• Bastian Waldorf
  • Bastian Waldorf

Weltreise

Una aventura de 417 días de Bastian Leer más
  • Wrack Tauchen

    26 de agosto de 2017, Honduras ⋅ ⛅ 31 °C

    Vor meiner Reise machte ich einen Tauchschein, der es mir erlaubte tief zu tauchen. Also tiefer als die normalen 18-20m, bis auf 40m. Gebraucht habe ich den bisher nie, bis ich in Utila von einem Wrack erfuhr. Das lag auf 30 Metern und ist schon ein halbes Korallenriff. Da musste ich natürlich hin. Ich wurde nicht enttäuscht, es lag herrlich da und die Sicht war klasse.
    Von diesem und den anderen 3 Tauchgängen gibt es keine Bilder, da es so gut wie keine Leihkameras auf der Insel gibt. Was ich auch gar nicht so schlimm fand, da ich so das tauchen und diverse Unterwasserspielereien mehr genießen konnte.
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  • Copan Ruinen

    28 de agosto de 2017, Honduras ⋅ 🌙 22 °C

    Nach einer Insel folgt eigentlich ein Vulkan, aber auf dem Weg zum nächsten kamen mir die Mayas in den weg. Endlich gibt es mal wieder eine Hochkultur, die nennenswerte Hinterlassenschaften hat, also musste ich einfach stoppen. Copan ist gerade noch so Honduras und eine der südlichsten Städte der Maya.
    Mayas waren eine Hochkultur (keine Biene) im Bereich des nördlichen Zentralamerika und Yucatan. Ihre Hochzeit hatten sie zwischen 250 n. Chr. -900 n. Chr.. Mayas ist der Oberbegriff für eine Gruppe indigener Völker mit ähnlichem Entwicklungsstand und Glaubensbild. Diese Waren in Stadtstaaten organisiert und in der Regel untereinander verfeindet.
    Copan passt gut in dieses Bild, da 250 aufgestiegen ist und ab 900 an Macht verlor. Wohl vor allem durch Überbevölkerung und dadurch resultierendem Nahrungsmangel. Endgültig wurden die Anlagen aber wohl erst um 1300 verlassen.
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  • Honduras

    29 de agosto de 2017, Honduras ⋅ ⛅ 29 °C

    Bis jetzt habe ich ein kleines Detail über Honduras verschwiegen, es ist eines der gefährlichsten Länder der Welt. Woran man das festmachen kann? Zum Beispiel an der Mordrate. Hier kommen auf 100.000 Personen 90 Morde, zum Vergleich in Deutschland sind es 0,8. Dies liegt vor allem an extremer Bandenkriminalität, die wiederum durch Armut und Perspektivlosigkeit entsteht.
    Das Ganze ist außerhalb der Großstädte aber kaum zu spüren, wo es kaum anders zugeht, als in anderen Ländern. Copan ist dank der Maya Ruinen und dem Tourismus ein schönes Beispiel.
    Um auch noch zu einem letzten Thema zu springen, nun das Wetter. Jahreszeiten gibt es hier nicht, dafür Tageszeiten. Morgens wolkenfrei mit Sonne, mittags ziehen Wolken auf und nachmittags setzen tropische Regenfälle ein. Die haben es durchaus in sich. In kürzester Zeit können Mengen an Regen runter, für die in Deutschland ein Brennpunkt geschaltet würde. Solche Mengen machen auch ein Abwassersystem (für Regen) überflüssig, da es sicher chronisch verstopft wäre.
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  • Kranker Scheiß

    30 de agosto de 2017, Guatemala ⋅ ⛅ 9 °C

    Normalerweise bin ich ja mit Gefühlsausbrüchen durchaus zurückhaltend, aber heute war phänotastisch. Es stand wieder ein Vulkan an, der Atacenangu. Es ist der dritt-höchste Berg in Guatemala und Mittelamerika mit 3.976m.
    Die Besteigung erfolgt mit einer Übernachtung, also ging es heute in einem sehr, sehr gemütlichen Tempo zum Camp und hier kommt es.
    Direkt nebenan ist der Vulkan Fuego (dt.: Feuer) und der Name kommt nicht von ungefähr. 2,5 km Luftlinie vom Camp speit dieser aktive Vulkan Asche und Lava. Gerade bei Nacht ist das ein so surreales Bild, das ich es immer noch nicht ganz glauben kann.
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  • Morgenröte auf dem Vulkan

