Kolumbien
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Reisende an diesem Ort
    • Tag 2–4

      Cartagena - Kolumbien (Tag 1&2)

      5. Juni in Kolumbien ⋅ ☁️ 29 °C

      Hola y Bienvenidos a Columbia 🇨🇴

      Nachdem wir die zwei Stunden in London mit ausreichend Snacks verbracht haben ging es mit unserem Langstreckenflug nach Kolumbien - genauer Bogota.
      Hier durften wir dann auch unser Einreiseprozedere machen und haben ein 90-tägiges Touristenvisum erhalten.

      Nach der erfolgreichen Einreise ging eine Stunde später auch schon unser Inlandsflug weiter nach Cartagena.

      6:45 Kolumbianischer Ortszeit angekommen, dachten wir uns dass der Fußbus zur ersten Unterkunft bestimmt gut tut. Mit ca. 25 Kilo Gepäck pro Person machten wir uns also auf den fast 5 Kilometer langen Weg. Immerhin haben wir uns dafür 6 Euro fürs Ubertaxi gespart. 🙃🫠

      Bei gefühlten 90% Luftfeuchtigkeit und 30 Grad kommt man ganz schön ins schwitzen.

      1:15 später waren wir an der ersten Unterkunft, wo wir direkt einchecken und aufs Zimmer durften.

      Frisch geduscht zogen wir los uns die bunte Stadt anschauen. Cartagena selbst hat außerhalb wohl auch Badestrände, an dem Küstenabschnitt in der Innenstadt gibt es leider keinen. Trotzdem haben wir ein kleines Fleckchen Sand gefunden und zumindest die Füße schon mal ins Meer gehalten.
      Um halb 3 entschieden wir uns für ein mit Locals gefülltes Restaurant. Für umgerechnet 11 € inklusive Trinkgeld - so kann das weitergehen.

      Zurück in der Unterkunft entschieden wir uns, unsere weitere Reiseroute für die nächsten Tage zu planen. Gegen 18:30 Uhr sind wir dann völlig platt ins Bett gefallen und haben fast 12 Stunden geschlafen.

      Zum Frühstück gab's Haferflocken mit Banane und Avocado (jup, spannende Kombi - war so auch nicht geplant 🥭).

      Mit vollen Bäuchen schlenderten wir los zu unserer Free Walking Tour. Diese 2:30h vergingen wie im Flug und waren super interessant und aufschlussreich. Heute Abend werden wir noch etwas am Hafen entlang gehen und ein lokales Restaurant aufsuchen. Und Morgen früh geht's weiter nach Santa Marta.
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    • Tag 567–569

      Barichara & Guane

      4. Juni in Kolumbien ⋅ ⛅ 26 °C

      Knapp 700km legen wir über Nacht zurück. Von Santa Marta nach Bucaramanga und weiter nach San Gil. Erholsam ist's nicht gerade, der Busfahrer fährt wie eine gesengte Sau. Den dritten Bus von San Gil nach Barichara ersparen wir uns und teilen uns das Taxi mit einem Deutschen.

      Nach einem kurzen Powernap erkunden wir Barichara, ein kleines malerisches, koloniales Städtchen aus dem späten 18. Jahrhundert. Es soll zu Kolumbiens schönsten Pueblos gehören und ist deshalb Teil der Pueblos Patrimonio. Weiße Fassaden und bunte Holztüren prägen das Stadtbild. Zu meiner Überraschung sind weitaus weniger Touristen unterwegs, als erwartet. Wir schlendern durch die kopfsteingepflasterten Gassen, genießen die ruhige, friedliche Atmosphäre und das ausgezeichnete Essen im arabischen Restaurant Épice.

      Am Mittwoch laufen wir entlang des Camino Real ins 6km entfernte Guane. Das Nachbardorf ist genauso bezaubernd und noch uriger als Barichara. Dort sagen sich wirklich Fuchs und Hase gute Nacht. Wir verkosten Sabajón (eine Abwandlung des italienischen Zabaglione bzw. eine kolumbianische Version von Eierlikör) in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Bei den Culona Ameisen, welche im Departement Santander traditionell gegessen werden, ist dann aber doch Schluss. 1-2 Stunden später machen wir uns schon wieder auf den Rückweg, dieses Mal nehmen wir den Bus. Den Nachmittag verbringen wir am Pool und mit der groben weiteren Reiseplanung. Ganz so spontan wie mit Berry sind wir jetzt nicht mehr unterwegs, das Reisen im (Fern)Bus bedarf doch etwas Vorlaufzeit. Wo genau wir morgen nächtigen werden, wissen wir aber noch nicht - in dieser Hinsicht bleiben wir uns also treu.
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    • Tag 156–159

