St. Martin

February 2024
Inselferien in der Karibik Read more
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  • Day 1

    Abreise

    February 6 in Switzerland ⋅ ⛅ 3 °C

    Es ist viel zu warm für die Jahreszeit und nicht wirklich nötig, der Kälte zu entfliehen. Diese Reise ist aber schon seit Langem gebucht - inklusive Sitzplatz im Flugzeug. Ich weiss also für einmal, dass ich heute Abend in Montréal sein werde. Also natürlich nur insofern, als dass der Flug durchgeführt wird. Aber das wird er ja bei der Swiss eigentlich immer... (Doch dazu später mehr)
    Der Flug startet pünktlich in Zürich und verläuft ereignislos. Ich esse gut, und sehe mir ein paar Filme an. Zum Lesen der zahlreichen Bücher, welche mich auf der Reise begleiten, komme ich erst gar nicht. Dafür ist der Flug zu kurz... Nach einem kleinen Snack setzt das Flugzeug auch schon zur Landung in Kanada an.
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  • Day 1–2

    Ankunft

    February 6 in Canada ⋅ ☀️ 0 °C

    Montréal ist nur ein kurzer Zwischenhalt auf meiner Reise in die Karibik. Daher checke ich in einem Hotel in der Nähe des Flughafens ein. Ein Shuttlebus bringt mich nach wenigen Fahrminuten zum Holiday Inn. Bevor ich kurz am Kopfkissen horche, gönne ich mir eine Poutine, was ausgesprochen wie der Name des russischen Präsidenten tönt, mit diesem aber rein gar nichts zu tun hat. Vielmehr bedeutet dieses Gericht ja Unordnung oder Durcheinander. Und so sehen die Pommes und Käsestückchen, welche an einer Bratensauce serviert werden, auch auch. Das Gericht ist aber sehr schmackhaft. Ich werde es bei nächster Gelegenheit gerne wieder ordern.Read more

  • Day 2

    Weiterreise

    February 7 in Canada ⋅ ⛅ -9 °C

    In aller Herrgottsfrühe, also für kanadische Verhältnisse - in mir wirkt ja noch die europäische Zeit, geht's um vier Uhr (zuhause ist es bereits 10) mit dem Bus wieder in Richtung Flughafen YUL. Übrigens beginnen sämtliche Flughafencodes in Kanada mit dem Buchstaben Y. Soweit ich weiss, ist es eine weltweite Einzigartigkeit, dass sämtliche dreistelligen Flughafencodes eines Landes mit dem selben Buchstaben beginnen.
    Mein anvisiertes Ziel ist die karibische Insel St. Martin, welche aus zwei Teilen - einem französischen und einem holländischen - besteht. Zuvor versuche ich aber noch verzweifelt, etwas mit meinem neu eingerichteten Google Pay zu bezahlen. Bislang hat das noch nirgends geklappt. Angeblich soll dies sehr einfach sein. Mobiltelefon zücken, Bildschirm aktivieren bzw. bei grösseren Beträgen die Sperre aufheben und schon sollte es beim Zahlungsgerät beep machen. Tut es aber nicht. Dank Google finde ich einen Tipp, ich solle doch bei den NFC-Einstellungen von SIM zu HCE wechseln. Nach dem Wechsel will ich nicht noch einmal einen Verkäufer behelligen und begebe mich zu einem Automaten, in welchem sich leckere Kuchenstücke befinden. Eigentlich will ich ja gar keinen Kuchen. Aber ich will endlich wissen, ob und wie ich mit meinem Mobiltelefon direkt bezahlen kann. Wenig später beept mein Telefon und der Automat überlässt mir ein Stück eines bunten Kuchens - den ich ja eigentlich gar nicht wollte. Happy über meinen ersten Google Pay Kauf komme ich gerade rechtzeitig zum Gate zurück und darf in den Airbus A321 neo der Air Transat einsteigen. Zuvor muss ich aber noch mein Handgepäck abgeben. Ich habe leider übersehen, dass der Koffer mit den Rädern (angeblich) zu gross für die Kabine ist. So bleibt das Gepäckfach über mir halt leer. Regeln sind Regeln. Ich bin selber schuld, dass ich nicht darauf geachtet habe.
    Pünktlich steuert der Pilot wenig später das Flugzeug zum Enteisen auf eine dafür geeignete Parkfläche und kurz darauf geht es auch schon los. Karibik, ich komme.
    Gerne würde ich hier auch schreiben, dass dieser Flug ereignislos verstrichen ist. Das ist er zwar auch; zumindest für die meisten anderen Passagiere. Aber, wie meine Eltern in jungen Jahren zu sagen pflegten: "Wir sind nicht die anderen!" Zu dieser Geschichte nur so viel: Nach dem Aussteigen darf ich auf einem Wheelchair (Rollstuhl tönt irgendwie unangenehmer...) Platz nehmen und werde an den anderen Passagieren vorbei zur Immigration in einer behelfsmässigen Baracke geschoben. Nach dem Sturm Irma ist das neue Flughafengebäude nämlich noch immer nicht fertig erstellt - zumindest nicht die Ankunftshalle.
    Nachdem ich auch wieder im Besitz meiner Gepäckstücke bin, werde ich zu einem wartenden Taxi geschoben. Dieses fährt mich über holprige Strassen in "mein" Resort im französischen Teil der Insel.
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  • Day 2