    31 de agosto de 2017, Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht ging es um kurz vor vier auf den Weg zur Gipfelerstürmung. Stürmisch war es dann auch und verdammt kalt. Entschädigt wurden wir dann mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Runter ging es durch herrliches Vulkangeröll, dieses Mal ohne Schlitten. Dabei schaffte ich es dann auch, dass mich meine Kamera überholt. Die wurde netterweise später kostenlos in einem Fotogeschäft gereinigt.
    Zum Abschied vom Camp spie der Fuego dann auch noch mal Asche und Lava in einigen mehrere 100m hohen Fontänen aus. Danach waren dann auch alle gut geschafft.
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  • Shuttle Busse

    2 de septiembre de 2017, Guatemala ⋅ ☀️ 34 °C

    Guatemala ist etwas größer und so sind die man Distanzen weiter. Chicken Busse sind leider keine Option mehr, wenn man Distanzen von etwa 300km zurücklegen will. Dafür benötigt der direkte Shuttle Bus schon über 9h. Das ist vor allem der Infrastruktur geschuldet, die dank kaputter Straßen und sehr kurvigem Verlauf, nicht viel mehr zulässt.
    Ziel war Semuc Champay. Hostel gebucht hatte ich nicht und so stolperte ich mehr oder minder zusammen mit B (Amerikaner) in die Utopia Ecolodge. Problem, die lag 10km vom Ort Lanquin und 3km von Semuc Champay entfernt. Die Strecke führen nur noch 4x4 Lkw und sie kann getrost als die zweit schlechteste Straße die ich befahren habe gelten (eins ist und bleibt Timor Leste).
    Abends konnte dann bei Dauerregen ein Dauerblitzen bewundert werden, was den ganzen Abend immer wieder die Landschaft erleuchtete. Irgendwann ging es dann in die Hängematte. Ja, ich konnte mal wieder in einer schlafen 😊
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  • Höhlenabenteuer

    3 de septiembre de 2017, Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Worauf ich mich bei einem Besuch in Semuc Champay eingelassen habe, wusste ich nicht. Ich hatte im Grunde nur schöne Bilder gesehen und den Wunsch verspürt, das live zu sehen. Buchte im Hostel dann auch gleich das Komplettpaket mit allen Sehenswürdigkeiten.
    Zuerst ging es in eine Höhle, da die Gegend aus Kalkstein besteht, gibt es davon viele. Durch diese floss allerdings ein kleiner Fluss, was dazu führte, dass wir nicht normal durchgehen konnten. Nein, teils waren wir bis zur Hüfte im Wasser und teils kamen wir nur schwimmend gegen die Strömung an. Dass alles nur beleuchtet, durch das intelligenteste Leuchtmittel, das man sich in einer solchen Höhle vorstellen kann, Kerzen.
    Zum Abschluss erklommen wir eine drei Meter hohe Kante und sprangen in einen Stock dunklen Teil des Flusses. Es war klasse 😁
    Draußen konnten wir dann noch mit einer Riesenschaukel in den Fluss springen.
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  • Semuc Champay

    3 de septiembre de 2017, Guatemala ⋅ ⛅ 30 °C

    Heißt zu deutsch "dort, wo sich das Wasser versteckt". Der Name stimmt, aber gibt nicht wirklich wieder was es zu sehen gibt. Auf gut 300m hat ein kleiner Bach über einem reisenden Fluss eine natürliche Brücke gebildet und diese mit wunderschönen Pools versehen. Gibt es nicht? Hätte ich wohl auch gesagt, bis ich da war.
    Um das Ganze zu begreifen, ging es erst mal auf den Aussichtspunkt. Das war eine verdammt steile und schweißtreibende Angelegenheit, die sich aber sehr gelohnt hat. Die Aussicht ist in den Bildern zu sehen.
    Danach ging es dann zum Abkühlen in die Pools. Die warteten mit natürlichen Sprungbrettern, Rutschen und Unterwasserhöhlen auf. So ließ sich der Tag dann genießen.
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  • Baum pflanzen

