuelta a nuestro alojamiento para comer el sushi que habíamos comprado por el camino. 🍣 Después de cenar, fuimos al cine cercano, donde una vez más nos regalamos una tarde acogedora. Optamos por una sala llamada boutique, en la que podías tumbarte. Esta parte de la visita fue genial, pero resultaba molesto que se pudiera pedir comida y bebida durante toda la película. El personal de servicio que corría por la sala no dejaba de distraer la atención de la última película de Marvel, lo cual fue una lástima.
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    • Day 3

      Erste Erkundungstour in Sydney

      March 29, 2024 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

      Nachdem wir im Hotel bereits die Zimmer beziehen konnten, ging es Richtung Opernhaus. Zuerst wollten wir das Opernhaus anschauen, konnten dies jedoch nur aus Sichtweite. Die Umgebung um das Opernhaus war heute aufgrund des Feiertags abgesperrt. So gingen wir in den anliegenden Botanischen Garten. Es handelt sich um eine riesige Gartenanlage mit verschiedensten Pflanzen. Um den Nachmittag noch abzurunden, nahmen wir die Fähre zur
      Manly Beach. Dort schlenderten wir den Strand entlang und durch die Stände am
      lokalen Markt. Auf dem Rückweg entdeckten wir ein ablegendes Kreuzfahrtschiff. Nun setzte aber doch noch der Jetlag ein und wir machten einen kurzen „Nap“, bevor es dann zum Abendessen ging.
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    • Day 54

      Badeort Manly

      December 22, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach dem Frühstück ging es mit der Fähre nach Manly. Manly ist ein kleines historisches Strandbad, welches am Wochenende von den Einheimischen gerne für einen Strandtag besucht wird.

      Einfach Toll in Sydney. Sehr schönes Wetter, tolles Klima, nur nette Menschen, alle gut gelaunt und jeder kann hier sein wie er mag, ohne es anderen aufdrängen zu müssen. Einfach großartig hier. Nachahmungswürdiger Lifestyle.Read more

    • Day 7

      Sydney, Manly Beach, Tag 7

      January 5 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

      Heute sind wir ganz entspannt in den Tag gestartet und gegen Mittag mit der Fähre vom Circular Quay zum Manly Beach gefahren. Die Fahrt war echt super, man hatte eine mega Sicht auf das Opernhaus, die Harbour Bridge und auf die Küste 😍
      Am Manly Beach wollten wir eigentlich schwimmen gehen, jedoch wurde ein Hai gesichtet und man durfte nicht ins Wasser... 🏖🦈 war aber eine total coole Erfahrung, auch zu beobachten wie damit umgegangen wird. Trotzdem sind immer wieder Menschen ins Wasser und allgemein waren viel zu wenige Durchsagen, da ja auch die ganze Zeit neue Menschen dazu kamen. Haben uns dort noch ein bisschen gesonnt und sind durch die Stadt gelaufen.☀️
      Es hat alles so eine Sommerstimmung, da die Hälfte nur in Bikini/Badehose dort rumgelaufen ist 🌊🤭
      Sind da ein Teil des Fairlight Walks gelaufen. Maike hat sich Fish and Chips geholt und ich eine Sushirolle🍣 (hier wird Sushi hauptsächlich in Rollen verkauft, hatte eine mit Avocado und Kürbis, total lecker Kombi 🥰)
      Dann ging es mit der Fähre zurück und wir haben den Abend im Hotel verbracht, sind da nochmal kurz in raus um uns was Süßes zu holen 😂🍪
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    • Day 17

