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- 9 Sep 2019, 10.17
- ⛅ 16 °C
- Ketinggian: 24 mi
- EstoniaHarjumaaKesklinna linnaosaToompea59°26’11” N 24°44’40” E
Deutschland, Blumen und Trump
9 September 2019, Estonia ⋅ ⛅ 16 °C
Nach einem leckeren Frühstück vom Buffet ging für uns die Stadtführung los. Gemeinsam liefen wir erst auf den Domberg und dann in die Altstadt.
Maik machte uns nochmal deutlich, dass Estland, Lettland und Litauen drei völlig verschiedene Länder sind und hießige Reiseführer niemals das Wort Baltikum verwenden würden. Die Sprache der Länder ist ebenfalls komplett unterschiedlich. Wenn man sich das Wort "Danke" anschaut, so heißt es auf estnisch "Tänan", auf lettisch "paldies" und auf litauisch "ačiū". Wie genau man die Worte ausspricht, weiß ich aber auch nicht genau...
Wenn man auf den Domberg kommt, so ist das erste, was man sieht nicht die Domkirche, sondern die orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale. Unser Reiseleiter erklärte uns, dass das Baltikum in der Vergangenheit großen Einfluss von Deutschland und dann Russland hatte. Dadurch erinnern auch viele Gebäude an Deutschland. Die Kathedrale wurde hier gebaut, dass nicht alles "deutsch" ist. Das Viertel auf dem Domberg beherrbergt die ehemaligen Adelshäuser. Die bunten Hauswände sind auch sehr schön anzuschauen.
Von dort oben kann man auch wunderbar auf die Altstadt schauen.
In der Altstadt konnten wir die älteste Apotheke der Welt sehen. Sie wurde 1422 das erste Mal eingetragen, aber womöglich gab es sie schon früher. Wir kommen an verschiedenen Cafés, Restaurants und Läden vorbei. Überraschender Weise fahren auch Autos durch die Altstadt (zwar nicht viele aber trotzdem), was den Charme ein bisschen nimmt. Es gibt auch zwei Restaurants, welche mittelalterliche Speisen anbieten und auch die Bedienung verkleidet ist. Diese übersteigen aber leider mein Budget...
Unser Reiseleiter erzählte auch, dass es ein Restaurant gäbe, in dem man Schweineohren oder Schweinerüssel essen kann. Da muss ich jetzt aber nicht unbedingt hin.
An der Stadtmauer sind viele Stände mit Wollpullis, -mützen, -jacken und -Handschuhen. Alles sieht sehr warm und bequem aus, aber am witzigsten sind die langen Zipfelmützen. Der Zipfel ist so lang, dass man ihn auch als Schal verwenden kann. Es gibt diese Mütze sogar mit zwei oder mehr Zipfeln.
Außerdem gibt es vor den Stadtmauern eine Reihe von Blumenständen die, laut Maik 24/7 geöffnet haben, da in Estland zu jedem Besuch Blumen als Gastgeschenk gehören.
Im Schaufenster eines Souvenirladens sehen wir verschiedene Matrjoschkas (die übrigens russisch und nicht estnisch sind) und zu unserer Überraschung ist auf einigen auch das Gesicht bekannter Personen zu erkennen - wie von Donald Trump...
Jetzt bin ich zurück im Hotel und überlege, wo ich was zu Essen herbekomme und was ich den Nachmittag noch sehen will, denn den Rest des Tages haben wir frei und morgen geht es schon weiter in Richtung Riga.Baca selengkapnya