    3 de septiembre de 2017, Guatemala ⋅ ⛅ 29 °C

    Abends entdeckten B und ich dann noch, dass man Bäume pflanzen kann. Das haben wir uns nicht zwei Mal sagen lassen. Weil es inzwischen dunkel war, haben wir die erste Nacht Pflanzung der Unterkunft übernommen.
    Vorbei an Schwärmen von Glühwürmchen ging es einen Baum aussuchen. Alles waren Kakaobäume, also win-win Situation. Danach ging es ans Einpflanzen, was dank des weichen Bodens leicht war und sie mich auch gleich einstellen wollten. 😂
    Auf dem Rückweg lernten wir dann auch noch, was es mit dem Sprichwort: "Is it black and yellow, you are a dead fellow." (dt.: Ist es schwarz und gelb, dann bist du ein toter Mann) auf sich hat. Ich ging vor und mitten im Weg lag eine Schlange. Zum Glück habe ich sie rechtzeitig gesehen und wir konnten die Situation unbissig lösen.
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  • Tikal

    5 de septiembre de 2017, Guatemala ⋅ ⛅ 30 °C

    Es ist so weit. Die wohl bedeutendste und größte Maya Stadt stand auf dem Plan. Tikal erstreckt sich auf einem Areal von 120km². In seiner Blüte war es der bedeutendste Stadtstaat im gesamten Maya Gebiet.
    Es wurden bisher 20% der Gebäude ausgegraben und rekonstruiert. Dazu gehören einige der bedeutendsten Pyramiden. Unter anderem eine Pyramide, die auch in Star Wars auftaucht.
    Besonders faszinierend ist, dass die gesamte Anlage mitten im Dschungel liegt und damals wie heute kein natürliches Wasservorkommen hat. Also gänzlich von Regenwasser lebt, wozu gigantische Wasserspeicher angelegt wurden.
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  • Cahal Pech

    6 de septiembre de 2017, Belice ⋅ ☀️ 30 °C

    Schon am nächsten Tag ging es weiter ins nächste Land. Belize stand auf dem Plan. Als ehemalige britische Kolonie ist es das einzige zentralamerikanische Land, in dem englisch gesprochen wird.
    Nach meiner Ankunft habe ich dann erst mal die Gegend erkundet, bevor ich im Hostel Nirvana (UK) kennenlernte. Sie hatte von nahe gelegenen Ruinen gehört, die wir dann spontan besuchten. Dabei handelte es sich um Cahal Pech. Eine ziemlich typische Maya Stadt, die in der Klassik ihre Blüte hatte. Heute sind einige kleinere Pyramiden, Tempel, Ballspielplätze und Adelshäuser zu sehen.
    Einen Ballspielplatz findet man fast in jeder Maya Stadt. Das Spiel konnte politische, religiöse oder einfach unterhaltend sein. Es wurde mit einem Ball komplett aus Gummi gespielt und es war nur erlaubt mit Ellbogen, Hüfte und Knien zu spielen. Ziel war es, denn Ball durch einen Ring zu befördern.
    Genaue Regeln sind nicht bekannt, da die Konquistadoren auch hier gründlich waren, was die Vernichtung der Relikte der Kultur angeht.
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  • To hell and back

