• DiSel
  • Martina Selle
Juli – Aug. 2025

2025 Der Himmel ist blau

Der Himmel ist blau und der Rest deines Lebens liegt vor dir
Vielleicht wär es schlau, dich ein letztes Mal umzusehn
Du weißt nicht genau, warum – aber irgendwie packt dich die Neugier
Der Himmel ist blau, und der Rest deines Lebens wird schön, yeah
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  • Beginn der Reise
    20. Juli 2025

    Der Himmel ist blau

    19. Juli in Deutschland ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Himmel ist blau und der Rest deines Lebens liegt vor dir
    Vielleicht wär es schlau, dich ein letztes Mal umzusehn
    Du weißt nicht genau, warum – aber irgendwie packt dich die Neugier
    Der Himmel ist blau, und der Rest deines Lebens wird schön, yeah

    Du hast ein gutes Gefühl, du denkst an all die schönen Zeiten
    Es ist fast zu viel, jetzt im Moment neben dir zu stehn
    Du hast kein klares Ziel, aber Millionen Möglichkeiten
    Ein gutes Gefühl – und du weißt, es wird gut für dich ausgehn, yeah

    Der Himmel ist blau

    Der Himmel ist blau

    Die Welt gehört dir: Was wirst du mit ihr machen?
    Verrat es mir – spürst du, wie die Zeit verrinnt?
    Jetzt stehst du hier und du hörst nicht auf zu lachen
    Die Welt gehört dir – und der Rest deines Lebens beginnt, yeah

    Der Himmel ist blau, so blau, so blau…

    Musik/Text: Farin Urlaub

    https://open.spotify.com/track/7fq710Wt4xdERqce…
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  • Leißlingen

    20. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute morgen war immernoch nicht klar, wo es denn nun hingehen soll. Als wir dann im Auto saßen war die grobe Richtung Dresden, später dann wurde etwas detaillierter, Richtung Tschechien.
    Wir sind von Anfang an Landstraße gefahren und es war sehr schön entspannt. Abwechslungsreiche Landschaften und Orte. Es waren sehr viele Windräder, Photovoltaikfelder, Sonnenblumenfelder und noch mehr riesige Getreidefelder mit vielen Staubsäulen zu sehen.
    Interessant war, die langen geraden Landstraße gingen immer genau auf den Kirchturm zu. Oft konnte man den Kirchturm schon sehr lange sehen, bevor der Ort sichtbar wurde.
    Ab Halle hatten wir langsam genug gefahren und haben uns dann ein Plätzchen an der Saale für die 1. Nacht gesucht, und gefunden.
    Jetzt am Abend sind noch einige Jugendliche und junge Erwachsene hier am chillen (abhängen) mit bis jetzt nicht mal so schlechter Mucke (Musik).
    Na schauen wir mal wie die Nacht wird. Aktuell 20:30 ist es jedenfalls noch sehr warm.
    Alles in allem ein guter erster Tag.
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  • Der Kontakt

