- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- 4 Okt 2024, 11:22 PG
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 14 m
- AzerbaijanBaku CityKitly40°25’10” N 49°52’41” E
Berühmt für seine Architektur
4 Oktober, Azerbaijan ⋅ ⛅ 21 °C
Für eine Stadtbesichtigung war ich eigentlich zu müde, nach den eher anstrengenden Tagen zuvor. Dennoch standen wir in corpore bereits um 9.00 Uhr in der Hotellobby. Der deutschsprechende aserbaidschanische Stadtführer Elnur und ein Bus mit Fahrer erwarteten uns.
Baku mit seinen gut 2 Millionen Menschen war mir höchstens ein Begriff bezüglich den Formel 1 Rennen und 2012 fand der Eurovisionscontest statt.
Die Stadt Baku ragt mitten in das Kaspische Meer hinein und hat eine bemerkenswerte Vergangenheit. Sie ist die grösste Stadt im Kaukasus und war eine der wichtigsten Städte zu Sowjetzeiten.
Heute reihen sich alte Sowjet-Gebäude neben den historischen Monumenten und werden dabei von modernen Konstrukten umringt.
Beim Heydar Aliyev Center gabs den ersten Fotostop. Wow, was für ein futuristisches Gebäude! Zu Ehren von Heydar Aliyev (Präsident von Aserbaidschan 1993 - 2003) wurde dieses imposante Kulturzentrum 2012 eröffnet. Zaha Hadid war die Architektin.
Dem grossen Boulevard entlang gings für uns weiter bis hinauf zu den drei "Flame Towers". Schon aus der Altstadt her, sah man diese drei dominierenden Gebäude. In den drei Wolkenkratzern befinden sich Geschäftsräume, ein Hotel und Appartements.
Neben diesen drei riesigen Flammen steht die Märtyrer Moschee, welche eigentlich schon sehr gross ist, aber direkt vor den Flame Towers sehr klein wirkt. Um einen fantastischen Ausblick über die 17 Kilometer lange Baku-Promenade, die Altstadt, das Baku Eye, und die Crystal Hall zu erhaschen, zog es uns zur Aussichtsplattform durch den Dağüstü Fountain Park weiter.
Die eigentliche Sehenswürdigkeit und Top Attraktion ist die wirklich charmante Altstadt von Baku. Im Jahr 2000 wurde das historische Zentrum zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Wir betraten die Altstadt durch eines der beiden nebeneinander stehenden Altstadttore. Ursprünglich gab es zwei Aussenmauern in dessen Mitte ein Ölbad auf sich nähernde Feinde wartete...Der Weg führte weiter zum Jungfrauenturm. Laut Elnur gibt es über ihn sehr viele mystische Geschichten und man weiss über seinen Ursprung gar nicht so recht Bescheid.
Nach einer einstündigen Mittagspause ging der Weg durch die gepflegten Altstadtgassen weiter zur Mohammed Moschee. Über 95% der Bevölkerung sind Muslime, aber die Religion tritt hier im Vergleich zu anderen muslimischen Ländern nicht so stark in den Vordergrund. Aufgrund der sowjetischen Vergangenheit wird die Religion weniger laut gelebt. Die Rufe des Muezzin hört man in Baku nur sehr leise. Die Mohammed Moschee ist das älteste Bauwerk der Stadt und wurde in den vergangenen Jahren (wie sehr vieles) sehr aufwändig restauriert.
Langsam wurde unsere Aufnahmefähigkeit immer schwächer. Nach dem Besuch des Museums für Miniaturbücher und einem kurzen Spaziergang an der längsten Shoppingmeile der Stadt, der Nizami Street entlang zog es uns an die Baku-Promenade, wo wir erschöpft in unseren Bus stiegen. Der Rückweg durch den Abendverkehr zurück ins Hotel dauerte nochmals ungefähr eine Stunde.
Das Abendessen nahmen wir im Hotel ein, leuchtende Flame Towers hin oder her...die Müdigkeit übermannte uns.Baca lagi