    7 de septiembre de 2017, Belice ⋅ ☀️ 29 °C

    Einmal Hölle und zurück. Die Maya glaubten an eine Drei Teilung des Universums, die 13- schichtige Oberwelt mit Himmel und Sternen, die 7-schichtige Mittelwelt, in der sie leben, und die 9-schichtige Unterwelt (wer die Göttliche Komödie kennt, kann gewisse parallelen erkennen).
    Höhlen wurden als Eingang in die Unterwelt angesehen und als Ort wo die Götter (oder besser Energien) lebten. In der Actun Tunichil Muknal Höhle in Belize wurde der Regen Gott Chaac verehrt. Dazu stiegen die Maya einige Hundert Meter in diese Höhle. In der Regel kannten die Maya keine Menschenopfer. Es war jedoch verbreitet, dass durch Selbstverletzung des Adels Blutopfer gebracht wurden. Dazu wurden Hand, Zunge oder andere Körperteile, bis hin zum Penis, durchbohrt, um anschließend einen mit Dornen besetzten Faden durch das Loch zu ziehen. Das geschah natürlich unter Einwirkung von halluzinogenen Drogen.
    Die Höhle lockte mit dem Versprechen Maya Relikte zu haben und dem caving Abenteuer. Leider sind Kameras verboten, warum, dazu später mehr. Es ging also mit einem britischen Paar und unserem Guide Eric mehrfach durch einen Fluss, bevor wir durch Kristall klares Wasser in die Höhle schwammen. Wie Indiana Jones kletterten wir über verschiedenste Formationen und liefen immer wieder durch dieses klare Wasser. Einen halben Kilometer tief im Berg befindet sich dann die Kathedrale. Dies ist der Ort, an den die Maya zwischen 600-1000 kamen, um ihren Riten nachzugehen. Dort liegen die Artefakte, vor allem Keramiken, noch genau so, wie sie vorgefunden wurden.
    Jetzt erwähnte ich, dass die Maya in der Regel keine Menschenopfer brachten. In der genannten Zeit herrschte Dürre und das schrie nach verzweifelten Maßnahmen. So ging die Selbstopferung bis zum Tod und damit dem direkten Freifahrtschein zu den Göttern. In der Höhle lassen sich daher Überreste von 14 Skeletten finden.
    Auch die Skelette liegen noch genau so, wie sie vorgefunden wurden, höchstens bewegt durch gelegentliche Wassereinbrüche.
    Wie kommt es dann, dass ein paar Knochen frische Bruchspuren aufweisen? Das hängt mit dämlichen Touristen zusammen, die nicht mal imstande sind ihre Kamera festzuhalten. Richtig gelesen, die haben ihre Kamera auf über 1000 Jahre alte Knochen fallen lassen. So hat einer der bekanntesten Schädel nun ein Loch in Form einer Kompaktkamera. Konsequenterweise wurden Kameras verboten.
    Alles in allem war es ein einmaliges Erlebnis, was selbst durch National Geographic gewürdigt wurde, als bedeutendste archäologische Höhle der Welt.
    P.S.: Alle Bilder sind aus dem Internet
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  • Schokobeben

    7 de septiembre de 2017, Belice ⋅ ☀️ 32 °C

    Zurück von meinem Trip in die Hölle, traf ich Nirvana im Hostel wieder und wir entschieden uns anzuschauen, wie Maya Schokolade herstellten.
    Maya waren die Entdecker der Schokolade oder besser der Nutzung der Frucht, die durch Verfeinerung in Europa, das wurde, was wir als Schokoladentafeln kennen. Die Maya kannten diese Form allerdings nicht. Kakao wurde nur als Getränk zu sich genommen.
    Wir konnten uns bei der Vorführung durch den gesamten Prozess probieren. Die weiße weiche Frucht am Anfang schmeckt eher süßlich, erst durch die Fermentation werden die Bitterstoffe frei. Durch den Austausch von Fetten wird die Schokolade süß, das kannten die Maya aber nicht, weswegen es sich immer um ein bitteres Getränk handelte.
    Um zum Getränk zu kommen, musste die fermentierte und geröstete Bohne aber noch gemahlen werden, was wir selbst probieren durften. Die Masse wurde dann mit heißem Wasser aufgegossen und für den europäischen Gaumen mit Honig gesüßt. Lecker!
    Abends saßen wir dann noch in einer Bar um uns auch von der Qualität der lokalen Cocktails zu überzeugen, als wir bemerkten, wie sich die Erde bewegte. Nach einigen Sekunden und der Reaktion anderer Leute war ich mit sicher, es liegt nicht an den Cocktails. Es war das 8.4 starke Erdbeben in Mexiko, dass wir über 500km entfernt gespürt haben.
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  • Untergtauchtes Krokodil - Lamanai

