Colombia
El Peñón

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Travelers at this place
    • Day 66

      Einmal Luxus, bitte!

      November 26, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Mit Sack und Pack warteten wir gemeinsam mit Josef im Hostel auf Claudia, um uns von beiden verabschieden zu können. Nach einer Tasse Kaffee und ein paar Streicheleinheiten für Otto, brachten sie uns quer durch den Park zu einer Ecke, wo unser Bus abfahren sollte. Mit dem Erscheinen des Busses rückte leider auch der Abschied näher. Wir beluden unsere Körper mit allen Taschen und drückten zuerst Claudia zur Verabschiedung. Im Augenwinkel sahen wir wie der Bus plötzlich ohne uns loszufahren begann, obwohl wir mit vollbeladenen Gepäck definitiv als Fahrgäste zu identifizieren waren. Etwas panisch, ob der Bus nur vor- oder wirklich abfährt, sprangen wir in der Eile und aus Angst hinein. Der Busfahrer ließ uns keine Zeit Josef zum Abschied in den Arm zu nehmen. Er wäre tatsächlich einfach abgefahren. Somit mussten wir Josef leider mit einem schnellen Winken und einem "Good bye" aus dem Bus zurücklassen. Manchmal soll ja ein schneller Abschied besser sein, aber eine persönlichere Verabschiedung hätten wir uns schon gewünscht.
      Nach einer 4 h Busfahrt erreichten wir schließlich Cali- die Stadt des Salsas. Worauf wir uns bei der Ankunft zunächst am meisten freuten, war jedoch nicht das Salsatanzen. Wir haben uns nach 2 Monaten das erste Mal den Luxus gegönnt ein Apartment zu mieten. Mit einem Grinsen von einem Ohr zum anderen betraten wir unser neues Zuhause.
      Anstelle von einem Zimmer mit 4-5 Doppelstockbetten begrüßte uns ein einzig großes Doppelbett, eine saubere moderne Küche, die zum größten Teil ungenutzt war sowie ein eigenes Bad, welches nur von uns beiden benutzt wird. Ein weiteres Highlight, welches uns zum ersten Mal auf unserer Reise begegnete, war ein riesiger Wandschrank. Er wird uns die nächsten Tage das Gefühl geben, nicht "aus dem Rucksack" zu leben. Die Sachen bekommen endlich etwas mehr Luft.
      In unserem Apartment werden wir die nächsten Nächte nicht von heimkehrenden Partygängern oder einem lauten Schnarchen geweckt und im Bad können wir uns endlich etwas Zeit nehmen, ohne im Hinterkopf zu haben, das Bad gerade für 9 weitere Gäste zu blockieren. Glücklich und hungrig steuerten wir das nächste Restaurant in unserer Umgebung an und freuten uns über eine vegetarische Lasagne. Neben dem ganzen fritierten Essen war dies eine gute und ebenfalls sehr leckere Abwechslung. Ein letzter Gang zum Kiosk, um etwas zum Frühstück zu kaufen, beendete unseren Tag und ließ uns die erste Nacht in unserem neuen Zuhause genießen.
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    • Day 67

