Croatia
Ploče

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Travelers at this place
    • Day 46

      Wie ein Kennzeichen festzuschrauben ist

      March 24, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 16 °C

      Wie ich in meinem letzten Eintrag schrieb, stellte ich leider fest, dass mein hinteres Kennzeichen nicht mehr da war. Mir wurde erstmal etwas anders aber dann googelte ich, was zu tun sei: Versicherung Bescheid geben, es bei der Polizei melden und neue Kennzeichen beantragen. Ersteres war schnell getan, eine Polizei gab es nur in Dubrovnik, das zum Glück nur 40min entfernt lag und ich mich also auf den Weg machte. Letzteres führte mich heute morgen sofort in die Realität zurück, in welchem Land ich eigentlich lebe: Deutschland, das bürokratische Land. Ein unfreundlicher Mitarbeiter mit Berliner Dialekt sagte mir am Telefon sehr bestimmend, dass nur ich das beantragen könne, alle Formulare vorhanden sein müssen und das es da keinen anderen Weg gäbe. So dachte ich mir, dass ich mir erstmal Dubrovnik anschaue, um klare Gedanken zufassen. Die Stadt ist umwerfend und dazu möchte ich gern später noch eingehen aber es machte sich das Gefühl in mir breit, dass ich zurück fahren muss. Mein Bauchgefühl stimmt zu fast 100% und man muss es versucht haben, um es mit Anstand aufgeben zu können (Max Frisch). Nach dem Mittag fuhr ich also wieder die Traumstraße zurück nach Zuljana. Nach ca 70km war ich wieder auf meinem Parkplatz, leider ohne rumliegendes Kennzeichen. Ich ging in den kleinen Minimarkt, der ja als einziges offen hatte. Ein netter Kassierer verstand mich überhaupt nicht und rief etwas einem Anderen im hinteren Abteil zu, der offensichtlich besser englisch konnte und sofort zur Hilfe kam. Ich erklärte, dass ich vor kurzem wenige Nächte dort war, mein Nummernschild noch dran war, als ich mich in die kleine Parklücke am Hafen zwängte und es nun vermisse, in der Hoffnung es hätte vielleicht jemand hier abgegeben. Er zuckte nur mit den Achseln aber zückte sofort sein Handy und meinte, dass er in so einer WhatsApp Gruppe ist, wo alle von der Halbinsel drin sind. Es dauerte keine 5min, da trudelten Rückmeldungen auf sein Ersuchen ein. Ich sagte ihm die Nummer meines BamMobils und tatsächlich meinte einer, er hätte da was auf dem Weg zurück zum Festland gefunden. Ich konnte es nicht glauben und fragte ihn mehrmals, ob er das ernst meinte. Nachdem wir den Gegencheck mit einem Foto hatten, meinte der Nette aus dem Laden, dass sein Bruder, der auf einer Baustelle arbeitet, es gefunden hätte. Kann man sich das vorstellen? Und dann wohnt der noch in Zuljana und meinte, er bringt es mir vorbei. Ich konnte mein Glück kaum fassen… also wartete ich in der Sonne auf meinen Retter, der eine Stunde später mit dem Schild ankam und so tat, als wäre es nichts gewesen. Mein Grinsen war so breit wie der Mond, ich bedankte mich 1000 Mal und konnte mich nicht mal revanchieren, da sie keine Geste annahmen. Wie viel Glück kann man haben, trotz eines guten Bauchgefühls? Ich bin so froh, dass ich zurück gefahren bin, es WhatsApp Gruppen gibt und der richtige Moment da war, als ich den Laden betrat. Was hat mir das alles erspart!

      Dubrovnik hat nun leider nicht meine volle Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient hätte. Mein erster Eindruck war: Wow! Die alte Stadtmauer ist monumental, die Gässchen süß und alle hüglig liegend. Die Stadt wirkt total rausgeputzt und scharrt mit den Füßen, die Touristen bald zu empfangen. Ich nehme viele Gerüche wahr, die eher unangenehm als erfrischend sind: etwas modrig, nach Katzenpisse, gekochtem aus Kellerküchen und kaltem Stein, weil die Gassen so eng sind. Zum ersten Mal bin ich über die frische Brise sehr dankbar. Es stehen auffällig viele Pflanzen in den Gassen und das freut meine grüne Seele dann immer sehr. Die Stadtmauer kann man für 33€ begehen, was mir doch sehr hochpreisig vorkommt und meines Erachtens nicht unbedingt notwendig ist. Die Stadt an sich ist eine einzige Filmkulisse und ich freue mich darauf, bald mit mehr Zeit, die Stadt noch einmal wahrzunehmen. Dann sicherlich auch von oben, denn die umliegenden Berge geben bestimmt einen tollen Blick über die Stadt.
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    • Day 25

