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- Gün 94
- 3 Aralık 2022 Cumartesi 13:00
- ☀️ 19 °C
- Yükseklik: 15 m
FasOued Tidsi31°20’39” N 9°47’56” W
UHU- und IHU-Ferien

Um's Huus und im Huus. Praktisch, wenn man das rollende Häuschen dabei hat. So darf's auch mal UHU-Tage geben, an denen nichts Besonderes läuft. Zeit zum Waschen, Putzen, Reparieren und Sortieren. Zeit zum Schreiben und um digitale Pendenzen zu erledigen, Büroarbeit halt. Hörbücher downloaden und Fotos bearbeiten.
Die ambulanten Händler sind auch froh, wenn jemand zuhause ist. Vom Silberschmied erstehen wir einen Honiglöffel, (den muss man sich nicht um den Hals hängen).
Und der Strand ist ständig wieder anders, wechselt seine Stimmungen laufend. Der Spaziergang zur Strandbar lohnt wegen der vorzüglichen Fruchtsäfte und der abendliche Gang zur Taverne wird mit einer wunderbaren "Tajine au Poulet, citron et dattes" belohnt.Okumaya devam et
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- Gün 95
- 4 Aralık 2022 Pazar 20:00
- ☁️ 18 °C
- Yükseklik: 19 m
FasJorf Barmil31°30’51” N 9°46’5” W
Essaouira

Impressionen eines wechselhaften Tages in der Stadt. Der angekündigte Sturm schickt seine Vorboten voraus und sorgt für dramatische Stimmungen.
Der Ort hat sich gegenüber meinen ersten Eindrücken vor zwanzig Jahren deutlich gewandelt. Während mir von damals eine quirlige Lebendigkeit, intensive Gerüche und Geräusche, bunte Farben und Formen in Erinnerung sind, so war's diesmal viel moderater, viel weniger Menschen und viel weniger Durcheinander. Zudem viele marode und in Renovation befindliche Häuser. Ob das den Covid-Folgen zuzuschreiben ist?
Irgendwie schade, wenn der Charme des Urtümlichen zunehmend gebändigt wird; und auch die ehemals aufdringlichen Händler vermisse ich geradezu - viele von ihnen sitzen heute in ihre Handys vertieft hinter der Auslage und realisieren kaum, dass man vorbeigeht.
Doch es werden wieder neue Perlen erblühen. Das Café Sisterhood mit Vintage-Laden (https://g.co/kgs/k9UosK) ist eine solche, erst vor einer Woche eröffnet in originell und liebevoll gestalteten Räumen, sehr herzliche und aufmerksame Atmosphäre und ein wunderbar leichtes Menü (Avocado-Salat, marokkanische Teigtaschen, zum Dessert ein hervorragendes Mousse au chocolat) zu einem mehr als fairen Preis (60DH).Okumaya devam et
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- Gün 96
- 5 Aralık 2022 Pazartesi 13:00
- 🌧 18 °C
- Yükseklik: 74 m
FasDar Bou Rosays30°45’52” N 9°49’19” W
I'm driving in the rain ...

Im stürmischen Regen haben wir heute morgen in Sidi Kaouki losgelegt und sind auf kleinen Küstenstrassen südwärts gefahren. Eindrückliche und karge Landschaft, zunehmende Einsamkeit, und die Thuja-Wälder um Essaouira werden allmählich abgelöst durch karge Felder mit Arganien, deren Frucht zum wertvollen Arganöl verarbeitet wird.
An jenen Bäumen, die in einer Senke stehen, kann man erahnen, wie es hier demnächst aussehen wird: die Arganien werden sich schnell ein zartgrünes Blätterkleid zulegen, wenn jetzt endlich das Wasser kommt.
Etwa auf halbem Weg lädt die "kleine Wüste von Tamri" zum Kaffeehalt. Eine schöne Dünenlandschaft direkt am Meer und angeblich ein Brennpunkt der Biodiversität. Was auf den ersten Blick karg und einförmig aussieht, birgt nämlich im Detail einen überraschenden Reichtum an Samen, die nur auf das Keimen warten.
Die rund siebenstündige gemütliche Fahrt der Küste entlang (und durch Agadir hindurch) bringt uns schließlich nach Tiznit. Der Regen hat uns begleitet und so halten wir unsere scheinbare Berufung ein: wir bringen Regen und dieser ist hier am Rande der Wüste mehr als willkommen.Okumaya devam et

openendNa, da habt ihr wenigstens jemanden gefunden, der sich über den Regen freut. Vielleicht solltet ihr euch in Marokko als Regenmacher versuchen😉 Ist nun aber leider nicht so, dass ihr ihn mitgenommen hättet, dann hätten wir uns auch gefreut😅

GezginGenau das schwebt Rensta vor, sie bräuchte dazu aber noch ne Marketing-Beratung; könnt ihr weiterhelfen?😉
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- Gün 97
- 6 Aralık 2022 Salı 18:45
- ⛅ 19 °C
- Yükseklik: 217 m
FasTiznit29°42’50” N 9°43’51” W
Ein besonderer Tag in Tiznit

Renata durchschreitet heute das Tor in den (Un)Ruhestand. Ein zuvorkommender Silberschmied verkauft uns das passende Amulett dazu. Möge das Auge gemäss Berber-Tradition für gute Gesundheit stehen.
Die Berber-Massage mit Hamam etc holen wir an einem anderen Tag nach.
Zudem: Die marokkanische Nationalelf gewinnt das Ausscheidungsspiel gegen Spanien nach der Verlängerung mit 3:0 im Penaltyschiessen. Ausführliches Freuden-Gehupe auf den Strassen.
Und die Schweizer Nationalmannschaft spielt demnächst gegen Portugal ....
Wenn Sie gewinnen, dann haben wir ein echtes Dilemma, da es dann zum Spiel zwischen der Schweiz und Marokko kommt.Okumaya devam et

openendHerzlichen Glückwunsch liebe Renata. Marokko - einen besseren Einstieg in die Pensionierung gibt es kaum 💃

openend...und das Fussball-Dilemma wird wohl ausbleiben. Im Moment 3:0 für Portugal 😭
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- Gün 98
- 7 Aralık 2022 Çarşamba 22:00
- ☁️ 19 °C
- Yükseklik: 245 m
FasTiznit29°41’53” N 9°43’50” W
Jetzt isch richtig Samichlaus

