On the way

July - December 2017
A 167-day adventure by On the way Read more
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  • Day 21

    Ab nach Ica

    July 21, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 31 °C

    Frühs schaun wir am Busbahnhof vorbei. Wir wollen Cusco verlassen und sind auf der Suche nach einer günstigen Möglichkeit. Dort angekommen (vor Ort sind die Tickets z.B. bei Cruz del Sur günstiger als online) kaufen wir einem Pärchen, das seine Tickets nicht nutzen kann diese ab. Zeit ist zwar früher als geplant, aber Richtung Lima paßt. Also wieder zurück zum Hostel, bisschen Verpflegung kaufen und dann frühzeitig zur Haltestelle, da wie fast jeden Tag mal wieder die Straßen durch Streiks blockiert sind.
    Die Haltestelle ist wie ein kleiner Flughafen: Passkontrolle, Backpack wiegen/aufgeben, Handgepäck, Detektoren,...
    Die Sitze im Bus sind luxuriös, fast waagrecht umzuklappen, aber bei der langen Fahrt muss das auch sein. Nach den geplanten 17 (ja SIEBZEHN!!!) Stunden kommen wir in Ica an, der Besitzer des Hostels holt uns ab und wir buchen gleich Touren für heute und morgen. Mittags geht's dann los in die Wüste und zur Oase Huacachina, liegt ja gleich ums Eck. Dort machen wir eine Buggytour, dabei lernen wir auch noch ein liebes deutsches Pärchen kennen, die von Lima kommen und Richtung Cusco und letztendlich Ecuador (wie wir auch) weiterziehen wollen. Ideal. Also tauschen wir uns bisschen aus, was wo wie zu machen ist und dann startet auch die wirklich wilde Fahrt.
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  • Day 21

    Buggy, Sandboarden und Streetfood

    July 21, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir haben, wie scheinbar jedes Mal, wieder den Draufgänger ala Fahrer erwischt :D Mit Vollgas und ohne auf Bremsen zu achten springen wir über Dünen und fahren diese mit Anlauf runter, ohne Rücksicht auf Verluste. Bei einem Sprung hat das dann leider auf mein Rücken/Brustkorb gemerkt. Mir bleibt kurz die Luft weg und ich glaub ich hab mir paar Rippen geprellt. Aber durchhalten, es macht ja schon Spaß :) Die Fahrweise unsres Fahrers wird kurze Zeit später bestätigt: der Buggy ist geschrottet und hat keine Power mehr. Also beginnt das geplante Sandboarden schon früher. Auf einer wirklich riesigen Düne. Eigentlich hieß es wir testen erstmal an nem kleinen Stück, aber jetzt gibt's nur noch den einen Weg runter. Nachdem die ersten sich gewagt haben, entscheide ich mich also auch dafür ins Unbekannte (man sieht ja nix, so steil is das) zu boarden. Allerdings wie alle nur auf dem Board liegend. Haben eh keine Bindung zum Sichern der Füße. Es war MEGA! Unten wartet dann ein neues Gefährt samt Fahrer auf uns, und der Buggy ist weit komfortabler und der Fahrer scheint hier sogar eine Bremse zu haben, wodurch das Ganze etwas entspannter wird. Wir fahren also noch bisschen durch die Wüste, machen ab und zu Stopps zum Sandboarden und bewundern dann den traumhaften Sonnenuntergang bevors zurück in die Stadt geht. Als Mitbringsel gibt es für heute neben den geprellten Rippen noch ein paar schöne Schürfwunden vom Sandboarden, davon werd ich noch länger was haben :D.
    Der Hostelbesitzer klappert dann also mit uns ein paar Stände ab und wir bekommen recht leckeres Streetfood. Manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber im großen und ganzen echt gut. U.a.: Yuka mit Ei und leckrer scharfer Soße, Maiskolben mit Käse, Leber, Rinderherzen, Schweinerippchen, irgendein seltsames Getränk, 3-leches, 5-leches (😍), peruvian Donuts und irgendwelche süß gefüllten Kartoffeln. Gut gesättigt geht's also ins Hostel, Bus und Hostel für morgen buchen und dann ab ins Bett. Morgen geht's um 6:30 wieder los.
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  • Day 22

