• biggi on tour
  • Jörg Kehlert
kesäk. 2023 – elok. 2024

Europa, wir kommen

422-päiväinen seikkaillu — biggi on tour & Jörg Lue lisää
  • Radtour nach Fréjus

    25. joulukuuta 2023, Ranska ⋅ 🌙 10 °C

    Radwege können die Franzosen genauso gut wie die Deutschen, erst ist er sehr schön ausgebaut und plötzlich ist er weg und man muss auf der Straße weiter fahren. Und dann, nach einer Weile, sieht man ihn wieder, allerdings auf der anderen Straßenseite.

    Im Reiseführer stand zu Fréjus etwas von "französischem Pompeji", da waren unsere Erwartungen schon sehr hoch. Leider sind sie so gar nicht erfüllt worden.
    Unsere Strecke führte ein Stück an der alten Stadtmauer vorbei, viel war nicht mehr davon zu sehen und schöne Fotos konnte man auch nicht machen. Der nächste Stopp war an der mittelalterlichen Kirche direkt am Weihnachtsmarkt. Ob der am Nachmittag nochmal aufgemacht wurde, oder ob sich nur ein paar Leute zum aufräumen und Reste trinken verabredet hatten war nicht ersichtlich. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ortskern sind wir zum Amphitheater, heute war natürlich geschlossen, aber, dass was wir sehen konnten hat uns auch nicht sehr beeindruckt. Leider wurde das Theater nicht restauriert, sondern teilweise überbaut. Man kann wohl teilweise noch durch die Gänge unter dem Amphitheater gehen, möglicherweise ist das dann doch interessant.
    Die nächste Station waren die Ruinen vom Aquädukt, auch hier war nicht mehr so viel zu sehen, aber die Säulen wirken nett bei dem blauen Himmel.

    Trotz allem war die Radtour schön und hat Spaß gemacht.
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  • Wieder alte Gebäude, aber schöner!

    26. joulukuuta 2023, Ranska ⋅ 🌙 9 °C

    Heute ging es mit dem Auto nach Grimaud. Das Château war leider gesperrt, aber zur "Moulin Saint-Roch", einer Windmühle aus dem 16.Jahrhundert konnten wir gehen.
    Danach noch einen kurzen Abstecher zur Brücke "Le Pont des Fées" - laut Google Maps etwa 400m überwiegend gerade.
    Ja, okay, wir sind einfach drauflos gelaufen, ohne wirklich auf die Route zu achten und dadurch war der Weg weiter. Aber überwiegend gerade war das nicht! Wie gut, dass wir genügend Sportgel für unsere Knie eingepackt haben, sonst müssten wir uns wahrscheinlich jeden zweiten Tag ausruhen.
    Allerdings hat sich der Weg trotzdem gelohnt, die "Feenbrücke" gehörte zu einem Aquädukt das Grimaud mit Wasser versorgte.

    Nachdem wir den Rückweg erfolgreich gemeistert hatten (schön die Stufen hoch), sind wir noch nach Cogolin zum Baumarkt gefahren (In Frankreich ist nur der 25.12. Feiertag.), weil Baumärkte so spannend wie Supermärkte sind und wir in jedem Land einen Baumarkt besuchen wollen (oder so).
    Nee, leider macht der neue Fahrradträger auch schon Probleme, darum darf Jörg morgen früh erstmal basteln.
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  • Saint -Tropez