    Ankunft auf St. Martin

    February 7 in Saint Martin ⋅ 🌬 28 °C

    Die Fahrt zum Grand Case Beach Cub ist nach ungefähr einer halben Stunde vorbei. Von der Insellandschaft bekomme ich nicht viel mit. Das Geholpere bringt meinen Magen erneut in helle Aufregung und ich hoffe, dass ich das Wenige, was ich noch in mir vermute, behalten kann. So erstaunt es vermutlich auch nicht weiter, dass ich den verbleibenden Rest des Tages liegend im gemütlichen Zimmer verbringe.Read more

  • Day 3

    Einkauf

    February 8 in Saint Martin ⋅ 🌧 21 °C

    Heute regnet es den ganzen Tag, welchen ich lesend im Zimmer verbringe. Abends bewaffne ich mich mit einem Regenschim und kaufe im nahe gelegenen Dörfchen etwas Verpflegung ein. Normalerweise gönne ich mir ja ein Zimmer mit Frühstück. Diesmal aber nicht. Dafür ist das Zimmer ja auch mit einer kleinen Küche ausgestattet. Diese benutze ich heute aber nicht, weil ich mir eine Pizza Jambon über die Gasse genehmige. Hier scheitert der Versuch, mit dem Telefon zu bezahlen aber. Deshalb wechseln kurz darauf, mit ein paar entschuldigenden Worten, ein paar Euros den Besitzer. Dieses Mal liegt es nicht an meinem Gerät.Read more

  • Day 4

    Sonniges Resort

    February 9 in Saint Martin ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Regenwolken haben sich verzogen und die Insel lässt sich von der Sonne bescheinen. Ich lese zwar immer noch viel; heute aber draussen auf dem Liegestuhl und lasse auch mich etwas bescheinen. Zwischendurch beglücke ich das Meer mit meiner Anwesenheit. Ein wunderschöner Sonnenuntergang beschliesst den Tag.Read more