Die gestrige Aufregung über den großartigen Sieg der marokkanischen Fussballer scheint einer stillen Freude gewichen zu sein. Der abendliche Souk entwickelt wieder seine besondere und gemütliche Atmosphäre; die Menschen haben Zeit .... das Schauen und Begegnen scheint mindestens ebenso wichtig wie das Erledigen von Besorgungen.
Am Hauptplatz stoßen wir auf einen, der frisch geröstete Erdnüsse anbietet. Jetzt ist für Renata erst richtig Samichlaus und Geburtstag.
Dann nochmals auf die Suche nach einem Restaurant. Schon gestern mittag haben wir mit Frau Googles Hilfe das Quartier erfolglos durchstreift. Jetzt hilft nur noch Fragen: den grünen Pfeilen folgen, durch schmale Gässchen und private Winkel und zuletzt durch eine unscheinbare niedrige Tür. Da stehen wir "à l'ombre du figuier" im Innenhof eines einfachen Riads, in einem gemütlichen und liebevoll eingerichteten Speiselokal erster Güte. Äußerst sympathische Bedienung, sehr schön angerichtete Teller und vorzügliche Gerichte. Der Zufall hat uns mit nur einem Tag Verspätung ein stimmiges Geburtstagsessen beschert.
Das Restaurant "à l'ombre du figuier" in Tiznit ist 100prozentig zu empfehlen. Man braucht bloss etwas Geduld um es zu finden.Okumaya devam et

Womo TravelerDas Essen sieht lecker aus, danke für den Tipp, ich habe es schon auf meine Liste gestellt wenn wir da sind testen wir es auch.

Happy-WomoIch weiss zwar nicht was Samichlaus 🤔ist, aber liebe Grüße noch zum Geburtstag🥂
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- Gün 100
- 9 Aralık 2022 Cuma 20:00
- ⛅ 19 °C
- Yükseklik: 19 m
FasOued Assa29°48’16” N 9°49’59” W
Aglou plage - gross gedacht, aber ...

Der gestrige Regentag war perfekt, um mal einen ausgiebigen persönlichen Waschtag einzuschalten. Nicht dass wir seit Spanien nie mehr geduscht hätten, aber diesmal lassen wir uns im örtlichen Hamam gründlich schruppen, seifen, kneten und kesselweise mit heissem Wasser übergießen. Eine urige Erfahrung im städtischen Badezimmer, natürlich streng nach Geschlecht getrennt. Zum Abschluss genießen wir beide eine einstündige Arganöl-Massage.
Heute lud das Wetter zum Radfahren: auf gut geteerter und meist flacher Strasse, sogar mit markierten Radstreifen, fuhr ich nach Aglou-Plage, dem Hausstrand von Tiznit (hin und zurück ca. 40km). Der reine Badeort ist zu dieser Jahreszeit wenig belebt und das Meer lässt - nach dem gestrigen Regen - teils richtig rote Wellen ans Ufer klatschen.
Was auffällt, unterwegs wie auch in Aglou, sind die zahlreichen großflächigen Résidence- Überbauungsprojekte; mit Strom und Wasser, Strassen und -Beleuchtung fertig erschlossen, aber niemand der in diesen Wüstenflächen nun bauen will. Ewige Baustellen? Geisterstädte? Fehlplanung? Leicht vorstellbar dass viele Einheimische sich solche Wohnformen gar nicht leisten können. Und dass die tatsächlich schön angelegten und weitläufigen Residenz-Anlagen am Strand von Agadir für die zahlungskräftigen europäischen SeniorInnen wohl eindeutig attraktiver sind.Okumaya devam et
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- Gün 101
- 10 Aralık 2022 Cumartesi 18:00
- ⛅ 20 °C
- Yükseklik: 46 m
FasLeguesira29°26’46” N 10°6’53” W
Legzira Beach

Mitten im nirgendwo ein überraschender Fleck. Wir verhängen den ganzen Nachmittag und Abend an diesem gemütlichen Strand mit seinen improvisierten Lokalen. Damit erleben wir die imposante Natur und die wechselnden Stimmungen ausgiebig. Fast bin ich versucht, dies mit einem Fußballspiel zu vergleichen.
Zusammen mit den Kellnern der kleinen Strandbeizen erlebe ich - über ein Handy gebeugt - wie Marokko sich in den Halbfinal kickt. Bravo, ein tatsächlich historischer Schritt; nun treffen die ehemalige Kolionalmacht Frankreich und die einstige Kolonie Marokko aufeinander. Man darf gespannt sein auf diese Form von Aufarbeitung der Geschichte.
Der kleine Stellplatz oberhalb der Steilküste ist ein praktischer Ort für eine Nacht, mit schönem Ausblick. (Versorgung rudimentär, aber ruhig, bewacht und bestrahlt - man steht direkt unter einer grossen Mobilfunk-Antenne.😉 Zu 70 DH.)Okumaya devam et
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- Gün 103
- 12 Aralık 2022 Pazartesi 11:00
- ☀️ 20 °C
- Yükseklik: 15 m
FasUad Sidi Ifni29°23’7” N 10°10’24” W
Sidi Ifni - farbenfroh

Letzte Tage am Atlantik, bevor es Richtung Wüste geht. Heute stahlblauer Himmel und strahlend sonnig, wenn auch am Vormittag ein kühler Wind vom Land zum Meer zieht.
Das während des Franco-Regimes noch spanische Garnison-Städtchen gefällt uns mit seinem unprätentiösen und leicht morbiden Charme, mit seiner unverkrampften Farbigkeit. Ganz normal halt. Viele marokkanische Familien scheinen den großen Sonntagsmarkt in Sidi Ifni mit einem Strandspaziergang zu verbinden. Und hier scheint es - bei imposantem Wellengang - eine weitgehend einheimische Surfer-Szene zu geben.
Bunter Markt, bunte Hausfassaden - und der Camping Sidi Ifni wirkt in seiner sehr schlichten und improvisierten Art schon nahezu wieder kunstvoll. Die tolle Lage direkt am Strand und die traumhafte Sonnenuntergangs-Terrasse machen jedenfalls Einiges wett. Und ehrlich: Lieber ein Camping in marokkanischer Einfachheit als eine Anlage mit Dutzenden (meist französischer) Dickschiffe inkl. Anhänger und Quad/Zweitauto, die dann eine Welt für sich markieren.Okumaya devam et
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- Gün 104
- 13 Aralık 2022 Salı 22:00
- 🌙 19 °C
- Yükseklik: 289 m
FasAït Boukha28°56’42” N 9°56’41” W
Szenenwechsel - zur Oase Tighmert

Gestern Abend der wundervolle Sonnenuntergang mit Minze-Tee in Sidi Ifni am Meer und heute Abend bereits komplett in Oasen-Stimmung. Erstaunlich, wie angenehm mild und warm es hier selbst in der hereinfallenden Nacht ist, und erst dieser Sternenhimmel! Ganz andere Perspektiven als in der feucht-dunstigen Abendkühle am Meer.
Zwar waren es heute nur gut 70km, dafür aber ist Wasser gebunkert, der Dieseltank gefüllt und die Essensvorräte sind aufgestockt. (Fehlt bloss noch das Bier und ein ordentlicher Käse.😉) Nun kann es losgehen Richtung Wüste.Okumaya devam et

