Uvala Jazbinka

Am Morgen erwartet mich mein erstes kroatisches Frühstücksbuffet. Nachdem es gestern Wein aus der Zapfsäule zum
Abendessen gab, bin ich gespannt was mich hier zum Frühstück erwartet.

Leider trifft das Frühstück nicht ganz meinen Geschmack. Es gibt viel warmes und frittiertes Zeug. Es sieht für mich eher wie ein Mittagessen aus. Dennoch finde ich ein paar Sachen, die ich essen kann. Als Vegetarier ist es in Kroatien sowieso nicht ganz so leicht, weil hier viel Fleisch gegessen wird. Immerhin wer die Zapfsäule beim Frühstück geschlossen😛.

Heute soll es nach Porec geht, ein schöner Ort an der Küste. Hier möchte ich zwei Tage pausieren, um einerseits ein bisschen Erholung zu bekommen und andererseits die Zeit etwas zu überbrücken. Ich liege nämlich etwas zu gut im Zeitplan. Ich habe mich am 19.07 mit Maxi meinem Mitbewohner und gutem Freund in Pula verabredet. Von da wird es dann mit dem Van weitergehen und der weniger körperlich anstrengende Part des Urlaubs beginnt. Das Ziel liegt jetzt quasi direkt vor der Nase also lass ich es schonmal ruhig angehen.

Auf dem Weg nach Porec komme ich an einem privaten Wein und Olivenöl Handel vorbei. Davon habe ich schon einige gesehen. Heute habe ich mich entschieden einmal anzuhalten und etwas mitzunehmen. Leider ist das Olivenöl schon aus und ich kann nur auf eine Auswahl an Wein zurückgreifen. Ich werde sehr nett beraten, darf probieren und entscheide mich letztlich für eine Flasche Weißwein. Eine Weinrebe, die nur in Istrien anzufinden ist. Die Dame möchte mir gleich zwei Flaschen mitgeben, aber ich möchte ungern noch mehr Kilos mit mir ziehen. Ich habe nämlich seit dem Weg nach Umag eine Flasche als Präsent für Freunde bei mir, die ich in Rovinj treffen möchte.

Zunächst geht es in die Innenstadt nach Porec. Dort esse ich schnell etwas, um mich dann auf dem Weg zum Campingplatz zu machen. Dort komme ich gegen 14 Uhr an. Eine scheinbar ungünstige Zeit am Samstag- die Schlange ist wahnsinnig lang, die Sonne brennt und ich muss warten. Die Dame bei der Anmeldung verkündet nach einiger Wartezeit, dass Personen mit Zelt schon mal auf den Platz können und sich später anmelden können. Das gefällt mir sehr!

Ich suche mir einen schönen Platz im Schatten baue mein Zelt auf. Anschließend schaue ich mir den Campingplatz an und melde mich an.

Ich verbringe hier zwei Tage, spiele etwas Volleyball mit einer slowenischen Familie und genieße das Meer und die Sonne. Leider bietet mir der Campingplatz nicht so gute Möglichkeiten, mich mit den Leuten zu connecten. Camper sind dann doch oftmals ein Völckchen für sich.

Es sind daher also eher zwei langweilige und unspektakuläre Tage für mich, über die ich nicht viel zu berichten habe.

Im Nachhinein denke ich mir, dass mir ein Tag an dem
Platz völlig ausgereicht hätte.

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