      Die Welt ist bunt

      May 16, 2022 in Croatia ⋅ 🌙 20 °C

      Wer glaubte, es gebe keine Selfie Sticks mehr, wird in Dubrovnik eines besseren belehrt. Die (Touristen-) Welt ist bunt. Jede Menge Tattoos. Menschen in Schlafanzügen von Karl Lagerfeld. Perfekte junge Familien, das Kind vor dem Bauch, barfuß und mit Hund. Und vieles mehr … aber schaut selbst.Read more

    • Day 7

      Adelig durch Dubrovnik 🏛

      December 26, 2021 in Croatia ⋅ 🌧 14 °C

      Heute morgen war es ein wunderschöner Anblick am See in Pôlce 🏞
      Unsere Tour war heute klar - die Altstadt von Dubrovnik !
      Es war der Hammer 🔨 gefühlt war hier am 2 Weihnachtsfeiertag niemand die ganze Stadt für uns fast alleine.
      Gutes Mittagessen 🥙 gab es heute mal im Restaurant inkl. einem 3 Stündigen Stadt 🌃 Rundgang.
      Den Abend verbringen wir nach einer Burg 🏰 Besichtigung am südlichsten Punkt von Kroatien 🇭🇷
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    • Day 56

      Lokrum Island

      June 20, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 77 °F

      Just a 15 min ferry ride away, this island is so beautiful! Legend has it that Richard the Lionhearted washed up here after a shipwreck. We hiked up to the old fort along the inappropriately named Path of Paradise.

      The island is filled with peacocks, olive trees, and old buildings here and there.
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    • Day 60

      Croatia 🇭🇷

      July 8, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 29 °C

      We went to Croatia! The first night we watched the sunset and went for a little swim and the water was so so so nice. It is so beautiful here.

      The next day we explored old town because it rained and we went to a Salvador Dali exhibition- which had an Alice in Wonderland series, a Horses series a biblical series and one other one about a battle. It was very cool art and I had studied him last year for school so good to see in real life.

      Old town was cool and had lots of stray cats around which were very cute and let you go quite close to them <3
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    • Day 14

      Fledermaus voraus auf dem Čiro Trail

      October 23, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 20 °C

      In Mostar genießen wir einen entspannten Vormittag in einem Café. Wir beobachten bosnische Schulkinder bei ihren Pausenspielen und lassen die Eindrücke der letzten Wochen Revue passieren.

      Am Nachmittag setzen wir die Tour auf einer alten Bahntrasse, dem Čiro Trail, der bis nach Dubrovnik führt, entlang der Neretva fort. In der Stadt Capljina überholen wir einen Jogger. Als wir wenige Minuten später am Marktplatz unsere Wasservorräte auffüllen und nach W-Lan suchen, um eine Unterkunft für die Nacht zu finden, holt uns der Jogger wieder ein: Vildan ist in Bosnien geboren, aber als Kind mit seiner Familie vor dem Krieg geflohen und in den Niederlanden aufgewachsen. Seit kurzem lebt er wieder in Bosnien und versucht, niederländische Touristen für das Land zu begeistern. Er fühlt sich in Bosnien sehr wohl und lädt uns ein, die Nacht in seinem Haus zu verbringen. Abends zeigt er uns, was die Kneipenszene von Capljina zu bieten hat ;-)

      Am nächsten Tag geht es steinig weiter: Hatte der Čiro Trail als schöne Asphaltstrecke vielversprechend begonnen, ist er nun sehr steinig. Wir haben das Gefühl, dass auf diesem Teil der Strecke lediglich die Gleise entfernt wurden und der Schotter geblieben ist. Es dauert ewig, um voranzukommen.

      Belohnt werden wir zum einen mit Blicken in das Neretvatal und einen angrenzenden See und zum anderen in den alten Eisenbahntunneln unterwegs: in der Finsternis flattern Fledermäuse durch die Luft. Direkt im ersten Tunnel entdecken wir einzelne Fledermäuse, die an der Decke hängen (Tipp zum Fledermaus finden: frische Kotspuren auf dem Boden suchen, dann nach oben gucken). In den nächsten Tunneln wird das noch bei weitem gesltoppt: Wir treffen auf ganze Kolonien, die dazu auch ganz aktiv um unsere Köpfe schwirren. Ein einzigartiges Erlebnis.