    27. joulukuuta 2023, Ranska ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir mussten uns entscheiden, ob wir zum "Domaine du Rayol", einem Botanischen Garten, oder nach Saint-Tropez fahren, beides hätten wir nicht geschafft. Da wir uns allerdings nicht sicher waren, wie interessant/schön der Garten zu dieser Jahreszeit wohl ist und man auch Eintritt zahlen muss, viel die Wahl auf Saint-Tropez.
    Am "Musée de la Gendarmerie & du Cinéma" in der "Gendarmerie Nationale" haben wir nur von außen ein Bild gemacht, wir wollten lieber mehr von der Stadt sehen.
    Am Hafen war noch Weihnachtsmarkt mit vielen kleinen Buden und ein paar Tiergehegen.
    Wir sind weiter durch die Stadt gebummelt, vorbei an bekannten Namen (Gucci, Dior, ...) und dem "Places des Lices" auf dem natürlich Boule gespielt wurde bis zu Citadelle.
    Auch das Schifffahrtsmuseum haben wir uns nicht weiter angeguckt, sondern lieber die Aussicht genossen.
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  • Sanary-sur-Mer

    29. joulukuuta 2023, Ranska ⋅ ☁️ 15 °C

    Gestern war nicht so ganz mein Tag. Während Jörg duschen war, wollte ich schon etwas zusammen packen. Die tollen Zeltnägel, die mit dem Akkuschrauber in die Erde geschraubt werden (wirklich empfehlenswert), wollten aber nicht so wie ich. Was/wie genau ich das gemacht habe weiß ich nicht, aber beim dritten hatte ich am Ende meinen Daumen im Sturmband, am Zeltnagel eingedreht. AUA! Schnell ein Tuch auf die kleine Wunde drücken, dann geht das schon. Etwa 10 Minuten später wollte mein Kreislauf dann nicht mehr so richtig und während ich mich ausgeruht habe musste Jörg alleine abbauen.
    Die Fahrt zum nächsten Campingplatz verlief (zum Glück) ereignislos.

    Heute haben wir es dann tatsächlich geschafft früh genug aufzustehen, um auf den Markt zu gehen. Eine tolle Obst und Gemüse Auswahl, ich hätte gerne so viel gekauft, aber es muss ja auch gegessen werden.
    Leckere Tapenaden (Oliven, Tomate und Kichererbsen-Thunfisch) haben wir erst probiert und dann gekauft, ein paar Pfifferlinge, Clementinen aus Korsika, ... Mit Baguette und Tapenade haben wir dann am Hafen gefrühstückt.
    Danach sind wir weiter durch die Stadt gebummelt. Im Gewürzladen hat sich der Verkäufer so sehr gefreut, dass ich ein bisschen französisch spreche, dass er uns ein kleines Holzschäufelchen für Salz geschenkt hat.

    Schon fast auf dem Rückweg haben wir, mit ein wenig suchen, den Eingang zum Turm von Sanary-sur-Mer gefunden. Der Aufstieg war etwas anstrengend (weil die Treppen teilweise eher Leitern waren), aber die Aussicht hat dafür entschädigt.
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  • Einfach nur genießen!

    30. joulukuuta 2023, Ranska ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute morgen waren wir wieder früh unterwegs. Zuerst nochmal auf den Markt in Sanary, für Silvester und Neujahr einkaufen. Es macht so viel Spaß auf dem Markt hier einzukaufen, die Händler freuen sich wenn man auf französisch bestellt und die meisten sprechen auch englisch.
    Da wir uns für Jakobsmuscheln (nur das Fleisch) entschieden haben, sind wir auch wieder in den tollen Gewürzladen gegangen und wurden wieder sehr nett beraten (auf französisch!). Da der Verkäufer etwas langsamer und sehr deutlich gesprochen hat, konnte ich ihn relativ gut verstehen.
    Es gab zwei Gewürzmischungen zur Auswahl, die, für die wir uns nicht entschieden haben, haben wir schließlich geschenkt bekommen.