      San Agustin

      2. Juni in Kolumbien ⋅ ☁️ 23 °C

      Es geht in den Süden und nach einer langen Busfahrt komme ich endlich in der kleinen Stadt San Agustin an. In der Umgebung wurden viele Statuen und Grabstätten gefunden. Es gibt hier ein archäologisches Museum und einen großen Park durch den man mehrere Stunden wandern kann und verschiedene Fundstücke sehen kann. In den Umgebung kann man auch gut wandern gehen, es gibt viele Schluchten und Wasserfälle. Außerdem gibt es wieder sehr viele bunte Häuser und Street Art zu sehen.Weiterlesen

    • Tag 564–566

      Minca

      1. Juni in Kolumbien ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach einem kurzen Zwischenstopp in Santa Marta, um Bargeld abzuheben, geht's im vollgepackten Minivan direkt weiter nach Minca. Ein kleiner Ort in der Sierra Nevada und eine richtige Backpacker Hochburg.

      Wir erkunden das Örtchen zu Fuß und trinken eine Tasse Kaffee, bevor wir die letzten 2,5km zu unserer Unterkunft in Angriff nehmen. Entweder zu Fuß oder mit dem Mototaxi, per Auto ist das Hostel nicht erreichbar. Wieder steigen wir mit all unserem Gepäck hinten auf ein Motorrad, aber dass die Fahrt so abenteuerlich wird, hätten wir nicht gedacht. Der Weg gleicht einem schmalen Wanderweg - zum Teil so steil, dass mit den Füßen nachgeholfen werden muss. Mal wurde irgendwas hin betoniert, mal geht's über Stock und Stein. Einen Helm haben wieder nur die Fahrer auf dem Kopf. Ich hoffe einfach nur, dass keiner entgegenkommt, vertraue auf das Können der Fahrer und bin erleichtert, dass wir beide heil oben ankommen. Wir erfahren, dass kein Fahrer gerne zum Hostal Vista Verde fährt. Das letzte Stück müssen wir laufen. Einmal oben angekommen, sind die Strapazen schnell vergessen - eine kleine Ruheoase mit Meerblick, ein Kraftort mitten im Dschungel. Die Aussicht ist fantastisch und auch die Temperaturen sind viel angenehmer als an der Küste, nicht mehr so schwül und heiß.

      Eigentlich wollen wir gar nicht viel unternehmen, aber einen kurzen Spaziergang zum nahegelegenen Cascada Escondida machen wir dann doch. Anfangs können wir, zusammen mit einer Handvoll Gringos die Idylle und die Ruhe genießen. Dann gesellt sich eine Gruppe Südamerikaner dazu, ab da ist's vorbei mit der Ruhe. In der Hinsicht sind sie irgendwie alle gleich. Wir beobachten die obercoolen Typen ein Weile, wie sie sich gegenseitig lautstark dazu anstacheln, aus 2m Höhe in den Pool zu springen, bevor wir uns schließlich ein ruhigeres Plätzchen am Fluss suchen. Julian demonstriert zum Abschluss noch kurz, dass man locker und ohne viel Trara auch aus doppelter Höhe springen kann. Das hinterlässt anscheinend Eindruck und muss sofort nachgeahmt werden. Nicht jeder traut sich, vielleicht aber auch gut so, denn richtig schwimmen kann keiner von ihnen.

      Gerne hätte ich die viertägige Wanderung zur Ciudad Perdida, einer Ruinenstätte mitten im Dschungel, gemacht. Aber ohne Guide geht's nicht und 512€ für ein bisschen Trekking inkl. einfacher Unterkunft und Verpflegung finde ich dann doch ganz schön happig - ähnlich wie der Inka Trail nach Machu Picchu. Am Abreisetag laufen wir lieber zurück ins Dorf, anstatt nochmals auf ein Mototaxi zu steigen. Mit dem Collectivo geht's wieder nach Santa Marta, von wo aus wir am Abend den Nachtbus ins Landesinnere nehmen. Die Wartezeit vertreiben wir uns in der Buenavista Shopping Mall. Dort ist es klimatisiert und wir können die Rucksäcke im Einkaufswagen durch die Gegend schieben.
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    • Tag 323–328