Womo TravelerJa die Abende hier am Meer sind immer extrem feucht. Sobald die Sonne untergeht wird es schon klamm.
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- Gün 105
- 14 Aralık 2022 Çarşamba 23:00
- ⛅ 17 °C
- Yükseklik: 592 m
FasTarhjicht29°3’38” N 9°25’16” W
Überraschende Begegnungen in Taghajijt

Zuerst der Roadmovie, alleine auf weiter Flur in beeindruckender Szenerie; man meint zuweilen, die Landschaft liege nackt da und zeige bloss ihre Struktur. Nicht unähnlich einer hochalpinen Fels-Landschaft, bloss liegt das hier auf nicht mal 1000 MüM. Unübersehbare fortschreitende Desertifikation.
Dann lädt uns der sympathische Oasen-Ort Taghajijt zur spontanen Teepause. Kaum angehalten steht ein sympathischer Marokkaner in gelber Djellaba an der Fahrertür und beginnt freundlich zu plaudern. Er sei der Englischlehrer im Ort und wir hätten sehr gut gewählt, hier Halt zu machen. Herzlich willkommen in Marokko.
Umgedreht und vor dem empfohlenen Terrassenkaffee parkiert. Schon steht ein weiterer Herr, vielleicht um die fünfzig, neben uns und beginnt in hervorragendem Französisch mit uns zu diskutieren. So setzen wir uns zu dritt auf die Terrasse zum Minze-Tee und erfahren sehr interessante Innen-Ansichten, die er im normalen marokkanischen Umfeld nicht so klar zu äußern wagte. Er sei in der Oase aufgewachsen, in typischer Selbstversorger-Landwirtschaft, hätte dann Abitur gemacht, 18 Jahre bei der Armee gedient und schließlich als selbständiger Schreiber gearbeitet (d.h. amtliche Schreiben aufgesetzt und Verfahren begleitet und viele Visa-Anträge verfasst); - bis Corona dann seine ganze Existenzgrundlage zum Erliegen gebracht habe.
Er erzählt uns von der dramatischen Entwicklung der letzten Jahre, von den staatlichen "Entwicklungsprojekten", die überdimensionierte industrielle (Gemüse-)Farmen in Oasen-Nähe ansiedle. Diese wiederum scheuen sich nicht, neue Brunnen zu bohren in Zonen, die dafür jahrhundertelang absolut tabu waren. Fazit: Der Grundwasserspiegel hat sich in den letzten 3-5 Jahren so dramatisch gesenkt, dass die Naturquellen versiegten, die Oasenbewässerung wegfiel und die Oasengärten und selbst die Palmen großflächig absterben.
Eine informative Reportage zu dieser Problematik findet sich hier:
https://www.focus.de/reisen/afrika/palmensterbe…
Ich bin höchst erstaunt und berührt, mit welcher Klarheit und Weitsicht dieser Mann seine Sicht der Dinge vor uns ausbreitet. Ein ganzheitlich kritisches Bewusstsein, das die Auswirkungen eines entfesselten neoliberalen und globalen Marktes beschreibt, der einzig von kurzfristigem Profitdenken gesteuert werde. Eine messerscharfe Analyse, die in abgewetzter Kleidung auf staubiger Strasse auf uns zukommt. Letztlich überall dieselbe traurige Geschichte.
Da passt meine gestrige Beobachtung dazu: hunderte moderner Kandelaber entlang schmaler staubiger Fusspfade in der sterbenden Oase verteilt; selbstverständlich solarbetrieben, mit LED und Bewegungsmelder ausgestattet und bestimmt EU-finanziert. "Entwicklungshilfe", nach der niemand gefragt hat, die niemandem nützt und die seiner Ansicht nach bloss ökologische Immissionen bewirkt.
Auf diese Ernüchterung hin dann aber der herzerfrischende Kontrast: Elhafed macht uns bekannt mit einem jungen Familienvater, der ein Polsterer-Tapissier-Atelier betreibt, sich eine Gnaoua-Laute gebaut hat und diese in einer traditionellen Musikgruppe spielt. Und dieser, Lhacen, sei daran, ein Gerät zu konstruieren, mit dem die in der Gegend häufigen vorkommenden Meteoriten-Trümmer identifiziert werden können. Ein begeisternder Besuch in einer Tüftler-Werkstatt, in der trotz allem die Zuversicht pulsiert. Wir tauschen unsere Koordinaten und treffen uns in der weiterführenden Internet-Recherche wieder.
Als wir endlich weiterfahren und in die Strasse einbiegen wollen, hält gegenüber ein Taxi, der Fahrer steigt aus, begutachtet kurz unsere Fahrzeugnummer und kommt breit lachend auf uns zu. Fahrerfenster runter und verwundert nachgefragt: ob wir im heutigen WM-Halbfinalspiel für Frankreich oder Marokko seien? Ein lachendes "Take five" quittiert sodann meine Stimme für Marokko.
Die Oase lebt! Trotz aller Widerwärtigkeiten.
Solche Tage sind es, die mich so sehr für Marokko einnehmen! Auch wenn Marokko nicht Fussball-Weltmeister wird.Okumaya devam et

Liz und Thomas on tourDa hattet ihr ja einen begegnungsreichen Tag. Danke für den sehr eindrücklichen Bericht 😊.
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- Gün 106
- 15 Aralık 2022 Perşembe 22:00
- 🌙 15 °C
- Yükseklik: 516 m
FasIcht29°3’32” N 8°51’7” W
Camping Borj Biramane

Während ein heftiger Nordwester aus den Bergen weht, verhängen wir einen geruhsamen Tag auf diesem sehr gepflegten Camping bei Icht.
Erstaunlich, was die zwei französischen Brüder Pierre und Philippe seit Erwerb des Grundstücks im Jahr 2007 hier realisiert haben. Wo vorher reine Steinwüste war, erstreckt sich nun ein weitläufiges und abwechslungsreich gestaltetes Gelände mit unzähligen blühenden Büschen, Bäumen und Sträuchern.
Die kleinen Bungalows, das Restaurant und die Sanitärhäuschen sind alle stilgetreu und mit hiesigen Materialien erstellt worden; wunderschön schlichte Lehmbauten, die sich harmonisch in die Landschaft fügen.
Gross die Freude, als wir bei der gestrigen Ankunft hier wieder auf Peter und Gisela treffen. Die beiden Chiemseer standen bereits am Legzira Beach neben uns und mittlerweile ist offensichtlich, dass wir einander noch viel Interessantes zu erzählen haben. Da wir ähnliche Routenvorstellungen haben, werden sich unsere Wege bestimmt wieder kreuzen.Okumaya devam et
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- Gün 107
- 16 Aralık 2022 Cuma 23:00
- 🌙 17 °C
- Yükseklik: 670 m
FasTata29°44’19” N 7°58’39” W
Tata .... tadadadaa!