      Surf-Wettbewerb

      January 17 in Australia ⋅ 🌬 20 °C

      Am Vortag ist mir das emsige Treiben an der Manly Beach bereits aufgefallen. Grosse Autos sind bis zur Prommenade hinauf gefahren und haben Ware entladen. Noch konnte ich mir keinen Reim darauf machen.
      Am Freitagnachmittag, auf dem Weg zur letzten Lektion, wird mir sofort klar, dass ein grösserer Event stattfindet. Karen die Lehrerin, die ursprünglich aus Neuseeland stammt, klärt mich auf. Die besten Surfclubs von ganz Australien messen sich in Wettkämpfen. (World Ocean)
      Das Wetter stellt grosse Anforderungen an die sportlichen Teilnehmer. Bei stark bedecktem Himmel, windet es stark und lässt die Wellen hoch ansteigen. Wir wagen immer wieder mal einen Blick aus der Schulstube hinaus zur Beach, wo Spektakel geboten wird.
      Nach der Schule mische ich mich unter die zahlreichen Zuschauer und kann das Wetteifern aus nächster Nähe bewundern.
      Ich sehe eine Gruppe junger Frauen, beinahe noch Teeager, denen alles abverlangt wird. In sehr knapper Badebekleidung stehen sie aufgereiht im Wind und warten auf den Startschuss. Surfbretter liegen am Boden, die kommen aber noch nicht in Einsatz. Dieser Wettkampf besteht aus drei Disziplinen. Zuerst heisst es kraulend gegen die starken Wellen ankämpfen und die markierte Boje umschwimmen. Die ersten, die zurück am Ufer sind, schnappen sich ihr Brett und werfen sich damit bäuchlings in die Fluten. Ein schwieriges Unterfangen, bei dem hohen Wellengang. Mit etwas Glück und sicher auch Können, wird man auf dem Rückweg mit einer Welle elegant ans Ufer getragen.
      Während die Wellenreiter schnellst möglichst den vorgeschriebenen Parcour absolvieren, legen die Helfer die Kajaks bereit.
      Was für eine Show, verfolgen zu können, wie die Kajaks von einer Welle erfasst werden und nicht selten kentern. Wahrscheinlich mit viel Kraftaufwand gelingt es einigen von der Welle hochgehoben zu werden und unten angelangt weiter zu paddeln. Da werden sämtliche Muskeln des Körpers gefordert. Trotz meiner Liebe zu Kajaks, möchte ich mich nicht in diese Wellen wagen 🙂
      Der dreitägige Wettkampf war sehr interessant und zeigte einmal mehr, wie sportverrückt die Australier sind 😍
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    • Day 36

      Sydney zu Fuß und per Fähre

      October 28, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

      Nach den guten Erfahrungen in Melbourne mache ich heute Vormittag eine Walking Tour durch Sydney. Und wieder gibt es viel zu sehen und zu hören:

      - Sydney Town Hall
      - Queen Victoria Building
      - Hyde Park
      - Rum Hospital
      - General Post Office
      - Angel Place
      - Australia Square
      - Macquarie Place
      - Customs House
      - Circular Quai
      - …

      Aber irgendwie packt mich Sydney nicht so richtig. Der Hafen mit Blick auf dieHarbour Bridge und die Oper sind schon toll. Ansonsten fand ich Melbourne schöner und Adelaide entspannter. Vor allem aber bin ich in erster Linie wegen Landschaft und Tierwelt in Australien, was mir hier wieder sehr bewusst wird. Aber wenn ich schon mal hier bin, gehören die Städte halt auch dazu. Und schließlich gibt es ja noch die dem ÖPNV angeschlossenen Fähren. Also auf nach Manly. Das System ist herrlich unkompliziert. Man hält einfach beim Einsteigen - tap on - und beim Aussteigen - tap off - die Kreditkarte an ein Display, dann wird automatisch der richtige Fahrpreis abgebucht.

      Nach 22 Minuten mit der Fähre und ein paar Minuten zu Fuß bin ich am Strand von Manly. Ein Geheimtipp ist dieser ganz offensichtlich nicht, aber doch ein wenig ruhiger als Bondi Beach. Außerdem gibt es ruhige Bänke, um die Wasserdrachen herum wuseln. Sogar die Surfer bleiben hier ein wenig länger auf dem Brett stehen. Ich verbringe zwei bis drei sehr entspannte Stunden in Manly. Dann mache ich mich auf den Rückweg, frisch versorgt mit einem Vorrat TimTams.
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    • Day 3