    9 de septiembre de 2017, Belice ⋅ ⛅ 32 °C

    Orange walk ist eine Kleinstadt, die vor allem von Zuckerrohr lebt. Nirvana und ich hatten uns entschieden für ein paar Tage zusammen zu reisen und uns Lamanai, eine weitere Maya Ruinenstadt, anzuschauen. Dabei schafften wir es, abseits des normalen Tourismus zu gelangen.
    Der Ort lässt sich am besten über eine 35km lange Boottour mit Regenwald Flair erreichen. Mit einigen Sichtungen, wie zum Beispiel einem Spinnenaffen, ging es dann mit Motorausfällen und einem Bootwechsel weiter.
    Lamanai liegt direkt am größten Süßwasser vorkommen von Belize. Das dürfte auch der Grund sein, warum es die einzige Mayastadt war, die zur Zeit der Ankunft der Spanier, noch besiedelt war. Besonders ist, dass sich einige sehr schöne Reliefs und Figuren finden lassen. Der Blick von der höchsten Pyramide ist genial und so hat sich auch dieser Besuch gelohnt.
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  • Mexiko, Chetumal

    10 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

    Orange Walk hatte nicht viel zu bieten und so ging es weiter nach Mexiko. Chetumal liegt ziemlich nah an der Grenze und ist damit ein dankbarer Ort einen Stopp einzulegen.
    Ziemlich schnell konnten wir feststellen, dass Mexiko günstiger als Belize ist und deutlich moderner. Neben einer Uferpromenade mit Krokodil Warnung gibt es noch das Maya Museum in der Stadt. Das musste natürlich besucht werden.
    Neben den vielen Aspekten ging das Museum auch auf die Schädeldeformation ein. Die Maya hatten ein Klassen System. In der Regel regierte eine kleine Elite / Adel in einem Stadtstaat. Diese hoben sich nicht nur durch Kleidung vom Rest der Bevölkerung ab, sondern auch durch Körper verändernde Maßnahmen, wie der Schädeldeformation. Dazu wurden den Neugeborenen zwei Holzbretter um den Schädel gespannt, sodass eine längliche Form entsteht. Ich bekomme immer mehr das Gefühl, das es kein wirklicher Spaß war, Adliger zu sein in der Zeit.
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  • Cenoten

    12 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ 🌧 13 °C

    Heilige Orte der Maya, gigantisches Unterwasser Höhlensystem und Cenotes. In Tulum, Mexiko, gibt es all das. Im Karstgestein hat sich das zweitgrößte Höhlensystem der Welt gebildet. Das ist über einige Hundert Cenotes zugänglich. Eine Cenote ist im Grund nichts anderes als ein Loch im Gestein.
    Die sehen nicht nur klasse aus, die lassen sich hier auch betauchen. So etwas muss man mir bekanntermaßen nicht zwei Mal sagen. So ging es auch gleich am Tag nach meiner Ankunft zu 3 Tauchgängen. Nummer eins fand in El Pit (dem Loch) statt. Der Lichteinfall in Verbindung mit dem unglaublich klaren Wasser macht es zu einem absolut unvergesslichen Erlebnis. Unterwasser war alles so klar, als wäre es Luft und man schwebt einfach nur so.
    Tauchgang zwei und drei fanden in Dos Ojos statt. Diese Cenote diente schon öfter als Drehort und ist besonders durch die BBC-Produktion "Planet Erde" bekannt. Das System muss in der Vergangenheit auch mal im trockenen gelegenen haben, da wunderschöne Stalaktiten, Stalagmiten und Säulen zu durchtauchen sind.
    Es handelt sich um einen Höhlentauchgang, womit wir nahezu ständig Gestein über uns hatten. Wem das noch nicht Beklemmung genug verschafft, darf sich vorstellen 15m unter Wasser zu sein und über sich eine Decke voller Spitzer Stalaktiten zu haben. Definitiv nichts für Klaustrophobiker.
    Zusammen mit der Luft die sich an der Höhlendecke sammelt ergeben sich genial Bilder, die nur schwer zu beschreiben sind, da es wie Quecksilber an der aussieht und einen tollen Spiegel ergibt.
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  • Tulum

