Sabbatical 2024

February - May 2024
8 Monate Zeit - es wird abwechslungsreich Read more
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  • Day 12

    Jahr des Drachen

    February 14 in Vietnam ⋅ ☁️ 35 °C

    Die Vietnamesen hatten bis gestern ihr wichtigstes Fest:
    Tết Nguyên Đán dt. „Fest des Ersten Morgens“, kurz ‚ Tết Fest
    und haben das Jahr des Drachen begrüßt.
    Entsprechend viel los war in der Stadt, überall standen posierende Frauen aller Altersgruppen, um sich fotografieren zu lassen.Read more

  • Day 13

    Angekommen 👍🏼

    February 15 in Vietnam ⋅ ⛅ 36 °C

    Von Stein an der Traun nach Saigon ist wie auf einen anderen Planeten katapultiert zu werden, so jedenfalls hat es sich gestern angefühlt.
    Heute sind wir richtig angekommen und hatten einen spannenden und sehr schönen Tag 🙂:
    - das 1. Mal vietnamesischen Kaffee getrunken (geeist + Egg Kaffee hot 😋)
    - das 1. Mal vietnamische Suppe gegessen (Pho 😋)
    - das 1. Mal Jackfruit frisch probiert (wir waren zwecks des Geschmacks sehr geteilter Meinung)
    - vietnamesische Simkarte gekauft, so dass wir uns hoffentlich gut durch das Land navigieren können
    - die Straßenüberquerung war heute auch schon viel souveräner
    Das "Dori Coffee" hatte leider geschlossen 😉
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  • Day 13

    Lost in Saigon

    February 15 in Vietnam ⋅ 🌙 27 °C

    Am Abend haben wir uns ins Traveller- und Vergnügungsviertel gestürzt, durch das wir am Nachmittag schon gelaufen sind auf der Suche nach einer Travel Agency für die Weiterreise.
    Wer die Khao San Road in Bangkok kennt - die ist ruhig im Vergleich zur Bui Vien 😅 Der Wahnsinn!!!
    Der getrocknete und dann gewalzte, zerschnitte und frittierte Squid mit Knoblauch, Chilli und Zucker schmeckt interessant 😉
    Wir haben dort am Ende der Straße eine sehr schöne Rooftop-Bar gefunden 🍻.
    Man sieht jedoch auch sehr unschöne Dinge, z.B. feuerspuckende Kinder, die dann um Geld betteln, eine Frau, die mit ihren 2 kleinen Kindern auf einem Karton schläft und es gibt auch viel Prostitution 🤔
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  • Day 14

    Spaziergang durch Saigon

    February 16 in Vietnam ⋅ ☀️ 36 °C

    Nachdem unsere Weiterreise organisiert war, konnten wir uns gemütlich treiben lassen.
    Besonderes Highlight: der Besuch im alten Postamt von Saigon.

  • Day 15

    Im Hof der Opiumhöhle

    February 17 in Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    ...gibt es heute den besten Kaffee - beides Weltklasse!!! 😋😋😋
    Dieser gemütliche Hinterhof mit schönen Restaurants und dem niedlichen Bistro-Wagen war früher eine der größten Opium-Raffinerien Südostasiens. Zu französischen Kolonialzeiten produzierte man hier ca. 1/4 des Einkommens der gesamten Kolonie. Nach Beendigung verkam die Gegend und zog Drogensüchtige und Prostituierte an - bis der Zoll einzog...
    Zum Thema Prostitution: der scheinbar harmlose Durchgang auf dem letzten Foto führt zu einem riesigen Innenhof mit verwinkelten Gassen. Auf Google Maps sieht man dort viele Lokale und Bars, deshalb gingen wir gestern Abend hinein, um uns ein Lokal zum Abendessen zu suchen. Nach der ersten Kurve wussten wir, was es wirklich ist. Der vielleicht größte Puff (?!) hier. Hunderte junge Mädchen stehen dort in den Gassen herum und warten auf Kundschaft. Offiziell ist Prostitution natürlich verboten.
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  • Day 16

