Oman

August - October 2019
A 44-day adventure by Christine Read more
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  • Day 14

    Amouage & Old Maskat (Teil 1)

    September 10, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 32 °C

    Nächster Tag im Klinikum, heute stand wieder die Tagesklinik auf dem Plan. Heute habe ich allerdings eine sehr nette Fachärztin begleitet, dir mir zu den einzelnen Patientenfällen viel erklärt hat. Erstaunt bin ich immer wieder aufs Neue, wie viel Zeit man sich dort für die einzelnen Patientinnen nimmt. So haben wir in den dreieinhalb Stunden genau 4 Patientinnen gesehen, bevor es für Aneta, Zuzia & mich dann nach einem schnellen Mittagessen ging. Etwas belustigt hat mich heute auch die Aussage einer Ärztin aus der Gynäkologie, die sich in der Morgenbesprechung über die Einteilung der Dienstpläne beschwert hat, wegen der am nächsten Tag nur 5 Ärzte die Tagesklinik betreuen würden, und wie mit diesen 5 Ärzten das Tagespensum von 50 Patientinnen nur bewältigt werden könne - in Deutschland wäre es Luxus!
    Nach dem Mittagessen haben wir uns zwar zunächst Richtung Seminarraum und Studentenunterricht aufgemacht, aber dann in letzter Sekunde dazu entschieden, diesen sausen zu lassen. Gute 10-Minuten Autofahrt vom Klinikum steht nämlich die Produktionsfirma von Amouage. Amouage ist eine der teuersten Parfümmarken weltweit, und der einzige Produktionsort ist Maskat. Da die Firma jedoch nur bis 16 Uhr offen hat, haben wir beschlossen das Studentenseminar heute mal nicht zu besuchen. Kurz hatte ich noch ein schlechtes Gewissen, als Zuzia, Aneta & ich Richtung Ausgang marschiert sind - Karak in der einen Hand, Sonnenbrille in der anderen - und wir dabei eine der Ärztinnen aus meinem Team getroffen haben, die mich grinsend gefragt hat, ob für heute den kein Studentenseminar angesetzt ist. Aber als wir um halb 2 dann vor den Toren von Amouage standen, war meine Sehnsucht nach dem dunklen Seminarraum nur noch minimalst vorhanden. Die Produktionsstätte von Amouage bietet interessierten Besuchern jederzeit eine kostenlose Führung an, und da wir an diesem Nachmittag die drei einzigen Besucher waren, habenn wir neben einem Eindruck in die Herstellungsweise der Parfüme, zum Abschluss auch noch omanischen Kaffee, Datteln und kleine Parfümproben geschenkt bekommen. Die Führung ist sehr empfehlenswert, da man durch Glaswände direkt in die Arbeitsräume/hallen der Arbeiter sehen kann, und diese damit bei ihrem Tun beobachten kann. Besonders beeindruckt waren wir zu erfahren, dass jede (!) einzelne Flasche, die weltweit verkauft wird in Handarbeit hier in Maskat zuerst zusammengemischt wird, und dann abgefüllt & verpackt wird. Verziert wird der Parfümdeckel immer mit einem Swarowskistein, und nachdem wir den Herstellungsprozess gesehen haben, konnten wir schon ein bisschen besser verstehen, warum 100ml der neusten Kollektion von Amouage für knapp 420$ verkauft werden.
    Nachdem wir per Anhalter wieder zurück zur Unterkunft gefahren sind, hatten wir nur noch kurz Zeit uns die vielen verschiedenen aufgesprühten Düfte abzuwaschen, die wir getestet hatten, bevor...
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  • Day 14

    Amouage & Old Maskat (Teil 2)