    Nachdem wir unsere Einkäufe gut verstaut hatten, ging es weiter nach Cassis. Eigentlich wollten wir zur Aussichtsplattform "Calanque de Port-Miou", aber leider war in der ganzen Umgebung kein freier Parkplatz zu bekommen.
    In der Nähe vom Strand hatten wir Glück, so konnten wir es uns auf den Felsen bei toller Aussicht, warmen Sonnenschein und Tapenade, eingelegtem Knoblauch und Brot gemütlich machen. - Was geht es uns doch gut!
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  • Aix-en-Provence

    31. joulukuuta 2023, Ranska ⋅ 🌙 9 °C

    Nach gut zwei Wochen mit viel Sonne war es heute eher bewölkt, in der Nacht hat es sogar ein wenig geregnet.
    Nicht so schlimm, Städte kann man auch bei trüben Wetter angucken, wobei die meisten bei Sonne schon schöner sind. Da macht die historische Hauptstadt der Provence keine Ausnahme.
    Aber durch die Straßen bummeln und Schaufenster gucken macht trotzdem Spaß. Besonders toll wieder die Patisserien, an denen ich kaum vorbei komme.
    Die Geschäfte waren teilweise sehr voll, das lag wohl am Datum, die Straßen ab nachmittags dafür um so leerer.
    Da wir kein Mittagessen hatten, gab es ein paar Mini-Eclairs für unterwegs, bevor wir zurück gefahren sind.

    Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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  • Marseille

    2. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 12 °C

    Bonne année! - Frohes neues Jahr! Unser Silvester verlief sehr ruhig, gegen 23 Uhr sind wir ins Bett gegangen weil mir kalt war (bei 10° ist es nicht gemütlich dauerhaft draußen zu sitzen) und wir einfach müde waren.
    Neujahr war Waschtag und wir haben ein wenig weiter geplant.

    Heute dann der Ausflug nach Marseille, der ältesten Stadt Frankreichs. Gegründet wurde sie von den Griechen gegen 600 v. Chr., erst 49 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern erobert.

    Dass Marseille außerdem sehr groß ist (die zweitgrößte Stadt Frankreichs) haben wir schnell gemerkt und irgendwie waren wir etwas überfordert. Wo lang oder wohin zuerst? Eigentlich ist die Stadt viel zu groß für einen Tagesausflug, aber morgen wollen wir weiter.
    Schließlich haben wir entschieden mit dem Hop-on-hop-off-Bus zu fahren. So kann man viel sehen (ohne viel zu laufen) und bekommt auch direkt viele Infos zur Stadt.
    Beim Ticket kaufen bekamen wir direkt den Hinweis (mit Blick auf Jörgs Kamera), "am besten auf der rechten Seite im Bus hinsetzen, da hat man die bessere Sicht."
    Die Straßen in den Städten sind oft nicht so ganz eben (um es mal nett zu formulieren), außerdem bauen die Franzosen gerne noch zusätzlich Hubbel auf die Straßen (in verschiedenen Höhen, damit es nicht langweilig wird), so wurden wir schön durch die engen Straßen geschaukelt. Eng war es wirklich, mehrmals mussten Autos zurück setzen, damit der Bus durchkommt.

    Nach der Bus Tour wollten wir aber gerne doch noch etwas von der Innenstadt sehen und sind durch ein arabisches Viertel zum "Porte d'Aix" gelaufen. Der Triumph Bogen ist ganz nett, leider die Gegend drum herum nicht so sehr.
    Auch wenn Marseille nicht mehr so kriminell ist wie früher gibt es natürlich immer noch "Problemviertel" mit viel Armut.

    Auf dem Weg zurück zum Auto haben wir noch einen Weihnachtsmarkt gefunden, das hat unsere Stimmung wieder gehoben.
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  • Ein Stückchen weiter

    3. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 14 °C

    Es gibt viel zu viel zu sehen, darum kommen wir nicht so schnell vorwärts wie ich gedacht hatte.

    Nachdem wir Marseille hinter uns gelassen haben, wurde die Gegend langsam flacher. An ein paar "Industrie-Städten" mussten wir noch vorbei um dann die Ausläufer der Camargue zu durchqueren. Palmen waren gar nicht mehr zu sehen, dafür Bäume mit silbrig-weißer Rinde (wir wissen nicht was für welche), durch die die Gegend sehr winterlich wirkte, zwischendurch auch immer wieder richtig hohe Schilfpflanzen.