    20. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach dem Abendessen hatten wir noch Besuch von Siggi. Ein uriger, kerniger, sympathischer Typ aus der DDR, wie er selbst sagt.
    Radfahrer, er wollte mal eine Weltreise mit dem Fahrrad machen, naturverbunden, schläft gern unter freiem Himmel oder Tarp und hatte bereits einige Begegnungen mit Wildschweinen und Füchsen, außerdem Paddler und neuerdings auch stolzer Besitzer eines Fiat Doblò, der als Wohnmobil umgebaut werden soll.
    Soweit, so normal.
    Plötzlich fragte Siggi, ob wir gläubig seien. Er sei nicht Glaubender sondern Wissender, denn er hatte Kontakt.
    1993 sah er zum ersten Mal ein UFO. Dieser Sichtung maß er zunächst keine größere Bedeutung bei.
    Später kam es zu direktem Kontakt. In seinem Zimmer unter dem Dach erschien eine Energiekugel, aus der sich zwei Wesen materialisierten – eines etwa 1,20 m groß, das andere rund 2 m. Beide hatten blaue Augen. Zwischen 1996 und 2001 hatte Siggi nach eigenen Angaben mehrfach Kontakt mit Aliens.
    In dieser Zeit erhielt er mehrere Eingebungen. Eine war z. B. eine Rechtschreibreform. Diese stellte er dem damaligen Bildungsminister von Sachsen-Anhalt vor, der die Idee für genial hielt, sie jedoch nicht veröffentlichen konnte/durfte.
    Später traf Siggi auf weitere Wissende, mit denen er sich austauschte. Es folgten zahlreiche weitere Geschichten.
    Unter anderem berichtete er von Flugscheiben, die schon im Nationalsozialismus entwickelt worden seien, aber nie veröffentlicht wurden.
    Von Frauen die mit Hybriden schwanger waren.
    Wie die Aliens auf seinen Wunsch einen wunderschönen Jungen 👽, mit Namen Nor, aus seiner Haut erschafften.
    Und noch vieles mehr...
    Laut Siggi waren keine Drogen im Spiel. Ich weiß nicht, ob die hier was im Trinkwasser haben oder hatten, aber interessant und amüsant ist es schon manchmal.
    Hier im Osten kann man was erleben.
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  • Besuch bei Uta

    21. Juli in Deutschland ⋅ 🌧 19 °C

    Die Nacht war super chilllig, vielleicht auch, weil es später am Abend noch anfing zu regnen. Obwohl der Musikgeschmack der Kids war erstaunlich gut.
    Der Tag heute begann mit Regen und wenig Aussicht auf ein Ende des Regens.
    Tina hatte sehr schnell ein alternativ Programm.
    Die Besichtigung des Nauemburger Doms.

    Nach der Besichtigung war nicht mehr viel Tag über.
    Tina hat noch schnell einen Europaatlas leider nur von Deutschland gekauft. Dann haben wir auch noch ein paar Lebensmittel eingekauft und schon ging es mit Umwegen durch schöne und erstaunlich bergige Landschaft zu unserem heutigen Übernachtungsplatz mit toller Aussicht.

    Hier noch Tinas Besichtigung:
    Der Naumburger Dom ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Baukunst in Deutschland und UNESCO-Weltkulturerbe.

    Wichtige Sehenswürdigkeiten im Naumburger Dom

    Westchor mit Stifterfiguren
    Besonders berühmt ist der Westchor mit den lebensnah gestalteten Stifterfiguren aus dem 13. Jahrhundert. Die bekannteste ist Uta von Naumburg, oft als “schönste Frau des Mittelalters” bezeichnet. Die Figuren beeindrucken durch ihren Realismus und prägen die Kunstgeschichte bis heute.

    Meisterwerke der Architektur
    Der Naumburger Dom verbindet romanische und frühe gotische Elemente. Die Westlettner-Skulpturen und das Chorgestühl sind einzigartige Zeugnisse der Zeit.

    Domschatzgewölbe
    Im Schatzgewölbe werden kostbare liturgische Geräte, Textilien und Skulpturen ausgestellt, die die Bedeutung des Doms als Bischofssitz dokumentieren.
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  • Atlas der 2.

    22. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Nacht war wie erwartet sehr ruhig. Keine Autos, keine Kids, nur schön weite Sicht und immer wieder Regen.
    Zuerst hat Tina in Rudolstadt noch einen Europaatlas gekauft, diesmal mit dem Rest von Europa.
    Sonst ist heute nicht viel passiert. Superschöne gebirgige Landschaft mit gut ausgebauten Straßen und wenig Verkehr. Abwechselnd Regen und Sonnenschein. Super Gegend zum Cruisen. Heute haben wir früh Schluss gemacht und stehen jetzt auf einem, sich noch im Bau befindlichen Parkplatz direkt an der Landstraße. Der Verkehr ist jetzt schon so gering, der wird nicht stören, aber die Aussicht ist noch schöner als gestern.
    Schade das es so bewölkt ist, hier wäre der Sternenhimmel sicher ziemlich geil.
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  • Ich habe nur gaaanz wenig gekauftWunderschön gestaltete WändeEs weihnachtet, ich freue michPerlenmusterkartenMusterkarten für 30 SchalenaugenMurmelnKreisverkehr