      Hello Sydney and Manly

      January 3 in Australia ⋅ ☁️ 24 °C

      Wie angekündigt, empfängt mich beim Erwachen Regen. Der Himmel hüllt sich in grau, überzogen von einer dichten Wolkendecke. Will man es positiv sehen, ist dies wahrscheinlich das ideale Wetter, zum Akklimatisieren.
      Mit dem Schlaf hat es trotz bequemen Bett nicht wunschgemäss geklappt. Je länger ich im Bett lag, umso wacher wurde ich. Irgendwann lullte mich der Schlaf doch ein, die Nacht war aber eher kurz und wenig erholsam - Jetlag lässt grüssen.
      Das "Check-out" ist schnell abgewickelt. Ich melde mich per whats app ein erstes Mal bei Kath, die mich in Manly in Empfang nehmen wird, um mir das Apartment zu zeigen. Postwendend ruft sie mich an und ich werde sprachlich gefordert. Irgendwie klappt es mit der Verständigung doch recht gut 🙂
      Mein Versprechen, mich bei ihr zu melden, wenn ich mit dem Taxi abfahre, kann ich leider nicht einhalten, ich habe keine Verbindung. WiFi war natürlich nur im Hotel 😒
      Es gibt tatsächlich auch freundliche Taxifahrer, heute habe ich mehr Glück als gestern. Das Verkehrsaufkommen zur Stadt hinaus ist sehr gross. Dicht wälzt sich eine Blechlawine Richtung Manly. Wenn immer es möglich ist, werde ich wohl die Fähre bevorzugen, um in die Stadt zu gelangen.
      Der Chauffeur findet die beschriebene Stelle, wo er mich absetzen soll nicht. Er gibt sich unheimlich Mühe und springt in alle Richtungen, um herauszufinden, wo ich hin muss? Am Ende telefoniert er Kath, um ihr mitzuteilen, dass ich angekommen bin. Schön, wenn man auf so hilfsbereite Menschen trifft 😍
      Während ich auf Kath warte, sehe ich mich in der Strasse um und frage mich, zu welchem Eingang sie mich wohl führen wird und wo mein Zuhause für den restlichen Monat sein wird? Sie lässt nicht lange auf sich warten und begrüsst mich freundlich. Hoffentlich kann ich mir alle Informationen merken, die sie mir weitergibt. Das Apartment ist genauso, wie ich es von den Bildern kenne. Vom neunten Stock ist die Aussicht aufs Meer eindrücklich und imposant.
      Schüchtern schickt die Sonne einige Strahlen durch die zähen Wolken. Der Regen hat sich längst verabschiedet. Ich freue mich sehr darauf, die nähere Umgebung auszukundschaften. Heute werde ich es aber eher gemütlich angehen und etwas ausruhen. Der fehlende Schlaf macht sich bemerkbar. Als ich nicht mehr gegen den Schlaf ankämpfen mag, lege ich mich hin.
      Es ist bereits früher Abend, als ich erwache. Inzwischen steht die Sonne strahlend am Himmel und zieht mich ins Freie.
      Von meinem Zuhause zum Strand, den ich zuerst besuchen möchte, ist es ein Katzensprung. Herrlich der Spaziergang entlang des Meeres, den werde ich wohl noch öfters geniessen 😍
      Im Ort ist viel los, ich bin in guter Gesellschaft. Menschen flanieren, sitzen in Restaurants mit weit offenen Fenster, rundherum oder machen es sich davor bequem. Strand- Ferienfeeling kommt auf. Trotz der vielen Menschen wirkt alles entspannt. Viele Imbisse bieten internationalen Food an, vor den Eisdielen sammelt sich eine lange Menschenschlange. Offenbar ist es normal chillig zu warten, bis man an der Reihe ist. Hier muss ich wohl auch einmal kosten, wenn es weniger Andrang hat 🙂
      In einem der vielen Lokale beschliesse ich meinen ersten Ausflug mit einer Pizza. Inzwischen ist es Nacht geworden. Ich bin froh, den Heimweg gefunden zu haben, denn in der Nacht sieht irgendwie alles anders aus.
      Ruhig lasse ich den Anreisetag ausklingen, die Meeresbrandung in den Ohren.
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    • Day 5

      Manly kennenlernen

      January 5 in Australia ⋅ ☁️ 26 °C

      Der Jetlag hat mich noch fest im Griff. Ich schlafe tatsächlich 12 1/2 Stunden, bis Mitte Nachmittag - unglaublich! In fortgeschrittenem Alter steckt man das Reisen und die Zeitumstellung wohl nicht mehr so einfach weg. Allerdings hatte ich schon in jungen Jahren mit dem Jetlag meine liebe Mühe, also doch kein neues Phänomen 🙂
      Etwas zerknittert stehe ich auf und beschliesse, zuerst das Fika-Café aufzusuchen, das ganz in meiner Nähe ist und wie ich von Stockholm weiss, bestimmt Leckereien im Angebot hat. Ich komme zu spät und muss wohl früher aufstehen, es ist geschlossen. Ich werde morgen mein Glück nochmals versuchen.
      Kath hat es erwähnt, aber ich habe nicht mehr daran gedacht. Unmittelbar in der Nähe meiner Unterkunft herrscht emsiges Treiben und bunter Trubel. Unzählige Strände säumen die Strasse und locken mit ihren unterschiedlichen Angeboten, von Kleider über Kunst, Schmuck, Handarbeiten und vielem mehr. Menschen jeden Alters und mit verschiedener Hautfarbe wuseln, oder schlendern zwischen den Ständen und beleben die Szene. Junge in sehr knapper Bekleidung, sind wohl in der Überzahl. Da kann ich ja auf den Klassen-Altersdurchschnitt gespannt sein 🙂
      Im Geschäft, das ich gestern entdeckt habe, erhalte ich tatsächlich eine australische Simkarte, aber erst nachdem ich meinen Pass vorgelegt habe.
      Langsam macht sich Hunger bemerkbar und ich muss mich mit Esswaren eindecken. Ich sehe immer wieder Leute in ein Geschäft gehen, welches ich von aussen nicht zuordnen kann. Meine Neugierde ist geweckt und tatsächlich öffnet sich nach einem langen Gang ein Supermarkt. Praktisch, hier bekomme ich alles für den täglichen Bedarf. Ich habe den Eindruck, dass ich günstiger einkaufe, als in der Schweiz. Zufrieden, einiges erledigt zu haben, mache ich mich auf den Heimweg. Ich installiere erstmals meinen Laptop und teste, ob ich das Skirennen streamen kann. Pascal hat vermutet, dass es funktionieren könnte?
      Ich muss einsehen, dass ich Sport nicht sehen kann, sondern selber aktiv sein muss 🤣
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    • Day 139

