• dariotravelsaround
Jul 2016 – Sep 2017

lets travel the world

A 438-day adventure by dariotravelsaround Read more
  • Osoyoos

    October 1, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

    Unser heutiger Schlafplatz befand sich nahe der US-Grenze und direkt an einem See. Der Platzwart erzählte uns dass die Saison in nur zwei Tagen vorbei sei und das merkte mann auch am ausbleiben von anderen Gästen. Früh morgens wagte ich mich in die Kälte heraus um den Sonnenaufgang zu beobachten. Da er sich um eine dreiviertel Stunde verspätete wärmte ich mich etwas mit herumlaufen und dem suchen eines guten Ortes für ein Foto. Als die Sonne langsam über die Berge kletterte spürte ich die wärme der ersten Sonnenstrahlen und konnte ein wunderschönen Sonnenaufgang mit einer Spiegelung im See beobachten. Damit die Langschläfer auch auf die Beine kommen bratete ich bereits einige Scheiben Speck für unsere Bagel welche wir später draussen in der Sonne verspiessen. Nachdem wir alle geduscht waren, wir wollten ja nicht einen schlechten Eindruck an der Grenze machen, fuhren wir Richtung USA und deckten uns am Duty-Free mit einigen Gütern ein. Glücklicherweise hatte es am Grenzposten keine Warteschlange und so konnten wir direkt zur Fahrzeuginspektion fahren. Eine grobe Beschreibung des Fahrers wurde aufgenommen und unser Camper von der Grenzwächterin nach verbotenen Gegenständen durchsucht. Sie wurde auch fündig, laut dem Epidemiengesetz durften wir weder unser Feuerholz, die Tomaten noch die Peperoni einführen. Diese Gegenstände mussten wir in einer Ehrenrunde durch Kanada dort deponieren bevor wir uns für unsere nächste Untersuchung anstellen durften. Mit unserem Pässen in den Händen machten wir uns ins Zollgebäude wo wir nach einer geschätzten Ewigkeit unsere Stempel im Pass erhielten. In nur etwas mehr als eineinhalb Stunden hatten wir es geschafft uns Eintritt ins Land der Freiheit zu verschaffen!Read more

  • Seattle

    October 3, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Während unserer Fahrt nach Seattle stoppten wir in einem kleinen Dorf im Park um dort unser Mittagessen zu verspeisen. Während ich im Camper die Hot Dogs vorbereite unterhielten sich die anderen draussen mit Chloe & Amy welche hier nur stoppten um kurz aufs Klo zu gehen. Die beiden, welche in Seattle wohnen, boten uns an dort wieder zu treffen und die Stadt etwas zu zeigen. Dieses Angeboten konnten wir natürlich nicht ausschlagen und so verabredeten wir uns mit den beiden in einer Bar. Städte sind immer ein schwieriges Thema mit einem Camper, gerade wenn dieser fast 10m lang ist. Wir entschieden uns einen zentralen Stellplatz anzusteuern welcher einen direkten Anschluss zum Highway hat und die gesamte Grünfläche sich auf die Hecke beschränkte. Einen Preis gewinnt dieser bestimmt nicht. Normalerweise wurden wir von freundlichen und offenen Leuten direkt als Nachbarn in Empfang genommen, hier wiederum schottete sich jeder ab. Einige dieser Gäste wohnen hier seit Jahren und umgehen so die steigenden Preise im Wohnungsmarkt in der Stadt. Diese Leute sollten uns jedoch egal sein, wir machten uns auf den Weg ins Stadtinnere wo wir unsere Entdeckungstour starteten. Auf dem Gelände der Expo steht der Space Needle welcher seit 1962 das Stadtbild prägt, von der Aussichtsplattform sieht man über die gesamte Stadt und sogar bis zum Mount Rainer. Direkt daneben liegt der "Bil & Melinda Gates Park" mit seinen verschiedensten Museen, Grünflächen und auch der Seattle Key Arena durch welchen wir schlenderten. Einige Minuten entfernt an der Küste steht der "Pikes Market" wo Fischer seit 1907 ihre Fänge verkaufen. Von vielen Seiten hört man wie gut und authentisch dieser sein sollte und so gingen wir mit einer gewissen Erwartungshaltung dort hin. Wir wurden enttäuscht. Die Gentrifizierung hat hier schon lange Einzug gehalten und so wurden viele der Fischer von ertragreicheren Verkäufern abgelöst. Hier befindet sich auch der erste Starbucks weltweit, wir waren uns allesamt einig das wir diesen getrost auslassen können. Starbucks gibt es hier sowieso im Überschuss, in jedem zweiten Häuserblock ist eine Filiale zu finden. Aufgefallen sind uns auch die vielen Obdachlosen welche zwischen Chinatown und der Innenstadt ihre Zelte aufgeschlagen haben und dort auch als grosse, bedrohlich wirkenden Gruppen auftreten. Am Abend waren wir mit Chloe & Amy in einem mongolischen Hot-Pot Restaurant zum Abendessen verabredet. Hier bereiteten wir, vergleichbar wie beim Fondue CHinoise, unser Fleisch, Fisch, Meerestiere und Gemüse selbst zu. Mit voll gestopften Bäuchen stürzten wir uns ins Nachtleben und fanden uns Stunden später in einer japanischen Karaoke Bar wieder. Da sich alle Anderen an den typischen Karaoke-Bar-Schnulzen vergriffen nahmen wir das ganze an die Hand und sagen lauthals bis zum Ladenschluss unsere besten Songs. Spass war garantiert.Read more