    Auf den Spuren der Vorfahren

    23. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute führte uns die Fahrt durch die Berge des Thüringer Mittelgebirge. Die Gegend ist geprägt von kleinen Dörfern, in denen fast alle Häuser und Dächer mit dem dunklen Schiefer verkleidet sind. 
    Die Straßen sind sehr steil und kurvig, denn die Landschaft ist ausgesprochen bergig, mit vielen engen Tälern und Hügeln. Überall öffnen sich weite Wiesenflächen, die oft von Galowayrindern beweidet werden. 
    Trotz der idyllischen Natur fällt der Blick oft auf große Flächen Kahlschlag und abgestorbene Fichten, was auf den Befall von Borkenkäfern und die Folgen des Klimawandels zurückzuführen ist. Diese Veränderungen prägen sichtbar das Bild der Wälder in der Region.
    Tina:
    Der Gründer der Glashütte Lauscha, Hans Christoph Müller (10.01.1597) war tatsächlich Vorfahre von mir väterlicherseits. Der Entwickler der ersten künstlichen Menschenaugen aus Glas, Ludwig Friedrich Müller-Uri war auch ein Vorfahr von uns. Großartig und aufregend, an diesem Ort zu sein, dem Geburtsort des gläsernen Christbaumschmucks.
    Die Herstellung von Glas , finde ich, ist wirklich Magie.
    Es war so interessant.
    Beim Besuch des Museums für Glaskunst Lauscha taucht man ein in über 400 Jahre Glasgeschichte. Die Ausstellung zeigt nicht nur historische Glaserzeugnisse und die Entwicklung moderner Glaskunst, sondern verbindet die Tradition mit lebendiger Handwerkskunst in der angeschlossenen Farbglashütte. Hier kann man hautnah erleben, wie das Glas geschmolzen und kreativ geformt wird – ein wirklich magischer Moment!
    Die Geschichte der Lauschaer GlasbläserInnen, die weltweit berühmt für ihre filigranen Kunstwerke und besonders für den Christbaumschmuck sind, spiegelt sich in jedem Stück wider. Die Ausstellung beleuchtet auch den engen Zusammenhang zwischen der Perlenproduktion und der Entstehung des glasklaren Weihnachtsbaumschmucks, sowie die Herstellung von Murmeln, sowie ganz faszinierend, die Herstellung von Glasaugen.
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  • Königssee

    24. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute sind wir selbst für unsere Verhältnisse spät losgekommen. Es war schon Dreiviertel zwei wie der Ostdeutsche sagen würde.
    Tina hat den Königssee erkundet und umrundet, und Dirk hatte noch ein Teams-Meeting.
    Zu dem Königssee strömten schon gestern abend die Kinder und heute morgen schon vorm aufstehen wieder. Nicht eins oder zwei oder zehn - nein, dutzende Kinder im Alter von ca. 10 bis 14 Jahren. Da musste irgendwo ein Nest sein.
    Tina hat bei ihrer Expedition jedenfalls heraus gefunden das am Königssee (der Name ist nicht Programm) viele Outdoor Spiele bzw. Gerätschaften wie Bogenschießen, Klettergarten, Paddelboote etc. aufgebaut waren. Dort haben die Kinder sich ausgetobt.
    Außerdem gab es eine Sternwarte in der Nähe. Schönes Ferienprogramm.
    Kaum waren wir in Bayern, gab es fast keine Gebäude mehr mit Schiefer – weder auf dem Dach noch an der Fassade.
    Auch die Landschaft war weniger gebirgig, eher hügelig. Obwohl das natürlich nicht ganz stimmt: Steigungen bis 20% auf der Landstraße sind schon nicht schlecht. Für den Sprinter ist das allerdings kein Problem und der Fahrspaß kommt auch nicht zu kurz.
    Und auffällig: Auch in Bayern gibt es inzwischen Windräder. Nicht so Viele wie in Sachsen-Anhalt oder Thüringen, aber das ist ja auch nicht so einfach, wenn man wählt als wäre man nach der 4. Klasse von der Schule gegangen. Okay, der hinkt. Im Osten haben sie auch nicht besser gewählt, und ja, im Rest des Landes auch nicht wirklich. Vermutlich sollte man Demokratie schon in der Grundschule lernen. Sorry für den politischen Ausbruch ... zurück zu den Windrädern. Zur Würdigung des voranschreitenden Ausbaus in Richtung Energiewende haben wir direkt unter einem Windrad übernachtet. Die Nacht war ruhig und bisher sind uns noch keine Anomalien (Stichwort Infraschall) aufgefallen. Hoffen wir das Beste.
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  • Bayreuther Festspiele