    September 10, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 30 °C

    ...uns Mundher,Ahmed und Amjad dann um kurz nach 17 Uhr bereits abgeholt haben. Eine knappe halbe Stunde Autofahrt später entlang der Berge (die Stadt streckt sich wirklich in die Länge) sind wir alle gemeinsam im alten Teil von Maskat angekommen. Dort haben wir den Sultanspalast Qasr al-Alam (=Haus des Wissens) besichtigt, den ich auch beim zweiten Mal noch genauso beeindruckend fand! Eine rote Fahne war dieses Mal auf dem Dach zu sehen (ist diese Fahne gehisst, bedeutet dies, dass der Sultan in dem Palast anwesend ist). Anschließend sind wir weiter auf den Mutrah Souq (mein 3. Besuch dann dort insgesamt, weshalb mich auch alle Verkäufer bei denen ich bei den letzen Malen etwas gekauft hatte, wieder erkannt habe) was aber nur von Vorteil für die anderen war, da zusammen mit mir als "Stammkundin" und den arabischen Verhandlungskünsten der Omanis für alle ein Preisnachlass rausgesprungen ist. Trotzdem fand ich den Souq in Nizwa oder Seeb viel angenehmer zum stöbern, da man in Mutrah schon deutlich merkt, dass die Verkäufer an Touristen gewöhnt sind und ihre Ware an die Frau bringen möchten.
    Shoppen macht bekanntlich hungrig, und deshalb sind wir noch zu einem ägyptisch-libanesisch-pakistanischen Restaurant gegangen, dessen Besitzer der Bruder von Mundher ist. Wie gesagt, im Oman kennt jeder gefühlt jeden! Da meine Arabisch-Kenntnisse nur minimal vorangeschritten sind und ich die Speisekarte noch (!) nicht übersetzen konnte, bin ich der Empfehlung unserer omanischen Gastgeber gefolgt und habe ein typisch ägyptisches Gericht bestellt: ein runder doppellagiger Blätterteig mit einer Honig-Käse-Füllung - wirklich ein Traum!
    Zum Abschluss des Abends hab ich es mir dann nicht nehmen lassen, noch am Rückspiel Oman vs Germany im Billiard teilzunehmen. Meine Fähigkeiten haben sich bereits phänomenal verbessert (zumindest meiner Einschätzung nach) und ich überlege, ob ich nicht vielleicht schon an der nächsten Billiardweltmeisterschaft teilnehmen sollte!
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  • Day 15

    Karaokenight

    September 11, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 33 °C

    Wieder das gleiche Spiel wie die letzten Tage: Morgenbesprechung, Visite und dann bin ich mit in die Diabetessprechstunde für Schwangere. Zuzia & ich haben uns am Vormittag dann auch noch auf die Suche nach dem International Office der Uni gemacht, und uns da ungefähr 3x verlaufen, da uns lauter verschiedene Wege erklärt wurden, bis uns ein Professor persönlich zu dem richtigen Gebäude gebracht hat.
    Nach dem Studentenunterricht in der Gynäkologie haben wir nach ein paar Metern dann Mundher in seinem Auto getroffen, der so nett war Aneta,Zuzia & mich heimzufahren sodass wir nicht durch die Mittagshitze laufen mussten.
    Eine Stunde später sind Aurelia, Christina (einer weiteren deutschen Studentin) & ich gemeinsam mit Ahmed noch in die Mall gefahren. Brav ist er tatsächlich mit uns Mädels in ein paar Schuhgeschäfte und Klamottenläden mitgegangen, und war ganz erstaunt von unserer "deutschen Effektivität" mit der wir gezielt die Dinge gekauft haben, die wir benötigten.
    Zufällig haben wir in der Riesenmall noch Majid (einen weiteren omanischen Studenten von IFMSA) getroffen, mit dem wir dann erst Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen gegangen sind, bevor wir dann schon weiter zur Karaokenacht am Al-Qarum Strand in der Route 66 weitergezogen sind. Leider hatte sie dort keine deutschen Songs, sodass wir unser Tanzbein dann zu arabischen Liedern geschwungen haben. Nach einem kurzen Strandspaziergang um frische Luft zu schnappen sind wir dann wieder zurück zur Unterkunft gefahren.