  • Vancouver

    October 7, 2016 in Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach etwas über drei Wochen war für Leandro, Nabil und Marco die Reise zurück in Vancouver vorbei. Ich verabschiedete mich schweren Herzens, wir hatten eine richtig tolle Zeit mit unserem Camper und konnten viele wunderschöne Orte entdecken. Es ist jedoch auch befreiend wieder ganz alleine unterwegs zu sein. Am besten reist es sich ganz ohne Verpflichtungen und Pläne! Ich werde jedoch die Gesellschaft der anderen genauso wie die tägliche Dröhnung Hipp-Hopp vermissen. Im Hostel verbrachte ich meine Zeit mit Franzi, Hannah und zwei deutschen Jungs sowie im Bett da mich eine Erkältung ans Bett fesselte. Als sich das Wetter und meine Gesundheit wieder etwas besserten rannte ich ein letztes mal um den Stanley Park. Dies war ein guter Abschied von Kanada welches ich von seiner schönsten Seite kennen lernen durfte. Ich werde die Natur in Kanada bestimmt vermissen und eines Tages wieder zurückkehren. Mit dem Greyhound überquerte ich die Grenze, dieses Mal ganz ohne Probleme, und erreichte das verregnete Seattle.Read more

  • Seattle

    October 11, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 12 °C

    Couchsurfing-Roadtrip mit Lenka und John
    Über Couchsurfing fand ich Lenka und John welche einen Roadtrip durch die verschiedensten Nationalpärke in den USA machen. Nachdem wir einige Nachrichten austauschten hatte ich mit ihnen abgemacht dass sie mich bis San Francisco mitnehmen und ich ihnen etwas ans Benzin zahlen werde. Dass ich sie dort nur schweren Herzens verlassen werde konnte ich mir erst gar nicht so vorstellen. Couchsurfing hat mich aber ein weiteres mal eines besseren belehrt. In Seattle an der Greyhound-Station lernte ich die beiden dann auch kennen und wir machten uns direkt auf den Weg nach Portland. Als wir am nächsten morgen einige Sonnenstrahlen am Himmel entdeckten waren wir richtig überrascht, der Wetterbericht prophezeite regen für die nächsten Tage. Dass mir mit diesen Sonnenstrahlen einfach für einige Minuten glück hatten merkten wir später auf der Fahrt Richtung Highway 1. Nach nur kurzer Zeit war weder die Sonne noch blauer Himmel zu sehen und wir brauchten unsere Regenjacken um etwas anzuschauen. Dieser ständige Regen beraubte uns auch der wunderschönen Aussicht welche man auf der Strecke haben soll. Als wir uns dann etwas später in einem Supermarkt mit Lebensmittel eindecken wollten fragte man uns ob wir uns auch auf den Sturm vorbereiten. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nichts von einem Sturm und so fragten wir gespannt nach. Die Verkäuferin wies uns darauf hin dass der Ausläufer eines Typhoons auf die Westküste trifft und in den nächsten zwei Tagen mit heftigen Gewittern wie auch Überschwemmungen zu rechnen sei. Da wir im Auto schlafen wollten waren dass sehr schlechte Nachrichten für uns und so schauten wir Online nach weiteren Informationen. Als wir dort sahen dass es in der nähe von Portland, wo wir erst vor wenigen Stunden durchgefahren sind, zwei kleine Tornados gegeben hat hinterfragten wir unser vorhaben. Sollen wir hier ausharren bis der Sturm vorbei ist oder doch weiterfahren? Wir entschieden uns schlussendlich an diesem Abend so weit wie möglich südlich zu fahren. Als wir später in der Nacht, als sich der Regen etwas gelegt hatte, das Schild eines Drive-Through-Baumes sahen dachten wir uns dass wir mindestens einen davon sehen wollen. Da der Besitzer den Eingang zum Baum nicht versperrt hatte schlichen wir uns rein und konnten in aller Ruhe unsere Fotos schiessen. Wir entschieden uns auf einem Hügel neben einer bewachten Community zu übernachten und hofften morgens nicht von einem Polizist aufgeweckt zu werden. Wir wurden dann zu unser Erleichterung von den ersten Sonnenstrahlen geweckt welche unser Auto wieder etwas aufwärmten. Das Wetter hatte sich zumindest bei uns in Kalifornien bereits etwas gebessert und so konnten wir auf der Fahrt nach San Francisco doch noch ein bisschen die Aussicht geniessen. Auf der gesamten Reise lernten wir uns immer besser kennen und schlussendlich fühlte es sich an als ob wir uns schon ewig kennen. Die beiden in San Francisco zu verlassen war dann auch nicht leicht, wir hatten in diesen wenigen Tagen so viel zusammen gelacht und erlebt.Read more