      Tanze Salsa mit mir

      November 27, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute Morgen gab's ein leckeres Frühstück mit frischem Obst und Rührei im Bett. Diesen Luxus konnten wir uns in unseren 'eigenen' vier Wänden gönnen. Lisa brachte anschließend bei einer privaten Yogastunde ihren Körper und Geist in Schwung, während Anne in die Heimat  telefonierte. Die Ausschreitungen bei den Protesten in der letzten Woche waren in Cali etwas heftiger und zeigten immernoch Nachwehen. Wir mussten deswegen erst einmal ausloten, wie und wohin wir uns bewegen konnten. Zuvor hatten wir schon von Einheimischen gehört, dass wir uns keine Sorgen machen brauchten. Trotzdem war uns bei der ganzen Sachen etwas mulmig zu Mute. Als eine Mitarbeiterin im Hostel auch bestätigte, dass man sich frei bewegen kann, machten wir uns auf den Weg zu einem Supermarkt, um für die nächsten Tage einzukaufen. Unterwegs war von keinen Protesten etwas zu hören oder zu sehen. Auf dem Rückweg kauften wir in einer kleinen Bäckerei zwei Schokobrownies, die es später in unserer Wohnung zum Kaffee gab. Die Ruhe nutzten wir danach für Telefonate in die Heimat bis die Zeit zu einem Salsakurs im Hostel drängte. Da wir noch nichts gegessen hatten, kochten wir uns vorher schnell Reis & Curry, schafften es aber nicht mehr vor Beginn der Tanzstunde zu essen. Der Tanzlehrer ließ dann ewig auf sich warten, da er im Feierabendverkehr feststeckte. Wir konnten zwischendurch zum Glück mit dem Curry unsere Bäuche füllen, kamen anschließend jedoch etwas zu spät zur Tanzstunde. So viel hatten wir noch nicht verpasst, sodass wir im Takt "1, 2, 3...5, 6, 7" die Schritte und Drehungen schnell aufholen konnten. Unsere Fortschritte hätten wir gerne in einem Club vertieft, jedoch waren durch die Proteste kaum Gäste im Hostel und wir wollten nicht alleine ins Nachtleben aufbrechen. So ließen wir uns von einer Amerikanerin eine Bar mit überteuerten Preisen, aber tollem Ausblick zeigen. Letztendlich blieb es dort bei dem Ausblick, den wir genossen. Wir entschieden uns für einen Filmabend mit Nachos & Cola in unserem gemütlichen Doppelbett.Read more

    • Day 69

      Wir wollen doch nur tanzen

      November 29, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Yoga am Morgen schien für uns beide der perfekte Start in den Tag zu sein. Leider mussten wir an der Rezeption des Hostels feststellen, dass die Yogastunde heute ausfällt. Wir schnappten uns trotzdem zwei Yogamatten und improvisierten mit einem Turtorial auf YouTube. Nach einigen Kraftübungen und Verränkungen wussten wir was wir gemacht haben und kühlten uns anschließend im Pool ab. Mehr erzählenswertes passierte tagsüber nicht. Wir gammelten lediglich etwas auf den bequemen Sofas im Hostel rum. Abends wollten wir gerne in Calis berüchtigtes Nachtleben starten. Wir fieberten schon den ganzen Tag auf unseren langersehnten Salsabend hin. In der Happy Hour im Hostel genossen wir einen Mojito und bestellten später noch ein Bier. Leider blieben wir auch heute Abend zu zweit, sodass wir uns nicht vor die Tür trauten. Nichtsdestotrotz hatten wir einen tollen Abend und schnatterten bis in die späten Stunden.Read more

    • Day 70

      Cali auf eigene Faust

      November 30, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Wir haben uns für den heutigen Nachtbus Richtung Villaviaje entschieden, welcher erst um 20:30 Uhr abfährt und uns einen weiteren ganzen Tag in Cali ermöglichte. Wir verabschiedeten uns von unseren "vier Wänden", checkten aus und lagerten unser Gepäck im Hostel. Trotz der vergangenen Tage haben wir noch nicht alles in der Stadt gesehen. Mit Turnschuhen an den Füßen begann unser kleiner Stadtbummel. In der Stadt waren die Kolumbianer fleißig dabei, große weihnachtliche Installationen aufzubauen und die Gegend mit unendlich vielen Lichtern zu schmücken. Wir sahen den Caleños bei ihrem Samstagstreiben zu, während wir uns Lulada und Champús gönnten. Obwohl es dem Namen des französischen Schaumweins sehr ähnlich ist, ist Champús ein Getränk bestehend aus Mais, Lulo, Ananas und Limette.
      Anschließend statteten wir Calis Goldmuseum einen Besuch ab. Dieses gab uns Aufschluss über deren frühere Besiedlung von Stämmen, welche bereits um 1500 Gold verarbeiteten. Zum Mittag kehrten wir in ein bekanntes vegetarische Restaurant ein und machten uns mit gefüllten Mägen auf den Weg zu einer Kirche auf einem Berg. Die Aussicht über Cali und die bunten Vögel ließen uns bis zu unserer Abfahrt auf einer Mauer des Parkes verweilen. Neben uns nahm nach einer Weile ein Kolumbianer Platz, welcher sehr an unserer Kultur interessiert war. Unsere vier Jahreszeiten faszinierten ihn jedoch am meisten, da diese in Kolumbien nicht existieren. Es gibt lediglich zwei Regen- und zwei Trockenzeit.
      Schließlich verabschiedeten wir uns, holten unsere Sachen und setzen uns in ein Taxi in Richtung Busterminal. Die Tickets nach Neiva waren schnell gekauft. So verbrachten wir zwei letzte Stunden in Cali mit lesen und rätseln, bevor wir unsere Plätze im Bus einnahmen.
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    • Day 64