Von Icht fahren wir auf der gut ausgebauten N12 durch eine faszinierend weite Landschaft, geprägt von intensiven Farben und scharfen Kontrasten. In Akka geniessen wir eine vorzügliche Tajine im Strassenrestaurant, während vor der Moschee, gleich gegenüber, das große Freitagsgebet per Lautsprecher übertragen wird.
Die langen geraden Strecken sind derart übersichtlich, dass Renata sich wieder mal ans Steuer setzen mag. (Vielleicht entwickelt sie ja doch mal noch ein Rallye-Fieber.😉)
Auf dem Camping Hyat in Tata werden wir freundlich empfangen. Kaum installiert, lädt der Camping-Wärter Ilyass uns ein, mit ihm den Freitags-Couscous zu essen, den sein Freund kurz darauf auf den Platz bringt. Gute Gelegenheit, mit den beiden jungen Männern ins Gespräch zu kommen: Ilyass hat zwar ein abgeschlossenes Geschichts-Studium, aber leider keine Aussicht auf einen Job, während sein Kollege Adil Sportlehrer ist im Lycée des Nachbarorts und Präsident des Frauen-Fussballclubs Tata Olympique. Die recht traditionelle Gegend sei zwar noch ein hartes Pflaster für Frauen-Fussball, aber es bewege sich Einiges. Sehr bemerkenswert und hoffnungsvoll!
Nun sind wir also an dem Ort, den viele RentnerInnen aus Mitteleuropa zu ihrer Traum-Überwinterungsdestination erkoren haben.
Seit der herzerfrischenden WDR-Doku "Gisela on the road" ist dieser Ort auch uns ein Begriff. Inzwischen gibt es auch ein ebenso hörenswertes Podcast-Interview mit Gisela Homberg. Die einst schwer rheumakranke 78-Jährige ist seit 10 Jahren überzeugte und couragierte Vanliferin und vor allem ein lebenskluger Mensch mit Tiefgang. Unbedingt reinhören und sich anstecken lassen von diesem Lebensmut und dieser Zuversicht.
- Film (45min): https://youtu.be/M4qjL_iK8JY
- Podcast: https://karinscherpe.de/leben-im-wohnmobil/#:~:….Okumaya devam et

GezginGisela ist wirklich ein Vorbild. Ich hatte Kontakt mit Rosemarie und Massimo Balduini. Die beiden stehen wiederum in Kontakt mit Gisela. Es geht ihr gut und momentan ist sie wieder auf der Quinta von Sepp in Portugal. Die Balduinis leben ihren Herbst des Lebens Vollzeit im Wohnmobil und berichten auf Polarsteps.
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- Gün 110
- 19 Aralık 2022 Pazartesi 19:00
- 🌙 17 °C
- Yükseklik: 695 m
FasTata29°44’50” N 7°58’21” W
Tata ...tsächlich bunt und schön

Frühstück am (Fluss-)Bett.
Der Oued Tata führt eigentlich kein fließendes Wasser mehr, aber der Grundwasser-Spiegel tritt hier beim Camping zu Tage und bildet einen kleinen See. Eine kleine Stau-Anlage ermöglicht, dass ein verbleibender Bewässerungskanal noch ein wenig Wasser abführen und letzte Gärten im Palmenhain bewässern kann. Auch hier eine Frage der Zeit ... und der modernen Welt, die sich vom Weltmarkt ernähren lässt.
Der Sonntagsmarkt in Tata ist ein buntes Erlebnis und die Handels-Plattform für schlichtweg alles.
Die Rad-Ausflüge und Spaziergänge führen nach wenigen Kilometern in eine andere Welt, in sehr einfache und ursprüngliche Orte. Und die Landschaft wirkt in ihrer Kargheit zu jeder Tageszeit eindrucksvoll und malerisch.Okumaya devam et
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- Gün 112
- 21 Aralık 2022 Çarşamba 12:00
- ☀️ 17 °C
- Yükseklik: 608 m
FasTissint29°54’34” N 7°19’46” W
Oasenwunder Tissint

War das wieder ne eindrucksreiche Strecke von Tata nach Foum-Zguid, mitten durch Nirgendwo. Weite karge Flächen; hinter Tata waren die Sträucher noch behangen mit sehr viel Plastikmüll, den der Wind systematisch verteilt hatte. Je weiter weg von der Stadt, desto unberührter dann wieder die Landschaft, bloss hie und da ein geplatzter Atuopneu am Strassenrand (das kann ja heiter werden 🤨) und vereinzelt eine Dromedar-Familie auf Futtersuche.
Dann kommen die ersten Sanddünen mit schwachem Bewuchs, danach eine wie Mondlandschaft oder amerikanische Wüste anmutende riesige Fläche einer verwitterten Löss-Schicht. Die Fläche scheint sich zu verengen und auf zwei Bergrücken zuzusteuern. Neugierig geworden halte ich am Straßenrand still und begebe mich zu Fuss an den Rand einer Platte: da öffnet sich unter mir wie aus dem Nichts eine üppige Oase. Atemberaubend - und hoch eindrucksvoll, wie dort Leben entstehen kann, wo Wasser fließt (und vice versa).
Kurz danach folgt der freundliche Ort Tissint, der uns zur Mittagsrast animiert und zu einer feinen "omelette berbère avec salade marrocaine" verhilft. Hier stößt Laurent zu uns, ein etwa gleichaltriger Krankenpfleger aus dem CH-Kanton Waadt, der auf einmonatiger Töff-Tour durch Südmarokko ist. Danke für den anregenden Austausch.Okumaya devam et
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- Gün 112
- 21 Aralık 2022 Çarşamba 21:00
- ☀️ 19 °C
- Yükseklik: 649 m
FasFoum Zguid30°5’11” N 6°52’56” W
CP La Palmeraie in Foum-Zguid

Heute war Service-Tag: Wäsche waschen, Staubsaugen, Wassertank leeren, reinigen und neu befüllen
Ansonsten: Teigwaren-Gratin aus dem Omnia-Ofen verspeisen (lecker, danke für den Tipp an Leuchtturm-Travels), Minze-Tee trinken, duftende Mandarinen schälen und kosten, Ruhe genießen, Sterne gucken, den Grillen zuhören ... und die grosse Genugtuung, dass ab morgen die Tage wieder länger werden!
Nachtrag: Donnerstag ist Souk-Tag in Foum-Zguid. Da ist ganz schön was los, was Füsse oder Räder hat scheint sich - selbst von weit entlegenen Weilern her - hier zu treffen.Okumaya devam et
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- Gün 113
- 22 Aralık 2022 Perşembe 17:00
- ☀️ 21 °C
- Yükseklik: 686 m
FasOued Hamidi30°7’57” N 6°51’41” W
Bauen ... für die Ewigkeit?