    13 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ☀️ 33 °C

    Touristisch sind vor allem die Maya Ruinen direkt am Meer. Die Lage ist idyllisch und die Stadt hatte ihre Blüte in der Postklassik. Das macht sie auch zu einer der meist besuchten Orte in Mexiko. Die Massen an Touristen haben nicht viel Gutes, außer, dass sie die Massen an Moskitos füttern.
    Bei schönstem Sonnenschein konnte ich mich dann durch die Massen drängen und einer Führung nach der anderen lauschen.
    Das Ganze habe ich mit einem Fahrrad absolviert, dass ich mir für den Tag geliehen hatte und so auch den Strand besuchen konnte.
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  • Chichen Itza

    15 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

    Eine weitere bekannte Ruinen Stadt auf meinem Plan ist Chichen Itza. Langsam könnte man meinen ich sollte genug von Ruinen haben oder inzwischen ein Experte auf dem Gebiet der Maya sein. So ein bisschen stimmt beides.
    Chichen Itza unterscheidet sich von anderen Städten darin, dass es seine Blüte in der Postklassik also zwischen 900-1200 hatte. Als Tikal langsam verlassen wurde, ging es hier erst los. Dazu kommt, dass die Architektur toltekischen Einfluss hat, dessen Ursprung immer noch nicht ganz geklärt ist. Faszinierend ist auch der Maya Kalender. Der im Grunde aus drei Kalendern bestand. Einem rituellen Kalender mit 260 Tagen, einem zivilen mit 365 Tagen und der Langschreibweise. Der rituelle Kalender ergibt sich aus der Kombination von 13 Schutzgöttern á 20 Tagen, der zivile aus 18 "Monaten" á 20 Tagen plus einem verkürzten Monat von 5 Tagen und die Langschreibweise erscheint uns heute kompliziert, ist aber logisch. Heute (nach christlicher Schreibweise der 15.09.2017) wäre bei den Maya 13.0.4.14.9. Die Zählung geht von groß nach klein, wobei es rechts mit 20 Tagen beginnt, anschließend die 18 Monate folgen und danach in 20 Jahres-Blöcken addiert wird. Man nimmt an, dass der Beginn des Kalenders nach christlicher Zeitrechnung am 13.8.3114 v. Chr. lag. Die Hysterie des Weltuntergangs 2012 war vor allem auf esoterische Kreise zurück zuführen und hatte keinerlei wissenschaftlichen/archäologischen Hintergrund. Das nur grob, Details hält Wikipedia bereit.
    Kalender der Maya gab es im Chichen Itza auch überall zu kaufen. Den neben den Massen an Touristen waren auch Massen von fliegenden Händlern entlang der Wege. Nur wer früh genug dort war, hatte die Chance ein wenig Ruhe zu genießen.
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  • Playa del Carmen

    16 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Manchmal sind es die Dinge, die man nicht macht, die einen Unterschied machen. So entschied ich mich gegen eine Walhai-Tour in Mexiko, da ich gelesen habe, dass dies mehr einer Hatz ähnelt und den Tieren kein Gefallen getan wird. So hatte ich plötzlich einige Tage extra zur Verfügung. Also was tun damit? Eine Sättigung bei Ruinenstädten hat so langsam eingesetzt und Cenotes hatte ich jetzt auch schon reichlich, also war es mal wieder Zeit für eine Insel.
    So ging es zunächst nach Playa del Carmen, von wo die Fähren auf die Insel fahren. Dank eines supergünstigen Angebotes hatte ich etwas Zeit in der Stadt. Dort lässt sich Tourismus in Reinkultur erleben, ein Hotel neben dem anderen, etliche Ressorts und es wimmelt nur so vor privaten Touristen-Shuttels. Lokals sprechen mehrere Sprachen fließend, bis hin zur Spezialisierung mit Akzent: "ich ben a äch kölsche Jung. Willy Milowitsch, un so!"
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  • Abwrackprämie

