Dänemark 2022

August 2022
Geplant sind Vestkyststien und Nordsøstien von Thyborøn via Skagen bis Frederikshavn, danach ggf. noch ein Abschnitt des Hærvejen von Viborg bis Vejen Read more
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  • Day 1

    Anreise

    August 3, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 27 °C

    So, nach hektischen Planungen sitze ich nun tatsächlich im Zug Richtung Dänemark. Aber warum sucht man sich ausgerechnet das platte Dänemark zum Wandern aus?

    Es sollte eine Radreise werden!

    Schon vor Monaten hatte ich ein für diesen Zweck taugliches Fahrrad bestellt. Der Hersteller hat mich leider versetzt. In der Kürze det Zeit war eine "richtige" Trekkingtour nicht mehr zu planen. Und so entschied ich mich, auf die Schnelle eine Tour unter Nutzung der bestehenden Zugbuchung zu planen.

    Ich beabsichtige, Teile der geplanten Radreise nun zu Fuß zu absolvieren. Ich kann so die bestehende Planung nutzen.

    Ich sitze also nun im IC nach Niebüll. Statt von dort los zu radeln, fahre ich mit dem Zug weiter bis Jerne (DK). Nach einer Zwischenübernachtung soll es morgen nach Thyborøn weiter gehen. So die dänische Bahn will, werde ich dann mittags nach einer Fährüberfahrt meine Wanderung auf dem Vestkyststien beginnen.

    Ich bin jetzt schon gespannt, wie die Übernachtung auf einem dänischen "primitiv overnatningsplads" so sein wird.
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  • Day 1

    Jerne

    August 3, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Anreise per Bahn nahm trotz der offenbar unvermeidbaren Verspätung ein gutes Ende und ich habe meinen ersten "primitiv overnattningsplads" erreicht, der alles andere als primitiv ist: Frisch gemähte Wiese, einige Hütten für Reisende ohne Zelt, fließend Wasser und sogar eine Toilette. Und das Ganze ist kostenfrei. Wow!
    Einige Fahrradreisende leisten mir Gesellschaft.

    Morgen gehts dann mit dem Zug weiter nach Thyborøn, wo meine Wanderung endlich beginnen soll.
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  • Day 2

    Tag 1: Thyborøn bis Lodberg Fyr

    August 4, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 15 °C

    Die weitere Anreise mit dem Zug hatte was von einer Fahrt ans Ende der Welt. In den letzten Zug wollte ich zunächst gar nicht einsteigen, weil ich von einer Museumseisenbahn ausging, noch dazu an Gleis 0 (wirklich Null). Aber das war voller Ernst.

    Nun, nach der Fahrt mit diesem Zug und einer Fährüberfahrt ging es endlich los. Nach 2,5 km neben der Straße ging es in ein beeindruckendes Dünengebiet. Gebirge in Miniatur und aus Sand.

    Einige Abschnitte waren in losem Sand sehr anstrengend. Danach gabs leider wieder mehrere km Straße, bisvich mein Zelt am Lodberg Fyr aufschlagen konnte.

    Heute mussten 16 km reichen, da ich erst um 16:00 Uhr starten konnte.

    Ach ja, das Wetter: Aufgestanden in Nebel, dann schnell aufgeklart und je weiter ich nach Norden kam, desto dicker wurde wieder die Wolkendecke. In Thyborøn ganz leichter Niesel. Nach der Fährüberfahrt klarte es zunehmend auf und später schien noch richtig die Sonne. Nachmittags 26 °C, habe aber doch gut geschwitzt, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit.
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  • Day 3

    Tag 2: Lodberg Fyr bis Nystrup

    August 5, 2022 in Denmark ⋅ ☀️ 14 °C

    Gestern Abend hatte ich am Leuchtturm noch ein Erlebnis der anderen Art: Der Übernachtungsplatz lag in der Nähe eines Parkplatzes. Es kam wie es kommen musste: Es rückte noch eine 6-köpfige Familie mit gefühlt dem ganzen Hausstand an. Mit geführt wurden u.a. Matratzen; ja, richtige Matratzen! Da war was los!