Bei meiner ersten Reise ins Draa-Tal vor 21 Jahren war ich beeindruckt über die extrem nachhaltige Lehmbau-Tradition hier in Marokko. Häuser und Ställe, Paläste (Kasbahs) und Umfriedungs-Mauern, das alles wurde einst aus dem vor Ort verfügbaren Lehm und Steinen (für die Sockel-Fundamente) gebaut. Auch Lehmziegel konnten mit einfachsten Mitteln vor Ort und auf Vorrat hergestellt werden.
Diese Tradition hat sich leider verloren und auch für unseren Freund Abdessalam war es vor 15 Jahren eine Errungenschaft, sein Haus mit Zement-Hohlsteinen bauen zu können. Die Modernisierung weckt offensichtlich Hoffnung auf Komfort und Beständigkeit.
Zahlreich aber die unvollendeten Bauten oder gar Bauruinen, an denen wir heute vorbeifahren. Und da fällt dann auf, dass ehemalige Lehmsiedlungen ziemlich rückstandslos zerfliessen und langsam erodieren, Erde zu Erde sozusagen. Während die Zementbauten - nunmehr beständige - Schandflecke darstellen, meist umgeben von ziemlich viel Müll. Schade.
Einzig die Friedhöfe, schlichte und schmucklose Parzellen vor den Toren der Dörfer, bloss erkennbar an den zahlreichen aufgerichteten Steinen, zeugen noch von dieser bescheidenen Grundhaltung.
Dieses Denken in Kreisläufen, das hier mal ganz selbstverständlich war, wird - angesichts der unumgänglichen Transformation - in Mitteleuropa gerade wieder mit viel Aufwand erarbeitet. So geht anscheinend der Lauf der Zeit.
Dabei war es den nomadisierenden Kulturen von einst doch ganz klar, dass man den Opportunitäten des Lebens (des Wetters, der Futterplätze etc.) nachreist. Die hier allgegenwärtige Landflucht angesichts der austrocknenden Oasen ist ja auch nichts Anderes. Gerade deshalb wäre es doch sinnvoll, (mit organischen Materialien natürlich) nicht für die Ewigkeit zu bauen.
Zum Baumaterial Lehm:
Die Oueds (synonym zu Wadi), die hier oft sehr flachen und meist trockenen Flusstäler, sind geologisch prädestiniert als Lehm-Lieferanten. Gerade in sedimentreichen schlammigen Zonen mit geringstem Gefälle haben die Oueds "geflochtene Bachmuster" entwickelt und damit teils mächtige Löss-/Schlick-Schichten gebildet. Nördlich von Tissint und nördlich von Foum-Zguid finden sich solch faszinierende Löss-Flächen in fortschreitender Erosion. Versteinerte Wüsten? (Infos zusammengestellt nach Wikipedia)Okumaya devam et
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- Gün 115
- 24 Aralık 2022 Cumartesi 11:00
- ☀️ 11 °C
- Yükseklik: 953 m
FasAssif n’el Kern30°40’60” N 6°28’21” W
Herbergssuche

Gerade wird mir bewusst, dass die deutsche Sprache wohl "die Suche" substantiviert, nicht aber deren Pendant, "die Findung". Woran das liegen mag? Ist's etwa eine Frage der inneren Haltung? Im Suchen kann man sich verkrampfen, sich darin verbeissen, erstarren. Etwas zu finden bleibt hingegen stets ein Stück weit Überraschung, Geschenk - sofern man sich dafür offen zeigt. Ähnlich wie beim Pilzesammeln.
Kurz vor Agdz steuern wir den "camping à la ferme Tensift" von Said an. Ein traditioneller Bauernhof in schlichter und funktionaler Raumanordnung, die Mauern in Lehmputz, die Decken in kunstvollen Balken- und Schilfrohr-Lagen, die Duschen und Toiletten in Tadelakt-Oberflächen, zahlreiche ausgesucht schöne Details. Tradition und Moderne in schlichter Eleganz vereint. (Und wenn's weitere vier Jahre nicht regnet, dann kann der Wifi-Router durchaus neben der Stromsäule am Boden liegen bleiben.😉🙃)
Ich genieße es gerade, hier in Agdz wie in einer Heimat anzukommen. Die Schuhmacherei meines Freundes Abdessalam sieht noch gleich aus wie vor 21 Jahren. Die Stadt hat sich stark entwickelt, viele Neubau-Quartiere, emsiges Gewusel, im Charakter aber vertraut wie damals. Hier begegnet mir eine unvoreingenommene Offenheit, hier darf man sich willkommen fühlen. "Mein Haus sei dein Haus. Fühl' Dich wie zuhause." Möge diese Gastfreundschaft allen Menschen beschieden sein, die - im Gegensatz zu uns oft unfreiwillig - jetzt unterwegs sind.
Irgendwie doch schön, hier auf der Strasse wiedererkannt zu werden: "oh barbue! suisse? Christophe? Moi je suis Omar, du magasin en face de Abdessalam, on a bu le thé ensemble, je me souviens de toi" - obwohl mein letzter Besuch sieben Jahre zurück liegt.Okumaya devam et
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- Gün 116
- 25 Aralık 2022 Pazar 20:00
- ⛅ 13 °C
- Yükseklik: 947 m
FasAsselîm30°42’16” N 6°27’22” W
Weihnachtsferien in Agdz

Die Weihnachtstage verbrachten wir diesmal nicht zuhause - und doch irgendwie im Familienkreis. Abdessalam und Fatima mit ihren drei Kindern Ghita, Aboubakr und Marwa waren in diesen Tagen unsere Zweitfamilie. Schöne gemeinsame Stunden über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg, meist mit der Sprache des Herzens - und auf französisch mit Abdessalams Übersetzungshilfe.
Den Schuhmacher Abdessalam, (den "cordonnier du bon dieu" gemäss Tolstois Geschichte vom Schuster Martin) kenne ich seit meiner ersten Marokko-Reise 2001. Gegenseitig konnten wir den Kontakt über all die Jahre aufrecht erhalten und so habe ich alle Phasen dieser bescheidenen, gastfreundlichen und herzlichen Familie aus der Ferne begleiten und miterleben dürfen.
Wie passend, dass wir unseren etwas längeren Feiertags-Aufenthalt in deren Nähe in Agdz verbringen konnten.Okumaya devam et
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- Gün 120
- 29 Aralık 2022 Perşembe 21:00
- 🌙 13 °C
- Yükseklik: 931 m
FasImidâr n’Rbât30°44’20” N 6°26’26” W
Agdz, einst und jetzt