    17 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Eigentlich bin ich auf die Insel vor allem, weil es mal wieder als ein Tauchparadies gilt. Leider sind die Touristenmassen und vor allem die Preise nicht dem entsprechend. Im Groben und ganzen ist es Playa del Carmen nicht unähnlich, nur dass es etwas weniger Resorts gibt, dafür legen des Öfteren Kreuzfahrtschiffe an.
    Mal wieder unentschlossen fragte mich Inna (Ukraine), ob ich nicht mit ihr und 2 Australiern ein Auto mieten will und die Insel unsicher machen will. Keine Stunde später verhandelten wir den Preis für einen VW mit offenem Dach. Der Preis stimmt und unser gelber Wagen wurde vorgefahren. Äußerlich, abgesehen von einigen rostigen Stellen, vollkommen in Ordnungen. Dann auf einmal die Australier "Verdammt, kann einer von euch Schaltgetriebe fahren." So wurde ich Fahrer...
    Dazu gehört dann auch, mal eine kleine Checkliste durchzugehen:
    - Motor - läuft
    - Scheibenwischer - wischt
    - Licht - ist an, ka wo der Schalter ist
    - Blinker - klappt nicht -> Arme.
    - Lenkrad - hat ordentlich Spiel
    - Geschwindigkeitsanzeiger - ausgefallen
    - Kilometerzähler - ausgefallen
    - Tankanzeiger - ausgefallen
    - Handbremse - verrosteter Stab ohne jede Funktion
    - Bremsen - Fred Feuertstein bremst besser
    Da kann ja nichts mehr schief gehen! Also ging es los zu einigen wunderschönen Stränden und wir sonnten uns und badeten in der warmen Karibik.
    Trotz gewisser Unzulänglichkeiten brachten wir das Auto und uns heil zurück.
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  • Die letzte Mayaruine

    18 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Nun habe ich eigentlich genug von Maya Ruinen, aber auf Cozumel gab es noch diese eine kleine Anlage. In Kombination mit einem Geocache war es dann ein lohnendes Ziel, und nachdem es am Vortag schon so gut mit dem Auto geklappt hat, dachte ich mir, warum nicht noch mal einen Scooter ausleihen.
    So handelte ich einen guten Preis aus und bekam tatsächlich ein brauchbares Modell. Checkliste:
    - Motor - läuft
    - Scheibenwischer - fehlt
    - Blinker - funktioniert
    - Hupe - funktioniert
    - Licht - N/A
    - Spiegel - vorhanden
    - Geschwindigkeitsanzeige - ausgefallen
    - Kilometeranzeige - ausgefallen
    Passte also und es ging nach San Gervasio. Eine, bei dem Eintrittspreis, etwas enttäuschende Anlage. Keine Pyramiden und nur wenige Steinanlagen. Touren konnte ich dort dank Disney Cruiselines folgen, die im Hafen vor Anker lagen.
    Auch den Scooter konnte ich ohne Verlust an Mensch oder Maschine zurückbringen.
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  • Cancún

    19 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

    Cancún ist dank seines Flughafens mit überregionaler Bedeutung der Ort, an dem die meisten Touristen Yucatán erreichen. Die Stadt selbst ist wirtschaftlich komplett vom Tourismus abhängig. Der konzentriert sich hauptsächlich in der Zona Hotelera, einer idyllischen Lagune, die von endlosen Sandstränden umgeben ist, in der sich ein Hotel, an das nächste reiht.
    Der Tourismus hat auch zur Folge, dass sämtliche Aktivitäten, entgegen des sonst günstigen Mexikos, ziemlich teuer sind. So sparte ich mir dann weitere Tauchgänge und endet im Kino. Wo ich aus Versehen im VIP-Kino landete. Ledersessel mit ausklappbarer Fußlehne und kleiner eigener Leuchte.
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  • Ein etwas anderer letzter Tag