    Schlafbus + Superdong

    February 18 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein Gefühl, wie es sich vermutlich in einem Sarg anfühlt, bekommt man in vietnamesischen Schlafbussen 😉. Der Abstand nach oben ist zwar deutlich höher, aber das Engegefühl in die Breite und bei großen Menschen in die Länge, kommt dem wahrscheinlich recht nahe 😄. Es ist eine witzige Art, um des Nächtens von A nach B zu kommen und so entschieden wir uns dafür, um von Saigon ins Mekongdelta zu fahren, allerdings ohne längeren Aufenthalt dort, sondern um direkt auf die Insel Con Dao zu reisen.
    Geplante Ankunftszeit des Busses am Hafen war 6 Uhr, jedoch kamen wir bereits gg. 3:30 Uhr an einer Art Raststation kurz vor dem Hafen an.
    Was tun mitten in der Nacht? Wir hatten die Wahl zwischen:
    A) im grell beleuchteten Innenraum der Raststation auf Fliesenplateaus "weiterzuschlafen" 😅 oder
    B) draußen zu sitzen und bei Kaffee mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.
    Wir entschieden uns natürlich für B).
    Dank der Übersetzungstools von Google & Co. konnten wir uns wunderbar mit dem älteren Betreiber-Paar und einem mitreisenden Pärchen austauschen und hatten viel Spaß.
    Der Spaß hatte danach recht schnell ein Ende, denn passend zum "Sarggefühl" stellte sich dann im Inneren des Expressbootes Superdong zumindest bei mir, Dori, das "ich will sterben"-Gefühl ein 😳. Ich war noch nie seekrank, doch die Kombination aus Wellengang und Tempo auf dieser Fahrt fühlte sich an, als ob ich alle Achterbahnfahrten seit meiner Jugend, die ich bewusst NICHT gemacht habe, in 2 1/2 Stunden nachhole. Noch schlechter als mir ging es der Frau einer italienischen Familie, die mit uns im Schiff war. Sie hing bereits kurz nach Start über dem Eimer, ich erst nach ca. 1h über der Tüte 🤢 und zusammen mit mir ca. die Hälfte der Passagiere. Eine Fahrt des Grauens 😱!
    Dass man einen solchen Höllenritt auch völlig unbeschadet überstehen kann, bewiesen unsere Männer und der 2jährige Sohn der Italiener. Die Jungs gingen auf Con Dao mopsfidel von Board, während wir Frauen kreidebleich, durchnässt von Angstschweiß, mit dem Kreislauf in den Knien und auf wackeligen Beinen aus dem Schiff krochen (ich hoffe, das klingt dramatisch genug!).
    Im Nachhinein ist es schon wieder sehr lustig, doch für den Rückweg braucht es eine Alternative!
    Nach einem direkt anschließenden Erschöpfungsnickerchen im Hotel ging es dann schnell aufwärts und am Abend erfreute sich mein leerer Magen einer feinen vietnamesischen Nudelsuppe 😋
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  • Day 17

    Rollertour über die Insel

    February 19 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute erste Roller-Tour über die Insel bei bestem Wetter mit Besuch einer traumhaften Bucht neben dem Flughafen - ein bisschen wie St. Maarten, nur viel weniger Menschen 😎
    (Apropos Flughafen - das wäre eine Alternative zum Superdong 😉)Read more

  • Day 17

    ...die Gnade der frühen Geburt

    February 19 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    ...ich glaub es nicht! Hatte heute ein 'erstes Mal' (siehe auch den Text auf Bild 1): Der Strand von Bai Dam Trau ist sowas ähnliches wie ein Privatstrand oder öffentliches Freibad mit Campingplatz, Liegestühlen, Strandbar usw. Sehr ordentlich und mit absolut fairen Preisen, aber ja, mit Parkgebühr und Eintritt. Und jetzt kommt's - Eintritt bezahlen alle Menschen im Alter von über 6 und unter 60. Das bedeutete für mich sozusagen 'zurück in die Kindheit'☝🏽😊(siehe auch Bild Nr. 2). Ich zahlte somit das erste Mal in meinem Leben keinen Eintritt, weil ich schon recht lange auf der Welt bin, Jippieyey🤠👏🏽.
    Unter uns gesagt, die Ersparnis betrug 3000 Vietn.Dong, was umgerechnet knapp 10 Cent entspricht. Aber immerhin, Doreen musste oder durfte -wie man's nimmt- den Eintrittspreis bezahlen. Ich hab sie natürlich gentlemanlike an meiner Ersparnis teilhaben lassen und sie kurzerhand eingeladen. War ein herrlicher Beachday...😎😉
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  • Day 18