  • San Francisco

    October 15, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Ich San Francisco verbrachte ich noch einen letzten Tag zusammen mit Lenka und John. Trotz zum Teil starken Regen verbrachten wir diesen letzten Tag zusammen mit dem entdecken der verschiedensten Sehenswürdigkeiten. Am späteren Nachmittag verabschiedeten wir uns dann, mittlerweile total durchnässt, und so begab ich mich wieder auf eigener Faust zu meinem Hostel. Diese kosten hier normalerweise ewta 50$ nach Steuern für ein Bett in einem Zimmer. Ich wechselte nach einigen Tagen in ein günstigeres Hostel welches jedoch nur eine sehr dünne Matratze auf einem Metallgestell hatte und das gratis Frühstück waren Pancakes zum selber machen. Für mich kein Problem da ich ja sowieso nur zum schlafen dort bin. Die weiteren Tage verbrachte ich damit in der Stadt und den umliegenden Gebieten herumzulaufen um möglichst viele verschiedene Eindrücke sammeln zu können. Es war richtig spannend zu sehen wie sich auch in San Francisco verschiedene Völkergruppen zusammengeschlossen haben und in ihrer Community leben. Besonders die meist schwarze und mexikanische Bevölkerung im "Lower Mission District" und die Hippies in den "Upper Haight" beeindruckten mich in ihrer eigener Art. Es lohnt sich meiner Meinung nach sehr sowohl zu den "Bernal Heights" genauso wie zu den "Twin Peaks" zu laufen um sich einen Blick von oben auf diese Stadt zu verschaffen. Wer sich etwas Zeit nimmt und nicht nur die Touristenattraktionen abklappert findet in San Francisco ganz viele versteckte Geheimnisse die nur darauf warten entdeckt zu werden.

    CouchCrush 2016
    Diese Woche war die CouchCrush-Woche welche von der Couchsurfing-Community zusammen mit dem CS-Team organisiert wurde. Täglich fanden in dieser Woche die verschiedensten Events statt welchen ich auch beiwohnte. Ich lernte ganz viele neue Freunde aus der ganzen Welt sowie aus San Francisco selbst kennen und wir tauschten stundenlang unsere Geschichten aus. Es wäre nicht San Francisco wenn ich nicht auch Leute von Amazon, Ebay und Wikipedia kennengelernt hätte. Wir verbrachten einige Abende in Bars, sangen in einer Dance-Karaoke Bar, tanzten auf Rollschuhen in einer verlassenen Kirche zu 90er Musik, machten ein BBQ Nachmittag im Dolores Park, assen richtig feines Essen am SoMa Streetfood Market und noch vieles mehr. Über die Woche traf ich immer bekannte wie auch neue Gesichter und so formten wir uns zu einer kleinen Gruppe von Freunden welche ich später auch nur ungern verlassen habe.

    Nachdem ich mich einige Tage lang etwas angeschlagen fühlte besserte sich das ganze in San Francisco. Dies veranlasste mich dazu wieder mit rennen zu beginnen und so absolvierte ich einen 15km Lauf. Ich hatte jedoch noch nicht genug und probierte das erste mal aus einen Halb-Marathon zu rennen, 21km im hügligen San Francisco. Die Strecke führte mich von der Stadtmitte zum Fishermans-Wharf wo ich dann am Wasser bis zur Golden-Gate Bridge rannte, diese einmal überquerte und direkt wieder zurückkehrte um dann am Lands End mein Lauf abzuschliessen. Da es mein erster richtig langer Lauf ist war ich schon total damit zufrieden diesen ohne grössere Probleme abzuschliessen. An diesem Tag wurde in meinem Kopf auch die Idee geboren einen Marathon zu rennen wenn ich wieder zu Hause bin
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  • San Jose

    October 23, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Ich wusste bereits vor meiner Abreise dass mein Vater im Oktober in San Jose (Vorstadt von San Francisco) arbeiten muss. Da sowohl meine Pläne wie auch seine noch nicht fix waren entschieden wir uns spontan zu schauen ob es passt uns zu sehen. Als er mir dann zwei Wochen vorher geschrieben hat merkten wir dass ich nur zwei Tage länger als geplant in San Francisco bleiben muss. Da ich San Francisco jedoch zu lieben gelernt habe war das gar kein Problem. So trafen wir uns dann auch in San Francisco am Flughafen, was für ein komisches Gefühl seinen Vater und seine Stiefmutter nach einigen Monaten reisen am anderen Ende der Welt zu treffen. Wir machten uns auch direkt auf den Weg nach San Jose wo wir ein Hotelzimmer direkt neben dem Hauptsitz seiner Firma bezogen. Ich konnte auf dem riesigen Schlafsofa übernachten und hatte seit langen wieder den Luxus von Zimmerservice, Frühstücksbuffet und einer richtig geilen Dusche. Später lernte ich den Geschäftspartner meines Vaters, seine Frau und einige Kunden bei einem ausgiebigen Abendessen kennen.

