Denmark
Nørlev

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Travelers at this place
    • Day 21

      Bye-bye Norwegen

      August 5, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

      Das letzte Bad in Norwegen im nahegelegenen Bergsee war gleich frisch wie die Aussentemperatur: ca. 14 Grad…🥶

      Wir nahmen nicht nur die letzten Kilometer auf Norwegens Strassen unter die Räder sondern auch die letzte und 20. Fähre von Kristiansand nach Hirtshals in Dänemark. Dieses Mal war es ein topmoderner Katamaran, der mit 410 Autos und 1’200 Passagieren an Bord die Strecke von 140 km in 2,5 Stunden zurückgelegt hat.

      Nun warten wir auf unserem Schlafplatz direkt an der Nordsee auf den Sonnenuntergang 🌅.

      Übrigens: Wer findet Werner auf den Strandfotos…?🕵🏼‍♂️
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    • Day 41

      Tag 40 & 41

      July 2, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 15 °C

      An Tag 40 weckte mich die Sonne schon um etwa 7 Uhr morgens. Nicht weil es zu hell war, sondern weil sie mein Zelt so erhitze. Also startete der Tag schon etwas früher als gewohnt. Ich folgte fast den ganzen Tag dem "Haervejen", das ist der historische Ochsenweg, eine alte Handelsstraße.
      Ich glaube er gilt weiter im Süden als Radweg und hier wo ich bin als Wanderweg.
      Der Weg führte mich erst durch das "Nøddedalen", das Nusstal. Es macht seinem Namen alle Ehre. Dort wachsen hauptsächlich Haselsträucher, stellenweise unterbrochen von verkrüppeltem Wachholder, der davon zeugt, dass dieses Gebiet einst abgegrastes Brachland war. Im Tal herrscht großer botanischer Reichtum mit zahlreichen Moosen, Farnen und Kräutern.
      Im oberen Bereich ist Nøddedalen ein trockener
      Hang, weiter unten jedoch fließt ein kleiner Bach,
      der von den Quellen gespeist wird, die aus den
      Hängen des Tals hervorsprudeln. Obwohl der Himmel inzwischen bewölkt war, kam ich so stark ins schwitzen, wie noch nicht zuvor auf meiner Tour. Das lag wohl an den Steigungen und am dichten Pflanzenwuchs. Dort herrschte ein ganz eigenes Klima. Dann kam ein Wald, wo ich mich fühlte wie auf einem schönen Wanderweg in Deutschlands Mittelgebierge. Ein dänischer Tageswanderer sprach mich an und fragte wohin ich unterwegs bin. Er erzählte mir eine Geschichte von einer Frau, die von Schweden nach Rom gewandert ist. Es fing an stark zu regnen, es dauerte nur etwa 10 Minuten an. Dannach regntete es immer wieder mal über den Tag verteilt, aber nur noch leicht. Auch das Pilzvorkommen war in dieser Gegend höher. Ich sah einige unbestimmte Täubline, Perlpilze, Pfifferlinge, irgendwelche Risspilze und eine Stinkmorchel, die ich schon gerochen habe, bevor ich sie gesehen habe. Endlich treffe ich mal etwas, was mehr stinkt als ich 🤭 Als ich an einem Shelter vorbeikam und mein Wasser auffüllen wollte, merkte ich schnell, dass das Wasser einen komischen Geruch hatte, es roch etwas nach Gülle. Also lieber doch nicht. Das war die erste Wasserzapfstelle in Dänemark, die mir komisch erschien. Später musste ich dann auch ein paar Kilometer auf einer Straße laufen, bevor es wieder in den Wald zu meinem Shelter ging. Dort gab es auch gutes Trinkwasser. In einem der vier Shelter dort, war bereits Melanie. Sie kommt aus Deutschland und ist schon seit fünf Wochen mit dem Fahrrad Richtung Lofoten (Norwegen) unterwegs. Am Tag zuvor hatte sie eine Reifenpanne und war gerade dabei diese zu beheben. Wir unterhielten uns sehr nett an diesem Abend. Es hat mich total gefreut sie kennen zu lernen. Sie postet übrigens auch ab und zu was bei Instagram von ihrer Reise, hier der link:

      https://www.instagram.com/yellowgirlontheroad/

      Tag 41 startete damit, dass ich einen Abstecher nach Hune machte um mir bei Aldi was zu Essen zu kaufen. Dabei lief ich zufällig an der größten Sandburg der Welt vorbei. Ich folgte an diesem Tag der Wegmarkierung "Nordøstien", "Haervejen" und zum Teil auch dem Nordseeküstenradweg. Die Wege führten mich an den Strand, der anders war als die anderen, an denen ich lang gelaufen bin. Der Sand war sehr fest. Perfekt zum gehen. Sogar Autos fuhren dort, ohne eine sichtbare Staubwolke zu hinterlassen. Und auch die Fahrradfahrer fuhren dort lang. Schließlich verlief da auch der Nordseeküstenradweg. Ich sah einige Leute schwimmen und das motivierte mich auch ins Wasser zu gehen. Der Abschnitt war gut zum schwimmen geeignet, denn auch im Wasser war der Sandige Untergrund fester und es wurde nicht so viel aufgewirbelt. Auch die Strömung war nicht so stark, sodass ich weiter rein gehen konnte. Es gefiel mir so gut, dass ich lange im Wasser blieb und es sehr genossen habe. Als ich mich abtrocknete und wieder anzog kam Melanie vorbei geradelt. Wir quatschen noch kurz und dann zog sie davon. Ein wenig später kam ich an einer öffentlichen Dusche am Strand vorbei. Sehr gut, ich konnte mir den Salz vom Körper waschen. Das Baden im Meer tat heute so gut, ich fühlte mich wie neu geboren. Später kam ich noch an riesigen Dünen vorbei und lief oben an den Klippen entlang. An meinem Shelter angekommen hatte ich wieder mal Glück. Zwei der sechs Shelter waren noch frei. In einem der Shelter ist eine Familie aus Deutschland, die mit dem Bulli durch Dänemark unterwegs ist. David, Kathrin, Mark, Laura und Jana. Ich habe mich sehr nett mit ihnen unterhalten. Ein paar Jugendliche sind auch noch hier und ein Fahrradreisender, der seit ich gekommen bin im Shelter liegt und wahrscheinlich schläft. Gerade kamen noch drei Männer die den letzten freien Shelter nutzen und bauten ihre Shischa auf und legten Holz aufs Feuer um gleich ihre Schaschlikspieße zu grillen. Mir wird das Wasser im Mund zusammenlaufen, das weiß ich jetzt schon.

      Nachtrag: Ich saß noch bis etwa 1 Uhr Nachts mit David und Kathrin zusammen am Tisch, wir haben uns sehr gut unterhalten und es gab noch eine Kleinigkeit Lamm vom Spieß und Pilze von den netten Herren die hier gegrillt haben 😁
      Außerdem ist es schon kurz nach 1 Uhr Nachts und immer noch nicht richtig Dunkel.
      Und der Fahrradreisende erwies sich als eine Frau aus Frankreich. Sie ist in Hamburg gestartet und fährt jetzt wieder nach Hause Richtung Frankreich.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 43

      Skallerup Klit, Dänemark

      September 12, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute ist es soweit und wir verlassen Norwegen schweren Herzens Richtung Hirtshals, Dänemark. Wir sind beide total geflashed von den Eindrücken die wir in Norwegen sammeln durften und sind uns sicher dass wir wiederkommen werden! Nach einer ca. 3 stündigen Fahrt auf der Fähre erreichen wir Hirtshals. Von hier sind es nur noch ein paar Kilometer bis zu unserem Stellplatz direkt am Meer. Das Meer ist an diesem Tag sehr wild und wirft hohe Wellen. Nach einem Strandspaziergang mit Nelly beenden wir den anstrengenden Tag und gehen ins Bett.Read more

    • Day 18

      Abendlicher Stellplatz

      August 14, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 18 °C

      Nun, wir kochten uns eine warme Gemüse - Eintopf am unseren Stellplatz, direkt am Strand. Wir hatten Glück gehabt, dass noch ein Stellplatz frei war. Bei der Sonnenuntergang hatten wir jedoch weniger Glück.Read more

    • Day 19

      Baustellenromantik

      August 15, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 18 °C

      Baustellenromantik? Oh ja! Wir und den anderen Leuten wurden einfach von den Bauarbeiter mit kräftigen, lauten Bagger geweckt. Der Bager kam einfach mitten drin in unseren Parkplätzen und stellte Sand hin. Dem hektischen Bauarbeiter war es egal, dass einige Vans noch standen oder dass es für die Leute gefährlich sei, in der Nähe zu stehen. Für uns hat den ruhigen Vormittag gestört und haben beschlossen, schnell weg zu gehen und weiter zu fahren. Wenigsten war ein Blick zum Strand mit den Getränk, goldenen Milch wert. :)Read more