    Heute gelernt 🤓 Alkohol trinken ist hier verboten, man bekommt diesen nur in bestimmten Hotels (für die Touristen) oder wenn man die richtigen Leute kennt, auch auf "der Straße", also so Ähnlich wie bei uns bspw. illegale Drogen.
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  • Day 16

    2. Famulaturwoche ✔

    September 12, 2019 in Oman ⋅ ☁️ 32 °C

    Mein Schlafdefizit vergrößert und vergrößert sich von Tag zu Tag, aber tapfer standen wir alle morgens vor unserer Unterkunft, um auf unseren Shuttlebus zur Uni zu warten. Wie die vergangenen Tage auch bin ich gemeinsam mit Team 3 nach der allgemeinen Morgenbesprechung zur Visite zuerst in den Kreissaal und dann auf die Stationen "2 Yellow" und "4 Blue" gegangen. Jedes Team hat dabei seine eigenen Patienten, weshalb man pro Station auch nur ca 4 Patienten untersucht - eben genau die Patienten, die dem eigenen Team zugeteilt sind. Ich finde das Konzept gar nicht so schlecht, da die gleichen Ärzte, die Patientin X am Sonntag per Kaiserschnitt entbunden haben, dann die ganze Woche auch die Visiten, Nachuntersuchung usw. an der Patientin X durchführen.
    Unser Team war um 10 Uhr dann mit den Visiten fertig, deshalb bin ich mit der einen Assistenzärztin in die Tagesklinik. Dort sollte von zwei stationären Patientinnen eine Kontroll-Ultraschalluntersuchung gemacht werden, aber anstatt das Gerät auf die Station zu fahren, werden die Patienten lieber durchs halbe Krankenhaus in die Tagesklinik bestellt. Da das natürlich seine Zeit dauert, haben wir erstmal eine dreiviertel Stunde gewartet, und in der Zeit absolut nichts anderes gemacht als gewartet (ich hab mir die Zeit z.B. mit lesen vertrieben😀). Eigentlich hätte für unser Team um 11 Uhr dann eine teaminterne Weiterbildung starten sollen, aber da Dr. Sahra & ich um kurz vor 11 erst den ersten Ultraschall begonnen haben, hat sich alles um eine knappe Stunde nach hinten verschoben. So hat dann eben die teaminterne Fortbildung auch eine Stunde später begonnen, weshalb sich natürlich auch die Studentenkurse nach hinten verschoben haben usw. So haben Zuzia & ich unser Mittagessen dann nicht im Krankenhaus gegessen, sondern weil wir beide so müde waren, uns das Essen zum Einpacken bestellt & in die Unterkunft mitgenommen. Nach einem ruhigen Nachmittag, in dem ich etwas Schlaf aufholen konnte, sind Aurelia & ich gemeinsam mit Ahmed noch noch zum gemütlichen Filmabend zu Khalid gefahren.

    Witziger Funfact: Die Ärzte stellen sich dort nicht mit ihrem Nachnamen vor, sondern egal ob zu Patienten oder anderen Ärzten, werde auch ich ganz einfach als Dr. Christine vorgestellt. Nachnamen werden dagegen nie erwähnt
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  • Day 17