Die kleine Schuhmacher-Boutique von Abdessalam ist noch, wie eh und je; bestimmt liegen da noch Schuhe in den Gestellen, die selbst zur Zeit seines Vaters schon da waren. Irgendwie wohltuend, dass es in dieser sich so schnell wandelnden Welt auch noch Dinge gibt, die Beständigkeit markieren. Und schließlich ist diese kleine Boutique ja bloss die Bühne für das, was eigentlich wichtig ist: gelebte Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Gastfreundschaft, Solidarität, herzliche Begegnungen und tiefgründige Gespräche. So halt, wie dies die Geschichte vom Schuhmacher Martin von Leo Tolstoi erzählt.
Rund um Agdz sind in den letzten 20 Jahren viele Neubau-Quartiere entstanden. Die einstigen Lehmbau-Siedlungen - Ksare und Kasbahs - sind am verschwinden. Die Stadt im oberen Draa-Tal pulsiert und ist wichtiger Schul-Ort, Verkehrsknotenpunkt und mit dem Donnerstags-Souk auch Handelszentrum für die Umgebung.
Die einst so typischen dreistufigen Palmengärten mit ihren Bewässerungskanälen sind auch hier weitgehend am Austrocknen. Bloss wer sich einen eigenen Brunnen bohren und eine Pumpstation leisten konnte, kann heute noch bewässern und auf kleinen Parzellen Garten- bzw Landwirtschaft betreiben. Die eklatante Trockenheit bringt im 200km langen Oasental die einstige Existenzgrundlage fast völlig zum Erliegen.
In meinem Optimismus hatte ich im September noch gedacht, ich könnte vielleicht in Agdz dann eine Paddeltour auf dem Draa unternehmen. Nun durchqueren wir dessen absolut trockenes Flussbett mit dem Fahrrad.Okumaya devam et
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- Gün 121
- 30 Aralık 2022 Cuma 13:00
- ☀️ 11 °C
- Yükseklik: 956 m
FasAssif n’el Kern30°41’0” N 6°28’22” W
DIY 👍

An Weihnachten standen zwei Schweizer neben uns auf dem Camping à la ferme Tanssift. Beat ist ein super erfahrener Camper, begnadeter Handwerker und ... ein erfolgreicher Motivator (🙏vielen Dank, Beat). Er hat mich ermuntert, die Reparatur unserer defekten Insektenschutztür (Faden gerissen) selbst an die Hand zu nehmen, mir einen ähnlichen Faden zu besorgen und das Vorgehen auf Youtube zu ergründen. Gesagt, getan. Als ich anderntags bei meinem Schuhmacher-Freund Abdessalam das Anliegen erläutere, drückt dieser mir eine Rolle Schuhmacher-Nylon in die Hand. Nun gibt's kein Zurück mehr.
Ich investiere einen ruhigen Bastel-Nachmittag, um die ganze Vorrichtung auszubauen, den neuen Faden einzuziehen und alles wieder einzubauen. Soweit so gut, bloss dass etwas mit dem Fadenlauf einfach nicht passte. Nach einer weiteren Anpassung und einer weiteren Nacht drüber schlafen, kam heute frühmorgens die nötige Erkenntnis: ich hatte es offenbar musterschülerhaft gut machen wollen und hatte den Faden fälschlicherweise um einen Umlenker in der unteren Führungsschiene geführt. Das kann nicht gutgehen, weil damit die simple Geometrie des dynamischen Rechtecks verletzt würde. Also nochmals die untere Schiene lösen, Fadenlauf korrigieren und dann noch die Spannung justieren. Perfekt, nun läuft die Tür besser denn je, ich bin um eine Lernerfahrung reicher und für die nächste Reparatur wieder etwas mutiger.
Und wenn ich schon dabei bin, hier der überfällige Erfahrungsbericht zu unserer selbstgebauten Trenntoilette (vgl. den Footprint vom 10.November 2022). Diesen Hinweis verdanke ich unserem Freund Alan, der mich auf das simple System von Flexaport.de aufmerksam gemacht hat. Dieses tolle System empfehle und verlinke ich hier gerne: (https://www.flexaport.de/p/flexaport-trenntoile…)
Da wir bereits in Portugal und ohne Aussicht auf eine fixe Lieferadresse unterwegs waren entschloss ich mich, den Selbstbau zu versuchen. Ein Stück Plexiglas (5 Euro) und die Stichsäge von João, eine Feile und etwas Schleifpapier, ein leeres Plastikeimerchen und eine Rolle Hundekot-Säckchen, das war der nötige Zubehör.
Die Form der Plexi-Einlage musste ich mehrmals leicht anpassen, bis die Scheibe über der Wasser-Einspritzdüse mit knappem Sitz in die Schüssel passte. Danach ist es bloss noch ein wenig Trainings-bzw. Gewohnheitssache, so zu sitzen, dass sich das Geschäft automatisch trennt. Die eingebaute Kassette wird damit zum reinen Urin-Behälter, der sich leicht mit verdünntem Putzessig reinigen lässt und nie mehr riecht. Und das Kot-Säckchen kann (wie beim Hund auch) einfach über den Kehricht entsorgt werden. (Zwischenlager bis zum nächsten Kehricht in der äußeren WC-Klappe). Da der Urinbehälter jetzt auch gänzlich chemiefrei ist, kann er - wenn keine offizielle SW-Entsorgung vorhanden ist - auf jeder Toilette oder im Gelände bei einem Baum geleert werden.
Unser Fazit: Eine bestechend simple und nützliche Idee zum Umbau, absolut einfach, verschleissfrei und kostengünstig.
Renata empfindet das System etwas unbequem und nutzt es eher nur im Notfall. Da wir hier in Südmarokko oft auf kleinen privaten Stellplätzen stehen, sind diese Notfälle bislang selten. Das System macht uns aber auf alle Fälle komplett unabhängig. Ziel erreicht. 😜🤢😂
Und schließlich habe ich heute noch mit Abdessalam zwei Orangenbäume (je 35DH!) und einen Feigenbaum (50DH!) gepflanzt im Hof der Familie. Gestern auf dem Souk erstanden - und heute mit Drahtgeflecht und Bambus-Gestell sorgsam gesichert. Wenn die Ziegen mal ausbüxen, sind sie nämlich nicht wählerisch.Okumaya devam et

Liz und Thomas on tourUnsere Insektenschutztür hängt auch nur noch an einem seidenen Faden 🙉. Wenn sie endgültig reißt, würde ich gerne auf deinen Erfahrungsschatz zurück greifen 😁. Unsere Werkstatt repariert die Tür leider nicht, sondern würde sie nur komplett austauschen, was in meinen Augen totale Ressourcen Verschwendung wäre. Ich finde es viel besser, Dinge zu reparieren statt zu entsorgen ...