    • Wieder eine Nacht im Shelter

      July 2, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach Besichtigung der größten Wanderdüne Dänemarks und dem Leuchtturm Rubjerk Knude, haben wir uns einen schönen Übernachtungsplatz gesucht.
      Wir fanden einen Shelterplatz bei einer Natur-Schule. Dort gab es 2 große, offene Shelter und 4 kleinere mit Schiebetüren zum Schließen.
      Als wir ankamen gab es leider gerade wieder eine kurze Regenschauer, aber da wir noch allein waren, hatten wir die freie Wahl - wir entschieden uns für einen großen Shelter um alle bequem Platz zu haben. Dawid hängt immer ein Tarp vor die Öffnung, dann ist es in der Nacht nicht so ganz offen.
      Direkt nach uns kam eine dänische Mutter mit ihren großen Kinder, die sich den anderen großen Shelter und einen Kleinen auswählten.
      Während wir noch Sachen aus dem Auto holte, kam noch eine Radwanderin.

      Wie man ja schon auf den Fotos sehen kann, gab es Nudeln zum Abendessen und es hat allen sehr gut geschmeckt. Da es abends schnell kalt wurde, wurde das Feuer geschürt und noch Tee gemacht.
      Als wir schon mit dem Fertigmachen für die Nacht beschäftigt waren, kam noch ein Wanderer an, jetzt war der Shelterplatz fast besetzt 😊.
      Schließlich kam noch ein Auto vorgefahren aus dem 3 Männer ausstiegen, sie fingen sofort damit an Essen vorzubereiten und auf dem Feuer zu garen.

      Gerade als wir unsere Kinder hinlegen wollten, sprach der Wanderer Dawid an, woher wir kämen. Er war auch Deutscher. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte, dass er in Celle seine Wanderung gestartet hat und zu Fuß bis Trondheim in Norwegen gehen will.
      Wow, haben wir alle gedacht. Für ihn ist es Tag 41 seiner Wander und er hat schon über 1000 km gemacht.
      Nachdem die Kinder im Bett sind unterhalten wir uns noch mit ihm, er heißt Gena, bis 1 Uhr in der Nacht. Dabei stellen wir fest, dass es gar nicht richtig dunkel wird, es bleibt ein heller Streifen am Horizont und es wird nur dämmrig.

      In der Nacht höre ich, dass die Vögel schon ab 3 Uhr wieder zwitschern, da wurde es dann also schon wieder heller...
      Beim Frühstück unterhielten wir uns noch mit Gena. Wir packten fast gleichzeitig und zum Abschied wurde noch ein Foto gemacht.
      Dann ging es auf getrennten Wegen nach Hirtshals.
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    • Day 9

      Tag 8: Grønhøj bis Slettingen

      August 11, 2022 in Denmark ⋅ ☀️ 18 °C

      Der Tag begann gleich mit wolkenlosem Himmel. Nachts wird hier aber alles klitschenass, sodass ich den Start etwas verzögerte, um das Zelt von der Morgensonne trocknen zu lassen.

      Die Wanderung begann mit 8 km auf diesem ominösen Autostrand. In der Tat war der Sand so kompakt, dass man prima drauf fahren und laufen konnte. Sogar Wohnmobile waren unterwegs.

      Dann ging es für mich durch eine riesige Ferienhaussiedlung, dann noch eine und noch eine. Gähn, das war nun kein Highlight.

      Dann kam aber doch noch ein solches: Der Nordsøstien führte mich vom Strand weg durch eine Plantage ... Und plötzlich stehe ich vor einer riesigen Wanderdüne. Wow!

      Die weiteren Markierungen bestanden dann aus zwei Meter hohen Pfählen.

      Danach leider wieder Ferienhaussiedlung. Jetzt stecke ich im Massentourismus. Am Ende muss ich dann leider auch noch feststellen, dass ich jetzt vom Weg abgekommen bin. Irgendwie habe ich einen Fehler in meine Route eingebaut.

      Ich bin trotzdem bei der falschen Route geblieben, da diese mich zu dem einzigen passenden Zeltplatz führte; einen richtig schönen noch dazu.

      Nach 5 km werde ich dann morgen wieder auf den Nordsøstien gelangen.

      32 km
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    You might also know this place by the following names:

    Nørlev, Norlev

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