Australia
Glovers Hill

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 87

      Port Stephens

      July 9, 2023 in Australia ⋅ 🌬 18 °C

      Nach einer weiteren Woche Arbeit in der Wohnwagenfirma machte ich am Samstag mit Jillian und Birte einen Ausflug zur Nelson Bay. Die beiden hatten über Beach Volleyball spielen einen älteren Mann (Uli) kennengelernt, der sich bereit erklärte, uns die Gegend zu zeigen. Uli kommt auch aus Deutschland und ist vor 30 Jahren nach Australien ausgewandert.

      Unser Ausflug führte nach Port Stephens, einer kleinen Küstenstadt, etwa eine Stunde nördlich von Newcastle. Uli zeigte uns dort zunächst einen tollen Strand, bevor wir an einem Leuchtturm anhielten. Von dem Leuchtturm aus hatte man einen gigantischen Ausblick auf Shoal Bay und das türkisblaue Meer. Die beiden Männer, die in dem Leuchtturm arbeiteten, erzählten uns von ihrer Freiwilligenarbeit als Küstenwache. Anschließend besuchten wir einen weiteren, wunderschönen Strand, bevor wir eine kleine Wanderung im nahegelegenen Tomaree Nationalpark machten. Hier führte ein schmaler, geteerter Weg auf einen alten Vulkan hinauf, von dem man einen tollen Ausblick auf schöne Buchten und Inseln im Meer hatte.
      Anschließend besuchten wir noch den Hafen und tranken einen Kaffee ein einem Café im überschaubaren Stadtzentrum von Port Stephens.
      Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang kamen wir schließlich am Birubi Beach an. Passend zu den angrenzenden Stockton Sanddünen finden hier tägliches Kamelritte zur Sonnenuntergangszeit statt. Die Kamele, die untergehende Sonne und der endloslange Strand waren eine wunderschöne Kulisse und ein toller Abschluss des Ausflugs!
      Zurück in Newcastle angekommen machten wir selbst Burger und einen Spieleabend.
      Read more

    • Day 58

      Neugierige Delphine und scheue Wale

      November 16, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

      Auf dem Weg nach Port Stephens überbrücken wir nochmal 350 km am Stück. Wir sind also wieder eine Weile unterwegs. Luise schlägt sich tapfer. Sie tut mir teilweise sehr leid, wenn sie so lang stillsitzen muss. Zum Glück hält sie Vormittags während der Fahrt oft ein Nickerchen und danach machen wir meist Mittagspause. Immerhin sind wir Sydney jetzt schon ziemlich nahe, von Port Stephens aus sind es nur noch 200 km bis zu unserem Endziel und dazwischen gibt es noch zwei Stopps.

      Unsere Unterkunft liegt diesmal in einem ziemlich waldigen Campingpark. Auf dem Grundstück gibt es auch ein Koala-Hospital, das erst kürzlich eröffnet hat und in dem gerade zwei kleine Patienten liegen sollen, wie wir erfahren. Leider werden die Koalas hier oft von Autos und LKWs angefahren, die ohne Rücksicht die Straßen entlang donnern.

      Unser Zimmer erinnert mich ziemlich an ein Motelzimmer, vor allem an ein bereits arg in die Jahre gekommenes. Auf den Fotos im Internet sah das alles aus wie neu, hell und freundlich?! Wahrscheinlich sind wir einfach 20 Jahre zu spät dran..... übrig ist nur noch eine kleine dunkle Kammer...

      In der Nacht gibt es Programm, die Koalas grunzen um die Wette und ab circa 4 Uhr morgens startet wildes Vogelgeschrei (Gezwitscher kann man das wirklich nicht mehr nennen). Da es den Sonnenstrahlen aber schwer fällt, bis in unser Zimmer durchzudringen, schläft Luise trotz des Lärms noch ein bisschen weiter.