    20 de septiembre de 2017, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich weiß nicht, wie die Nachrichten in Europa berichten, aber hier ist das Erdbeben Topthema. Mit einer Stärke von 7.1 hat es unter anderem Mexikocity getroffen und über 200 Todesopfer gefordert.
    Über eine lokale Gruppe erfuhr ich, dass man beim Roten Kreuz (sp.: Cruz Rojo) helfen kann mit Spenden und beim Kistenpacken. Ich habe nicht lang überlegt und bin morgens direkt hin, um zu entdecken, dass bereits einige Hundert Leute dort waren.
    Eine Spur der zweispurigen Straße wurde nur dafür genutzt, dass Leute Hilfsgüter abliefern konnten. Dies war alles von Nahrungsmitteln, über Hygiene Artikel, bis hin zu Schaufeln und Spitzhacken. Die zahlreichen Autos wurden innerhalb von Sekunden durch eine Menschenschlange entladen und die Spenden in den Innenhof transportiert. Hier konnte man dann alles Machen vom Kistenpacken, Spenden sortieren, beschriften oder auf Paletten kommissionieren. Die etwa 2000 Kartons á ~10kg waren bereits um 13 Uhr aufgebraucht. Phänomenal war vor allem die Atmosphäre, zwischen zeitlich brandeten immer wieder Wellen von Applaus auf, zum Dank an die Spender oder zur gegenseitigen Motivation. Es gingen immer wieder Leute mit Trinken und Essen rum und irgendwann auch offizielle, die dazu aufforderten, dass man nach 4 Stunden helfen, bitte eine Pause einlegt.
    Im Video ist zu sehen, wie unser erster Truck das Gelände verlässt, der bis obenhin voll mit Spenden war. Abends feierte mich dann noch der Hostelbesitzer, der mich auf Bildern wieder erkannt hat.
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  • Flug nach Vancouver

    21 de septiembre de 2017, Estados Unidos ⋅ ⛅ 20 °C

    Früh morgens ging es mit einem uber vom Hostel zum Flughafen. Dort die übliche Prozedur mit dem kleinen Unterschied, dass ich durch die USA flog. Das ist immer mit einer ordentlichen Portion Paranoia verbunden, da man per se erst mal als Terrorist eingestuft wird oder einem der gesunde Menschenverstand abgesprochen wird. In jedem Fall gibt es eine ganze Reihe Fragen. Dann wollte Delta auch noch 25$ für mein Gepäck, weil bei meinen 3 Flügen ein rein nationaler ist. Ganz verständlich Machen, konnte sie es sich selbst aber wohl auch nicht.
    In den USA dann noch eine Runde fragen. Man muss nur, weil man zwischenlandet, dieselben Prozeduren durch Machen, als wenn man einreist. Keine Pluspunkte habe ich mir gefangen, als der Grenzbeamte fragte: "Warum willst du in die USA?, und ich eiskalt mit "Will ich nicht!, antwortete. Habe trotzdem Aufenthaltsrecht bis Dezember bekommen.
    Danach hatten dann alle meine Flieger auch ordentlich Verspätung und teils starke Turbulenzen, sodass ich erst gegen Mitternacht im Hostel ankam.
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  • Kein guter Start für Vancouver

    22 de septiembre de 2017, Canadá ⋅ ☀️ 17 °C

    Das Hostel war eine Katastrophe ... Ich kam spät an, im Erdgeschoss wummerte laut Musik, die man so eins zu eins in meinem Zimmer einen Stock darüber hören konnte. Ebenso wie den Straßenlärm. Als ob das nicht reicht, waren die Betten so wackelig, dass sie als Verstärker für jede Bewegung, von dem der unter mir schlief oder mir dienten.
    Der Hammer kam am Nächsten morgen, als ich mir einige der Süßigkeiten, die ich stets bei mir habe genehmigen wollte. Ich öffnete meinen Rucksack, die Plastiktüte und fand alle Packungen (vorher noch verschlossen) offen, angenagt, vor. Irgendwie haben es Ratten tatsächlich geschafft, daran zu kommen. Das Personal schien nicht sonderlich überrascht ...
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    So war ich pünktlich am Bus, der mit etwas Verspätung Abfuhr. Nach etwa einer Stunde blieb er dann mitten auf der Autobahn liegen. Nach etwas hin und her rollten wir dann auf der Autobahn, langsam zurück. Um festzustellen, kann länger dauern. Glücklicherweise ergatterte ich noch einen Platz in einem anderen Bus nach Seattle, der erst mal verspätet war und dann in die Rush Hour geriet, an der Grenze dann auch hinter einigen anderen Bussen warten musste, um uns dann irgendwann nach Seattle zu bringen. Anstatt der angekündigten 5h brauchte es 9,5h. Erstattung gibt es nicht, ist ja nicht Europa :-P
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