    Bimmah Sinkhole & Wadi Shab: Teil 1

    September 13, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 26 °C

    Freitagmorgen = Wochenende startet für uns. Um kurz nach halb neun stehen die omanischen Studenten vor unserer Haustüre. Wie immer starten wir natürlich nicht sofort, sondern kommen erst 40 Minuten später los, da spontan nicht nur 3 Autos auf den Wochenendausflug mitfahren, sondern sich nochmal 4 weitere Omanis entscheiden uns zu begleiten. Der erste Stopp ist gleich 200 m weiter der Coffeeshop, um alle noch mit Karak auszustatten. Ich trinke diesen Tee wirklich jederzeit mittlerweile, und er erfüllt seinen Zweck als Wachmacher auch sehr gut!
    Nach knappen 2h Autofahrt, in denen Ahmed zwischenzeitlich Aurelia sogar das Steuer überlässt, erreichen wir dann unser erstes Ziel: Bimmah Sinkhole. Auf dem Weg hierher hab ich auch mein erstes Kamel während dieses Aufenthaltes gesichtet, das entspannt am Straßenrand steht. Es stehen auf manchen Strecken sogar gehäuft Schilder, die auf die Kamele aufmerksam machen und den Autofahrer dazu anhalten, aufmerksam zu fahren.
    Das Bimmah Sinkhole: laut einheimischen Erzählungen soll ein Meteorit hier eingeschlagen haben, und zwar so tief, dass dabei das Meerwasser zum Vorschein kommt. Wahrscheinlicher ist es, dass das Meer sich unterirdische Höhlen geschaffen hat, und an dieser Stelle die Oberfläche eingebrochen ist, sodass man heute ca 20m in dieses Loch hinabsteigen kann, und dort in dem glasklaren Salzwasser baden kann.
    Witziger Nebeneffekt: wenn man auf den Steinen sitzt und seine Füße im Wasser baumeln lässt, bekommt man sogar noch ein kostenloses Fußpeeling geschenkt.
    Zu lange halten wir uns gar nicht dort auf, da noch einiges an Programm für den heutigen Tag auf uns wartet...
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  • Day 17

    Bimmah Sinkhole & Wadi Shab: Teil 2

    September 13, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 33 °C

    ...denn weiter geht es für uns direkt zum nächsten Highlight unseres Wochenendtrips! Nach einem kurzen, besonders gesunden Mittagessen bestehend aus kühlem Wasser und getrockneten Kartoffeln (allgemein möglicherweise bekanner als Omani-Chips) haben zumindest wir Austauschstudenten unsere FlipFlops gegen etwas festeres Schuhwerk getauscht. Nach einer kurzen Flussüberquerung auf dem Boot, erwartete uns nämlich zum ersten Mal während unseres Aufenthaltes eine richtige Wanderung. Während ich bei unserer Durchquerung des Wadis (=ausgetrocknetes Flusstal) ganz froh um meine Turnschuhe war, haben manche der uns begleitenden Omanis tatsächlich den mehr als einstündigen Weg in FlipFlops zurückgelegt. Aber die Mühen sich in der heißen Nachmittagshitze bis ans Ende des ausgetrockneten Flusstals zu kämpfen haben sich mehr als gelohnt! Nicht nur der Weg selbst ist beeindruckend. Schroffe, sehr steile Wände aus braunem Felsgestein bieten etwas Schatten bei der Wanderung durch das Flusstal. Am Boden selbst wachsen Palmen, grüne Sträucher und immer wieder schlängeln sich einige Wasserquellen entlang. Aber von der Idyllle darf man sich nicht täuschen lassen. Wenn es heftige Regenfälle gibt, können sich die Wadis in eine Todeszone verwandeln. Das Wasser kann innerhalb von wenigen Stunden meterhoch ansteigen, ein Aufenhalt dort ist dann lebensgefährlich. Aber von Regen war seit Wochen keine Spur in Sicht. So sind wir circa eine Stunde lang über Stein und Stock gewandert, bis wir vor der letzten Etappe standen, die nicht mehr in Straßenkleidung zurückzulegen war. Wir standen nämlich vor natürlichen Pools in einladendem kühlem Wasser. Kurzerhand haben wir unsere Taschen und Kleidung abgelegt, und uns in Badeklamotten aufgemacht zum letzten Teil, den man anfangs noch gehend im Wasser zurücklegt. Empfehlenswert wären hier auf jeden Fall Wasserschuhe o.Ä. gewesen, da die runden Steine den Fußsohlen nach ein paar Minuten nicht mehr ganz so wohlwollend gegenüber waren. Um zum allerletzten Teil des Wadis zu gelangen, musste man aber auf jeden Fall schwimmen können. Nach wenigen hundert Metern kann man sich im letzten Teil dann schwimmend durch einen schmalen Felsspalt in das Innere einer runden Höhle bewegen, in der man den Wasserfall findet, von welchem dieser letzte Naturpool gespeist wird. Beeindruckend! Im schummrigen Licht, das von einem schrägen Loch kommt, in welches die Sonnenstrahlen einfallen und die kleine Höhle speisen, kann man sich dann noch einer kleinen Mutprobe stellen: per Seil kann man an den schroffen Wänden einige Meter in die Höhe auf ein Felsplateau steigen und von dort dann wieder zurück in den Naturpool springen. Tief genug ist das Wasser auf jeden Fall - manche machen sich auch noch einen Spaß daraus noch höher auf das Felsplateau zu steigen, und den Sprung von mehr als 5 Metern Höhe zu wagen. Im späten Nachmittagslicht haben wir uns dann allerdings schon schön langsam auf den Rückweg gemacht, da niemand von uns auch im Finsteren den Weg zurück legen wollte. Und für den Tag standen noch weitere Programmpunkte an....Read more