    Den zweiten Tag verbrachte ich mit den Frauen und wir machten das Shopping-Outlet unsicher. Da mein Rucksack genauso klein wie mein Budget ist musste ich mich zusammenreisen und aufs nötigste beschränken. Mit einigen wenigen Sachen die mir noch fehlten kehrten wir dann ins Hotel zurück. Von da aus machten wir uns auf in eine Bar mit über 150 Biersorten ab dem Zapfhahn. Was für ein Paradies! Nach einem guten IPA hatten wir bei Maggiano's das wohl beste italienische all-you-can-eat Abendessen. Die verschiedenen Nudeln waren köstlich und beim Tiramisu wollte ich eigentlich gar nicht mehr aufhören.

    Da mein Vater in einem Technik-Unternehmen arbeitet hatte ich die Möglichkeit ihn einen Tag bei seinen Meetings zu begleiten. In diesen Meetings ging es um Firewall, Router und Switches was grundsätzlich mein Spezialgebiet ist, da ich aber etwa ein Jahr nicht mehr in der IT gearbeitet habe brauchte ich etwas Zeit bis ich wieder in der Materie war. Und ja natürlich wurde ich ins eiskalte Wasser geworfen, das Level auf welchem gesprochen wurde war richtig hoch. Da die Firma Produkte für grosse Unternehmen sowie vor allem Internetanbieter herstellt sind diese richtig Leistungsstark (und ein Traum für Technik.interessierte). Die grösste Version des Geräte über welches wir an diesem Tag sprachen kann mehr als das doppelte der gesamten Datennutzung von Kanada verarbeiten. Wir konnten diese Produkte dann später auch noch im Entwicklungslabor anschauen, richtiger Nerdstuff! Für mich ein völlig anderer Tag der mir wieder richtig Lust auf arbeiten in der IT gemacht hat.

    Die Krönung diese Tages war das Esihockeyspiel der San Jose Sharks gegen die Annaheim Ducks. Dank des Unternehmen meines Vaters schauten wir das Spiel in einer Executive-Lounge. Wir verköstigten uns an den feinen Snacks & Burger und tranken das gekühlte Bier aus dem Kühlschrank. Trotz weniger Tore war das Spiel richtig spannend, es wurde auch erst in der Overtime durch ein Treffer der Sharks entschieden.

    Ich hatte ein ganz anderer Lifestyle für einige Tage. Ich freute mich jedoch richtig wieder einige Zeit mit meinem Vater und meiner Stiefmutter verbringen zu können und so fühlte es sich dann auch komisch an wieder alleine unterwegs zu sein.
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  • San Francisco

    October 25, 2016 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Dank eines Arbeitskollegen meines Vaters hatte ich die Möglichkeit das Twitch HQ von innen zu besichtigen. Wir haben uns am späten Nachmittag mit seinem Schwager getroffen welcher uns die Besucherbadges beschaffte. Diesen bekamen wir natürlich erst nachdem wir ein NDA unterschrieben, was auch der Grund ist wieso ich hier nicht auf Einzelheiten eingehen darf. Er zeigte uns seinen Arbeitsplatz, erklärte uns ein bisschen seine Arbeit im Unternehmen und wie es als gesamtes arbeitet. Für mich als Twitch & Technik Fan natürlich ein riesen Highlight. Beim durch die Räumlichkeiten schlendern meinte er nebenbei dass der Typ der da ganz normal im Grossraumbüro sitzt der CEO ist. Hier wird eine total andere Unternehmenskultur gelebt als bei uns. Ein wichtiger Teil dieser Kultur ist dass die Angestellten sich so wohl wie möglich fühlen können. Dies wird bei Twitch unter anderem mit kostenfreier Verpflegung (Snacks, Getränke sowie 3 Mahlzeiten) und einer Massage im Monat erreicht. Da wir bereits etwas hungrig waren gönnten wir uns auch gleich ein Abendessen. Die grosse Auswahl und die Qualität der Mahlzeiten kann sich sehen lassen. Mit voll geschlagenen Bäuchen gönnten wir uns an der Bar noch ein köstliches IPA-Bier. An dieser Bar ist vom einfachen Lager-Bier bis zum Exotischen Cocktail mit Edelspiritousen alles kostenlos. Mitarbeiter gönnen sich so oft ein Afterwork-Drink bevor sie nach Hause gehen. Wir entschieden uns die Biere in einer der zahlreichen Gaming-Stationen zu trinken und dabei eine Runde zu spielen. Natürlich konnte ich hier richtig triumphieren, wir spielten Wii U. Zum Schluss machten wir noch eine kleine Runde durch die Gaming-Stationen und Streaming-Studios welche im HQ sind und öfters von E-Sports Profiteams als Bootcamp genutzt werden.
    Für mach war dieser Besuch eine richtige Überraschung und ein Highlight!
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  • Las Vegas