    Heute morgen dann führt mein Weg durch ein wunderschönes großes Naturschutzgebiet, ausgedehnte Dünenlandschaften, die sich mit Nadelwaldplantagen abwechselten. Die Wanderung war richtig abwechslungsreich bei bestem Wetter.

    Später folgte dann leider auch eine sehr lange Straßenstrecke nach Vorupør. Dieser Ort scheint eine deutsche Urlauberenklave zu sein. Alles war voller Deutscher und ihren Autos. Sogar an der Supermarktkasse wurde deutsch gesprochen und Euro wurden akzeptiert. Nichts wie weg!

    Nach 25 km kam ich an einem schönen Zeltplatz vorbei. Leider war das der Einzige des Tages und ich wollte so früh noch nicht Schluß machen. Ich entschied mich, noch 14 km weiter zu laufen, um eine Plantage zu erreichen, wo Zelten erlaubt ist.

    Auf dem Weg dahin kam ich an ein Gatter, durch das ich durch musste. Daran stand auf einem Schild irgendwas von Pferden und einem Experiment. Hmmm.

    Kurz hinter dem Gatter sah ich auch schon eine Herde Wildpferde, die sich augenscheinlich für mich interessierten. Erst blieben sie auf Abstand, ehe sie mehrfach knapp an mir vorbei galoppieren. Die wollten offenbar nur spielen, aber so ganz geheuer war mir nicht. Offenbar war ich der Spaß des abends und sie "begleiteten" mich 45 Minuten lang bis zum Ausgangsgatter.

    OK, jetzt weiss ich etwa, was das Schild bedeutete.

    Nach abwechslungsreichen 39 km liege ich mal wieder im Zelt und bin hinreichend müde.

    Für die Hitzewelle Geplagten: 13 bis 21 °C
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  • Day 4

    Tag 3: Nystrup bis Madsbøl Plantage

    August 6, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einem schnellen Start sollte der Weg direkt über den Strand führen. Das Laufen in dem großteils losen Sand und Schotter war doch arg mühselig. Außerdem hatte der stark zugenommen. Ich entschied mich nach einigen km dann doch, auf die Küstenstraße auszuweichen. Das war zwar langweilig, aber so kam ich wenigstens vorwärts. Leidet zog sich der Straßenabschnitt zwei Stunden hin; gäähn.

    Später konnte ich wieder in die Dünenheide auswrichen. Die Sonne hat in dem schattenlosen Gelände trotz Sonnencreme zugesetzt. Mein Hut funktionierte wegen des Windes auch nicht mehr.

    In Hanstholm holte mich die deutsche Geschichte ein: Hier hatte die deutsche Marine im 2. Weltkrieg eine große Militäranlage errichtet.

    Nachmittags erreichte ich nach 26 km dann einen schönen Zeltplatz. Trotzdem haderte ich etwas, weil es noch früh war und der Platz dem starken Wind ausgesetzt war.

    Also entschied ich mich, doch noch 13 km zum nächsten Zeltplatz mitten in einer Plantage zu wandern.

    Das war eine dieser Entscheidungen ...

    Nach einer Weile in der Dünenheide löste sich der Pfad auf. Ein plötzlich aus einer Sanddüne herausragender Wegweiser wies so etwa auf den Strand. In Ermangelung eines anderen Pfades setzte ich den Weg auf dem Strand fort, bei weiterhin stürmischen Wind und z.T. losem Sand.

    Nun, an einer Stelle sank ich plötzlich bis über die Knöchel ein. Super, beide Schuhe voller Salzwasser. Außerdem fiel mir irgendwann auf, daß sich den ganzen Strand entlang senkrechte Dünenwände befanden, gefühlt bis zum Horizont. Ich stolperte zwei Stunden weiter. Laut GPS sollte sich mein Weg die ganze Zeit oben auf der Klippe befinden, wo ich ja nun aber nicht hin kam.

