Vietnam/Kambodscha

April - May 2024
3. Versuch einer Fernreise 2024 Read more
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  • Day 1

    Auf auf!

    April 16 in Germany ⋅ 🌬 9 °C

    Früh fängt dieser Tag an, nachdem der gestrige spät geendet ist.
    Sechs Uhr geht der Wecker, zwei Stunden später gönnen wir uns aufgrund des schlechten Wetters (kalt und Regen) ein Uber zum Deutzer Bahnhof. Der nette Fahrer, dessen Familie wir jetzt durch seine Erzählung auch kennen, schenkt uns noch zwei Pralinen als Wegzehrung. (Köstlich!!)

    Da kommen wir dann viel zu früh an, die Züge haben Verspätung, aber wir haben genug Zeitpuffer!
    Es geht erste Klasse nach Frankfurt, hier sitzen sehr wichtige und fleißige Menschen im Abteil, alle telefonieren oder sind an ihren Laptops beschäftigt… wir sind die einzigen Faulenzer!
    Am Flughafen geht das einchecken schnell vorbei, kurzweilige Unterhaltung mit einem Vietnamesen, davor leisten wir einem älteren Herrn, der auf der Rolltreppe gestürzt ist, erste Hilfe und helfen einem lächelnden Afrikaner (vermutlich) den Weg zu finden,
    Vor der Sicherheitskontrolle frühstücken wir noch in aller Ruhe, inclusive Beruhigungsdrink für mich…
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  • Day 2

    Ankunft in Hanoi

    April 17 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Der 11stündigen Flug ist zwar immer wieder ziemlich holprig, aber ich konnte ganz gut schlafen. Nur zum Essen war ich wach, einen kleinen Film hab ich geschaut und der Bodenkontakt hat mich dann final geweckt.

    Ganz schön viel Klima hier….feuchtwarm vom feinsten!
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  • Day 2

    Chào mừng in Hanoi

    April 17 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    …oder so ähnlich…heißt „herzlich willkommen“ auf vietnamesisch.

    Die Stadt hat circa 8 Millionen Einwohner und 6,5 Millionen Motorroller, kein Witz! Die kleinen Flitzer sind so praktisch, alles wird damit transportiert, natürlich auch komplette Kleinfamilien. Jeder fährt wie er will, Rotlicht interessiert keinen Menschen. Als Fußgänger kommt man nur über die Straße indem man einfach losgeht und den Mopedfahrern die Handfläche entgegenstreckt. Dabei darf man weder zu schnell noch zu langsam gehen, sonst funktioniert es nicht.

    Unser Reiseleiter Thinh holt uns vom Flughafen ab und teilt uns direkt mit, dass wir jetzt seine Familie sind. Und genau so kümmert er sich auch um uns. Thinh hat in den 80er Jahren längere Zeit in der DDR gelebt und spricht daher deutsch, was uns natürlich sehr entgegen kommt, da unser vietnamesisch zu wünschen übrig lässt.
    Zunächst geht es zum Frühstück, heute gibt’s Pho Bo, Nudelsuppe mit Rindfleisch, wohl das Hauptnahrungsmittel in Asien.

    Danach geht es mit einem kurzen Zwischenstopp an der Train Street zum Literaturtempel, wo unzählige Kinder um eine erfolgreiche Schul- und Studienzeit bitten.
    Dann ist Zeit für nen Kaffee, aber nen besonderen, den nehmen wir in einem kleinen Café, wo uns gezeigt wird wie der typische egg coffee zubereitet wird und er schmeckt wirklich gut. Auch der normale Kaffee hier in Vietnam ist ausgezeichnet!