    November 4, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    What happens in Vegas stays in Vegas
    Diese bekannte Regel werde ich jetzt einfach mal brechen und hier etwas von unserem verlängertem Wochenende in Las Vegas schreiben. Zusammen mit Desiree hatte ich das schon einige Zeit geplant und wir fanden mit Sharon und Michaela eine gute Begleitung. Wir buchten diesen Trip über eine Reiseagentur was uns einige Probleme bereitete. Wegen eines Fehlers wurden wir von Bus zu Flugzeug umgebucht und unser Rückflug wurde um einen Tag nach hinten verschoben da es keine günstigen Flüge mehr gab. Soweit ist alles noch super und wir freuten uns auch schon nicht stundenlange im Bus sitzen zu müssen. Dass wir jedoch nicht alle gleichzeitig fliegen sagte man uns erst nicht genauso wie wir auch keine Hotel oder Flugbestätigung bekamen. Am Flughafen gab es dann schon wieder Probleme da der gute Herr meinen Namen falsch geschrieben hat. Als wir es endlich nach Las Vegas geschafft hatten wurden wir beim Check-In gefragt wie wir das Zimmer, welches eigentlich bereits bezahlt sein sollte, zahlen möchten. Glücklicherweise war unsere Receptionistin freundlich und regelte das ganze für uns. Für mich war es das erste mal seit langer Zeit dass ich einen Trip via Reiseagentur gebucht habe und mir wurde klar wieso. Wir konnten dann doch mit einigen Minuten Wartezeit unser Zimmer beziehen. Für Las Vegas war das ein kleines Zimmer mit zwei Doppelbetten, für mich fühlte es sich aber riesig an da ich mich bereits wieder an Hostel-Dorms gewöhnt hatte. Neben den zwei Doppelbetten hatten wir ein geräumiges Badezimmer mit einer guten Dusche genauso wie ein bisschen Platz um sich auszubreiten. Für diesen Abend hatten wir gratis Tickets für einen der angesagtesten Clubs von Las Vegas, das Hakkasan. Mit DVBBS war auch ein Künstler am start dessen Musik ich gerne in Clubs höre. Da die anderen einen leicht anderen Musikgeschmack hatten blieben wir jedoch nicht die ganze Nacht. Clubs hier in Las Vegas unterscheiden sich jedoch recht stark von denen zu Hause, Männer zahlen 50$ Eintritt und es gilt ein strikter Dresscode. Zusätzlich ist ein grosser Teil des Clubs für Lounges reserviert wo sich ältere, meist etwas schmierige, Männer einen Zugang zu den angesagten Clubs erkaufen können. Das ein Drink über 20$ kostet interessierte niemand ausser mir. Wir liessen den Abend dann bei einem Frozen-Margerita ausklingen und schlenderten zurück in unsere Burg.

    Am nächsten Tag erkundeten wir dann einge der zahlreichen Hotel-Lobbys welche meistens sehr aufwändig und detailliert dekoriert sind. Das ganze ist auf einer Seite schon sehr eindrücklich wenn man sich jedoch dabei bedenkt wie viel Essen in den Buffets und Wasser in dem Bellagio Springbrunnen verschwendet wird trübt es das ganze Bild. Ich denke ich bin aber auch einfach nicht die richtige Person für Las Vegas. Wer jedoch alle grossen Sehenswürdigkeiten der Welt sehen will sollte für einge Tage nach Las Vegas kommen. Hier gibt es vom Eiffelturm über die Stadt New York bis zum Kanalsystem von Venedig fast alles innerhalb weniger Minuten zu sehen. Wer bereit ist einige zusätzliche Dollar auszugeben kann hier in Las Vegas alles erleben was er will. Zum Abendessen verspeisten wir dann die wohl beste Pizza (zumindest der USA) und verspielten so wie es sich gehört auch einige Dollar an den Automaten. Zu unserem erstaunen schaffte es Sharon und Michaela an diesem Wochenende mit über 250$ gewinnen nach Hause zu gehen. Mit Desiree lies ich dann den Abend bei einem Mojito in New York ausklingen und wir hatten etwas Zeit um über Gott und die Welt zu reden.
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    Beim Rückflug von Las Vegas nach San Diego erschienen wir etwas spät am Flughafen und mussten dann auch gleich noch zweimal vor dem Check-In Schalter in einer Schlange stehen. Als wir die Koffern abgegeben hatten rannten wir auch bereits zum Sicherheitscheck, wir hatten nicht einmal 20 Minuten bis zum Abflug. Am Sicherheitscheck konnten wir zum Glück mit freundlich fragen die gesamte Schlange umgehen, diese Zeitersparnis verlor ich aber auch gleich wieder. Ich wurde ein weiteres mal zur genauen Körper- und Sprengstoffuntersuchung gebeten. Dass ich in meinem Gepäck Flüssigkeiten mittransportiere interessierte sie aber nicht. So hatte ich noch wenige Minuten um einmal durch den gesamten Flughafen zu rennen da unser Gate natürlich das hinterste war. Mit schwerem Atem schaffte ich es dann gerade noch in letzter Sekunde, hinter mir wurde das Flugzeug direkt geschlossen. Puh, nächstes mal geh ich lieber wieder 5 Minuten früher an den Flughafen!
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  • Grand Canyon South Rim

