Cambodia
Phumĭ Kâmpóng Luŏng

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Travelers at this place
    • Day 19

      Fahrt nach Battambang

      May 4 in Cambodia ⋅ ☁️ 34 °C

      Eine lange Fahrt steht uns heute bevor, aber zwischendurch gibt es immer wieder Stops mit Sightseeing.
      Dabei gibt es heute auch einiges an Elend zu sehen als wir ein Dorf aus Stelzenhäusern (effektiver Hochwasserschutz) und ein schwimmendes Dorf im Tonle Sap-See besuchen.
      Der Unterschied zwischen Vietnam und Kambodscha macht sich hier sehr bemerkbar.
      Highlight dazwischen sind immer die fröhlichen Kinder, die uns hüpfend und lachend zuwinken und ihren Spaß mit uns haben.
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    • Leben von, auf und mit dem Tonle Sap

      March 8, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

      Der Tonle Sap See in Kambodscha ist der größte See Südostasiens und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde.

      Über den Tonle Sap Fluss ist der See mit dem Mekong verbunden, der wie ich in einem früheren Beitrag schon geschrieben habe, während der Monsunregenfälle in Kombination mit dem Schmelzwasser des Himalaya bis zu viermal (!) mehr Wasser führt als in den trockenen Monaten. Aufgrund dessen wechselt der Tonle Sap Fluss seine Fließrichtung und das Wasser des Mekong strömt diesen hinauf und füllt mit seinen Wassermassen das Becken des Tonle Sap Sees.

      Die Oberfläche des Sees wächst während der Regenzeit auf das 3- bis 4-fache seiner Größe an und auch die Seetiefe nimmt von 2-3 Metern während der Trockenzeit auf 14 m (während des Höhepunkts) deutlich zu.

      Es ist schon erstaunlich, welch’ einzigartiges Ökosystem die beiden Flüsse und der See hier gebildet haben.

      Die reichhaltige Fischpopulation im See bildet auch für viele Menschen die Lebensgrundlage. In Form von Essen, von Arbeit oder auch zum Leben.

      Viele Menschen leben auch immer noch direkt am See. Manche in Stelzenhäusern am Rande des Sees und manche auch direkt auf dem See in schwimmenden Häusern (oftmals auf Metallfässern „gebaut, um sich an die über das Jahr wechselnde Höhe des Sees anpassen zu können).

      Das schwimmende Dorf – Kompong Luong – haben wir am Dienstag besucht.

      Rund 800 Familien leben in diesem Dorf, in dem es alles für das tägliche Leben gibt: Lebensmittelläden, Bootswerkstatt, Tankstelle, „Ice Factory“, Gesundheitszentrum und die erste und einzige Kirche, die wir in Kambodscha gesehen haben.

      Es war eigentlich unsere Absicht eine Nacht in diesem Dorf zu verbringen, leider ist das allerdings aufgrund der Pandemie derzeit nicht möglich, weshalb es lediglich eine kleine Bootstour durch das Dorf wird. Aber auch so bekommen wir einen sehr spannenden Einblick in das Leben der Menschen hier. Der See liefert also nicht nur das Grundstück fürs Haus, den Fisch um sich zu ernähren (scheinbar werden ¾ des Eiweißbedarfs der Kambodschaner durch den Fisch, die Muscheln, … aus dem Tonle Sap gedeckt). Er ist wohl auch Spielplatz, Abwasch, Bad, Dusche und WC.
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    • Zeit in Siem Reap

      March 14, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 33 °C

      Seit der zunehmenden Stabilisierung des Landes Anfang der 1990er Jahre und der Aufnahme von Angkor Wat in die Liste der UNESCO-Welterbestätten kommen Jahr für Jahr mehr Touristen nach Kambodscha, um dieses einmalige und historische Bauwerk zu bewundern. 1993 sollen es noch 220.000 jährlich gewesen sein. 2015 bereits 4,5 Millionen und nun in den vergangenen zwei Jahren so wenig wie seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr.