      Die Bahnstrecke führt durch einsame Täler und teilweise verlassene oder im Krieg zerstörte Dörfer. Sie führt durch die Föderation BiH (von katholisch/kroatischen und muslimischen Bosniern dominiert) und die Republika Srbska (von orthodox/serbischen Bosniern dominiert) - entsprechend durchqueren wir Abschnitte der ehemaligen Front und werden vor Minen rechts und links des Weges gewarnt - die Minenfelder sind zum Glück gut bekannt und ausgeschildert. Trotzdem ist es furchtbar zu sehen, dass der Krieg so viele Spuren in der gesamten Region hinterlassen hat und diese auch nach mehr als 25 Jahren noch so deutlich zu spüren sind.

      Abends zelten wir neben einer alten Brücke direkt an einem kleinen Fluss in der Republika Srbska. Am nächsten Tag begrüßt uns dort der Schäfer mit seiner Schafherde - und wir radeln weiter Richtung Dubrovnik.

      Schon von der Grenze auf ca. 400 Metern kann man das Meer sehen, etwas später auch die alten Festungsmauern und schließlich, beim Einfahren in die Stadt, die schönen Gebäude und Kirchen. Zwischen den TUIristen kommen wir uns mal wieder wie Außerirdische vor, sind in der eigentlich sehr vollen Stadt aber von den vielen freien Bänken und einer Badestelle samt Dusche direkt an der Stadtmauer angetan.
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    • Day 67

      Dubrovnik, wie schön du bist ...

      June 27 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

      Nachdem uns die Sonne bereits um sieben Uhr nicht mehr schlafen ließ, da die Hitze unsere Zelte derartig aufheizte, war das Frühstück (ein Teller Müsli und eine Tasse Kaffee) schnell zubereitet. So gestärkt ging es erst einmal in die Stadt, um ein Tagesticket für den Öffentlichen Nahverkehr zu kaufen. Dann wurden wir mit der Suche nach einer Fährverbindung nach Split auf die Probe gestellt, um am Ende festzustellen, dass alles geht, aber nichts sicher ist. Die Strecke entlang der Adriaküste ist mit dem Fahrrad keine Freude. Im Gegenteil eher ein permanenter Kampf ums überleben. Mit dem Bus? Unsicher, da der Busfahrer darüber entscheidet, ob er die Räder und damit wir Drei zusammen befördert werden. Die Fähre wäre unser Wunsch, der aber am Wohlgefallen der Kapitäne hängt, welches wir erst morgen früh, kurz vor der Abfahrt erfahren. Bleibt spannend. Danach ging es mit dem Bus in die Alte Stadt (Festungsanlage) und zum ersten Schock, wie teuer dies hier in der Stadt ist. Aber wir haben ja auch unseren Campingplatz mit Pool und Strand. So genossen wir ein Bad im Meer. Abschließend gönnte wir uns noch ein tolles Abendessen bevor wir schlafen gingen. Ein schöner, heißer und köstlicher Tag neigte sich dem Ende zu.
      Gute Nacht Dubrovnik!
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    • Day 129

      Kroatien: Die Altstadt von Dubrovnik

      October 1 in Croatia ⋅ ☀️ 27 °C

      Die Altstadt von Dubrovnik ist ein einmaliges mittelalterliches Areal einer mit Mauern befestigten Stadt mit zahlreichen Baudenkmälern aus dem Mittelalter, Barock und Renaissance, die sich heute in einem ausgezeichneten Zustand befinden und ein in sich geschlossenes architektonisches Ganzes bilden.