      Arbeitsalltag am Manly Beach

      January 23, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

      G'day!

      Nun melde ich mich auch mal wieder nach einer sehr, sehr langen Zeit. Ich hatte mit Problemen zu kämpfen und nie Motivation oder selten auch Zeit gehabt, um mich ernsthaft ein Mal an einen Text zu setzen, vor allem, weil ich dachte, dass dies sowieso keiner ernsthaft mitverfolgt 😅

      Nichts desto trotz möchte ich zusammenfassen was in meiner letzten Zeit so alles passiert ist. Ich lebe immer noch in unserem privaten Zimmer wie im Footprint "Unser eigenes Zimmer" zu sehen ist. Seit Ende September arbeite ich (mittlerweile über 700 Stunden) im Pantry Manly, einem wunderschönen Restaurant mit direkten Blick auf den Manly Beach und die blauen Wellen des Pazifiks. Das Restaurant ist in Manly aufgrund seiner exzellenten Küche und freundlichen Servicekräften sehr angesehen und Anlaufpunkt für viele Touristen aber auch Einheimische. Zudem ist es das einzige Restaurant in Manly, welches Direkt am bzw. über dem Strand gelegen ist. Man genießt neben einer modernen australischen Cuisine also auch noch einen atemberaubenden Überblick über den Strand und den Ozean. Gegebenenfalls kann man sogar Delfine und Wale vom Restaurant aus sehen.

      Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich nun super in den Arbeitsalltag eingelebt und bereits sehr viel dazugelernt. Von der Anzahl der Gäste her ist es ganz und gar nicht mit dem Pier zu vergleichen. Das Restaurant ist relativ klein, da es ursprünglich ein Beach House war. Es bietet trotzdem Platz für bis zu 70 Gäste, für welche ich täglich pro Sitzung alleine Drinks und Kaffee zubereiten muss. Da muss jeder Handgriff und jedes Cocktailrezept sitzen. Der Kaffee kommt dabei nicht einfach mit einem Knopfdruck aus einer Maschine, sondern muss per Hand aufgegossen werden. Dies war das Schwierigste für mich, da ich keinerlei Erfahrung hatte und von null beginnen musste. Ich musste alle Kaffeesorten und was sie ausmachen erlernen, das Milch aufdampfen meistern und lernen Kunstwerke mit der Milch zu gießen. Ein normaler Arbeitstag hier fühlt sich an wie ein großer Feiertag im Pier. Der Tag ist in Frühstück/Brunch, Lunch und Dinner untergliedert. In allen drei Segmenten gibt es immer 2 Sitzungen an Gästen á 2 Stunden, beginnend um 8 Uhr Morgens bis 22 Uhr. Ich arbeite fast ausschließlich abends von 15 bis 23:00 / 23:30. Zudem bin ich jeden Tag 2 bis 2,5 Stunden unterwegs zur Arbeit, da ich in der City wohne. Durchschnittlich arbeite ich momentan etwas mehr als 40 Stunden pro Woche. Es gab aber auch schon Wochen an denen ich an den 60 Stunden gekratzt habe. Zu den beiden Abendsitzungen um 18:00 Uhr und 20:00 Uhr sind wir fast immer vollständig ausgebucht. Momentan neigt sich jedoch die Saison dem Ende und es wird wieder ruhiger. Anfangs war es sehr stressig für mich mit diesem Druck umzugehen, da ich es nicht gewohnt war so strapaziert zu werden, jedoch habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt und es ist einfach bzw. normal für mich. Der Schlüssel zu dem Ganzen war, wie ich nach einiger Zeit merkte, die Ruhe zu bewahren und effizient und klever vorauszuplanen und zu handeln. Trotzdem wird es manchmal auch für mich zu viel zu bewältigen, da manche Cocktails sehr komplex sind. In dem Falle springt mein Chef und gleichzeitiger Restaurantmanager Sanjok ein und hilft mir. Er und die gesamte Küche kommen aus Nepal und ich bin sehr gut mit ihnen allen befreundet. Meistens fährt mich mein Chef zu jeder Schicht den halben Weg nach Hause, was mir enorm Zeit spart. Meine persönlichen Highlights bis jetzt waren eine whale watching tour sowie die Weihnachtsfeier des Pantry Manly auf einem eigenen Segelschiff. Des Weiteren habe ich durch meinen Job auch meine jetzige Freundesgruppe, bestehend aus Owen, Chris und Ellen, kennengelernt. Sie kommen alle aus Philadelphia und reisen zusammen. Da sich morgen am  24. Januar die Wege von Meggan und mir trennen werden und unsere gemeinsame Reise damit beendet ist, habe ich mich entschlossen mit ihnen weiterzureisen und am genannten Datum zu ihnen umzuziehen.

