Norwegen

August - September 2021
A 10-day adventure by Bastian Read more
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  • 3.2kkilometers
  • 1.9kkilometers
  • 73sea miles
  • Day 5

    7 Stunden Rückfahrt

    September 2, 2021 in Norway ⋅ 🌧 8 °C

    Zurück führt die gleiche Strecke wir hin und das Wetter war nicht besser geworden...
    Dennoch nahmen wir uns den gesamten Tag Zeit für die Strecke.
    So lernten wir dann auch noch etwas über die Schlacht um Narvik im zweiten Weltkrieg, hörten ein Hörbuch durch und machen Tromsø ein weiteres Mal unsicher.Read more

  • Day 5

    Aurora Observatory

    September 2, 2021 in Norway ⋅ 🌧 6 °C

    Ja der Name verspricht etwas viel und ist höchstens der Hinweis darauf, dass es sehr abseits liegt, zumindest vom nächsten Supermarkt. Die Unterkunft scheint ursprünglich wir die Angestellten des Tagebaus gedacht gewesen zu sein, der sich direkt hinter der Unterkunft erstreckt.
    Heute scheinen das nur noch wenige zu sein und die Container werden am Touristen vermietet unter besagten Namen.
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  • Day 6

    Spitzbergen

    September 3, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 3 °C

    Das große Ziel der Reise war Spitzbergen. Eine der nördlichsten Plätze die man ohne wissenschaftliche Expedition erreichen kann.
    Dazu kommt noch eine spannende Geschichte zur Nutzung des Landes, sowie dem Spitzbergenvertrag. Letzterer regelt völkerrechtlich, dass das Gebiet zu Norwegen gehört, aber jeder der das akzeptiert, kann dort als Staat unter gleichen Voraussetzungen wie Norwegen agieren und beispielsweise Rohstoffe schürfen.
    Aber von vorne. Es ist anzunehmen, dass die ersten Menschen hier Wikinger waren. Es existieren keine Siedlungsreste, jedoch wurde eine Region Svalbard (heutiger lokaler Name) bereits in ihren Auszeichnungen erwähnt.
    Dennoch wird die Entdeckung den Niederländern zu geschrieben, die eine kurze Handelsroute über das Nordmeer suchten auch jedoch nie niederließen.
    Mit aufkommen des Walfangs wurden die sehr sehr Walreichen Küstenregionen spannende und rechtfertigte auch den Aufwand alle Materialien dorthin zu bringen und das entbehrliche Leben dort.
    Auf die Walfänger folgten Jäger und Falkensteller auf der Suche nach Pelz.
    Mit einsetzender Industrialisierung wurden Ressourcen immer interessanter, besonders die gute und leicht zu erreichende Steinkohle.
    Diverse Länder wurden aktiv, wie Schweden, Norwegen, USA oder Russland.
    Eine Regelung, wem das Land gehört hab es nicht, es war quasi Niemandsland.
    Das änderte sich nach dem ersten Weltkrieg, bei dem im Rahmen des Versailler Vertrag auch die Svalbard Frage geklärt wurde.
    Die Steinkohle war nie lukrativ, dennoch gibt es um die Wahrung politischer Interessen.
    Heute ist vor allem der Tourismus und die Universität der treibende Faktor.
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  • Day 6

    Longyearbyen

    September 3, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 2 °C

    Der größte Ort auf Spitzbergen hat 2.300 Einwohner und ist ursprünglich eine amerikanische Gründung.
    Benannt nach Mr Longyear hieß sie zunächst Longyear City und war eine reine Siedlung für Bergleute. Die Arctic Coal mining company die die Mienen Betrieb wurde irgendwann von Norwegen übernommen, welche auch den Ort in Longyearbyen änderte, was im Grunde das selbe bedeutet, nur auf norwegisch.Read more

  • Day 6

    Guesthouse 102

    September 3, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 0 °C

    Für Spitzbergen benötigten wir natürlich auch eine Unterkunft. Da die Preise dort extrem hoch sind, entschieden wir uns für die einfachste und günstigste Unterkunft, das Guesthouse 102.
    Benannt nach seiner Hausnummer bot es sogar Frühstück am!
    Es war tatsächlich mehr als nur eine Unterkunft, so kann man dort leicht Leute kennen lernen und es ist die Basis für viele Exkursionen.
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  • Day 7