      Bogota

      28. Mai in Kolumbien ⋅ ☁️ 18 °C

      Wir tauchen ein in diese Metropole mit über 7 Mio. Einwohnern und sind ganz Touristen: Gold Museum, Kirchen (unzählige), Berg Montserrat, Bauernmarkt, Botero Museum und Museum für moderne Kunst. Dazwischen schlendern wir durch die Straßen und Gassen und geben uns der Reizüberflutung hin: Wir probieren verschiedene Früchte, es riecht nach Frittiertem, Fäkalien oder vergammelndem Fisch, wir hören die Standbesitzer sich gegenseitig mit Megafonwerbung für Aguacate bis Zapates in der Lautstärke übertreffen, hier sehen wir eine Imitation von Michael Jackson, dort zieht jemand eine feine Kokainlinie auf seinem Handrücken, gegenüber greift ein beherzter Mann in einen Messerkampf ein. Ruheoase ist unser Hostel, in dem wir die einzigen Bewohner sind, und ein kleines vegetarisches Restaurant, in dem es täglich wechselnd ein einfaches Menü gibt.Weiterlesen

    • Tag 148–151

      Jardin

      25. Mai in Kolumbien ⋅ ☀️ 23 °C

      Jardin ist eine kleine Stadt in den Bergen. Die Häuser sind wieder alle sehr farbenfroh. Ich mache eine Wanderung zu mehreren beeindruckenden Wasserfällen. Leider werde ich wieder mal durch den hereinbrechenden Regen ziemlich nass, aber das gehört halt dazu wenn man in Kolumbien in der Regenzeit unterwegs ist.Weiterlesen

    • Tag 561–564

      Playa Mendihuaca

      29. Mai in Kolumbien ⋅ ⛅ 32 °C

      Ich fühle mich etwas angeschlagen, schon im Tayrona Nationalpark bin ich morgens mit starken Halsschmerzen aufgewacht. Und weil uns zudem die Nachricht erreicht, dass das Containerschiff schon jetzt eine Woche Verspätung haben wird, haben wir's auch nicht eilig. Anstatt in die Sierra zu fahren, quartieren wir uns für drei Nächte am Playa Mendihuaca ein. Dorthin nehmen wir ein Mototaxi - die Rucksäcke irgendwie über den Lenker geschmissen und wir hinten drauf (natürlich ohne Helm).

      Mendihuaca ist ein hidden gem. Es besteht aus einer einzigen Reihe von schätzungsweise 20-30 Holzhütten, die alle direkt am Strand liegen. Hier ticken die Uhren langsamer und das Leben scheint so einfach. Relaxen, Surfen, Essen und das Leben genießen - viel mehr gibt's hier nicht zu tun. Ich schnappe mir ein Buch und kuriere mich in der Hängematte aus, während Julian mal wieder ein Surfboard leiht und sich in die Wellen stürzt. Die Bauweise der Hütten ist sehr einfach und offen. Eine Seite unseres Zimmers ist komplett offen. Zuerst wohnen wir mehr oder weniger direkt in den Mangroven und nachdem wir die Unterkunft gewechselt haben, haben wir freie Sicht auf die Karibik. Hat beides Charme! Immer zu hören, das Rauschen des Meeres. Als uns allmählich das Bargeld aus geht, sind wir zur Weiterreise gezwungen. Hier wird eigentlich alles bar bezahlt und falls überhaupt mal Kartenzahlung möglich sein sollte, werden meist 5% on top berechnet.
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    • Tag 22

      Letzter Tag in Kolumbien

      31. Mai in Kolumbien ⋅ ⛅ 27 °C

      104km
      907hm

      Mal wieder Regen über Nacht und beim Aufstehen, also ist natürlich nichts getrocknet… aber kennen wir schon. Also rein in die nassen Sachen, verabschieden von Ferney und los geht’s.
      Glücklicherweise wurde der Regen im Laufe des Morgens weniger und hörte dann ganz auf. Die Gegend ist bekannt für sein Wasser : viele Flüsse und Wasserfälle. Aufgrund des vielen Wassers von oben, waren wir wenig motiviert, die Wasserfälle näher zu erkunden. Aber ein paar Flüsse haben wir überquert, die in Richtung Amazonas fließen.
      Ansonsten ist es extrem grün hier, die Bäume werden größer, wie es sich für den Regenwald gehört. Die Straße geht nur auf und ab und obwohl es laut Einheimischen „flach“ ist, mussten wir ständig aus dem Sattel.
      Abends haben wir uns ein Fernfahrer-Hotel gegönnt. Diese sind super praktisch, weil man die Fahrräder einfach vorfährt, ablädt und es keinen stört, wenn man seinen Campingkocher anstellt. Da dies voraussichtlich unsere letzte Nacht in Kolumbien ist, gab‘s zum Essen auch ein Bier 🍻
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    • Tag 320–323