    25. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 23 °C

    Ja, die Bayreuther Festspiele starten heute und wir sind fast in Hörweite. Aber ehrlich gesagt, weder die Musik noch die dort erwarteten Gäste locken uns.
    Das Wetter ist heute echt abwechslungsreich, immer wieder Regen und Sonne im Wechsel. Auch Unwetterwarnungen kommen ständig auf unsere Handys.
    Landschaftlich ist es hier auch sehr schön, kaum Änderung zu gestern.
    Für die Nacht haben wir nach etwas längerer Suche einen schönen Platz auf der Regeninsel in Viechtach gefunden. Aufgewühlt durch die Unwetterwarnungen und die Überschwemmungen der letzten Jahre, erinnert mich Tina jetzt alle 15 Minuten das es bald regnen wird. Vielleicht können wir diesen Post ja sicherheitshalber noch heute absetzen. Wünscht uns Glück.
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  • Der Große Arber

    26. Juli in Deutschland ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Nacht haben wir trotz der Unwetterwarnungen, auf der Regeninsel, ohne Schaden überstanden. Obwohl Martina nicht wohl war und sie die ganze Nacht unruhig immer wieder geprüft hat, ob wir schon überflutet wurden.
    Morgens hat sie sich dann, zur Belohnung, noch schnell mal eine neue Hose gekauft.
    Wetter war heute wieder sehr wechselhaft mit recht wenig Sonne.
    Die Route ging über den Großen Arber, einen immerhin fast 1.500 hohen Berg, Richtung Tschechien. In Tschechien fuhren wir auf kleineren Landstraßen durch den Böhmerwald. Teilweise an der, hier noch sehr kleinen, Moldau entlang.
    Die Landschaft war nicht sehr unterschiedlich zu der in Bayern. Auch die Fichtenwälder waren nicht viel anders. Auffällig war jedoch das hier im Süden der Borkenkäfer noch deutlich weniger erfolgreich waren, als z. B. im Harz.
    Auffällig viele Radrouten und FahrradfahrerInnen gab es, sowie sehr gut ausgebaute Radwege.
    Zum Ende waren wir dann wieder in Bayern, zum Übernachten auf einem Parkplatz neben der Straße, 972m ü.N, .an der Wasserscheide Moldau, Elbe Nordsee und Donau, Schwarzes Meer.
    Die Grenzübertritte waren wie früher, ohne Kontrollen.
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  • Wie jetzt Österreich?

    27. Juli in Österreich ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach der ruhigen Nacht auf dem Parkplatz neben der Straße sind wir heute also in Deutschland gestartet und direkt wieder nach Tschechien zurück gefahren. Ganz gemütlich an der Moldau entlang zum Moldaustausee.
    Viel Tourismus, schöne Landschaft alles ganz nett. Der Stausee größer als erwartet.
    Nach dem Stausee wollten wir grobe Richtung Ost durch Tschechien fahren, was auch sehr schön war, bis plötzlich vor uns eine Eisenbahnunterführung,v mit maximaler Höhe von 3,0 m, auftauchte. Der Sprinter hat 3,2 m. Zuerst ist Tina ausgestiegen und hat geschaut ob es nicht doch passt. Aber als Dirk dann direkt vor der Brücke stand, konnte sie es nicht sicher sehen, ob es passt. Wir sind also zurück und der Alternativroute von Google gefolgt, mit dem Ergebnis, dass wir plötzlich in Österreich waren.
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  • Der Kierlingstein
    SchönheitswasserFlechten und PilzeKraft tankenLauschinselSchloß RosenburgFalknerInnenvorführungen, großartig und interessantWeinberge bei LangenloisAufziehende Regenfront, unser Schlafplatz