    Weiße, halbwilde Camargue Pferde, schwarze Stiere und Störche konnten wir schon im vorbei fahren sehen.

    Jetzt, auf dem Campingplatz hören wir jede Menge Vögel und auch endlich wieder Esel.

    Bilder haben wir heute keine gemacht, nur ein Video von einem besonders schönen "Hubbel" auf der Straße.
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  • Flamingos

    4. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☀️ 13 °C

    Da ich meine "diktatorische Ader" (Jörg gegenüber) 😉 wieder etwas auslebe, waren wir heute endlich wieder (etwas) früh(er) unterwegs. Das war gut, denn am "Ornithological Park of Pont de Gau" waren nicht mehr viele Parkplätze frei.
    Trotzdem war es im Park nicht zu voll und Jörg hatte freies "Schussfeld".
    Gut 1 ½ Stunden haben wir für den kleineren Rundweg (und 350 Fotos) gebraucht.

    Danach sind wir in das kleine Städtchen Saintes-Maries-de-la-Mer gefahren.
    Der Ort lebt heute vom Tourismus, ist aber auch ein Wallfahrtsort.
    Obwohl der Ort etwas verschlafen wirkte (viele Geschäfte waren geschlossen), waren schon mehr Touristen unterwegs als wir erwartet hatten. Aber es ist ja noch Ferienzeit und das Wetter war wirklich toll für einen Strandspaziergang.
    Auf dem "Place des gitans" wurde (natürlich Boule gespielt) eine Pferde-/Reitshow gezeigt und ein paar Weihnachtsmarktstände waren auch noch da.
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  • Stadtmauer und Salz

    5. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute haben wir die mittelalterliche Festungsstadt Aigues-Mortes besucht. Die Stadt entstand auf Wunsch von Ludwig IX. (später Ludwig der Heilige) auf einem schmalen, sumpfigen Landstreifen. Er ließ Kanäle vom Meer bis Montpellier und Arles anlegen und einen Hafen errichten. Dadurch war die Stadt bis ins 16. Jahrhundert ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt der französischen Mittelmeerküste.
    Einen guten Blick über Stadt und Umgebung hat man von der 1,6 km langen Stadtmauer, mit 10 Stadttoren und 20 Türmen (wir haben nicht mitgezählt).
    In der Stadt selber war nicht viel los, kein Wunder bei dem Wetter. Nach einem Rundgang haben wir uns deshalb auf den Weg zu den Salz Salinen vor der Stadtmauer.
    Mit einer Bimmelbahn wird man durch einen Teil der mehrere tausend Hektar großen Salinenlandschaft gefahren. Leider wurde nur auf französisch erklärt, aber da wir schon wussten wie das Salz gewonnen wird, war das nicht schlimm.
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  • Montpellier

    6. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ 🌙 9 °C

    Unseren Rundgang durch Montpellier haben wir am Markt unter dem "Aqueduc Saint-Clément" begonnen. Staunend haben wir das sehr gut erhaltene Bauwerk bewundert, erst nachdem wir die Treppen zum "Point de vue" hochgestiegen waren, konnten wir die Hinweistafeln lesen, dass das Aquädukt erst 1772 fertiggestellt wurde. Auch die Statue, von der wir annahmen, sie stelle Cäsar dar (Wir konnten nicht näher dran, da der Platz gesperrt war.), hat sich bei der Suche im Internet als Ludwig XIV. herausgestellt.
    Trotzdem ist Montpellier eine schöne Stadt, mit vielen Gassen, in denen man sich auch ein bisschen verlaufen kann, aber nicht so groß, dass man den Weg zurück nicht mehr findet.
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  • Stadt der Päpste

    9. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☁️ 1 °C

    Am Sonntag morgen fühlte Jörg sich etwas schlapp und da es hier in der Gegend auch eher windig bis stürmisch werden sollte (unser Campingplatz liegt sehr geschützt), sind wir zu Hause geblieben.