  • Day 17

    Bimmah Sinkhole & Wadi Shab: Teil 3

    September 13, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 29 °C

    Doch da für das letzte Highlight des Tages wirklich erst tiefschwarze Nacht herrschen musste, haben wir uns erst mal zu einer Stärkung Richtung Abendessen aufgemacht. Das ausgewählte Restaurant war zwar in der Hinsicht nicht ganz typisch omanisch, da es in einem Teil mit Stühlen und Tischen ausgestattet war, aber den "Oman-Anteil" hat das Restaurant dann doch wieder erfüllt, da gleich mehrere Eingänge in das Restaurant hineingeführt haben.
    In Restaurants gibt es tatsächlich meist mehrere Eingänge. Einmal einen Eingang speziell für die Männer, den auch nur Männer benutzen dürfen. Für Frauen existiert ein eigener Eingang ins Restaurant, oder sie benutzen den Familieneingang. Der Familieneingang kann dabei sowohl von Frauen als auch Männern (und natürlich auch Kindern) benutzt werden. So hat unsere Gruppe dann über den Familieneingang das Restaurant betreten, aber an der großen gemeinsamen Tisch haben wir dann wieder bunt durchgemischt Platz gefunden. Beim Essen hat sich dann auch wieder der omanische Charakter gezeigt. Viel Fleisch, und Besteck gab es erstmal keines. Aber immer mit den Fingern essen zu dürfen macht schon auch besonders viel Spaß muss ich sagen!

    Gestärkt haben wir unseren Ausflug dann fortgesetzt zum Turtle Beach Resort. An diesem wissenschaftlichen Zentrum haben wir an einer von dortigen Naturschützern geleiteteten Tour teilgenommen und hatten die einmalige Erfahrung Wasserschildkröten bei der Eiablage zu sehen. Ein echt spektakuläres Erlebnis diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Die Touren sind geführt, und es wird bspw. auch darauf geachtet, dass nie mehr als 2-3 Gruppen gleichzeitig am Strand sind. Zudem sind Taschenlampen oder Handyblitz streng verboten, und unterhalten sollte man sich direkt am Strand auch nicht. Es wird eben streng darauf geachtet, die Tiere kaum zu stören und trotzdem den Besuchern einen Einblick geben zu können. Wirklich einmalig!

    Nach unserem Besuch bei den Babyschildkröten sind wir mit den Autos dann noch ein paar Minuten weiter an den öffentlichen Teil des Strandes gefahren. Dort hatten die Omanis auch wieder ihre dicken Teppiche dabei und die großen Autos so geparkt, dass sie einen leichten Schutz vor dem doch recht starken Wind geboten haben. So konnten wir mit unserer Gruppe noch gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam am Strand sitzen, bis uns irgendwann die Müdigkeit übermannt hat und wir nach und nach alle eingeschlafen sind.
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  • Day 18