    Nach zwei Stunden fand ich eine Stelle, an der ich mich die Düne hocharbeiten konnte.

    Zum Glück war das nur etwas hinter dem Abzweig, der mich zum Zeltplatz führen sollte. Nach einer Querfeldeinpassage fand ich schließlich den ersehnten Weg.

    Nach 39 km erreichte ich endlich den ersehnten Zeltplatz, der in der Tat schön windgeschützt lag. Hier traf ich auf einen dänischen Wanderer (der Erste), der eine mehrtägige Trekkingtour als Test für eine geplante Kungsledenwanderung machte.

    Nun, dem konnte ich natürlich einiges erzählen. Ende gut, alles gut.
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  • Day 5

    Tag 4: Madsbøl Plantage bis Hvåde Sande

    August 7, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    Det starke Wind war am Vorabend plötzlich verschwunden. Leider wurde ich morgens von Regen geweckt. Es fing immer mal wieder an, aber ich konnte halbwegs trocken frühstücken und alles einpacken.

    Zum Glück durfte ich heute Morgen ziemlich gemütlich durch die Dünenheide wandern. Keine Abenteuer am Strand!

    Der Nieselregen begleitete mich den ganzen Vormittag. Mittags erreichte ich den Bulbjerg, mit 60 m vielleicht der höchste Berg der Tour. Auch hier hat sich die deutsche Marine verewigt: eine Peilstation, die zur Anlage in Hanstholm gehörte.

    Leider setzte genau an diesem Berg der Regen richtig ein und die Aussicht fiel aus.

    In voller Regenmontur fand ich später eine warme Hütte, in der ich den Regen abwettern, gemütlich essen und meine Powerbank aufladen kann.
    Das passt doch! Während der ausgiebigen Pause kommt die Sonne raus. Jawoll!

    Getrocknet, satt und aufgeladen ging es weiter. Zunächst führte der Nordsøstien weiter an der Küste entlang bis Tvorup Strand, einem alten Fischerdorf.

    Von dort biegt der Weg dann ins Landesinnere ab. Es folgte eine ganz tolle Etappe durch eine Plantage, Heide- und Weideflächen mit einer tollen Wegführung über Graswege und durch Weidefläche. Anders als die Pferde zuletzt wollten die Rinder aber nicht mit mir spielen.

    In Tvorup kam ich an einem "primutiven" Zeltplatz vorbei, wo gerade eine Grillparty lief; Parkplatz halt.

    Ich habe mein Zelt 5 km weiter in Hvåde Sande aufgeschlagen. Hier ist ein wundervoller Zeltplatz, genau an der Grenze zwischen einer Plantage und Heide. Daneben liegt eine Parabeldüne mit Aussichtspunkt drauf. Der tollste Platz, auf dem ich bisher übernachten durfte.

    Der Wind ist weg, der Regen ist weg und mir steht ohne Wind- und Meeresgetöse eine vermutlich traumhaft ruhige Nacht bevor.
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  • Day 6

    Tag 5: Hvåde Sande bis Langdal Plantage

    August 8, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 6:00 Uhr wurde ich von einem kräftigen Regenschauer geweckt. Nochmal umgedreht und dann konnte ich gemütlich frühstücken und das nur noch feuchte Zelt einpacken. Beim Verlassen ses tollen Lagerplatzes kam fast Wehmut auf.

    Es ging zunächst wieder zwei Stunden über Schotterpiste und schließlich Landstraße weiter. Ich machte einen Abstecher nach Fjerritslev in besonderer Mission: Dort gab es einen Supermarkt, der mir frisches Wasser, eine Toilette, frisches Obst und eine Diversifizierung meines Speiseplans bringen sollte. Abseits der Küste kamen nämlich keine dieser schönen öffentlichen WCs mehr.

    Nun, fast alle Punkte konnten erfolgreich umgesetzt werden. Bei den Lebensmitteln bekam ich aber einen Schock:

    Tafel Schokolade knapp 4,- €
    100 g Käse knapp 4 €
    Kekse dito

    OK, die verbliebene Schokolade wird ab sofort wie Goldstaub behandelt. Brot ist relativ günstig.