    November 6, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Weil es für unseren Trip, welchen wir via einer Agentur buchten, keinen günstigen Rückflug mehr gab am Sonntag konnten wir gratis einen Tag länger bleiben. Diesen zusätzlichen Tag nutzen wir um den Grand Canyon zu sehen. Wir fuhren mit einem Mietauto an einem Tag hin und zurück, insgesamt etwa neun Stunden. Von den anderen wollte niemand hier mit einem Mietauto fahren weshalb ich die ganze Strecke alleine machte. Für mich kein Problem ich bin ja schon öfters mehrere Stunden am Stück gefahren und ich hatte die anderen immer noch als Notlösung falls ich zu müde bin. Wir machten uns früh morgens auf um auch noch etwas Zeit am Lake Mead verbringen zu können. An diesem Stausee, der die grenze zwischen Nevada und Arizona darstellt, sieht man gut wie der Wasserpegel mit den Jahren immer weiter sinkt. Die ganze Geschichte hinter der Stauung des Colorado-Rivers und Erbauung dieses mächtigen Bauwerkes faszinierte mich bereits ein Jahr zuvor. Wir wollten jedoch nicht allzu viel Zeit hier verbringen um früh genug im Grand Canyon zu sein. Diesen erreichten wir nach weiteren drei Stunden fahrt über kilometerlange gerade Strassen. Da wir natürlich nur das beste Auto auswählten hatten wir keinen Tempomat was die langen geraden Strassen etwas anstrengend machten. Wir schafften es jedoch bis zum Grand Canyon, parkten unser Auto und liefen zum Yaki Point am South-Rim. Das ich schon letztes Jahr genau an diesem Punkt stand änderte nichts daran wie atemberaubend diese Aussicht ist! Ich kletterte auf einen etwas abgelegenen Felsen, sass dort für einige Zeit und saugte einfach diese unendlich weite und wunderschöne Aussicht in mich ein. Nach einiger Zeit schossen wir noch einige Fotos bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Las Vegas machten. Bei einer kurzen Pinkelpause in der Wüste sah ich einer der schönsten Sternenhimmel den ich je gesehen habe. Magisch.Read more

  • Joshua Tree National Park

    November 10, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Zusammen mit Mayank, Lisa und Lea (später trafen wir noch Linda) machte ich mich zu einem spontanen Camping-Trip im Joshua Tree National Park auf. Da niemand von uns einen Schlafsack hatte liehen wir einige Decken und Badetücher vom Hostel und dachten wir werden sowieso nicht frieren. Da wir alle nicht allzu viel Geld ausgeben wollten mieteten wir unser Auto bei "Dirty Cheap Rental Car" und wir bekamen auch was wir bezahlten. Nachdem wir etwa die Hälfte der Strecke gefahren waren meldete sich das Auto mit der Motoren-Defekt Anzeige, soweit nicht so schlimm diese Kontrollleuchten sind teilweise auch einfach etwas zu genau eingestellt. Bei einem kurzen Telefonat mit dem Vermieter erfuhren wir dass wir ausserhalb von San Diego nur einen Abschleppdienst bis nach San Diego haben wo das Auto dann analysiert werden würde. Da wir uns noch immer nicht sicher waren ob wir diese Leuchte ernst nehmen oder ignorieren sollten schickten wir die Frauen lieb bei einer Werkstatt fragen. Es stellte sich heraus dass es ein falscher Alarm war und so konnten wir unsere Fahrt fortsetzten. Am Zeltplatz angekommen trafen wir uns mit Linda und bestaunten die wunderschönen Felsen in welchen der Zeltplatz liegt. Da wir erst spät Abends ankamen legten wir uns auch bald schlafen und merkten erstmals wie kalt es doch in der Nacht wird. Da Mayank, Lisa und Lea in der Nacht ziemlich froren meldeten sie sich bereits für eine nächste Nacht im Auto an, gut für mich da ich somit die überschüssige Decke mit Lisa teilen konnte.
    Am nächsten morgen verspeisten wir unsere Flocken bevor wir uns dann zu einer Wanderung aufmachten. Inmitten von richtig vielen Felsen wanderten wir durch das wüsten artige Gelände und kletterten auf den einen oder anderen Felsen hoch. Auch unser Mittagessen verspeisten wir in einer kleinen Höhle etwas erhöht in den Felsen. Zusammen mit Mayank machte ich mich nach dem essen auf den höchsten Berg hochzuklettern. Da man an den Felsen einen richtig guten Grip hatte schafften wir es fast bis zur Spitze wo wir mit eine atemberaubende Aussicht über den gesamten Nationalpark hatten. Ich merkte wie viel Spass mir bouldern macht und dass ich dies zuhause auf jeden Fall auch mal ausprobieren muss! Wir wanderten danach noch etwas weiter durch das Valley, mussten dann aber auch bereits bald wieder zurückkehren um den Sonnenuntergang, welcher hier um 16:30 war, vom Zeltplatz zu anzuschauen. Für den Sonnenuntergang kletterten wir auf einen der nahe gelegenen Felsen und genossen von dort oben die gute Sicht. Mit der Sonne verschwand auch direkt die wärme und so entfachten wir unser Lagerfeuer um uns zu wärmen und unser feines Dosenfutter zu wärmen. Wir kauften dies am Tag zuvor um nicht zu viel Geld auszugeben und da es sich ohne zusätzliche Schüsseln usw. wärmen lässt. Wir redeten am Feuer noch einige Zeit bis alle sich voller Müdigkeit schlafen legten.
    Am nächsten morgen wurden wir von warmen Sonnenstrahlen geweckt und bekamen netterweise von unseren Nachbarn einen warmen Kaffee. Danach fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, die Aussicht war für uns jedoch nicht wirklich überwältigend und so brachen wir auf eine Erkundungswanderung auf. An der Spitze eines ruhigen Berges sassen wir dann auch für einige Zeit und wir erzählten uns die Geschichte von Joshua dem Insektenmann, eine Geschichte die immer länger und ausgeprägter wurde und auch unsere Kinder noch brennend interessieren wird! Als wir etwas später eine verlassene Miene besichtigen wollten merkten wir dass dies eine mehrstündige Wanderung beinhalten würde und da wir wieder etwas knapp mit der Zeit für den Sonnenuntergang waren besuchten wir noch kurz das House of Horror. Dies ist eine freistehende Felsenformation auf welche wir hochkletterten und die Aussicht genossen. Zurück am Campingplatz schnappten wir uns einige Biere und Decken und machten es uns auf einem erhöhten Fels gemütlich um den Sonnenuntergang zu sehen. Auch heute wurden wir nicht vom Sonnenuntergang enttäuscht. Aber bitte "Can you move over to the left?!".
    Abschliessend kann man sagen dass uns nie die Gründe zum lachen ausgingen, wir über viele spannende Themen redeten und einfach eine gute Zeit zusammen hatten.
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  • San Diego