    So gestärkt folgen wir Thinh zum Hoan Kiem Lake. Dort wird ein Tempel besucht, der Rest des Tages ist dann frei. Wir bummeln weiter durch die Altstadt und trinken eine Kaltschale in der „Beerstreet“. Zwischendurch bricht Hektik aus als die Polizei durch Späher angekündigt wird, die Hälfte der Tische und Stühle wird weggeräumt und somit muss plötzlich die Hälfte der Gäste stehen. Als die Polizei wieder weg ist wird alles genauso schnell wieder aufgestellt.🤣
    Später gehen wir noch lecker eine Kleinigkeit essen und sind dann relativ früh, 22.30 Uhr, im Bett, etwas Jetlag lässt grüßen.
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  • Day 3

    Ho-Chi-Minh für alle

    April 18 in Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    Um 6:30 Uhr rappelt der Wecker, es regnet wie aus Kübeln!
    Nach dem Frühstück geht es um 8:30 Uhr mit dem Bus los zum Ho Chi Minh Mausoleum,
    Schlange stehen ist angesagt, anschließend besichtigen wir noch den Park und die Wohnstätte.

    Mit den Rikschas haben wir uns dann durch die Altstadt fahren lassen, mitten durch das Wahnsinnsgewühl.

    Endstation war direkt vor unserem Hänneschentheater, hier heißt es Wasserpuppentheater, vor der Aufführung machen wir aber noch einen Fußspaziergang mit unserem Reiseleiter durch die Altstadt.
    Unterwegs lädt er uns zu einer Frühlingsrolle und ein Bier auf Kosten des Veranstalters ein und eine kleine Dose Tigerbalm gibt es auch.

    Um 15:00 Uhr sind wir dann ins Wasserpuppentheater, welches knapp 1 Stunde dauert.

    Da unsere diversen Geldkarten nicht funktionieren, bzw. ich die pin nicht kenne, müssen wir die teure ec-Karte benutzen und werden dafür wohl kräftig Gebühren zahlen.
    Mit dem neu gewonnen Geld gehen wir in einen T-shirtladen und kaufen ein. Der Vielschwitzer josh zieht sein neues Shirt auch direkt an.

    Anschließend begeben wir uns wieder zu dem Feierabendbier, wo wir auch gestern waren, und begutachten die Roller Leute und das allgemeine Chaos.

    Gegen 19:00 Uhr soll nochmal der Zug fahren, daher verlagern wir vorher wieder zur Trainstreet, um den berühmten Zug auch mal zu sehen, wie er durch die enge Gasse fährt.

    Jetzt wird’s langsam Zeit, wir haben auch Hunger und wir latschen, da wir nichts passendes gefunden haben in Richtung Hotel.
    Direkt nebenan kehren wir noch ein auf ein Bier, ich bin erleichtert als ich noch eine Toilette finde und es gibt auch noch ein Häppchen zu essen.
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  • Day 4

    Richtung Halong-Bucht

    April 19 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Raus aus der Stadt, wir fahren heute in die Halong-Bucht, ich denke, jeder hat die Fotos von der beeindruckenden Landschaft mit den Karstfelsen schon einmal gesehen.
    Dort werden wir eine Nacht auf einem Boot verbringen.

    Es geht es zackizacki auf unser „Hotelboot“ (wir haben das VIP-Zimmer, keine Ahnung warum), Mittagessen, danach flucks zum Kanufahren (mit ganz vielen singenden Chinesen) und dann schnell zur Ti-Top-Insel zum Baden und circa 400 Stufen zum Aussichtpunkt rennen🤣. Also, Langeweile kommt hier nicht auf und die Gegend ist wirklich umwerfend!!
    Zurück auf dem Boot haben wir tatsächlich 30 Minuten zum duschen, danach dann Sommerrollen herstellen und verkosten und allgemein Abend essen.
    Danach treffen wir uns in der lauen Nacht auf dem Oberdeck zu einem Absacker.
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  • Day 5

    Höhle und Fahrt zur trockenen Halong

    April 20 in Vietnam ⋅ 🌩️ 26 °C

    Die Frühaufsteher machen heut morgen etwas Tai Chi, uns reicht die Musik, die wir im Zimmer hören. Viertel nach sechs geht der Wecker, sieben Uhr Frühstück und um halb acht geht es per Tender zu einer riesigen Tropfsteinhöhle, die wir besichtigen.
    Danach zurück zum Boot und um halb elf gibt es ein frühes Mittagessen, bevor uns das Boot im Hafen wieder rausschmeißt.