      Medellín

      25. Mai in Kolumbien ⋅ 🌩️ 25 °C

      Ich könnte über den brutalen Drogenboss des Medellín-Kartells Pablo Escobar schreiben, über mordende Guerilla-Oranisationen wie FARC, ELN, M19, ... . Ich könnte über fragwürdige, nie aufgearbeitete Einsätze von Polizei und Militär mit Hunderten von Toten berichten oder von Jugendbanden, die sich gegenseitig bekämpfen. Und von Armut, Drogen, Hoffnungslosigkeit. Doch das alles ist in dem katastrophalen Ausmaß, das es einmal hatte, Vergangenheit, wenn z.T. auch erst 10-15 Jahre her. Heute ist Medellín eine pulsierende, tagsüber weitgehend sichere Metropole.
      Was musste geschehen, damit der Wandel sich vollziehen konnte? Es wurden zur besseren Anbindung der Slums an den Hängen der Anden Seilbahnen für den öffentlichen Nahverkehr gebaut, damit die Bewohner Zugang zu den Arbeitsplätzen im Tal in der Innenstadt bekamen. Im gefährlichsten Viertel, der Comuna 13, wurden zu diesem Zweck zusätzlich Rolltreppen gebaut. Es entstand dort ein Sportzentrum, zu dem der Zugang kostenfrei ist, und ein "Bibliothek" genanntes Gemeindezentrum mit einer angegliederten Schule, einer Anlaufstelle für Gewaltopfer, einem öffentlichen Computerraum und vielem mehr. Direkt daneben steht die Polizeistation. Brot und Spiele und Sicherheit. Dazu gesellte sich Kunst: Überall an den Mauern der Stadt finden sich Graffiti - David, unser dynamischer Führer durch die Comuna 13, erklärt uns die Symbolik und zeigt uns seine Wohnung. Empfinden die Einwohner der Viertel den massiven Tourismus, der sich in der Folge einstellte, nicht als Voyeurismus? Davids Antwort: Nein, wir brauchen den Tourismus, denn er bringt Geld! Alle Händler hier leben allein vom Tourismus! Wir kaufen traditionelles Eis (Geschmacksrichtung Mango-Passionsfrucht), Essen in der Comuna 13 zu Mittag und geben David als Dank für seine kostenlose Führung reichlich Trinkgeld.
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    • Tag 146

      Guatapé

      23. Mai in Kolumbien ⋅ ☁️ 23 °C

      Ich mache einen Tagesausflug nach Guatapé. Die kleine Stadt ist bekannt für ihre farbenfrohen und kunstvoll verzierten Häuser. Außerdem gibt es in der Nähe den Felsen El Peñol. Dort geht man circa 700 Stufen aufwärts bis man zum Aussichtspunkt gelangt.
      Und ich entdecke einen Laden, der Zimtschnecken mit verschiedenen Toppings verkauft. Ich entscheide mich für die Variante mit Karamellsoße und Schokostücken - sehr lecker!
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Republic of Colombia, Kolumbien, Colombia, Kolombië, Kolombia, ኮሎምቢያ, كولومبيا, Kolumbiya, Калумбія, Колумбия, Kolombi, কোলোম্বিয়া, ཀོ་ལོམ་བི་ཡ།, Kolumbija, Colòmbia, Kolumbie, Kolombia nutome, Κολομβία, Kolombio, Columbia, Kolonbia, کلمبیا, Kolombiya, Kolumbia, Colombie, An Cholóim, Coloimbia, કોલમ્બિયા, Yn Cholombey, Kolambiya, קולומביה, कोलम्बिया, Kolonbi, Կոլումբիա, Kólumbía, コロンビア共和国, კოლუმბია, កូឡុំប៊ី, ಕೊಲಂಬಿಯಾ, 콜롬비아, کۆلۆمبیا, Kolombya, ໂຄລຳເບຍ, Kôlômbia, Колумбија, കൊളംബിയ, Kolumbja, ကိုလံဘီယာ, Korombiya, Kholombiya, कोलोम्बिया, Colómbia, କୋଲମ୍ବିଆ, کولمبيا, Colômbia, Kulumbiya, Kolombïi, කොළොම්බියාව, கொலம்பியா, కొలంబియా, Kolómbia, Кулумбия, โคลอมเบีย, Kolomipia, كولومبىيە, Колумбія, کولمبیا, Cô-lôm-bi-a (Colombia), Kolumbän, קאלאמביע, Orílẹ́ède Kòlómíbìa, 哥伦比亚, i-Colombia

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