      Cali

      November 13, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

      At the moment I'm in Cali, the capital of salsa. This was actually the only thing that drove me to Cali. Because the city of Cali is not really worth seeing. You also realise that it's quite close to the border with Ecuador and there are a lot more beggars and homeless people. So I don't feel so safe walking around on my own. But I take a few private salsa lessons and there are free salsa classes almost every day. Here in Cali I met up again with the Londoner I met in Medelllin. We will be travelling together to Tatacoa dessert on Thursday and then on to Equador on Sunday. The pictures with the cats is the famous cat park (Parque del Gato de Tejada). These have different meanings, such as the cat of love and it is said that if you hug it, you will receive love...Let's see :)Read more

    • Day 157

      Cali

      September 2, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

      Auf nach Cali!

      Am ersten Abend fanden wir einen Italiener, wo wir die mit Abstand beste Pizza auf der ganzen Reise gegessen haben. Guter Start nach der 5 stündigen Bus-Reise.
      Wir freuten uns auf das warme Wetter in Cali und wurden nicht enttäuscht.

      Cali ist auch eine Millionen-Stadt. Aber im Gegensatz zu Medellin ist hier tagsüber nicht viel los. Die Stadt erwacht erst gegen die Abendstunden zum Leben.

      Es gibt auch viele verschiedene Comunas in Cali über die man Bescheid wissen sollte.
      Wir vertrieben uns die Zeit im San Antonio Viertel und in Granada. Das sind die sichersten Orte der Stadt und wahrscheindlich auch die schönsten.
      Es gab alles was man braucht in der Umgebung.
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    • Day 15

      Cali und die schlechten Nachrichten

      September 11, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

      Der Tag begann mit einer Fahrt Richtung Cali - zum Mechaniker. Dort angekommen wurde unser Auto zunächst überprüft. Eine Sonde scheint defekt zu sein. Eigentlich muss sie alle 50.000 km ausgetauscht werden und nach 200.000 Meilen schien es nun höchste Zeit zu sein…
      Zunächst warteten wir eine gefühlte Ewigkeit, während versucht wurde eine neue Sonde für uns in Cali zu finden - Fehlanzeige. Es musste anderswo eine neue Sonde gefunden werden, nur wo? Langsam ging uns die Warterei auf die Nerven und nachdem wir mit anderen deutschen Reisenden, die wir beim Mechaniker kennen gelernt haben, zu Mittag gegessen hatten, beschlossen wir, dass es nun Zeit fürs Hotel sei. Also ließen wir Auto, Auto und Mechaniker, Mechaniker sein und gingen mit der Bitte um Anruf, falls sie die Sonde finden sollten, zu unserem Hotel. Dort angekommen genossen wir erstmal die Annehmlichkeiten nicht mehr in der Wildnis im Bus zu sein und gingen warm (!) duschen und schön Essen. Dann kam der Anruf! Die Sonde komme entweder aus Bogotá und morgen in Cali, oder aus Miami und in 12 Tagen in Cali. Preisunterschied: 150€. Wir überlegten lange und entschieden uns dafür zu warten und mit einem vorsorglich geflicktem Auto die nähere Umgebung zu erkunden. Zeit haben wir, das Geld könnte irgendwann knapp werden… also schnell zum Mechaniker und das Auto abholen. Dort gab uns Henry, der kolumbianische Besitzer der Werkstatt, noch ein paar Tipps für die nächsten Tage und für uns ging es wieder ab ins Umland. Natürlich nicht ohne Zwischenstopp bei Decathlon ;)
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    • Day 38