      Der ganze Stress und Druck zahlt sich am Ende definitiv aus, da ich durch diese Arbeit gelernt habe in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, Emotionen zu kontrollieren, Probleme zu lösen und kontrolliert zu handeln. Dementsprechend lässt sich dies auch auf dem Lohnzettel erkennen. Ich bekomme einen brutto Stundensatz von 26 A$ unter der Woche, 32.50 A$ am Wochenende, 39 A$ für Überstunden und satte 59 A$ an Feiertagen. Neben der wöchentlichen Lohnzahlung gibt es auch noch Trinkgeld. Im Schnitt habe ich damit insgesamt bis jetzt einen Stundensatz von ungefähr 35 A$ netto, was einem Stundenlohn von ca. 23€ entspricht. Zudem gibt es pro Schicht mindestens eine frische Mahlzeit um sonst. Trinkgeld gibt es in der Woche durchschnittlich 300-400 A$ und auch wenn es Restaurants in der City gibt in denen das Trinkgeld bei bis zu 900 A$ die Woche liegt bin ich mit meinem Job mehr als zufrieden, vor allem weil ich mit meinen Mitarbeitern hervorragend zurechtkomme und wir gefühlt eine kleine Familie sind. Natürlich gibt es hier wie auch wie wohl in jedem anderen Job
      Menschen mit denen man weniger klarkommt und die den Job im Team nicht leichter sondern eher schwieriger gestalten, da sie wohl ihr Gehirn stets zuhause lassen wenn sie auf Arbeit gehen, aber auch damit musste ich lernen umzugehen. Glücklicherweise ist diese Person nicht mehr im Team, da sie weitergereist ist 😂 In meiner Schicht arbeite ich fast immer ausschließlich mit Owen, Ellen und meinem Chef Sanjok, worüber ich sehr glücklich bin, da wir ein sehr eingespieltes Team sind, wir uns gegenseitig bestmöglich helfen und hervorragend verstehen.

      Soviel zum jetzigen Stand. Weiterhin werden wir (Owen, Ellen, Chris und Ich) alle bis Anfang März arbeiten und dann unsere große Reise beginnen. Geplant ist zunächst eine Rundreise durch Neuseeland. Danach reisen wir die Ostküste Australiens entlang gen Norden, wo wir als Highlight im Great Barrier Reef schnorcheln und über diesem sky diven wollen. Einen Abstecher zum Uluru ist auch geplant. Angekommen im Norden möchten wir nach Bali und anschließend nach Vietnam. Von dort aus reisen wir durch Kambodscha nach Thailand. Nachdem wir Thailand in Richtung süden durchquert haben, wollen wir alle über Singapur nach Deutschland zurückfliegen, um unsere Reise mit einem Konzertbesuch in Berlin Anfang Juni abzuschließen. Meine Freunde fliegen danach zurück nach Philadelphia. Ich werde vermutlich kurz in Deutschland verweilen und danach zu ihnen nach Philadelphia weiter reisen, da sie ein Haus am See in der Nähe von schönen Bergen haben und sie mich zu ihnen dort eingeladen haben. Richtig zurück in Deutschland werde ich wohl vermutlich Ende Juni sein.

      P.S.
      Für interessierte habe ich auch ein Video aufgenommen in welchem ich einen Kaffee zubereite. Leider ist das Video für Findpenguins zu lang. Wer es dennoch sehen möchte, kann mich einfach auf Whatsapp anschreiben!
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    You might also know this place by the following names:

    Esplanade Park

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