    Dann geht die Reise weiter mit dem Bus bis nach Van Long, dort bummeln wir noch ein wenig rum und essen dann alle gemeinsam zu Abend, es gibt vietnamesisches Fondue, „hot pot“. Auch sehr lecker!
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  • Day 6

    Vietnamesisches Landleben

    April 21 in Vietnam ⋅ ☀️ 31 °C

    Oh mein Gott, sind wir sportlich! Schon um acht Uhr sind wir fertig mit frühstücken und schwingen uns auf die Fahrräder, übrigens ohne Akku und ohne Gangschaltung, und fahren ca zwei Stunden durch die Gegend, bis wir in einem Dorf bei einem Bauern „einkehren“.
    Nach einem heißen Tee ging es Richtung Reisfelder um dort in den Gewässern Fische zu fangen. Und das sogar mit Erfolg!
    diese wurden dann von unserem Guide ausgenommen und gebraten während wir gelernt haben vietnamesisch zu kochen: Süßkartoffel und Bananen im Teig wurden frittiert, verschiedene Frühlingsrollen, Gehacktes in irgendwelchen Blättern, Salat mit Rindfleisch, Brühe mit Spinat usw usw.
    Es waren hinterher Massen an Essen, davon ist reichlich übrig geblieben obwohl es echt lecker war.
    Zweieinhalb Stunden hat das mindestens gedauert, das Radfahren zurück zum Hotel fiel mit dem Suppenkoma dann ganz schön schwer.
    Lange ausruhen konnten wir uns nicht, es stand noch eine Bootsfahrt vor der wunderschönen Kulisse aus Karstbergen an, zum Glück mussten wir nicht selber paddeln😴💤🥱.

    Abends fahren wir dann noch zum bummeln und essen nach Ninh Binh.
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  • Day 7

    Noch weiter ins Landesinnere

    April 22 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    08.30 Abfahrt, heute geht es in die Berge. Dort beziehen wir eine tolle Lodge, jeder hat quasi seine eigene Hütte mit Veranda.
    Nachmittags machen wir eine schöne Wanderung durch die umliegenden Dörfer und Reisfelder, was für eine beeindruckende Landschaft! Dieses Fleckchen Erde merken wir uns!!Read more

  • Day 8

    Pu Luong

    April 23 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach dem Frühstück wird’s wieder sportlich. 08.30 Uhr werden die Mountainbikes bestiegen und die Landschaft erradelt, was bedeutet, dass einige Höhenunterschiede überwunden werden und alle bei den Stops mehr oder weniger durchgeschwitzt sind.
    Der erste Halt ist bei einer Schule, kurzer Besuch einer Klasse, ca. 6. Schuljahr, danach geht es weiter zu einer Familie, wo wir schauen können, wie sie leben und wir werden zum Tee und Bananenschnaps (um ca. 10 Uhr!!!!) eingeladen. Danach fällt das Radfahren schon leichter🤣!
    Weiter geht es durch Dörfer und Reisterrassen zu den für diese Gegend typischen Wasserräder, die komplett aus Bambus gebaut sind und die hiesigen Reisfelder bewässern.
    Hier gibt’s auch frischen Kokosnussaft und diverse andere Kleinigkeiten.
    Wir sind immer noch nicht fertig, die Fahrt geht weiter hoch und runter bis zu einem See, dort besteigen wir kleine Bambusboote und es gibt ein kleines Mittagessen, während wir mit langen Bambusstangen über den See geschoben werden. Das ist ja mal Entspannung pur!
    Danach stehen leider wieder die Fahrräder parat, aber es geht nur noch ein paar Kilometer bis zum Bus, der uns zu einem Weberdorf in der Nähe bringt.

    Beim Abendessen in der Lodge sind alle ziemlich müde, später zieht noch ein Gewitter auf und alle sind recht früh im Bett!
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