    Machtkämpfe in Rom führten Anfang des 14. Jahrhunderts dazu, dass der Papst seinen Sitz nach Avignon verlegte. Erst 70 Jahre später wurde der Papstsitz wieder nach Rom verlegt. (Abgesehen von den beiden Gegenpäpsten, die nicht von der kath. Kirche anerkannt wurden, aber auch von Avignon aus regierten.)
    Die 70 Jahre haben die Stadt nachhaltig geprägt, das "Palais des Papes" gehört mit der Altstadt zum Weltkulturerbe und ist eines der größten gotischen Gebäude in Europa.
    Auch der Rest der Stadt ist sehenswert, allerdings ist Montag wohl kein guter Tag für einen Besuch, da viele Geschäfte zu haben. Außerdem war es kalt und immer noch windig, dadurch wirkte alles etwas trist.
    Die "Rue de Teinturies", die Straße der Färber, ist im Frühling oder Sommer bestimmt sehr schön mit vielen Cafés und Restaurants, jetzt war leider alles geschlossen.
    Zum Abschluss waren wir noch auf der "Pont Saint-Bénézet", der Brücke von Avignon, die man auch in Deutschland zumindest aus dem französischen Volkslied kennt (Sur le pont d'Avignon). Auch wenn sie nicht mehr komplett steht, eine beeindruckende, mittelalterliche Brücke.

    Zurück am Zelt haben wir nur schnell etwas gegessen und uns bald in die Betten und unter unsere Decken verkrochen. Die Nacht wurde kalt, heute morgen waren es -4°, zum aufstehen hat man da wenig Lust.
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  • Nîmes

    9. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ 🌙 2 °C

    Nachdem wir es heute morgen doch noch geschafft haben aufzustehen (zum Glück gibt es heißes Wasser in den Duschen), sind wir nach Nîmes gefahren.

    Gegründet wurde der Ort von den Kelten, 121 v. Chr. von den Römern erobert und dabei blieb es auch eine ganze Zeit. Später ging es mit Nîmes hin und her. Mal waren die Westgoten, dann die Franken, oder die Sarazenen da.
    Die bewegte Vergangenheit haben trotzdem einige römische Bauwerke überlebt.
    Der Tempel "Maison Carrée" wurde im 1.Jahrhundert n. Chr. gebaut, da er im 5.Jahrhundert zur Kirche geweiht wurde, entging er der Zerstörung.
    Auch das Amphitheater "Arènes de Nîmes" ist beeindruckend gut erhalten und wird auch heute noch genutzt.
    Ganz schön anstrengend, die hohen Stufen hoch zu klettern. Die obersten Sitzreihen, die den Sklaven vorbehalten waren, musste ich zumindest wirklich auf allen Vieren erklettern. Aber die Aussicht über die Stadt entschädigt für die Anstrengung.
    Danach ging es wieder quer durch die Stadt zum Park "Les Jardins de La Fontaine", mit der Ruine "Temple de Diane".
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  • Nass, kalt, windig, ...

    11. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ 🌧 5 °C

    ... einfach nicht schön heute. Eigentlich schon seit wir gestern unterwegs waren.
    Inzwischen sind wir auf dem fünften und, vorerst, letzten Campingplatz in Frankreich. Das schöne Wetter hat zur Zeit Pause und wir darum auch.
    Für gestern gab es hier eine Unwetterwarnung wegen Stark- und Dauerregen, aber es wurde dann doch nicht so schlimm wie angesagt. Zur Not hätten wir uns letzte Nacht in ein Chalet flüchten können, die eigentlichen Sanitärgebäude sind geschlossen, dafür sind zwei Chalets mit jeweils einer Toilette und einem Bad geöffnet. Das reicht auch, wir sind fast alleine auf dem Platz.
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  • Ein kleines Stück von der "Via Domitia", der ersten Römerstraße durch Gallien.