    Paracas und Isla Ballesta

    July 22, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir starten fast pünktlich um halb 7 und fahren die Panamericana entlang nach Paracas. Von dort aus steigen wir auf eine Fähre, die uns zu einer vorgelagerten Insel bringt. Angeblich "poor man's Galapagos". Mal sehn ob es hält was es verspricht. Auch ist dieses Mal viel hiken und klettern angesagt bin gespannt ob das gut klappt. Hab gestern beim Dünenkrakseln meine Erkältung doch noch ordentlich gemerkt und geschnauft wie ein Nilpferd.
    Doch wir starten jetzt erstmal auf dem See. Die Fähre ist eigentlich garkeine Fähre, sondern ein Ausflugsboot. Also touren wir damit auf dem Wasser, sehen Nazca Linien mit über 170m, zwischen kleinen Inseln und Felsformationen, die von Möwen, Reihern, Geiern, Seelöwen und Pinguinen belagert werden. Und damit heißt es jetzt für mich:

    I FOUND PENGUINS!!!!
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  • Day 22

    Desert Hike im Nationalpark

    July 22, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir werden wieder vom Hostelbesitzer abgeholt und jetzt kommt der coole Teil heute. Wir wandern mit ihm und 2 Kanadiern alleine durch die Wüste im Nationalpark. Und hier sind wir wirklich allein. Kein einziger Tourist weit und breit zu sehn. Und nur einmal ein Local. Es ist wunderschön hier zu sein. Neben den bekannten Seelöwen sehen wir hier auch einige Delphine im Wasser nebenan spielen und dutzende Flamingos. Ein wirklich perfekter Abschied von Ica.
    Nachmittags geht's wieder zum Busterminal und ab nach Lima.
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  • Day 24

    Lima

    July 24, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer etwas kürzeren Busfahrt von nur 4,5 Stunden erreichen wir also am 22.7 Lima. Seitdem sind wir hier ein bisschen rumgeschlendert, haben relaxt und ordentlich gefeiert :D
    Die Stadt ist nicht schlecht, weit moderner als alle peruanischen Städte zuvor, aber irgendwie trotzdem übersichtlich. Und, wie immer, kalt. Besonders an der Küste ist der Wind richtig fies.
    Unser Hostel hier ist auch ziemlich spannend. Einige "interessante" Menschen hier, der ein oder andre etwas hängen geblieben, aber ist mega chillig und endlich mal offene Leute, mit denen man auch mal weng zam sitzen und plaudern kann. Gerade noch für morgen den Flug nach Iquitos gebucht, und damit werden wir dann auch Lima hinter uns lassen.
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  • Day 26

    Iquitos & Santo Tomas

    July 26, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer Nacht in Iquitos, mit Hotel direkt am Amazonas River beschließen wir recht schnell weiterzuziehen. In der Stadt gibt es zwar keine Touristen, aber es ist laut, dreckig, keine süßen Lädelchen am Straßenrand,... Also geht's mit dem Motokar 45 Minuten aufs Land nach Santo Tomas. Hier haben wir eine coole kleine Hütte über Airbnb gebucht, eine absolut entspannte Angelegenheit. Läden gibt's hier zwar auch nur begrenzt aber die Leute sind sooooooooo nett, wir sind schon n kleines Highlight hier. Sind dann nachmittags noch mit dem öffentlichen Bus nach Quistococha, ne Mischung aus Zoo und Strand. Die Tiere da können einem aber nur leid tun. In engen Käfigen tigern verhaltensgestörte Großkatzen, rosa Delfine in einem kleinen Pool,...
    Aber der Strand is top. Gibt hier wie so oft Maden am Spieß, hab aber nur n Fisch bestellt. Erstmal langsam rantasten...
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  • Day 27

    Floating Market

    July 27, 2017 in Peru ⋅ 🌙 26 °C

    Heute morgen geht's auf den Belen Floating Market. Krass hier, gibt wirklich alles: leckre Früchte, spannende Gewürze, eklige Schildkröten, halbierte Krokodile, riesige wunderschöne Welse,...
    Danach geht's wieder zurück zum Bungalow, bissl chillen. Von den Kindern von unsrem Airbnb Host bekommen wir noch ein Indianer Ritual :D und unser Gastpapa sagt noch: keinen Salat essen, keinen Saft trinken. Natürlich hatten wir gestern Salat und heute morgen n Saft draußen auf der Straße. Naja, noch leben wir...
    BTW: Bilder vom Anflug :*
    Morgen haben wir jetzt eine 3 Tages Tour auf dem Amazonas gebucht. Bin dann also mal offline. Dafür gibt's danach bestimmt viel zu berichten :)
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  • Day 28