    November 13, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute ging es direkt vom Campen zum Football Game der San Diego Chargers gegen die Miami Dolphins. Da es ein richtig heisser Tag war und ich noch nichts getrunken hatte gönnte ich mir direkt ein Bretzel-Weizen Bier. Hat naja geschmeckt und 13$ gekostet. Nie wieder trinke ich Bier an einer Sportveranstaltung. Nach einigen Problemen meinen Platz zu finden traf ich dann Desiree und ihre Klassenkameraden. Die exorbitante Militärparade mit Fallschirmspringern, der Überflug eines Armeeflugzeuges, der mit Feuerwerk unterlegte Einlauf der Teams sowie das singen der Nationalhymne hat mir dann doch etwas zu denken gegeben. Ich kann nicht verstehen wieso diese Leute so stolz auf ihr Militär und vor allem auf ihr Land sind. Das Land welches Donald Trump keine Woche zuvor als Präsidenten gewählt hat. Das Football Spiel war vor allem im letzten Viertel richtig spannend, die Entscheidung viel erst zwei Minuten vor Schluss mit einer Interception der Miami Dolphins.
    Am Abend trank ich einige Biere am Strand-Lagerfeuer des Hostels bevor wir uns entschieden noch weiter in eine Bar zu gehen. Wir hatten einen richtig lustigen Abend.

    Zweiter Versuch mit Skydiving
    Nachdem unser Termin fürs Skydiven letzte Woche abgesagt wurde hatten wir heute eine neue Chance. Desiree und ich haben uns auf den Weg gemacht und mussten erst einmal mindestens zwei Stunden warten. Das flaue Gefühl war zum Glück schon lange verflogen als es dann recht schnell ernst hiess. Rein in den Flieger und schon flogen wir richtig Himmel, auf dem Weg wurden wir dann auch gleich an unsere Instruktoren angemacht. Mein Instruktor, Joe, fragte mich kurz vor dem Absprung ob ich lust auf "crazy stuff" habe, da ich ja schon oben war meinte ich einfach mal ja. Mit einem Salto gings dann auch gleich zum Flugzeug aus, rein ins Gefühl der Freiheit. Worte können nicht beschreiben was ich in diesen Sekunden gefühlt habe. Relativ schnell war der spass dann auch schon verflogen und wir drehten noch einige schnelle runden mit dem Fallschirm bevor wir wieder, mit weichen Knien, am Boden landeten.
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  • Los Angeles Long Beach