    Narbonne

    12. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute morgen schien zum Glück wieder die Sonne, auch wenn es trotzdem nicht so richtig warm ist. (Aber wir wollen uns nicht beschweren!) Bis Narbonne mussten wir nicht weit fahren, darum musste Jörg nicht ganz so früh aufstehen.

    Schon von weitem kann man die beeindruckende Kathedrale "Saint-Just et Saint-Pasteur" sehen.
    Durch Streitigkeiten im Stadtrat, Krieg und Angriffe, die Pest und immer wieder zu wenig Geld wurde der 1272 begonnene Bau nie fertiggestellt. Nur der Chor mit seinen 5 Kapellen und der Kreuzgang sind gebaut worden. (Fertig wäre die Kathedrale etwas kleiner als der Kölner Dom.)
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  • Carcassonne

    13. tammikuuta 2024, Ranska ⋅ ☀️ 8 °C

    Die "Cité de Carcassonne" gehört seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die noch bewohnte Altstadt, mit Burg, Kirche und vielen Cafés und Restaurants wird von einem doppelten Mauerring umschlossen.

    Nachdem wir in der Unterstadt geparkt hatten, ging es über die alte Brücke "Pont Vieux" Richtung Altstadt. Der erste Blick von der Brücke aus war schon toll, ein bisschen neblig, aber trotzdem schon sonnig.
    Auch wenn schon einige Touristen unterwegs waren, war es noch ruhig und wir konnten gemütlich durch die Straßen schlendern, gucken und Fotos machen.
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  • ¡Hola España!

    14. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Tag startete bewölkt, sicher damit uns der Abschied von Frankreich nicht so schwer fällt.
    Kurz vor der Grenze nach Spanien hat die Sonne sich dann aber wieder gezeigt und es wurde merklich wärmer.
    Noch keine 30 Minuten im Land, gab uns ein spanischer Fahrer auf der Autobahn wilde Zeichen und fuhr auf den Standstreifen. Nachdem wir hinter ihm gehalten hatten, kam er zu uns und erklärte ganz viel auf spanisch (wir haben fast nichts verstanden), mit ganz viel zeigen und noch mehr spanisch haben wir irgendwann kapiert, dass er meinte wir müssen den Luftdruck kontrollieren. Er war sehr freundlich und mit viel "mercie" haben wir uns bedankt. Zurück im Auto wurde uns dann klar, dass wir uns sprachlich jetzt umstellen müssen.
    An der nächsten Tankstelle konnte man den Luftdruck nicht kontrollieren, aber mit der elektrischen Luftpumpe, die wir eigentlich für die Fahrräder dabei haben funktioniert das zur Not auch.

    Ohne weitere Zwischenfälle sind wir in Barcelona angekommen. Der Campingplatz liegt sehr nah am Flughafen, ist aber sonst gut ausgestattet und hat einen direkten Zugang zum Strand.
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  • Mercat de la Boqueria

    15. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einem sehr gemütlichen Vormittag sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren. Mit Hunger haben wir uns direkt auf den Weg zum "Mercat de la Boqueria" gemacht. Die Markthalle ist in der Nähe der Promenade "Las Ramblas" und recht touristisch, trotzdem schön und ganz anders als die Märkte in Frankreich. Wir haben uns eine ganze Weile dort aufgehalten, viel geguckt und einiges probiert (und dann gekauft).
    Später haben wir uns durch die Straßen treiben lassen um Häuser und Läden zu gucken.
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  • La Sagrada Familia