    Wadi bani Khalid & Wahaiba Sands: Teil 1

    September 14, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 28 °C

    Da Aurelia und mir am Abend zuvor als Erste die Augen zugefallen waren, hatten wir gegen sieben Uhr morgens bereits einige Stunden Schlaf hinter uns und waren lange vor dem Rest der Gruppe wach, die noch tief und fest auf den ausgebreiteten Teppichen am Strand schliefen. So konnten wir beide die Morgensonne am Sandstrand genießen, uns im noch (!) kühlen Meer erfrischen und beim Strandspaziergang Muscheln sammeln. Als dann zwei Stunden später gegen neun Uhr auch der Rest der Gruppe schön langsam erwachte, haben wir schnell die Sachen zusammengepackt und uns Richtung Frühstück aufgemacht. Frisch gepresste Fruchtsäfte und Karak haben uns dann trotz der sehr kurzen Nacht dann wieder einigermaßen wiederbelebt. Und es ging auch gleich weiter zum nächsten Highlight unseres Wochenendausfluges: das nächste Wadi wollte von uns erkundet werden. Das Wadi bani Khalid zählt zu einem der bekanntesten Ausflugsziele im Land und das zu Recht. Auch wenn der Anfangsteil des Flusstales eher einer Hotelanlage mit Poollandschaft erinnert, ändert sich dieses Bild sehr schnell, wenn man einige Minuten tiefer in das Tal hineinwandert. Nach einem sehr kurzen Fußmarsch bei dem das feste Schuhwerk fast überflüssig war, konnten wir uns schon wieder an der wunderschönen Landschaft mit den grünen Naturpools umgeben von schroffem Gestein erfreuen. Ab in unsere Badesachen und sind die Naturpools einer nach dem anderen schwimmend und kletternd erkundet worden. Andere Aktivitäten sind bei den warmen Außentemperaturen auch fast gar nicht vorstellbar.
    Neben den einzelnen Pools und Felsschluchten, kommt hier allerdings auch der Abenteuer-Urlauber wieder auf seine Kosten. Wir wurden von einem circa 15-jährigen Einheimischen angesprochen und gefragt, ob wir Lust haben in einer Höhle einen Wasserfall zu besichtigen. Also warum eigentlich nicht. Abenteuervorstellung vs. Realität.: Statt spektakulärem Wasserfall mit toller Aussicht haben wir uns auf Händen und Füßen in der stockdunklen, etwa 1m tiefen Höhle langsam vorwärtsbewegt, als einzige Orientierung das Handylicht unseres Führers. Haben den Wasserfall nur kurz Plätschern gehört, ohne irgendwas zu sehen und dann beschlossen uns gemeinsam wieder auf den Rückweg zu machen. Zurück im Sonnenlicht angekommen mussten wir glücklicherweise auf dem Rückweg auch wieder einige der Naturpools schwimmend durchqueren, sodass wir uns den Staub der Höhle auch wieder abwaschen konnten.
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  • Day 18

    Wadi bani Khalid & Wahaiba Sands: Teil 2

    September 14, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 37 °C

    Ausgehungert vom vielen Höhlen klettern und durch Pools schwimmen, haben wir uns dann zu einem späten Mittag bzw. frühen Abendessen zum Haus von Omrans Bruder aufgemacht. Nach Fernseher und großem Sofa sucht man im Wohnzimmer bzw. Empfangszimmer eines omanischen Haushalts zunächst vergeblich. Stattdessen ist der ganze Raum ausgelegt mit großen Teppichen, und nur kleinen Bänken am Rande des Zimmers. Denn gegessen wir natürlich auch wieder auf dem Boden - zum Schutz werden über die kostbaren Teppiche natürlich wieder Plastikfolien ausgelegt. Und was man in jedem Haushalt natürlich in mehreren Ausführungen findet, ist ein Abbild des Sultans!
    Gestärkt von unserem Mahl verabschieden wir uns von Omran und seinem Bruder, denn ein letztes Highlight steht uns auf unserem Ausflug noch bevor...
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