      Die Stadt Siem Reap südlich der Tempelanlagen hat davon besonders profitiert und eine entsprechende (wirtschaftliche) Entwicklung in den vergangenen dreißig Jahren durchlaufen.
      Die Stadt bietet somit alles was es an touristischer Infrastruktur benötigt… von unzähligen kleinen Hostels bis hin zu luxuriösen Hotelressorts (die sich von jenen in Europa nicht unterscheiden), unzählige (internationale) Restaurants finden sich in der Nähe von kambodschanischen Straßenmärkten und zudem gibt es auch jede Menge Tourenanbieter und Tourismusbüros.

      Die Atmosphäre ist derzeit allerdings sehr speziell. Die Bars & Restaurants, der so genannten „Pub-Street“, normalerweise voll mit Touristen, haben geöffnet und stehen dabei fast völlig leer.
      Und auch in den Unterkünften finden sich oft nur wenige andere Touristen wider. Zweimal hatten wir sogar die Situation, dass wir beim Essen gehen die einzigen Gäste im Restaurant waren. (Es soll ja Menschen geben, die extra ein ganzes Restaurant für sich mieten, um sich so etwas zu ermöglichen.)

      Für die Menschen hier ist die Situation allerdings besonders schwierig. Einige Tuktuk-Fahrer erzählen uns sehr nüchtern, dass es wohl noch zwei Jahren dauern wird bis sich die Situation einigermaßen normalisiert hat.

      Was haben wir noch so erlebt...
      … so auch den „Phare-Circus“ – ein moderner Zirkus, der sich auf die Zirkustradition der historischen Khmer bezieht. In einem Sozialprojekt ermöglicht dieser Verein 1200 Kindern und Jugendlichen eine Schulausbildung sowie einigen von ihnen eine professionelle Artistenausbildung.

      … am Weg zu Fuß zum PCR-Testlabor haben wir uns verlaufen und landen prompt in einem sehr, sehr, sehr armen Wohngebiet. Beim Vorbeilaufen blicken wir in die Innenräume der rudimentären, einräumigen Holz- und Wellblechhütten und erblicken zwei Wasserbrunnen mit einem Schild daneben: „gespendet von …“. Als wir schließlich anstanden, zeigten uns die Bewohner in ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art den Weg und schienen es noch recht lustig damit zu haben, dass wir ja ganz woanders gehen hätten sollen, wenn wir zum Testlabor beim Sportklub gehen möchten.

      … den kambodschanischen Straßenverkehr mit seinen Besonderheiten für uns entdeckt. So ist es beispielsweise durchaus üblich, dass man wenn man an einer Kreuzung links abbiegen möchte, einfach schon mal am linken Straßenrand – im Gegenverkehr – die Straße entlang fährt, um dann bei nächster Gelegenheit auf die rechte Straßenseite zu wechseln. Der Straßenverkehr regelt sich hier in gewissem Sinne selbst ;-)

      … abseits vom Stadtzentrum etwas außerhalb gelegen haben wir auch in dieser doch sehr vom Tourismus geprägten Stadt eine recht dörfliche und typisch kambodschanische Ecke gefunden. Und es ist schon sehr eindrucksvoll, wenn wir am Weg zu unserer Unterkunft auf einer Sandstraße gehen – vorbei an gemauerten aber teils auch reinen Holzhäusern, die zumeist nur aus einem Zimmer und einem Badezimmer bestehen – weiter zu unserem klimatisierten, sehr geräumigen und sehr modern eingerichteten Airbnb-Zimmer gehen.

      In Siem Reap haben wir uns viel Zeit genommen und auch wieder Zeit alleine verbracht.

      Und nachdem wir vergangenen Herbst dem Winter in Europa entkommen sind, heißt es nun dem Sommer in Kambodscha entfliehen.
      Der erste Anlauf mit einem Flug von Siem Reap über Bangkok nach Kathmandu ist dabei leider nichts geworden.

      Mittlerweile sitzen wir in Singapur und warten auf unseren Anschlussflug, der uns nach Nepal bringen wird :-)
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    You might also know this place by the following names:

    Phumĭ Kâmpóng Luŏng, Phumi Kampong Luong

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