  • Day 6

    Karneval

    February 11 in Saint Martin ⋅ 🌬 25 °C

    Am Sonntag soll im Nachbarort Marigot der Karneval statt finden. So zumindest versprechen es die Reiseführer.
    Marigot ist übrigens der Hauptort des französischen Teils der Insel und hat etwa 5700Einwohnende. Um von Grand Case, meinem aktuellen Aufenthaltsort, nach Marigot zu kommen, kann man einen Bus nehmen. Dieser halte beim Restaurant Ocean 82. Von einer Bushaltestelle ist vor dem besagten Restaurant weit und breit nichts zu sehen. Trotzdem warte ich. Ich warte rund 20Minuten. Zahlreiche Fahrzeuge fahren in diesem Zeitraum an mir vorbei. Aber nichts sieht einem öffentlichen Bus auch nur im Entferntesten ähnlich. OK, der Minibus, welcher sich kurze Zeit später als Verbindung zwischen den beiden Orten herausstellt, auch nicht. Das muss er eigentlich ja auch nicht. Hauptsache, er bringt mich zum Karneval. Dies teile ich dem Chauffeur auch mit. Kurz bevor er mit seinem Fahrzeug Marigot wieder verlässt, fragt er mich, ob ich nicht nach Marigot wolle. Er verlasse den Ort gleich wieder und ich hätte noch nicht gesagt, wo ich aussteigen wolle.... Sogleich hält er an und ich verlasse den Bus. So ein Karneval muss ja auffallen und es kann nicht schwierig sein, diesen zu finden. Auf einen Tipp oder einen Fingerdeut in eine Richtung warte ich allerdings vergebens...
    Manchmal findet man etwas, ohne danach gesucht zu haben. Diesmal ist es eine französische Bäckerei, bei welcher ich ein feines Brot erstehe. Das Frühstück für die nächsten Tage ist schon mal gesichert. Ich schlendere weiter durch den Küstenort. Vorbei an einer Kirche, in welcher gerade eine katholische Messe zelebriert wird. Das nehme ich aufgrund des schönen Gesangs, welcher auch draussen problemlos zu hören ist, jedenfalls an. Wie ich dann um die Ecke biege, sehe ich emsiges Treiben. Eine Tribüne ist bereits aufgestellt. Eine Jury - das dies eine solche ist, vernehme ich aber erst später - hat darauf bereits Platz genommen. Schräg gegenüber verkabeln Leute vom iotv noch immer ihre Aufnahmestandorte. Ich gehe davon aus, dass der Karnevalsumzug hier in gut einer Stunde vorbei kommt - weiss zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht, dass es weitere drei Stunden sein werden... Karibisches Flair eben...
    Der Umzug entpuppt sich dann auch nicht als Umzug. Zumindest nicht als das, was ich mir unter einem Umzug vorstelle. Vielmehr sind es einzelne Tanzvorstellungen von Einzelpersonen und Gruppen, welche ihre Choreografien mit lauter Musik aus der Konserve vor der Jurytribüne darbieten und dafür benotet werden. Zwischen den einzelnen Gruppen fahren Sattelmotorfahrzeuge mit riesigen Soundanlagen vorbei. Die extremen Bässe lassen dazu meine Eingeweide zu Techno und anderen Geräuschen Samba - oder was auch immer - tanzen.
    Ohne zu wissen, wie die einzelnen Darbietungen bewertet werden, entferne ich mich von der Veranstaltung und gehe zu Fuss zum nahe gelegenen Fort auf dem kleinen Hügel.
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  • Day 6

    Aussicht vom Fort

    February 11 in Saint Martin ⋅ 🌬 26 °C

    Das Fort Louis ist im 18. Jahrhundert vom damaligen König Louis XVI von Frankreich zur Verteidigung von Marigot und dessen Lagerhäusern erbaut worden. Heute sind davon lediglich noch ein paar Mauern übrig. Der Hügel erlaubt aber einen wunderbaren Blick über die Bucht, in welcher Marigot liegt.
    In diesem Ort gibt es eine offizielle Bushaltestelle. Ein Bus will gleich los fahren, wie ich dort eintreffe. Ich habe Glück, dass ich ihn noch erwische und so kann ich ohne Wartezeit nach Grand Case zurück fahren. An einer mir bekannten Abzweigung lasse ich den Chauffeur anhalten und lasse mir bei Cinthya's noch ein paar von ihren köstlichen Grilladen schmecken. Der Rauch von der Grillstelle ist übrigens jeweils schon den ganzen Tag über auch aus der Ferne zu erkennen.
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  • Day 7

    Mietauto

    February 12 in Saint Martin ⋅ ☀️ 26 °C

    Für heute habe ich mir ein Auto kommen lassen. Wegen der engen Strässchen habe ich mich für einen kleinen Flitzer entschieden. Bei uns ist das Fahrzeug als Nissan Micra bekannt. Hier heisst er March. Nach kurzer Fahrzeit weist ein Schild auf einen Aussichtspunkt hin. Ich halte an und lasse diesen auf mich wirken.Read more