GezginSpaß beiseite. Gut möglich, dass wir dann auch wieder in Spanien oder Portugal sind. Müssen ja schließlich all eure guten Tipps auf der Bucket-List noch erledigen. 😉

Liz und Thomas on tourWir hoffen, die Tür hält noch einige Zeit. Vielleicht haben wir ja das Glück, dass sie genau dann ihren Geist aufgibt, wenn sich unsere Wege wieder kreuzen 🍀. Euch bis dahin weiterhin eine wunderschöne und spannende Zeit in Marokko ...
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- Gün 122
- 31 Aralık 2022 Cumartesi 06:00
- ☁️ 7 °C
- Yükseklik: 956 m
FasAssif n’el Kern30°40’60” N 6°28’22” W
Repair-Café Marokko

Vermutlich ist es das, was mich an diesem Land stets wieder fasziniert, neben der natürlichen Freundlichkeit der Menschen und der Monumentalität der Landschaft:
in den wuseligen Ortschaften mit all den chaotisch anmutenden Ein-Lokal-Betrieben herrscht eine unglaubliche Kreativität und ein unermessliches Problemlöse-Potenzial. Die Grundvoraussetzung dazu: Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Zeit. So kann mit wenig Geld Erstaunliches bewirkt werden.
Die Kunstleder-Einsätze in unseren Sitzüberzügen sind in den letzten Monaten stark abgewetzt worden; pro Sitz jeweils die zwei Wülste links und rechts, der ganze Rest ist noch neuwertig. Abdessalam hat am Sonntagabend beide Überzüge mitgenommen - und kaum zwei Stunden später per WhatsApp mitgeteilt, es sei geflickt. Der Polsterer von nebenan hat die Einsätze herausgetrennt, aus einem farbähnlichen Material passende Ecken zugeschnitten und diese wieder eingenäht - für umgerechnet 5 Euro.
Er selbst hat meinen alten "Babouches" eine neue Sohle aufgenagelt und das Oberleder frisch versiegelt. Und meinen einst teuren Meindl-Schuhen, die oben noch einwandfrei sind, hat er einfach das völlig abgelaufene Profil überklebt. Die 20 Dirham musste ich ihm noch fast aufnötigen.
Originell die Holzkohle-Öfen aus alten Blechkesseln, die praktisch in jeder Ortschaft gekauft werden können. Bohrer, Draht und Blechschere reichen da aus, um mit geschickten Schnitten und ein paar Biegungen einen Grill für Spiessli, Teekanne etc. herzustellen. Gewusst wie!
Mit gemischten Gefühlen begutachte ich den neueren Trend, aus Plastikabfall Streifen zu Schneiden und daraus wieder neue Taschen, Körbe und Traghilfen zu flechten, in origineller Buntheit. Das Grundmaterial ist mir da einfach nicht sympathisch.
Irgendwie faszinierend, was auf dem Souk auf Tüchern und Planen ausgebreitet wird: haufenweise Schrauben, Muttern, Nägel und Beschläge, meist in grossen Haufen bunt durcheinander. Ebenso Kabelstücke, Lampenfassungen, Kippschalter, Steckdosen, Elektro-Komponenten etc., selbstverständlich alles gebraucht. Könnte ja noch zu irgendwas nützlich sein.
Da werden Alteisen-Stangen gebündelt für ein paar Dirham verkauft, zum nächsten Schweisser gebracht und dieser macht in 10 Minuten ein grobes Gestell, Kostenpunkt 15 Dirham (1.5 Euro). Dieses wird auf dem Fahrrad nach Hause geschoben, dort mit Drahtgeflecht überzogen und schon sind die jungen Bäume vor ungewolltem Verbiss durch die Ziegen geschützt.
Was die Psychologie in Mitteleuropa den depressiven und konsumkranken Burnout-Patienten empfiehlt und wieder mühselig aufzubauen versucht, ist hier tagtäglich erlebbar: Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Was es dazu braucht? Den Mut, etwas auszuprobieren, die Abkehr von perfektionistischen Vorstellungen, die Geduld zu mitunter mehrfachen Anläufen und die Nachsicht, dass das Leben selten perfekt ist. Großzügigkeit eben, auch sich selbst gegenüber.
Die arabische Sprache kennt dafür ein paar Schlüsselbegriffe, die Wunder bewirken können:
inshállah - "so (und wann) Gott will" makénmuschkil - "macht nichts, ist nur halb so schlimm, wird sich schon wieder ergeben"
bechér - "ist (schon) gut"
schukrán - "danke"
(meine persönliche Übersetzung, phonetisch und sinngemäß, Liste wird laufend erweitert)
Das wichtigste Utensil jedes Handwerkers und jedes Ladenbesitzers ist die Teekanne (wahlweise noch der Gaskocher oder etwas Holzkohle). Damit wird erstmal ein Tee gekocht - und bis dieser trinkbereit ist, gibt's schon mal Zeit zum Gespräch, zum gegenseitigen Kennenlernen.
Es gibt unter den Händlern heute leider viele, die dieses uralte Ritual als reine Kundenbindungsmassnahme missbrauchen. Aber es gibt auch immer noch diejenigen, die aus echtem Interesse, aus Mitmenschlichkeit und Großzügigkeit einen Tee anbieten. Welch kraftvolle Friedens-Einladung!
Wenn Du mal in Agdz beim Schuhmacher Abdessalam zum Tee sitzt, dann bestell ihm einen herzlichen Gruß von mir.Okumaya devam et
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- Gün 123
- 1 Ocak 2023 Pazar 20:00
- 🌙 8 °C
- Yükseklik: 1.473 m
FasBouskour30°55’39” N 6°18’4” W
Was im Leben wirklich wichtig ist

Den Jahreswechsel verbrachten wir gemeinsam mit Abdessalam, Fatima und ihren Kindern in Bouskour bei der Herkunftsfamilie von Fatima. In den Tälern des Jebel Sahro lebt diese wunderbare Nomaden-Familie in einfachsten Verhältnissen. Von den sieben Kindern sind die drei Töchter auswärts verheiratet, die vier Söhne mit ihren Familien leben jedoch alle in dieser abgelegenen Siedlung in vier Generationen umfassender Gemeinschaft.
Eindrücklich, wie sie mit gemeinsamen Kräften und unterschiedlichen Talenten zusammenwirken und weitgehende Selbstversorgung betreiben. Die Trockenheit wird hier besonders spürbar, den Anbau eigenen Getreides mussten sie inzwischen einstellen; die Tiere sind dankbar für die dürren Blätter und Kräuterstauden im Futtertrog. Für das Wasser ist mittlerweile ein Rückhaltebecken erstellt und ein weiterer Brunnen gebohrt. Ein grosses Solarpaneel sorgt für den Lichtstrom. Gekocht wird über dem Feuer sowie am Erd-Ofen und in der Aussentoilette gibt es gar warmes Wasser vom Holzboiler. Nachts geben die vielen Teppiche und Decken warm, die Temperatur kann nämlich schon mal unter 5 Grad sinken.
Erstaunlich und tief beeindruckend, in welcher Selbstverständlichkeit, Gelassenheit, Zuversicht und Gastfreundschaft hier das Leben vor sich geht. Die vielen Kinder genießen den sichtbar liebevollen Umgang seitens der Erwachsenen und können an allen Handlungen des Alltags teilhaben. Man hat hier offensichtlich Zeit füreinander. Die Handys werden zur gegenseitigen Verständigung zwar aktiv genutzt, doch Bilder, Bücher, Unterhaltungsgeräte etc sucht man vergeblich - und dennoch scheint kaum etwas zu fehlen.
Derweil beschäftigt in Europa die Frage, ob eine Raumtemperatur knapp unter 20 Grad überhaupt zumutbar sei - und dass die eingeschränkte Auswahl an Konsumprodukten zu existenziellen Krisen führen könne. Sehr unterschiedliche Welten.Okumaya devam et
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- Gün 124
- 2 Ocak 2023 Pazartesi 12:00
- ☀️ 10 °C
- Yükseklik: 1.199 m
FasMagramane31°3’1” N 6°34’35” W
Kasbahbesuch in Skoura