      From B to C... de Bali a Cali

      January 26, 2020 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

      El trayecto de Bali a Cali fue largo.
      No todo salió como planeado, pero salió mejor.
      Llegué a Cali a completar un profesorado de Yoga en un Ashram llamado Yogendra, en Cristo Rey.
      Tuve mucha comunicación con la directora y me informé mucho sobre el lugar. Llegué sin más expectativa que hacer mi curso y conocer un poco de Cali. Una semana después de mi llegada ya tengo una nueva familia y nuevos amigos.
      Son personas que recorremos caminos similares, que amamos la vida y buscamos nuestro Dharma. Son mis profesores para seguir aprendiendo las lecciones que tengo que aprender sobre amor incondicional, tolerancia, compasión, no juzgar, respetar.
      Aún me queda tiempo en Cali, pero estoy segura que hay un antes de Cali y después de Cali.
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    • Day 47

      Cali

      November 23, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Oh Colombia, what can we say? We are in love with you already.
      Arriving in Cali, we didn’t have great expectations and thought there’s nothing more to do than salsa and a great nightlife. On top of that, we heard stories about a high number of crime there and lots of pickpocketing.
      We were completely proved wrong!
      Cali has some really beautiful barrios (districts), some interesting street art, that deals with corruption, domestic violence against women and -of course- Colombia’s bitter past with drugs.
      And it’s true, you see a lot of poverty in Cali, but if you use your common sense, than you‘ll be fine.
      We had an awesome street food tour, tasting crazy fruits and drinks (footprint in the making!) and learned a little about the everyday life in Cali.
      We also did a salsa lesson, which was.... difficult! Haha. Salsa is actually pretty fast and we felt super stiff. But we were proud, doing something completely out of our comfort zone.
      We strolled around in a park full of cats (an artist from Cali created the first one and other artist created more cats as a tribute after his death), we ate delicious empanadas, saw nice churches with beautiful views, had crazy artisanal beer (with pumkin) and ice cream (there was an avocado-nacho-bacon one!) and learned most of all one thing: Colombians are really the sweetest people.
      It starts with a police officer shaking your hand to welcome you, there a people paying for a local sweet at the market so you try something typical and a guy on stage greeting us at a local celebration (through the microphone, we were a little overwhelmed, haha). One night, we also ended up in a garden of an alternative artist group with an acoustic guitar concert. We were accepted immediately. A pianist from Cali gave us some empanadas, which he was eating with his family. An older women sharing her joint with us... it goes on and on.
      Of course, you‘ll find dodgy people and first thing in Cali was getting ripped off by a taxi driver, but in general, we are overwhelmed.
      More stories will follow for sure!
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    • Day 213

      Cali

      June 9, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      As we have arrived to Cali really early in the morning and spent first 4 hours sitting at the bus terminal waiting for the sunrise, we could get a first idea of what we are about to encounter bright early in the morning.
      We haven't read much about Colombia beforehand and therefore didn't know what to expect.
      I think even of we would read everything there is, nothing could us prepare for this experience.
      After a quick breakfast in our hostel and getting our bearing right, we decided to head towards the city.
      It's got two centres. One of them is business and residential are for the top class and second is for the locals full of colours, street vendors and South American smells and noise.
      Firstly we walked the "old" centre that was full of condominiums with rooftop swimming pools and security cameras. In between were jeeps converted to buses full of people and trees covered with mangoes, figs and parrots.
      From here we headed through a small hill with a picturesque church to the city centre of the locals.
      There was much more people on the streets with the usual noise. We definitely preferred this unpolished part of the city. Even though there was still couple of nice buildings and the area along the river is very nice.
      We grabbed lunch in one of the many places serving almuerzo and tried delicious pork with rice and potatoes.
      We walked all the way back to the hostel and I managed to take a picture what happens to be my favorite type of transportation we have seen in South America.
      We got back to the hostel right on time before a massive storm began.
      We have never heard such a thunder. We grabbed a beer and enjoyed watching the storm to pass on the terrace while listening to the rhythm of salsa.
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    You might also know this place by the following names:

    El Peñón, El Penon

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