    Schweden Haus

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 1 °C

    Dieses Haus hat eine unglaublich wechselhafte Geschichte erlebt.
    Ursprünglich versuchen schwedische Prospektoten die Ressourcen der Insel zu erkunden und bauen ihre gut finanzierte Basis an diesem Ort auf. Es muss zu dieser Zeit das größte Haus auf der Insel gewesen sein. Welches in der Regel nur im Sommer besetzt war.
    Das führte auch zu einer der kuriosesten Geschichten der Insel. Als ein Handelsschiff, welches als letzte Passage vor dem Winter, im Packeis stecken blieb, war schnell klar, dass an Bord nicht im Ansatz ausreichend Lebensmittel waren um den Winter zu überstehen. So teilte man sich auf. 17 Männer sollten den Weg zu diesem Haus auf sich nehmen und dort den Winter überdauern und sollten im nächsten Jahr abgeholt werden.
    So geschah es auch, nur das die Retter eine skurrile Szenarie vorfanden. Vor dem Haus hing ein Schild "das Haus auf keinen Fall betreten!". Natürlich hielt man sich nicht daran und fand im inneren die 17 Leichen der Männer in den seltsamsten Positionen und verschiedensten Blessuren. Die erste offizielle Untersuchung ergab als offizielle Todesursache "Faulheit". Dennoch machten Gerüchte die Runde von einem Gewaltverbrechen unter den Männern oder Geister die alte in den Wahnsinn trieben.
    Die Leichen wurden in der Nähe des Hauses bestattet
    Erst Jahre später kam man zur Einsicht, das Faulheit keine Todesursache sein kann und vermutete Skorbut, also Vitamin C Mangel. Das könnte jedoch ausgeschlossen werden, da die Nahrung die gelagert und konsumiert wurde Vitamin C enthielt.
    Eine Untersuchung der Skelett in neuerer Zeit ergab, dass es wohl tatsächlich am Essen lag, jedoch anders als vermutet. Wie es schien Haben die Männer die Inhalte der Konserven in der Konserve erhitzt und aus dieser gegessen. In dieser Zeit wurden die Konserven mit Blei versiegelt. Dies führte zu einer Bleivergiftung was auch die Szenarie erklärte. Da dies eine langsame Vergiftung ist die unterschiedlich wirkt, lassen sich der Wahnsinn in Form von Halluzinationen und die Gebrechen, wie ausgefallene Zähne sehr gut erklären.
    Das Haus wurde in der Folge weiter genutzt, verlor aufgrund fehlender Ressourcenfunde zunehmend an Bedeutung.
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  • Day 7

    Skandbukta

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 2 °C

    ... Ist ein kleines Seitental, das durch Gletscher entstanden ist. Heute ist es ein Naturschutzgebiet, aber früher war es bei Jägern sowie Bergleuten gleichermaßen beliebt. So kann man noch eine ganze Reihe kleiner Jägerhütten sehen, sowie auf der anderen Seite einen Stollen mit Gleisen bis ans Wasser.
    Die Jäger machen zu der Zeit jagt auf alles was sich bewegte. Von kleinen Nagetieren, über Schneefüchse und Robben, bis zu Eisbären.
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  • Day 7

    Pyramida

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 0 °C

    Spitzbergen ist reich an Kohle vorkommen, jedoch schlecht gelegen für den Abbau, da alles, wirklich alles ab Material über komplizierte Logistik dorthin geschafft werden muss. Den Ort gründeten Schweden unter dem Namen Pyramiden, aufgrund des Pyramiden ähnlichen Berges, an dessen Fuß der Ort liegt. Sie verloren schnell das Interesse und verkauften das gesamte Land an die Sowjetunion. Die übernahmen den Namen und übersetzen in ins russische, Pyramida. Dies hatte vor allem politische Gründe, da der Ort zur vorzeige Siedlung ausgebaut wurde und alle Annehmlichkeiten bieten sollte. So gab es eine riesige kostenlose Kantine, die alte ernährte, ein Kulturzentrum und nicht zuletzt das nördlichste Schwimmbad der Welt.
    Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion übernahm Russland den Ort, verlor aber bald das Interesse daran und hab ihn 1998 auf.
    Die Geisterstadt lockte in der Folge mehr und mehr Touristen an, die gut erhaltene Sowjetbauten, alte Mienen oder eine Geisterstadt sehen wollten. Seit einigen Jahren ist Pyramida daher nun wieder dauerhaft bewohnt. Aktuell mit 18 Personen. Das Hotel ist wieder in Betrieb und das Kulturhaus würde hergerichtet. Weitere Gebäude sollen folgen.
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  • Day 7

    Eine Führung durch Pyramida

    September 4, 2021 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ☁️ 12 °C

    Jemand in Warnweste und mit einer großkalibrigen Waffe baut sich vor der Gruppe auf. Mit russischen Akzent erklärt er auf Englisch, das niemand die Gruppe verlassen darf und alle im folgen müssen.
    Alle sind freiwillig da und haben sogar dafür bezahlt. Willkommen in Pyramida ist das nächste was er uns sagt.
    Da sind wir also in einer der nördlichsten Geisterstädte der Welt. Die Gebäude sind aufgrund der klimatischen Bedienungen sehr gut erhalten, einzig die Touristen und Heerscharen von Möwen bedrohen diese.
    Wir tun wir uns gehießen und folgen unserem Guide, der eigentlich Postbote ist und ziemlich witzig. Zu sehen bekommen wir die Kantine, das Schwimmbad und das Kulturhaus. In den Gebäuden dürfen wir uns in einigen Räumen frei bewegen. Am Ende gibt es dann noch die Möglichkeit im Café etwas zu essen oder zu trinken und Souvenirs zu kaufen. Letzteres sogar sehr günstig.
    Nach viel zu kurzer Zeit geht es zurück aufs Schiff. Natürlich nur mit bewaffnetem Guide, den im Ort sind alle bewaffnet. Bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht, das ganze Gebiet ist von Eisbären besucht. Am Tag unseres Besuchs, waren 7 Eisbären in der Umgebung bekannt und einer ist in der Nacht zuvor durch den Ort geschlendert. Daher war der Schutz der Gäste die höchste Priorität.
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