Besuch bei Colin

March 2022
Wenn nicht jetzt, wann dann? Seit mehr als 10 Jahren kennen wir uns und bald wird Colin nicht mehr in Indien leben. Also muss ich im März noch hin 😊 Read more
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  • Day 4

    Zeltcamp mit sensatineller Aussicht

    March 13, 2022 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Hier gibt es Indien für Einsteiger! Es ist nicht so heiß, es weht die ganze Zeit ein Wind, nachher gibt es vielleicht sogar noch Elefanten zu sehen. In den höchsten Bergen von Kerala inmitten der Teeplantagen gibt es kleine Camps und ich habe mich für ein Zeltcamp entschieden: das Campper Campwoody.

    Die Fotos habe ich absichtlich nicht bearbeitet, um euch den Dunst zu zeigen, der über der Landschaft hängt und ihr etwas Mystisches verleiht.
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  • Day 5

    Trekking und Tee

    March 14, 2022 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Pünktlich um 8:00 h holt mich der Guide Subash ab. Ein freundlicher Mann, der viele Pflanzen erklärt und die Lebensweise der Menschen, die hier leben. Dafür reicht sein Englisch und es macht viel Spaß, mit ihm über die Pfade zu stromern. Er passt sich meinem Tempo an.

    Als erstes begegnet uns das Schild über die Elefanten-Pfade und er sagt, dass auch ein weißer 🐘 zu der freilebenden Herde gehört und dass sie abends gegen 20:00h hier entlang gehen. Mein Fahrer hatte sie gesehen und echten Respekt gekriegt 😁

    Obwohl mir mit leicht verletztem Fuß zwei Stunden Trekking reichen, schaffen wir einen sensationellen Rundweg. Zunächst geht's gefühlt nur bergauf, aber die Mühe lohnt sich! Bei fantastischen 21°C - okay, im Schatten - haben wir klare Sicht zum Gipfel.

    Wir machen genug Pausen und dann sehen wir auch die Arbeiter und Teepflückerinnen. Und weil der Guide alle so gut kennt, darf ich auch Mal die Ernteschere schwingen. Anscheinend bin ich die erste hier in den Bergen, denn die freundlichen Frauen gucken mich ganz ungläubig an.

    Der Rückweg führt uns zu einer alten Treppe und mitten durch die Felder. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen die Tour. Lieber etwas kürzer gehen, dafür echt genießen. Subash berichtet von einigen Gästen, die "min. 5 Stunden auf den Gipfel" laufen wollten, aber nach zwei Stunden schon jammerten. Immerhin sind wir auf über 2.000 m über dem Meeresspiegel unterwegs.
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  • Day 5

    Food for footprints

    March 14, 2022 in India ⋅ ⛅ 32 °C

    Der Tag geht los mit eine Dusche. Hygiene in Indien ist ja ein bisschen etwas anderes als in Deutschland, aber ich glaube, das hatte ich schon erwähnt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, erfrischt und sauber zu sein.

    Der Koch (rechts) und der Gastgeber aus dem Camp in Munnar kümmerten sich wunderbar um mich. Es gab Idly, Dal und Rührei zum Frühstück. Die Idly werden aus Reismehl gemacht und sind fluffig. Ansonsten bekommen sie ihren Geschmack aber wohl nur durch die Soße. In meinem Fall war das sehr mild gewürztes Dal. Das konnte ich auch bedenkenlos essen. Und das Rührei war wirklich komplett pur. Nachdem ich am Tag zuvor selbst die Kartoffeln, die fast in Pfeffer und Salz schwammen, nicht essen konnte, hatte man sich entschieden, mir Babykost zu servieren 😁

    Abends, nachdem ich wieder in Kochi angekommen war und mich ein wenig ausgeruht hatte, gingen wir in einem Fischrestaurant direkt an der Promenade essen bei Maples Seafood Restaurant https://maps.app.goo.gl/toC2BBPSMuViDWwx7