    16. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Tickets hatte ich gestern schon online gekauft, damit wir nicht stundenlang an irgendeiner Kasse anstehen müssen. Da wir mit Bus und Metro vom Campingplatz aus etwa eine Stunde brauchen und wir uns auf 10:30Uhr als Abfahrtszeit geeinigt hatten, dachte ich, 12Uhr ist eine gute Zeit für die Besichtigung. (Wann man in die Kirche möchte muss man bei der Buchung auch angeben.)
    Was ich leider vergessen hatte, die Busse fahren zwar regelmäßig, aber "nur" alle 20 Minuten. Doof, wenn dann einer Verspätung hat. Noch doofer, wenn vier Deutsche an der Haltestelle stehen und keiner dem Busfahrer winkt, damit er anhält. Dabei hatten Jörg und ich das gestern noch gesehen, dass man das so macht. Da die Zeit jetzt doch etwas knapp wurde (Als Deutsche wollen wir doch pünktlich sein!), habe ich Google Maps bemüht, und festgestellt, wenn wir bis zum Flughafen fahren, können wir von da mit einem Bus fahren, der schneller in der Stadt ist. Super! Allerdings gilt unsere Fahrkarte nicht für den Flughafen-Bus, ist mir erst eingefallen, als wir schon da waren. Die Metro hält auch am Flughafen, aber dann kämen wir erst um 12:15Uhr an. Selber Schuld, wir haben den teuren Flughafen-Bus bezahlt und sind auf die Minute genau an der Kathedrale angekommen.
    Einlass-Kontrolle wie am Flughafen, Rucksäcke, Gürtel und Jacken wurden durchleuchtet, dann durften wir aufs Gelände.
    Ein wahnsinns Bau! Obwohl 1882 angefangen wurde zu bauen, wird die Kirche voraussichtlich (wenn keine unvorhergesehenen Unterbrechungen wie Pandemie o.ä. mehr vorkommen), spätestens 2033 fertiggestellt.
    Ab 1883 übernahm Antoni Gaudí den Posten des Architekten und baute zwar die Krypta nach den ursprünglichen Plänen, fing aber gleichzeitig an, die Pläne für die restliche Kirche grundlegend zu überarbeiten. Bis zu seinem Tod 1926 arbeitete er an der Kirche.
    Während des spanischen Bürgerkrieges kamen die Arbeiten vollständig zum erliegen und Teile der Krypta und der Fassade wurden zerstört. Außerdem ging ein Teil der Baupläne verloren.
    Nach dem Krieg haben sich Architekten und frühere Mitarbeiter zusammen getan, um die Pläne zu rekonstruieren.
    Ab 1950 wurde weiter gebaut und im Jahr 2010 war der Innenraum fertig und wurde vom Papst geweiht.
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  • Der Nachmittag

    16. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 16 °C

    Gut 1 ½ Stunden haben wir in und um die Sagrade Familia verbracht. Danach sind wir zur "Casa Milà" (auch ein Gebäude von Gaudí) gelaufen, um es wenigstens von außen zu sehen. Leider ist das Gebäude diese Woche geschlossen, darum keine Bilder vom tollen Innenhof.
    Auf dem Weg zum Supermarkt haben wir noch ein paar schöne Häuser gesehen, bevor wir uns auf den Rückweg zum Zelt gemacht haben, wo "unsere Wach-Katze" schon gewartet hat.
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  • SchornsteineIm Gaudí-Cube.