    Kraftfelder und Rosenburg

    28. Juli in Österreich ⋅ ☁️ 19 °C

    Wieder eine ruhige Nacht ohne Verkehr oder Störung.
    Tina ist gegen alle Gewohnheit schon vor dem Frühstück zu dem Kraftort Kierlinkstein gelaufen und hat dort Energie getank oder vernichtet. Das ist nicht ganz geklärt.
    Geklärt ist jedoch sie hat sich in einem Becken gewaschen, in dem immer Wasser ist und wo Maria die Windeln von Jesus gewaschen hat und jetzt ist sie noch schöner geworden.
    Tina gefällt es hier in Österreich so gut, dass wir noch ein bißchen hier rumdaddeln.
    Wir cruisen hier auf schmalen, verkehrsarmen, sehr kurvigen Straßen die Berge rauf und runter. Sehr schön.
    Wir sind jetzt schon eine Woche unterwegs und man spricht immernoch Deutsch.
    Nachmittags gab es dann für Tina noch einen Besuch im Schloss Rosenburg mit schönem Garten und historischer Falknerei.
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  • Weinstraße
    BrotzeitOrtsdurchfahrtStellplatz am Sportplatz

    Immernoch Österreich

    29. Juli in Österreich ⋅ ☁️ 21 °C

    Übernachtung mitten in den Weinbergen, auf einer Kreuzung von Feldwegen, war wieder sehr schön ruhig.
    Kaum Verkehr und auch kein anderer Lärm, bis morgens weit vor'm Aufstehen, der Weinbauer ausgerechnet, zufällig oder absichtlich, direkt neben uns den Wein bespritzt hat.
    Heute sind wir ganz entspannt durch die Wachau gecruist und abends auf einem kostenlosen Stellplatz an einem Sportplatz gelandet, wo wir auch direkt unser Wasser wieder auffüllen konnten.
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  • DonaubrückeMürztalSuper Stellplatz auf 950 m in FrauenbergWallfahrtskirche Maria-Rehkogel

    Endlich ab in die Berge

    30. Juli in Österreich ⋅ ☁️ 23 °C

    Eigentlich wollten wir erst zum Neusiedlersee und dann zum Balaton, aber dann wurde es so sonnig, dass wir doch lieber in die Berge fuhren. Allerdings wollten wir dabei irgendwie um Wien und sind dann doch noch in der Wiener Neustadt gelandet. Das ging ganz schnell, dass wir wieder wussten, warum wir nicht so gern in großen Städten sind.
    Als wir dann endlich den Speckgürtel von Wien erfolgreich hinter uns hatten, ging es plötzlich ganz schnell und wir sind in einer sehr engen, felsigen Schlucht unterwegs. Damit hatten wir noch nicht gerechnet. Richtig geil. Ziel war die Wallfahrtskirche Frauenberg Maria-Rehkogel auf ca. 995 m mit einem Parkplatz mit Aussicht.
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  • Sonnenaufgang am Frauenberg
    Brotzeit bei der TeichalmDer Himmel ist blau mit ein paar WolkenStellplatz am Schloß StainzPfarrkirche St. Heilige KatharinaSchloß Stainz

