Canada
Verdun

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Travelers at this place
    • Day 7

      Montréal 11.-14.2.

      February 12, 2019 in Canada ⋅ ⛅ -16 °C

      Montréal, je t'aime! ;-)

      Also entweder, meine Erwartungen an Toronto waren zu hoch und an Montréal zu gering, oder Montréal hat etwas, das Toronto nicht hat. 

      Ich bin nun seit Montag Abend hier, also 2 Tage, und bin gestern bei -14°C (gefühlten -25°C) mit meinen Barfußschuhen durch die Straßen geirrt. Wirklich viel angesehen hab ich nicht. Wegen der Kälte hatte ich nur Augenschlitze frei und hab mich ständig verlaufen. Das Handy wollte ich nicht in die Hand nehmen und den Stadtplan auch nicht. Im Grunde wollte ich meine Hände nicht aus den Taschen meiner Jacke nehmen (die im übrigen super warm gehalten hat, für alle, die meine Jacke angezweifelt haben - Icebreaker halt ;-) ). Und links und rechts schauen ging wegen der Kapuze auch nicht. Zusammengefasst: eigentlich hab ich keine Ahnung, was ich gesehen hab und wo ich war. Aber es war schön, irgendwie. Dafür hab ich DAS Essen der Region Québec probiert, "Poutine". Ich wollte es eigentlich nicht, nachdem ich Bilder davon gesehen hatte. Aber da mich bereits mehrere Personen darauf angesprochen haben, musste ich es doch mal testen. Einmal reicht ;-)

      Was mich am meisten beeindruckt hier in Montréal sind die Leute. Nicht nur, dass sie tatsächlich an der Bushaltestelle bei gefühlten -25° völlig entspannt auf den verspäteten Bus warten, und das in einer Reihe hintereinander und dann auch alle der Reihe nach einsteigen. Ich bin auch davon ausgegangen, dass sie hier nicht so gern englisch reden. Aber weit gefehlt. Sie sprechen beides, französisch & englisch. Und beides gleich gut, wie mir scheint. Manchmal auch beides in einem Satz. Das ist dann wiederum etwas komisch. (Das mit der Sprache scheint allerdings örtlich beschränkt zu sein für Montréal.) Dazu sind alle so freundlich und hilfsbereit. Und die Stadt ist so unglaublich schön. Eine richtige Künstlerstadt.

      Wie ich heute erfahren hab, gibt es in Québec ein Gesetz zum Schutz der Sprache. Das hört sich irgendwie krass an - beispielsweise müssen Einwanderer ihre Kinder in einer französischen Schule einschulen und können nicht eine englischsprachige wählen - aber es ist zum Schutz der französischen Sprache und das finde ich wiederum schon gut. Voraussichtlich würde französisch über kurz oder lang ansonsten hier aussterben. 

      Mein Französisch ist im Übrigen noch besser als gedacht, ich hab kaum Probleme, die Leute zu verstehen. Heute bei der französischsprachigen Führung durch die "basilique Notre-Dame de Montréal" konnte ich ziemlich gut folgen. Beim Sprechen hapert es allerdings, ich habe keine Ahnung, welche Worte existieren, oder wie man konjugiert oder sonst irgendwas. Vielleicht kaufe ich ein französisches Buch, um über das Lesen wieder etwas reinzukommen. 

      Den Tag verbringe ich ansonsten etwas anders als geplant. Über Nacht wurden die outdoor-Eisflächen unbenutzbar. Wir hatten eigentlich geplant, Schlittschuhlaufen zu gehen. Dafür hat es eine mächtige Ladung Schnee und wärmere Temperaturen gebracht (-2°). Also gehen wir zuerst Frühstücken und fahren anschließend in die Stadt, schlendern durch Chinatown, an den Hafen und zum Notre-Dame. Dort sehen wir uns am Abend auch noch die Lichtershow "Aura" an. Während der Show gehen mir die unterschiedlichsten Gedanken durch den Kopf. Von "Wow" über "ist das nicht etwas ketzerisch?" bis hin zu "also hier könnte man wunderbar Kinofilme zeigen. Der Sound und die atmosphäre sind der Wahnsinn!" Hier kann man sich selbst ein Bild machen:
      https://www.youtube.com/watch?v=gjWOcWCHIL4

      Tagsüber machen wir noch einen Abstecher zum "Anticafé". Wir, das sind die Freundin einer Freundin, die ich auf meiner Asienreise in Vietnam kennengelernt hatte und ich. Ich hatte sie einfach mal angeschrieben, ob wir uns auf einen Kaffee treffen wollen und schon hatte ich einen Schlafplatz und tolle Touren durch Montreal.

      Beim Eintreten ins Anticafé zieht man zuerst die Schuhe aus. Bezahlt wird pro Stunde, nicht pro Bestellung, am Ende spült man sein Geschirr selbst. Als ich das Café betrete denke ich sofort: "Sowas möchte ich auch aufmachen." Ich fühle mich gleich wie zu Hause. Und für 1 Stunde zahlen wir 4C$. Ich hatte dafür einen Café Latte, einen Tee, verschiedene Kekse, Datteln und einen Erdnussbutter-/Mandelbutterbagel. Wie kann sich das Rechnen? 