      Nach dem Frühstück für Luise und Leo (mein Appetit wollte sich bei dem ansprechenden Ambiente nicht so recht einstellen) fahren wir zum Hafen. Port Stephens liegt auf einer Halbinsel und ist an drei Seiten von Wasser und dementsprechend vielen Stränden umgeben. Am bekanntesten jedoch ist es für die Delphine, die hier in großen Gruppen vor der Küste leben sollen. Das wollen wir uns unbedingt anschauen und so buchen wir für den Nachmittag eine Delphintour. Die Dame am Schalter meint, wenn wir Glück haben, sehen wir vielleicht auch noch einen Wal, der spät dran ist (genau wie wir). Ich bin gespannt.....

      Da die Tour erst um 2 Uhr startet haben wir noch Zeit, um zum Leuchtturm raufzuwandern. Die Aussicht ist (da ist es wieder!) traumhaft und eine sehr liebe ältere Dame, die ehrenamtlich einmal die Woche den Ausblick genießt und den Touristen Auskunft zum Leuchtturm gibt, erzählt uns eine Menge über dessen Geschichte und die sehr gefährliche Küste, auch die Schiffswrackküste genannt, an der etwa 600 Schiffe gesunken sein sollen. Auf der ausgehängten langen Liste der gesunkenen Schiffe kann ich kein Delphin-Ausflugsboot ausmachen.... sehr beruhigend.

      Im Leuchtturm befindet sich auch ein Teahouse mit einer herrlichen Terrasse. Das kommt doch wie gerufen! Hier machen wir erst mal Mittag. Gleich neben uns hockt eine Gruppe von Nymphensittichen und vor der Terrasse hoppelt ein Hase vorbei. Sehr knuffig. Hier sitzen wir erst mal eine Weile, essen lecker und schauen auf die Bucht, die unter uns liegt. Das sind Momente, die man gern festhalten möchte.

      Da wir bis zur Bootstour noch eine Weile Zeit haben, laufen wir noch runter an den Strand, den wir uns gerade von oben angeschaut haben. Hier spielt Luise noch ein bisschen und wir halten alle mal die Füße ins Wasser. Dann geht es auch schon wieder zum Hafen und rauf auf‘s Boot.

      Obwohl wir eine Öko-Tour gebucht haben, sind wir heute mit dem Schnellboot unterwegs. Und wahrhaftig, als der Kapitän den Motor aufdreht, scheinen wir über’s Wasser zu fliegen. Hurra, gerade, als wir aus der Bucht von Port Stephens herauskommen, sehen wir in vielleicht 20 Meter Entfernung die ersten Delphine.
      Wir fahren ein Stück weiter, wo sich einige Seehunde auf den Felsen sonnen. Hier ist die See sehr rau und ich möchte nicht mit den Seeleuten von früher getauscht haben, die bei den vielen Felsen unter Wasser um ihr Leben fürchten mussten.
      Wir fahren noch etwas weiter die Küste entlang als der Kapitän tatsächlich einen Wal sichtet. Ah, große Aufregung! Ich sehe kurz etwas auftauchen und schwups, ist es wieder weg. Er meint, es sei eine Mutter mit ihrem Jungen. Irgendwo unter uns schwimmt jetzt ein dicker Wal, zig mal so groß wie unser Schiff. Ich bin ganz schön aufgeregt. Als sie wieder auftauchen schaut der Wal mit einem kleinen Teil des Rumpfes aus dem Wasser und stößt anschließend eine Fontäne aus. Dann verschwinden sie wieder in der Tiefe. Leider können wir die Wale nicht weiter verfolgen, denn wir müssen wieder heim.....
      Auf dem Rückweg stoppen wir aber noch einige Male und sehen jede Menge Delphine, die ganz dicht an unser Boot herankommen und drumherum schwimmen. Sie scheinen sich sehr für unser Boot und die freudig kreischenden Amerikanerinnen, die mit an Bord sind, zu interessieren. Der Kapitän meint, die Delphine haben ein sehr gutes Gehör und sind sehr neugierig.... wir bestaunen uns wohl grad gegenseitig 😳

      Luise, die kleine Seemaus, hat auch fleißig Delphine angeschaut und das Boot untersucht. Ein anderes Pärchen (ein Deutscher und eine Australierin) hat sich während der Fahrt allerdings mehr für Luise als für die Delphine interessiert, „so süß so süß“!!! Stimmt! 😍
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Glovers Hill

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android