    November 15, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Mein Camper-Abenteuer beginnt mit einem Greyhound Bus nach Long Beach bei Los Angeles. Von dort kann ich einen Camper für 1$ pro Nacht sowie eine Entschädigung fürs Benzin nach Dallas fahren. Ich habe für die 1700mi / 2700km jedoch nur 8 Tage Zeit weshalb ich täglich etwa fünf Stunden fahren muss. Mein Camper fährt sich ganz gut, hat fünf Betten, ein Bad mit Dusche sowie eine kleine Küche. Nachdem ich es aus dem Verkehrschaos von Los Angeles entfernt hatte kam ich richtig gut voran und bin direkt bis Phoenix AZ durchgefahren. Übernachten werde ich jeweils auf Walmart Parkplätzen um meine Ausgaben tief zu halten. Vorteil an Walmart Parkplätzen: man hat immer eine Toilette, das Areal wird Videoüberwacht und manchmal gibts für die süchtigen sogar ein bisschen WLAN.Read more

  • Phoenix

    November 16, 2016 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem ich die Schlüssel meines (riesigen) Campers überreicht bekam machte ich mich auch direkt auf. Ich hatte mir für heute noch kein Ziel gesetzt, ich wollte einfach schon ein gutes Stück fahren. Nachdem ich einige Zeit erleben durfte wie viel Spass der Verkehr rund um Los Angeles macht schaffte ich es dann bis nach Phoenix. Dass ich ein richtig langes Stück gefahren und auch bereits im Bundesstaat Arizona bin merkte ich erst als ich auf die Karte schaute. Ich suchte mir ein gemütliches Plätzchen für die Nacht auf dem Walmart-Parkplatz und deckte mich auch gleich mit einigen Dingen ein. Bei einer Verpflegungspause in einem Burger-Restaurant nahm ich bewusst einen Trinkbecher um diesen dann später immer wieder mit Wasser auffüllen zu können. Ich konnte mir auch einige Plastikbesteck-Sets "ausleihen" und musste mir so nur noch eine kleine Schüssel kaufen. Ich hätte natürlich auch für einige zusätzliche Dollar das Küchenset des Campers haben können aber das brauch ich ja nicht. Da ich vom vielen fahren richtig müde war ging es dann auch bereits ins richtig grosse Bett, natürlich stellte ich auch die Heizung auf eine angenehme Temperatur ein. Richtiger Luxus!
    In der ersten Nacht hatte ich ein etwas ungutes Gefühl auf dem Walmart-Parkplatz zu übernachten und rechnete damit jederzeit geweckt und weggeschickt zu werden. Das passierte aber zum Glück nicht.
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  • Tucson

    November 16, 2016 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Als ich das Schild "Pinal Air Park" an der Strasse sah wusste ich bereits um was es sich handelt und folgte den Wegweisern. Dies ist ein Parkplatz für Flugzeuge welche zurzeit nicht gebraucht werden, verschrottet werden müssen, wegen Konkurs direkt von der Produktion hierher kommen oder aber auch einfach keinen Besitzer mehr haben. Zurzeit befinden sich mehrere hundert Flugzeuge auf dem Gelände, einige davon werden täglich bewegt um sie in kurzer Zeit wieder betriebsbereit zu haben. Das Gelände ist für die Öffentlichkeit geschlossen und man kann nur durch den Zaun einen Blick erhaschen. Am Zaun lernte ich jedoch *xyz* kennen der dort als Mechaniker arbeitet und bereit war mich für einige Minuten rein zu lassen. Irgendwie erschrecken wie viele Flugzeuge einfach dort stehen und nicht gebraucht werden.

    Als ich später im Saguaro NP den Sonnenuntergang geniessen wollte vergass ich die Schlüssel im Camper und schloss diesen. Natürlich hatte es in diesem Gebiet kein Mobilfunk-Empfang weshalb ich der Vermietungsfirma nicht anrufen konnte. Nachdem ich alle Fenster prüfte hatte ich mich schon damit abgefunden dass ich eines davon einschlagen muss. Als ich das günstigste Fenster zum einschlagen suchte merkte ich jedoch dass das hinterste Fenster doch offen war. Erleichterung! Da es weit oben war musste ich zuerst auf das Dach klettern und mich dann von dort irgendwie runterhängen und durch das kleine Loch zwängen. Nie wieder werde ich die Schlüssel aus der Hand geben! Belohnt wurde ich danach noch mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.
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  • Alamogordo

    November 17, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf meiner Fahrt nach Alamogordo musste ich durch das "White Sands Missile Range" fahren, ein Raketentestgelände der amerikanischen Armee. Die erste amerikanische Atomexplosion wurde in diesem Gebiet getestet und auch heute noch werden die Strassen fast täglich für Raketentests gesperrt. Dank der fehlenden Lichtquellen in der Umgebung konnte ich dort die Sterne, die an diesem Abend besonder gut sichtbar waren, beobachten.

    Morgens bin ich dann zum "White Sands Monument" gefahren. Diese Sanddünen bestehen vor allem aus Gips was ihnen auch die Farbe gibt.
    Das Spielkind in mir sah natürlich nicht nur die wunderschöne Aussicht sondern auch ein grosser Spielplatz. Von den Dünen runter springen hat richtig spass gemacht, den ganzen Sand wieder aus den Schuhen und Kleidern raus zubringen weniger.
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