      Die auch „Perle der Adria“ genannte Anlage gehört seit 1979 zum UNESCO-Welterbe in Kroatien.
      Zu den markantesten Punkten der Altstadt gehört insbesondere die Stadtmauer von Dubrovnik mit zahlreichen Festungen, Bastionen, Türmen und anderen Bauten, welche die Altstadt von allen Seiten umgibt.
      Trotz der Beschädigungen durch französische Truppen unter Napoleon und der Belagerung durch serbisch- montenegrinische Truppen 1991 blieben die mittelalterlichen Befestigungsanlagen und öffentlichen Gebäude ungewöhnlich gut erhalten, bzw. konnten wieder instand gesetzt werden.
      Ich wollte ja schon als Kind unbedingt nach Dubrovnik.
      Der Grund war, dass wir in den 1960ziger Jahren ein jugoslawisches Ehepaar als Erntehelfer im Herbst in unseren Weinbergen dabei hatten. Drago und seine Frau kamen mir vor wie Menschen aus einer anderen Welt. In unserem kleinen Dorf gab es zu der Zeit wenig Erntehelfer aus dem Ausland. Wie der Kontakt zustande kam, weiß ich nicht mehr, ich weiß nur noch wie ich an ihren Lippen hing, wenn sie von Dubrovnik erzählt haben.
      Ich habe natürlich nichts wiedererkannt als wir heute durch diese, vor Menschen überquellende Altstadt schlendern.
      Drago würde sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen, wenn er wüßte, dass wir in seiner geliebten Stadt 70 Euro für 2 Personen bezahlen sollten, nur um die Stadtmauer begehen zu dürfen.
      Und 10 Euro für ein Bier hätte der supersymphatische und großgewachsene „Jugo“ wie die Leute aus unserem Dorf ihn nannten bestimmt nicht bezahlt, beziehungsweise wahrscheinlich nicht bezahlen können.
      Wir haben einige ältere Menschen, meistens Frauen, gesehen, wie sie in den Mülleimern nach Essbarem und Flaschen suchten.
      Da kann Bernhard Shaw gerne schwärmen: Wer das Paradies auf Erden sucht, der komme nach Dubrovnik!
      1929 mag das ja so gewesen sein!
      Heute schiebe ich mich mit den Massen durch die Altstadtgassen. — Das reimt sich sogar.
      Spaß gemacht hat das nicht wirklich, meinem Lieblingsmenschen ging es genauso!
      Aber vielleicht haben wir auch schon zu viel Vergleichbares gesehen.
      Jetzt sind wir in Ston! Über diesen besonderen Ort später mehr.
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    • Day 5

      Dubrovnik die Schönheit am Balkan

      August 13, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 25 °C

      Von unser kuscheligen Bucht in Sticoviza war der Ausflug ins geschäftige Dubrovnik natürlich Pflicht! Dort erwarten uns dann die Klischees, die man aus Erzählungen kennt. Dubrovnik ist ein mittelalterliches Gesamtkunstwerk, das seinesgleichen sucht. Mit so einem Gesamtensemble kann meines Wissens nicht einmal Italien aufwarten.
      Wenn man auf der Stadtmauer seine nicht billige Runde zieht, kann man sich sofort ein umfassendes Bild übers gesamte Ensemble machen. Wir hatten noch die außerordentliche Gelegenheit das mit stehenden Haaren und einmal ordentlichen Gewitterregen zu absolvieren.
      Nachdem dann tausende in die Lokale flüchten, schien die Stadt etwas überfordert. Aber de Sunn hot uns trekat waun uns gnetzt hot da regn! Zuerst ein paar Kirchen und den Eissalon,
      dann gab‘s coole Lokale an der Steilküste außerhalb der Stadtmauer und exquisite Lokale. Das alles hat natürlich seinen Preis. Da tritt dann die Geschäftstüchtigkeit, wenn nicht sogar Schlitzohrigkeit des Balkans in Kraft! 🤨😉 Wenn man zum Abschluss € 50,- für höchstens 8 Stunden Parken bezahlt, denken wir, Dubrovnik musst du einmal!!! gesehen haben.
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    • Day 11

      Tag 11: Ruhetag in Dubrovnik

      May 26 in Croatia ⋅ ☁️ 24 °C

      Die Schönheit Dubrovnik‘s kommt auf den Bilder gar nicht zur Geltung. Ich komme nicht aus dem Staunen, wenn ich durch die Gassen gehe und entdecke immer wieder unfassbare Szenen. Das zieht natürlich grosse Menschenmassen an. Es ist lustig zu beobachten, wie sich die Leute für ein perfektes Bild in Szene setzen. Um dem Massentourismus etwas entgegen, sind die Preise wahnsinnig hoch. Währenddem sich aus meiner Sicht der Eintritt für die Begehung der Stadtmauer (35 EUR) noch einigermassen lohnt, sind die 27 EUR für die Gondel eher rausgeschmissenes Geld. Also schnell wieder runter!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ploče, Ploce

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