    Der weitere Verlauf des Nordsøstien führte noch ein kurzes Stück über Land- und Forstraßen. Dann wurde es richtig schön: Über Stunden konnte ich über weiche Wiesenwege durch Heide- und Weideflächen laufen. Und: Es waren zwei Berge zu bezwingen! Naja, also jeweils 70 m :-)

    Aber wer hätte das in Dänemark erwartet. Es gab tolle Aussichten.

    Danach kehrte ich in einem Bogen an die Küste zurück, wo eine knappe Stunde Küstenwanderung folgten; diesmal aber schön oben an der Klippe mit Meerblick und wenig Wind.

    Nach einem weiteren Stück Landstraße wurde es nochmal richtig interessant: Ich kam durch alten Naturwald mit heftigem Auf und Ab über kaum vorhandene Wege. Zwischendurch waren viele Gatter zu öffnen oder zu übersteigen.

    Schließlich folgte auch noch eine lange Schlucht, die nur dank eines Bohlenweges passierbar war. Wow!

    Das Ganze erinnerte mich doch sehr an den Hunsrück.

    Gerade als mein Wasser zur Neige ging, kam ich an eine kleine Kirche mit Friedhof. Dort gab es frisches Wasser und kurz danach fand ich doch wieder eins dieser tadellosen WCs. Dänemark at its best.

    Wenig weiter kam ich an den avisierten Übernachtungsplatz. Leider bot er keine sinnvolle Möglichkeit, ein Zelt aufzustellen. Also 4 km weiter zum nächsten Platz. Nach ein paar Schwierigkeiten beim Auffinden des Platzes steht das Zelt nun schön unter Nadelbäumen.

    Das Abendessen fiel heute etwas üppiger aus. Ich werde hungrig. Aber Schokolade zum Dessert gabs keine! Goldstaub ...

    Ein rundum gelungener Tag ohne weiteren Regen, allerdings dichter Bewölkung und 18 °C.

    37 km und 538 m Anstieg :-)

    Gute Nacht.
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  • Day 7

    Tag 6: Langdal Plantage bis Blokhus Plan

    August 9, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 17 °C

    Der heutige Tag sah einen trockenen Start, wenn auch 8/8 bewölkt. Nach dem Frühstück ging es zunächst nur 1 km weiter bis zum nächsten öffentlichen WC (Danke Dänemark), wo ich selbst eine einfache Reinigung erfuhr, aber v.a. meine dauerhaft klammen Socken vom Salz befreit wurden.

    Danach überraschte mich der Tag nach einer kurzen Straßenetappe mit einer wunderschönen Wanderung durch die Tranum Klitplantage. Obwohl künstlich angelegt, bot die Plantage eine abwechslungsreiche Mischung aus Mischwald und Heideflächen und riesigen Flächen voller Erikas.

    Mein Zelt habe ich in der Blokhus Plantage aufgeschlagen; mal wieder ein richtig toller Platz!

    Morgen ist Tag 7 und aus diesem Anlaß werde ich nur bis mittags wandern und dann auf einem kleinen Campingplatz mich selbst und die Kleidung einer Generalreinigung unterziehen.

    Morgen habe ich dann auch die ersten 200 km voll. Dadurch kam Feierlaune auf. Da zusätzlich mein Zeltplatz nur 1,5 km von Hune entfernt liegt, habe ich mir nach dem Zeltaufbau noch ein Kebap Menü in der Stadt gegönnt.

    Die meisten Menschen leben in der Stadt und gehen sonntags in den Wald. Ich lebe z.Z. im Wald und gehe zur Feier des Tages in die Stadt.

    Zurück beim Zelt haben sich noch drei Radler eingefunden. Eine deutsche Radlerin fährt vom Nordkapp nach Hause in Dormagen. Ist das cool? Drei Monate auf dem Rad.