    Rio de Amazonas

    July 28, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 30 °C

    Natur, wir kommen. Gestern ist noch Trevor nachgekommen. Wir haben den Kanadier in Lima im Hostel kennengelernt, und auch wenn er ne ganze Ecke jünger ist als wir, ist er doch ein ganz spaßiger Typ. Wir quetschen uns also früh zu dritt mit unseren Backpacks in ein Tuk Tuk und fahren wieder "in die Stadt", nach Iquitos. Von dort aus startet unsere 3 stündige Bootsfahrt den Amazonas entlang tiefer in den Dschungel. Dann erreichen wir die Lodge... Wow. Schaut einfach nur mega aus. Wir haben einen etwas teureren Anbieter gewählt, der aber bekannt dafür ist, sehr ökologisch und umweltfreundlich zu sein. Wir wollen ja nicht in die Umwelt hier eindringen, nur beobachten. Gegenüber der Lodge auf der anderen Seite des Flusses gibt einen kleinen Steg mit Liegen und Sonnenschirm... Wer zur Hölle geht denn bitte gier schwimmen??? Nach dem Lunch geht's zu sechst (mit 1 Kolumbianer einer Amerikanerin und dem Guide) ein bisschen im Dschungel hiken, genauer gesagt bis zum Abendessen. Also viele spannende Tier sehn wir aber nicht.
    Nach dem Essen geht's wieder mit dem Boot raus, wir fahren bis nachts unter einem wunderschönen Sternenhimmel und suchen wieder Tiere. Immerhin finden wir einige Kaimane, und ein schweineähnliches Tier, dessen Namen ich mit nie merke, aber das hier wohl eher selten ist.
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  • Day 29

    Auf dem Wasser

    July 29, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute verbringen wir viel Zeit auf dem Wasser. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot wirklich tief den Fluss entlang. Irgendwann hören wir eine Meute von Affen, und hier sind die Affen anders als in Asien, hier sind Sie extrem scheu. Also legt das Boot kurzerhand an und wir fangen ab, den Geräuschen nachzumarschieren. Ich habe etwas Glück und sehe einen davonhüpfen, aber das war's dann auch.
    Natürlich sehen wir gefühlt tausend Arten von Vögeln, und unser Guide scheint da total drauf abzufahren. Auf dem Rückweg sehn wir dann aber auch noch einige Affen die neben dem Fluß in den Bäumen rumklettern.
    Zum Mittagessen sind wir wieder bei der Lodge und wir haben ca 2 Stunden für uns... Hmmmm... Was kann man den hier machen???? Es ist ja so mega heiß und schwül, ne Abkühlung wäre schon ganz nett. Scheiß also drauf. Bikini an und ab ins kühle (?) Nass. Erstmal mit dem Kanu auf die andre Seite und dann geht's los.
    ICH WAR IM AMAZONAS SCHWIMMEN.
    War aber wirklich lustig, komplett von springenden Catfishs umgeben (einer wäre fast in meinen Mund gehüpft) steigen wir vom Dreck gebräunt wieder raus. Hier relaxen wir also für 2 Stunden, danach geht's wieder mit dem Boot raus. Und jetzt ist Piranha angeln angesagt. Tanja ist der Sieger mit ich glaub 8 Fischen, davon eine Sardine. Ich hatte insgesamt glaub 6, davon eine Sardine und ein Wels. Dann die Amerikanerin mit 4 oder so, dann kamen abgeschlagen die Männer mit 2 und 1.
    Girls rules :D
    Die Piranhas wurden dann auch für unsere Gruppe zum Abendessen zubereitet. Schmeckt wirklich lecker. Aber waren ziemlich klein, deshalb war es bisschen Fieselei die zu essen.
    Nachts gab's noch nen Hike durch den Dschungel. Hier sehn wir natürlich mega viele Spinnen, unter anderem Tarantulas, schwarze Skorpione, die ganz fiesen Riesenamaisen und Frösche.
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