    Buchtipps 1

    February 20 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Ihr Lieben,
    da wir gern und recht viel lesen, möchten wir den Austausch von Buchtipps auch in unseren Reiseblog einbinden.
    Wir sind übrigens erst seit kurzem kindle-Besitzer. Vorher waren wir diesbzgl. stur, d.h. analog unterwegs und schleppten in jeden Urlaub diverse Bücher mit, denn ein richtiges Buch ist aus Papier, alles andere ist seelenlos. Punkt! So unsere Ansicht bis vor diesem Urlaub.
    Doch für 6 Wochen und mit Maßgabe 10kg Gepäck...
    Es stellt sich heraus, dass diese kleinen ebook-reader wirklich gut und sehr komfortabel sind 🙂.
    Nun unsere Buchtipps:
    1) "Teufelsfrucht" von Tom Hillenbrand - Ein Krimi, der im Kreis der gehobenen Gastronomie in Luxemburg und Frankreich spielt. Sehr kurzweilig, amüsant und insbesondere für Genussmenschen zu empfehlen.
    Der Autor hat auch "Der Kaffeedieb" geschrieben, das uns beiden ebenfalls gut gefallen hat.
    2) "Lauf, Wigald, lauf" von Wigald Boning - Er berichtet über das Jahr, in dem er 52 Marathonläufe absolviert hat, einen in jeder Woche. So bereiten wir uns, zumindest geistig 😉, schon auf den Médoc Marathon im September vor. Sicher special interest, sehr humorvoll und unterhaltsam formuliert, mit wunderbar witzigen Wortschöpfungen. Da Wigald Boning in München bzw. jetzt am Ammersee lebt, kann man seine Laufstrecken gut nachvollziehen, wenn man sich dort auskennt.

    Wir freuen uns auch sehr über Buchtipps euerseits, gern als Kommentar. 😘
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  • Day 19

    Cà phê = Kaffee

    February 21 in Vietnam ⋅ ☀️ 27 °C

    Wie man vietnamesischen Kaffee typischerweise trinkt, konntet ihr schon im Video vom 17.2. sehen.
    Er wird traditionell in Einzelportionen mit dem sogenannten Phin gebrüht. Diese klassische Methode des langsamen Tropfens lädt förmlich dazu ein, sich eine Weile zu entspannen und zu genießen 😌.
    Obwohl der Kaffee aus dunkel gerösteten Robusta Bohnen sehr stark zubereitet wird, schmeckt er überhaupt nicht bitter. Die Bohnenmischung wird nur grob gemahlen. Dadurch werden nicht zu viele Bitterstoffe extrahiert. Der Kaffee schmeckt wunderbar schokoladig.
    Die Franzosen brachten den Kaffee im 19. Jhd. ins Land. Da es mit Frischmilch schwierig war, verwendete man einfach Kondensmilch und das ist bis heute so geblieben. Zusammen mit dem starken Kaffee entsteht dadurch eine schöne Balance. Inzwischen ist Vietnam nach Brasilien der zweitgrößte Kaffeeproduzent weltweit ☝🏼, allerdings mit vergleichsweise kleinen Plantagen. Das war uns neu. Man denkt bei asiatischen Ländern eher an Tee. Apropos Tee. Traditionell wird zum Cà phê ein Glas grüner Tee serviert.
    Im Süden trinkt man den Kaffee sehr oft kalt als Eiskaffee - auch sehr fein, ebenso wie der Affogato hier im kleinen Lokal "Madame Hà" direkt neben dem Hotel 😋.
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