    Dort gab es als Vorspeise für mich eine Meeresfrüchtesuppe, die auch ohne Extrabestellung einfach so zu essen war, und hervorragend schmeckte. Nicht so scharf und wirklich gut gefüllt. Als Hauptspeise bestellte ich dann Fisch im Bananenblatt. Das muss man einfach mal gemacht haben, denn es ist traditionell. Trotz der Ansage, dass die Marsalasauce ohne Gewürz sein sollte, war das Ganze doch zu scharf für mich und ging mir noch die ganze Nacht "spazieren". Für normale Deutsche mag es wohl gehen, aber für mich war es einfach zu viel. Colin aß die zweite Hälfte und sagte, dass es ungefähr halb so würzig sei, wie normalerweise in Indien. Geschmacklich war es eine Mischung aus Paprika, Tomaten und Curry.
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  • Day 6

    Weiter nach Trivandrum

    March 15, 2022 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einem kleinen Morgenspaziergang zur "newly formed sand dune" (wie alt macht das Schild wohl sein 🤔), gab es ein letztes Frühstück im Fort Kochi Beach Inn. Das Restaurant ist wirklich nett gestaltet und wenn nach Corona hier wieder mehrere Gäste zusammenkommen, ist die Atmosphäre bestimmt schön.

    Der Fahrer holt mich ab, gut gollin ein und wir fuhren weiter zum Hauptbahnhof nach Ernakulam. Colin hatte das Ticket 1. Klasse gebucht und wir hatten eine Klimaanlage im Großraumwagen und jeder einen Sitzplatz. Wie ich beim Einfahren den Zug sehen konnte, ist das nicht selbstverständlich. Aus dem Zug habe ich kein Foto gemacht Punkt wahrscheinlich war ich der erste Tourist seit fünf Jahren, der dieses Verkehrsmittel gewählt hatte. Nur soviel: es ist alles auf etwas kleinere Menschen zugeschnitten und die ganze Zeit laut. Aus Rücksicht auf andere Kopfhörer zu benutzen, sahen die meisten Mitreisenden nicht ein.

    Anschließend ging es mit dem Taxi zur Lulu-Shoppingmall und ich war zum ersten Mal bei KFC. Das muss ich wohl niemandem beschreiben. Fastfood ist ja nichts besonderes.

    Anschließend konnte ich im Haus bei Colin mein Zimmer beziehen. Das jüngste Familienmitglied, Cathelyn, war zu ihrer Schwester Anna gezogen und so hatte ich ein eckzimmer im Erdgeschoss mit passgenauem Einbauschrank, Klimaanlage, Deckenventilator und eigenem Badezimmer (dunkelrosa Toilette!) für mich.

    Erst einmal war Pause angesagt, bevor es dann zum Yoga-Training ging und damit zum nächsten Footprint.
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  • Day 6

    Yoga und Strand

    March 15, 2022 in India ⋅ ⛅ 32 °C

    Wahrscheinlich haben alle Inder einen gewissen Hang zum Yoga und Colin als Yogalehrer natürlich ganz besonders. Er lehrt Yoga, lernt selbst immernoch hinzu und ist gerade in den Vorbereitungen für ein besonders anerkanntes und wichtiges Zertifikat.

    Hier in Kerala gibt es eine besondere Art des dynamischen Yogas, das sehr kämpferisch aussieht. Der Meister aus der Yogaschule und sein Schüler geben eine Kostprobe. Da das training ist der Perfektion viele Jahre braucht, fangen die Kinder meist schon in sehr jungem Alter mit diesem Sport an. Ich war sehr beeindruckt und fühle mich geehrt, dass ich einmal dabei sein durfte.

    Nach der Stunde ging es weiter zum Strand. Es war so diesig, dass es nicht wirklich einen Sonnenuntergang zu sehen gab, aber das Wasser, genauso wie die Luft ca. 28° C warm, tat gut! Der Strand war sauber und beeindruckte mich mit vielen unterschiedlichen Sandsorten, die natürlichen Ursprungs sind und nicht aufgeschüttet wurden.

    Anschließend ging ins in ein Restaurant an der Promenade, um Momos zu essen. Ich glaube, es war irgendwas Koreanisches, aber darum sollte man einen Bogen machen. Der Service war schlecht, die Musik grausig laut, teilweise wurde ein YouTube Video mit Werbung für ETFs gesendet und wir mussten extrem lange warten. Colin meinte auch, dass die Momos keine richtigen Momos gewesen seien. Ich fand sie nicht so schlecht. Für mich waren die mit Hühnchen gefüllten durchaus in Ordnung und ich konnte sogar den Chili-Dip hauchdünn dazu genießen.
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