      Im Anschluss stapfen wir durch die kniehohen Schneemassen zurück zur Métro. Heute hab ich meine Lammfellschuhe an. Die halten extrem warm. Die Schuhauswahl hätte ich also ungeschickter nicht treffen können - heute wären die Barfußschuhe super gewesen. Zumindest weiß ich jetzt: -25° vielleicht nicht unbedingt barfuß :-D

      Ich habe heute auch erfahren, dass Montréal feministisch angehaucht ist. Ein gutes Beispiel dafür: will eine Frau den Namen ihres Partners annehmen, ist das ein sehr umständliches Unterfangen. Irgendwie hat das was.

      Montréal hat mich noch mehr beeindruckt heute. Eine wirklich durch und durch tolle Stadt, sogar im Winter! Montréal, je t'aime ;-)
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    • Day 148

      Mit Bixi durch Montréal

      July 3, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

      6 Uhr, der Wecker klingelt. Wir packen unsere 7 Sachen und laufen zum Bagel Café. Frisch gestärkt geht es dann mit Bixi in die Innenstadt. Bixi, das ist in etwa wie die MVG-Räder in München. Es gibt an jeder Ecke Stationen. Das Leihen kostet 5,25C$ pro Tag pro Person. Eine der Spielregeln ist, dass man ein Rad nur länger als eine halbe Stunde benutzen darf, wenn man mehr Geld bezahlt. Da wir das nicht wollen, tauschen wir die Räder immer wieder aus. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten klappt das prima. Die Bewegung bekommt uns nach den letzten Tagen im Auto ziemlich gut.

      In der Innenstadt angekommen, laufen wir aufgrund der Menschen und des Verkehrs meist zu Fuß.

      Es ist brutal heiß, mindestens 30°C und das auf Beton. Ähnlich wie gerade in Deutschland. Wir schlendern durch den Park 'Mont Royal'. Dort gibt es Schatten und Aussicht über die Stadt. Eine Stadt, in der weder V noch ich sein wollen. Wir haben genug von Städten. Montréal ist schön, keine Frage. Wenn aber das Frühstück, das Radfahren und das Eis die Highlights des Städtetrips sind, sollte man weiterziehen. Als dann noch die Jazzmusik des gerade stattfindenden Festivals an unser Ohr dringt ist uns klar: ab aufs Rad, zurück zum Bus und rauf auf den Highway.

      Leguanos sind geliefert (ein netter Besuch bei Freunden) und es gibt nichts, was uns hält. Wir brauchen Natur. Seen. Einöde. Highways. KANADA!

      Benzinpreis: C$ 1,34/l (= 0,91€), daher vertagen wir das Tanken
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    • Day 27

      Montreal Tag 4

      June 8, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

      Am morgen müssen wir früh raus.... ab zu Vincento in die Werkstatt Getriebeölwechsel machen.
      Zurück bei den Anderen geht es nach einem gemeinsamen Frühstück in die Altstadt von Montreal.
      Durch das Formel 1 Rennen war gefühlt die ganze Stadt auf den Beinen. Und wer nicht auf den Beinen war saß in einem der unzähligen Sportwagen .....ein wahres Showlaufen der Prollkaren!
      Nach dem ganzenTrubel und zurück an den Campern haben wir noch gemeinsam gekocht und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
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    • Day 4

      Demarches administratives

      May 24, 2023 in Canada ⋅ 🌧 14 °C

      Réveil 6h30. Ce matin, c'était formalités administratives : création de mon NAS (Numéro d'Assurance Sociale, indispensable pour travailler), demande d'ouverture de compte HSBC (j'ai eu un RDV au 30 mai), souscription à un forfait téléphonique local (chez Fido, l'opérateur où j'avais voulu me rendre en 2010, mais c'était trop galère... Là c'est passé comme une lettre à la poste), finalisation de l'ouverture de compte à la BNC (avec un incident d'itinérants à l'extérieur de la banque et l'intervention de la police... ).... Le tout sous une pluie battante.... J'étais trempée en rentrant à l'air bnb.
      Puis l'après midi j'avais 2 visites d'appartement :
      1- à 18h, une chambre dans une colocation. Quartier Hochelaga. C'est une sous location de la chambre de Fabienne et mon coloc serait David. Dispo du 9 juin au 31 août.
      Bilan : L'appartement est top !! Métro à 5 min !! Fabienne et David sont tres sympathiques !! On a même pris l'apéro à la fin de la visite 😉
      2- à 19h30, devenu 20h15 suite à l'apéro. Un appartement en sous location. Quartier Ahunstic. Dispo du 1er juillet au 31 août. Sa locataire Marwa et son fils partent en vacances au Maroc et France.
      Bilan : L'appartement est top, mais petit bémol sur la date de dispo et sur la localisation !! Marwa est un amour, on a pris un thé ensemble à la fin de la visite.
      Je suis rentrée à l'air bnb vers 23h39. Bien exténuée par cette journée.
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    You might also know this place by the following names:

    Verdun, Verdún, وردن، کبک, Верден

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