    Das war knapp

    31. Juli in Österreich ⋅ ⛅ 23 °C

    Sonnenaufgang oben auf dem Berg ist auch schön.
    Nachts hatten wir wieder himmlische Ruhe und morgens wurdeces recht früh etwas belebter, die Wanderer und Radler sind teilweise echt früh unterwegs.
    Der Start der heutigen Route war wieder auf sehr kleinen, steilen und ruhigen Straßen.
    Immerwieder gab es wunderschöne Aussichten und auch der Platz für unsere Brotzeit war mit toller Aussicht über die Landschaft.
    Irgendwie ging dann die Route durch Graz. Da hatte jemand bei der Planung nicht aufgepasst. Und was wir wirklich gut können, wenn wir schon in eine große Stadt fahren, dann doch wenigstens zur Rushhour.
    Während wir von Google so durch die Stadt gelotst werden und Dirk rechts aus einem Kreisverkehr abbiegt, tritt er ganz unerwartet auf die Bremse.
    Tina denkt erst, da hat er wohl eine Radlerin übersehen, aber nein, wir standen vor einer Brücke mit 2,80 m maximaler Durchfahrtshöhe. Da passt der Sprinter mit seine 3,20 m nicht durch, auch nicht wenn wir die Köpfe einziehen. Zum Glück ist uns niemand drauf gefahren.
    Dirk musste zwischen Kreisel und Brücke über Fuß- und Radweg wenden.
    Alles nochmal gut gegangen und GoogleMaps hat uns auch eine alternative Route gezeigt.
    Nicht sehrcweit hinter Graz haben wir dann in Stainz an einem Jagdschloss noch einen Parkplatz gefunden, der zwar nicht die beste Aussicht hatte, aber immerhin Aussicht.
    Tina hat noch ein bißchen die Örtlichkeit erkundet und Dirk das Abendessen gekocht. Später kamen noch die Dorfjugendlichen, aber die haben uns kaum gestört.
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  • Schreie aus dem Nebel des Grauen

    1. August in Österreich ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute nur gemütliches cruisen durch die Berge. Der Versuch die Brotzeit an einem kleinen See zu genießen ist zwar gescheitert, aber dabei haben wir ein für uns neues Verkehrsschild gelernt. Das Wetter war durchwachsen, immerwieder mit etwas Regen, aber noch okay.
    Für die Nacht hatten wir wieder einen Parkplatz direkt am Straßenrand gewählt – ein Ort, der, wenn die dichten Wolken sich verzogen, eine beeindruckende Aussicht bot. Doch meistens lag alles in einen schimmernden Schleier aus Nebel gehüllt, der die Umgebung in eine gespenstische Stille tauchte und eine ganz eigene, unheimliche Atmosphäre schuf.

    Später, als die Dunkelheit bereits tief und schwer über dem Land lag, trat Tina noch einmal hinaus in die Nacht. Kaum hatte sie ein paar Schritte gemacht, da durchdrang ein seltsames, kehliges Geräusch den Nebel – unbestimmt, aber unnatürlich nah. Es hallte zwischen den Bäumen wider, als käme es aus einer anderen Welt. Für einen Moment stand sie wie erstarrt, unfähig zu atmen, während sich der Nebel dichter um sie legte – als würde er etwas verbergen. Irgendetwas war dort draußen – irgendetwas, das nicht gesehen, sondern nur gehört werden wollte.
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  • Nebel
    Regen und ViehtriebStellplatz im Nebel und Regen

    Sölken Pass

    2. August in Österreich ⋅ 🌧 11 °C

    Die Fahrt beginnt in der steirischen Region bei Judenburg und führt zunächst entlang der Mürz, dann immer näher zu den Hängen der Hohen Tauern. Die Straße schlängelt sich durch das enge Tal, passiert Orte wie Lietzen und Trieben, deren Silhouetten im dichten Regen kaum erkennbar sind. Die markanten Gipfel der Umgebung, normalerweise deutlich zu sehen, verschwinden fast vollständig im Nebel.

    Die Sicht bleibt oft auf wenige Meter begrenzt, der Regen läuft in Strömen an den Fenstern entlang. Immer wieder öffnet sich der Blick für kurze Momente: ein Bergbach, der mit dem Wasser angeschwollen ist, grüne, steile Hänge, kleine Ansiedlungen am Talgrund.

    Ab Trieben wird die Strecke kurviger, die Straße steigt langsam an. Wälder und Almwiesen wechseln sich ab, doch auch hier bleibt die Sicht meist eingeschränkt – die Umgebung wirkt abgeschottet und ruhig, Autos begegnen einem nur selten.