    Casa Battló

    17. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☁️ 16 °C

    Antoni Gaudí werden wir vorerst nicht los. Am Vormittag und Mittag sollte es bewölkt sein und sogar ein bisschen regnen, darum sind wir zuerst zur "Casa Battló" gefahren.
    Das ursprüngliche Gebäude wurde 1877 errichtet, 1903 kaufte D. Josep Battló y Casanovas das Haus und ließ es von Gaudí umgestalten.
    Die Fassade wurde komplett umgebaut, die Innenwände wurden neu verteilt und der Innenhof vergrößert.
    Damit in allen 6 Stockwerken gleichviel Licht von oben ankommt, sind die Fenster oben kleiner als unten und die Keramikfliesen der Wände fangen unten weiß an und werden von Etage zu Etage dunkler.
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  • Parc Güell

    17. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 18 °C

    Es war immer noch bewölkt, als wir aus der "Casa Battló" kamen und sah auch nach Regen aus. Da wir keine geplanten "innen Aktivitäten" mehr übrig hatten und die Vorhersage für später besser aussah, sind wir trotzdem zum "Parc Güell" gelaufen. Unterwegs hat es auch wirklich noch geregnet, aber das haben wir zufällig perfekt mit dem Essen abgestimmt.

    Der gut 17 Hektar große Park wurde zwischen 1900 und 1914 von (natürlich) Gaudí erschaffen.
    Eigentlich sollte es eine Gartenstadt mit 60 Villen werden, die zur Finanzierung im Vorfeld verkauft werden sollten. Es wurden nur 2 Parzellen gekauft, darum wurde der Park nicht fertiggestellt werden.
    Gaudí versuchte möglichst kostengünstig zu bauen, seine Materialien (viele Steine) lagen ja sowieso auf dem Grundstück rum. Für die Mosaike benutzte er Abfälle aus den Keramik Fabriken in der Nähe.
    Da alles in Handarbeit gebaut wurde, war es natürlich trotzdem teuer.
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  • Montserrat

    18. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ 🌬 16 °C

    Montserrat (katalanisch für "gesägter Berg") ist eine Gebirgskette im Hinterland von Barcelona.
    Vom Bahnhof "Plaça d'Espanya" fährt man mit dem Zug etwa eine Stunde bis in die Region und dann mit einer Zahnradbahn nochmal 20 Minuten bis zum Kloster Montserrat auf 720 Metern Höhe.Lue lisää

  • Fast auf dem Tibidabo

    20. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 11 °C

    Leider nur fast, denn die Standseilbahn für die letzten 250 Höhenmeter fährt zur Zeit nicht. Zum hoch laufen hatte ich keine Lust (Google kennt mich nicht so richtig und meinte, in 59 Minuten würde ich das schaffen.), dann lieber gut 20 Minuten quer durch die Stadt laufen um zur nächsten Metro Station zu kommen.
    Anschließend bin ich zum Hafen und zur "Rambla de Mar" gefahren.
    Im "Monument a Colom" (Columbus Statue) kann man auch nach oben, aber leider war auch das geschlossen.
    Da ich sowieso am Hafen war, habe ich mich nach einer Bootstour umgeschaut und hatte da Glück, eine halbe Stunde später sollte einen starten. Der Seegang war doch etwas stärker als ich erwartet hatte (kein Vergleich zu Norwegen) und mit dem Wind war es dann auch etwas frisch.
    So kam ich nach einer Stunde etwas verfroren wieder am Hafen an, hab mich von der Sonne wärmen lassen und noch ein paar Bilder gemacht.

    Jörg hatte heute keine Lust mit in die Stadt zu fahren. Er hat lieber einen Strandtag eingelegt.
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  • Tarragona

    21. tammikuuta 2024, Espanja ⋅ ☀️ 13 °C

    In Tarragona haben wir zuerst eine Rundfahrt mit der Touri-Bimmelbahn gemacht. War aber gar nicht so toll wie wir dachten.
    Die Kathedrale war geschlossen, vom Amphitheater, dem Zirkus und dem Theater sind nur noch Ruinen zu besichtigen und natürlich dazu passende Ausstellungen, aber das war heute auch nichts für uns.
    Das Restaurant wo wir gerne Tapas gegessen hätten, hatte leider keinen Tisch mehr frei, stattdessen sind wir dann beim Inder gelandet (indisch geht immer).
    Morgen ist ein neuer Tag und wir reisen ein Stückchen weiter.
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