In Skoura, Camping Amridil, treffen wir wieder die Camperfreunde Gisela und Peter. Mit ihnen besuche ich die Kasbah, die vom Camping aus zu Fuss erreichbar ist. Zum Eintritt buchen wir eine englische Führung, kaum sind wir drinn hat der Führer Zahnweh...ich soll übersetzen. Da es keine grosse geschichtliche Abhandlung gab war das o.k. Die Kasbah mit ihren vier grossen Wehrtürmen steht eindrücklich in einem grossen Palmengarten, der auch unter der grossen Dürre leidet.
Tierhaltung, Vorratshaltung, Wohnen und Schule, alles hatte seinen Platz im mehrstöckigen Lehmbau-Gebäude.Okumaya devam et
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- Gün 125
- 3 Ocak 2023 Salı 18:00
- ⛅ 9 °C
- Yükseklik: 1.818 m
FasBou Oumardoul31°36’40” N 5°51’26” W
So ein Tag!

Nachdem wir uns am Sonntagabend von Abdessalam und seiner Familie verabschiedet hatten, steuerten wir direkt den Camping Ameridil in Skoura an. Dort trafen wir - nicht ganz zufällig - auf Peter und Gisela, welche wir am Legzihra-Beach kennengelernt und in Bori Biramane bereits mal getroffen hatten. Für die nächsten zwei Wochen haben wir eine ähnliche Route im Kopf: so freuen wir uns, wieder mal ausgiebig auf deutsch zu quatschen und gegenseitig Anregungen auszutauschen.
Nach ausgiebigem Service (wieder mal duschen und den Pistenstaub putzen) gings am Montagnachmittag Richtung Dadès-Schlucht. Wohltuend zu sehen, dass bereits um Kelaa-M'Gouna die Oasen wieder grüner werden und dass die Oasengärten gepflegter erscheinen. Im Abendlicht fahren wir in den vorderen Teil der Gorges und erfreuen uns am Anblick der roten Felsen und der bizarren Felsformation der "pattes des singes". Mit direktem Blick auf diese Affenpfoten-Felsen verbringen wir die Nacht und lassen uns zuvor im Restaurant chez Aicha vorzügliche omelettes berbères bzw. eine tajine berbère servieren.
Der heutige Tag steht nun ganz im Zeichen der Dadès-Schluchten. Diese faszinierende Landschaft verdient einen eigenen footprint (folgt sogleich).
Vor knapp 16 Jahren habe ich diese Schlucht mit dem Fahrrad von Boumalne aus befahren. Schon damals haben mich die vielen sorgsam gepflegten Gemüse-, Obst- und Mandelgärten sehr beeindruckt. Beinahe jeder Quadratmeter des flachen Talbodens wird hier genutzt und systematisch bewässert. Und wo nicht Kulturen angebaut sind, da wachsen Pappeln dicht an dicht, als wertvolles Bau- und Brennholz.
Ja, hier bewegen wir uns bereits zwischen 1500 und 2000 MüM, zwischen hochaufragenden Felswänden, in den schattigeren Stellen des Talbodens waren selbst nachmittags teilweise gefrorene Pfützen auszumachen. Die Nächte werden derzeit empfindlich kalt, so ist man um Brennholz äußerst dankbar.
Je weiter wir ins Tal hinein fahren, desto mehr staune ich über mich selbst: was dieser verrückte Kerl vor 16 Jahren doch alles unternahm! Und ja, hier etwa muss der Ort sein, an dem ich einen Platten einfing beim Fahrrad, dann von einer Berber-Frau angesprochen und zu ihr nach Hause eingeladen wurde: ihr Nachbar sei ein Allrounder und werde mir den Pneu flicken, doch zuerst gebe es jetzt ein Mittagessen. Das Foto dieser beeindruckenden Frau und ihrer Familie hat sich mir eingeprägt. (Lukas hat es mir dieser Tage vom Fotoalbum abfotografiert und per WhatsApp übermittelt.) Ob sie sich noch finden lässt?
Zuerst habe ich dieses Foto einer Berberfrau gezeigt, die vom Feld kam, Autostopp machte und bis zum nächsten Dorf bei uns mitfuhr. Dann zeigte ich es zwei Frauen am Strassenrand, ein paar Dörfer weiter... Diese erkannten das Gesicht und schickten uns wieder 3km zurück. Dort am Strassenrand einen jungen Mann angesprochen, worauf dieser entgegnete: das ist meine Mutter.
Kurz danach sitzen wir bei Tuda und ihrer Familie zum Tee und wenig später ist auch Ikhlaf, der Nachbar da, der mir damals den Velopneu geflickt hatte. So ein herzliches Wiedersehen nach 16 Jahren. Wunderbar, was ein Foto bewirken kann.
War dann nicht ganz einfach, wieder weiterzukommen. Ein deftiges spätes Mittagessen musste einfach sein. Nach gegenseitigen Geschenken und bereits ziemlich wehmütig - "warum bleibt ihr nicht gleich über Nacht, wir freuen uns so sehr, dass du uns nicht vergessen hast und hätten doch noch soviel auszutauschen" - fahren wir in wunderschönem Abendlicht wieder Dadès-abwärts, wenigstens bis zum letzten Viertel. Denn Ikhlaf bat uns, dem Schicksal (le déstin - die Fügung) noch eine Chance zu geben. Könnte ja sein, dass wir dieser Tage nochmals zusammen finden. 😉☺😍
So oder so, euch lieben und großzügigen Menschen und dem Universum sei Dank!Okumaya devam et

Happy-WomoDas ist ja wirklich zauberhaft, welch schöne Geschichten das Leben so schreibt. Einfach toll 👍

naturweltenbummlerTolle Geschichte! Sowas erlebt man, wenn man mit offenen Augen und Herzen reist. 🥰
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- Gün 125
- 3 Ocak 2023 Salı 23:00
- ⛅ 5 °C
- Yükseklik: 1.651 m
FasTamellalt31°26’52” N 5°58’25” W
Les Gorges du Dadès

Vom ersten Taglicht bis zum Eindunkeln in den Gorges du Dadès: eine Symphonie von Farben und Formen, ein Duett zwischen Licht und Schatten, Stein gewordene Rhythmen und dynamische Strukturen. Eindrücklich. Umwerfend. Erhebend.Okumaya devam et

Liz und Thomas on tourHier kommen schöne Erinnerungen für mich hoch. 2009 machte ich eine 2-wöchige Radtour durch Marokko. Sie führte u. a. auch durch die Dadès Schlucht. Eine wunderschöne Gegend ❤ ...
openend
Cooles Foto😊