    27 km + 3 km Besuch in der Stadt
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  • Day 8

    Tag 7: Blokhus Plantage bis Grønhøj Stra

    August 10, 2022 in Denmark ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Tag begann wieder mit 8/8 Bewölkung. Die verzog sich aber noch während der morgendlichen Routine und seither brennt die Sonne vom wolkenlosen Himmel.

    Die Radler und ich hatten gestern lange zusammen gesessen und auch das Frühstück dauerte länger als gewöhnlich. Jede und jeder bestätigte, man sei sonst schneller, aber wenn es so gemütlich sei ...

    Irgendwann war ich wieder unterwegs. Die Karte hatte mir viel Weg durch Siedlungen angezeigt, die sich allesamt als Ferienhaussiedlungen entpuppten. Aber die waren nicht so, wie zu befürchten: Die Holzhäuser lagen kaum sichtbar versteckt im Grünen und es führten nur schmale Trampelpfade zu den einzelnen Häusern. So schön geht das also auch.

    Ich hatte also eine kurzweilige Wanderung, wenn auch mit sehr kleinteilger Navigation. Die Straßenabschnitte hielten sich in Grenzen.

    Nun sitze ich im Grønhøj Strand Camping, bin geduscht, die Wäsche ist gewaschen und der Rest des Tags ist gemütlich.

    Wie schon vermutet, kann man hier nicht essen und der Ort besteht nur aus Ferienhäusern. Es war also richtig, dass ich gestern schon gefeiert habe :-)

    Der Campingplatz ist wiederum vollständig in Hand deutscher Touristen. Er ist auch für Zelter super ausgestattet. Tolle ruhig gelegene Zeltwiese, Gemeinschaftsküche, Aufenthaltsraum, etc. Und das alles für 9,70 €, da ich als "light traveller" Rabatt bekomme! Das darf in Dänemark als Schnäppchen gelten. Der zuerst angepeilte Campingplatz in Blokhus kostet das Doppelte.

    Morgen soll ich auf dem Strand wandern. Der Strandabschnitt ist sogar für Autos freigegeben und es gibt sogar Hinweisschilder, bis zu welchen Städten man auf dem Strand fahren kann.

    Was es hier alles gibt. Mit dem Fahrrad kann man 30 km weit strandradeln.

    Ich werde mir also noch ein Abendessen machen und sonst passiert nichts mehr.

    Heute also nur 15 km bei bis zu 25 °C

    Die ersten 202 km sind geschafft. Ich komme richtig gut voran, wenngleich sich die Füße nun doch bemerkbar machen.
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  • Day 9

    Tag 8: Grønhøj bis Slettingen

    August 11, 2022 in Denmark ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Tag begann gleich mit wolkenlosem Himmel. Nachts wird hier aber alles klitschenass, sodass ich den Start etwas verzögerte, um das Zelt von der Morgensonne trocknen zu lassen.

    Die Wanderung begann mit 8 km auf diesem ominösen Autostrand. In der Tat war der Sand so kompakt, dass man prima drauf fahren und laufen konnte. Sogar Wohnmobile waren unterwegs.

    Dann ging es für mich durch eine riesige Ferienhaussiedlung, dann noch eine und noch eine. Gähn, das war nun kein Highlight.

    Dann kam aber doch noch ein solches: Der Nordsøstien führte mich vom Strand weg durch eine Plantage ... Und plötzlich stehe ich vor einer riesigen Wanderdüne. Wow!

    Die weiteren Markierungen bestanden dann aus zwei Meter hohen Pfählen.

    Danach leider wieder Ferienhaussiedlung. Jetzt stecke ich im Massentourismus. Am Ende muss ich dann leider auch noch feststellen, dass ich jetzt vom Weg abgekommen bin. Irgendwie habe ich einen Fehler in meine Route eingebaut.

    Ich bin trotzdem bei der falschen Route geblieben, da diese mich zu dem einzigen passenden Zeltplatz führte; einen richtig schönen noch dazu.

    Nach 5 km werde ich dann morgen wieder auf den Nordsøstien gelangen.

    32 km
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