    Schließlich geht es über die schmale Passstraße auf den Sölk Pass. Selbst der Pass scheint im dichten Nebel zunächst fast unsichtbar. Die Fahrt über diese Route im Regen ist weniger von spektakulären Ausblicken als von der besonderen Stimmung und der Veränderung der Landschaft geprägt: von der Auenlandschaft der Mürz bis in die steilen, einsamen Berge der Tauern. Die Strecke selbst wird zum Erlebnis, noch verstärkt durch das Wetter und die sich ständig wandelnden Eindrücken.
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  • 6°C Außentemperatur und Tina im Attersee

    3. August in Österreich ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Nacht auf dem Sölkpass hatte 6°C, aber wir brauchten in der Nacht keine Heizung.
    Morgens haben wir dann aber doch die Heizung eingeschaltet. Sowohl
    abends, als auch morgens gab es keine Sicht, nur Nebel.
    Eigentlich hatten wir damit gerechnet, von einem Ranger verjagt zu werden, wegen Campen im Naturschutzgebiet. Wieder mal Glück gehabt.
    Nachdem Morgens dann die Route für den Tag uns grob auch für die folgenden Tage stand, haben wir dann, wegen der Wettervorhersage, doch wieder alles umgeschmissen.
    Bis zur Mitte der Woche ist viel Regen angesagt und dann wird's besser. Das würde bedeuten, wir cruisen jetzt bei Regen durch die Berge und fahren bei Sonne nach Hause. Der neue Plan ist, wir fahren jetzt Richtung Norden und cruisen dann in Deutschland bei Sonnenschein noch etwas.
    Der Plan steht soweit, bis zur nächsten Änderung 🤣.
    Tatsächlich wurde das Wetter im Laufe des Tages doch noch besser als gedacht und die Fahrt war zwischendurch doch noch ganz gut. Die Landschaft im Nationalpark Hohe Tauern und im Salzkammergut waren auch noch recht schön.
    Tina wollte dann unbedingt noch im Attersee baden und hat es tatsächlich auch getan.
    Ist schon cool die Frau.
    Jetzt stehen wir zwischen Straße und See auf einem ca. 4 m breitem Kiesstreifen und die Autos rasen an uns vorbei, aber wir werden hier wohl übernachten. Die Aussicht über den See ist jedenfalls ein Traum und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit übernachtet niemand näher am Attersee als wir .
    P.S. Nachdem ich das geschrieben hatte, haben wir noch ein paar Kommentare in Park4Night gelesen und dass das Campen um den Attersee seit 1.5.2025 verboten ist und strenger kontrolliert wird. Strafen bis 3.000 € standen in den Kommentaren und auch in Artikeln im Internet. Wir sind also wieder aufgebrochen und einmal um den See gefahren, um die entsprechenden Schilder zu finden oder einen anderen Platz zu finden. Das Ergebnis war, wir standen nach einer schönen Tour um den See, wieder an der selben Stelle mit dem Standpunkt, dieser Platz ist nicht von den Verbotenen betroffen 😁.
    Wir sind gespannt.
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  • Attersee
    MondseeMondseeFelsen am MondseeBerge am MondseeDie Donau, ganz schön vollStellplatz mit AussichtSchattenspiel Tina und Sprinter

    Zuckeralarm

    4. August in Deutschland ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Nacht wurden wir weder kontrolliert, noch verjagt. Manchmal haben wir halt auch Glück. Vielleicht ist unser Gespür für die Situation und Örtlichkeiten mittlerweile schon recht gut.
    Die Fahrt heute war geprägt von, wir wollen jetzt doch gern nach Hause.
    Vormittags hat es fast die ganze Zeit geregnet, nachmittags kam dann auch noch die Sonne raus.
    Allerdings spielten die Blutzuckerwerte von Dirk komplett verrückt. Obwohl er nichts besonderes gegessen hatte und ständig spritzte, ging der Zucker nicht runter.
    Jetzt stehen wir wieder etwas gewagt neben einer sehr schmalen Straße auf der Zufahrt zu einem Feld. Es ist eng und es fahren trotzdem immer wieder Autos vorbei, das ist nicht optimal. Warum wir hier trotzdem stehen? Ja, das ist die Aussicht über die Landschaft.
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    Ende der Reise
    15. August 2025